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So weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz

Atemu x Seto (Atemu x Yuugi)
von

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So schwarz wie Ebenholz

Ebenholz bezeichnet das Holz der zur Familie der Ebenholzgewächse gehörenden hauptsächlich in den Tropen Ostindiens und Afrikas heimischen Gattung der Ebenholzbäume und Dattelpflaumen. Das tiefschwarze Kernholz (ohne sichtbare Jahresringe) ist sehr hart und schwer und gehört zu den schönsten und teuersten Holzarten.

In der Mythologie, Zauberei, Esoterik und Rollenspielen wird Ebenholz oft eine magische Wirkung zugeschrieben.
 

Yuugi warf sich unruhig in seinem Bett hin und her.

Es war zum verrückt werden. Seine Augen blickten zum schlag – mich – tot – wie – vielten mal auf die Leuchtzeiger des Weckers. Halb eins.

Unmöglich, da war er so schrecklich müde, und doch bekam er kein Auge zu. Nicht, dass er nicht gewollt hätte. Aber er war einfach zu abgelenkt.

Von seiner Umwelt.

Das war ihm noch nie passiert. Aber er konnte nicht schlafen, weil es um ihn herum einfach zu laut war. Er fragte sich, ob es normal war, was er alles hörte, denn er hatte noch nie all das mitbekommen, aber er hatte ja auch noch nie darauf geachtet.

Er hörte den Ton des Fernsehers unten im Wohnzimmer und das regelmäßige Atmen seines vor selbigem eingeschlafenen Großvaters.

Er hörte die Katze der Nachbarn durch den Garten schleichen und eine Gruppe Betrunkener drei Straßen weiter.

Er hörte die Schritte der Menschen unten auf der Straße, ihr Atmen und ihre Gespräche, er hörte auch den Wind, der leise in den Bäumen sang.
 

Doch als er die Augen aufschlug, da sah er kaum etwas. Sein kleines Nachtlicht brannte, es war schrecklich grell und hell, doch er konnte trotzdem kaum etwas sehen. Alles verschwamm vor seinen Augen, wie Wasserfarbe, mit zu viel Wasser verdünnt.

Er schloss die Augen wieder.

Sicher war die Müdigkeit Schuld daran.

Er warf sich auf die andere Seite im Bett, aber es half ihm nichts. Also beschloss er aufzustehen, und sich etwas zu trinken zu suchen.
 

Das Kranwasser schmeckte nach nichts, es war schrecklich fade.

Also schlich er in die Küche, wo er die Colaflasche zu seinem Opfer auserkor und in wenigen Schlucken austrank. Na, das war schon besser gewesen, aber irgendwie.. fehlte etwas. Er hatte ja etwas Süßes trinken wollen, aber das war nicht die Süße, nach der er gesucht hatte.

Er verstand sich selbst nicht mehr.

Wütend schmiss er die Flasche in den Müll, um gleich darauf erschrocken aufzuhorchen, ob er wohl jemanden geweckt hatte. Nein, scheinbar nicht, im Haus war es soweit ruhig.

Abgesehen von dem Fernseher, dem schnarchenden Großvater, der rumorenden Wasserleitung, der arbeitenden Heizung, - Hilfe, was hörte er denn da alles?

Entnervt schüttelte er seinen Kopf, dass die Haarsträhnen nur so flogen, um ihn klar zu bekommen. Sein – immer noch leicht verschwommener – Blick fiel auf seine rechte Hand. Er musste sich eben wohl verletzt haben, eine schmale Blutspur lief seine Hand hinab.

Yuugi seufzte und steckte den verletzten Finger in den Mund – hm, lecker.

Begierig leckte er das Blut von seinem Finger und versuchte auch gleich, noch etwas aus der Wunde zu saugen.

Dann hielt er abrupt inne.

Halt! Was tat er denn da überhaupt??

Aber das Blut schmeckte auch unglaublich gut; der Geschmack, den er gesucht hatte, er hatte ihn gefunden.

Blut...
 

Irgendwo über den Dächern von Domino:

Atemus´ Blick glitt unruhig über das schlafende Domino.

Irgendwo hier schlief grade auch der kleine Junge, seinen Namen kannte Atemu immer noch nicht. Aber süß war er gewesen, zweifelsohne.

So klein, so unschuldig.

Er fragte sich, ob er bereuen sollte, was er getan hatte.

Aber im Grunde genommen war die Erinnerung ganz angenehm. Die Erregung in dem Blick des Kleinen, die Erregung seines Körpers, Atemu hatte es sehr genossen, natürlich.

Doch da war noch etwas anderes gewesen.

Etwas, was sich vollkommen von diesem grausamen Verlangen, dieser brutalen Leidenschaft unterschieden hatte.

Atemu konnte es nicht richtig in Worte fassen, er hatte so etwas noch nie empfunden. Doch dieses Gefühl stimmte ihn nachdenklich. Wenn er bei Seto war, mit ihm schlief oder einfach nur in seiner Nähe war, dann schlug sein Herz schneller, er vergaß alles um sich herum, aber was hatte dieser Junge nur an sich?

Es war irgendwie so ähnlich und doch wieder ganz anders als wie mit Seto.

Er wusste es nicht so Recht in Worte zu kleiden. Da war nur dieses Gefühl.

Bei Seto war da dieses brennende Verlangen, er war Wachs in Setos´ Händen, weich geworden durch die Flamme der Leidenschaft. Er würde alles für ihn tun.

Aber würde er auch diesen Jungen töten können...?

Wenn er an ihn dachte, an diesen kleinen Jungen, der ihm so ähnlich sah... ja, da war ebenfalls dieselbe Leidenschaft wie bei Seto, aber da war noch ein anderes Gefühl.

Er fühlte sich sehr stark von Seto anhängig, aber bei diesem Jungen war mehr als Leidenschaft. Nicht unbedingt Zärtlichkeit, dazu hatte er den Jungen ja auch viel zu grob genommen.

Aber vielleicht etwas, aus dem mal so etwas wie Respekt werden konnte.
 

Er seufzte.

Das machte die Sache nun wirklich nicht leichter.

Er konnte es sich einfach nicht leisten, sich in diesen Jungen zu verlieben. Er war süß, sicher..

Aber Atemu liebte Seto nun einmal.

Egal, was kam.

Er starrte auf das schlafende Domino unter ihm, sein Mantel wurde von Wind aufgebläht.

Seine Ohren vernahmen jedes Geräusch.

Natürlich, Fledermausohren.

Es wurde Zeit.
 

Er stieß sich von dem Dachfirst ab, die Fledermaus, die sich in den Nachthimmel erhob machte sich auf den Weg zu einer kleinen Seitenstraße, in der sich heute Yuugis´ Schicksal entschieden hatte, er selbst hatte es besiegelt, er Atemu, und niemand sonst.

Von der Seitenstraße aus war es nicht schwer, Yuugi zu finden, er konnte ihn hören.

Wie es schien, war er noch wach, kein Wunder, schließlich begann er, zu einem Vampir zu mutieren. Sein verbessertes Gehör uns sein schier unstillbarer Blutdurst hatten ihn sicherlich erschreckt. Natürlich hatten sie das, der Junge war ja so unschuldig.

Nun, dafür würde er jetzt bezahlen müssen.
 

Atemu musste sich beeilen, bevor der Kleine entgültig zu einem Untoten wurde, dann würde er ihn nämlich nicht mehr töten können und er wollte lieber nicht wissen, wie Seto darauf reagieren würde.

Er landete auf dem Dach des Hauses.
 

Die Schritte des Jungen waren für Atemu leicht auszumachen.

Er lauschte ihnen. Ihr Klang war ganz zart, er lief so leichtfüßig, doch auch etwas verkrampft, ängstlich. Das war wohl seine Schuld. Er wusste nicht, ob er es bereute, oder nicht.

Er hatte den Jungen schon gern genommen, so war das ja nicht. Vielleicht hätte er es auch noch einmal getan, hätte er nicht genau gewusst, dass Seto hier ganz in der Nähe war. Seto war immer in seiner Nähe.

Und grade heute Nacht, da war Atemu sich sicher, war er nicht fern. Im Gegensatz zu sonst konnte er ihn heute zwar weder hören noch riechen, aber er hatte dennoch keine Zweifel an Setos’ Anwesenheit. Er war sicher hier, um zu überprüfen, ob Atemu den Jungen auch wirklich umbrachte.

Eine erneute Vergewaltigung käme da gar nicht gut.
 

Unweit von Atemu, über den Dächern Dominos:

Die schwarz gekleidete Gestalt verschmolz perfekt mit der Dunkelheit.

Selbst wenn man wusste, dass sie da war, war es dennoch schwer, sie auszumachen.

Reglos stand sie da, ihr Blick auf die ebenfalls schwarz gekleidete Gestalt auf dem Dach des Spielwarenladens gerichtet.

Er hatte die Augen zu Schlitzen verengt, ungeduldig trommelte sein rechter Zeigefinger auf sein Bein.

Worauf wartet er denn? Was hielt Atemu davon ab, diesen kleinen Jungen jetzt schnell zu töten?

Da war doch nicht wirklich etwas gewesen, zwischen den beiden, oder?

Nein, dass wüsste er doch.

Sie hatten Sex gehabt, nichts weiter.

Sex ohne Liebe.
 

Er beobachtete seinen Liebsten ständig.

Es gab nichts, was Atemu tat, wovon Seto nichts gewusst hätte.

Atemu gehörte ihm, ihm allein.

Niemand anders hatte Hand an ihn zu legen, Seto würde ihn dafür sofort töten.

Aber jetzt – jetzt hatte Atemu Hand an jemanden gelegt. Seto hätte es nicht für möglich gehalten, dass er das tun würde, dieser Wille, diese Eigenständigkeit war er schon lange nicht mehr von Atemu gewohnt.
 

Und darum machte er sich jetzt Sorgen.

Deswegen hatte er Atemu gesagt, er solle den Kleinen töten.

Es war eine Art Test. Ob Atemu lieber mit diesem Kind zusammen wäre.

Dabei gehörte Atemu doch ihm.

Und niemand außer Seto selbst durfte ihn besitzen.

Und wenn dies auch Seto verwehrt blieb, dann sollte es allen anderen auch verwehrt bleiben.

So oder so, diese Nacht würde Blut fließen.
 

Spielwarenladen in Domino:

Yuugi schlich weiter durchs Haus.

Er wollte zurück ins Bett, auch, wenn er nicht wusste, was er dort sollte. Er wusste ja, dass er nicht einschlafen konnte.

Und jetzt, wo er so eine Angst vor sich selbst hatte erst recht nicht.
 

Himmel, er hatte sein eigenes Blut getrunken und es hatte ihm auch noch geschmeckt!!

Was war denn nur los mit ihm?!

Der Fremde mit den Vampirzähnen geisterte schon wieder durch seine Erinnerungen, aber das war doch Unsinn!! Oder? Bitte sag, dass es Unsinn ist!

Er wurde doch nicht wirklich zu einem Vampir?? Das sollte ja wohl ein schlechter Scherz sein!
 

Entschlossen, diesen Blödsinn möglichst bald zu vergessen stampfte Yuugi in sein Zimmer, wo er zu seiner Verblüffung das Fenster weit geöffnet vorfand.

Der Wind spielte mit dem Vorhang, der wie ein Geist ins Zimmer flatterte, der Wind heulte durchs Zimmer.

Yuugi lief eine Gänsehaut hinunter, was nicht nur an der Kälte liegen mochte, die Szenerie war aber auch zu schaurig.

Schon wieder etwas weniger entschlossen schlich er zum Fenster hinüber und schloss es. Währenddessen überlegt er. Hatte er es etwa geöffnet? Nun, daran erinnern konnte er sich jedenfalls nicht. So ein Mist! Warum musste dieses verdammte Fenster denn ausgerechnet zur Weihnachtszeit kaputtgehen, wo doch kein Handwerker weit und breit zu finden war!
 

Er drehte sich um – und schrak so heftig zusammen, dass er gegen seinen Schreibtisch krachte.
 

Da stand er ja wieder, der Fremde, der seine Unschuld besaß.

Stand da und sah ihn einfach nur an.
 

Yuugi wäre gerne zurückgewichen, aber er stand schon an die Wand gedrängt.

Er hätte auch gerne geschrieen, aber seine Stimme versagte.
 

So starrte er nur zurück und versuchte, den nach wie vor eiskalten Blick seines Gegenübers zu ergründen.
 

Spielwarenladen in Domino, Yuugis’ Zimmer:

Der Junge hatte ihn erst relativ spät bemerkt, doch dafür war seine Reaktion um so verschreckter gewesen.

Na ja, war ja auch kein Wunder.

Er wusste nicht so recht, was er sagen sollte, also schwieg er.

Wie hätte das denn auch geklungen:„Hi, ich muss dich jetzt töten; mein Freund sitzt mir im Nacken, weißt du...“

Lächerlich.

Er bemühte sich, sich seine innere Unruhe nicht anmerken zu lassen, doch er bezweifelte, dass es ihm gelingen würde.

Zwar war seine Miene zu Stein erstarrt und seine Augen waren darum bemüht, denen Setos’ Konkurrenz in der Disziplin “eiskalter Blick“ zu machen, doch Seto war unbestritten der Meister in dieser Klasse.
 

Der Junge starrte zurück, sein Blick war so hilflos.

Was war denn nur los mit ihm? Als er ihn vorhin vergewaltigt und gebissen hatte, da hatte er doch auch kein Mitleid mit ihm empfunden!

Wie lächerlich.... nur, weil er mit ihm geschlafen hatte...
 

Er ging auf den Jungen zu; Zeit, diese unleidliche Geschichte hinter sich zu bringen.

Dieser wiederum huschte an der Wand entlang, auf der Flucht vor ihm.

Atemu wusste, dass er keine Chance hatte.

Wie auch, der kleine war – noch – ein normaler Mensch, und er selbst war schließlich ein Vampir und das nun schon seit gut 3000 Jahren.
 

Er stand jetzt direkt vor dem Jungen, plötzlich fiel ihm auf, dass er nicht einmal wusste, wie er hieß.

Der Atem des namenlosen Kleinen war deutlich zu vernehmen und Atemu konnte ihn auf seiner Haut spüren.
 

Seine Hände packten den Jungen.

Dieser keuchte auf und wand sich unter seinem Griff, doch Atemu hielt ihn fest, die Hände mit der einen, dass blasse Kinn mit der anderen.

Wenn das Mondlicht auf den Kleinen fiel, wirkte seine Haut so zart und rein, ein wenig wie Seide und Elfenbein.

Ärgerlich packte Atemu Yuugi noch fester, solche Gedanken konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen.
 

Der rasende Herzschlag des Jungen und sein ruckartiger Atem erregten Atemu.

Doch er musste sich verdammt noch mal zusammenreißen!
 

Atemu hob das Kinn des Jungen etwas an, seine Augen suchten nach dem Bissmal an seinem Hals.

Ah, da war es, nur noch für Vampire sichtbar schimmerte die Narbe auf der zarten Haut.
 

Die Augen des Kleinen weiteten sich, als er Atemus’ Zähne erblickte, doch Atemu bemühte sich, nicht in diese wunderschönen Augen zu sehen.
 

Dieser Junge war der Grund dafür, dass seine Beziehung mit Seto auf dem Spiel stand! Er sollte doch wütend auf ihn sein, er wollte doch gar nichts fühlen!

Und langsam spürte er, wie der Zorn ihn überkam und seine Gefühle und seinen Verstand ausschaltete.

Ja, so war es gut, so war es leichter.
 

Atemus’ Zähne streiften Yuugis Hals, gleich würde er nicht mehr so makellos weiß sein, Atemu überlegte, ob er sich auf den Anblick freute und kam zu dem Schluss, dass er sicher etwas äußerst bizarres an sich hatte, der Tote im Mondlicht.
 

Seine Zähne schlugen zu.

Bissen in Yuugis’ wunderschönen Hals.

Zerfetzten die Haut.

Blut strömte heraus.

Atemu konnte einige Blutstropfen auf seiner Haut spüren, so warm.

Sein Opfer hatte noch einmal schreien gewollt, doch es brachte nur noch ein Gurgeln zustande.

Atemus’ Zähne gruben sich tiefer in den Hals des Kleinen, dieser brach zusammen, Atemu legte ihn vorsichtig auf den Boden, die Zähne nicht aus der Wunde nehmend.

Die eine Hand auf Yuugis’ Herz saugte er weiter, er konnte fühlen, wie sich der Puls verlangsamte, wie das Leben aus dem Jungen herausrann.

Ein unbeschreibliches Gefühl.

Ein Gefühl von Macht.

Atemu genoss die Macht über Yuugis’ Leben und das Blut sichtlich.

Er saugte noch weiter das Blut aus diesem heraus, als er schon längst tot war, die Wunde war mittlerweile so groß, dass sie den Hals und einen Teil der Schultern bedeckte, Atemu hatte die Haut einfach heruntergerissen, Blut! Er wollte das Blut des Kleinen!

Gierig saugte er es auf.
 

In der Nähe von Yuugis’ Fenster:

Als Seto hörte, wie der kleine Bastard aufhörte zu Atmen, sein Herz aufhörte zu Schlagen hatte er befriedigt gegrinst.

Atemu hatte ihn also doch getötet. Er hörte, wie Atemus sein Blut trank.

Nun gut, in diesem Fall würde er Atemu wohl noch einmal verzeihen können.

Zumindest vergessen....
 

Obwohl die Vorstellung, ihn zur Entschuldigung noch einige Male zu quälen Seto sehr zusagte.

Er liebte es, das stumme Betteln um Gnade und Befriedigung in Atemus’ Augen zu sehen.
 

Mal sehen, was sich da noch arrangieren ließ...
 

In Yuugis’ Zimmer:

Atemu richtete sich auf.

Satt.

Wirklich, deliziös. Sehr lecker.

Atemu leckte sich die Lippen.
 

Er sah hinab auf die Leiche.

Er hatte recht gehabt, höchst bizarr sah sie aus.
 

Da lag er, vor dem Fenster, das Mondlicht fiel grade noch so auf ihn.

Der kleine Leib leicht verrenkt, die Augen weit aufgerissen, ins Nichts blickend.

Das Blut lief an ihm herab, sein kleiner Körper war voll davon.
 

Blut ist schwarz, im Mondlicht, nicht rot.
 

Atemu wischte sich Mund und Kinn von Yuugis’ Blut sauber und sprang aus dem Fenster, flog in die Nacht davon.
 

Der Wecker zeigte viertel nach eins an.

Der Junge lag tot vor seinem Fenster, tot seine Augen, schwarz sein Blut.

Schwarz wie die Seele seines Mörders.

Schwarz wie die Nacht.
 


 

Villa außerhalb von Domino:

Atemu öffnete die Augen.

Er lag mal wieder nackt in dem Himmelbett, Blut zwischen seinen Beinen, Seto neben sich.

Tja, Seto hatte ihn mal wieder mit aller Gewalt und Brutalität genommen.

War ja nichts Neues.
 

Er blickte zu seinem schlafenden Geliebten.

Nein, egal was kam, er liebte ihn.

Es würde sich nichts zwischen sie stellen können.

Das hatte noch niemand geschafft.
 

Atemus’ Gedanken wanderten zu einem kleinen Jungen, den er vor Jahren einmal vergewaltigt hatte.

Der Fall hatte die Medien wochenlang unsicher gemacht.

Heute dachte kaum noch jemand daran, nur der Großvater des Jungen steckte noch den Weihrauch für ihn auf.

Atemu wusste, dass besagter Großvater auch für ihn selbst, den Mörder seines geliebten Enkels’ Weihrauch aufsteckte. Zur Läuterung seiner Seele. Damit er Frieden fände, irgendwann.
 

Atemu lachte kalt.

Was für eine Zeitverschwendung!

Er bereute nichts!

Er hatte Seto an seiner Seite.

Er wusste nicht, ob er ihn liebte, er wusste nicht, ob Seto ihn liebte.

Na ja, Seto vergewaltigte ihn ja meist.

Atemu ließ es geschehen.

Er war glücklich.

Glaubte er, jedenfalls....
 

Schwarz.

Schwarz ist die Farbe des Todes.

Schwarz steht für Trauer, Tod und das Böse.

Schwarz sind die Trauerflore, schwarz ist die Nacht. Schwarz ist das Blut im Mondschein, schwarz Atemus’ Seele.

Das schwarz ist nichts.

Nichts war mehr da, keine Unschuld, keine Reue, kein Yuugi.

Schwarz war Atemus’ Seele.

Schwarz die Aufschrift auf Yuugis’ Grab.

Requisit in pacem.
 


 

Nachwort der Autorin:

Wow – hab ich grad tatsächlich meine zweite Fanfic beendet?

Nee, was ging das wieder schnell....

Aber ich hatte ja liebe Unterstützung!! ^^

Dankschön an:

Nezu: Jaja, was wär ich ohne dich? *knuddel* Danke für all’ die Unterstützung!!

IsisKaiba: Juhu, neue Leser!! ^^ Hoffe, es hat dir gefallen!

Panki_Ponk: Vielen Dank für die lieben, langen Kommis. ^^ Was die Sache mit Yuugi angeht.. hm, mir tat’s sooo Leid für ihn.. aber er wär’, glaub ich, nicht mit Atemu glücklich geworden, oder?

Hasi-Yugi: Danke für die Treue und die Kommis!! ^^
 

So, des weiteren muss ich noch was zum Ausgang dieser FF loswerden.

Ich habs lange mit mir rumgeschleppt, welches Pairing ich denn nun nehmen sollte.

Also hab ich ne Freundin gefragt, die meinte, Atemu und Seto hätte sicher auch was...

Das war dann Yuugis’ Todesurteil.

Armer Yuugi.... ich bin ja so sadistisch... *sich schäm*
 

Hmm, und dann noch was zu Atemus’ Bemerkung zum Schluss, damit die nicht falsch verstanden wird.

Er sagt ja, er glaube, glücklich zu sein.

Das heißt nicht, dass er es nicht ist und nur nicht weiß, sondern, dass er sich selbst nicht sicher ist, ob er wirklich glücklich ist.
 

So, jetzt hab ich euch aber genug zugelabbert – Gomen Nasai!!

Ich hoffe, wir sehn uns mal wieder..... werd auf jeden Fall weiterschreiben. XD

Yours

Miss Hellfire



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  viky
2007-07-26T06:00:39+00:00 26.07.2007 08:00
hat mit gut gefallen^^
Von: abgemeldet
2007-04-22T15:29:19+00:00 22.04.2007 17:29
*schnief*
nagut, hattest mich ja vorgewarnt...*schnief*
von der qualität her hast dus klasse geschrieben, und das yugi am ende stirbt gibt der story auch sein gebührendes ende....nur halt das es yugi is *schnief*...aber egal *mich zusammenreiß*!

Ich bin auf jeden fall voll dein fan geworden und freu mich schon wieder wahnsinnig auf mehr von dir *lechz*
*dich anfeuer*
*knuddel*, dei Panki
Von:  ChibiEngelchen
2007-04-21T18:17:37+00:00 21.04.2007 20:17
Yugi... Q.Q
*schnief* Das ist so gemein, mein armer Yugi.T-T
Ich hatte so gehofft das Yami es doch nicht tut.
*heul*

Ist aber trotzdem ne tolle Story geworden, es war bis zum Ende(*schnief*) spannend geblieben.^^ Sie gehört jetzt auf jeden Fall zu meinen Lieblingsstorys, auch wenn ich jetzt wieder ein paar Tage in Trauer lebe.T-T

engelchen

PS: Mein Yugi... T.T
Von: abgemeldet
2007-04-20T13:57:00+00:00 20.04.2007 15:57
Oo yuugi tot O__O das haste mir aber verschwiegen okay ich hätts mir auch denken können ^^ haste super gemacht die beschreibungen und das drum und dran einfach supiiii ^^
*knuff*
Von:  Naime
2007-04-18T16:48:17+00:00 18.04.2007 18:48
is scho aus???
och menno

aber geeeeeeeeeil wars *sabber* die beschreibung vom blut raussaugen... da bekommt man schon selbst fast lust drauf *g*

Schoen schoen. Jetz faellt mir nixmehr ein.
Leider. Trotzdem: Die story is toll, der titel sowieso, und die umsetzung grandios!!

LG Isis


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