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Himmelswächter

Neji/Tenten, Sasuke/Sakura, Naruto/Hinata, Shikamaru/Ino
von

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Die Reise nach Süden – Die Entschuldigung

So, hier bin ich mal wieder^^

Ein großes Sorry, dass es so lang gedauert hat^^'
 

Dann noch mal vielen Dank für die vielen tollen Kommis!

Und natürlich noch ein großes Danke an MmeSilence, die das Kappi gebetat hat ^_^

Leider kann sie das in Zukunft nicht mehr machen, also falls jemand Interesse hat, bitte bei mir melden^^
 

Und jetzt noch viel Spaß mit dem neuen Kappi!^^
 


 

Die Reise nach Süden – Die Entschuldigung
 

„Hey, Mädels“, meinte Sakura, während sie auf die Karte sah und zog damit die Aufmerksamkeit ihrer Freundinnen auf sich, „unsere Reise führt uns genau durch Konoha.“

„Wirklich? Das ist ja klasse!“, meinte die Yamanaka grinsend.

„Vielleicht...vielleicht auch nicht. Ich meine immerhin sind wir damals einfach auf diese Reise aufgebrochen, ohne Tsunade bescheid zu sagen. Wie wird sie wohl reagieren wenn sie uns wiedersieht?“, dachte Tenten laut nach.

„Stimmt...“, mischte sich nun auch die Hyuga ein.

„Sie hält uns bestimmt für tot“, hörten sie eine männliche Stimme hinter sich.

„Was mischt du dich hier ein? Das ist ein Frauengespräch“, kam es gereizt von der Yamanaka, worauf von dem Nara ein undeutliches Gemurmel zu vernehmen war, „und außerdem habt ihr euch immer noch nicht entschuldigt!“

Daraufhin seufzten Shikamaru, Sasuke und Neji genervt im Chor.

„Fangt doch nicht wieder damit an“, murrte der Uchiha.

„Tut jetzt bloß nicht so unschuldig, ihr Feiglinge!“, sagte Sakura sauer.

„Wir sind keine Feiglinge“, verteidigte sich der Hyuga.

„Nein, überhaupt nicht!“, kam es sarkastisch von der brünetten Kunoichi und löste damit das Schweigen aus.
 

++++++++ Flashback ++++++++
 

Die Gruppe war seit der Abreise vom Westtempel den ganzen Tag lang gereist.

Nun ging die Sonne unter und die Shinobi beschlossen, eine Rast zu machen.

Also bauten sie ihre Zelte auf und errichteten ein Lagerfeuer.

Daraufhin bereiteten Hinata und Tenten das Abendessen vor, während die restliche Gruppe entspannte bzw. Wache hielt.
 

„Ein wunderschöner Sonnenuntergang“, kam es ruhig von der blonden Kunoichi, während sie neben ihrer Freundin auf einer Wiese lag und in den Himmel schaute.

„Ja“, stimmte ihr die Rosahaarige lächelnd zu.

Plötzlich setzte sie sich abrupt aufrecht hin.

„Was ist los?“, fragte Ino verwirrt nach.

„Mir ist gerade etwas eingefallen...“, begann Sakura, während sie zu den Jungs schaute, welche etwas weiter von ihnen entfernt an einem großen Baum gelehnt saßen.

„Und weiter?“, wollte die Yamanaka wissen.

„Die Jungs haben sich noch nicht entschuldigt“, antwortete ihre Freundin leicht sauer.

„Stimmt ja“, stellte nun auch die Blonde fest, „das sollte sich schnellstens ändern...“

Und mit diesen Worten war die Kunoichi bereits aufgestanden und sah die Rosahaarige auffordernd an.

Diese nickte einmal kurz und stand dann ebenfalls auf.

Gemeinsam gingen sie dann zu den vier Shinobi rüber, die wohl gerade damit beschäftig waren sich anzuschweigen.
 

Bei ihnen angekommen, stellten sich die beiden Mädchen direkt vor die Shinobi, doch diese schienen sie gar nicht zu beachten, denn alle außer Naruto hatten noch immer ihre Augen geschlossen.

Daher begann Ino mit leicht sauerer Stimme:

„Hey, Jungs, habt ihr nicht was vergessen?“

Doch auch auf diese Frage hin, schauten sie Shikamaru, Sasuke und Neji nicht an.

»Dann eben nicht...« dachte sich die Yamanaka und fuhr dann mit gereizter Stimme fort:

„Ihr habt euch immer noch nicht bei uns entschuldigt. Wann gedachtet ihr bitteschön das zu tun?“

„Jetzt nicht“, antwortete der Uchiha knapp.

„Tenten und Hinata sind gerade nicht hier“, erklärte der Nara und gähnte einmal kurz, „dann wäre das ganze Umsonst.“

„Oh ja, es ist ja auch viel zu mühsam, sich zweimal zu entschuldigen...“, kam es sarkastisch von Ino.

„Das Essen ist fertig!“, hörten sie plötzlich eine Stimme etwas weiter entfernt.

„Na endlich“, sagte der Uzumaki grinsend und lief sofort zurück zum Lager, wo Tenten und Hinata mit dem Essen auf sie warteten.

Schnell waren auch die restlichen Jungs aufgestanden und gingen dem Blonden hinterher.

Sakura seufzte und die Yamanaka unterdrückte ein wütendes Schnauben.

„Was ist denn so schwer daran, sich bei uns zu entschuldigen?“, grummelte die Blonde.

„Keine Ahnung...“, erwiderte die Haruno und seufzte ein weiteres Mal, „gehen wir.“

Ihre Freundin nickte kurz und so gingen auch sie dem Chaosninja hinterher.
 

Beim Lagerplatz stieg ihnen bereits der verlockende Duft von Curry in die Nase.

„Es gibt Curry Reis“, stellte Naruto grinsend fest, „Ramen wären mir zwar lieber gewesen, aber das geht auch.“

„Das will ich dir auch raten“, meinte Tenten ernst, „sonst musst du wohl oder übel hungern.“

»Außerdem hat sich Hinata trotz allem viel Mühe mit dem Essen gegeben...und zwar extra für dich« fügte die Brünette in ihren Gedanken hinzu.

„So war das ja gar nicht gemeint...“, murmelte der Chaosninja etwas beleidigt vor sich hin.

Seine Laune verbesserte sich jedoch schlagartig, als er einen Teller von dem Curry bekommen und es probiert hatte.

„Wow ist das lecker! Fast so gut wie Ichirakus Ramen, echt jetzt“, strahlte der Blonde und aß genüsslich weiter.

Hinata musste leicht lächeln und wurde auch etwas rot um die Nase.

Das bemerkten jedoch nur Sakura und Tenten, die sich daraufhin vielsagend ansahen.

Diese Blicke bemerkte dann auch die Yamanaka und schaute kurz zu der immer noch leicht roten Hyuga, woraufhin sie grinsen musste.
 

Der Rest des Abendessens verlief recht ruhig.

Jeder war mit essen und mit seinen Gedanken beschäftigt, sodass niemand etwas sagte.

Als sich das Essen dann dem Ende zuneigte, lagen drei erwartungsvolle Blicke auf Shikamaru, Neji und Sasuke, welche diese jedoch gekonnt ignorierten.

Jedenfalls bis Sakura die Stille brach, indem sie mit noch recht freundlicher Stimme zu den eben genannten Jungs sagte:

„Wäre jetzt nicht ein geeigneter Zeitpunkt für ,ihr wisst schon was`? Wir alle vier sind jetzt da, also?“

Doch die Jungs antworteten nicht und aßen stattdessen einfach weiter.

»Jetzt fängt das schon wieder an...« seufzte die Rosahaarige in Gedanken und sah zu ihrer blonden Freundin rüber, die anscheinend jeden Moment einen Wutausbruch bekommen würde.

„Was ist denn bitteschön so schwer daran, sich zu entschuldigen?!“, fragte Ino mit aufgebrachter Stimme.

Doch wieder antworteten die drei Shinobi nicht sondern aßen wortlos weiter.

Nachdem sie fertig waren, standen sie rasch auf.

Sasuke und Neji schnappten sich das Geschirr, da sie heute Abwaschdienst hatten und gingen damit zum nächsten Fluss.

Shikamaru schlenderte zu seinem Zelt und murmelte dabei etwas, was der Rest nicht ganz verstehen konnte.

Sie hörten nur Wortfetzen wie „gehe jetzt schlafen“, „bin müde“ und „muss für morgen ausgeschlafen sein“.

„Na super“, seufzte die Brünette wenig begeistert.

„Keine Ahnung was die haben, echt jetzt“, meinte der Uzumaki ungewöhnlich ruhig.

„Zumindest hast du dich schon mal entschuldigt“, meinte Sakura und lächelte leicht.

„Was soll`s, gehen wir auch schlafen“, sagte die Yamanaka und gähnte.

Die anderen nickten und standen auf, aber der Chaosninja blieb sitzen.

„Ich gehe noch nicht schlafen. Gute Nacht“, sagte er leicht grinsend.

„Gute Nacht“, kam es synchron von den vier Kunoichi, woraufhin sie müde in ihre Zelte gingen.
 

Einige Zeit später gingen dann auch Naruto, Sasuke und Neji schlafen.
 

Am nächsten Morgen wachte die Gruppe schon früh auf.

Ino und Sakura bereiteten das Frühstück vor, während der Rest sich auf unterschiedliche Weise selbst beschäftigte.
 

Das Frühstück selbst verlief wortlos.

Die drei Jungs schwiegen eisern weiter und die Mädchen hatten so früh am Morgen noch keine Lust oder eher gesagt keinen Nerv dazu, mit ihnen zu ,diskutieren`.

Nach dem Frühstück machten sie sich schnell fertig zum Aufbruch und bauten ihre Zelte wieder ab.
 

Auf der Weiterreise liefen die vier Kunoichi vorne, wobei diesmal wieder Sakura die Karte hatte.

Die Jungs liefen weiter hinten und hielten immer etwas Abstand zu den Mädchen vor ihnen.
 

++++++++ Flashback Ende ++++++++
 

Es herrschte eine Zeit lang weiter Schweigen bei beiden Parteien, bis Naruto anfing, sich mit den Jungs zu unterhalten, aber ohne, dass die Mädchen es mitbekamen:

„Ich kann euch einfach nicht verstehen...entschuldigt euch doch bei ihnen.“

„Wir haben dir doch gestern Abend den Grund dafür gesagt, es geht einfach nicht“, antwortete der Uchiha mit leicht genervt klingender Stimme.

»Und das soll ein Grund gewesen sein?« fragte sich der Chaosninja in Gedanken und sprach es daraufhin auch aus.
 

++++++++ Flashback ++++++++
 

Kurz sah er noch den Mädchen nach, wie sie in ihren Zelten verschwanden und schaute dann auf in den Himmel.

Die Sonne war bereits untergegangen und die Sterne und der Mond herrschten nun über den Horizont.

Ein wunderschöner Anblick, wie der Uzumaki fand.

»Aber warum sind Sasuke und Neji eigentlich noch nicht wieder zurück? Die müssten doch inzwischen schon längst fertig sein...«

Daraufhin stand Naruto auf und ging in Richtung des Flusses, zu dem die beiden gegangen waren.
 

Nach wenigen Minuten war er so nahe, dass er bereits leise das Fließen des Wassers hören konnte.

Kurz darauf sah er die beiden gesuchten Shinobi wie sie unter einem Baum saßen und in den Sternenhimmel schauten.

Das fertig abgewaschene Geschirr lag seelenruhig am Flussufer.

„Was macht ihr denn noch hier?“, fragte der Uzumaki.

„Die Ruhe genießen“, antwortete Sasuke knapp.

„Das könnt ihr doch auch in euren Zelten, oder?“

„Da müssten wir erst einmal hinkommen. Die Mädchen würden uns auf dem Weg dahin doch gleich wieder mit diesem Entschuldigungskram kommen“, meinte der Uchiha und klang dabei leicht genervt.

„Oh ja, der Weg dahin ist ja auch soo weit und voller Gefahren...“, erwiderte der Chaosninja sarkastisch.

Neji sah den blonden Shinobi etwas verwundert und mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

„Seit wann entwickelst du Sarkasmus?“

„Das ist doch jetzt egal. Ich will wissen warum ihr euch nicht einfach bei Sakura, Hinata, Tenten und Ino entschuldigt“, sagte Naruto ernst.

„Aus Prinzip“, antwortete der Hyuuga und schloss seine Augen.

„Man(n) sollte sich niemals bei einer Frau entschuldigen, das gibt ihnen bloß ein falsches Gefühl von Macht.

Sie denken dann, dass sie alles mit uns Männern machen können. Wir müssten dann die Drecksarbeiten erledigen und ihren Befehlen gehorchen.

Aber dazu wird es sicher nicht kommen...“, erklärte der Schwarzhaarige.

„Das ist doch Unsinn und das wisst ihr auch“, kam es protestierend von dem Uzumaki.

„Es geht trotzdem nicht“, sagte der Braunhaarige, während er aufstand und zum Fluss ging, um das Geschirr mitzunehmen.

„Ich gehe jetzt schlafen“, ergänzte er noch.

„Ich auch“, erwiderte Sasuke und stand ebenfalls auf.

„Aber warum geht es denn nicht?“, fragte der Chaosninja energisch weiter.

„Darum und jetzt ist das Thema beendet“, meinte der Uchiha ernst und ging mit Neji zum Lagerplatz zurück.

Naruto sah ihnen verständnislos hinterher, stand dann aber auch auf und ging zu seinem Zelt.
 

++++++++ Flashback Ende ++++++++
 

Den Rest der Reise über sprachen die Jungs kein Wort mehr miteinander, jeder schien in seinen eigenen Gedanken versunken zu sein.

Die vier Kunoichi unterhielten sich ein wenig über Konoha und sie fragten sich, was sich in ihrer Abwesenheit alles getan hatte und wie sie von Tsunade und den anderen wohl empfangen werden würden.
 

„Wir sind da“, sagte Ino nach etwa einer Stunde, „endlich wieder in Konoha.“

„Aber nur vorrübergehend, falls du das vergessen hast“, meinte Hinata an ihre Freundin gewandt.

„Ja...aber immerhin“, antwortete Tenten optimistisch für die Yamanaka.
 

Vor den Toren Konohas blieb die Gruppe dann stehen und wartete, dass das Tor geöffnet wurde.

Dann gingen sie mit zügigen Schritten durch das Dorf, direkt zum Büro der Hokage.

Dabei sahen sie sich aufmerksam um und bemerkten auch die teils erfreuten, teils verwunderten und teils misstrauischen Blicke der Dorfbewohner, die fast alle an ihnen hafteten.

„Was haben die denn?“, fragte der Uzumaki flüsternd an Shikamaru gewandt.

„Keine Ahnung, woher soll ich das wissen“, antwortete dieser gelangweilt.

Daraufhin wandte sich Naruto etwas beleidigt von ihm ab und sah zu dem großen Gebäude vor sich, das sie nun betreten würden.
 

Mit schnellen Schritten gingen sie die Treppe und danach den langen Flur entlang und standen kurz darauf vor der Tür zum Hokagebüro.

Sasuke klopfte an und nur wenige Sekunden später war ein „Herein“ zu hören.

So öffnete der Uchiha rasch die Tür und trat ein, ebenso der Rest der Gruppe.

„Hallo Tsunade“, sprach Sakura für alle.

Angesprochene schaute verwundert von ihrem Schreibtisch auf.

„Wie schön, euch ist also nichts passiert...

Wir hatten schon alle möglichen Vermutungen über eueren Aufenthalt aufgestellt.

Wo seid ihr so lange gewesen?“, kam es leicht tadelnd von der Hokage.

„Wir waren unterwegs...“, begann die Haruno.

„Wir haben die Legende auf dem Stein entschlüsselt und sind dann gleich weitergereist, um die Legende zu erfüllen“, fuhr die Brünette fort.

„Aber ihr hättet mir bescheid sagen müssen bevor ihr einfach weiterreist.

Das war ziemlich riskant von euch, ihr hättet angegriffen und sterben können“, sagte Tsunade mit ernster Stimme.

„Wir dachten, dass es das Richtige wäre...immerhin mussten wir schnell handeln, da blieb leider keine Zeit dafür“, erklärte die Hyuga entschuldigend.

Die Hokage seufzte einmal, bevor sie antwortete:

„Es lässt sich ja jetzt auch nicht mehr ändern...aber macht so was nicht noch mal!

Was ist denn überhaupt bei eurer Reise herausgekommen?“

„Die Lösung für den Krieg sollen die Himmelswächter sein. Was genau sie machen sollen wissen wir nicht und wer es ist, wissen wir auch nur zum Teil.

Auf jeden Fall sind Hinata und Ino welche“, erklärte Sakura.

„Wir müssen auch schon bald wieder weiterreisen, um die restlichen Himmelswächter zu finden“, ergänzte der Uchiha.

„Hmm...verstehe. Dann besorgt euch erst einmal alles was ihr für die Weiterreise braucht...

Wenn ihr los wollt, sagt mir aber auf jeden Fall vorher bescheid“, meinte Tsunade und sah die acht Shinobi dabei eindringlich an.

„Hai“, kam es synchron von ihnen.

„Wie sieht es denn eigentlich gerade aus? Also mit dem Krieg“, wollte die Haruno wissen.

Die Hokage seufzte einmal, bevor sie zu einer Antwort ansetzte:

„Es ist gut und dann auch wieder schlecht...

Wir konnten einen Packt mit Suna schließen, sodass wir uns im Krieg unterstützen.

Es gab bisher nur einen recht kleinen Angriff von Kiri, den wir aber erfolgreich abwehren konnten...

Nur wird Oto leider immer mächtiger. Es unterwirft zuerst die kleinen Dörfer und dann mit ihnen zusammen die größeren...

Orochimaru hat es geschafft, Kumo Gakure auf seine Seite zu bringen.

Und jetzt versucht er es mit Kiri. Das ist der Stand der Dinge...

Aber ihr solltet euch jetzt erst einmal von der langen Reise erholen, schließlich müsst ihr bald wieder weiter.“

„Hai“, kam es wieder synchron von den acht Shinobi, woraufhin sie das Büro verließen.

»Es liegt wohl jetzt an euch, was in der nächsten Zeit passieren wird...«
 

„Ich dache schon, sie würde schlimmer reagieren“, sagte Tenten erleichtert.

„Ja, ich auch“, meinte Sakura lächelnd, „wann reisen wir weiter?“

„Ich würde sagen heute Mittag so um 1“, schlug die Yamanaka vor.

Die anderen waren einverstanden und so machten sie aus, sich um viertel vor 1 vor dem Büro der Hokage zu treffen.
 

Daraufhin gingen die Mädchen jede zu sich nach Hause, während die Jungs erst noch zusammen Ramen essen wollten.

Kaum waren sie nur noch zu viert, kamen ihnen drei bekannte Personen entgegen.

„Neji, Sasuke, Naruto, Shikamaru, alles okay bei euch? Ihr wart so lange weg“, fragte Lee stürmisch.

Die Angesprochenen nickten nur.

„Wir gehen Ramen essen, kommt ihr mit?“, wollte Naruto grinsend wissen.

„Klar, warum nicht?“, kam es ebenfalls grinsend von Kiba und Akamaru bellte zustimmend.

Die dritte Person, Shino, nickte als Zustimmung.

Also gingen die sieben Shinobi zusammen zu Ichirakus Ramenbar und unterwegs mussten die vier Neuankömmlinge den anderen alles von der Reise erzählen.

An der Ramenbar angekommen, setzten sie sich und jeder bestellte sich eine Portion der köstlichen Nudelsuppe.

„Und ihr habt tatsächlich diesen Fremden mehr geglaubt als Sakura, Tenten und den anderen?“, fragte Lee erstaunt noch einmal nach.

Der Uchiha grummelte ein „Ja“ als Antwort.

„Also da wäre ich auch sauer auf euch“, meinte Shino mit ruhiger Stimme und bekam, wie die anderen, seine Schüssel Ramen.

„Ist ja gut“, entgegnete der Nara leicht genervt und begann zu essen.

„Itadakimasu“, sagte Naruto breit grinsend und hatte damit seine Portion innerhalb weniger Minuten aufgegessen.

Sofort bestellte er sich noch eine Schüssel, an die er sich auch sogleich genüsslich ranmachte.

„Wie ein Scheunendrescher“, murmelte der Aburame, während er dem Chaosninja etwas skeptisch beim Essen zusah.

„Aber um wieder zum Thema zurückzukommen...“, begann Lee mit ernster Stimme, „ich finde ihr solltet euch bei den Mädchen entschuldigen.“

„Ich habe mich schon entschuldigt!“, warf Naruto schnell ein und aß seine Ramen weiter.

„Dich meinte ich ja auch nicht“, stellte das grüne Männchen schnell klar, „sondern euch drei.“

Dabei sah er Sasuke, Neji und Shikamaru eindringlich an.

»Jetzt fängt der auch noch damit an...Aber wie soll ich das denn bitteschön machen? Ich habe keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte...« dachte der Schwarzhaarige.

Anscheinend dachten seine Mitbeschuldigten genauso, denn nun fragte der Nara an Lee gewandt:

„Und wie sollten wir das machen?“

„Einfach hingehen und sagen `Es tut mir Leid` wird es wohl kaum bringen“, zweifelte der Hyuga.

„Warum nicht? Ich denke schon“, erwiderte der Tai-Jutsu-Spezialist, „zumindest wenn ihr es damit ehrlich meint. Und wenn ihr es nicht macht, seid ihr wirklich Feiglinge...“

„Sind wir garantiert nicht! Aber seit wann gibst du eigentlich solche Ratschläge in Sachen Frauen?“, fragte Sasuke etwas misstrauisch.

„Ist doch egal...wichtig ist jetzt, dass ihr euch entschuldigt. Und wenn euch eine einfache Entschuldigung nicht reich, schenkt ihnen doch auch noch Blumen, dann werden sie sich sicher freuen“, antwortete Lee und zeigte seine Nice-Gai-Pose.

„Hmh...klingt gar nicht mal so dumm...“, überlegte der Uchiha.

„Natürlich ist das nicht dumm“, wandte das grüne Männchen energisch ein.

„Gut...“, murmelte Neji und stand auf, da er wie alle außer Naruto bereits aufgegessen hatte, „versuchen wir`s.“

„Muss wohl sein...wie mühsam“, kam es gelangweilt von Shikamaru und auch er und Sasuke standen auf.

„Dann kaufen wir jetzt Blumen und bringen es danach hinter uns“, entschied der Schwarzhaarige und die anderen beiden stimmten ihm zu.

„Dann viel Glück“, versuchte Lee die drei zu ermutigen.

Doch diese antworteten nichts und machten sich stattdessen wortlos auf den Weg zum Blumenladen.
 

„Ich würde mal sagen, jeder schenkt einer Person eine Blume. Dann muss nicht jeder vier Stück kaufen“, schlug Sasuke vor.

„Gut, dann wähle ich Tenten“, meinte der Hyuga ruhig.

„Ich Ino“, kam es gähnend von Shikamaru.

„Okay, dann wähle ich Sakura. Aber was ist mit Hinata? Neji, du bist ihr Cousin, mach du das noch“, entschied der Schwarzhaarige.

„Das wäre ja noch schöner...ich soll meiner ,lieben` Cousine aus dem Haupthaus Blumen schenken?

Also so weit gehe ich dann wirklich noch nicht...“

„Na schön...dann fragen wir eben Naruto, ob er sich noch mal extra bei Hinata entschuldigen will. Nach dem, was ich bemerkt habe, scheint er sie ja wirklich zu mögen“, sagte der Uchiha und grinste leicht.

„Ja, stimmt. Dann wäre das ja geklärt.

Aber sagt mal...in Konoha gibt es doch nur einen einzigen Blumenladen, oder?“, fragte der Hyuga nachdenklich.

„Ja, wieso?“, kam die Gegenfrage von Sasuke.

„Weil das der Blumenladen der Yamanaka`s ist“, antwortete Neji und schloss seine Augen.

„Verdammt, ja. Und Ino ist gerade zu Hause, also über dem Laden. Dann müssen wir aufpassen, dass sie uns nicht sieht“, stellte der Uchiha klar.

Seine Freunde nickten kurz und schon waren sie ganz in der Nähe des Ladens angekommen.

„Jetzt kommt es drauf an...seid wachsam“, flüsterte der Schwarzhaarige überflüssiger Weise.

Wie echte Ninja schlichen die Drei nun an den Wänden der Häuser entlang, um Ino`s Blick zu entgehen, falls sie aus dem Fenster schauen oder plötzlich aus dem Laden kommen würde.

Dass sie dadurch die verwunderten Blicke fast aller vorbeikommender Leute auf sich hatten, bemerkten sie dabei gar nicht.
 

Neben der Tür zum Blumenladen angelangt, lugte der Hyuga vorsichtig um die Ecke, sodass er in den Laden schauen konnte.

„Sag mal, warum setzt du eigentlich nicht dein Byakugan ein?“, fragte der Nara flüsternd an Neji gewandt.

„Weil es doch ziemlich ungewöhnlich aussähe wenn ich mitten in der Stadt mit dem Byakugan rumlaufe“, antwortete dieser ebenfalls im Flüsterton.

Shikamaru nickte nur schwach.

Wieder übersahen sie dabei die Tatsache, dass das, was sie gerade machten, noch viel auffälliger war.

„Die Luft ist rein“, flüsterte der Hyuga, worauf die drei Shinobi schnell in den Blumenladen huschten.

Eilig gingen sie einmal durch den ganzen Raum und besahen sich dabei die ganzen verschiedenen Blumen ganz genau.

Eine schwarzhaarige, junge Frau, die als Aushilfe in diesem Laden arbeitete, bemerkte die hektischen und unsicheren Blicke der gerade neu angekommenen Jungen und ging daher zu ihnen.

„Kann ich euch helfen?“, fragte sie mit freundlicher Stimme und lächelte die drei Shinobi ruhig an.

Shikamaru und Neji überlegten, ob sie die Hilfe vielleicht lieber annehmen sollten.

Immerhin hatten sie keine Ahnung von Blumen. Andererseits mussten sie sich beeilen und diese Frau sah für sie gerade gefährlich langsam aus...

„Ich denke, ich nehme die hier“, kam es plötzlich von Sasuke.

Er hatte sich während dessen einige Blumen angesehen und hielt nun eine mit roten Blütenblättern in der Hand.

„Chrysanthemen...Aha, ihr wollt also die Herzen von Frauen erobern?“, schlussfolgerte die Aushilfe und sah die Jungs fragend an.

Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf.

„Nicht wirklich, wie kommen sie darauf?“, fragte er noch einmal nach.

„Weil du ihr eine Chrysantheme schenken willst. Die Bedeutet so viel wie ,mein Herz ist frei`“, erklärte sie lächelnd.

Der Uchiha wurde leicht rot um die Nase und steckte die Blume sofort wieder zu den anderen zurück.

„Ok, sie könnten uns vielleicht wirklich helfen“, sagte Neji, „wir wollen uns bei jemandem entschuldigen.“

„Achso“, erwiderte sie lachend, „gut, dann kommt mal mit.“

Daraufhin ging die Frau gezielt los und die Jungs folgten ihr schweigend.

Immer wieder sahen sie sich prüfend um, ob auch ja keine Ino oder eine der anderen Mädchen in Sicht war.

„Ich mache euch einen schönen Strauß mit Pfefferminze. Sie bedeutet ,verzeih mir`.

Wie viele Sträuße braucht ihr denn?“, erklärte die Schwarzhaarige unterdessen.

„Vier“, antwortete Sasuke knapp.
 

Ein paar Minuten später rechnete die Frau das Ergebnis ihrer Arbeit an der Kasse ab.

Die drei Shinobi bedankten sich, bezahlten und verschwanden dann schnell mit den Sträußen aus dem Laden.

„Gut, jetzt müssen wir noch Naruto überreden, Hinata ihren Strauß zu geben“, meinte Sasuke zufrieden.
 

Kurze Zeit später standen sie vor Naruto`s Wohnung und klopften ungeduldig an.

„Was, wenn er gar nicht da ist?“, fragte Shikamaru plötzlich.

„Der ist da. Sicher“, antwortete der Hyuga, während er mit aktiviertem Byakugan durch die Tür und die Wände sah, „aber er schläft.“

Der Uchiha schlug mit der flachen Hand gegen seine Stirn.

»Typisch Naruto!«

Nun wirklich ungeduldig, klopfte der Schwarzhaarige noch stärker an der Tür.

„Jetzt mach endlich auf, Baka...“, murmelte er genervt vor sich hin.

Nach ganzen fünf Minuten schien sich Naruto dann wirklich endlich dazu erbarmt zu haben, aufzustehen und die Tür zu öffnen.

Sofort stürmten die drei in sein Zimmer und schlugen die Tür zu. Naruto hatten sie natürlich noch mit reingezogen.

„Äh, was wollt ihr denn hier?“, fragte Naruto und sah die Besucher überrascht an.

„Dich was fragen“, begann Neji und sah den Chaosninja ernst an.

„Kannst du Hinata den geben?“, fragte der Uchiha und hielt dem Uzumaki einen der Blumensträuße vor die Nase.

Angesprochener wurde schlagartig knallrot im Gesicht.

„Ähm...Hinata?...Diesen Blumenstrauß geben? Warum?“

„Weil wir nur zu dritt sind. Ich gebe Ino einen Strauß, Neji Tenten und Sasuke Sakura. Da fehlt noch einer, der Hinata den vierten gibt“, erklärte der Nara.

„Achso...verstehe. Ähm, ja klar, kann ich machen“, sagte der Blonde und grinste mit einem immer noch leicht roten Gesicht.

„Gut. Jetzt fehlt nur noch Zeit und Ort. Und einer muss den Mädchen bescheid sagen“, meinte Sasuke und sah die anderen erwartungsvoll an.

„Ich brauche das ja sowieso nicht zu machen, also sollte einer von euch den Mädchen bescheid sagen“, verteidigte sich Naruto weiterhin grinsend.

„Ich bin für Shikamaru“, sagte Neji, der mit verschlossenen Augen an einer Wand lehnte.

„Warum denn ich?“, wollte der Nara wissen.

„Ich bin auch dafür. Sorry, Shikamaru, aber du bist überstimmt“, erwiderte der Uchiha grinsend.

„Das ist unfair“, brummte er, „jetzt muss ich quer durch das ganze Dorf laufen...“

„Tja“, kam es halb grinsend, halb lachend von dem Uzumaki.

Shikamaru seufzte.

„Na schön und wo und wann soll das Treffen nun sein?“

„Am besten gleich, im Park. Alle einverstanden?“, fragte Sasuke und schaute dabei abwartend in die Runde, woraufhin die restlichen drei Shinobi nickten.

„Na dann...“, meinte der Nara gelangweilt und ging los.

„Wir sollten uns dann schon mal auf den Weg zum Park machen“, schlug Naruto vor und verschwand aus der Tür.

Neji und Sasuke folgten ihm mit den vier Sträußen.

»Worauf hab ich mich da nur eingelassen...«
 

Mit schnellen Schritten rannte Shikamaru die Straßen des Dorfes entlang, auf den Weg zum ersten Haus.

Da war es auch schon. Ein normales, schlichtes, aber dennoch schönes Wohnhaus mit zwei Etagen.

Eilig schritt er zur Tür des Hauses und klingelte.

Ein rosahaariges Mädchen öffnete diese und sah ihren Gegenüber überrascht an.

„Shikamaru, was machst du denn hier?“

„Wir müssen mit dir und den anderen reden, komm zum Park“, erklärte er knapp und entfernte sich schon wieder von der Haustür.

„Warte!“, rief ihm Sakura nach, woraufhin der Nara stehen blieb und sich fragend zu dem Mädchen umdrehte.

„Jetzt?“, fragte sie noch einmal nach.

Angesprochener nickte nur und verschwand dann in Richtung Tenten`s Haus.

»Seltsam...« dachte sich die Haruno und ging noch einmal kurz ins Haus zurück, bevor sie sich dann auf den Weg zum Park machte.
 

Shikamaru war währenddessen bei Tenten`s Haus angekommen, wo auch gleich sie die Tür öffnete. Schließlich waren ihre Eltern bereits vor längerer Zeit gestorben.

Bei ihr erzählte er das gleiche wie bei Sakura und rannte dann schnell weiter zum Hyuga-Anwesen.

Dort wurde ihm von einer Angestellten die Tür geöffnet, die ihn dann zu Hinata`s Zimmer brachte.

Wieder erzählte er das gleiche wie bei den Anderen und verschwand danach wieder.

Jetzt war nur noch Ino dran. Die, bei der er sich besonders entschuldigen würde.

Immerhin war sie seine Teamkollegin und sie hatten sich früher immer blind vertraut.

Er hatte ja auch immer auf ihren Körper aufgepasst wenn Ino ihr Kekkei Genkai einsetzte.
 

Dann stand er vor der Treppe, die zur Wohnung ihrer Familie hinaufführte.

Mit leicht erhöhten Herzschlagtempo näherte er sich ihr mit jeder Stufe mehr.

Als er dann vor der Wohnungstür stand, klingelte er und wartete ab.

»Hoffentlich macht nicht ihr Vater auf...der fragt immer erst, was ich von ihr will...und diesen Blick, den er dabei jedes Mal aufsetzt...

als ob ich sie vergewaltigen wollte...schrecklich mühsam«

Während er weiter in seinen Gedanken über Ino`s Vater vertieft war, wurde die Tür geöffnet und zwei blaue Augen sahen den Jungen verwundert an.

„Was machst du denn hier?“, fragte die Person, bekam jedoch keine Antwort.

„Hallo? Erde an Shikamaru, bitte melden!“, machte sie weiter und schnipste mit ihrer Hand vor dem Gesicht des jungen Shinobi.

„Was ist?“, fragte er dann, nachdem er wieder in der Wirklichkeit angelangt war, „achso, du bist es, Ino.“

„Ja, schlau erkannt. Aber die Frage heißt wohl eher, was du willst“, erwiderte sie leicht genervt.

„Komm zum Park...jetzt. Wir müssen mit dir und den anderen reden“, erklärte er heute nun schon zum vierten Mal und machte sich daran, die Treppen wieder herunterzugehen.

„Äh...ok“, murmelte die Yamanaka und machte die Tür wieder zu.
 

Schnaufend kam der Nara dann beim Park an.

„Alles fertig...ich habe den Mädchen...bescheid gesagt...“, brachte er bloß stockend raus, da er zwischendurch zu sehr mit atmen beschäftigt war.

„Gut, aber jetzt schnauf hier nicht so rum wie ein Pferd, das verdirbt die ganze Stimmung“, meinte Sasuke leicht genervt.

„Welche Stimmung denn?“, erwiderte Shikamaru barsch.

„Hört jetzt auf“, kam es streng von dem Hyuga, „sie sind jeden Augenblick da. Jeder hat einen Strauß?“

Daraufhin hielt als Antwort jeder einen der Blumensträuße kurz hoch.

„Gut“, meinte er knapp und sah dann erwartungsvoll in die Richtung, aus der die Mädchen kommen würden.
 

„Hey, Hinata, wir sind hier!“, rief Ino ihrer Freundin zu, während sie ihr zur Aufmerksamkeit winkte.

Angesprochene zuckte erst kurz erschrocken zusammen, sah dann aber zur Quelle des Rufes und ging zu ihr.

„Sie wollen also uns vier sprechen...glaubt ihr, sie wollen sich entschuldigen?“, dachte Tenten laut nach.

„Kann sein...Was anderes wüsste ich nicht.

Aber seltsam ist es schon...Sie wollten sich doch eigentlich nicht entschuldigen“, antwortete Sakura nachdenklich.

Doch weiter kamen sie bei ihren Überlegungen nicht, da sie nun den Park erreicht hatten und bereits die Jungs sehen konnten.

Die Blumensträuße versteckten die Vier hinter ihren Rücken, damit es für die Mädchen noch eine Überraschung blieb.

„Aber warum ist Naruto auch dabei?“, fragte sich Hinata verwundert, freute sich jedoch in Gedanken darüber.
 

„Sie sind da“, flüsterte der Uzumaki grinsend.

»Hinata auch«

Bei ihnen angekommen, blieben die Mädchen stehen und schauten die Jungs erwartungsvoll an.

„Also, dann fangt mal an“, sagte die Haruno und grinste leicht.

Shikamaru, Sasuke und Neji atmeten einmal tief ein und wieder aus, bevor sie zu sprechen anfingen.

„Wir wollten uns...en-entschuldigen“, brachte der Uchiha mit Mühe heraus und reichte Sakura seinen Strauß.

„Wir hätten euch glauben...und vertrauen sollen“, ergänzte der Nara und überreichte Ino den zweiten Blumenstrauß.

„Tut uns Leid...“, fügte der Hyuga mit geschlossenen Augen hinzu und gab Tenten danach den dritten Blumenstrauß.

„Ich wollte mich auch noch mal mit Blumen entschuldigen“, kam es leicht grinsend vom Uzumaki, während er Hinata den vierten und letzten Strauß gab.

Die Mädchen nahmen die Sträuße entgegen und blickten dann mit einem leichten Rotstich im Gesicht zu Boden.

Die Hyuga jedoch wurde knallrot.

»Naruto hat mir wirklich Blumen geschenkt...«

Plötzlich drehte sie sich um und eilte davon.

„Äh...Hinata!“, rief der Chaosninja und rannte der Blauhaarigen besorgt hinterher.

Die restlichen Mädchen sahen sich fragend an.

„Schafft sie das alleine?“, fragte die Yamanaka, woraufhin die Brünette nickte.

„Ja, das klappt schon“, meinte sie und musste leicht grinsen.

Damit war die mehr oder weniger romantische Stimmung für die drei Mädchen verflogen.
 

„Ähm...und? Verzeiht ihr uns?“, wollte der Schwarzhaarige von den Kunoichi wissen.

Diese wurden durch ihn wieder auf sie aufmerksam.

„Hmh...vielleicht“, begann Tenten.

„Kommt drauf an wie ihr euch ab jetzt verhaltet“, ergänzte die Rosahaarige.

„Mit anderen Worten: Wir verzeihen euch sobald wir euch wieder vertrauen können. Solange könnt ihr wieder anfangen, uns zu vertrauen“, erklärte die blonde Kunoichi und sah dann kurz auf ihre Uhr, „In einer Stunde müssen wir weiter und wir wollten uns noch treffen. Machen wir das doch jetzt.“

Dabei sah sie ihre beiden Freundinnen erwartungsvoll an.

„Ja, warum nicht“, antwortete die Brünette lächelnd und auch Sakura war einverstanden.

„Dann bis nachher, Jungs“, verabschiedeten sie sich und gingen mit Tenten zu ihr nach Hause.

„Irgendwie habe ich mir das ein bisschen anders vorgestellt...“, sagte Sasuke mit ungewöhnlich ruhiger Stimme.

„Hmm“, kam es synchron von den anderen beiden Shinobi.
 

„Hinata, warte doch!“, rief der Uzumaki, während er weiter das blauhaarige Mädchen vor sich verfolgte.

Doch diese schien ihn nicht zu hören oder ignorierte es einfach und rannte weiter.

Bald waren sie im Wald angekommen und so kam es, dass Naruto die Hyuga verlor.

»Oh nein, wo ist sie?...«

Immer wieder rief er ihren Namen und durchforstete den Wald, doch es brachte nichts.

»So schnell gebe ich nicht auf« dachte er sich entschlossen und rannte weiter, jedoch diesmal ohne zu rufen.

Und so fand er sie tatsächlich nach ein paar Minuten unter einem Baum sitzen.

Den Strauß hielt sie dicht an ihren Körper und ihr Kopf war gesenkt, sodass man ihre Augen und den Grossteil ihres Gesichts nicht sehen konnte.

„Hinata...“, sagte er leise und ging langsam auf das Mädchen zu.

Diese schreckte kurz hoch und schaute den blonden Shinobi überrascht an, sah dann jedoch wieder zu Boden.

„Hinata, was ist denn los?“, begann der Uzumaki erneut und sah seine Gegenüber besorgt an.

„Es ist nichts...wirklich“, kam es leise von dem Mädchen.

„So sieht es aber nicht aus. Du kannst es mir ruhig sagen, Hinata. Ich bin für dich da“, sagte er mit ruhiger Stimme und näherte sich ihr langsam immer mehr.

Daraufhin sah die Hyuga erstaunt auf, wobei ihr Gesicht leicht rötlich gefärbt war.

„Wirklich?“
 

„Puh...beinahe...“, seufzte die Yamanaka und schaute in den Himmel.

„Aber nur beinahe“, bekräftigte Tenten noch einmal die Aussage ihrer Freundin.

„Sie haben uns damals wirklich verletzt...Sie haben denen tatsächlich mehr geglaubt als uns. Dabei haben wir ihnen immer vertraut“, begann die Haruno in Gedanken versunken.

„Jetzt hätten wir ihnen beinahe zu früh wieder vertraut“, ergänzte die Brünette seufzend.

„Aber das mit den Blumen war schon süß...einfallslos, aber doch süß, meint ihr nicht?“, sagte Ino, während sie weiter in den blauen und wolkenlosen Himmel schaute, „Pfefferminze...verzeih mir...sie haben das sicher nicht selbst gewusst. Sie haben sich beraten lassen.“

„Das heißt, sie waren im Laden deiner Familie. Hast du nichts bemerkt?“, fragte Sakura.

Die Blonde schüttelte zur Antwort den Kopf.

„Nein.“

Bei Tenten`s Haus angekommen, schloss die brünette Kunoichi die Tür auf, woraufhin sie die Wohnung betraten und ins Wohnzimmer gingen.
 

„Natürlich. Du kannst dich immer auf mich verlassen“, meinte Naruto und setzte dabei sein berühmtes Fuchsgrinsen auf.

„Danke“, war alles was die Hyuga rausbrachte, dann schaute sie wieder zu Boden.

»Er ist immer für mich da...aber vertraut er mir?«

Plötzlich merkte Hinata, dass der Uzumaki sich neben sie unter den Baum gesetzt hatte und gerade dabei war, seinen Arm auf ihre Schultern zu legen.

Erneut färbte sich ihr Gesicht um einige Rot-Töne dunkler.

„Also, was hast du? Kann ich dir helfen?“, fragte der Chaosninja erneut und sah sie fragend aber auch besorgt an.

„Vertraust du mir?“, wollte die Blauhaarige nun wissen und versuchte Naruto in die Augen zu sehen.

„Natürlich vertraue ich dir, Hinata“, antwortete der Blonde sofort ohne nachzudenken.

„Und warum hast du dann diesen ,Fremden` mehr vertraut als mir und den anderen?“, fragte sie und klang dabei nun ungewöhnlich selbstbewusst.
 

„Wollt ihr was trinken?“

„Apfelschorle.“

„Für mich nichts.“

„Und ihr glaubt wirklich, dass Hinata das schafft? Ihr wisst doch wie schüchtern sie sein kann...“, überlegte Ino.

„Aber sie hat sich in letzter Zeit verändert. Sie hat den festen Willen stärker und selbstbewusster zu werden und das hat sie teilweise auch schon sehr gut geschafft.“

„Sakura hat Recht, sie hat sich verändert und sie wird das schon schaffen.

Ich wette, sie kommen noch heute zusammen“, meinte Tenten energisch, während sie mit zwei Gläsern Apfelschorle aus der Küche kam und der blonden Kunoichi eines der beiden gab.

„Stimmt ja, ihr habt Recht“, sagte sie lächelnd und nahm das Glas von der Brünetten entgegen.

„Natürlich haben wir Recht, hast du denn was anderes erwartet?“, fragte Tenten grinsend und setzte sich zu ihren Freundinnen aufs Sofa.

„Ok, ok, zurück zum Thema“, begann die Haruno ebenfalls grinsend, „ihr habt alle eure Sachen gepackt?“

Die anderen Beiden nickten zustimmend und tranken weiter ihre Apfelschorlen.

„Gut. Habt ihr auch die Zelte ausgetauscht? Unsere waren ja nicht Regenfest...“, fuhr die Rosahaarige in Ruhe fort.

„Das wollten doch du und Hinata machen, schon vergessen?“, unterbrach sie die Yamanaka.

„Ach stimmt ja“, erwiderte Sakura grinsend, „hoffentlich vergisst Hinata das nicht.“

„Ja, das hoffe ich auch“, antwortete Ino und grinste.
 

Der Uzumaki schaute schuldbewusst zu Boden.

„Ich...weiß es nicht...Sie klangen so überzeugend und als ihr dann auch noch wirklich mit der Geschichte gekommen seid, die uns die Vier erzählt haben...

Tut mir wirklich Leid“, meinte er leise und schaute dann auf, direkt in Hinata`s weiße Augen.

Die Blauhaarige schaute sofort zur Seite und schloss ihre Augen.

„Hinata...“, begann der blonde Shinobi und legte sanft seine Hand auf die Wange der Hyuga, sodass sie ihm in die Augen schauen musste, „es tut mir wirklich Leid, glaub mir.“

„Schon gut“, erwiderte das Mädchen schwach lächelnd und versuchte wieder zur Seite zu schauen.

„Und warum siehst du mich dann nicht an?“, fragte er, wobei Hinata deutlich heraushören konnte, dass ihn das kränkte.

„Tut mir Leid...ich kann nicht“, erwiderte sie leise.

„Aber warum?“, hakte der Chaosninja noch weiter nach, „magst du mich nicht?“

Diesmal konnte die Hyuga eindeutig Trauer in seiner Stimme hören.

Es schmerzte sie, ihm das anzutun, doch was sollte sie machen? Ihr Kopf fühlte sich seltsam leer an, sie wusste in dem Moment gar nichts mehr.

Sie spürte, wie er seine Hand wegnahm und dann langsam aufstand, sein Blick war dabei gesenkt und seine Augen geschlossen.

Dann entfernte er sich immer mehr von ihr, zurück in Richtung Konoha.

»Nein, Naruto, nein...« dachte sie traurig, fast schon verzweifelt.

„Bleib hier“, schaffte sie es schließlich zu sagen.

Doch er war nicht mehr zu sehen.

Er war schon weg...
 

„Wie kann euch so was nur gefallen?“, fragte Sasuke skeptisch, „Meditieren und Wolken beobachten...das bringt doch nichts.“

„Du hast doch keine Ahnung“, erwiderte der Hyuga gelassen, während man von Shikamaru nur ein unverständliches Brummen hörte.

Die Jungs waren nach dem Gespräch mit den Mädchen zu sich nach Hause gegangen, wo jeder sich auf die Weiterreise vorbereitete.

Doch schon nach einiger Zeit waren die drei fertig und wussten nicht was sie bis zur ausgemachten Zeit noch machen sollten.

Also gingen sie nach draußen, um ein bisschen frische Luft zu schnappen, wobei sie sich dann zufällig auf einem der Trainingsplätze trafen.

Neji beschloss daraufhin, zu meditieren und der Nara Wolken zu beobachten.

Der Schwarzhaarige hatte die erste Zeit alleine trainiert, wollte dann aber lieber mit einem der beiden zusammen trainieren.

Doch leider hatte keiner der Beiden Lust dazu.

Ein Trainingskampf...“, schlug der Uchiha vor, aber wieder lehnten beide ab.

„Keine Lust“, murmelte Shikamaru und sah weiter in den Himmel.

„Ich meditiere lieber“, meinte der Hyuga, wobei er seine Augen geschlossen hatte und im Schneidersitz unter einem Baum saß.

„Dann eben nicht“, sagte der Uchiha arrogant und begann ein paar Feuer-Jutsu zu trainieren.
 

„Naruto!“

Überrascht drehte sich eben genannter um und sah zu dem Mädchen, von dem die Stimme kam.

„Hinata?“

Aufgewühlt kam ihm das blauhaarige Mädchen entgegen, bis sie kurz vor ihm zum Stehen kam.

„Was ist denn?“, wollte der Uzumaki wissen.

„Das ist nicht wahr...ich meine...dass ich dich nicht mag...“, begann die Hyuga und wurde leicht rot um die Nase.

„Wirklich? Das ist toll“, meinte der Chaosninja und grinste.

Hinata sah ihn daraufhin lächelnd an, schaute nach kurzer Zeit aber wieder auf den Boden.

„Aber warum kannst du mich denn dann nicht anschauen?“, fragte er verwundert.

„Es ist das Gegenteil...nicht, weil ich dich nicht mag...sondern...“, sagte das Mädchen und schluckte.

Ihre Gesichtsfarbe ist um einiges roter geworden und ihr Herz schlug in diesem Moment unglaublich schnell.

Sollte sie es ihm jetzt sagen? Konnte sie es sagen?

„Sondern...?“, hakte Naruto nach.

Er wollte es jetzt wissen. Warum konnte sie ihn nicht ansehen?

Wenn es doch nicht war, weil sie ihn nicht mochte, warum dann?

»Ich muss es ihm jetzt sagen...es muss endlich raus und jetzt ist ein guter Zeitpunkt...glaube ich...«

„Es ist, weil...ich dich mag...sogar noch mehr...“, brachte sie in ihrer Aufregung nur stockend heraus.

„Wie mehr?“, fragte der Blonde etwas verwirrt.

„Ich...also ich...liebe dich“, sagte sie und schaute ihm bei den letzten Worten in die Augen.

Sie konnte erkennen, wie überrascht er war, seine Augen weiteten sich etwas.

Sie musste wieder zu Boden sehen, sie hielt seinem Blick nicht stand und hatte Angst zurückgewiesen zu werden.

Vielleicht liebte er ja immer noch Sakura...

Plötzlich spürte sie erneut seine Hand an ihrer Wange, die sie zwang, ihm in die Augen zu schauen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Das wars dann auch schon wieder,

ich hoffe es hat euch gefallen^^
 

Da übrigens Mehrere gefragt haben, warum ich Ino einen Bären (bzw. eine Bärin^^) gegeben habe:

Bären sind sehr starke Tiere und auch Ino hat einen starken Charakter und kann körperlich sehr stark sein (man siehe das 7. Kappi^^)

Außerdem finde ich, dass Ino sehr gut Frauenpower verkörpert, da musste ich ihr einfach eine Bärin geben *g*

Aber im Endeffekt habe ich sie ihr nach Gefühl gegeben, ich finde das passt einfach^^
 

Über Kommis würde ich mich übrigens wie immer sehr freuen^^

lg alexane



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Kommentare zu diesem Kapitel (35)
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Von:  Kerstin-san
2008-03-16T13:34:38+00:00 16.03.2008 14:34
Das war so geil wie die durch die Stadt schleichen, total unauffällig. :D
Aber das Beste war als Hinata Naruto ihre Liebe gestanden hat!
Die beiden sind so knuffig!!
lg
Kerstin
Von: abgemeldet
2007-10-09T17:37:20+00:00 09.10.2007 19:37
jöööh^^
hat ja gedauert^^
aber süüüüüss^^
süüüüüüüüüüss^^
tolles kap^^
HAHA!!^^
die armen jungs^^
Von: abgemeldet
2007-10-08T17:06:48+00:00 08.10.2007 19:06
kawaiiii!!! sooo sweeeet!! naru und hina sind sooooo süüßß!!!!xDD
das mit dem entschuldignung war ja geil ^^
wie die sich angestellt ham!
aba echt!! ^^
achja ich wollte noch fragen ob du mir ne ENS schicken kaannst wenn es weida geht!
büdde! +lüb guck*
würd mich freun!!

Pandii
Von: abgemeldet
2007-10-07T16:51:06+00:00 07.10.2007 18:51
Wow, echt ein tolles Kapi^^
Und wie sich die Jungs angestellt hatten, da musste ich einfach lachen XDD
Ich finde die Spannung echt gut gemacht, als Hinata Naruto das Geständnis gemacht hatte...man, ich will wissen, wie's weiter geht!! >.<
Noch nen megasupergroßen Lob und hoffe, dass das nächste kap schnell kommt^^ Ne ens-Benachrichtigung wäre nett, wenn du's noch einschieben kannst^^
lg, Satsu
Von: abgemeldet
2007-10-06T10:58:15+00:00 06.10.2007 12:58
oh man an so einer stelle einfach aufhören -.-
ja hinata hats gesagt yeah
die entschuldigung war voll süß
schreib schnell weiter
bin schon sehr gespannt aufs nächste kappi

glg --SaNdY--
Von: abgemeldet
2007-10-03T08:30:41+00:00 03.10.2007 10:30
neues kapi*freu freu*^^ man(n) haben die jungs ideen aber das ende....boha das hina das so schnell sagt......^^
Von:  -Anni-
2007-10-01T17:56:50+00:00 01.10.2007 19:56
oh wie cool ein neues kappi *freu*
cool das du weiter geschrieben hast und ich finde es wieder total gut
schreib bitte schnell weiter ^^
ino_Yamanaka15
Von:  MissImpression
2007-10-01T17:52:17+00:00 01.10.2007 19:52
Ein tolles Kap!
Und dass sich die Jungs endlich entschuldigt haben, finde ich klasse :)
Schade dass Sasuke nicht die anderen Blumen genommen hat xD Wäre viel besser vielleicht ;)
Nya
Mach weiter so!
Freu mich schon auf das nächste Kapitel :3~

Bye
Tanja
Von: abgemeldet
2007-10-01T17:09:48+00:00 01.10.2007 19:09
wow, sie haben es ja doch noch geschafft,
sich bei den Mädels zu entschuldigen *ein Feuerwerk bitte*
Das hat ja lange genug gedauert.
ich finde das Kapitel aber super klasse, genau wie den
rest der FF.

hdgggdl bussy
Von: abgemeldet
2007-10-01T14:54:37+00:00 01.10.2007 16:54
hi^^
endlich ein neues Kapitel n_n
das kapitel war echt toll und von der länge her auch klasse, wobei es auch länger sein könnte, weil ich wissen will wie es weiter geht!!!
ich finds einfach klasse!
richtig geil fand ich, als die Jungs zum Blumenladen gegangen sind! konnte ich mir richtig gut vorstellen wie die dabei aussahen *lach*
mach bitte ganz schnell weiter
bye lupi


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