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Ich brauche Dich!

von

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Tränen...

~Kapitel 1~

Tränen…
 

Und sie schrie sich die Seele aus dem Leib, doch es brachte rein gar nichts. Sie konnte sie einfach nicht vergessen. Immer wieder sah sie ihr Gesicht vor ihren Augen…immer wieder. Sie konnte machen, was sie wollte, es half alles nichts, sie musste es sich eingestehen. Sie hatte sich verliebt. Eigentlich wäre dies ein Grund sich zu freuen, doch sie konnte nur weinen. Sicherlich würden ihre Freunde sie wegstoßen, wenn sie wüssten, dass sie sich in ein Mädchen verliebt hatte. Ihre Eltern würden sie schimpfen, und ihr den Kontakt zu ihr verbieten, würden sie vielleicht rausschmeißen. Und überhaupt würde sie niemals mit dem Mädchen zusammen kommen können… sie würde sie sicherlich auslachen, sich angeekelt fühlen, sie verstoßen, sie so verletzen…aber war sie das nicht schon? Verletzt? Wenn sie genauer darüber nachdachte,…ja sie war verletzt. Zutiefst verletzt. Sie sehnte sich nach dem Mädchen, würde sie am liebsten in die Arme nehmen – doch so war es leider nicht. Sie saß allein in ihrem Zimmer, dachte nach und weinte verbittert. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie kam damit nicht klar,…sollte sie dem Mädchen sagen was sie fühlte? Was sie fühlte, wenn sie sie sah, wenn sie schon allein nur ihren Namen hörte – Karin! Ihr Herz begann heftig zu schlagen und schmerzte gleichzeitig. Es tat ihr so weh nicht in Karins Nähe sein zu können. Es tat so unendlich weh.

Und schon weinte sie wieder – weinte und weinte weiter. Vergrub verzweifelt ihren Kopf in ihr Kissen. Schluchzte hinein. Schrie! Niemand hörte sie…ihre Eltern waren ausgegangen, ihr kleiner Bruder übernachtete bei einem Freund. Sie war alleine! Ganz alleine! Mit ihren Freunden war sie nicht ausgegangen, sie konnte nicht. Es würde zu sehr auffallen, dass es ihr nicht gut ginge, und dann würden sie sie wieder mit Fragen bombardieren und sie würde wieder weinen. Sie könnte es ihnen nicht sagen, sie würden ihr sicherlich sagen, dass es sinnlos sei. Es war zwar auch sinnlos ihrer Meinung nach, aber sie musste nicht auch noch bestätigt werden.

Schlapp stand sie auf – ihr Name? Ja ihr Name,…sie fand ihn nicht besonders schön… Kim. Genau genommen hasste sie ihren Namen…sie hasste ihr ganzes, verdammtes Leben. Zu oft wurde sie enttäuscht und zu oft hat man ihr Angst eingeflößt… und niemand war für sie da gewesen.

Kim lief weiter durch ihr Zimmer und suchte sich Taschentücher. Schließlich fand sie welche, doch dann überkam ihr wieder ein Heulkrampf. Wütend schmiss sie die Packung Taschentücher gegen die Wand, der Wecker, der gerade in der Nähe stand, folgte. Und so kam es, dass er in allen Einzelteilen auf den Boden verstreut lag. Aber Kim war es egal… sie ignorierte es…

Sie ignorierte es auch, dass sie auf die spitzen Einzelteile des Weckers drüber lief, als sie ins Bad wollte. Eine kleine Blutspur folgte ihr. Als Kim die Blutspur auf den Rückweg in ihr Zimmer bemerkte ließ, wischte sie sie nicht einmal weg… wie betäubt knallte sie die Tür hinter sich zu und ließ sich ins Bett fallen.

An Schlaf war nicht wirklich zu denken. Immer wieder wurde sie von Heulkrämpfen durchgeschüttelt. Immer wieder wurde sie wach.

Am nächsten Morgen stand sie völlig übermüdet und schlapp auf – heute würde sie raus gehen. Sie hatte es ihrer besten Freundin versprochen. Doch war sie nicht gespannt auf diesen Tag… er würde sicherlich nicht interessant werden.
 

(Fortsetzung folgt…)

Und schon wieder alleine

Kapitel 2

~Und schon wieder alleine~

Überhaupt nicht motiviert ging Kim zu dem Haus in dem ihre beste Freundin Lilly. Dort angekommen klingelte sie lustlos und wartete auf das übliche „Ich komme schon“.

Und tatsächlich. Lilly rief wie immer dieselben Worte bis sie dann nach einer Minute draußen stand. Wieso hatte sich Kim eigentlich Gedanken darüber gemacht? Es würde sich nichts ändern… sie wollte es diesbezüglich ja auch nicht, doch wünschte sie, es würde sich etwas anderes ändern. Als sie bemerkte, dass sie schon wieder in Gedanken versank schüttelte Kim kurz ihren Kopf und lächelte Lilly an.

„Na du!“

„Hi!“, sagte Lilly und erwiderte ein Lächeln, „komm! Sonst verpassen wir noch unseren Bus in die Stadt.“

„Ich bin schon unterwegs.“

Humpelnd schritt Kim neben ihrer besten Freundin nebenher. Diese schaute Kim etwas besorgt an.

„Warum humpelst du?“

„Ach, es ist nichts, ich bin gestern nur falsch aufgetreten.“

„Falsch aufgetreten? Und das soll ich dir glauben? In letzter Zeit trittst und haust du dir aber oft was falsch an. Sag schon, was ist los?“

„Es ist nichts. Das sagte ich doch bereits.“ Kim fühlte sich schlecht, dass sie ihre beste Freundin anlog. Aber sie konnte nicht anders. Viel zu sehr hatte sie Angst davor, was Lilly sagen oder vielleicht auch machen würde, wenn sie von ihrem Geheimnis wüsste. Sicherlich nichts Gutes.

Um die noch gute Laune nicht in eine schlechte Laune umzuwandeln, gab sich Lilly mit der Antwort zufrieden, wenngleich sie ihrer Freundin nicht glaubte. Sie kannte sie viel zu gut. Sie wusste, dass Kim etwas sehr bedrückte. Aber sie wollte sie nicht drängen, ihr zu sagen, was los war. Denn meist rastete Kim dabei aus – zumindest war es in letzter Zeit so gewesen. Früher war es anders. Früher hatte Kim ihr erzählt, wenn sie Probleme hatte. Aber sicherlich würde sich Kim bald wieder fangen, es war bestimmt nur eine Phase.

Nachdem Lilly ihre Gedanken sortiert hatte lief sie grinsend weiter.

Diesen Gesichtsausdruck bemerkte Kim und schon ahnte sie, was Lilly dachte.

„Oh nein, Lilly, sag mir bitte, dass wir heute nicht wieder in diese Bar gehen.“

„Oh doch! Genau das werden wir. Immerhin ist Joshua dort.“

„Na, super. Du und dein Joshua…wann sagst du ihm endlich, das du was von ihm willst?“

Und schon hatte sie den Punkt getroffen. Ihre beste Freundin, die sich sonst nie nervös machen lies, lief knallrot an und stammelte.

„Ähm… ich …äh…du weißt doch. Ich kann das nicht….was ist, wenn er Nein sagt???“

„Ach quatsch! So wie er immer mit dir flirtet und so von dir schwärmt…da wird er nicht Nein sagen. Er schaut ja auch sonst keinem anderen Mädchen, außer dir, hinterher.“

„Mh…vielleicht sollte ich ihm es wirklich mal sagen…“

„Ja, das solltest du. Sonst mach ich es! Und das wiederum kommt nicht allzu gut wie du weißt.“

„Oh Gott, ja. Dann mach ich das doch lieber selber.“

„Na, wenn das mal stimmt.“

„Ja, ich sag´s dir. Heute schaff ich´s!“

„Ich wird es ja sehen.“

Und so machten sie sich, nachdem sie eine kurze Busfahrt hinter sich gebracht hatten, auf den weg zur Bar, in der Lilly auffällig oft zu gehen scheint. Der Grund war ja bekannt.

Doch als die beiden dort ankamen und sich an die Theke setzten, war nichts von Joshua zu sehen.

Leicht geknickt bestellte sich Lilly eine Cola. Kim knuffte sie.

„Ach, er wird sicherlich bald hier sein.“

„Mh… wenn du meinst.“

„Ja, ich meine es!“

Und so redeten die beiden über dies und jenes… alles eigentlich nur, um ihre Launen aufrechtzuerhalten.

Irgendwann hielt jemand Lilly´s Augen zu. Doch anstatt zu raten, wer es sei, sagte sie nichts. Doch sie wusste es ja auch schon bereits,…langsam drehte sie sich um.

„Hi Lilly!“, sagte ein dunkel-kurz-haariger Junge mit braunen Augen. Er lächelte.

„Hi!“, entgegnete die Angesprochene gerötet.

„Und, wie geht’s?“

„D…danke gut, u…und dir?“

„Auch.“

Beide grinsten sich wie doof an…genervt drehte sich Kim weg. Sie wollte das gar nicht mit ansehen. Dazu war sie überhaupt nicht in Stimmung.

Tief in Gedanken versunken, nahm sie lediglich nur noch wahr, wie Lilly Joshua kurz in eine Ecke zog, mit ihm redete und sich schnell wieder neben Kim setzte, wie Joshua sich dazu gesellte und Lilly etwas ins Ohr flüsterte, sie darauf rot anlief und lächelte…schon fast grinste…

Hatte sie es nun doch endlich geschafft ihm zu sagen, was sie fühlte? Na, endlich, wurde auch mal Zeit.

Den ganzen Abend über redete Lilly mit ihrem Joshua. Zwischendurch wendete sie sich Kim zu, doch eher selten. Und so kam es, dass sich Kim irgendwann verabschiedete und ging…alleine. Sie war nicht wütend oder eifersüchtig auf Lilly, denn sie freute sich sogar für ihre beste Freundin. Doch fühlte sich Kim nun noch mehr alleine, als schon zuvor.

Eine einzelne Träne lief ihr über die Wange, hinunter zum Kinn und tropfte von dort auf den Boden, während sie nach Hause ging…
 

(Fortsetzung folgt...)

Besuch im Park

Ich entschuldige mich jetzt schon für das kurze Kapitel, aber dafür gibt es mal etwas positives...mehr verrate ich nicht ^^ Lest selbst! Kommi´s sind gerne gesehen!

Gruß,

Inte
 

+++++++++++++++
 

Kapitel 3

~Besuch im Park~
 

Sie hatte genug vom Rumsitzen… mitten in der Nacht ging Kim nach draußen – leise – damit sie ihre Eltern nicht weckte.

Alleine und fröstelnd ging sie in den Park, der ganz in der Nähe lag. Sie mochte den Park in der Nacht sehr gerne, besonders wenn die Sterne so klar am Himmel zu sehen waren wie heute. Angst, dass nun irgendetwas passieren könnte, wo sie nun doch alleine im dunklen Park auf einer Bank saß, hatte sie zwar schon, aber sie verdrängte es gut. Das Gefühl von Liebeskummer war stärker…viel, viel stärker.

Traurig blickte sie gegen den Himmel… normalerweise wirkte der Sternenhimmel sehr beruhigen auf sie, aber dieses Mal war es anders. Sie sah in die unendliche Weite und fühlte kein wohliges Gefühl in sich aufsteigen.

Tief in Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht, wie jemand sich neben sie setzte. Erst als die Person sie anstupste, erschrack sie leicht und sah zu ihr hinüber.

Nicht in der Lage etwas zu sagen, starrte sie sie einfach nur an.

„Hi Kim! Konntest du auch nicht schlafen?“

Sie wollte gerne antworten, doch irgendwie bekam sie kein einziges Wort raus. So nickte sie nur und sah wieder gegen Himmel.

„Schön sind sie heute wieder, die Sterne, was?“

Schon wieder nickte Kim nur. Das seltsame Verhalten bemerkte die Person allerdings.

„Hab ich etwas falsch gemacht? Was ist los?“

Nun schluckte Kim und gab sich einen Ruck.

„Nein… tut mir leid, ich wollte dir gegenüber nicht fies oder so wirken.“

„Ach ist schon vergessen. Jeder hat so seine Probleme.“

„Ja, da hast du Recht.“

Und so saßen sie noch eine ganze Weile auf der Bank im Park – schwiegen – und sahen sich die Sterne an.

Irgendwann stand Kim auf.

„Du, ich muss langsam wieder nach Hause. Morgen Vormittag muss ich meiner Ma beim Streichen helfen.“

„Ja ist ok. Ich muss ohnehin auch heim. Ich wünsch dir noch eine gute Nacht!“

„D… danke! Wünsch ich dir auch.“

Und mit den letzten Worten ging sie langsam in Richtung zu Hause.

„Ach Kim?“

Sofort drehte sie sich um.

„Hättest du morgen Abend Zeit?“

„Ähm…ja wieso?“

„Würdest du mit mir ins Kino gehen? Da läuft ein neuer Film, den ich sehen wollte, weißt du… der neue Fantasie Film!“

„Ja, den wollt ich auch sehen und ich würde gerne mit dir dahin gehen.“

„Dann treffen wir uns um halb acht vorm Kino?“

„Ja geht klar.“

„Na dann, bis morgen!“

Kim winkte und ging schließlich weiter.

Ihr Herz schlug stark…nicht wegen dem schnellen Gang die sie grade drauf hatte…nein! Es war etwas anderes…

Sie hatte sie wirklich gefragt, ob sie morgen mit ihr ins Kino wollte. Nie hätte Kim gedacht, dass sie sie ansprechen würde, nie hatte sie gedacht, dass das Mädchen etwas mit ihr unternehmen wollen würde. Aber es sah nun doch anders aus. Gab es vielleicht einen Funken Hoffnung?

Ununterbrochen schwirrte die Stimme des Mädchens in ihrem Kopf herum. Ihre Stimme – Karin´s Stimme!
 

(Fortsetzung folgt...)

++++++++++++++++++++
 

Ich weiß noch nicht genau, wann ich zum Weiterschreiben komme, da ich momentan für meine Zwischenprüfungen lernen muss. Aber danach werde ich wohl Zeit finden, deswegen entschuldigt, wenn es etwas dauert mit dem nächsten Kapitel!



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Milux
2007-04-18T18:39:17+00:00 18.04.2007 20:39
Och, wie traurig.. *mitfühlen kann* *Kim in die Arme nehm*
Bin gespannt, wie´s weitergeht! (Diese Karin würd ich gern ma kennenlernen ^^ Also in der Fanfic meine ich XD)
Von: abgemeldet
2007-04-08T22:22:20+00:00 09.04.2007 00:22
die Gefühle kenne ich, *g*
die die diese Gefühle auslösen sollten so was mal lesen ^-^'
das wärs
...bin gespannt wie es weiter geht^.^
Von: abgemeldet
2007-04-02T15:55:24+00:00 02.04.2007 17:55
hmmm...
traurig... bisher.. aber das gefühl kenn ich... super..
ist das jetzt nur so erfunden oder real??
ist aber trotzdem gut geschrieben...
weiter soo...
*auf fortsetzung wart* ^^


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