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Schattenland 2341

von

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Dunkle Zukunft

Rennen, nur rennen.

Das einzige was jetzt zählte war rennen und überleben.

Rain war schon oft mit einem Grap zusammengestoßen, aber noch nie hatten Sie sie so weit verfolgt.

Der Grap verfolgte Sie nun schon seit über 3 Stunden mit einem mörderischen Tempo.

Er war unglaublich schnell, trotz der unbeholfenen Bewegungen seiner 4 mechanischen Spinnenartigen Beine.

Wenn Sie nicht immer wieder in den Ruinen ein Schlupfloch fand hätte er Sie schon längst eingeholt.

In ihrer hast rannte Sie in eine Gasse.

Leider merkte Sie erst viel zu spät, dass es eine Sackgasse war.

Sie blieb stehen und wartete ungeduldig dass die Bestie vor ihr auftauchte.

Plötzlich fiel ihr etwas auf.

Etwas, dass eigentlich gar nicht sein konnte.

Sie konnte ihn nicht mehr hören, was aber bei einem Koloss von dieser Größe schier unmöglich war.

Selbst wenn er umgedreht hatte hätte sie die quietschenden Laute, die das Monstrum bei jeder Bewegung von sich gab, noch hören müssen, selbst wenn er schon weit weg wäre.

Plötzlich hörte Sie ein leichtes Surren hinter sich.

Sie drehte sich langsam um, aber da war nichts.

Das Surren kam nicht von hinten, sondern von oben.

Sie hob langsam Ihren Kopf und erstarrte.

Die Bestie hatte sich völlig lautlos über Ihr platziert.

Das Monstrum hielt sich mit allen 4 Läufen an Rissen in der Wand der Gasse fest.

Jetzt konnte Sie die Bestie genau betrachten und diese sah ungleich schlimmer aus, als alle bisherigen dieser Mordmaschinen, die Sie bisher in Ihrem Leben gesehen hatte.

Das Metall und der Stahl funkelten leicht rötlich im Licht der untergehenden Sonne.

Das furchtbare an diesem Wesen waren nicht Seine beiden mit Projektilwaffen und Lasern bestückten Arme, auch nicht sein eines mechanisches rotes Auge, das sie seit einer ganzen Weile mit einem monotonen Surren musterte.

Das, was Ihr den Atem nahm war, dass ein Teil der Bestie einmal Ihr Vater war.

Er war vor einer Woche bei einem Feuergefecht mit einem Spähtrupp der Graps getötet worden.

Als es vorüber war sammelten Sie die Leichen ein und schafften Sie in eine Ihrer gigantischen Fabriken.

Es gab nur noch wenige komplett mechanische Einheiten in den Reihen der Maschinen.

Irgendwann erkannte die Künstliche Intelligenz die Sie steuert, dass seine Widersacher weniger effektiv kämpften, wenn Seine Einheiten zum Teil aus Fleisch und Blut bestanden.

Außerdem verbrauchten Sie weniger Rohstoffe für die Produktion einer neuen Einheit.

Das tat es nicht um Sie zu quälen oder weil es Spaß daran hatte.

Es wusste wahrscheinlich nicht einmal was Spaß bedeutet.

Nein es war etwas viel simpleres.

Logik.

Kalte Grausame Logik.

Und aufgrund dieser grässlichen Art von Intelligenz starb die Menschheit langsam aus.
 

Die Motorik des Wesens begann jetzt wieder zu arbeiten.

Es schien genug Informationen über ihr Verhalten gesammelt zu haben.

Seine Beine begannen langsam abzugleiten.

Und plötzlich wurde Ihr bewusst, dass die Kreatur gar nicht vorhatte sie zu erschießen.

Sie würde einfach einen Satz nach vor machen und sie zerquetschen.

Der Körper sackte ein Stück in sich zusammen und begab sich in Sprungstellung.

Gleich entschied sich wer der schnellere war.

Plötzlich öffnete sich der Mund ihre Vaters und eine Stimme, die nur noch entfernt menschlich klang ertönte.

»Laraaaa.«

Rain erstarrte.

Das war der Name Ihrer Mutter.

Es war doch nicht Möglich dass in dieser Mordmaschine noch so etwas wie menschliche Empfindungen waren.

Das Wesen nutzte Ihre Verwirrung kaltblütig aus und stieß sich jetzt ab um sie zu zerquetschen.

Todesangst breitete sich in ihrem auf ihren Zügen aus.

Bruchteile von Sekunden bevor der Koloss sie erreichte flog etwas sehr schnelles knapp neben ihrem Kopf vorbei und traf die Bestie mit voller Wucht in der Luft.

Trotz dem unglaublichen Gewicht der Kreatur wurde sie zurückgerissen und prallte mit erbarmungsloser Wucht gegen die hintere Wand der Gasse.

Als sie aufschlug schien die Erde zu Beben.

Dann sackte der Grap zusammen.

Hinter ihr vernahm Rain jetzt eine ihr vertraute Stimme.

An der Besorgnis in der Stimme schlussfolgerte sie das schon mehrmals gefragt worden war.

»Ist alles in Ordnung???«

Jetzt hatte sie sich wieder unter Kontrolle.

Sie konnte sich sogar zu einem matten Lächeln überwinden.

»Aber natürlich!

Bruderherz, glaubst du wirklich ich werde nicht einmal mit einem einzelnen Grap fertig.

Ich bin kein kleines Kind mehr.«

»Gerade hat es aber eher so ausgesehen als würdest du tot sein, wenn ich nicht da gewesen wäre.«

Der Unterton in seiner Stimme wurde ernst.

»Ich verstehe, dass du deine Gefühle mal nicht unter Kontrolle hast.

Das geht uns allen so.

Schließlich war er unser Vater.«

Rain wurde wütend, aber nur um ihre Tränen zu überspielen.

»Das ist nicht wahr!

So etwas wie Gefühle können wir uns nicht leisten Blake, dass weist du.

Das hat Vater uns auch immer gepredigt.«

»Und nun ist er tot!

Ist es das was du willst.

Sieh dir das Ding an das mal unser Vater war.

Dieses….Ding hat keine Gefühle.

Ist es das was du willst?

Gefühle sind das was uns Menschen ausmacht.

Deshalb konnten wir so langen überleben.

Wenn wir keine Gefühle hätten wären wir nicht besser als Sie!

Darum behaupte bitte nie wieder, dass wir uns keine Gefühle leisten können.«

»Aber es stimmt.

Du weist genau das uns diese Bestien seit einem halben Jahrhundert abschlachten, weil Sie unsere Gefühle ausnutzen.«

Blake ging nicht auf die erneute Anspielung ein.

Er wusste, dass sie nur jemanden suchte, an dem sie ihren Frust ablassen konnte.

Er kniete sich nieder und wischte ihr behutsam die Tränen aus den Augen.

»Komm, gehen wir zurück zu den anderen.

Sie warten schon alle auf dich. Konntest du Nahrungsmittel oder Heilpflanzen finden?«

» Ja, aber nicht sonderlich viele.

Ich fand zwar eine gut bewachsene Fläche, aber dort wurde leider auch der Grap auf mich aufmerksam. Aber selbst die, die ich gefunden hatte habe ich leider auf der Flucht verloren. Ich…«,

Plötzlich wurde Sie von dem quietschen von Scharnieren hinter ihnen abgelenkt.

Die Maschine richtete sich bereits langsam wieder auf.

»…glaube du hast etwas vergessen.

Soll ich das übernehmen oder willst du es tun?«

»Ich mach das schon Schwesterchen, du würdest ja doch nur wieder nur irgendwas kaputt machen.

Tja, wies aussieht ist das Familientreffen vorbei.«

Er Griff in die linke Tasche seiner zerschlissenen Jacke und holte einen Funkzünder heraus.

Er legte den Schalter um, und das Projektil, das sich weit in den Leib der Bestie gebohrt hatte, explodierte.

Die Druckwelle war so stark, das Sie, obwohl Sie ein ganzes Stück zurückgewichen waren, fast von den Füßen gerissen wurden.

Dann waren die Laute der Scharniere, und das Surren des Auges verstummt.

Dort wo der Koloss noch vor ein paar Sekunden gestanden war stieg jetzt eine schwarze Rauchsäule auf.

Ihr Bruder war sichtlich zufrieden.

»So, damit wäre das auch erledigt, können wir nun gehen?«

»Wenn du nicht noch hier bleiben willst, um zusehen ob Verstärkung für unseren gerösteten Freund kommt, von mir aus.«

Blake bückte sich, und legte sich wieder seinen Raketenwerfer um die Schulter, den er vorher kurz abgelegt hatte.

Dann machten Sie sich wieder auf den Weg ins Lager.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Zaney
2007-04-24T20:00:31+00:00 24.04.2007 22:00
Ich hoffe dass du noch eine Fortsetzung schreiben wirst die is cool die story^^
Von:  Zaney
2007-04-24T19:58:33+00:00 24.04.2007 21:58
Ok Kommi zu "im Lager" ich kann diesen Sack von General nicht leiden. Punkt aus Ende der hat bei mir ausgschissen.^^
Heu lange schwarze Haare bei Blake hörn sich ja sehr gut an.
Muhaha. Sag mal wie alt sind die beiden eigentlich? Blake und Rain mein ich. Oda les ich das noch im nächsten Kapitel hm mal schaun.^^
Von:  Zaney
2007-04-24T19:43:57+00:00 24.04.2007 21:43
Nett.^^ Blake is mir symphatisch. *gg*
Hast du diese Dinger eigentlich gezeichnet?
Würd mich interessieren wie die genau aussehen.
Zeichne mir mal sowas bitte.^^


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