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The Curse - Der Fluch

von

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Begegnungen

Langsam wandte sich die seltsame Frau von Keira ab. „Wartet..“, rief sie ihr hinterher, doch die Frau schien sie nicht zu hören Sie lief in den Wald der Insel, immer tiefer und tiefer. Mit mühe und Not konnte Keira ihr folgen. Dichtes Blätterwerk versperrte ihr die Sicht, sodass sie sich anstrengen musste um die Frau nicht aus den Augen zu verlieren. Nach einiger Zeit begann der Boden unter Keiras Füßen nachzugeben bis sie schließlich kniehoch im Wasser stand. Sie schaute sich um, doch die Frau war verschwunden. Immer tiefer schritt Keira ins Wasser, bis sie ein Haus sah. Es stand auf Holzpfählen hoch überm Wasser. Innen war es erleuchtet, >Da muss jemand wohnen!<, schoss es ihr durch den Kopf. Nach kurzer zeit war das Wasser nun schon so hoch, dass sie schwimmen musste um vorwärts zu kommen. Erschöpft erreichte sie die Hütte. >Wer auch immer da drin wohnt, er muss mir helfen<, betete Keira, während sie sich die Holzstufen zur Hütte hochzog. Fragen schwirrten ihr durch den Kopf, auf die sie keine Antwort wusste. Vorsichtig öffnete sie die morsche Holztüre, um sich eintritt in die Hütte zu verschaffen. Überall standen Kerzen und erleuchteten mit ihren Flammen den Raum. Leise schritt Keira über den knarrenden Holzboden. Seltsame dinge hingen an der Decke herunter, bei denen man sich nicht sicher war was es sein könnte. Ein Tisch stand am Ende des Raumes, auf dem allerhand Gerümpel herumlag. >Was ist das hie....<, der Fußboden knarrte und die Frau vom Strand trat aus dem hinteren Raum hervor. Sie trug ein Tablett in ihrer Hand, das sie langsam aber sicher zum Tisch balancierte. „Wie ich sehe bist du immer noch nicht zufrieden, wie?“, begrüßte sie Keira. Plötzlich ging die Eingangstüre der Hütte auf. Die Frau begann zu grinsen und schritt zielsicher an ihr vorbei. „J..a..c.k S..p.a.rro.w...“ , Keira erstarrte >das kann doch nicht....<, langsam drehte sie sich um. „Tia Dalma“, ertönte Jacks Stimme. Keira stand da und fixierte ihn mit ihren Augen. Sie hatte so etwas schon oft in ihren Tagträumen erlebt, doch jetzt war etwas anders. Es war alles so real....Langsam schritt Jack weiter in die Hütte, hinter ihm kamen Will Turner, Gibbs, sowie Ragetti und Pintel. Keira war knapp davor in Ohnmacht zu fallen. Jack ging an ihr vorbei und streifte sie mit seinem Blick. >Ohh Gooooottt, ich glaub mein Herz explodiert gleich....diese Auugen<, Keira stand immer noch wie versteinert da. Jack entging Keiras verhalten nicht, „Hey Bursche..“, wandte er sich an sie, „geht’s dir gut?“. Mit einem prüfenden Blick musterte er Keira, die sich langsam aus ihrer Starre löste. „Jahh, ..alles..klar“, stotterte Keira und setzte ein lächeln auf. „Weshalb seid ihr hier, ihr wisst ich erwarte Bezahlung!“, warf Tia Dalma ein. „Natürlich..“, Jack fischte einen Käfig aus Binsenzweige hervor. Er hob ihn ein stück weiter weg von sich in die Luft und holte seine Pistole heraus. Ein Schuss löste sich“...siehst du, ein untoter Affe,... ziemlich gut!“, präsentierte Jack stolz. Tia Dalma nahm ihn an sich und öffnete den Käfig „Nicht..“ kam es von Gibbs.. “ihr wisst nicht wie lange wir gebraucht haben um ihn einzufangen!“, verzweifelt schaute er dem Affen hinterher, der sich gerade davon machte.....“Das Angebot ist fair..“, antwortete Tia Dalma und stellte den leeren Käfig auf den Boden. „Wir suchen das hier..“, Will breitete ein kleines Tuch auf dem Tisch aus, „und das was es aufschließt.“ Ein Schüssel war auf das Tuch gezeichnet. Tia Dalma betrachtete die Zeichnung, sie schien zu überlegen, bis sie schließlich begann zu erzählen. „Ihr kennt doch alle Davy Jones, oder nicht? Ein Mann der See, ein großer Segler! Er war zufrieden bis an den Tag an dem ihm etwas ärger bereitete was allen Männern ärger bereitet...!“ Stille durchfuhr den Raum, denn keiner wagte etwas zu sagen. „Mhmm, was könnte das sein...“ „Die See“, kam es dann von Gibbs, „Vielleicht das einmaleins?“, versuchte es nun auch Pintel. „Die Dialektik von Gut und Böse?“, alle Blicke waren nun auf Ragetti gerichtet, von dem eine solche antwort am wenigsten erwartet wurde. Dieser hatte sich in letzter Zeit sehr intensiv mit der Bibel auseinander gesetzt, obwohl er kein Wort lesen konnte, schien er dennoch etwas davon verstanden zu haben. Jack wollte gerade etwas sagen, als Keira ihm ins Wort fiel, „Eine Frau...“, gab sie zur antwort. Tia Dalma lächelte „Genau, er verliebte sich in eine Frau...“ „Nein, er verliebte sich in die See..“, protestierte Gibbs. „Es gibt viele Geschichten und alle sind wahr! Hört ihr, eine Frau, er verliebte sich in eine Frau....“ Tia Dalma begann die Geschichte des Davy Jones zu erzählen, in jeder Einzelheit, die sie noch wusste. Keira hatte schon auf Stumm geschaltet und ließ Tia Dalma erzählen. Sie war viel zu beschäftigt um solchen alten Seemannsgeschichten ihre Aufmerksamkeit zu schenken, viel lieber schaute sie Jack an, der genau neben ihr stand. Der hörte derweil gespannt Tia Dalma zu und bemerkte nicht wie Keira in unaufhörlich anstarrte. >Wenn das ein Traum ist, dann soll er bitte nie mehr aufhören< Keiras Herz raste, sie hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt, wie echt hier alles war. Für sie war das alles zu verrückt um zu glauben, dass es real wäre und kein Traum doch dies sollte sie noch früh genug erkennen. Langsam bemerkte Jack, wie Keira ihn anstarrte. „Also Junge, mit dir stimmt doch was nicht..“, Jack schaute ihr nun direkt in die Augen. Tia Dalma war mit ihrer Geschichte schon zu Ende und verschwand im Hinterraum der Hütte um Jack etwas zu holen. Keira bemerkte, wie sie langsam rot wurde und drehte sich schnell weg von Jack, um nicht noch völlig den Verstand zu verlieren. „Nein, nein, alles in Ordnung...“, winkte sie ab. >Komischer Bursche<, langsam wandte Jack seinen blick wieder zu Tia Dalma, die mit einem riesigen Glas voll Dreck hergelaufen kam. Stolz überreichte sie es Jack. „Dreck...“ Jack schaute mit prüfenden Blick auf das Glas..“das ist ein Glas voll Dreck!“ , stellte er verwirrt fest. „Ja, Dreck..“, beteuerte Tia Dalma. „Wird...dieses Glas voll Dreck hilfreich sein?“ „Wenn du es nicht willst gib es mir wieder zurück!“ fordernd streckte Tia Dalma ihre Hände aus. „Nein...“, Jack umklammerte schnell das Glas und machte ein beleidigtes Gesicht. Es erinnerte an ein kleines Kind mit seinem Teddy, dass ihn nicht hergeben wollte. Keira schmunzelte leicht, denn Jacks Gesichtsausdruck sah zum schießen aus. „Dann wird es hilfreich sein“, lachte Tia Dalma. „Nun gut, mal sehen zu was es nutze ist...“ Jack machte sich daran zu gehen und auch die anderen setzten sich in Bewegung. „Wartet...“, forderte Tia Dalma, „ich habe da noch etwas für euch.“ Sie schritt auf Keira zu und schob sie zu Jack. „Nehmt den Burschen mit, er wird euch sicher noch hilfreich sein!“ Wie Keira es hasste Bursche genannt zu werden, doch daran musste sie sich wohl oder übel gewöhnen. Jack musterte sie....“Mmh, gut, ich denke wir könnten den Burschen noch gebrauchen“ Ein Grinsen huschte über Keiras Gesicht, während sie die Hütte von Tia Dalma verließ um mit Jack auf der Black Pearl in See zu stechen.



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