Der Unbekannte
sorry das dieses Kapitel so lange gebraucht hat, aber ich hatte viel Stress in der Schule und auch soinst sehr wenig Zeit
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Die Antwort seines großen Bruders schmerzte Sasuke sehr. Er hatte sich in dessen
Anwesenheit schon richtig wohl gefühlt, und auch gemerkt wie Itachi mehr aus sich
herausgegangen war, doch nun, schien er wieder so zu sein wie sonst auch immer, kalt
und unnahbar.
Unsicher blickte der kleinere zu Boden und setzte sich aufs Bett, er hatte einen großen
Fehler gemacht, der nun nicht mehr auszubessern war, wie sollte er sich den nun
verhalten, weiter so tun als wäre nichts?
Ja, das war eine gute Idee, so hatte er die letzten 8 Jahre überstanden. Emotionslos
blickte er seinen Bruder an und sagte nichts, denn er wusste nicht was.
Der ältere der beiden bemerkte schnell das es dem andere sehr nahe ging, und schallte
sich selbst für seine Ungeschicktheit, der jüngere hatte es sicher nicht böse gemeint,
aber das war seine natürliche Reaktion auf eine solche Frage.
Doch plötzlich verfiel der kleinere in so eine Art Selbstschutz, denn er blickte ihn an,
nicht wütend wie früher, oder verunsichert wie vor kurzem, eher leer und gefühllos. Der
Anblick seines Bruder holte ihn schnell wieder in die Wirklichkeit zurück.
„Sasuke“, fragte er sanft und lies seinen kleinen Bruder nicht eine Sekunde aus den
Augen. Er hätte nicht so hart reagieren sollen, aber was sollte er den bloß tun, er hatte
noch nie viel mit anderen Menschen zu tun, und achtete meistens nur auf sich selbst.
Naruto erwachte ein paar Stunden später, sein Kopf dröhnte, und ihm schmerzte wieder
alles, wie immer wenn ihn der Nuke-Nin betäubt hatte. Langsam öffnete er die Augen,
schloss sie aber sofort wieder, den das Licht einer Lampe blendete ihn sehr.
Kurz dachte er über das geschehene nach und er kam zu keiner Antwort, warum ihn
Itachi ohnmächtig gemacht hatte. Er versuchte wieder sich umzublicken, und schaffte es
dieses Mal. Anschienend befand er sich in einen kleinen Verlies, denn das Fenster war mit
Gitterstäben verziert, und die Türe besaß auch ein sehr wiederstandsfähiges Schloss.
Ihm war es also praktisch unmöglich auszubrechen, was er aber auch so nicht vorgehabt
hätte, er wollte Sasuke finden und zurückbringen. Der blonde richtete sich leicht auf und
kurz darauf nahm er Stimmen hinter der Türe war.
„Hei ihr da draußen, lasst mich raus“, rief er und um noch mehr auf sich aufmerksam zu
machen, fing er an, an die Türe zu klopfen, als diese plötzlich nachgab, und er
Bekanntschaft mit dem Boden machte.
Murrend richtete er sich wieder auf, also mit dem hatte er überhaupt nicht gerechnet,
und hörte ein verächtliches Lachen, kurz bevor er jemanden auf sich zukommen sah.
„Das also ist Naruto Uzumaki, und lass mich raten, Tollpatsch zum Beruf“, meinte diese
Person herabsetzend und sah dem blonden direkt in die Augen. „Na, was ist den passiert,
war die Türe so böse und war nicht zugesperrt, oder übst du eine neue Technik.“
Die Art und Weise wie der Typ das sagte, machte Naruto richtig rasend und er versuchte
den anderen zu erwischen, schaffte es aber nicht, was ihn noch mehr auf die Palme
brachte.
„Wer bist du und was willst du von mir?“, brachte er gerade so zwischen
zusammengepressten Zähnen heraus, was dieser Typ sich alles herausnahm war
unglaublich, was dachte der wer er ist?
Wieder schlich sich ein verächtliches Lächeln auf die Lippen seines Gegenübers und er
antwortete kühl auf die ihm gestellten Fragen: „Mein Name tut hier nichts zur Sache, und
mein Boss will nur mit dir reden. Also komm, steh auf und folge mir, ich bringe dich zu
ihm.“
Mit dieser Aussage drehte er sich um und ging den Gang entlang, einige Schritte weiter
blieb er aber noch einmal stehen und drehte sich zu dem jüngeren um. „Komm schon“,
meinte er nun nicht mehr so freundlich wie vorher, aber noch immer ein wenig
einladend.
Einige Bedenken zu Seite schiebend stand der Angesprochene auf und schlurfte
gelangweilt dem anderen hinterher, den ihm blieben nur zwei Varianten übrig, entweder
mit diesen komischen Typen mitgehen, oder wieder zurück ins Zimmer und sich
langweilen.
Zurück bei Itachi und Sasuke sah die Situation nicht viel besser aus, der 16jährige war
noch immer in so eine Art Selbstschutz, und würde aus dieser auch nicht so schnell
wieder herauskommen, und was den Nuke-Nin betrat, der stand nur da und wusste nicht
recht was er tun sollte.
Nach einer Weile, in welcher der schwarzhaarige nichts gesagt hatte, und seinen kleinen
Bruder nur angesehen hatte, verlies er das Zimmer, und lies den kleinern alleine, damit
dieser ein wenig Zeit zum Nachdenken hatte, aber auch, damit er selbst ein wenig alleine
sein konnte.
Das ganze überforderte ihn, obwohl er nie gedacht hatte, das ihn jemals wieder etwas
überfordern würde, aber das war nun geschehen. Was sollte er bloß tun? Es hatte ihm
richtig gut getan, wieder mehr Zeit mit seinem Bruder zu verbringen.
Aber das machte das ganze nicht gerade leichter, eher im Gegenteil. Je länger er mit
dem kleineren Uchiha zusammen war, desto schwerer fiel es ihm nicht sofort über diesen
herzufallen und der zaghafte Kuss des anderen...einfach himmlisch.
Und nun hatte er dieses süße und auch quälvolle Paradies zerstört, mit einer einzigen
Aussage. Er hatte alles zerstört und wusste nicht wie er das alles wieder rückgängig
machen konnte, es war zum verzweifeln.
Sasuke war froh das sein größerer Bruder das Zimmer verlassen hatte, er hätte zwar
diese Emotionslosigkeit länger ausgehalten, aber irgendwie schmerzte es ihm, so vor
seinem Bruder zu sein, wo er ihn doch geküsst hatte, wo dieser ihm so viel bedeutete,
und umgekehrt wahrscheinlich auch.
Oder hatte er sich das alles nur eingebildet, und das war wieder einmal einen neue Art
des Nuke-Nin andere zu verletzen, ihnen zuerst Hoffnungen zu machen, und sie dann
eiskalt abzuservieren, oder sogar zu töten. Ja, das würde seinen Bruder ähnlich sehen,
anderen Schmerzen zuzufügen konnte er sehr gut, schon immer.
Sasuke war verwirrt, und das was er sich da alles zusammenreimte war nicht gerade
schön, doch ihm kam es so vor, das er so besser mit dieser Situation umgehen konnte,
ob das wirklich stimmte, würde er noch früh genug erfahren.
Itachi hatte sich derweil vor seinem Zimmer an der Wand hinuntergleiten lassen, und war
beinahe am Ende, er wünschte sich nichts sehnlicher als nun seinen kleinen Bruder in die
Arme zu nehmen, und ihn ganz einfach zu spüren, doch genau das hatte er sich selbst
verwehrt.
Naruto indessen folgte dem Akatsuki Mitglied, welcher ihm sehr unsympathisch war, aber
immerhin musste er nicht mit diesen alleine reden, sondern mit einer anderen
unbekannten Person, hoffentlich war diese freundlicher als derjenige, dem er nun folgte.
Der Typ ging einige Gänge entlang und bald verlor der Blonde die Orientierung, er sehnte
sich schon richtig zum Ende diese Reise hin und als ob man sein Gegenüber seine
Gedanken lesen würde meinte er plötzlich: „Wir sind bald da.“
Immer mehr kam sich der 16jährige veräppelt vor und bekam langsam angst vor dem
anderen. Doch bevor er überhaupt ernsthaft darüber nachdenken könnte blieb der
Unbekannte stehen und öffnete eine Türe.
Danach hielt er sie für Naruto offen, damit dieser hineingehen konnte. „Naruto Uzumaki,
Boss“, meinte er dann noch kurz ins Zimmer bevor er verschwand, natürlich erst
nachdem der blauäugige das Zimmer suspekt betreten hatte.
Dieser blickte sich ein wenig um und erblickte bald die große Person die am Fenster
stand. Derjenige drehte sich zu ihm um und der unbekannten erinnerte den blonden an
jemanden, aber er konnte sich nicht mehr richtig erinnern an wen.
„Setz dich“, sagte der größere mit einer Stimme, die den andere keinen Zweifel mehr an
seinem Verdacht gaben, vor ihm stand Yondaime, der vierte Hokage.