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Schwarze Federn und blutiger Sand

[GaaraNeji] OneShots
von

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Im Schatten des Feuers

Titel: Im Schatten des Feuers

Charaktere/Pairing: Gaara/Neji, ItaDei

Thema: # 69 - Donner

Word Count: ~13oo

Rating: PG-16

Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir und ich verdiene kein Geld mit der FF.
 

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Okay, das hier ist der vorerst letzte OS, den ich hier für hochladen werde. Ich hab keine Ahnung, ob ich je wieder zu der Sammlung zurückkehren werde. Ich hab irgendwie das Interesse an dem Pairing verloren (eigentlich schade) und noch ein paar andere Projekte, an denen ich lieber arbeiten würde. (Ganz zu schweigen davon, dass Naruto momentan auch nicht ganz oben auf meiner Fandomliste steht.)
 

Zu dem OS - er ist AU und ein wenig brutal. Außerdem ist er ein Ausschnitt aus einem größeren Unviersum, das nie über diesen OS hinausgekommen ist, obwohl es eigentlich ganz interessant ist.

Es hat mir übrigens äußerst viel Spaß gemacht, diese Story zu schreiben. ;)
 

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Im Schatten des Feuers
 

„Wie lange braucht ihr noch?“

Deidara blickte von dem Gegenstand in seiner Hand auf, als er Nejis Stimme vernahm. „Fünf Minuten, un.“

Der Dunkelhaarige nickte und drehte sich um, um in den ersten Stock zurückzukehren, wo Gaara gerade ein … privates Gespräch mit ein paar Leuten führte. Neben, beinahe unter der Treppe hockte Itachi und friemelte an etwas herum.

Neji fragte sich, wie Deidara es geschafft hatte, den Uchiha dazu zu bewegen, ihm zu helfen. Aber Deidara brachte Itachi zu vielen Dingen, die niemand anderes ihm zutraute. Das obere Stockwerk war – genau wie das untere – völlig leergeräumt.

An den Wänden erkannte man noch rechteckige, hellere Flecken, wo Bilder gehangen hatten, in den Ecken lag Staub und an der Decke hingen Spinnweben. Die Türen standen offen und in einem der Zimmer stand noch ein großer, wuchtiger Schrank, geschnitzt und wohl eine Antiquität. Wie schade darum…
 

„…alles von Anfang an geplant?“, hörte er eine Stimme aus dem letzten Zimmer. Es war die einer Frau. Gaaras antwortender Blick, der wohl so viel wie Hab ich das nicht gerade eben gesagt, du Idiot?! ausdrückte, konnte er nicht sehen, aber er kannte den Rothaarigen schon lange gut genug, um das zu wissen.

„Aber… aber ich dachte, Tora wäre im Norden?!“

Nejis Augenbrauen zogen sich einen Moment in die Höhe, als er seinen Decknamen hörte, unter dem er drei Jahre lang gearbeitet hatte und der bestimmten Personen einen Schauer über den Rücken jagte.

„Takaneda war…“

„…die Arbeit von Toras Cousine.“, unterbrach Gaara knapp und scharf und Neji erinnerte sich zufrieden an die Schlagzeile zurück, die der Mord an Takaneda vor zwei Tagen gemacht hatte. Hinata hatte wirklich gute Arbeit geleistet, was er ihr nicht wirklich zugetraut hätte. Aber sie war wohl doch eine Tochter ihres Clans.

Ein Amateur hätte ihre Arbeit nicht von seiner unterscheiden können und wahrscheinlich nicht einmal ein Profi. Dazu benutzten sie beide zu ähnliche Techniken, immerhin stammten sie beide aus dem so berühmten Hyuuga-Clan.
 

Neji erreichte den kleinen Raum, in dem die sechs Leute sich aufhielten. Fünf von ihnen saßen am blanken Boden, gefesselt und verschnürt wie ein paar Pakete, Gaara stand vor ihnen, die Arme verschränkt, die schwarze Pistole nahezu fahrlässig in der Hand. Aber Neji wusste, dass er damit schneller schießen konnte, als der Dunkelhaarige selbst sein Katana ziehen konnte, das er in der linken Hand trug.

Der Rothaarige drehte sich weder zu ihm um noch zeigte er durch eine andere Reaktion, dass er sein Ankommen bemerkt hatte, sondern fixierte weiterhin aus emotionslosen, jadegrünen Augen die fünf zusammengekauerten Gestalten am Boden. Es waren drei Männer und zwei Frauen und gerade schienen sie zu versuchen, die Ereignisse der letzten Tage – oder vielleicht auch nur Stunden – zu entwirren und zu begreifen.

„Und?“, fragte Gaara und eine der Frauen – eher noch ein Mädchen, pinkhaarig und mit hübschen, grünen Augen – zuckte zusammen, als habe er sie angesprochen.

„Deidara sagte, fünf Minuten.“, antwortete Neji.

„So schnell?“

„Itachi hilft ihm.“ Jetzt warf der Rothaarige ihm einen kurzen Blick zu und verzog fragend den Mundwinkel.
 

Neji zuckte die Schultern. „Ich hab keine Ahnung, warum er das tut.“

„U…und was wird jetzt aus uns?“, unterbrach das Mädchen ihr Gespräch und Gaara richtete seinen furchterregenden Blick auf sie, unter dem sie auch in sekundenschnelle zu einem Häufchen Furcht zusammenschrumpfte.

Vielleicht war es nicht einmal nur der Blick, sondern auch Gaaras Ruf. Immerhin hatte sie hier einen der mächtigsten Unterweltbosse vor sich. Es war sowieso außergewöhnlich, dass er sich selbst mit dieser Sache beschäftigte.

Das war eigentlich Nejis Job, wenn auch erst seit neuestem, seit jemand Yuuta in einer Schießerei erwischt hatte und dessen Position frei geworden war. Gaara hatte die Gelegenheit ergriffen und Neji Tora Hyuuga befördert und gleichzeitig ein paar andere … Erneuerungen vorgenommen.

Allerdings hatte diese Beförderung früher stattgefunden, als manche Leute gedacht hatten. Unter anderem auch die fünf, die vor ihnen am Boden hockten und für die sich dieser Fehler äußerst negativ auswirkte.

„Und du hast die ganze Zeit davon gewusst, Neji?!“, brüllte plötzlich einer der Männer los, sonnengebräunt, blond, laut.
 

Der Angesprochene blickte ihn aus kühlen, weißen Augen an. „Natürlich.“ Also hatte er sich noch nicht zusammengestückelt, wer Tora war.

„Das war also alles nur ein Theater?!“ Neji blinzelte, sagte aber nichts. Der Blonde sprach sowieso schon weiter. „Dann muss ich sagen, dass du ein verdammt guter Schauspieler bist.“ Seine blauen Augen sprühten Funken.

Der Hyuuga neigte höflich den Kopf wie zum Dank. Er wusste, dass es nicht die Absicht des Blonden gewesen war, ihn zu loben und die Flüche, die auf die Geste folgten, ließen ihn zynisch grinsen.

„Genug jetzt.“ Gaara blickte auf die Uhr. „Es ist Zeit für uns zu gehen.“ Er schob seine Pistole in das Halfter zurück.

Verdutzt blickten die fünf am Boden ihn an. „Was? Du willst uns nicht…“, begann die Pinkhaarige, verstummte aber dann. Man sollte Dinge nicht zu sehr herausfordern.

Gaara antwortete nichts, sondern machte nur eine Bewegung in Nejis Richtung, der mit einer fließenden Bewegung vortrat. Die Gefesselten versuchten, zurückzuweichen, was aber in ihrer momentanen Situation nicht leicht zu bewerkstelligen war.
 

Doch Neji packte nur das grünäugige Mädchen am Kragen und zerrte sie auf die Beine. Sie brauchten sie noch. Mit einer schnellen Bewegung hatte er ihre Fußfesseln durchtrennt, so dass sie laufen konnte.

Verdutzt stolperte sie nach vorn, als Neji ihr einen kleinen Schubs gab, und wäre beinahe wieder auf dem Boden gelandet, doch sie fing sich rasch genug. Zögernd folgte sie Gaara, der dem Zimmer bereits den Rücken gekehrt hatte.

„Hey, lasst ihr uns jetzt einfach hier sitzen?!“, brüllte der Blonde hinter ihnen her, doch sie drehten sich nicht um, als sie den Gang hinunter gingen.
 


 


 

Itachi und Deidara warteten bereits beim Auto auf sie. Der Uchiha stand drei Meter von dem Wagen entfernt und der Blonde lehnte an der schwarzen Karosserie, eine Zigarette im Mund, an der er langsam zog. Er grinste ihnen entgegen, als sie das Haus verließen, das Mädchen zwischen sich.

Sie hatten die Kleine schnell auf die Rückbank verfrachtet und Gaara trat an den Blonden heran. „Fertig?“

„Was denkst du, un?!“ Es hörte sich beinahe empört an.

„Worauf wartest du noch?“

Deidara strahlte und blies den Zigarettenrauch aus. „Alles klar, un!“ Er wirkte beinahe aufgeregt wie ein kleines Kind, dass sein Geburtstagsgeschenk auspacken durfte. Vielleicht war es sogar etwas in diese Richtung für ihn.

Er hob die rechte Hand, wo er einen kleinen, schwarzen Gegenstand getragen hatte und im nächsten Moment riss der wütende Donner einer Explosion die friedliche Stille, die über der verlassenen Gegend gelegen hatte. Flammen schossen aus den zerklirrenden Fenstern des leerstehenden Hauses und Neji hörte, wie Wände und Mauern einstürzten. Das Dach brach vollkommen zusammen und krachte polternd in die Tiefe.
 

Aus dem Auto drang der Schrei des Mädchens. Kein Wunder, doch… Ohne den Blick von den emporschlagenden, tosenden Flammen zu nehmen, fragte Neji sich für einen Moment, was sie erwartet hatte. Sie hätten ihre Freunde nicht am Leben lassen können, dass hätte sie wissen müssen…

„Na? Ist das nicht großartige Kunst, un?“, fragte Deidara triumphierend in die Hände, während das Auge, das nicht hinter dem dicken, blonden Haar versteckt war, das Licht des Feuers wiederspiegelte und ihm fast das Aussehen eines Wahnsinnigen verlieh. Wahrscheinlich war er das auch, aber wer von ihnen nicht? „Ist das nicht wunderschön…?“

Seine Stimme verklang beinahe sehnsüchtig. Neji fragte sich manchmal, wie viel Deidara in einem solchen Feuer sah. Auch für ihn hatte es etwas magisches, aber der Blonde würde wohl alles für einen solchen Anblick opfern, selbst Itachi und sein eigenes Leben – oder noch mehr.
 

Neben sich hörte er Gaara zustimmend murmeln, ihm war, als würde er etwas wie „Oh ja, wunderschön.“ hören. Aber das war einfach nicht seine Art. Er drehte den Kopf und stellte fest, dass der Rothaarige ihn anblickte und dem Feuer keine Aufmerksamkeit zollte.

Ihm war, als führe ihm eine eiskalte Hand den Rücken hinunter, doch es hatte nichts mit Angst zu tun.

Itachi zerstörte diesen schwebenden Moment, indem er seinem Freund die Zigarette aus dem Mund nahm und sie austrat. „Lasst uns von ihr verschwinden.“
 

~~~~~~~
 

Naruto tut mir irgendwie leid. :/ Und Sakura ebenfalls. Naja...
 

Also. Das war's.

Ich hoffe, ihr habt der Sammlung doch etwas abgewinnen können und ich möchte allen danken, die sie bis hierher begleitet haben. Insbesondere natürlich den Kommentarschreibern, die sich die Mühe machen, ihre Meinung zu hinterlassen.
 

Sorca~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rhoca
2011-02-17T21:26:37+00:00 17.02.2011 22:26
also ich finds echt schade das du aufhörst zumal mir dieses kapi echt verdammt gut gefallen hat. :/
Ich steh ja auf solche Yakuza/Profi-Killer Geschichten
mit viel Blut und Gewalt xD Naruto und Sakura tun mir zwar auch irgendwie
leid (wobei Naruto schon mehr) aber jede Geschichte braucht seine Opfer xD
Naja kann man nichts machen wenn du
nichts mehr für das Pair übrig hast und Naruto zur zeit auch nicht so groß
steht sollte man sich nicht zwingen sonst wird es eh nichts..u__u
falls du irgendwann mal weiter machen solltest ich les gern weiter
ansonsten sag ich mal ab hier Tschüss und vielleicht bis bald^^

glg Rhoca~


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