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Shima no Jiyu, Insel der Freiheit

Ein Mewtu Fanfic
von

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Der Sturm vor 10 Jahren

Und hier kommt auch schon das nächste Kapitel, welches ich ja auch schon angekündigt habe. ^.^

In diesem werden hauptsächlich Saria und Mamoru von ihrer Vergangenheit erzählen, also viel Spaß damit.
 

Serenatus: Vielen Dank für dein Kommi und keine Sorge, der FF wird noch nicht sofort zu Ende sein. Ein paar Kapitel wird es noch geben. XD
 

Terrorkruemel628: Danke für dein Kommi und es doch klar, weshalb Fuji den Rubin wegschmeißen musste, sonst hätte sich Mewthree ja bei ihm regeneriert und wäre gleich auf den Experimentiertisch gelandet.

Und ich bin sicher, das du am Ende dieses Kapitels wieder jemanden hast, wen du töten willst. XD
 

firecat25: Vielen Dank für dein Kommi und leider kommt man um das Erzählen nicht herum. Aber etwas spannend wird es doch in diesem Kapitel, also viel Spaß damit. ^.^
 

Sakuna: Danke für dein Kommi und wie schon gesagt, ich lasse Saria und Mamoru nicht bei starken Regen irgendwohin rennen, ohne besonderen Grund. ^.^

Also viel Spaß bei Ambers Vergangenheit.
 

„Ich hatte dadurch, dass ich die Johto-Liga gewonnen hatte, zwei Karten für die Fahrt mit dem neuen Schiff M.S. Kaikyo gewonnen und nahm meine kleine Schwester Amber, die immer schon gerne eine Kreuzfahrt machen wollte, mit. Doch hätte ich gewusst, was auf uns zukommt, ich wäre niemals mit diesem verdammten Schiff gefahren.“, meinte Saria und stoppte kurz, wo sie traurig zu Boden sah, bevor sie weitererzählte:

„Es ist schon 10 Jahre her, aber ich erinnere mich noch sehr gut an alles. Zu der Zeit war ich 15 und war noch Pokémontrainerin, während meine kleine Schwester Amber 6 Jahre alt war und das Schiff war vor kurzen losgefahren.“
 

---------- Sarias Erzählung -------

"Saria, sieh mal da unten sind Unmengen von Remoraid.", rief Amber fröhlich, welche sich über die Reling beugte, während Saria hinter ihr stand und sie festhielt. Neben Amber saß ein kleines blaues fuchsähnliches Pokémon, dessen Fell an den Augen aber schwarz war und sich genauso wie Amber freute. "Das sind wirklich viele, vielleicht sind ja auch ein paar Mantax in der Nähe.", antwortete Saria und Ambers Augen leuchteten noch mehr. "Hoffentlich sehen wir dann welche, nicht war Mamoru?", fragte Amber und bekam eine Bestätigung von Mamoru, welcher noch keine Gedankenübertragung beherrschte und noch ein Riolu war. "Riolu." "Sag mal Saria, wann entwickelt sich denn Mamoru zu einem Lucario weiter?", fragte Amber nach einen kurzen Augenblick und sah Saria gespannt an. "Nun, eigentlich entwickeln sich Riolu weiter, wenn sie richtig glücklich sind und es Tag ist. Aber Mamoru scheint noch keine Lust zu haben, sich zu einem Lucario zu entwickeln.", erklärte Saria, worauf Amber fragend zu Mamoru sah, welcher nickte. "Das finde ich aber komisch. Als Lucario bist du doch viel stärker." "Rio, Riolu.", erwiderte Mamoru auf Ambers Frage und sprang von der Reling und rannte davon. Doch nach ein paar Metern blieb er stehen und sah zu Amber zurück. "Wie es scheint, hat er einfach keine Lust sich zu entwickeln. Aber spielen will er.", erklärte Saria, worauf Amber lachte und schon hinter Mamoru her rannte, welcher darauf das weite suchte, worauf die beiden auf dem gesamten Deck Fangen spielten, während Saria ihnen dabei lächelnd zusah. <Es war gut mit Amber hierher zu kommen. Das lenkt sie etwas ab. Seit ihr Vater mit seinem Klon-Projekt angefangen hat, ist sie etwas einsam. Nicht das ich ihm jetzt Vorwürfe machen will, ich finde diese Idee von klonen neuer Pokémon toll, aber Amber ist dadurch etwas einsam. Diese Schiffsreise lenkt sie etwas ab, es war also noch ein guter Grund, die Johto-Liga zu gewinnen, sonst hätte ich niemals das Schiffsticket als Siegerin bekommen.> dachte Saria, während sie sich an die Reling lehnte und entspannt die Augen schloss, während der Wind durch ihre Haare fuhr. Doch durch ein Kreischen, riss sie verwundert die Augen auf und konnte so einen Schwarm Wingull und Pelipper beobachten, welche über sie schnell hinweg flogen. <Die haben es ja eilig.> wunderte sich Saria und sah den Pokémon hinterher, welche schnell zur Küste oder zu der Insel, welche in der Nähe von Raport City war, flogen. "Komisch. Was haben die?", murmelte Saria und sah beunruhigend in die Richtung, in der die Pokémon verschwunden waren.

"Was ist los Onee-chan?" Durch die Frage abgelenkt, sah Saria zu sich runter, wo Amber und Mamoru standen und fragend zu Saria aufsahen, doch diese schüttelte mit dem Kopf. "Es ist nichts. Ich habe nur gerade ein Schwarm Wingull und Pelipper beobachtet." "Ein Schwarm? Wo sind sie?", fragte Amber aufgeregt und kletterte auf die erste Sprosse der Reling und hielt Ausschau nach den Pokémon, während Mamoru es sich einfacher machte und schnell an Saria hochkletterte, wo er dann auf ihrer Schulter sitzen blieb und sich auch aufmerksam umsah. "Tut mir leid, sie sind schon weg. Und das wundert mich eigentlich. Wenn ein Schiff in der Nähe ist, bleiben diese Pokémon eigentlich in seiner Nähe, da sie hoffen, etwas zu Essen zu bekommen, aber diese sind schnell zum Festland geflogen.", erklärte Saria, hütete sich aber davor, noch einen Satz auszusprechen. <Und das beunruhigt mich. Das tun sie nur, wenn Gefahr droht.> dachte Saria und sah in die Richtung, aus der die Pokémon gekommen waren, doch sie konnte nichts entdecken, was Probleme bereiten könnte. Am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen und doch behielt Saria ein beunruhigendes Gefühl, doch sie konnte nicht weiter Ausschau halten, da Amber an ihrem Pullover zog, um so ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. "Sag mal Onee-chan, warum ist eigentlich nur Mamoru mitgekommen? Das wollte ich dich eigentlich schon früher fragen.", fragte Amber, worauf Saria lächelte und sich vor sich vor Amber hinkniete, um so besser mit ihr reden zu können. "Nun, ich hatte eigentlich auch vor, meine Pokémon mitzunehmen, aber irgendwie hatten die alle was anderes vor. Panzaeron ist ja jetzt wieder frei und bei seinen Artgenossen. Karnimarni wollte bei Professor Lind bleiben, da die andern beiden Starter-Pokémon auch bei ihm sind und sie wollten sich wohl erzählen, was sie alles erlebt haben. Magnayen hatte soviel ich verstanden habe, keine Lust und Voltenso hat bei Professor Lind ein anderes Voltenso getroffen und schwärmt anscheinend für dieses. Und Vulpix kann Wasser nicht leiden, also blieb nur noch Mamoru übrig.", zählte Saria auf, als aber auch schon Mamoru auf ihren Kopf sprang. "Riolu, riolu, rio." "Was hat Mamoru?", fragte Amber, während Saria dabei war, Mamoru wieder von ihrem Kopf herunterzubekommen. "Er meint wohl, dass dies auch nicht so schlimm sei. Mit ihm kannst du die ganze Zeit spielen." "Woher weißt du das immer?" "Was?", erwiderte Saria auf Ambers Frage, während sie Mamoru wieder auf ihre Schulter dirigiert hatte. "Na, du weißt immer was Mamoru sagt. Verstehst du die Pokémonsprache? Kannst du sie mir beibringen?", fragte Amber und sah Saria erwartungsvoll an, welche darauf nur verdutzt ihre kleine Schwester ansah, bevor sie dann aber anfing zu kichern. "Tut mir Leid Amber, aber ich verstehe die Pokémonsprache nicht." "Was? Aber du verstehst doch, was Mamoru sagt und auch bei deinen anderen Pokémon, weißt du immer genau, was diese möchten.", widersprach Amber, worauf Saria nickte. "Das stimmt schon, aber es liegt mehr daran, dass ich meine Pokémon schon so lange kenne, wodurch ich das dann weiß. Mein Team habe ich, seit ich meine Reise als Trainerin angefangen habe und Mamoru kenne ich sogar noch länger. Wenn man so lange mit einem Pokémon zusammen ist, dann versteht man auch, was es sagen will. Nicht wahr Mamoru?", fragte Saria, worauf Mamoru nickte und von ihrer Schulter sprang. "Rio, riolu." "Jetzt möchte er, das du wegrennst und er versucht dich zu fangen.", übersetzte Saria, worauf Amber lächelte und schnell davonrannte, während Mamoru stehen blieb und wartete, um Amber so einen Vorsprung zu lassen. Nach ein paar Sekunden folgte er sie dann und die beiden fingen von vorne an und jagten zum zweiten Mal über das Deck, doch dieses Mal sah Saria ihnen nicht dabei zu, sondern blickte wieder in die Richtung, aus der die Wingull und Pelipper gekommen waren, doch egal wo sie hinblickte, sie konnte keinen Grund dafür finden, weshalb die Pokémon so schnell geflohen waren.

Während Saria sich umsah, bemerkte Amber nichts von der Unruhe ihrer Schwester. Sie war auch viel zu sehr abgelenkt, da sie noch immer von Mamoru verfolgt wurde, welcher natürlich als Pokémon schneller war und mehr Ausdauer als sie hatte. Doch plötzlich blieb Mamoru mitten auf dem Deck stehen und rührte sich nicht mehr, während er zum Meer hinaussah, was auch Amber stoppen ließ, während sie verwundert zu Mamoru sah. "Mamoru, komm schon. Fang mich doch!", rief Amber, doch Mamoru hörte sie gar nicht, worauf Amber neugierig zu ihm rannte. Doch als sie bei Mamoru ankam, zuckte dieser zurück und kauerte sich plötzlich ängstlich zusammen. "Mamoru! Was hast du?!" "Riolu, rio.", erwiderte Mamoru nur, während er sich noch mehr zusammen kauerte und dann auch noch anfing stark zu zittern. "Onee-chan! Irgendetwas stimmt nicht mit Mamoru!", schrie Amber nach ihrer Schwester, welche auch sofort darauf aufmerksam wurde und zu den beiden rannte. "Was hat Mamoru?" "Ich weiß es nicht. Er hat plötzlich gestoppt und dann hat er auch schon angefangen zu zittern.", erklärte Amber, während Saria sich zu ihrem Pokémon hinunterkniete und dieses auf den Arm nahm. Doch dadurch ließ Mamoru sich nicht beruhigen und klammerte sich zitternd an Saria, welche überhaupt nicht verstand, was mit ihm los war. "Was hat er denn?", fragte Amber besorgt, doch darauf konnte Saria ihr keine Antwort geben, da sie Mamoru noch nie so erlebt hatte. "Mamoru, ganz ruhig. Was macht dir so Angst?", fragte Saria vorsichtig, doch Mamoru klammerte sich nur weiter an seine Trainerin, während auch sein Zittern nicht aufhörte. <Da stimmt was nicht. Erst die Wingull und Pelipper und jetzt Mamoru. Pokémon sind doch viel mehr mit der Natur verbunden und spüren so viel mehr, wenn etwas passiert. Was ist hier bloß los?> überlegte Saria, als Amber ihre Gedanken aber auch schon unterbrach. "Onee-chan! Guck dir das mal an!" Daraufhin sah Saria zu ihrer Schwester, welche an der Reling stand und ins Wasser sah und als Saria zu ihr rannte, konnte sie auch schon erkennen, was Amber meinte. "Was…?" Doch weiter sprach Saria nicht, da sie nicht glauben konnte, was sie sah. Überall waren Wasser-Pokémon. Egal wohin sie sah, das Meer war voll von ihnen und sie schienen alle auf den Weg zum Festland zu sein, als wären sie auf der Flucht. "Was ist da los?", fragte Amber verwirrt, doch bevor Saria antworten konnte, wurde ihre Aufmerksamkeit auf einen Matrosen und dem Kapitän gezogen, welche an ihr vorbeigingen und es sehr eilig hatten, worauf Saria nicht lange zögerte. "Amber, du wartest hier auf mich. Ich komme gleich wieder.", meinte Saria und bevor Amber fragen konnte, wohin sie wollte, war Saria auch schon den beiden Männern gefolgt.

Saria holte diese auch schnell ein und während die beiden sich aufgeregt unterhielten, bemerkten sie Saria nicht, welche sich hinter einer Biegung versteckte und lauschte. "Und sie sind sich wirklich sicher?" "Ja, Sir. Die Pokémon sind schon auf der Flucht und wenn wir nicht schnell handeln, wird uns der Hurrikane eingeholt haben.", antwortete der Matrose, worauf Saria entsetzt zu den beiden sah. <Hurrikane?> "Aber wie kann das sein? Ein Hurrikan entsteht nicht einfach so!" "Das weiß ich nicht Sir, aber die Pokémon fliehen alle und es wird nicht mehr lange dauern, bis der Hurrikane auch hier ist. Vielleicht ist ja auch ein Pokémon daran schuld.", überlegte der Matrose, worauf der Kapitän widersprach: "Nein, das glaube ich nicht. Es scheint, dass die Natur etwas unstabil in letzter Zeit ist. Aber egal, wir haben andere Probleme. Machen sie die Rettungsboote klar." "Sir?" "Wenn der Hurrikane bald hier ist, werden wir mit dem Schiff nur in Stücke gerissen. Mit den Rettungsbooten haben wir vielleicht noch eine Chance. Also hören sie auf Fragen zu stellen und beeilen sie sich. Wenn der Hurrikane so schnell ist, ist jede Minute kostbar." befahl der Kapitän wütend, worauf der Matrose salutierte und davon rannte, während auch der Kapitän davon eilte, doch so bemerkte keiner von beiden Saria, welche bewegungslos dastand und nicht glauben konnte, was sie da gehört hatte. "Ein Hurrikane?", fragte Saria entsetzt, während sie sich weiterhin nicht rührte, doch dann fiel ihr ein, dass sie nicht allein war.

<Oh mein Gott. Amber!> dachte Saria und rannte schnell zurück, wo Amber noch immer auf sie wartete. "Da bist du ja wieder. Wo warst du denn?" "Ist jetzt nicht so wichtig. Amber hör mir zu. Es könnte sein, das hier gleich ein Tumult ausbricht.", erwiderte Saria auf Ambers Frage, welche ihre Schwester verwundert ansah. "Ein Tumult? Warum?" "Das kann ich dir jetzt nicht erklären. Aber wenn wir uns verlieren sollten, suchst du nicht nach mir sondern gehst sofort zu den Rettungsbooten." "Zu den Rettungsbooten? Was ist denn los?", fragte Amber verwirrt, doch darauf wollte Saria nicht antworten und wandte ihren Blick ab, als sie aber auch schon erstarrte. "Onee-chan? Ist etwas?", fragte Amber, als sie Sarias entsetztes Gesicht sah und blickte auch in die Richtung, als sie auch erstarrte und verwundert zum Horizont sah, wo sich immer mehr dunkle Wolken bildete und das Meer begann unruhig zu werden. "Onee-chan. Was ist das?", fragte Amber ängstlich und klammerte sich an ihre Schwester, welche dadurch aus ihrer Starre erwachte und sich schnell zu Amber hinunterkniete. "Ist schon in Ordnung, Amber. Es kommt nur ein Sturm auf. Deshalb gehen wir jetzt zu den Rettungsbooten, da der Kapitän lieber sicher gehen will.", erklärte Saria und nahm Amber bei der Hand und ging schnell in die Richtung, wo auch schon die Matrosen dabei waren, die Rettungsbooten klar zu machen. <Ich kann es ihr nicht sagen. Wenn ich ihr sage, das ein Hurrikane aufzieht, wird sie nur Angst bekommen.> dachte Saria und sah zu Mamoru, welcher sich noch immer an sie klammerte. <Mamoru hatte es gespürt und ist deswegen so in Panik.> dachte Saria, während sie mit Amber bei den Booten stehen blieb und wartete, während er aber auch immer mehr Passagiere kamen, welche aber anscheinend wussten, was passieren würden und deswegen, je länger die Zeit verging, unruhiger wurden. Und als wäre es nicht schon schlimm genug, fing es nach ein paar Minuten an zu regnen, während der Himmel immer dunkler wurde, und das Meer immer unruhiger. "Onee-chan? Wollen wir nicht reingehen? Wir werden ganz nass.", meinte Amber, doch darauf schüttelte Saria mit den Kopf. "Tut mir Leid, aber wir müssen hier warten Amber. Wir wollen doch schnell ins Boot oder nicht?", fragte Saria, worauf Amber zögerlich nickte, worauf Saria ihren Blick abwandte und besorgt zum Himmel sah, während es schon in Strömen goss, worauf schon ein paar Passagiere Panik bekamen und schon in ein Boot springen wollten, doch die Matrosen hinderten sie daran. "Zurück! Frauen und Kinder zuerst! Verdammt, bleiben sie zurück!", schrie einer der Matrosen, während sie versuchten gegen die Menge anzukommen, während Saria Ambers Hand so fest wie möglich hielt, da sie regelrecht eingeengt wurden. "Onee-chan, das ist eng.", meinte Amber, doch bevor Saria was darauf erwidern konnte, wurde plötzlich das Schiff durchgerüttelt und die meisten fielen zu Boden, ebenso Saria und Amber. "Onee-chan, was war das?", fragte Amber ängstlich, doch Saria konnte nicht darauf antworten, da das Schiff immer wieder durch die steigenden Wellen durchgeschüttelt wurde und der Sturm, welcher durch den Hurrikane entstanden war, begann zu wüten, was aber auch dazu führte, das die Passagiere in Panik gerieten und ohne Rücksicht auf Verluste auf die Rettungsbooten zustürmten.

"Amber, lass jetzt auf gar keinen Fall meine Hand los!", schrie Saria gegen den Sturm, während sie Amber dabei half, schnell aufzustehen, um so zu verhindern, das sie von der Menschenmasse niedergetrampelt würde, während sie aber auch Mamoru fest an sich drückte. Darauf nickte Amber nur ängstlich, während die beiden von den Masse der Menschen einfach in irgendeine Richtung gedrückt wurden, während Saria aber dabei war, darauf zu achten, Amber nicht aus den Augen zu lassen. Doch als schon die Rettungsboote in Sicht waren, spürte Saria plötzlich, wie jemand sie an der Schulter packte und brutal nach hinten riss. "Weg da, ich muss hier weg!", schrie ein Mann in Panik und stürmte an Saria vorbei, welche überhaupt nicht reagieren konnte und zu Boden fiel, doch dabei ließ sie Ambers Hand los, um so zu verhindern, das diese auch zu Boden fiel. "ONEE-CHAN!!" Durchs Ambers Schrei rappelte Saria sich schnell auf und schaffte es auch aufzustehen, nachdem sie mehrere Tritte in die Seite von der vorbeistürmenden Menschenmasse bekommen hatte, doch als sie endlich wieder stand, konnte sie Amber nicht entdecken. "Amber!! Wo bist du?! Amber!!", schrie Saria, als sie aber auch schon hinter sich einen Schrei hörte. "Onee-chan. Hilfe!!" Daraufhin drehte sie sich um und konnte so Amber sehen, welche auf die Reling geklettert war, um für Saria sichtbar zu werden, worauf diese ohne Rücksicht zu nehmen, versuchte durch die Menschen zurückzukommen, doch sie kam nicht gegen die Masse an und wurde mehr von Amber zurückgedrängt. "Verdammt noch mal. Lasst mich durch!", schrie Saria und schaffte es zur Reling, doch weiter kam sie nicht. <Verdammt, ich muss zu Amber.> fluchte Saria in Gedanken, als ihr plötzlich eine Idee kam und sie zu Mamoru hinuntersah, welcher sich noch immer an sie klammerte. "Mamoru, hör mir zu. Du musst zu Amber. Lauf über die Reling zu ihr.", meinte Saria und setzte Mamoru auf die Reling ab, wo dieser sie aber verwirrt ansah. "Keine Sorge, mir passiert nichts. Ich gehe in eins der Rettungsboote, aber du musst Amber helfen auch dorthin zu kommen.", erklärte Saria, worauf Mamoru zögerlich ein paar Schritte in Ambers Richtung machte, aber dann zu Saria zurücksah. "Riolu? Rio?" "Keine Sorge, mir passiert wirklich nichts. Wir sehen uns in Raport City wieder. Aber pass auf Amber auf.", versicherte Saria, worauf Mamoru zögerlich nickte, bevor er dann über die Reling zu Amber rannte. "Amber, keine Angst. Mamoru passt auf dich auf!", schrie Saria gegen den Sturm, als eine neue Welle das Schiff erfasste und Saria nicht rechzeitig reagieren konnte. Sie verlor den Boden unter den Füßen und bemerkte, wie sie über die Reling stürzte. "ONEE-CHAN!"

--------- Sarias Erzählung Ende ----------
 

"Das letzte was ich hörte, bevor ich ins Wasser fiel, war der Schrei von Amber. Durch den Sturm wurde ich immer wieder unter das Wasser gedrückt und konnte so nicht auftauchen, weshalb ich schnell mein Bewusstsein verlor.", erzählte Saria, worauf Ash sie verwundert ansah. "Aber wieso lebst du dann noch?" "Da erzähle dann am Besten ich weiter. Ich war ja zu der Zeit bei Bewusstsein.", meinte Mamoru und begann zu erzählen.
 

------- Mamorus Erzählung ----------

"ONEE-CHAN!" Durch Ambers Schrei blieb Mamoru sofort stehen und sah nur noch, wie seine Trainerin ins Wasser fiel. Er wollte ihr auch schon hinterher springen, als ihm aber einfiel, das Saria ihm gesagt hatte, das er sich um Amber kümmern sollte, worauf er sich gequält abwandte und weiter zu Amber rannte, welche noch immer ins Wasser sah und sich weit über die Reling beugte. "Riolu! Riolu!" Durch Mamorus Schrei wandte sich auch Amber ab, als aber auch schon wieder das Schiff anfing zu schaukeln und auch Amber drohte über die Reling zu stürzen, worauf Mamoru sofort seinen Ruckzuckhieb einsetzte und Amber schnell ergriff und zurück über die Reling aufs Schiff schleuderte, doch durch den Schwung, rutschte er von der Reling und stürzte genauso wie Saria ins Wasser.

Als er aufschlug, wurde er sofort von den Wellen hinuntergedrückt, während der Sturm so stark war, dass er selbst unter Wasser herumgeschleudert wurde. Mamoru hatte nach ein paar Sekunden vollkommen die Orientierung verloren, er wusste nicht wo oben und unten war, während es für ihn so vorkam, als wäre er in einen Whirlpool-Attacke geraten. Doch plötzlich wurde er gegen irgendetwas geschleudert und als es ihm gelang, sich mit großer Kraftaufwendung umzudrehen, sah er erschrocken zu dem leblosen Körper seiner Trainerin, welcher genauso wie er durch die Wellen hin und her geschleudert wurde. Als Saria aber von ihm abgetrieben wurde, erwachte Mamoru aus seiner Starre und griff schnell nach ihren Arm und klammerte sich an diesen fest, während er versuchte, mit ihr nach oben zu schwimmen, da er bemerkt hatte, das seine Trainerin das Bewusstsein verloren hatte. Doch egal wie sehr sich Mamoru anstrengte, er kam nicht gegen die Wellen und den Sturm an, wobei er auch von Sarias Körper hinuntergezogen wurde, da sie für ihn viel zu schwer war.

Doch Mamoru dachte nicht daran aufzugeben.

Saria war alles für ihn.

Sie war schon bei ihm, als er noch in seinem Ei lag und obwohl er sie am Anfang kein Stück leiden konnte und sie immer wieder biss oder angriff, wenn sie ihm zu Nahe kam, hatte sie nie aufgeben und sich um ihn gekümmert. Und als sie dann fast ihr Leben verlor, als sie ihn vor einem Steinschlag gerettet hatte, hatte er sich geschworen, sie zu beschützen und daran würde er sich halten.

Aber er wusste, er war nicht stark genug.

Er war zu klein und konnte Saria nicht an die Oberfläche bekommen und das würde ihr Tod bedeuten.

Doch er wollte nicht aufgeben.

Zum ersten Mal in seinem Leben wünschte er sich, stärker zu werden.

Er wollte seine Trainerin und Freundin retten und dafür will er stärker werden.

Während Mamoru solche Gedanken hegte, spürte er plötzlich, wie sich etwas verändert. Es war plötzlich hell um ihn und nach ein paar Sekunden merkte er, das von ihm ein strahlendes Licht ausging, während er spürte, das seine Kraft immer weiter wuchs. Aber nicht nur seine Kraft wuchs, auch sein Körper veränderte sich. Nachdem das Leuchten wieder aufhörte, bemerkte Mamoru, das er größer geworden war, doch er konnte sich jetzt keine Gedanken darum machen, seine Trainerin hatte Vorrang. Durch seine neue Kraft, war es für ihn irgendwie ein leichtes, Saria an die Oberfläche zu bekommen, wo er dann keuchend Luft holte, während er Sarias Kopf aus dem Wasser hielt, während er gegen die Wellen ankämpfte, welche ihn versuchten, erneut hinunter zudrücken.

"Saria! Saria wach auf!" Sofort stoppte Mamoru und sah erstaunt zu seiner Trainerin. Hatte er gerade gesprochen? Doch bevor er sich irgendwelche Gedanken darüber machen konnte, hörte er hinter sich unzählige Schreie und als er sich mit der ohnmächtigen Saria umdrehte, sah er, wie das Schiff dabei war unterzugehen, während die Rettungsboote durch den Sturm regelrecht zerstört wurden oder kenterten und die Menschen in Panik schrieen, während sie versuchten, in die anderen Boote zu kommen, welche noch nicht dem Sturm zum Opfer gefallen waren. "Oh nein! AMBER!!" schrie Mamoru, doch niemand hörte ihn und er konnte auch nicht den Menschen zur Rettung eilen, da er schon Saria halten musste und er gegen die Wellen nicht ankam. Er wusste nicht, was er tun sollte, während er nur zusehen konnte, wie die Rettungsboote immer weniger wurden, während er hoffte, das Amber in eines der Boote saß, welche noch nicht zerstört wurden. Doch während er dabei zusah, bemerkte er nicht, wie sich eine weitere Welle hinter ihm auftürmte und als er sich endlich von dem Anblick der Rettungsboote abwandte und die Welle bemerkte, war es zu spät und er und Saria wurden wieder unters Wasser gedrückt. Zwar konnte er schnell wieder auftauchen, doch er wusste, dass er nicht mehr lange durchhalten konnte. <Verdammt, was mache ich jetzt? Die Wellen sind viel zu hoch und das Festland so weit entfernt. Ich schaffe es niemals nach Raport City.> dachte Mamoru verzweifelt, als plötzlich hinter ihm ein strahlendes rotes Licht erschien und als er sich zu diesem umwandte, konnte er eine Insel erkennen, über welcher etwas schwebte, von welchem das rote Licht ausging und diesem durch seine Stärker der Sonne glich.

"Was… was ist das?" Mamoru sah entsetzt zu dem hellen roten Licht, als plötzlich von diesem sich rote Strahlen lösten und sich um die Insel verteilten, über welcher das Licht strahlte, worauf von den Stellen, wo die Strahlen eingeschlagen waren, sich ein Schutzschild um die Insel bildeten, während weiterhin über der Insel diese merkwürdige rote Sonne blieb. Mamoru wusste nicht, was das war, doch er schöpfte neue Hoffnung. <Diese Insel ist nicht so weit entfernt, da könnte ich es hinschaffen.> dachte er, worauf er Saria an sich zog und schon zur Insel schwimmen wollte, als der Sturm plötzlich noch schlimmer und der Wind noch stärker wurde, worauf er hinter sich blickte und den Grund dafür sah. „VERDAMMT!!“ schrie Mamoru und versuchte noch mit Saria weg zu schwimmen, als aber auch schon der Sturm so stark wurde, das er durch eine Welle aus dem Wasser herausgeschleuderte wurde und bevor er mit der ohnmächtigen Saria wieder aufs Wasser aufschlug, erfasste ihn schon das, vor dem er versucht hatte zu fliehen. „NEIN!!“ schrie Mamoru, doch er hatte keine Chance und wurde mit Saria von dem Hurrikane erfasst und in diesen gesogen. Mamoru drehte sich alles, während er immer wieder von den Überbleibseln des Schiffes, welche von dem Hurrikane aufgenommen wurden, getroffen wurde und gegen diese prallte und er immer mehr dagegen ankämpfen musste, nicht durch den Schmerz sein Bewusstsein zu verlieren. <Ich schaffe es nicht. Ich kann nicht mehr.> dachte Mamoru, als er auch schon sah, wie ein Ruder auf ihn zugeschossen kam und er wollte auch schon die Augen schließen, um so sein Schicksal anzunehmen, als er plötzlich ein Keuchen hörte, was ihn veranlasste an sich hinunterzusehen und Saria zu sehen, welche noch immer ohnmächtig war, aber kleine Verletzungen aufwies. Mamoru sah nicht lange zu seiner Trainerin runter, als er auch schon bemerkte, dass das Ruder nicht ihn sondern Saria direkt treffen würde, worauf er nicht lange zögerte und seine Trainerin sofort in den Arm nahm und sich schnell mit großen Kraftaufwand drehte, worauf er nach ein paar Sekunden einen stechenden Schmerz in seiner rechten Schulter spürte, welcher ihn aufschreien ließ. Als er nach ein paar Sekunden an seiner Schulter hinuntersah, musste er mit entsetzten feststellen, das der Stiel des Ruders aus seiner Schulter hinausragte, was ihm sagte, dass das Ruder ihn durchbohrt hatte. <Verdammt! Wir haben keine Chance. Das werden wir nicht überleben.> dachte Mamoru, während er versuchte, den Schmerz von seiner Schulter zu ignorieren, während aber auch schon sein Blick immer mehr verschwamm und es ihm immer mehr schwer fiel, gegen die Finsternis der Ohnmacht anzukämpfen. <Ich darf nicht aufgeben. Wenn ich ohnmächtig werde, lass ich Saria los und sie wird in dem Hurrikane noch weniger Chance haben zu überleben, als jetzt schon.> dachte Mamoru wütend, als er plötzlich ein rotes Licht von der Seite wahrnahm. Als er in die Richtung blickte, aus der das Licht kam, sah er, wie an einem gewissen Punkt des Hurrikane dieses rote Licht erschien und immer größer wurde. „Was…?“ Doch weiter konnte er nicht sprechen, da plötzlich genau aus der Stelle, von wo das Licht kam, ein roter Energiestrahl den Hurrikane durchbrach und nur knapp an Mamoru und Saria vorbeischoss. Mamoru sah darauf entsetzt zu dem Strahl, welcher den gesamten Hurrikane durchbohrte, als dieser anfing, genauso wie der Strahl rot zu leuchten. „Was ist hier los?“ schrie Mamoru, als sich der Hurrikane plötzlich auflöste und verschwand. Mamoru konnte gar nicht reagieren, als er auch schon zusammen mit Saria ins Meer stürzte. Doch nachdem der Schmerz seiner Schulter, welcher durch den Sturz noch stärker geworden war, wieder nachgelassen hatte, bemerkte Mamoru verwundert, dass das Wasser nicht mehr unruhig war und er schwamm so gut es ging mit Saria an die Oberfläche, wo er mit Erstaunen feststellte, das nicht nur der Hurrikane verschwunden war, sondern auch der Sturm, während schon die schwarzen Wolken dabei waren, sich zu verziehen. „Was ist passiert?“ Doch Mamoru konnte nicht lange über seine Frage nachdenken, da sich seine Schulter wieder bemerkbar machte und auch das Husten seitens Saria, brachte ihn dazu, diese mit seiner rechten Pfote an sich zu drücken, während er mit der gesunden linken Pfote anfing, in die Richtung der Insel zu schwimmen.

Nach ein paar Minuten stolperte Mamoru mit Saria an den Strand der Insel und nachdem er Saria in den Sand abgelegt hatte, griff er mit seinen Pfoten auf seinen Rücken und umfasste den Stiel des Ruders, welches noch immer in seiner rechten Schulter steckte. “Das wird schmerzhaft.” murmelte er, bevor er die Zähne zusammenbiss und anfing, das Ruder aus seiner Schulter herauszuziehen, welches er aber nur langsam bewegen konnte, was ihm zusätzliche Schmerzen einbrachte und er kurz stoppen musste, um neue Kraft zu schöpfen. Diese Zeit nutzte er, nach Saria zu sehen, welche aber außer ein paar Schrammen alles gut überstanden hatte und anscheinend nur zu viel Wasser geschluckt hatte. Glücklich darüber, das es seiner Trainerin gut ging, griff Mamoru wieder zu dem Ruder und begann wieder daran zu ziehen und nach mehreren Minuten des Quälens, zog er das Ruder mit einem Ruck heraus, worauf er schmerzhaft aufschrie, bevor auf die Knie fiel, während das Blut nur so aus der Wunde floss und den Sand mit diesem benetzte, doch Mamoru kümmerte sich nicht darum und kroch zu Saria rüber. <Ein Glück, das dieses rote Licht da war.> dachte Mamoru, als ihm aber etwas auffiel und er verwundert in den Himmel sah. <Wo ist es eigentlich hin? Das Licht war doch hier genau über der Insel.> dachte Mamoru, als der Himmel plötzlich anfing sich zu drehen und Mamoru bemerkte, wie er zur Seite kippte. <Verdammt, wieso ist das geschehen?> Dies war das Letzte, was er dachte, bevor um ihn alles herum schwarz wurde.

--------- Mamorus Erzählung Ende --------
 

“Du warst auf Shima no Jiyu?”, fragte Miauzi erstaunt und Mamoru nickte. “Genau. Eure Insel war nun mal in der Nähe, als das Schiff sank.” “Aber was war das denn für ein Licht, welches den Hurrikane verschwinden ließ und die Insel schützte? Ich kann mich nicht erinnern, das ein rotes Licht jemals über unserer Insel erschien.”, erwiderte Pikachu verwirrt. “Wir wissen es bis heute nicht. Niemand weiß es, obwohl viele es gesehen hatten. Die Menschen, die den Sturm überlebt haben, berichten auch von diesem roten Licht, welches den Hurrikane verschwinden ließ, doch niemand kann sagen, was es war.”, antwortete Saria, worauf Mamoru nickte. “Ich erzähle am Besten weiter. Nachdem ich dann mein Bewusstsein verloren hatte, weiß ich nicht, was passierte, aber es verging sehr viel Zeit, da ich erst erwachte, als die Sonne dabei war unterzugehen, doch ich erwachte am Strand vom zerstörten Raport City.” “Am Strand? Du warst doch auf Shima no Jiyu, wie kannst du dann nach Raport City kommen?”, unterbrach Ash Mamoru, worauf sich Mewtu einmischte. “Simsala brachte ihn dahin. Mewtu hat mir davon erzählt, das der frühere Beschützer der Insel, Simsala, nach dem Sturm ein Lucario und seine Trainerin am Strand von Shima no Jiyu fand und diese nach Raport City brachte. Das wart also ihr.” “Aber leider begann dann erst die Hölle für uns.” erwiderte Mamoru, worauf alle ihn verwirrt und fragend ansahen, außer Saria, welche aus dem Raum ging. “Saria, wo willst du hin?”, rief Misty ihr nach und wollte ihr schon folgen, doch Mamoru hielt sie auf. “Lass sie. Wie gesagt, in Raport City begann die wahre Hölle für mich und Saria. Wir haben schlimmes durchgemacht und Saria will sich nicht daran erinnern.” meinte Mamoru und erzählte weiter.
 

---------- Mamorus Erzählung -----------

“Beeilt euch, hier sind noch weitere Verletzte!” “Wir kommen schon!” “Haltet noch etwas durch. Wir holen euch da raus!”

<Stimmen, ich höre Stimmen.> dachte Mamoru, während er noch immer in der Schwärze der Bewusstlosigkeit schwebte, während er immer weitere Rufe hörte, während er aber auch dabei war, zu überlegen, was passiert war. <Was ist passiert? Ich kann mich nicht mehr genau erinnern.> dachte Mamoru, als er einen weiteren Ruf hörte. “Verdammt, haltet durch. Bleibt bei uns. Ihr dürft jetzt nicht einschlafen.” “Verdammt!!! Wieso musste das passieren? Wieso musste der Hurrikane ausgerechnet hierher kommen?” <Hurrikane?> wunderte sich Mamoru, als es ihn aber auch einfiel. <Der Sturm, der Hurrikane und das Licht…> “SARIA!!” schrie Mamoru und riss die Augen auf, während er sich schnell aufrichtete, doch sofort durchfuhr ihn ein heftiger Schmerz und während er mit der linken Pfote auf seinen rechte Schulter presste, fiel er in den Sand zurück und biss schmerzhaft die Zähne zusammen. “Verdammt, tut das weh.” knurrte er und besah sich seine linke Pfote, welche blutverschmiert war, was ihm sagte, das seine Wunde noch immer nicht aufgehört hatte zu bluten, doch dies kümmerte ihn erst mal nicht, während er verwundert seine Pfote anstarrte und diese etwas drehte, um so seinen Handrücken anzusehen, welchen ein Stachel zierte. “Wie?” Ohne Rücksicht auf Verluste, stemmte Mamoru sich hoch und schaffte es unter Schmerzen in eine sitzende Position, während er verwundert seinen Köper betrachtete, als ihm einfiel, das er bei dem Versuch Saria zu retten, ein Licht abgesondert hatte. <Bin ich etwa…> dachte Mamoru, als er aber aufschreckte und sich hastig umsah. “Saria?!” Doch er entspannte sich schnell, als er seine Trainerin neben sich im Sand liegen sah und da sich ihr Brustkorb hob und senkte, wusste er, das sie noch am Leben war. <Ein Glück, aber ich muss sie schnell zu Menschen bringen.> dachte Mamoru aufatmend, als er wieder ein paar Rufe hinter sich hörte und er sich verwundert umsah. <Sind da etwa Menschen? Man hat uns doch gesagt, das die Insel unbewohnt sei.> wunderte sich Mamoru, während er sich aufraffte und es sogar schaffte aufzustehen, doch nachdem er stand, musste er gegen das aufkommende Schwindelgefühl ankämpfen, welches ihn in die Knie zwingen wollte, doch Mamoru blieb standhaft. Nachdem dann auch der Schmerz, welcher von seiner Schulter ausging, etwas nachgelassen hatte, ging er vorsichtig zu Saria und nahm diese huckepack, während er den pochenden Schmerz von seiner Schulter so gut es ging ignorierte. “Halt noch etwas durch Saria, ich bring dich in Sicherheit.” meinte Mamoru, aber er bekam keine Antwort, worauf er schnell in die Richtung rannte, aus der er die Rufe gehört hatte. Doch als er über die Dünen gerannt was blieb er ruckartig stehen und sah verwundert auf eine zerstörte Stadt. “Aber das ist doch Raport City oder besser, was noch von ihm übrig ist.” wunderte sich Mamoru, während er auf die Trümmerhaufen sah, welche noch vor ein paar Stunden eine Stadt gewesen waren. “Aber wie kann das sein? Ich bin doch mit Saria zu dieser Insel geschwommen, wie können wir jetzt hier sein?” Mamoru hätte weiter auf die Trümmer gestarrt, hätte ein Husten ihn nicht wieder aufgeschreckt und er sah besorgt zu seiner Trainern, welche sich noch immer nicht rührte. “Saria? Was ist los?” fragte er, doch er bekam keine Antwort, worauf er vorsichtig mit seiner Pfote ihre Stirn befühlte und sie geschockt ansah. “Sie hat hohes Fieber. Verdammt, halt noch etwas durch.” meinte Mamoru und rannte zu den Trümmern, wo überall Rettungskräfte herum liefen und dabei waren die Verletzten aus den Trümmern zu bergen oder die Toten unter den Trümmern hinaus zu graben, wobei ihnen die unterschiedlichsten Pokémon halfen. Als diese ihn aber bemerkten, eilten sofort Ärzte ihm entgegen und nahmen ihm Saria ab, während diese aber auch nach Schwester Joy riefen, welche entsetzt zu Mamoru sah und diesen mitziehen wollte, um ihm zu behandeln, doch Mamoru weigerte sich strickt, da er nicht von seiner Trainerin getrennt werden wollte. Nach mehreren Wutausbrüchen seitens der Ärzte und Verletzungen und Bisswunden von Mamoru, gaben die Menschen nach und brachten ihn und Saria in eine große Halle, wo anscheinend alle Verletzen untergebracht waren und während Saria behandeltet wurde, saß Mamoru daneben und beobachtete sie, während Schwester Joy sich um seine Wunde handelten.

Doch nachdem sie mit der Behandlung beider Seiten fertig waren, eilten die Ärzte schon davon, um sich um die nächsten Verletzten zu kümmern, während Mamoru Schwester Joy aber noch aufhielt, indem er sich am Arm festhielt. “Warten Sie. Können Sie mir sagen, ob hier irgendwo ein kleines sechsjähriges Mädchen behandelt wird? Sie war mit meiner Trainerin und mir auf dem Schiff.” “Ihr wart auf den Schiff?!”, fragte Schwester Joy entsetzt, worauf Mamoru sie irritiert ansah, da Schwester Joy ihn mit einem Blick ansah, welcher er nicht deuten konnte, als diese sich aber auch schon abwandte. “Bleib einfach hier. Ich kümmere mich darum.”, meinte sie nur und eilte davon, worauf Mamoru sich neben Sarias Bett kniete und auf seine Trainerin achtete, während er aber seinen Blick durch die Halle schweifen ließ, wo überall Verletzte lagen. “Es sind so wenige.” meinte er traurig, während er zu den Menschen sah, welche er sogar abzählen konnte und welche anscheinend die einzigen Überlebenden waren, falls man nicht die Leute mitzählte, welche noch immer dabei waren, die Verletzten und Toten zu bergen. Doch während er seinen Blick durch die Halle schweifen ließ, hoffte er insgeheim, irgendwo Amber entdecken zu können, während er in Gedanken noch immer die Rettungsboote sah, welche von dem Sturm zerschmettert wurden. <Verdammt, ich kann sie nicht sehen. Ist Amber etwa…> dachte Mamoru, bevor er dann aber wütend die Augen schloss und aufknurrte. “Was denk ich da bloß für ein Schwachsinn? Es ist alles in Ordnung.” “Was für ein Schwachsinn?”, fragte eine schwache Stimme, welche Mamoru veranlasste, die Augen überrascht aufzureißen, bevor er dann aufsprang. “Saria! Saria wie geht es dir? Hast du Schmerzen?” fragte er und sah besorgt auf seine Trainerin, welche noch immer etwas Fieber hatte und sich geschwächt umsah. “Schmerzen habe ich keine, aber ich fühle mich so schwach.”, antwortete sie leise und sah zu Mamoru, worauf sie diesen überrascht ansah. “Mamoru?” Darauf nickte er lächelnd, während er sich auf die Bettkante setzte. “Aber wann bist du?” “Als ich nach dir ins Wasser gefallen bin und versucht habe dich zu retten. Da habe ich mich dann entwickelt. Ich wollte dich retten und mein Wunsch war wohl so stark, so das ich mich in ein Lucario weiterentwickelt habe.” erklärte Mamoru, worauf Saria ihn schweigend ansah, bevor sie ihn dann aber entsetzt ansah und sich so schnell aufrichtete, das Mamoru fast vom Bett fiel. “Amber!! Mamoru was ist mit Amber?”, fragte sie ängstlich worauf Mamoru ihren Blick lieber auswich und zu Boden sah. “Ich weiß es nicht. Ich fiel nur ein paar Sekunden nach dir ins Wasser und hatte Amber nicht mehr erreichen können. Aber mach dir keine Sorgen, ich bin mir sicher, das sie es in ein Rettungsboot geschafft hat und es ihr gut geht.” versuchte Mamoru seine Trainerin zu beruhigen und drückte diese sanft wieder aufs Bett, während er ihr aber etwas verschwieg, während er in Gedanken wieder die Rettungsboote sah, welche durch den Sturm zerstört wurden. <Das kann ich ihr doch nicht sagen. Dann macht sie sich nur noch mehr Sorgen, außerdem waren nicht alle zerstört worden, bevor Saria und ich von dem Hurrikane gefangen wurden.> dachte Mamoru, als aber ein weitere Aufschrei seitens Saria ihn aus seinen Gedanken riss. “Mamoru, du bist ja verletzt!!!” Bevor er reagieren konnte, besah sich Saria besorgt auch schon seine verbunden Schulter. “Keine Sorge, ist nicht so schlimm. Schwester Joy hat mir schon ein Mittel gegeben, welches meine Schmerzen lindert.” “Das deine Schmerzen lindert? Dann komm nicht damit an, dass es nicht schlimm sei. Wie ist das passiert?” “Ein Ruder hat mich durchbohrt.” antwortete Mamoru, worauf Saria ihn verwirrt ansah, worauf er schmunzelte. “Ich glaube, ich erzähle dir lieber alles, was passiert war, nachdem wir ins Wasser gefallen sind. Aber dafür legst du dich wieder hin. Der Arzt sagt, das du eine Unterkühlung hast und wenn du nicht an einer Lungenentzündung sterben wirst, legst du dich wieder hin.” befahl Mamoru und drückte Saria bestimmt ins Bett und deckte diese zu, bevor er ihr dann davon erzählte, wie sie beide vom Hurrikane erwischt wurden, ebenso erzählte er ihr von diesem roten Licht, welches von der Insel gekommen war und den Hurrikane aufgelöst hatte, bevor er dann auf der Insel mit ihr strandete und dann am Strand von Raport City wieder zu sich kam.

Aber ich verstehe das nicht. Wir waren auf der Insel, aber dann plötzlich hier. Wie kann das sein?” “Vielleicht hast du dich ja geirrt. Durch den Hurrikane können wir auch in die Nähe von Raport City gekommen sein und du dachtest nur, das wir auf der Insel seien.”, schlug Saria vor, doch darauf widersprach Mamoru. “Das kann aber nicht sein. Der Hurrikane kam von Raport City. Die Stadt wurde von ihm vollkommen zerstört und es gibt außer den Verletzten und den Rettungskräften keine Überlebenden und du siehst ja, wie wenige das sind.” Doch nachdem Mamoru dies ausgesprochen hatte, schreckte er zusammen und korrigierte sich schnell, bevor Saria etwas erwidern konnte. “Von der Stadt. Ich meine natürlich von der Stadt. So viel ich gehört habe, sind aber auch schon Rettungskräfte auf den Weg zu der Stelle, wo das Schiff untergegangen ist. Außerdem sind auch schon Wasser-Pokémon losgeschickte worden, welche dafür sorgen sollen, die Leute aus dem Wasser zu bergen. Also mach dir keine Sorgen, Amber ist bald auch hier.” Doch darauf erwiderte Saria nichts und so schweigend zur Seite, worauf Mamoru sich innerlich beschimpft. <Klasse. Ich bin so ein Idiot. Anstatt sie aufzumuntern, habe ich ihr noch mehr Sorgen bereitete. Wie blöd kann ich eigentlich sein?> “Und wie hoch stehen die Chancen, das sie Überlebende bergen?”, fragte Saria, worauf Mamoru sie fragend ansah, während sie ihn aber nicht ansah. “Ich meine vom Schiff. Wie hoch stehen die Chancen? Sag bitte die Wahrheit?”, erklärte sie, worauf Mamoru aber auch seinen Blick abwandte und zu Boden sah, während er in Gedanken versuchte, schnell eine Ausrede zu finden, da er die Chancen nicht sehr hoch einschätzte, nachdem er gesehen hatte, das mehr als die Hälfte der Rettungsboote zerstört worden waren, bevor überhaupt der Hurrikane da gewesen war. Doch bevor Mamoru antworten konnte, bemerkte er, wie Officer Rocky auf die beiden zukam, worauf er vom Bett sprang, während Saria sich aufsetzte. “Saria, bleib liegen!” “Nein, ist schon in Ordnung. Mir geht es schon etwas besser.”, erwiderte Saria und wandte sich Officer Rocky zu, welche zu ihnen trat. “Bist du Saria Kusanagi?” Darauf nickte Saria nur, worauf sich Officer Rockys Blick änderte und sie Saria traurig ansah. “Also bist du die ältere Schwester von Amber Fuji, nicht wahr?” “Amber?! Haben Sie sie gefunden? Wie geht es ihr?”, fragte Saria besorgt, worauf Officer Rocky ihren Blick auswich. “Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Würden Sie bitte mitkommen? Wir brauchen Sie bei einer Identifizierung.” “Bei einer Identifizierung?”, fragte Saria entsetzt, worauf sich auch Mamoru einmischte. “Etwa von einem Toten?” Darauf nickte Officer Rocky, worauf Mamoru und Saria diese entsetzt ansahen, bevor Saria plötzlich aus dem Bett sprang und Officer Rocky packte. “Was ist mit Amber?! Sagen Sie es!! Was ist mit meiner Schwester??!!!” “Saria beruhige dich! Dein Fieber steigt nur.” rief Mamoru, während er versuchte Saria von Officer Rocky weg zuschieben, welche weiterhin zur Seite sah. “Ich möchte Ihnen noch nicht die Hoffnung nehmen. Fakt ist, wir haben bei den Toten vom Schiffsunglück auch ein kleines Mädchen geborgen und wir wollen jetzt überprüfen, ob es Ihre Schwester ist oder nicht.”, antwortete Officer Rocky, worauf Saria diese entsetzt ansah, bevor er die Tränen kamen und sie von Officer Rocky zurückwich. “Das kann doch nicht.”, murmelte Saria, als Officer Rocky sich schnell einmischte: “Aber geben Sie jetzt nicht Ihre Hoffnung auf. Wir suchen noch immer Überlebende und es waren mehrere Kinder auf den Schiff. Wir wissen nicht, ob es sich bei dem Mädchen um Ihre Schwester handelt, deswegen brauchen wir Sie. Aber wenn Sie sich jetzt nicht stark genug dafür fühlen, können Sie sich jetzt erst einmal ausruhen und später die Identifizierung machen.” “Saria, mach das später. Du musst dich erst erholen.” sagte Mamoru und versuchte seine Trainerin zurück zum Bett zu schieben, doch diese rührte sich nicht. “Saria, bitte. Ruh dich erst aus.” meinte Mamoru, doch Saria schüttelte mit den Kopf. “Nein Mamoru. Jetzt kann ich mich nicht ausruhen, da mich der Gedanken quälen würde, ob dieses Mädchen, welches ich identifizieren soll, Amber ist oder nicht. Es ist besser, wenn ich es hinter mich bringe.”, meinte Saria, worauf Officer Rocky nickte und sich umwandte. “Dann folgen Sie mir bitte.” Saria wollte diesem auch sofort nachkommen, doch Mamoru hielt sie zurück. “Saria, ich finde, das ist keine gute Idee. Du bist noch viel zu geschwächt.” “Ich weiß, aber ich muss so oder so tun und lieber bring ich es schnell hinter mir.”, erwiderte Saria und folgte Officer Rocky, worauf Mamoru nicht lange zögerte und schnell an Sarias Seite rannte und ihre Hand ergriff, worauf diese ihn dankbar anlächelte.

Nachdem sie mit Officer Rocky die Halle verlassen hatten, konnten sie den Ausmaß der Zerstörung durch den Hurrikane erkennen und während sie durch die Trümmern der zerstören Häuser gingen, waren immer wieder die Rufe der Rettungskräfte zu hören, welche die Verletzten oder Toten borgen. Doch sie gingen nicht lange, als sie aber auch schon am Strand ankamen, wo unter Planen unzählige Körper lagen, welche von weißen Tüchern verdeckt wurden. Mamoru und Saria blieben darauf entsetzt stehen und sahen auf die Toten runter, welche so viele waren und die Zahl der Überlebenden um das zehnfache überstiegen. “Oh mein Gott.”, murmelte Saria, während sie ängstlich zu den Toten sah und allein bei dem Gedanken, das unter diesen vielleicht auch Amber lag, fing sie an zu zittern, was Mamoru aber nicht verborgen blieb und er ihre Hand drückte um so zu zeigen, das sie dies nicht allein durchstehen musste. “Es ist schrecklich und wir haben noch immer nicht alle Tote geborgen. Der Sturm und der Hurrikane kamen einfach zu plötzlich und die Warnung kam viel zu spät. Da es zu viele Tote sind, haben wir sie erst einmal hier aufgebahrt, bis wir sie dann identifiziert und ihren Familien bescheid gesagt haben, welche dann entscheiden werden, ob die Toten dann in ihrer Heimatstadt oder hier beerdigt werden sollen.”, erklärte Officer Rocky, während sie traurig zu den Toten sah. “Aber wie ist der Hurrikane und der Sturm entstanden? War das ein Pokémon?” “Nein. Kein Pokémon würde so etwas Schreckliches erschaffen. Zurzeit gibt es viel Naturkatastrophen, doch niemand weiß, warum. Aber genauso merkwürdig wie der Hurrikane entstand, genauso merkwürdig verschwand er wieder. Bevor er die Insel Shima no Jiyu erreicht hatte, war er plötzlich verschwunden.” “Shima no Jiyu?”, fragte Saria auf Officer Rockys Erklärung, welche nickte. “Die Insel, welche zwischen New Island und dem Festland liegt. Übersetzt heißt sie Insel der Freiheit. Sie trägt den Namen von einer Insel aus einer Legende, wo die Pokémon, welche auf der Insel leben, in Freiheit leben und von keinem Menschen gefangen werden können, während ein Pokémon der Insel, diese und die Pokémon die auf der Insel leben beschützt.”, erklärte Officer Rocky, bevor sie dann weiter ging und die Richtung zu einer kleinen Menschengruppe einschlug, welche Mamoru und Saria als Ärzte erkennen konnte, während mehrere Tische wohl notdürftig zu Behandlungstischen umfunktioniert wurden. “Ich bringe Saria Kusanagi, welche das kleine Mädchen identifizieren soll.”, erklärte Officer Rocky einer weiteren Rocky, welche nickte und sich zu Saria und Mamoru wandte. “Dann kommen Sie bitte mit.”, meinte sie und ging zu drei Tischen, welche etwas abseits standen und bei zwei schon Leute standen und sich schluchzend über die Toten beugte, was Saria noch mehr Angst einjagte, während sie mit der neuen Rocky zu dem dritten Tisch ging, wo etwas kleines von dem weißen Tuch bedeckt wurde. Officer Rocky stellte sich am Anfang des Tisches und griff nach dem Tuch, doch sie stoppte und sah besorgt zu Saria. “Wollen Sie das wirklich jetzt machen? Sie sind ganz bleich im Gesicht.” “Nein, es wird schon gehen. Bitte lassen Sie sie mich sehen.”, erwiderte Saria, während sie zitternd auf die noch verdeckten Körper blickte, während auch Mamoru seine Nervosität nicht mehr verbergen konnte, worauf Officer Rocky nickte und das Tuch zurückschlug, worauf Saria sofort aufschrie, bevor sie sich dann aber die Hand vor dem Mund schlug und nicht mehr ihren Blick von dem kleinen Körper auf den Tisch abwenden konnte, welcher durch das Wasser vollkommen nass war und durch dessen Kälte vollkommen weiß wie ein Gespenst geworden war. “Saria, sieh dir das nicht weiter an. Das ist Amber.” schrie Mamoru und wollte Saria sofort von Ambers Leiche wegzerren, doch diese sah mit weit aufgerissenen Augen auf den toten Körper ihrer kleinen Schwester, während unaufhaltsam die Tränen über ihr Gesicht liefen. Officer Rocky deckte schnell Ambers Körper wieder ab, während Mamoru Saria schon ohne Rücksicht auf Verluste wegzerren wollte, doch bevor er reagieren konnte, rannte Saria auch schon zu dem Tisch und nahm Ambers toten Körper in die Arme. “Nein, sie ist nicht tot. Sie kann nicht tot sein. NEIN, AMBER!!!” Saria bemerkte nicht, wie Officer Rocky und Mamoru versuchten sie von Ambers Körper zu lösen, während sie immer wieder Ambers Namen schrie, bevor ihr plötzlich schwarz vor Augen wurde und das letzte was sie mitbekam war, wie Mamoru ihren Namen schrie, bevor er seine Trainerin noch gerade auffangen konnte, bevor ihr Körper auf den Boden aufschlug. “Ihr Fieber ist wieder gestiegen, verdammt.” fluchte Mamoru und nahm Saria huckepack, bevor er sich gequält an Officer Rocky wandte. “Das ist Amber, sagen Sie bitte ihren Eltern bescheid. Ich kümmere mich um Saria.” Und bevor Officer Rocky darauf etwas erwidern konnte, rannte Mamoru schnell davon und brachte Saria wieder in die Halle mit den Verletzten, doch dort konnte er sich auch nicht mehr zusammenreißen und während er versuchte, das Bild von Amber aus seinen Gedanken zu verbannen, liefen auch ihm die Tränen über das Gesicht. <Verdammt, wie konnte das geschehen. Verdammt.>
 

Es verging ein Tag, bis Sarias Mutter und Professor Fuji in der zerstörten Stadt eintrafen und zu der Leiche ihrer kleinen Tochter eilten, als sie aber auch davon erfuhren, das Saria seitdem einen Nervenzusammenbruch hatte und noch immer nicht bei Bewusstsein war. Ihre Mutter eilte sofort zu ihr, während Fuji bei Ambers Leiche blieb.

Mamoru wusste noch nichts davon, während er weiterhin neben seiner Trainerin wachte, als aber jemand ihn von hinten ansprach: “Mamoru, bist du das?” Mamoru, welcher in seiner Trauer überhaupt nicht gemerkt hatte, das sich jemand ihm genährt hatte, schreckte zusammen und drehte sich schnell um, nur um Sarias Mutter zu sehen, welche ihn mit geröteten Augen erstaunt ansah. Doch dieser konnte nur nicken, da er nicht damit gerechnet hatte, dass sie so schnell herkommen würde. Doch Sarias Mutter ging nicht weiter darauf ein und eilte zum Bett ihrer ersten Tochter. “Wie geht es ihr?” “Nicht sehr gut. Sie ist seit der Identifizierung nicht mehr aufgewacht.” antwortete Mamoru, während Sarias Mutter sich auf die Bettkante setzte und ihrer bewusstlosen Tochter über den Kopf strich. “Dies war alles zu viel für sie. Wie können sie auch nur von einem fünfzehnjährigen Mädchen verlangen, das sie eine Leiche identifiziert?”, fragte Sarias Mutter wütend, worauf Mamoru die Zähne zusammenbiss, bevor er sich plötzlich vor Sarias Mutter verbeugte. “Es tut mir leid. Ich konnte Amber nicht retten und auch Saria kann ich nicht helfen. Ich bin wirklich ein Versager. Es tut mit Leid, das ich Amber nicht retten konnte. Es tut mir leid.” entschuldigte sich Mamoru, stoppte aber, als er plötzlich eine Hand auf seinen Kopf spürte, was ihn dazu veranlasste, wieder aufzusehen und Sarias Mutter verwundert anzusehen, welche ihn traurig anlächelte. Bevor er etwas sagen konnte, kniete sie sich zu ihm runter und nahm ihm in den Arm. “Du kannst nichts dafür und du bist auch kein Versager. Saria hat dir den Namen zu Recht Beschützer gegeben. Ich habe von der Schwester erfahren, dass du Saria das Leben gerettet hast. Wärst du nicht gewesen, hätte ich meine beiden Töchter verloren.”, meinte Sarias Mutter, während Mamoru aber auch spürte, wie Tränen auf seiner Schulter fielen, worauf er sich auch nicht mehr zurückhalten konnte und auch ihm die Tränen über das Gesicht liefen. “Aber ich konnte Amber nicht beschützen.” “Selbst wenn du bei Amber gewesen wärst, alle Rettungsboote wurden durch den Sturm zerstört. Du hättest ihr nicht helfen können und wärst auch gestorben. Durch die zerstörten Stücke der Boote, wurden viele aufgespießt. Du hast dafür gesorgt, das Saria überlebt hat. Und dadurch wart ihr beiden die einzigen Überlebenden von dem Schiff und dafür bin ich dir dankbar. Ich habe schon meinen Mann verloren. Ich bin froh, das ich nicht meine beiden Töchter verloren haben, auch wenn Ambers Tod schrecklich ist.”, erwiderte Sarias Mutter und löste sich wieder von Mamoru, welcher traurig nickte. “Aber jetzt ist es wichtig, das Saria aufwacht und zusammen werden wir auch über Ambers Tod hinwegkommen.”, meinte Sarias Mutter, während sie ihrer Tränen wegwischte und sich wieder zu ihrer Tochter auf das Bett setzte, während Mamoru sich daneben stellte. “Was haben die Ärzte über sie gesagt?” “Sie meinten, das Saria durch Ambers Tod einen Schock erlitten hat und es etwas dauern könnte, bis sie wieder aufwacht, da sie auch durch die Aufregung sehr hohes Fieber bekommen hatte. Es ist zwar wieder gesunken, aber es ist auch besser für sie, wenn sie schläft und sich so erholt.” antwortete Mamoru, worauf Ambers Mutter nickte und ihrer Tochter über den Kopf strich, als plötzlich Sarias Hand ihre ergriff und sie schwach die Augen öffnete.

“Mama?” “Saria, ein Glück. Wie geht es dir meine Kleine?”, fragte Sarias Mutter besorgt und befühlt Sarias Stirn um das Fieber zu messen, doch Saria antwortete nicht und sah sich um, wobei ihr Blick bei Mamoru hängen blieb. “Mamoru, was ist passiert?” “Du bist ohnmächtig geworden und warst einen ganzen Tag bewusstlos. Dein Fieber war sehr stark gestiegen. Geht es dir besser?” Doch auch auf Mamorus Frage antwortete Saria nicht, als ihr aber auch schon die Tränen über das Gesicht liefen, worauf sie sich die Hände vor das Gesicht schlug und sich von beiden abwandte. “Saria, was…” “Lasst mich in Ruhe! Ich will allein sein.”, schluchzte Saria und drehte sich von beiden weg, doch keiner von beiden dachte daran, dies zu tun. “Saria…”, versuchte ihre Mutter einen neuen Anlauf und legte ihre Hand sanft auf Sarias Schulter, doch diese schüttelte sie sofort ab. “Lass mich in Ruhe. Du weißt doch, was mit Amber ist. Ich bin schuld, ich habe sie mitgenommen.” “Jetzt redest du Unsinn und das weißt du. Saria, es war ein Schock für dich Amber zusehen, aber bitte denk daran, das du nicht allein bist.”, mischte sich Sarias Mutter ein, doch davon ließ Saria sich nicht beeindrucken. “Aber ich bin schuld. Hätte ich sie nicht mitgenommen, wäre sie jetzt nicht tot.” “Dafür kannst du nichts. Wir wussten nichts von dem Sturm und Officer Rocky hat doch gesagt, dass der Sturm so plötzlich kam. Du kannst dafür überhaupt nichts.” widersprach Mamoru. “Aber hätte ich sie nicht mitgenommen…” “Dann wärst du jetzt vielleicht tot.”, unterbrach Sarias Mutter sie, worauf Saria sich vorsichtig umwandte und zwischen ihren Fingern zu ihrer Mutter sah, welcher aber auch schon die Tränen über das Gesicht liefen. “Saria, du kannst nichts für Ambers Tod und das weißt du auch. Du kannst nichts dafür also hör auf dir das einzureden.”, schluchzte Sarias Mutter, worauf Saria sofort ihre Hände von ihrem Gesicht nahm und sich schnell aufrichtete. “Mama.” “Wenn es anders passiert wäre, woher weißt du, das du dann überlebt hättest? Also hör auf damit.”, schluchzte ihre Mutter, worauf Saria hilfesuchend zu Mamoru sah, doch dieser konnte ihr auch nicht helfen, worauf Saria ihre Mutter einfach in den Arm nahm, während ihr aber auch die Tränen über das Gesicht liefen. “Du bist nicht ist an Ambers Tod schuld. Allein dieser Sturm. Dieser Sturm hat Amber getötet, nicht du.”, schluchzte ihre Mutter, worauf Saria nicht mehr konnte und auch anfing hemmungslos zu weinen und während die beiden sich gegenseitig im Arm hielten und weinten, wollte Mamoru sich schon zurückziehen, da er wusste, das Sarias Mutter ihr jetzt viel mehr helfen konnte, als er, doch als er sich umwandte, stoppte er sofort, da Professor Fuji in die Halle trat und nach kurzen Umsehen auf sie zukam, während er wütend zu ihnen sah, was Mamoru verunsicherte. <Warum ist er wütend? Ich hätte erwartete, das er traurig ist, was will er?> dachte Mamoru und wandte sich schnell an die beiden Frauen.

Äh, Fuji kommt.” Daraufhin lösten sich die Frauen von einander und sahen zu Fuji, welcher vor Sarias Bett stoppte und diese wütend anfunkelte, während er kein Wort sagte. Saria sah unsicher zu Fuji und wollte schon fragen, was er habe, als plötzlich ein brennender Schmerz von ihrer Wange ausging und sie vom Bett fiel. “Saria!!” schrie Mamoru geschockt und rannte zu seiner Trainerin, welche sich die schmerzende Wange hielt und geschockt zu Fuji hinaufsah, welcher sie hasserfüllt ansah. “Was tust du da?”, schrie ihre Mutter, während sie ihren Mann festhielt, welcher seine Hand erhoben hatte und den Anschein machte, das er Saria sofort wieder schlagen wollte. “Saria, ist alles in Ordnung?” fragte Mamoru besorgt und kniete sich neben seiner Trainerin, deren Wange durch den Schlag von Fuji stark gerötet war, doch bevor Saria antworten konnte, schrie Fuji sie auch an: “DU BIST SCHULD!!! WEGEN DIR IST MEINE KLEINE TOCHTER TOT!! HÄTTEST DU SIE NICHT MITGENOMMEN, WÜRDE SIE NOCH LEBEN!!! DU MONSTER!!! DU HAST DEINE EIGENE KLEINE SCHWESTER AUF DEN GEWISSEN!!!! WIESO LEBST DU NOCH, WENN AMBER TOT IST???? WIESO KANNST DU NICHT TOT SEIN UND AMBER LEBEN??? DICH BRAUCHEN WIR NICHT, DU MONSTER!!!!” “Hör sofort auf!!! Saria kann nichts für Ambers Tod!”, schrie Sarias Mutter, während Saria schockiert Fuji ansah, welcher einfach weiter schrie: “STIRB, DU MONSTER!!! STIRB UND GIB MIR DAFÜR MEINE KLEINE TOCHTER ZURÜCK!!! MACH SCHON!!! FAHR ZUR HÖLLE!!! GEH DORTHIN, WO DU HINGEHÖRST!!” “Hör auf, verdammt noch mal. Mamoru!”, schrie Sarias Mutter, worauf Mamoru sofort begriff und Sarias packte und diese schnell auf seinen Rücken nahm und mit ihr davon rannte, während sie weiterhin Fujis Schreie hinter sich hören konnte. “BLEIB HIER UND STIRB!!! STIRB DU MONSTER!!! DU HAST KEIN RECHT ZU LEBEN!!! DU HAST AMBER GETÖTET!!!”

Erst nachdem die Schreie verstummt waren und Mamoru am Strand angekommen war, wo die beiden nach dem Sturm gestrandet waren, stoppte dieser. “Oh man, Fuji hat sie ja nicht mehr alle. Alles in Ordnung Saria?” fragte Mamoru und ließ Saria von seinen Rücken, welche aber auf die Knie fiel, während ihr unaufhaltsam die Tränen über das Gesicht liefen. “Saria!” “Er hat Recht Mamoru. Ich bin ein Monster, ich habe meine eigene kleine Schwester getötet.” “Was redest du da? Du hast Amber nicht getötet! Fuji gibt dir nur in seiner Trauer die Schuld, aber du kannst rein gar nichts dafür.” widersprach Mamoru, doch Saria hörte gar nicht auf ihn. “Wieso lebe ich noch? Ich sollte doch besser auch sterben. Ich bin ein Monster.”, murmelte Saria, während Mamoru sie entsetzt ansah. “Du bist kein Monster, Saria!! Hör nicht auf das, was Fuji dir in seiner Trauer entgegen gebrüllt hat.” “Ich bin ein Monster. Es ist besser wenn ich sterbe.”, murmelte Saria weiter, worauf Mamoru genug hatte und wütend aufknurrte, bevor er ausholte und Saria mit seiner beballten Faust mitten ins Gesicht schlug, welche darauf in den Sand fiel und geschockt zu ihrem Pokémon aufsah, welches sie wütend anfunkele. “Also noch einmal! Du bist kein Monster und du hast Amber auch nicht getötet. Fuji hat Ambers Tod noch nicht verkraftet und sucht jetzt einen Schuldigen, doch dies bist du nicht.” “Aber ich bin doch schuld. Hätte ich Amber nicht mitgenommen…” “Halt den Mund!!!” unterbrach Mamoru sie wütend und packte sie am Kragen, wodurch Saria ihn ansehen musste. “Du kannst nichts dafür. Es ist passiert und das können wir nicht ändern. Amber hätte niemals gewollt, das du dir wegen ihr Vorwürfe machst, also hör auf damit. Auch wenn du dir die Schuld gibst, das holt Amber auch nicht wieder zurück. Du lebst und sie nicht. Nutze dein Leben und lebe. Amber hätte niemals gewollte, das du dir wünscht zu sterben, sondern würde genauso wie ich jetzt sagen, das du leben sollst. Lebe und hör auf damit. Hör auf dir Vorwürfe zu machen. Dies bringt keinem etwas, außer dir. Und zwar Schmerz. Also hör damit und lebe.” schimpfte Mamoru, während er aber auch Sarias Kragen wieder losließ und sie erwartungsvoll ansah, während er auf einen Antwort von ihr wartete, worauf Saria kurz zu Boden sah und so seinem Blick auswich, doch Mamoru wartete geduldig. Nach ein paar Sekunden, richtete Saria sich wieder auf und Mamoru konnte in ihren Augen wieder Leben sehen und den Willen, dieses nicht zu verlieren. “Du hast Recht Mamoru. Danke dafür, dass du mich geschlagen hast, das habe ich wirklich gebraucht.” “Musste ich auch tun. Du warst ja vollkommen in deinen Schuldgefühlen versunken.” erwiderte Mamoru lächelnd, während er sich aufrichtete und Saria die Pfote hinhielt, welche sie auch sofort ergriff und mit seiner Hilfe aufstand, bevor sie sich aber dann die Wange hielt. “Es scheint, dass du deine neuen Kräften noch nicht so ganz unter Kontrolle hast. Das tat ganz schön weh.” “Sollte es auch. Sonst hätte es ja auch nicht geholfen.” erwiderte Mamoru, worauf Saria lächelte, bevor sie dann aber wieder ernst wurde. “Aber was machen wir jetzt? Fuji scheint mich zu hassen und ich möchte nicht gerne wieder so etwas wie eben erleben.” “Am Besten ist, du gehst ihm erst einmal aus dem Weg und wir warten ein paar Wochen. Nach Ambers Beerdigung wird er sich hoffentlich wieder eingekriegt haben und wenn nicht, überlegen wir uns dann, was wir tun.” schlug Mamoru vor, worauf Saria nickte, bevor die beiden sich dann umwandten und zurück, zu der zerstörten Stadt gingen.

------ Mamorus Erzählung Ende ----------
 

Doch nach Ambers Beerdigung wurde es nicht besser, sondern noch schlimmern, worauf Saria und ich mit den anderen Pokémon unsere Reise wieder aufnahmen, doch nach einem Jahr rief uns ihre Mutter an und berichtete, das Fuji vorhatte, das Klon-Projekt, welches er seit Jahren geplant hatte, dafür zu verwenden um Amber zurückzubekommen.” “Wie bitte? Er wollte Amber zurückbekommen?”, fragte James entsetzt und Mamoru nickte. “Fuji hatte vor Ambers Tod eigentlich auf Ambers Wunsch vorgehabt, neue Pokémon zu klonen, jeweils ein männliches und ein weibliches und diese dann freizulassen, damit diese für den Erhalt ihrer Art sorgen konnte, doch nach ihrem Tod vergaß er ihren Wunsch und versuchte nur noch sie zu klonen. Saria konnten nicht glauben, was er tun wollte, doch sie wusste, das sie ihn nicht aufhalten konnte, worauf sie mit dem Einverständnis ihrer Pokémon und mir, ihre Karriere als Pokémontrainerin aufgab und anfing Wissenschaft zu studieren, um Ambers Wunsch zu erfüllen.” “Also neue Pokémon erschaffen und diese dann freilassen?”, hackte Miauzi nach und Mamoru nickte. “Doch nachdem sie es geschafft hatte, Sóra aus dem Altbernstein wiederzubeleben, erfuhren wir von Sarias Mutter, welche Fuji kurz zuvor verlassen hatte, das dieser Ambers Bewusstsein erweckt hatte und diese am Leben hielt.” “Er hat was?”, fragte Rocko entsetzt während alle nicht glauben konnte, was sie da hörten. “Das konnte er?”, fragte Jessie. “Ja, er hatte es wirklich geschafft, aber da viele frühere Klone das Projekt nicht überlebt hatten, wollte er erst ein wirklich mächtiges Pokémon erschaffen und an diesem dann herausfinden, weshalb es das Klonen überlebt hatte. Deshalb schickte er sein Forschungsteam in den Amazonas, wo eine alte Zivilisation einen Schrein für Mew erbaut hatte, wo er aber auch hoffte, etwas von Mew zu finden, um aus diesem Genmaterial ein Pokémon zu Klonen. Und wie wir wissen, ist ihm das auch gelungen.” antwortete Mamoru, worauf alle Blicke zu Mewtu gingen, welcher nicht glauben konnte, was er gehört hatte. “Er hat mich nur erschaffen, damit er seinen kleine Tochter zurückbekommt?” “Nicht direkt. Das Klonen von Pokémon ist sehr kostspielig und da der ein kein Geld hatte, erklärte sich der Anführer von Team Rocket, Giovanni, bereit alle Kosten zu übernehmen, wenn Fuji ihm das mächtigste Pokémon der Welt erschafften würde. Und Fuji brauchte ja auch das mächtigste für seine Test und nach diesen solltest du dann zu Giovanni.” “Das sind ja klasse Aussichten. Erst wird man als Versuchskaninchen, dann als Sklave behandelt. Kein Wunder, das du das Labor in die Luft gejagt hast.”, meinte Pikachu, worauf Mewtu nickte, sich aber dann Mamoru wandte. “Aber wieso lebt Mewtu dann? Und was hattet ihr beide damit zu tun?” “Nachdem Saria und ich davon erfahren hatten, wollte Saria natürlich dies verhindern, da man Tote nun mal nicht zurückholt und auch Ambers Wunsch respektiert werden sollte, was bei dir ja nicht passiert wäre, weshalb Saria sich bei Team Rocket einschmuggelte und so tat, als hätte sie nichts gegen Giovannis Machenschaften. Dieser nahm sie gerne, da Saria durch Sóra einen sehr guten Ruf hatte und gegen Giovannis Entscheidung konnte Fuji sich nicht wehren und auch nicht gegen Sarias Vorschlag, das ein weibliches Mewtu erschaffen werden sollte, da mehr Wissenschaftler dafür waren als dagegen. Und den Rest kennt ihr ja. Das weibliche Mewtu fiel in den Scheintod, worauf wir sie vor Fuji in Sicherheit brachten und fliehen mussten.” “Ja, aber was ist dann mit Amber? Hat Fuji es geschafft sie zu klonen?”, fragte Ash nach, doch bevor Mamoru antworten konnte, tat dies jemand anderes.

“Nein. Ihr Bewusstsein überlebte nicht die Dauer des Klonens, ebenso wie drei weitere Klone, welche zur Probe erschaffen wurden. Ein Bisasam, ein Schiggy und ein Glumanda.”, antwortete Saria, welche wieder in den Raum trat. <Ein Bisasam, ein Schiggy und ein Glumanda?> wunderte sich Mewtu, als er plötzlich starke Kopfschmerzen bekam, was die anderen aber nicht bemerkten, während es ihm so vorkam, das Lachen von Kindern zu hören. <Was ist mit mir los?> Doch bevor die Schmerzen wieder verschwanden, wurde ihm plötzlich schwarz vor Augen und er sah in der Schwärze drei kleine Pokémon, welche sich zusammen mit einem kleinen Mädchen in einem Kreis drehten. <Wer ist das?> fragte er sich, während er die drei kleinen Pokémon als ein Schiggy, ein Bisasam und ein Glumanda identifizieren konnte, welche merkwürdige Zeichen auf ihren Körpern trugen, doch das Mädchen hatte er noch nie gesehen und doch kam sie ihm bekannt vor. “Jeder hier ist eine Kopie, deswegen haben wie ein ’tu’ am Ende unseres Namens.”, erklärte das Mädchen, als plötzlich ein kleines Mewtu angeflogen kam und sich in Kreis anschloss. “Ich verstehe nicht.” meinte das Kleine, als Mewtu plötzlich zusammenzuckte, da er erkannte, das er das kleine Pokémon war. <Was geht hier vor?>

“Also war sie nicht stark genug, das Klonen zu überleben.”, meinte Misty traurig und riss Mewtu so aus seinen Gedanken, worauf das Bild von ihm mit den Pokémon und dem kleinen Mädchen verschwand, während Saria nickte. “Genau und deswegen ist Fuji auch so besessen hinter dem weiblichen Mewtu her.” “Wieso?” fragte Mewtu (m) nach. “Weil sie lebt. In seinen Augen hatte sie das Klonen nicht überlebt und doch ist sie am Leben. Er will an ihr herausfinden, wie das sein kann, damit er Amber zurückholen kann, obwohl dies vollkommen unmöglich ist.”, antwortete Saria, als sich Pikachu einmischte: “Wie geht es eigentlich Mewtu?” “Ihr geht es schon besser. Sie müsste bald aufwachen.”, beruhigte Saria sie, worauf Pikachu und Miauzi erleichtert aufatmeten. “Aber wird sie sich nicht erschrecken, wenn sie aufwacht? Also ich würde einen Schock kriegen, wenn ich in so einer Säule zu mir kommen würde.”, meinte Mauzi, worauf Saria abwinkte. “Keine Sorge. Für sie wird es einfach so aussehen, als wäre sie unter Wasser, also kein…” “Als wäre sie wo?!”, unterbrach Pikachu Saria entsetzt, worauf fast alle sie fragend ansahen, während Mewtu und Miauzi sehr wohl wussten, was Pikachu meinte. “Was habt ihr?”, fragte James verwirrt, während Pikachu und Miauzi sich entsetzt ansahen, bevor Miauzi sich an Saria wandte: “Du hast uns ja schon überzeugt, das du Mewtu mit deiner Meer-Aktion nur helfen wolltest, aber leider hat das etwas bei Mewtu hinterlassen. Wenn sie im Wasser ist und nicht mehr aus diesem herauskommt, bekommt sie Angst und dann…” Doch weiter kann Miauzi nicht mehr sprechen, da plötzlich ein ohrenbetäubendes Klirren aus dem Raum zu hören war, in welchem Mewtu (w) und Mewthree aufbewahrt wurden, worauf alle entsetzt in die Richtung sahen, während Pikachu Miauzi Satz beendete: “Und dann setzt sie ihre unkontrolliert ihre Kräfte ein, um aus dem Wasser zu kommen, wie ihr auch schon gehört habt.” Doch darauf erwiderte niemand etwas und alle eilten in den Raum, wo Saria entsetzt stehen blieb und auf den Scherbenhaufen sah, während auch die meisten Maschinen zerstört worden waren, während Mewtu (w) auf den Boden lag und keuchend Luft holte.

“Das darf nicht wahr sein.” “Nun ja, sieh es von der positiven Seite. Mewthree‘s Säule hat nichts abbekommen.” “Na danke, davon kann ich mir jetzt was kaufen Mamoru.”, fauchte Saria, während Pikachu, Miauzi und Mewtu (m) an ihr vorbei zu Mewtu (w) eilten. “Mewtu, geht es dir gut? Tut dir was weh?”, fragte Pikachu besorgt, während Mewtu (m) Mewtu (w) stützte, damit diese sich aufsetzten konnte, während ihre Verletzungen schon etwas verheilt waren, während aber die Verletzung an ihrem Schwanz noch immer nicht verheilt war und sogar auch noch etwas blutete. “Wo bin ich?” “In Sicherheit. Wie geht es dir?” fragte Mewtu (m), während Mewtu (w) sich verwirrt umsah, als sie aber aufkeuchte und sich an Mewtu (m) klammerte. “Sie hat sich noch immer nicht erholt. Sie braucht sofort ein Schmerzmittel”, sagte Jessie und eilte schnell zu Mewtu (w) um diese zu untersuchen, während Saria aus ihrer Erstarrung erwachte und schnell zu dem Tisch eilte und ein Flasche von diesem nahm. “Hier, dies hilft gegen Schmerzen aller Art.”, meinte Saria und reichte Jessie die Flasche, während Mewtu (w) sie verwundert ansah. “Wer bist du?” “Das ist Saria. Sie war zwar die Frau, die dich als Junges ins Meer schmiss, aber sie hat uns geholfen, dich aus dem Labor von Fuji herauszuholen.”, erklärte Pikachu, worauf Mewtu (w) sie noch verwirrter ansah, da sie nicht richtig verstand, was Pikachu sagte, doch ihr fiel ein, was passiert war, bevor sie das Bewusstsein verloren hatte, worauf sie aufschrak. “Guardevoir, was ist mit Guardevoir? Habt ihr sie gesehen?” “Guardevoir? Die haben wir zuletzt auf der Insel gesehen.”, erwiderte Miauzi verwirrt, da sie nicht verstand, weshalb Mewtu (w) jetzt von Guardevoir sprach, während Pikachu wütend wurde. “Keine Ahnung, wo die jetzt steckt, aber wartet nur, bis ich dir in die Finger kriege, da sagt sie uns allen, das du und Mewthree tot seid und dann ist das nicht wahr.”, meinte sie wütend, doch dann sah sie erstaunt zu Mewtu (w). “Mewtu, was ist? Wieso weinst du denn?” Und da hatte Pikachu nicht Unrecht, denn nachdem sie über Guardevoir gesprochen hatte, liefen Mewtu (w) die Tränen über das Gesicht. “Was hast du? Sollte dieses Guardevoir woanders sein?”, fragte Saria nach, worauf Mewtu (w) nickte. “Guardevoir hat mit geholfen zu fliehen, doch sie blieb in der Halle, wo die Glaskuppel war.” schluchzte Mewtu (w), worauf ihre Freundinnen sie entsetzt ansahen. “Guardevoir blieb in dieser Halle? Aber die war doch mit Wasser überfüllt.”, meinte Pikachu, worauf Mewtu (w) noch mehr aufschluchzte, worauf Miauzi Pikachu eine Kopfnuss verpasste. “Was sollte das?” “Du Dummkopf? Hättest du das nicht etwas einfühlsamer sagen können?”, fauchte Miauzi, worauf Pikachu sie wütend anfunkelte. “Wieso sollte ich? Seit wann muss man bei Guardevoir denn einfühlsam sein?” “Wie blöd bist du?”, fauchte Miauzi zurück, worauf die beiden wieder anfingen zu streiten, doch dieses Mal ignorierte Mewtu (m) dies. “Lasst sie, die werden sich schon wieder einkriegen. Aber wieso hat Guardevoir dir geholfen Mewtu?” “Weil sie niemals böse gewesen ist. Nachdem ich Fuji in die Falle gegangen war, hat sie dies wohl mitbekommen und kam mir dann zur Hilfe.” “Aber woher wusste sie davon? Uns hat sie etwas anderes erzählt. Nämlich das du mit Mewthree nach New Island geflogen bist.” “Ja, was wolltest du mit dem da eigentlich?Er wollte sich nur bei mir entschuldigen, da er in Fujis Auftrag mich zu ihm locken wollte, doch Mewthree hat sich geändert und wollte Fuji nicht mehr gehorchen, darauf ist dieser wütend geworden und hat mit irgendwelchen Bomben die ganze Insel in die Luft fliegen lassen, worauf ich das Bewusstsein verlor und erst in seinem Labor wieder zu mir kam. Ich konnte fliehen und traf kurz danach auf Guardevoir, welche mich in Sicherheit brachte, doch in der Halle schmiss sie mich unter der Tür durch und blieb in dieser zurück. Ich hatte gehofft, das sie noch fliehen konnten.” erklärte Mewtu (w), worauf Saria sie traurig ansah. “Tut mir leid, wir haben niemanden getroffen. Aber mach dir keine Sorgen, Fuji ist tot. Wir haben das Labor zerstört, es ist unwahrscheinlich, dass er dies überlebt hat.” “Nein, er ist nicht tot. Er lebt noch.” widersprach Mewtu (w), worauf alle sie fragend ansah. “Er lebt noch? Wie soll das gehen? Sarias Aerodactyl hat sein Labor mit seinem Hyperstrahl vollkommen zerstört. Wie soll er da noch leben?”, fragte James verwirrt, doch Mewtu (w) ignorierte seinen Einwände und wandte sich zu Mamoru. “Du als Lucario kannst du die Auren aller Lebewesen sehen. Könntest du Fujis Aura suchen?” “Fujis Aura? Wieso denn das?” “Ich bin mir sicher, das er noch lebt. Überprüfe es bitte.” erwiderte Mewtu (w), worauf Mamoru die Schultern zuckte und seine Augen schloss. “Aura is with me” “Aber wie kannst du dir so sicher sein, das er noch lebt?”, fragte Saria verwirrt, während Mewtu (m) Mewtu (w) half, aufzustehen, welche aber sich geschwächt an ihn lehnen musste. “Wie gesagt, ich habe so ein Gefühl.” <Und es hat mir jemand gesagt.> dachte Mewtu (w) dazu noch in Gedanken und sah zur Seite, wo sie Ambertu neben Mewtu (m) erkennen konnte, welche für alle anderen unsichtbar und sie ansah. <Keine Ahnung, weshalb ich dich jetzt sehen kann, aber danke dafür, das du es mir gesagt hast.> “Schon in Ordnung. Papa ist nicht mehr derselbe und er hat vieles Falsch gemacht. Dabei hat er jetzt auch noch das Leben eines Pokémon auf seinem Gewissen. Es ist besser, wenn dies jetzt beendet wird.”, erwiderte Ambertu, worauf Mewtu (w) unmerklich nickte, als Mamoru schon geschockt die Augen aufriss. “Er lebt wirklich noch!” “Was?! Und wo ist er?”, fragte Saria alarmiert, während Pikachu und Miauzi auch aufhörten zu streiten und fragend zu Mamoru sahen. “New Island. Seine Aura ist auf New Island.

Dann gehe ich dorthin.” “Was?! Du bist doch viel zu geschwächt und kannst dich nur mit der Hilfe von Mewtu auf den Beinen halten.”, widersprach Ash auf Mewtus (w) Aussage, doch diese ignorierte ihn. “Ich habe mit Fuji noch eine Rechnung offen und ich werde bestimmt nicht hier bleiben und Däumchen drehen, während er die Zeit nutzen könnte, irgendetwas anzustellen oder zu fliehen.” “Aber wie willst du nach New Island kommen? Du bist nicht in der Lage dazu. Und wenn du dich mit deinem geschwächten Körper auf einen Kampf einlässt, hast du doch so gut wie verloren und dann hat Fuji dich wieder.”, erwiderte Misty, worauf Pikachu sich einmischte: “Und wer sagt, das sie alleine geht? Miauzi und ich werden sie begleiten. Dieser Fuji wird noch bereuen, Mewtu dies angetan zu haben. Niemand tut unserer Freundin weh und kommt ungeschoren davon.” “Pikachu hat Recht. Wir werden sie begleiten und auf sie aufpassen.”, stimmte Miauzi Pikachu zu, während die Menschen nicht begreifen konnte, das sie dies einfach so gelassen nehmen konnte, doch Mamoru erkannte etwas in Mewtus (w) Augen, worauf er zu Saria sah. <Saria, lassen wir sie gehen.> Daraufhin sah Saria verwundert zu Mamoru, während sie aber nichts darauf erwiderte, da sie vor den anderen noch nichts von der Telepathie zwischen sich und Mamoru preisgeben wollte, da ihr Ash, Misty und Rocko einfach noch nicht vertrauensvoll genug waren, was Mistys Satz bezüglich Sóra noch weiter gefestigt hatte. <Ihr Augen strahlen die gleiche Stärke aus wie deine, als du entschlossen hast zu leben. Und du weißt doch, das man niemanden von etwas abbringen kann, wenn dieser dieses Strahlen in seinen Augen hat.> erklärte Mamoru, worauf Saria verwundert zu Mewtu (w) sah, als sie aber auch schon in deren Augen das Leuchten entdecken konnte, was Mamoru gemeint hatte, worauf sie es aufgab, Mewtu (w) aufzuhalten und wandte sich an Mewtu (m). “Aufhalten werde ich sie nicht, aber ich muss mir sowieso keine Sorgen machen, da ich nicht glaube, dass du hier bleiben wirst.” “Saria, bist du wahnsinnig? Du hast Mewtu doch erschaffen, da weißt du doch als Beste, das sie dies nicht schaffen wird.”, fauchte Misty Saria an, doch diese kümmerte sich nicht darum. “Ich kann sie nicht aufhalten und Mewtu wird doch auf sie aufpassen. Sie ist ein freies Pokémon und kann tun und lassen was sie will. So sollte es auch sein und deswegen werde ich dir keine Befehle geben.”, erwiderte Saria, worauf Mewtu (w) sie erst erstaunt ansah, bevor sie dann nickte. “Danke.” “Schon in Ordnung, aber ich werde Mewthree noch etwas bei mir behalten. Er brauch noch etwas Zeit zum regenerieren, aber wenn ihr zurück seid, wird er bestimmt wieder in Ordnung sein.”, meinte Saria, worauf Mewtu (m) nickte. “Bestimmt. Der ist ganz schön zäh. Wollen wir?” Darauf nickte Mewtu (w) und er half ihr aus dem Labor, worauf Pikachu ihnen schon folgen wollte, als Miauzi sie aber zurückhielt. “Wir wollen doch nicht allein gehen oder?”, flüsterte Miauzi hinter vorgehaltener Hand, damit niemand anders dies mitbekam, worauf Pikachu sie verdutzt ansah. “Wieso denn nicht? Sollen wir etwa die Menschen mitnehmen? Ich hätte zwar nichts gegen Saria einzuwenden und auch Team Rocket ist noch in Ordnung aber die anderen.” “Wer redet denn davon? Ich meine Mewtu hat noch nicht den Geiselstatus aufgehoben.”, erwiderte Miauzi auf Pikachus Einwand, worauf sich ihr Gesicht aufhellte. “Du hast Recht.”, rief Pikachu und bevor jemand fragen konnte, was die beiden hatten, rannte Pikachu schon zu Mauzi und ergriff seine Hand. “Dein Geiselstatus ist noch nicht aufgehoben, also musst du mit.” “WAS??”, schrie Mauzi entsetzt, doch Pikachu und Miauzi ließen sich nicht dadurch aus der Ruhe bringen. “Du hast es schon Verstanden. Du musst mitkommen. Wir bringen ihn später zurück.”, meinte Pikachu und bevor jemand etwas darauf erwidern konnte, hatte Pikachu Mauzi schon davon gezerrt, während Miauzi durch Schieben von hinten half.

“Oh man, der arme Mauzi. Ich glaube wir kriegen noch ganz schönen Ärger Jessie.”, murmelte James, worauf Jessie nickte, während Saria sich abwandte und zu der Säule von Mewthree ging, während Ash sie aber wütend anfunkelte. “Saria, warum hast du dies erlaubt? Mewtu wird das nicht überstehen.” “Doch wird sie. Mewtu passt auf sie auf und außerdem hätten wir sie nicht aufhalten können. Außerdem habe ich es doch eben schon gesagt, Mewtu sind freie Pokémon. Sie nehmen von niemanden Befehle entgegen.” “Aber wir haben es ihr doch gar nicht befohlen.”, widersprach Misty, worauf Mamoru sich einmischte. “Doch das habt ihr. Dadurch dass ihr dagegen wart und Mewtu immer wieder sagtet, das sie dies nicht schafft und hier bleiben soll, war dies das gleiche wie ein Befehl. Ihr solltet lieber mal darauf achten, was ihr in der Anwesenheit der Mewtu sagt.” “Wie bitte?”, fragte Misty wütend, doch Mamoru kümmerte sich nicht weiter um sie und trat neben Saria. “Er wird es aber schaffen oder?”, fragte Jessie, worauf Saria nickte. “Ja. Dadurch dass er Deoxys Gene in sich hat, ist er dazu in der Lage sich erstaunlich schnell zu regenerieren. Er hatte wahnsinniges Glück, das Fuji dies nicht wusste.”, meinte Saria und sah zu Mewthree, welcher schon fast vollständig wieder hergestellt war und ihm nur noch sein linker Arm fehlte, während aber aus seinem Stumpf ein schwarzes Licht quoll, um so sein fehlendes Köperteil wieder herzustellen, als Saria sich dann aber abwandte und Anstalten machte, das Labor zu verlassen. “Wo willst du hin?” “Wohin wohl? Ich habe ein Pokémon im Garten, welchem ich ein Versprechen gegeben habe und das werde ich jetzt halten.”, erwiderte Saria auf Ash Frage und will schon gehen, als sie noch kurz stoppte. “Mamoru, du passt bitte auf Mewthree auf, für den Fall das er aufwacht.”, bat Saria, worauf Mamoru nickte und sie die Treppe hinaufstieg um ihr Versprechen bei Sóra einzuhalten.
 

Währenddessen waren die beiden Mewtu, Pikachu und die Mauzi schon auf den Weg nach New Island, während sie aber alle durch Mewtus (m) Telekinese flogen, damit Mewtu (w) sich noch etwas erholen konnte. “Danke das ihr mir helft. Allein hätte ich wohl doch ein paar Probleme.” “Ist doch klar, wir sind Freundinnen. Da lassen wir dich doch nicht im Stich.”, erwiderte Pikachu glücklich, bevor sie dann aber etwas zurück zu den Mauzi zurückflog und so die beiden Mewtu allein ließ. “Geht es oder brauchst du eine Pause?” fragte Mewtu (m), nachdem ihm aufgefallen war, das Mewtu (w) etwas nach Luft schnappte und ihre Augen fiebrig glänzten. “Nein, ist schon in Ordnung. Ich halt noch durch, aber danke, das du gekommen bist um mich zu retten.” erwiderte Mewtu (w) und lächelte ihn an, worauf Mewtu (m) näher zu ihr flog und ihre Hand ergriff. “Hättest du etwas anderes erwartete. Ich werde dich niemals jemanden anderen überlassen.” erwiderte er, doch dadurch das er nach vorne sah, konnte nicht Mewtus (w) gerötetes Gesicht sehen, aber jemand anderes tat es.

“Hey, wie lange willst du eigentlich noch in seiner Gegenwart rot werden?” <Was geht dich das an? Außerdem wieso kann ich dich sehen?> erwiderte Mewtu (w) in Gedanken, während sie dagegen ankämpfte zu Ambertu zu sehen, welche neben Mewtu (m) flog, da es auffallen würde. “Das weiß ich nicht, aber vielleicht, weil du mich auf der Grenze getroffen hast und von mir so weißt.” <Also wenn das so weitergeht, könnte ich darauf verzichten.> erwiderte Mewtu (w), worauf Ambertu kicherte. “Wieso? Ich habe doch nur die Wahrheit gesagt. Mewtu mag dich wirklich sehr und du ihn doch auch. Mama ist in Papas Gegenwart noch nie rot geworden, aber zu Anfang sollte sie es geworden sein, hat sie mir erzählt. Wie lange dauert es denn bei dir?”, neckte Ambertu sie, worauf Mewtu (w) ein Knurren unterdrücken musste. <Was gebe ich jetzt dafür, dir eine Psychokinese hinterher zu jagen. Du bist ja genauso schlimm wie Latias.> “Dieses süße Pokémon, welches unsichtbar werden kann, nicht wahr?” <Hat sich was mit süß, wenn es immer so nervt.> erwiderte Mewtu (w), doch bevor Ambertu darauf etwas erwidern konnte, wandte sich Mewtu (m) an Mewtu (w), welcher aber nichts von dem kleinen Gespräch mitbekommen hatte. “Ist etwas nicht in Ordnung mit dir? Du siehst so wütend aus.” “Huh? Äh… ich denke nur gerade an Fuji. Muss wohl instinktiv deswegen ein wütendes Gesicht gemacht haben.” erwiderte Mewtu (w), während sie Ambers Kichern ignorierte. “Er ist bestimmt noch auf New Island. Von da fliehen kann er ja nicht mehr.” meinte Mewtu (m), worauf sie nickte, als sie aber auch schon New Island erkennen konnten und kurz davor hielten, während sie auf der Ebene Fuji sahen, welche anscheinend schon auf sie wartete. “Er scheint uns erwartete zu haben. Wir sollten vorsichtig sein, es könnte eine Falle sein.”, meinte Mewtu (m), worauf die anderen nickten, während sie auf der Ebene ein paar Meter entfernt von Fuji landeten.

“Also beginnt es jetzt.”, murmelte Ambertu, worauf Mewtu (w) aus den Augenwinkel kurz zu ihr sah, bevor sie ihren Blick wieder auf Fuji rechnete.

<Ja er beginnt. Der letzte Kampf. Möge er beginnen>
 

Onee-chan: Anrede für die ältere Schwester
 

Also hier machen wir Schluss.

In nächsten Kapitel beginnt dann der letzte Kampf gegen Fuji, aber auch das Versprechen, welches Mewtu (w) Guardevoir gegeben hat, wird diese in nächsten Kapitel erfüllen.

Also bis bald

GoldenSun
 

P.S. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. ^.^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Strawberryxcream
2008-01-13T03:07:25+00:00 13.01.2008 04:07
ich finde die FF toll ** hoffentlich schreibst du bald weiter =DDDD XD
Von:  TKTsunami
2007-12-27T23:55:21+00:00 28.12.2007 00:55
*kicher*
Stimme den anderen zu.

Traurige Geschichte um Amber....
*sfz*
Und Fujiii........
DA BISTE JA!!!!!!!!!!!!
*Mit kettensäge auf ihn losgeh*

PS: Dir auch ein schönen guten Rutsch isn neue jahr (brech dir ja kein bein oder arm xD)^^ Hoffe du hattest ein schönes Weihanchten

TK was here
Von: abgemeldet
2007-12-27T21:29:12+00:00 27.12.2007 22:29
Oh, man. Der anfang war ganz schön brutal. (cool^^)
Aber wie doof kann Fuji eigentlich sein? Gibt einfach Saira die Schuld.
Freu mich schon auf den Kampf.

Wünsche allen, die das lesen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Von:  Sakuna
2007-12-27T20:49:13+00:00 27.12.2007 21:49
Bua, Fuji gibt ihr einfach die Schuld. Und er vergisst noch die Versprechen seiner tochter noch.
Aber ich finde es cool, das Mewtu Amber oder Ambertu sehen kann.
Auf jedenfall bin ich schon gespannt auf den Kampf zwischen Mewtu und Fuji.
Macht weiter so

Sakuna

Ps: Ein schones neu Jahr wunsche dir noch.
Von:  Serenatus
2007-12-27T17:18:05+00:00 27.12.2007 18:18
ach ne wie niedlich Mewtu (m) macht sich mal sorgen ^^
das war mal wieder herrvorrgaend^^
bin schon gespannt wie das ende sein wird XDD

ahja mach weiter los es war geil ^^ *.*
und guten rutsch ins neue Jahr wünsche ich dir und allen Mewtu fans^^ ^^
lg
Serenatus


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