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Liebe per Post

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Wer antwortet mir?

Liebe per Post
 

Kapitel 1: Wer antwortet mir?
 

[Rays PoV]
 

„Jetzt muss ich nur noch 3 Wochen in diesem Gebäude verbringen. Hoffentlich überlebe ich das...“ Dachte ich mir, während ich in dem weißen Bett saß, das in einem sterilem weißen Zimmer stand.

Ich blätterte, wie schon so oft, eine der Zeitschriften durch, die man am Kiosk kaufen konnte. In diesem waren viele interessante Berichte über Beyblades drinnen. Auch eine Reportage über den bisherigen Weltmeister.

Aber um ehrlich zu sein... Ich blade schon lange nicht mehr. Ich habe es aufgegeben, nachdem ich mir immer und immer wieder Verletzungen zugezogen habe. Ich erinnere mich noch gut an meinen letzten Kampf. Hätte ich mich nicht so reingesteigert, müsste ich mich nicht von den Knochenbrüchen erholen.
 

Ich blättere noch immer in der Zeitschrift herum, da entdecke ich eine Seite, bei der man nach „Seelenverwandten“ suchen kann. Na ja, die meinen wahrscheinlich einfach nur Brieffreunde. Ich dachte mir, da ich sowieso kaum Freunde habe, kann ich doch eine Anzeige aufgeben. Schaden würde es nie. Also rief ich die Schwester und bat sie um Schreibzeug.

Nach nur fünf Minuten kam sie wieder zurück und hatte alles dabei. Einen Füller, bunte Faserstifte, Papier und einen Umschlag.

„So. Dann wollen wir mal. ... Wie fange ich an? ... Ah... Genau...
 

»Suche nette Leute zum reden. Bin momentan im Krankenhaus gefangen. Wer Lust hat, mit mir zu reden, der melde sich unter dieser Adresse: XXX-XXX XXX-XX. Mein Name bleibt vorerst geheim. Daher nennt mich Drigger. P.S. ich bin 19.«
 

„Gut. Dann wollen wir mal.“

Ich schrieb die Adresse auf den Umschlag und bat die Schwester, den Umschlag in den Briefkasten zu werfen. Mit einem freundlichem Lächeln nahm sie den Brief und ging dann aus meinem Zimmer. Ich sah ihr noch hinterher und war gespannt darauf, ob mir jemand antworten würde.
 

[Nobodys PoV]
 

„Er scheint sich einsam zu fühlen.“ Dachte sich die Schwester, während sie den Brief wegbrachte. „Aber das ist ja auch kein Wunde. Er hat ja weder Familie noch Freunde die ihn Unterstützen. Der arme Junge.“
 

Nachdem sie den Brief in den Briefkasten geworfen hatte, ging sie in den Konferenzraum. Dort angekommen klopfte sie an.

„Herein.“

„Guten Tag.“

„Ah. Was darf es denn sein, Suzuki-san? Bitte, setzten Sie sich doch.“

Wie ihr gesagt wurde, setzte sie sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. „Es geht um Raymond Kon. Ich mache mir ein wenig Sorgen um den Jungen.“

„Kon? Das ist doch unser Beyblader, nicht?“

„Ja.“

„Worum geht es denn? Hat sich sein Zustand verschlechtert?“

„Das nicht.“

„Was ist dann?“

„Wie Sie vielleicht wissen, hat er keine Familie mehr...“

„Ja. Sie sind damals bei diesem Unfall ums Leben gekommen...“

„Jedes Mal, wenn ich mich mit ihm Unterhalte, hat er diesen leeren Ausdruck in den Augen. Ich glaube, er fühlt sich einsam. Können wir ihn nicht in ein andres Zimmer bringen?“

„Aber Sie wissen doch selbst, das er es selbst so wollte.“

„Ja, ich weiß. Aber ich denke, das es für ihn besser wäre, wenn er Gesellschaft bekäme.“

„Ich würde ihnen ja sehr gern zustimmen, Suzuki-san, aber Sie kennen unser Firmenmotto.“

„Ja. Aber...“

„Tut mir leid. Wenn es Raymond so möchte, dann können wir ihn nicht zwingen, mit jemand anderem ein Zimmer zu teilen.“

Für eine Minute sah sie auf ihre Hände. Blickte dann wieder ihren Chef an. „Können wir nicht irgendetwas machen? Was, wenn es nicht besser wird?“

„Wie meinen Sie das?“

„Na. Er scheint sich nicht einmal mehr fürs beybladen zu interessieren. Was wird dann aus ihm, nachdem er hier entlassen wird? Ich meine, das beybladen hat ihm doch geholfen, zu überleben.“

„Da ist was dran. Aber was Gedenken Sie zu tun?“

„...“

„Wenn Ihnen keine Antwort einfällt, wieso...“

„Es tut mir leid. Ich wollt Sie nicht stören.“ Sie stand auf und verbeugte sich. „Ich werde wieder gehen. Guten Tag.“

„Guten Tag.“
 

Suzuki ging langsam aus dem Zimmer und seufzte. „Was soll nur aus dir werden Ray?“ Murmelte sie vor sich hin.
 

[Rays PoV]
 

„Suzuki-san bleibt aber ganz schön lange weg... Normalerweise ist jetzt Zeit für die Untersuchungen...“ Sagte ich und blickte dabei aus dem Fenster. Sofort fiel mir auf, das die Kirschbäume zu blühen angefangen haben. Es war

also schon wieder Frühling.

„Wie lange bin ich schon hier drinnen? Ein oder zwei Monate? Jedenfalls vergeht die Zeit ja wie ihm Flug.“

Einzelne Kirschblüten tänzelten im Wind. Und dann wehte plötzlich ein heftiger Wind, der das Fenster aufschlug.

„Mist.“

Ich stand auf und schloss das Fenster. Kurz bevor ich es schloss, flogen noch ein paar Blüten in das Zimmer. Ich schüttelte meinen Kopf. Nun war das Bett nicht mehr weiß, sondern rosa. Aber es sah toll aus, das musste ich zugeben. Ich fand den Anblick so schön, dass ich mir meine Minikamera griff und ein paar Fotos schoss.

„Das wird ein tolles Andenken werden.“

Ich lächelte, da kam plötzlich Suzuki-san ins Zimmer und reagierte sofort ziemlich heftig.

„Aber Ray-kun. Du kannst doch nicht einfach aufstehen. Was ist mit deinem Bein?!“

„Keine Sorge. Ich kann schon wieder einigermaßen laufen.“

„Trotzdem. Leg dich sofort wieder ins Bett! Oh...“

„Sehen Sie?“ Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Ihr Gesichtsausdruck war einfach zu komisch. Hat sie noch nie in einem Kirschblütenbett geschlafen?
 

Nachdem sie mein Bett wieder gemacht hatte und ich mit den Untersuchungen fertig war, fragte ich mich, ob und wann ich wohl eine Antwort bekommen würde...
 

An alle, die diese FF gelesen haben. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung mitteilt. THX

H.e.l.

^.^ ILOVEINU



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Neko-chan720
2007-04-10T19:54:00+00:00 10.04.2007 21:54
hm des echt gut...
bin gespannt, wer ihm wohl zurückschreibt
und auf das pairing bin ich auch gespannt, wobei ich sehr hoffe dass es kai ray wird *flenn*
^^
aber weiter so^^
Von:  -myst3ry-
2007-04-05T16:51:24+00:00 05.04.2007 18:51
Also bis jetzt sehr interessant!
nur wer wird sich auf die anzeige melden?
und wird ray jemals wieder bladen?
mach doch bitte weiter! -myst3ry-


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