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Träumer (Gaara x Hinata)

von

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Einsamkeit

Wieder war er einsam. Die Einsamkeit kroch ihm durch Mark und Bein. Und mit ihr kamen immer wieder Worte des Shukaku.

Immer wieder musste er die Stimme seines Onkels hören, die ihm sagte: "Tief im Innern, habe ich dich immer gehasst."

Gaara hielt sich den Kopf. Schmerz zuckte durch seine Stirn.
 

Dann sah er das Mädchen mit den rosafarbenen Haaren. Es hatte eine Blume in der Hand. Er folgte ihr.

Sie ging zum Krankenhaus.

Gaara sah sich selbst in ihr. Sah wie er selbst mit einer Blume zum Krankenhaus gegangen war. Obwohl er das Mädchen nicht kannte, empfand er Hass auf sie. Wen würde sie besuchen? Wem würde sie die Blume bringen? Wem würde sie damit zeigen, dass er ihr etwas bedeutete?

Gaara hasste das Mädchen, weil sie ihm zeigte, wie einsam er war. Gäbe es jemanden der ihm eine Blume bringen würde wenn er im Krankenhaus wäre? Nein. Er hätte nicht einmal jemanden dem er selbst eine Blume bringen könnte. Ein Gedanke an Hinata drängte sich kurz in seinen Kopf, aber Gaara verdrängte ihn gleich darauf wieder.

Er ging dem Mädchen nach. Es fiel ihm schwer zuzusehen, wie zielsicher sie auf das Krankenzimmer zuging. Es schien, als sei sie diesen Weg schon oft gegangen.

Nur mühsam konnte er sich davon abhalten, sie nicht auf der Stelle zu töten. Sie zeigte ihm, wie jämmerlich sein eigenes Leben war.
 

Jeder andere Mensch den er traf, hatte jemanden dem er etwas bedeutete. Nur er... er hatte nur sich selbst.

Er biss die Zähne zusammen.

Warum konnte die Person, welcher sie Blumen brachte, ihr etwas bedeuten? Was konnte diese Person getan haben, um ihr etwas zu bedeuten?

Er hatte es auch gewollt... er wollte einem anderen Menschen etwas bedeuten... er musste an Hinata denken. Abermals zuckten Schmerzen durch seinen Kopf.

Er hatte sie sogar gerettet, damals auf dem Dach und im Krankenhaus.

*Hast du sie wirklich gerettet?*, flüsterte eine böse Stimme in seinem Kopf, *Kannst du überhaupt einen Menschen retten? Oder kannst du nur töten? Du wurdest zum Töten geschaffen Gaara, nicht dazu Menschen zu retten.* Die Stimme klang spöttisch. *Ist es nicht möglich, dass sie auf dem Dach auch ohne deine Hilfe zurecht gekommen wäre? Warst nicht du es, der sie im Krankenhaus angegriffen hatte? War es nicht der andere Junge, der sie beschützen wollte?*

Die Worte des Berichtes schlichen durch seine Gedanken. War es wirklich so wie es dort gestanden hatte? Hätte er sie getötet, wenn Neji nicht dazwischen gegangen wäre? War es das, was dabei herauskam, wenn er versuchte jemanden zu beschützen? Dass er die Person verletzte? Wie seinen Onkel damals...?

Nie wieder wollte er für jemand anderes kämpfen.

Das Mädchen ging in ein Zimmer. Gaara wartete ausserhalb, an einer Stelle, an der man ihn nicht sehen konnte.

*Beweise dass wir existieren.*, fing die Stimme von neuem an, *Zeig ihnen, dass es dich gibt. Nur dann werden sie dich aktzeptieren. Was bist du jetzt ausser ein jämmerliches Bündel, dass sich versteckt? Versteckt, vor einem Mädchen mit einer Blume...*, die letzten beiden Sätze klangen verächtlich.
 

Dann verließ das Mädchen das Zimmer.

Gaara wartete ein bisschen, bevor er es betrat. Der Junge, dem das Mädchen die Blume gebracht hatte... es war der selbe Junge, den er im Examen bekämpft hatte. Der Junge, den alle mochten. Der Junge, dessen Jonin dazwischen gegangen war, als er ihn hatte töten wollen.

Warum wurde dieser Junge so geliebt? Warum war er anderen so wichtig? Warum bemühten sich so viele Menschen um diesen gewöhnlichen Jungen, während es niemanden intressierte was aus ihm wurde? Warum drehte es sich um diesen Jungen, der versagt hatte? Es war etwas, das Gaara nicht verstehen konnte.

*Reiß dich zusammen und heul nicht rum*, meldete sich eine Stimme in seinem Kopf zu Wort.

Hass lief von neuem durch seinen Körper. Hass auf alle Menschen, die anderen etwas bedeuteten und Hass auf alle Menschen, denen andere etwas bedeuteten.

Er würde ihnen zeigen, dass auch er existierte. Dass etwas wie er existierte.

Er würde ihn, der gemocht und geliebt wurde, der anderen so viel bedeutete, töten.
 

(Timeskip ^^ sry... ^^ )
 

Schwer atmend ging er durch die Gänge des Krankenhauses. Zwei andere Genin hatten ihn aufgehalten Lee sofort zu töten. Er hätte alle umgebracht. Es war ihm egal wie viele gestorben wären.

Aber dann kam der Jonin. Er konnte es nicht. Er erinnerte sich daran, wie sein Onkel gestorben war. Er hatte es nicht mit ansehen können, hatte sich kurz zuvor weggedreht. *Er ist ein Mensch, der mir sehr wichtig ist.* Der Schmerz jemanden zu verlieren, der einem so wichtig war... zuzusehen wie er starb... Wieder zuckte der Schmerz von seiner Stirn aus durch seinen Kopf und doch... er war geringer als der andere Schmerz. Der Schmerz welcher die Einsamkeit anrichtete, der Schmerz, den er zu den Zeitpunkten empfand wenn ihm Hass entgegenschlug und der Schmerz, den er immer in seinem Herzen mit sich trug. Der Schmerz, nie geliebt worden zu sein.

Er würde sie alle töten, wenn die Zeit dafür gekommen wäre.
 

*Aber du wurdest doch geliebt.*, flüsterte der Shukaku in ihm, *erinnerst du dich nicht mehr?*

*Weißt du nicht Gaara?*, die Stimme seines Onkels sprach nun zu ihm. Ein altes Bild seiner Mutter ging ihm durch seinen Kopf. *Es gibt keine Frage, meine ältere Schwester hat dich immer geliebt... der Sand beschützt dich automatisch. Ich glaube, dass dier Liebe deiner Mutter in jedem einzelnen dieser Sandkörner steckt...*

"Mutter", flüsterte Gaara, während etwas Sand durch seine Hände glitt.
 

[Oke... hier muss ich gestehen... ich habe ausgelassen, dass Gaara Sasu heimgesucht hat ;) aber naja... ich hätte es zwar einbaun können... aber ich find diese zwei Kapis eh schon langweilig genug... da muss ich nicht auch noch ein langweiliges... "Hey Sasu, weißt du... ich will dich umbringen..." mit einfügen ^^ reinpassen würds ^^
 

Ach ja und Frohe Ostern euch allen :) ]



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Kurui
2007-04-10T09:45:22+00:00 10.04.2007 11:45
das kappi ist mal wieder wunderschön geschrieben *_*
aber sooo traurig T___T
aber schön *__*
*gaara knuddel*
Von: abgemeldet
2007-04-09T15:11:54+00:00 09.04.2007 17:11
ebenfalls frohe Ostern^^
sry, dass ich erst jetzt zum kommentieren komm, aber irgendwie hatte ich einfach keine Zeit...
also, ich muss jetzt mal was loswerden:
eigentlich bin ich nicht gerade ein Gaara fan
aber so, wie du das beschreibst, die Gefühle und so...
*Gaara abknuddl*
könnt ich glatt noch zu nem fan mutieren
also, echt, ganz toll wiedermal,

deine Selena
Von:  Liuna
2007-04-08T19:25:53+00:00 08.04.2007 21:25
ja, erstmal Frohe Ostern XD
*knuddel*
um erhlich zu sein, am Ende hast du Recht, es war wirklich langweillig....
Es hatte irgendwie keine... wie nennt man das...
äh, sinnvollen punkt für die story?
tja ja, schwer, wenn es wirklich passiert, n'est pas?
JA, ich weis, du HASST es, und meine Kommis mitlerweille wahrscheinlich auch, oder? XD~
Lass dich nicht entmutigen, weiter weiter
*knuddel*

Liu
Von: abgemeldet
2007-04-07T16:24:03+00:00 07.04.2007 18:24
hey

Gaara tut mir Leid-.-
ja Gaara , kill ihn!!!Muahahahahaha!!!
*auch n shukaku in sich hat*
Das kappi ist echt gut geworden!!!
finde ich jedenfalls!*smile* ^^
danke für dein komm!

hdl!

Maoam13

ps:auch frohe, frohe frohe Ostern!!!!
Hoffentlich findest du dein Osternest! ^.-
Von: abgemeldet
2007-04-07T16:18:36+00:00 07.04.2007 18:18
Super Kapi!
Die Parallelen mit Sakura sind ne echt gute Idee uns Gaaras Gedanken.... *Daumen hoch zeig (---->Nice Guy Pose?)*
Von:  Susilein
2007-04-07T10:47:57+00:00 07.04.2007 12:47
Gaara tut einen leid-.-
das Kap ist so schön und traurieg^^
Mach weiter, bitte^^

Susilein
Von:  Nischka
2007-04-07T09:24:27+00:00 07.04.2007 11:24
Armer Gaara v.v
*ihnknuddelwill*
*shukakuwegfauche*


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