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Disown themselves

Selbstverleugnung?
von

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Erwachen

Kapitel 24 Erwachen
 

*~*~*~*~*~*~*Erzähler*~*~*~*~*~*~*
 

"Kannst du denn nicht anklopfen Mariku, ich habe gerade eine Besprechung.", beschwerte Bakura sich ängstlich und legte seinen Notizblock zur Seite, er hatte einfach Angst vor dem was Mariku ihnen nun sagen würde.

"Das ist mir so was von scheiß egal, die Schwestern sagen Ryou wacht auf!", rief er aufgeregt, so wie man ihn selten sah und alle sprangen sie auf.

"Er wacht endlich auf?!", wiederholten Bakura und Malik im Chor.

"Wenn ich es euch doch sage! Jetzt kommt einfach oder lasst es bleiben!"

Dies ließen sie sich nicht zweimal sagen und zusammen mit den beiden im Schlepptau gingen, oder eher hasteten sie durch die Gänge, rennen war ja verboten und auf Diskussionen konnten sie nun verzichten.

"Ryou?!", rief Bakura als er die Stadion betrat, doch noch immer lag dieser scheinbar friedlich schlafend in seinem Bett.

"Dr. Hiwatori, was machen Sie den hier?", fragte eine der Schwestern und trat an ihn heran.

"Mir wurde gesagt Ryou wäre dabei aufzuwachen.", erklärte er kurz und die Schwester gab ein nicken von sich.

"Ja das stimmt auch. Das erste mal seit er ins Koma gefallen ist reagiert er auf verschiedene Lichtstärken, Geräusche oder spricht vor sich hin. Es könnte jeden Augenblick soweit sein.", meinte sie leise und zog sich dann taktvoll etwas zurück um sie an das Bett zu lassen.

Ein erleichtern durchfuhr Malik und Mariku als sie diese Nachricht hören, besonders Bakura musste sich zurückhalten keinen Freudenschrei aus zustoßen.

"Das ist eine wunderbare Nachricht, ich freue mich das Sie sich um ihn gekümmert haben. Ich werde nun auf ihn aufpassen, wenn er zu sich kommt möchte ich nämlich mit ihm reden, ohne Sie."

Verstehend nickte die Schwester und winkte ihre Kollegin zu sich.

"Dr. Hiwatori wünscht das wir die Stadtion verlassen, er wird sich ab jetzt um den Patienten kümmern.", erklärte die Schwester ihrer Kollegin, ehe sie sich mit einem kurzen Kopfnicken verabschiedeten.

"Siehst du Malik was hatte ich dir gesagt? Er wird wieder zu sich kommen, er ist sehr stark und nicht alleine."

Sofort stimmte Angesprochener Bakura zu und setzte sich an Ryous Bett auf einen der Stühle.

Bakura und Mariku taten es ihm gleich, nur nahm erster noch zusätzlich die Hand von Ryou in seine, zuckte leicht zusammen, als dieser einen leichten Druck ausübte. All die Zeit lag sie wie tot in der seinen, ohne Regung und nun war es das erste mal seit knapp 2 Wochen, das er seinen leichten Druck erwiderte. Allein diese Tatsache lies in ihm die Tränen aufsteigen, doch er beherrschte sich um diese nicht frei zulassen, wäre ja noch schöner wenn er jetzt schon anfangen würde zu weinen, diese Blöße konnte und wollte er sich nicht vor Malik und Mariku geben.

Das es um ihn geschehen sein würde wenn Ryou aufwachte und ihn endlich wieder anblicken würde, dass war ihm längst bewusst, doch bis dahin wollte er sich zurücknehmen.

"Bakura...", nuschelte Ryou leise und drehte sich leicht auf die Seite.

"Haben Sie das gehört Dr. Hiwatori?!", rief Malik aufgebracht und sprang von seinem Stuhl auf.

"Er spricht wirklich und bewegt sich! Ryou? Ryou hörst du mich, ich bin es Malik. Es ist Zeit aufzuwachen, du hast schon lange genug geschlafen... Komm wieder zu uns, wir warten doch schon so lange..."

Noch immer zuckte Ryou nur leicht als man ihn ansprach, aber es berührte ihn langsam innerlich, er verstand was man sagte, er hörte und spürte alles, nur konnte er nicht die Augen öffnen, sie waren so unheimlich schwer.

"Nun bleib ruhig Malik, er wird schon wieder aufwachen. Geb ihm noch etwas Zeit, wenn wir es übertreiben wäre das bestimmt nicht so gut.", meinte Bakura leise, auch wenn es ihm schwer viel nicht ebenso euphorisch zu sein.

Er selbst hatte ja genug Probleme sich ruhig zu halten, immerhin kribbelte schon alles in seinem Körper vor Freude, nur da Ryou sich anfing zu bewegen.

"Dr. Hiwatori hat recht. Außerdem schadet das nur deinem Nervenkostüm und das wirst du noch brauchen.", meinte Mariku leise und konnte sich sichtlich besser beherrschen wie die anderen.

Ryou war zwar auch ein Freund von ihm, aber er hatte gelernt sich so zu kontrollieren und oft genug hatte es ihm das Leben gerettet.

Langsam, beinah so als hätte Ryou die Ruhe gespürt öffnete er langsam und flatternd die Augen, blickte dabei zuerst auf die Seite, ehe er sich leicht drehte und Bakura ins Gesicht sah.

"Bakura...", flüsterte er leise und setzte sich vorsichtig auf, fühlte sich irgendwie schwach.

"RYOU!", schrie Bakura, der sich nicht mehr halten konnte und umarmte seinen Geliebten, drückte ihn besitzergreifend und zitternd an seine Brust, wollte ihn nie wieder loslassen.

"Oh Ryou du bist wieder wach... Du bist wieder wach...", wiederholte er diese Worte öfters und fing an zu weinen, so wie Malik es schon längst tat.

"Habe ich lange geschlafen?", fragte der Weißhaarige vorsichtig nach und schmiegte sich an Bakuras Brust, genoss dessen Wärme.

"Du hast beinah zwei Wochen geschlafen... Aber jetzt bist du ja wach... Oh ich hab mir solche Sorgen gemacht." , schluchzte Malik und trat an seinen Freund heran um ihn seinerseits in den Arm zu nehmen.

Ryou war von so viel Nähe etwas erschrocken und rutschte zurück, wenigstens sah Mariku davon ab ihn zu umarmen und somit weiter in die Enge zu treiben.

"Bakura... Malik... Mariku... D-das tut mir alles so furchtbar Leid... Das habe ich nicht gewollt, wirklich nicht. Ich weiß nicht mehr was geschehen ist! Ich hab nur plötzlich das Blut gesehen... D-das war eine Kurzschlußreaktion. N-nichts davon hatte ich geplant oder so, ich... Es tut mir so leid, bitte verzeih mir! Es wird auch nie wieder vorkommen, bitte!", flehte er und fing an zu weinen, krallte seine Hände, in denen noch immer Schläuche steckten in die Decke, die auf seinen Beinen lag.

"Beruhige dich Ryou... du darfst dich nicht überanstrengen, dein Körper muss erstmal wieder damit klar kommen das du wach bist, tust du mir den Gefallen?", fragte Bakura vorsichtig an, antwortete so aber auch nicht wirklich auf die Frage seines Geliebten, konnte es in diesem Augenblick einfach nicht.

"Bakura ich... Bitte verzeih mir...", hauchte er schwach und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, versuchte stark zu sein.

"Du darfst so etwas nie nie wieder tun Ryou, du hast uns alle damit unheimlich verletzt und uns solche Angst gemacht. Was wenn ich nicht rechtzeitig gekommen wäre? Oder wenn du nie wieder aufgewacht wärst? Das hätte ich nicht überstanden, ich liebe dich doch.", meinte er und hauchte seinem Geliebten einen zärtlichen Kuss auf.

"Es wird gleich Dr. Muvio kommen, er ist für dich zuständig. Nun da du wach bist wirst du erst einmal gründlichst untersucht und wahrscheinlich musst du auch ein paar Fragen beantworten. Aber keine Sorge, das ist alles Routine, nichts wovor du dich fürchten müsstest.", versicherte Bakura ihm und lachte leicht als er Ryou widerstrebendes Gesicht sah.

"Warum denn Dr. Muvio? Ich mag ihn doch gar nicht...", meinte er brummig und fing an zu schmollen.

"Nun, da kann ich dir leider nicht helfen, er ist hier der Leiter der Krankenstation. Was er hier sagt ist Gesetz, also versuche ruhig zu bleiben, nicht das er dir sonst noch was aufs Auge drückt." , meinte Dr. Hiwatori ruhig, denn er kannte seinen Kollegen und wusste, dass mit ihm nicht zu spaßen war.

"Ich werde mein bestes geben.", meinte Ryou erschöpft und legte sich in das warme Krankenhausbett zurück, als plötzlich die Tür aufging und wie schon angekündigt Dr. Muvio eintrat, wenn man vom Teufel sprach.

"Guten Tag... Ich habe gerade die Nachricht bekommen das du aufgewacht bist Ryou... Wie geht es dir?", fragte er und setzte sich neben ihm an das Bett, verdrängte so einfach Bakura.

"Naja... Es... es geht mir ganz gut... Ich bin nur etwas müde und erschöpft.", gab er zu und sah erneut nervös auf seine Hände.

"Das ist normal bei erwachenden Komapatienten. Nun, ich würde nun mit der Untersuchung anfangen, würden sie dann bitte das Zimmer verlassen? Die Besuchszeit ist nun vorbei." , meinte er zu den anderen, die sich daraufhin nur widerwillig verzogen, aber dennoch einfach vor der Tür stehen blieben, sie wollten einfach nicht zu weit von Ryous Seite weichen.

"Nun Ryou... Weißt du was geschehen ist während du geschlafen hast?", fragte der Arzt, erhielt aber nur ein zögerndes Kopfschütteln.

"Du hast aufgehört zu atmen und mehrmals ist dein Herz stehen geblieben.", erklärte er sachlich und holte ein Abhörgerät heraus.

"Also... war ich wirklich Tod?", fragte er nach und zog nach einige zögern sein Krankenhaushemdchen aus, damit Dr. Muvio ihn abhören konnte.

"Ja das warst du, mehr als ein mal... Und nun werde ich erst einmal nachsehen ob sich Wasser in deiner Lunge gesammelt hat, wie dein Blutdruck ist, Grundfunktionen eben. Und nun bitte einmal tief einatmen.", meinte er und lauschte als Ryou einatmete.

"Hm... Und nun bitte mal Husten."

Nachdem der weißhaarige dem auch folge leistete, löste der Arzt sich von ihm und ließ ihn sich wieder anziehen.

"Ich höre ein leichtes rasseln, aber nichts was uns Sorge bereiten dürfte.", meinte er und holte aus einer der Schubladen das Blutdruckmessgerät und kontrollierte auch diese Funktion, wobei Ryou das Gefühl hatte sein Gegenüber würde ihm den Arm abschnüren.

"Alles in Ordnung... Deine Vitalfunktionen scheinen nicht beeinträchtigt zu sein." , murmelte er und trug etwas in dessen Krankenakte ein.

"D-das ist doch schon mal ein gutes Zeichen.", versuchte Ryou besser dazustehen, hatte etwas Angst vor dem Arzt.

"Ja ist es, es hätte weitaus schlimmer kommen können. Aber gut und nun zu dir... Warum hast du das getan Ryou? Ich verstehe nicht das du dich umbringen wolltest, du hast keine Anzeichen dafür gezeigt. Ist etwas in dem Haus gewesen in das man dich verschleppt hat?", fragte er ruhig nach, während Ryou anfing panisch an seiner Decke vorzuziehen.

Solche Fragen lösen noch immer Panik in ihm aus, er konnte auf Fragen nicht antworten, lieber kam er von sich selbst damit und sprechen tat er auch nicht mit jedem, traute ihnen einfach nicht.

"Ich möchte nicht mit Ihnen darüber reden. Wenn, dann werde ich mich Dr. Hiwatori anvertrauen, zu ihm habe ich Vertrauen gefasst.", meinte er ruhig und sah ihn flehend an, hoffte das er somit der Fragerei aus dem Weg gehen konnte, wenigstens vorerst.

"Nun gut von mir aus... Ich werde ausnahmsweise Bakura... Also Dr. Hiwatori diesen Part überlassen. Jedoch gebe ich ihm nur 1 Woche Zeit, wenn er bis dahin nicht die wichtigen Informationen hat, werde ich jemand anderen darauf ansetzen müssen."

Diese Drohung machte Ryou unheimlich Angst, dennoch nickte er und ließ sich darauf ein, er war sich sicher das er es mit Bakura irgendwie schon schaffen würde, immerhin hatte es bis jetzt immer geklappt.

"Gut dann lasse ich dich nun alleine. Du kannst die Krankenstation vorerst verlassen, du solltest nur keinen Sport treiben und Überanstrengungen vermeiden.", gab er ihm noch ein paar Richtlinien, ehe er sich umdrehte und die Krankenstation verließ.

Als Bakura und die Ägypter endlich zu ihm hinein kamen war er bereits aufgestanden und dabei sich ordentliche Sachen anzuziehen, er wollte nicht länger bleiben als unbedingt nötig.

"Was ist denn hier los?", fragte Bakura verwirrt nach als er seinen Liebsten erblickte.

"Ich darf die Krankenstation verlassen, es ist alles in Ordnung und da ich nicht gerne hier bin...", fing er an und lächelte ihn entschuldigend an.

"Na gut, dann... Dann wollen wir dich mal nicht aufhalten. Ich und Malik hatten eh noch was zu erledigen.", meinte Mariku und packte Maliks Hand, zog ihn mit sich, weg von der Krankenstation.

"Hey was soll das denn? Ich wollte aber noch nicht gehen und wir müssen nichts erledigen!", murrte er, stolperte dem Älteren aber trotzdem hinterher.

"Ja ich weiß Malik, aber denkst du nicht die beiden haben sich etwas Zeit für sich verdient?"

Daraufhin konnte Malik nicht antworten, denn er wusste was Mariku meinte.

"Ja schon gut, ich verstehe... Lass uns in unser Zimmer gehen, ich habe da eine großartige Idee uns abzulenken.", meinte er mit einem verruchten Grinsen und kuschelte sich dann an Mariku an.
 

Gemeinsam gingen Bakura und Ryou in dessen Zimmer, welches natürlich bereits von sämtlichen Blut gereinigt worden war. Die Blicke die ihnen einige zuwarfen ignorierte Bakura völlig und Ryou versuchte es zumindest.

"Da wären wir....", meinte der Ältere und setzte sich auf das Bett des Jüngeren, während er ihn fragend ansah.

"Bakura ich... Bist du sauer wegen dem was ich getan habe?", fragte er unsicher nach, konnte einfach nicht sitzen.

"Nein ich bin nicht sauer, ich könnte gar nicht sauer auf dich sein... Ich bin einfach nur enttäuscht. Ich habe gedacht wenn etwas ist würdest du zu mir kommen, dass du genug Vertrauen hast um mit mir zu reden... Weißt du... Ich habe schon meinen Zwillingsbruder durch Selbstmord verloren, wie soll ich es bitte überstehen wenn wieder jemand geliebtes freiwillig von mir geht?", fragte er und spürte wie sich ein großer Kloß in seinem Hals bildete, alleine die Erinnerungen daran reichten um ihn den Atem zu nehmen und ihn schaudern zu lassen.

"Bakura ich... ich vertraue dir, mehr als jedem anderen, mehr als mir selbst... Es war wirklich nicht geplant, bitte glaub mir doch... Ich saß da und... und all diese schrecklichen Tage in den Fängen meines Vaters stürzten auf mich ein... Ich hatte nie vor mich umzubringen, aber... In dem Augenblick sah ich einfach keinen anderen Ausweg, ich habe nicht an dich gedacht, nicht daran das du mir helfen würdest und das er siegen würde, sollte ich sterben." , meinte er und fing an zu weinen.

"beruhige dich doch... Du musst nicht weinen, wirklich nicht.", meinte Bakura und zog Ryou auf seinen Schoß, drückte ihn zärtlich an sich.

"Willst du mit mir sprechen? Ich will dir doch helfen, wirklich... Haben sie wieder solche Rituale durchgezogen?", fragte er vorsichtig nach, wollte nicht das sein Liebling Angst bekam.

"Ja haben sie... Sie wollten... Sie wollten mir einen Partner an die Seite stellen... Also.. Ich sollte jemanden bekommen der mich besitzt.", flüsterte er leise und erzählte Bakura was geschehen war, wie sie ihn angesehen hatten, wie er innerlich abgestumpft war durch diese Blicke und wie er durch Bakura wieder zu sich gefunden hatte, konnte jedoch nicht aufhören zu weinen.

Aber er war glücklich, nie konnte er einfach so erzählen was vorgefallen war, doch diesmal ging es ganz einfach, er spürte das er Bakura immer mehr vertraute und nicht mehr die ständige Angst an ihm nagte, dass dieser ihn verstoßen könnte.

"Ryou, es ist alles gut... Wir haben diesen Ring zerschlagen... Die Polizei hat viele Anhänger der Sekte eingesperrt und Fahndungen raus gegeben, bald ist dieser Albtraum für dich für immer vorbei.", sprach er liebevoll und streichelte ihm sanft durch die Haare, welche sich nicht mehr so weich anfühlten wie vorher.

"Ich danke dir Bakura, warum weißt du nur immer was du sagen musst um mich zu beruhigen, warum kannst du dich nur so gut in mich hinein versetzen?", fragte Ryou leise und schmiegte sich erschöpft an ihn.

"Liegt das nicht auf der Hand? Weil ich dich liebe...", flüstere er und schmiegte sich an den Kleinen, der sein Herz im Sturm erobert hatte.

"Bakura? Ich bin müde...", nuschelte er und wurde vorsichtig in das Bett gelegt, versuchte nicht an seine letzten Wachen Momente zu denken als er überall das Blut sah, welche ihn verfolgten.

"Ach Ryou... Du wirst es demnächst nicht leicht haben... Deine Bewachung wird verstärkt und du wirst eine Stufe höher gestellt... Das heißt das du nun gewisse Sachen nicht mehr darfst und mehr Einschränkungen hast.", erklärte er ihm vorsichtig und Ryou nickte verständlich, irgendwie hatte er schon mit so etwas gerechnet.

"Zudem... Ich muss nun mehr dein Psychiater als dein Freund sein... Ich habe dich zu lange alleine gelassen, habe mich mehr der Beziehung gewidmet als deiner geistigen Gesundheit und nun musste ich dafür beinah einen hohen preis zahlen.", meinte er und drückte die Hand seines Geliebten leicht.

"Ich will aber nicht das du dich in der Beziehung zurück hälst um mehr Psychiater sein zu können, ich will nicht das sich etwas zwischen und ändert!", meinte er erschrocken und setzte sich sofort auf.

"Beruhige dich Ryou, wir haben keine andere Wahl wenn alles wieder gut werden soll", meinte er und streichelte ihn sanft.

"Nein! Es wird auch so wieder gut, ich weiß ja wohl was am besten für mich ist!", meinte er und biss sich auf die Lippe als er wieder lauter wurde.

"Ryou... du wärst nicht hier wenn du wüsstest was das beste für dich ist.", meinte er ruhig, hatte schon mit so etwas gerechnet.

"Du hast recht Bakura... es tut mir Leid, wirklich.", gab er zu und sah sich unsicher um.

"Darf ich dich vielleicht um einen Gefallen bitten?", fragte er unsicher nach und sah ihn mit einem seiner Hundeblicke an.

"Was ist das denn für einer?"

"Ich will nicht alleine schlafen, ich habe Angst... kann ich nicht bei Malik und Mariku im Zimmer schlafen, ich bin mir sicher das sie nichts dagegen hätten.", bat er ihn und sah ihn an.

"Nun ich würde es eh besser finden wenn du nicht alleine schläfst... Na gut, komm mit, du wirst die Nacht bei ihnen verbringen.", meinte Bakura ernst und nahm Ryous Hand in die seine, zog ihn mit sich durch die Gänge und wies unterwegs einen Pfleger an ein weiteres Bett in das Zimmer der Ägypter zu bringen.

Dort angekommen klopfte Dr. Hiwatori an und trat einfach ein, erntete einen verwirrten Blick von Malik und Mariku, die nicht verstanden warum sie plötzlich so hohen Besuch hatten, besonders zu so später Stunde.

"Ryou wird heute die Nacht bei euch verbringen, ich möchte nicht das er alleine ist und ihn mit zu mir nehmen kann ich nicht.", meinte er und schob Ryou vor.

"Und da ihr seine Freunde seit hat er sich gewünscht das er bei euch ist."

"Ich... Ich hoffe ich störe euch nicht, sonst kann ich wieder gehen.", meinte Ryou unschicher, wurde dann aber schon von Malik umarmt.

"Quatsch, wir freuen uns das du zu uns gekommen bist. Natürlich kannst du hier schlafen.", meinte er glücklich, denn das zeigte das Ryou sie wirklich mochte.

Da kam auch schon das zusätzliche Bett an und wurde in die Mitte des Raumes geschoben. Es war nicht wirklich bequem, aber es würde für die Nacht reichen und besser als der Boden war es allemal.

"Schlaf gut Ryou~ Und wenn etwas ist, dann weißt du ja wo ich zu finden bin.", hauchte Bakura ihm ins Ohr und verließ das Zimmer.

"Nacht...", flüsterte Ryou und nahm seinen Pyjama und verschwand mit diesem im Badezimmer um sich umzuziehen.

Er sah in den Spiegel und seufzte leise auf, er sah wirklich nicht gut aus, aber schnell schüttelte er den Kopf und setzte sein allbekanntes Lächeln auf, ehe er zurück ins Zimmer ging, wollte den anderen keine Sorgen bereiten.

"Tut mir Leid das ihr warten musstet... Gute Nacht~", flüsterte er und schaltete das Licht endgültig aus, ehe er sich in sein Bett verkroch und die Beine anzog.

Lange lag er wach, konnte einfach nicht einschlafen, denn sobald er die Augen schloss hatte er das Gefühl angestarrt zu werden. Angst machte sich in ihm breit und er fing an zu zittern, doch Bakura war nicht hier, er konnte nicht zu ihm und so wurde sie immer schlimmer. Leise stand er auf, da er dachte die Ägypter würden längst schlafen und tapste zu Maliks Bett, hob unsicher die Decke und schlüpfte zu ihm, kuschelte sich in seine arme. Was der weißhaarige aber nicht wusste, Malik schlief noch nicht und sah ihn verwirrt an, drückte ihn dann jedoch sanft an sich.

"Sch~ Ist doch alles gut Ryou, warum zitterst du denn so?", fragte er unsicher und streichelte ihm sanft über den Rücken um ihn zu beruhigen.

"Es ist so dunkel und ich habe Angst... Bitte lass mich bei dir bleiben.", meinte er mit zittriger Stimme und biss sich auf die Lippe.

"Du darfst bleiben... Wir sind doch Freunde...", meinte er und warf Mariku einen hilfesuchenden Blick zu.

Doch dieser konnte nur die Schultern zucken, fing an dem zusammenhanglosen Sätzen Ryous zuzuhören, die dieser murmelte, wahrscheinlich um sich irgendwie zu beruhigen.

"Früher waren wir oft im Garten des Nachbarn... Wenn Dad nicht da war... Mama hat uns an die Hand genommen... Amane mochte die bunten Blumen sehr... Wir haben immer Dosenobst vom Nachbarn gekommen... Er mochte uns... Ist bald gestorben... Aber ich denke oft an ihn... Ich hatte mal heimlich eine Maus... Sie hieß Mausi...", brabbelte Ryou einfach vor sich hin und suchte Maliks Nähe um sich zu beruhigen.

Er redete so lange, bis er die Augen nicht mehr offen halten konnte und einfach vor Erschöpfung ein schlief. Leise seufzte Malik auf und schloß nun ebenfalls die Augen, ein Glück das Ryou nicht alleine in seinem Zimmer war.
 

-To be continued-



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2013-03-10T19:43:59+00:00 10.03.2013 20:43
Hi ~.*

wie schön das Ryou schlussendlich doch wieder aufgewacht ist
und auch das er Malik und Bakura wieder vertraut. Der letzte Ab-
satzt ist irgendwie süß, wie sich Ryou bei Malik ankuschelt.

CuCu Jyorie

Von:  susy
2009-04-25T15:22:49+00:00 25.04.2009 17:22
Hi! -^-^-
Ist das süß. Malik ist doch echt ein guter Freund. *knuffel*
Das Kap war echt toll. Ich frag mich nur, was Bakura ändern will, wie er es anstellen will, sich in der Beziehung zurückzuhalten.
Bin mal gespannt, wie es weiter geht.
Mach weiter so =3
Susy
Von: abgemeldet
2009-04-20T15:27:56+00:00 20.04.2009 17:27
erstä!!!
gott sei dank, er lebt noch! am ende vom letzten kapi hab ich da echt dran gezweifelt! ^^
diesen muvio kann ich nicht ausstehen! da wacht man aus dem koma auf und wird gleich von so einem typen belästigt - armer ryou!
bin mal gespannt, wie's jetzt weiter geht und was die beiden noch für hürden zu meistern haben!
schreib schnell weiter!
hab dich lieb
*knuddelz*
dystriel


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