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Romeo und Julia vs. Hogwarts

A true HP/DM Shakespeare Romance
von

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Akt 3: Das Vorsprechen

Hey Slasher,
 

Ich werde das Wochenende über nicht anwesend sein und habe mir überlegt, dass es doch ne gute Idee wäre ein weiteres Kapitel online zu stellen.
 

Disclaimer gibts im ersten Kapitel...

Ich danke meiner Beta Winifred!!!
 

In diesem Kapitel werden die Ersten vorsprechen...lasst euch überraschen^^
 

Have Fun!
 

*~*~*
 

Akt 3: Das Vorsprechen
 

Sprechen heißt urteilen. Schweigen heißt geurteilt haben.

-Hans Lohnberger
 

Ein letztes Mal wandte sich Prof. Sinistra zu Harry um, der bis eben noch in ein Gespräch mit Prof. McGonagall vertieft war, die vor ein paar Minuten zusammen mit Prof. Vector eingetroffen war.
 

„Harry. Um eines muss ich dich noch bitten. Ich weiß, du hast ein gutes Auge für Talente, allerdings darfst du ich nicht von deinen Vorurteilen oder Gefühlen beeinflussen lassen, verstehst du!? Ich weiß heute werden einige Schüler auftauchen, die du bei weitem nicht ausstehen kannst oder ganz im Gegenteil sehr magst, aber bleibe bitte Objektiv! Du sollst die Rollen mit Bedacht bewerten und verteilen. In Ordnung?”, fragte sie freundlich.

Harry nickte kurz verwirrt und starrte abschätzend auf die Tür.
 

‘Schüler die du bei weitem nicht ausstehen kannst’ Darum sollte sie sich keine Sorgen machen. Dass auch Slytherins kommen würden, hatte er sich schon gedacht.

Es konnte ja nicht allzu schlimm werden. Dachte er zumindest.
 

Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die schwarzhaarige Hexe neben ihm zwei Mal in die Hände klatschte.
 

„Möge der Erste eintreten!” Die Tür öffnete sich einen Spaltbreit und ein Mädchen von beachtlicher Körperlänge mit rotem, langem Haar schaute herein. Sie blickte nervös umher, bevor sie den Raum langsam betrat und vor den langen Tisch schritt, an dem die Jury saß.
 

„Ähm…Also mein Name ist Mary Spinnet ich bin die Schwester von Alicia Spinnet und…uhm…möchte für die Rolle der Amme vorsprechen.” Sie räusperte sich kurz und hob ein Blatt, das in ihren zitternden Händen wackelte.
 

„Die Szene ist aus dem ersten Akt, die…uhm…dritte Szene. Also…
 

Nu, drüber oder drunter. Just den Tag.

Johanntag…ähm…ich meine….Johannistag zu Abend wird sie vierzehn.

Suschen und sie - Gott gebe jedem Christen

Das ew’ge Leben! - waren eines Alters.

Nun, Suschen ist bei Merlin…nein…Gott:

Sie war zu gut für mich. Doch, wie ich sagte,

Johannistag zu Abend wird sie vierzehn.

Das wird sie, meiner Treu; ich weiß es recht gut.

Elf Jahr ist’s her, seit wir’s Erdbeben hatten:

Und ich entwöhnte sie -mein Leben lang

vergeß ich’s nicht- just denselben Tag.

Ich hatte Wermut auf die Brust gelegt

und saß am Eulenschlage…oder nein, Taubenschlage… in der Sonne;

Die gnäd’ge Herrschaft war zu Manta…Mist…Mantua…”
 

Sie stockte, als sie aufsah und den Blick von Harry kreuzte, der ihr zweifelnde Blicke zuwarf.
 

Die ganze Zeit über war das Mädchen schon zu nervös und als sie jetzt auch noch diesen zweifelnden Blick sah, war es bereits geschehen. Sie war mit den Nerven am Ende und rannte panisch aus dem Raum.
 

„Nun ich denke dieser Kandidat scheidet aus. Was meinen Sie dazu?” fragte Prof. Vector in die Runde, die ihm einstimmig zunickte.
 

„Der Nächste bitte!” Erneut klatschte Sinistra und die Tür schwang abermals auf.

Herein trat Justin Finch-Fletchley, ein schlaksiger Hufflepuff, der im gleichen Jahrgang wie Harry war.
 

Der Junge trat vor und musterte Harry misstrauisch, der das allerdings mit einem genervten Schnauben abtat.
 

„Guten Tag. Mein Name ist Justin Finch-Flechtley und ich bin hier, um für die Rolle des Tybalt vorzusprechen. Ich habe die fünfte Szene aus dem ersten Akt gewählt in der Tybalt mit Capulet redet, als Romeo maskiert auf ihrem Fest erschien.” Er räusperte sich und schluckte daraufhin trocken. Sein Blick glitt zu einem der Portraits, die in diesem Raum hingen, in dem ein kleiner Ritter friedlich auf einer Wiese schlief und blieb daran hängen.
 

„Nach seiner Stimm’ ist dies ein Montague.”, rief er empört aus und wandte sich zu einer imaginären Person.

„Hol meinen Degen, Bursch. - Was? Wagt der Schurk’,

vermummt in eine Fratze, herzukommen,

zu Hohn und Schimpfe gegen unser Fest?

Fürwahr, bei meines Stammes Ruhm und Adel!

Wer tot ihn schlüg’, verdiente keinen Tadel.”
 

Er sprach monoton den Text des Capulet, der ja nicht anwesend war, um danach wieder als Tybalt einzusteigen.
 

„Seht, Oheim! Der da ist ein Montague.

Der Schurke drängt sich unter Eure Gäste

und macht sich einen Spott an diesem Feste.”
 

Mit wutverzerrtem Gesicht hob er den nicht vorhandenen Degen.
 

„Vielen Dank! Wir werden uns beraten. Einen schönen Tag noch!”, unterbrach Prof. McGonagall und sah auf ihren Fragebogen hinab. Justin nickte nur und verschwand wieder durch die Tür.
 

„Er spielt mit viel Elan und Energie, nicht wahr? Was meinen Sie, Mr. Potter?” Harry sah überrascht auf.
 

„Ich? Nun ja, ich gebe nur ungern zu, dass er tatsächlich sehr gut gespielt hat. Er passt ziemlich gut in die Rolle.” Er erinnerte sich daran, wie Justin ihn vor einigen Jahren beschuldigt hatte, der Erbe Slytherins zu sein und bereute kurz darauf seine geäußerte Meinung.
 

„Wohl wahr…”, murmelte Prof. Vector und blickte auf die Blätter vor ihm.

Harry warf ebenfalls einen Blick auf diese und begann einige Felder auszufüllen:
 

‘Gut in die Rolle hineinversetzt? [x].

Mit Gefühl gesprochen? [x]

Eigene Beurteilung:’
 

Harry schrieb einige Sätze und beantwortete weitere Fragen, die in dem Bogen auftauchten.
 

*~*
 

„Der Nächste!”, rief Prof. Sinistra zum 24. Mal an diesem Tag und herein schritt ein irischer Junge mit braunen Sommersprossen und rotblondem Haar, den Harry sehr gut kannte.
 

Als Harry seinen Klassenkamerad erblickte, hellte sich seine Miene auf. Endlich mal eine Person, die er kannte und nett fand. Nach den unzähligen Bewerbern unter denen auch ziemliche Reinfälle, wie Colin Creevey, Loona Lovegood und Vincent Crabbe waren, kam endlich wieder einmal jemand, der durchaus Talent hatte. Und das wusste Harry sehr genau, da Seamus Harry oft etwas vorgespielt hatte, um zu zeigen, dass er bereit war, der Theatergruppe - gleichsam wie Harry - beizutreten.
 

Der Junge trat vor und grinste Harry frech an.
 

„Hallo, mein Name ist Seamus Finnigan und ich möchte gerne für die Rolle des Mercutio vorsprechen. Ich habe die erste Szene aus dem zweiten Akt gewählt in der Mercutio mit Benvolio und Romeo auf einem freien Platz redet, der an einen Garten der Capulets grenzt.” Auch er räusperte sich nun, wie so viele vor ihm und begann seine Rolle frei, ohne abzulesen, zu sprechen.
 

„Ist Liebe blind, so zielt sie freilich schlecht.

Nun sitzt er wohl, an einen Baum gelehnt,

und wünscht, sein Liebchen wär’ die reife Frucht

und fiel’ ihm in den Schoß. Doch, gute Nacht,

Freund Romeo! Ich will ins Federbett, das Feldbett

ist zum Schlafen mir zu kalt.

Kommt, gehn wir…”
 

Seamus ging einige Schritte davon, um daraufhin wieder zu kommen und die Jury fragend zu mustern. Harry nickte lächelnd und schaute die Lehrer an, die schon in ihre Fragebögen vertieft waren.
 

„Ich glaube du kannst gehen Seamus! Viel Glück!” Harry zwinkerte und Seamus machte sich grinsend davon.
 

Auch er beugte sich jäh über die Pergamente und hob seine Feder.
 

Als er auch für diesen Schüler seine Bewertung geschrieben hatte, atmete er erleichtert auf. Nur noch ein Schüler und dann Schluss. Bis jetzt hatten sie noch keinen geeigneten Romeo gefunden, aber das konnte sich ja noch ändern.
 

Der grünäugige Junge stützte seinen Kopf in seiner Hand ab, um mit seiner anderen seine Schläfe zu massieren. Er saß jetzt schon geschlagene 4 ½ Stunden hier und beobachtete irgendwelche Möchtegern-Shakespeare’, wie sie versuchten den Profi heraushängen zu lassen, dabei waren es meist sowieso nur wenig talentierte Leute gewesen.
 

Ein Letzter noch und dann konnte sich Harry in seinen Schlafsaal begeben und sich erst einmal ausruhen, bevor er wieder aufstehen müsste, um das Abendessen nicht zu verpassen. Abendessen. Bei diesem Gedanke, bemerkte er das laute Knurren, das aus der Richtung seiner Magengegend kam. Hoffnungsvoll blickte er aus dem Augenwinkel zu seiner Lehrerin, die die Hände hob, um wiederholt zu klatschen. Ein erleichterter Seufzer entwich Harrys Kehle. Gleich konnte er von hier verschwinden…
 

*~*~*
 

Okaaaaay, ich weiß Dray war noch nicht da, aber er kommt im nächsten Kapitel...großes Versprecht *Finger zeig*

Und dann wird er vorsprechen...mit einigen Komplikationen...
 

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, bald kommt das nächste!
 

Bis zum nächsten Mal!!
 

Love,

~Isinuyasha



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-05-08T18:03:08+00:00 08.05.2007 20:03
ach menno, ich will doch endlich Dracos auftritt sehen
das Kapi war aber klasse
schreib ganz hscnell weiter


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