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Das Herz eines Teufels

Ein gefährliches Spiel mit dem Herzen
von

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Wie ist das möglich?

Wie ist das möglich?
 

Aion sieht zu ihr und lächelt. –Diese Frau macht mich noch einmal irre, aber ihr Lächeln gefällt mir. -, denkt er weißhaarige junge Teufel. „Wie du siehst habe ich dafür gesorgt, dass deine ach so geliebte Freundin wieder lebt. Na ja, ein bisschen musste verändert werden, aber sonst ist sie wie früher. Na ja, nicht ganz, aber fasst.“ „Hör auf in Rätseln zu sprechen. Was hast du mit ihr gemacht?“, zischt Pater Remington, denn Chrono scheint ganz auf die junge Frau fixiert zu sein. Aion sieht das und grinst. „Sie ist kein Mensch mehr und hat keine Gefühle mehr. Allerdings hat sie ein paar leichte Erinnerungen. Sie weiß, wer ihr seid und was sie auch bedeutet, aber das ist auch schon alles.“, erwidert Aion hämisch grinsend. „Was hast du Scheusal nur aus ihr gemacht? Sie ist nichts weiter als eine Marionette mehr!“, sagt Asmaria, die den Tränen nahe ist. „Oh, das siehst du aber falsch. Die kleine Rosette ist keine Marionette. Sie ist ein kleiner Teufel, dessen Kräfte alles übersteigen. Allerdings hat sie diese Kräfte nur, weil ihre Apostelkräfte noch vorhanden sind.“, berichtet Aion stolz. „Halt die Klappe. Du redest eindeutig zu viel. Du solltest dich mehr um die Umgebung kümmern, anstatt anderen Vorträge zu halten.“, kommt es scharf von Rosette. Sie stößt sich von dem Baum ab und geht auf die Lichtung.

Aion zuckt bei ihren Worten ganz schön zusammen. Ihre Kräfte machen ihm Angst. Das lässt Chrono erleichtert aufatmen. Doch ihre Worte lassen auch ihn hellhörig werden. Er will schon zu ihr gehen, doch Aion packt ihn am Kragen. „Lass mich los oder ich bring dich um.“, zischt er seinem Bruder zu. „Idiot. Sie braucht keinen Teufel, der ihr nur im Weg steht. Sieh ihr einfach zu und lerne.“, flüstert Aion seinem heißblütigen Bruder zu. Dieser bleibt stehen und achtet auf Rosette. Diese hat ein sehr fieses Grinsen auf den Lippen. „Na kommt schon raus. Ich habe euch schon bemerkt!“, zischt sie und schließt die Augen. Die Teufel, die Rosette gespürt hat, treten hervor und kreisen sie ein. „Ziemlich dumm, sich mit uns anlegen zu wollen. Es tut uns für so eine reizende Frau ja sehr leid, aber du stehst uns im Weg.“, sagt ein grünhaariger Teufel, der Rosette am nächsten steht. „Da unterschätzt mich jemand aber gewaltig. Man sollte mich nicht nach meinem Aussehen beurteilen, denn der Schein trügt immer.“, erwidert Rosette, die ihre Augen öffnet und die Teufel angrinst. Sie weiß, dass sie diese Teufel provoziert und das will sie ja auch. „Du machst dich über uns lustig?“, fragt ein Teufel, der ziemlich grimmig aussieht. Rosette lacht auf und sieht ihn eindringlich an. „Es ist nicht schwer, sich über euch lustig zu machen. Ihr habt einfach nichts in der Birne und was eure Kräfte angeht, die werden nicht reichen, um mich zu besiegen. Da könnte euch selbst Aion mit verbundenen Armen besiegen.“, sagt die junge Frau gelassen. Das war zu viel für die Teufel. Rosette hat ihre Ehre verletzt und da sind die Teufel schon ziemlich empfindlich. Sie greifen Rosette geschlossen an, doch die junge Frau versucht erst gar nicht auszuweichen. Auf ihren Lippen schleicht sich ein sehr breites Grinsen. Sie hebt leicht eine Hand und formt mit dieser eine große Kugel. Die angreifenden Teufel denken sich nichts dabei und nähern sich weiter, doch Aion weiß, was passiert und brüllt die anderen, die an Rosettes Grab stehen, laut an. „Wenn euch etwas an eurem Leben liegt, dann springt drei Meter von diesem Platz und sucht euch Deckung. Es wird ziemlich ungemütlich.“ Die Anderen haben zwar keine Ahnung wieso, aber sie rennen ein Stück und verstecken sich hinter einem großen Stein. Chrono allerdings, stellt sich hinter einem Baumstamm und sieht Rosette zu. Diese lässt den Energieball, der nun so groß wie ein Fußballfeld ist, auf den Boden unter ihr sinken. Sie selbst springt einfach und sehr schnell in die Luft, wobei sie auf einem Baum in der Nähe landet. Sie steht gerade, als es ein Lichtspiel mit einer heftigen Explosion gibt. Es fliegen überall Stücke von Bäumen, Steinen oder Gras rum, so dass man nichts sehen kann, es sei denn, man will erschlagen werden. Dann lichtet sich der Dunst und es fliegen auch keine Gegenstände durch die Luft, so dass man gefahrlos auf die Stelle sehen kann, an der Rosette nun wieder steht und sich umsieht. Vor ihr erstreckt sich ein sehr tiefer Krater, in dem sich nur noch Pulverrückstände befinden, die von Teufeln stammen. Mit einem zufriedenen Grinsen und geschlossenen Augen dreht sich die junge Frau um.

Chrono klappt der Unterkiefer runter. Geschockt sieht er seinen Bruder an, der nicht minder geschockt ist. „Was hast du nur aus ihr gemacht?“, fragt Chrono fassungslos. „Nichts. Das sind meine Kräfte. Er hat mir nur die Chance gegeben, wieder zu leben. Mein Körper ist zu einem Teufel geworden, doch meine Kräfte entstanden von ganz allein.“, erwidert Rosette ernst. Sie wendet sich von Chrono ab und springt auf einen Baum. Von dort sieht sie sich um. Asmaria, Pater Remington, Sathela, Pater Gilliam, Anna, Mary und Claire hat es die Sprache verschlagen. „Was ihr gesehen habt ist noch gar nichts im Vergleich zu ihren wirklichen Kräften. Aber keine Sorge, ihr werdet noch in den Genuss dieser Kräfte kommen.“, sagt Aion grinsend. Er wendet sich von ihnen ab und verschwindet. Kurze Zeit nach ihm verschwindet auch Rosette.
 

Im Orden erzählen Gilliam und Remington Kate von ihrer Begegnung mit Rosette und Aion. Asmaria und die anderen drei Nonnen sind noch total geschockt. Chrono hat sich währenddessen auf sein Zimmer zurückgezogen. Er muss das Erlebnis von vor zwei Stunden erst einmal verarbeiten und das fällt ihm gar nicht so leicht. –Wieso Rosette? Wieso tust du das? Warum hast du keine Erinnerungen mehr oder fühlst, wie es sich gehört? Wie kann ich dich aufhalten, falls ich mit dir kämpfen muss. Ich will dich doch nicht schon wieder verlieren. -, denkt der Teufel. Seine Nerven liegen blank. Wenn man es so nimmt, dann ist sein schlimmster Albtraum war geworden. Und zu allem Überfluss platzt auch noch Juan in sein Zimmer. „Chrono, es gibt Ärger in der Stadt. Die Teufel drehen durch, jetzt wo Aion wieder da ist. Wir müssen was unternehmen.“ Chrono nickt. Er springt auf, schnappt sich seine Waffen und dazu die gehörige Munition, ehe er zur Garage rennt, wo Pater Remington schon im Auto sitzt und auf den Teufel wartet. Die anderen Exorzisten hat er schon vorgeschickt.
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-10-16T19:31:51+00:00 16.10.2007 21:31
Weiter soo^^.


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