Ab in den Urlaub
Kapitel 1
Ab in den Urlaub!
Nervös wippte das Mädchen von einem Fuß auf den anderen. „Oje“, dachte sie, „ich will das eigentlich nicht! Was mache ich hier? Gleich wird’s passieren!“ Sie sah sich panisch um.
Überall Menschen, die sie nicht beachteten. Die sich nur um sich selbst scherten.
Als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte, fuhr sie herum.
„Sakura! Was machst du hier? Komm schon, wir müssen los!“, ein blondes Mädchen namens Ino zog ihre Freundin mit sich.
„Nein, ich will nicht!“, wehrte Sakura sich und fuchtelte mit den Händen herum, „Lass mich los! Ich hab Angst!“
„Was ist denn jetzt schon wieder los?“, fragte TenTen, die bis jetzt auf einer Bank gesessen und gelesen hatte, genervt.
„Sakura will nicht einsteigen“, murrte Ino und zeigte auf die Genannte. TenTen verdrehte die Augen: „Reg dich ab, Sakura. Ich kann dir Schlaftabletten geben, dann kriegst du nichts mit.“ Sakura schüttelte den Kopf: „Und was ist, wenn was passiert? Dann schlafe ich doch tief und fest und merke gar nichts!“
Ino winkte ab und schaute sich um: „Sagt mal, wo zur Hölle ist Hinata schon wieder hin? Ich hab ihr doch gesagt, sie soll sich beeilen. Wir haben nicht mehr viel Zeit!“
„Sorry, Ino!“
Die Blonde drehte sich um und sah Hinata auf sie zulaufen.
„Wo warst du?“
„Sorry, ich wollte noch was zu Trinken besorgen“, lächelte Hinata, „Hier. Für jeden eine Cola. Wir müssen ja vorbereitet sein.“
„Apropos vorbereitet“, mischte sich auch TenTen wieder ein, „Wir müssen jetzt aber einsteigen. Husch, husch!“
Jedes der Mädchen schnappte sich ihre Tasche und machte sich auf den Weg ins Flugzeug.
Ein paar Minuten später saßen die vier im Flieger nach Hawaii.
Ino las eine Modezeitschrift, TenTen schrieb in ihr Tagebuch, Hinata schaute aus dem Fenster - und Sakura schlief. Sie hatte sich doch noch dazu überreden lassen, TenTens Schlaftabletten zu nehmen und schlummerte jetzt friedlich.
„Ah! Endlich sind wir da!“, jubelte Ino und streckte sich.
Nach einem mehrstündigen und anstrengenden Flug waren sie endlich auf Hawaii angekommen.
„Wie schön das hier ist. Überall Palmen und – oh! Seht mal da! Wir werden von Hula-Tänzern begrüßt!“ TenTen war fasziniert.
„Ich freue mich schon richtig auf den Urlaub“, grinste nun auch Sakura, „Übrigens: Hab ich während des Schlafens gesabbert? Ich hatte den Eindruck, mein Mund war so trocken, als ich aufgewacht bin.“
„Ja, dir ist ein richtiger Sabberstreifen aus dem Mund gelaufen und ausgerechnet dann ist der süße Steward an dir vorbeigegangen. Der hat dich echt schräg angeguckt“, grinste Ino.
„Was?!“
„Ino hat gescherzt, Saku. Du hast nicht gesabbert und außerdem gab es gar keinen Steward“, seufzte Hinata.
„Baka!“, schimpfte Sakura und streckte der zwinkernden Ino die Zunge raus.
„Kommt, Mädels! Hopp, hopp! Auf geht’s zum Hotel!“, rief TenTen und machte sich auf den Weg zum Reisebus.
Sakura hob die Augenbrauen: „Ist sie unsere Mutter, oder warum scheucht die uns heute so?“ Ino kicherte: „Vielleicht braucht sie jemandem zum Bemuttern; Neji musste sie ja zurücklassen!“
„Hä? Sind die schon zusammen?“, fragte Hinata verwirrt.
„Quatsch, Quatsch! Aber es ist nur noch eine Frage der Zeit“, Ino lächelte hinterhältig.
Eine Stunde später waren sie auch schon an ihrem Hotel angekommen – einem 5-Sterne-Hotel.
„Gut, dass mein Daddy uns den Urlaub gesponsert hat“, grinste Ino und befahl einem Portier, ihre Koffer ins Hotel zu tragen.
„Gott, bist du eine verwöhnte Göre“, stöhnte TenTen und verdrehte die Augen.
„Sie lieber froh, dass wir nicht in irgendeiner Jugendherberge untergekommen sind“, zischte Ino.
Die Unterhaltung der beiden wurde unterbrochen, als ein hochgewachsener alter Mann mit ausgebreiteten Armen auf sie zukam und sie freundlich begrüßte: „Welcome, Ladies! Wie es gehen euch?“
TenTen hatte sich wieder gefangen und schüttelte dem Mann die Hand.
Sie als älteste der vier hatte oftmals eine große Verantwortung zu tragen.
„Ich euch werden zu euer Zimmer bringen“, zwinkerte der Mann und sorgte bei seinen Gästen für Vorfreude.
„Wow, was zur Hölle ist das alles?“, fragte Sakura mit offenem Mund.
Sie wurden durch die weitläufige Hotelanlage geführt, die vor Luxus nur so strotzte.
Es gab drei Pools mit jeweils einem Jacuzzi, drei Bars, ein Luxusrestaurant, ein Supermarkt und den perfekten Sandstrand, der ruhig in einer Bucht lag.
„Toll… So schön… Hier möchte ich gerne mein Leben verbringen“, flüsterte Hinata eingeschüchtert.
„Dann ihr wartet euren Zimmer ab“, lachte der Hoteldirektor.
Und er sollte Recht behalten – das Zimmer der vier Mädchen besaß zwei Doppelbetten, einen Marmorboden, einen Panoramablick auf das Meer, eine Badewanne mit eingebautem Whirlpool und ein Ankleidezimmer.
„Das ist ja das richtige für Ino“, kicherte Sakura und auch TenTen musste lachen.
Am Nachmittag beschlossen die Freundinnen, die Hotelanlage genauer zu erkunden.
„Ich glaube, das wird ein Traumurlaub“, lächelte Sakura gedankenverloren und schlenderte am Pool vorbei.
„Wir hätten das schon eher machen sollen. Uns vier kann doch keiner schlagen“, sagte Ino und nahm die anderen drei in den Arm.
„Hey! Schaut mal da!“, meinte Hinata auf einmal, „Seht mal! Heute Abend findet eine hawaiianische Party statt mit Cocktails und allem drum und dran. Sollten wir da nicht vielleicht hingehen?“ „Das wäre doch ein super Start in diesen tollen Urlaub“, verkündete TenTen. „Ja, lasst uns uns ein bisschen amüsieren. Das wird sicher spaßig. Vielleicht gibt es hier auch ein paar heiße Typen“, grinste Ino. „Sag mal, hast du nur Typen im Kopf? Kein Wunder, dass deine Noten so schlecht geworden sind“, warf Sakura ironisch ein. TenTen zog die beiden mit sich mit: „Kommt, Mädels, gehen wir weiter. Es gibt noch viel zu tun bis heute Abend.“
So, meine erste Naruto-AU-Story. Das erste Kapitel ist nicht so spannend, aber im zweiten tauchen auch die Jungs auf ^.~ Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir einen Kommentar hinterlassen würdet.
Liebe Grüße
Ms-Nami