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Go away...

Sanji x Zoro
von

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Die Insel

Titel: Go away...

Kapitel: 33.Die Insel

Pairing: Sanji x Zoro
 

Disclaimer: No Money, no Cry...^^
 

Lest bitte auch meine anderen FFs- ich freu mich immer, wenn ich weiß, dass meine Storys gern gelesen werden- dann machst auch gleich noch mehr Spaß, neue zu schreiben!^^
 


 

Kapitel 33
 

Er war erst knapp zwei Tage unterwegs, eine Nacht lang hatte er sich hingelegt und den Anker gelichtet, um nicht von den Strömen des Meeres weggetrieben zu werden, als er sie endlich sah. Weit am Horizont erstreckte sie sich, eine kleine Insel, fast nicht erkennbar, doch in gewaltige Höhen gewachsen.

Dort lebte er.

Black Wing.

Er war jetzt seinem Tod näher denn je, doch es hatte ihn nicht mehr gefesselt. Nein; mit der Zeit schlich sich ein immer stärkeres Gefühl bei ihm ein, das seine Ängste zu betäuben schien. Gleichgültigkeit.

Er spürte, wie der Wind auffuhr, und hisste das Segel, das sich augenblicklich wölbte und dem Boot an Geschwindigkeit hinzu gab. Keine zwei Stunden mehr und er würde dem Mann gegenüber stehen, der sein Tod sein würde. Sein personifizierter Tod.

Gleichgültig segelte er weiter.

Tatsächlich schaffte er es, innerhalb von zwei Stunden an der Insel anzukommen. Kurz vor dem Strand sprang er aus seinem Boot, zog es hinter sich her auf den weißen Sand, der die Insel völlig zu umgeben schien. Kaum kippte das Boot zur Seite, lag fest auf Grund, erlaubte er sich, die Insel genauer zu betrachten.

Eine wunderschöne Insel, kein Zweifel, wie gemacht für einen Uralub. Große Wälder, weißer Strand, gewaltige Klippen, gegen deren Ende die Brandung knallte und in weißen Wellen fortlief. Und scheinbar keine Menschenseele, nur ein paar Vögel, die über den Bäumen kreisten.

Doch alles nur scheinbar.

Er hatte den leichten Rauch bemerkt, der hinter den Wäldern aufstieg, und sofort gewusst, um was es sich handelte. Dort waren sie, die Piraten rund um Black Wing. Niemand würde diese Insel betreten, der nicht lebensmüde gewesen wäre, denn jeder, der hier her kam, und der sich etwas auf seine Fähigkeiten einbilden konnte, wusste, dass er nur schwer lebend hier wieder runter käme. Zufrieden grinste er.

Schade, eingentlich müsste er anderen Seeleuten von seinem Besuch auf der Insel erzählen. Aber dazu würde er wohl nicht mehr kommen.

Den Sack über die Schulter werfend, machte er sich schweren Schrittes auf in die undurchdringbare Finsternis der Black Diamond.

Irgendwie hab ich’s mir n bisschen anders vorgestellt. Nicht so freundlich einladend. Eher wie eine Toteninsel.

Dabei wusste er ganz genau, dass die Insel, die wirklich harmlos aussahen, meistens die Schlimmsten waren. Wer glaubte schon, ein Ungeheuer wie Black Wing würde sich an einem so wunderschönen Ort wie diesen versteckt halten? Da lag schließlich auch der Denkfehler der meisten Marineoffiziere; sie verstanden es nie.

Plötzlich kam ihm ein Gedanke; er hatte etwas wichtiges vergessen, und er konnte es jetzt nicht mehr nachholen. Die Sieben Samurai. Falkenauge. Die hatte er vollkommen vergessen. Wann würden sie erfahren, dass er tot war? Wie würden sie sich verhalten? Schließlich war er sowas wie ihr... Chef? Ja, so konnte man ihn nennen. Als er damals Falkenauge besiegte und den Titel endlich bekam, den er wollte, hatte er Falkenauge am Leben gelassen. Es hatte nur noch ihn gegeben, er war der letzte der Sieben Samurai der Meere gewesen, doch hatten sie eine Vereinbarung getroffen. Innerhalb eines halben Jahres hatte Falkenauge die sechs besten Schwertkämpfer der Welt ausfindig gemacht- wenn sie schon die Sieben Samurai sein wollten, sollten sie auch echte Schwertkämpfer sein. Sie waren die sieben besten, mit Zoro die acht Besten, doch dieser hatte nicht zu den Sieben Samurai an sich gehören wollen.

„Ich bin Pirat, auf Ruffys Lamb. Kein Samurai.“, hatte er Falkenauge erklärt, und er hatte es akzeptiert.

„Dann sei unser Chef, Lorenor Zoro. Wir stehen immer hinter dir.“

Das wiederum hatte Zoro akzeptiert, so war er der leitende Schwertkämpfer der Sieben Samurai geworden. Er hatte eigenständig eine Versammlung einberufen, an der damals sogar Sanji teilgenommen hatte, doch nur, weil die anderen mit Stadtbummel und Ähnlichem beschäftigt waren und der Blonde die Samurai hatte kennen lernen wollen. Sie hatten ein Bündnis geschlossen, anders als ihre Vorgänger, und geschworen, gemeinsam zu kämpfen und füreinander einzustehen, im Gegensatz zu den Samurai vor ihnen, bei denen jeder für sich gekämpft und so auch verloren hatte- alle bis auf Falkenauge.

Und nun war er, Zoro, ihr Chef, auf dem betsen Weg, sich das Licht ausblasen zu lassen, und er hatte es versäumt, eine Art Testament zu hinterlassen, damit sie wussten, warum und wie es für sie weitergehen sollte. Falkenauge würde verständlicherweise seinen Sitz übernehmen, schließlich war er der Beste nach ihm.

Und was, wenn er sich weigerte? Er kannte ihn jetzt lange genug, und er wusste, was er auf seine Ehre hielt. Würden sich die Samurai auflösen? Hoffentlich nicht. Das wiederum würde dann nämlich bedeuten, dass die Marine neue Kämpfer einsetzen würde, und was das bedeutete, wusste er ziemlich genau; an allen Enden und Ecken neue Barockfirmen, wie es sie früher gegeben hatte. Schon damals hatte die Marine es nicht geschafft, Sir Crocodile, einen der ersten Sieben Samurai, aufzuhalten, als er seine Firma in die Welt gesetzt hatte. Sie würden es wieder nicht schaffen, wenn sich ein neuer Besitzer der Teufelskräfte sich über sie stellen würde.

Aber Ruffy könnte...

Ja, Ruffy und die anderen würden gegen ihn kämpfen. Und weiter? Sie konnten nicht immer zur Stelle sein, vor allem nicht immer rechtzeitig. Und er fehlte der Crew, auch wenn er glaubte, dass es noch andere gab, die an seiner Stelle kämpfen würden.

„So ein Mist...“, brummte er leise vor sich hin, während er sich durch das dunkle Unterholz schlug. „Mal wieder nich mitgedacht.“

Aber er onnte es jetzt nicht mehr ändern, nur hoffen, dass Falkenauge einen kühlen klaren Kopf behalten und die Situation richtig einschätzen würde, um das Schlimmste zu verhindern. Wenn bekannt würde, dass Lorenor Zoro tot und die Sieben Samurai aufgelöst seien, würde es wieder Kriege geben, einen nach dem anderen, bis mehr Menschen gestorben wären, als das Land verkraften konnte. Und wenn er jetzt einfach umdrehen und zu ihnen fahren würde? Er könnte ihnen alles erklären, sie würden ihn schon verstehen...

Als er den leichten Schein zwischen den Blättern bemerkte, wusste er, dass das alles keinen Sinn mehr hatte. Es war zu spät.

Vor ihm lag das Lager des gefürchtetsten Piraten in dieser Gegend.

Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie schnell er durch das Unterholz gestürmt war. Warum? Er wollte es endlich hinter sich bringen, soviel war klar. Er war endlich dort, wo er hinwollte, und er wusste, wen er gleich treffen würde. Flach atmend blieb er stehen, nahm das Lager und die Piraten näher in Augenschein.

Soweit er sehen konnte, zählte er vierzehn Piraten, obwohl keiner von ihnen so aussah, als wäre er Black Wing. Keiner von ihnen ähnelte auch nur im Entferntesten dem Mann auf dem Foto von Lil. Dafür aber sah er mit Erstaunem ein paar Piraten mit verschiedenen Teufelskräften, was ihn ein wenig schlucken ließ. Damals, als er Black Wing zum ersten Mal begegnet war, hatte er nur mit ihm gekämpft, da war keine Piratencrew um ihn herum gewesen, doch das, was er da sah, war eigentlich chon mehr als nur seine Crew. Ausgewählte Kämpfer, einer scheinbar gefährlicher als der andere.

Er sah sich in seinem direkten Umfeld etwas genauer um, erkannte in der leichten Dämmerung einen hochgewachsenen Baum, den er auch gleich darauf hoch kletterte und sich in dessen Kron versteckte. Von hier oben konnte er alles erkennen, auch wenn er, um bei der Wahrheit zu bleiben, diesmal wirklich sprachlos war.

Das anfängliche Lager war nicht einmal ein Viertel von dem, was es im Ganzen gab. Nur eine Art kleiner Vorbau zu dem, was wohl das eigentliche Lager darstellte. Annähernd hundert kleine Zelte und Hausbauten, gerade groß genug für ein oder zwei Männer. Ein riesiges Gebäude am Ende der Bauten, vermutlich das Domizil ihres Käptn’s. Und überall Piraten, die ihren Beschäftigungen nachhingen. Einige kämpften gegeneinander. Andere dösten im Schatten. Und wieder andere halfen ein paar Frauen, die schwere Wasserkübel ins Lager schleppten.

„Eine eigene kleine Stadt.“, murmelte er, schloss kurz die Augen. „Kann ja heiter werden.“

Sein Plan, Black Wing unter den Piraten einfach ausfindig zu machen, ihm zu erzählen, was passiert war, und dann schnellst möglich, wenn es auf einen unfairen Kampf hinauslaufen sollte, die Flucht zu ergreifen, hatte sich in Luft aufgelöst. Es hätte nicht funktioniert, nicht bei diesem Ausmaß.

Also doch vorbei, Alter.

„Scheint so.“, flüsterte er, ließ sich ein wenig zurück sinken und legte sich in eine Astgabelung, sodass man ihn von unten nicht sehen konnte, er sicher lag und sich ausruhen konnte; nachdenken konnte.

Er brauchte einen guten Plan, verdammt, einen richtig guten, sonst wäre er tot, bevor er Black Wing auch nur gesehen hätte. Und wie sollte der aussehen?

„Ich muss an ihn rankommen, ohne dass mich seine Leute gleich ausschalten.“, dachte er laut.

Geht nicht, Alter; die murksen dich ab, wenn die dich sehn.

Entschlossen schüttelte er den Kopf.

„Das werden sie nicht. Nicht, wenn sie wissen, wer ich bin.“

Die Stimmer verstummte. Ja, das war es, was ihm vielleicht den Hals für einen Moment retten konnte.

Sein Name.

Sein Ruf.

Seine Ehre.

Er würde einfach die Loyalität der Crew gegenüber ihrem Käptn’ nutzen, um an ihn heranzukommen.

„Und dann beten, dass er es entweder schon weiß oder glaubt, er wäre immer noch mir unterlegen und es erst gar nicht auf die krumme Tour versucht. Dann schaff ich’s und bin heut Abend wieder auf der Heimfahrt.“, überlegte er weiter. „Ja, warum nicht? Das könnte klappen.“

Schade nur, dass er selbst nicht daran glaubte. Was hätte es ihm auch genutzt? Er war sich so verdammt sicher, dass er sterben musste, weil er wusste, wie er selbst reagieren würde, wenn jemand ihm sagen würde, er habe Kuina auf dem Gewissen.

„Showdown.“, flüsterte er, schlug die Augen auf. Sie blitzten im hellen Mondlicht auf, als er sich geschmeidig den Baum hinunter auf das Lager zubewegte.
 


 

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Yop- Showdown. Zorors Finale... bitte seid mir nicht böse, dass er nicht wieder zu Sanji zurück gefahren ist! >.<



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-09-29T15:59:01+00:00 29.09.2010 17:59
Ich schwitze
ich zitter
ich bange und hoffe
ich hab keine kippen mehr!!!!!
Brauch nen schnaps
und werde mir jetzt das nächste kapi reinziehen

(@~@)
Von: abgemeldet
2009-09-13T17:37:28+00:00 13.09.2009 19:37
Ui Ui, jetzt wirds ernst!
Bitte lass ihn nicht sterben! *fleh*

lg

P.S.: Ich weiß das der Kommi unsinn ist, da die nächsten Kapis ja schon geschrieben wurde, aber..... das musste einfach sein!^^
Hoffe es geht dir gut! ^^
Von: abgemeldet
2007-04-23T18:37:52+00:00 23.04.2007 20:37
Nein Zorro, nich da lang!!! Umdrehen!! Sofort!!!
Halt!!! Warum müssen Männer immer so verdammt stur sein? ><

Das Kap is supi, respeckt!!
HDL
Von: abgemeldet
2007-04-23T15:08:26+00:00 23.04.2007 17:08
*zoro böse anlinz*
Wenn du da rein gehst, Freundchen, dann versohlt Sanji dir mit dem Kochlöffel den Hintern, falls er noch dazu kommt und du nicht vorher schon kaltblütig umgebracht wirst!!!
*verzweifelt anseh*
Zoro, komm zurüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüück!!! ;________;

*hug*

Zoro und sein beschissener Stolz!!!!
Von:  Blacklady86
2007-04-22T22:47:47+00:00 23.04.2007 00:47
nich gut =.= und da will er alleine hin
er scheint wirklich lebendmüde zusein >.<
ZORO KOMM ZURÜCK, LASS DEN SCHEIß

männer, müssen sich immer beweisen
lg


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