Zum Inhalt der Seite

Träumer (Gaara x Hinata)

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Shukaku

Gaara öffnete die Tür. Temari und Kankuro saßen gemeinsam am Frühstückstisch. Die Stimmung änderte sich von ausgelassen auf Gefrierpunkt als Gaara den

Raum betrat.

"Guten Morgen", brach Temari endlich das Schweigen, "Wo warst du?"

"Draußen", entgegnete Gaara und nahm sich ein Frühstücksei.

Bei dieser Antwort mussten sowohl Temari als auch Kankuro schlucken. Er war noch kürzer angebunden als sonst. Das verhieß den Geschwistern nichts Gutes.

"Du weißt, dass später die Chuunin Prüfung losgeht? Du siehst nicht aus als wenn du sehr viel Schlaf gefunden hättest." Als Temari Gaaras bösen Blick spürte schrak sie unweigerlich zusammen. "Heute noch nicht.", war alles was er dazu noch sagte.
 

Temari und Kankuro beschlossen an diesem Tag nicht weiter mit Gaara zu sprechen.
 

Die schriftliche Prüfung brachten sowohl Temari als auch Kankuro, ohne Probleme, hinter sich. Das Gaara keine Probleme hatte war beiden von vornherein klar gewesen.

Gaara selbst mochte auch keinen Kommentar dazu abgeben, deswegen verkniffen sie sich jeden unnötigen Kommentar dazu.

Kaum waren sie von zurück, ging Gaara in sein Zimmer und schloss ab.
 

Es war Zeit zu schlafen, morgen musste er kämpfen.
 

||Gaaras Traum||
 

Er stand da. Alleine. Er wusste dass er träumte. Einsamkeit... Sie machte sich in seinem Bewußtsein breit.

"Hast du nichts besseres auf Lager?", rief Gaara in die Stille hinein.

Ein böses Lachen ertönte. "Ich habe noch nicht mal angefangen", die Stimme klang kalt und dumpf. Man konnte hören dass sie Freude daran fand andere zu quälen. Gaara kannte sie. Er hörte sie ständig. Seit er geboren wurde, war sie in jedem seiner Träume.
 

Aus dem Nichts vor ihm wurden Menschen. Er kannte sie alle. Es waren die Menschen, die sein Leben bestimmten.

Sein Vater, seine Geschwister. Sogar seinen toten Onkel erkannte er unter ihnen. Alle hatten ihm den Rücken zugekehrt. Keiner wollte etwas mit ihm zu tun haben.

"Das hatten wir alles schon", rief Gaara dem Monster zu.

Die Menschen drehten sich um, jeder mit einer steinernen Miene. Jeder von ihnen hatte einen Stein in der Hand.

"Verschwinde" - "Stirb" - "Monster" - "Mörder"... sie schrien ihn an und warfen Steine die Steine nach ihm.

Obwohl Steine flogen hatten sie immer neue in den Händen. Gaara war es egal, der Sand beschützte ihn vor den Steinen. Mit den Beschimpfungen hatte er sich schon längst abgefunden.

Für Gaara war es ein gewöhnlicher Traum. Nichts Außergewöhnliches.
 

"Gaara", hörte er hinter sich eine leise Stimme, "Gaara?". Gaara drehte sich um und blickte in Hinatas Gesicht, die ihn direkt anschaute. "Gaara", ertönte wieder ihre weiche zarte Stimme. Sie sah zu Boden. "Gaara", fing sie endlich noch einmal an, "du meintest ich wäre anders. Aber... aber....", sie sah auf, um ihre Augen hatten sich die Adern gebildet wie in dem Kampf, "aber ich kann das Monster sehen, dass du bist", warf sie ihm mit der gleichen weichen Stimme vor. Gaara wich vor ihr zurück. Aus ihren Händen flog ein Stein. Er traf. Die Sandbarriere hielt nicht mehr. Auch die anderen Steine trafen jetzt. Mit jedem Stein der ihn traf zuckte ein Schmerz durch seinen Körper.

Schließlich sank er zu Boden.
 

Das Hohngelächter des Shukaku wurde lauter.

"Hast du Angst, Gaara? Angst dass alles ist wie immer?"

Die Stimme, die jetzt mit ihm redete war die seines Onkels, "Gaara mein Schatz, sieh es ein. Jeder hasst dich. Jeder hat dich immer gehasst." Vor Gaaras Augen tauchte

das Gesicht seines Onkels auf. "Ich auch.Tief in meinem Herzen habe dich immer gehasst."

Es war ein altes Spiel, welches immer gleich endete.
 

Schreiend erwachte Gaara. Seine Pupillen zogen sich zusammen. Er wusste, vor dem Abend würde er keine volle Kontrolle mehr über sein Handeln erlangen.

Temari klopfte an der Tür, "Ist alles in Ordnung."

"Pack deinen Fächer", sagte Gaara, "wir gehen."

Temari blickte zu Kankuro. "Du weißt was das heißt", flüsterte sie ihm zu, "unser kleiner Bruder ist ab jetzt unberechenbar."
 


 

(Anmerkung der Autorin:

Im Manga wird gesagt, dass Gaara an einer Schlafstörung leidet. Diese ist auf die Angst Gaaras zurückzuführen, dass der Shukaku seine Seele frisst.(Gama Bunta)

Der Einzige der behauptet dass Gaara nie schläft ist soweit ich weiß DOSU (und der kennt ihn ja nicht mal!)
 

Daraus darf ich Schlussfolgern, dass Gaara sehr wohl schlafen wird und sich nicht bei jedem Nickerchen in den Shukaku verwandelt.

(Gerade dieser Schlaf trägt letzten Endes auch zu dem Wahnsinn bei, dem er während der Chuunin Prüfung erliegt)

Nicht dass es hier Missverständnisse gibt.
 

Auch ist es anzunehmen, dass der Shukaku Gaara zusätzliche Kräfte für Schlaf anbieten könnte. Nichts anderes tut er im Kampf gegen Naruto.

Ich hoffe ihr seid mit den Erklärungen zufrieden ^^)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kurui
2007-03-23T05:17:10+00:00 23.03.2007 06:17
tolles kapitel^^
du machst es immer so spannend >.< *grummel*
*sofort weiterlesen will*
Von:  Soichiro
2007-03-22T21:34:08+00:00 22.03.2007 22:34
das kap ist echt super
bin gespannt wie es weitergeht

glg dei-chan (früher:sakura 1402)
Von:  Hentaifreak
2007-03-22T12:56:56+00:00 22.03.2007 13:56
Klingt interessant. Schreib weiter, würde mich freuen weiter lesen zu können. ^^


Zurück