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The key to your heart

it was locked for thousend years
von

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Mission3 Home

Mission3

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Morgens wachte ich auf und war sichtlich verwirrt. Wo war ich?

Ich strich mir durch das wirre Haar, stand auf und tapste durch die Tür.

Mir fiel wieder ein, dass ich bei Vincent war. Nur, wo war er?

"Vince...?"fragte ich etwas verschlafen.

Ich ging in die Küche, und da saß er.

Verschlafen lächelte ich "Guten Morgen, Vince."

Daraufhin setzte ich mich gegenüber von ihm.

Er schob mir eine Cornflakesschüssel zu.

"Für mich?" fragte ich strahlend und gleichzeitig überrascht.

Er nickte nur und sah woanders hin.

Fröhlich fing ich an zu essen.

"Wenn du fertig bist, geht es zur Goldküste."

Ich stockte. Musste ich doch heute wieder in Wutai sein.

Ich schüttelte den Kopf. "Ich habe keine Zeit für ein Date, sorry."

Genervt sah er mich an "Als würde ich mit dir...tss...Wunschdenken..."

"Wunschdenken?!" Es fiel mir schwer, mich zusammenzureißen. Ich atmete tief durch und kaute schmollend auf den Cornflakes herum.

Nach 10 Minuten des Schweigens sagte Vincent wieder etwas. "Cloud will sich dort mit uns treffen."

"Ich habe trotzdem keine Zeiheit~"sagte ich ziemlich angenervt und ziehte das `Zeit´ in die Länge, um es zu betonen.

"Yuffie." Vincent sah mich ernst an.

"Was? Habe ich nicht gerade zweimal gesagt, dass ich keine Zeit habe?" entgegnete ich mindestens genauso ernst.

"Was hast du denn schon zu tun?" und es klang schon fast beleidigend.

"Scheiße, kann dir doch egal sein!" wutentbrannt stieß ich die Schüssel um und stand auf. Mit lauten Schritten trampelte ich Richtung Tür und war schon nach wenigen Sekunden verschwunden.

Was fiel ihm überhaupt ein, so mit mir zu reden?

Er dachte wahrscheinlich immer noch, dass ich das nervige kleine Mädchen von damals war.

Midgar hatte sich kein Stück verändert.

Nach einem 30minütigen Fußmarsch kam ich langsam wieder runter, war aber schon auf dem Weg nach Wutai.

Als ich eine Straße entlang trottete, hielt ein Auto. Ein netter Mann lächelte mich aus dem Fahrerfenster an. "Na Fräulein, was ist ihr Ziel?"

"Ähm... Wutai.." erwiderte ich etwas verwirrt.

"Ah... in die Richtung fahr ich, soll ich euch ein Stück mitnehmen?"

"Ohja, gerne." sagte ich lächelnd, da ich keine Lust hatte, den weiten Weg nach Wutai zu laufen.

Als der Mann mich absetzte, war ich in der Einöde vor Wutai. Nicht mehr lange, und dann würde ich da sein.

Zuhause... eigentlich wollte ich nicht dorthin, ich hatte Angst vor dem, was mich dort erwartete.

Ich sammelte meinen Mut. Ich musste jetzt stark sein. Für meinen Vater, für Wutai.

Ich atmete tief durch und ging los.

Die Hitze war nach einigen Stunden total unerträglich und meine Füße taten mir weh. Meine Kehle war ausgetrocknet, aber das alles hinderte mich nicht daran, weiterzugehen.

Meine Augen suchten die Gegend ab.

2Stunden ging diese Vorangeschleppe so, bis ich endlich die grüne Gegend um Wutai herum sah.

Erleichtert und froh, meine Heimat zu sehen, machte ich die letzten Schritte, bis ich vor dem Eingangstor stand.

Ich schritt hindurch, als ich zusammenzuckte.

Hatte ich nicht ein Geräusch gehört?

Ich drehte mich prüfend um.

War da nicht jemand?

Ich zog einen Wurfstern und warf ihn in die Richtung, wo ich das Geräusch vernommen hatte.

"Respekt" hörte ich eine vertraute Stimme. Vincent.

Entsetzt riss ich die Augen auf.

Wie kommt er hierher?

Was tut er hier?

Ist er mir gefolgt?

Und wenn, wieso?

Alle diese Fragen stellte ich mir.

Er blieb vor mir stehen und drückte mir meinen Wurfstern in die Hand.

"Du solltest nicht immer alles um dich schmeißen."

Schmollend verzog ich den Mund.

"Was tust du hier?" fragte ich ernst.

Warum war er nur hier?

Und warum ausgerechnet jetzt?

Am liebsten hätte ich laut geflucht.

"Geht dich nichts an" Am liebsten hätte ich ihn angeschrieen, doch ich vernahm schnelle, leichte Schritte und drehte mich um. "Yuffiiiiiieee"

Ich musste Lächeln. Eines der Kinder kam auf mich zugerannt.

Ich bückte mich um es in meine Arme zu nehmen.

"Hast du mich vermisst?" fragte ich sanft.

"Jaaa~ ganz dolle"quietschte das Mädchen.

Ich stand auf und hob das kleine Mädchen hoch.

"Du bist ganz schön groß geworden, Sachiko-chan!" sagte ich lachend.

"Ja, ich weiß" kicherte Sachiko.

Ich setzte sie ab und sie rannte hinfort.

"War das deine Schwester?" fragte Vincent, seine Stimme klang aber mehr desinteressiert.

"Geht dich nichts an." sagte ich schulternzuckend und ging die Treppenstufen zum Dorf hinunter, dicht gefolgt von Vincent.

Wie konnte ich ihn nur abhängen?

Zum Glück hatte ich einen gewissen Heimvorteil.

Doch da hörte ich ihn :"Yuffie? Yuffie! Du bist gekommen!"

Ich drehte mich um. Und ein strahlen tat sich in mein Gesicht.

"Shuiji? Kyaaa" ich rannte auf meinen Freund aus alten Kindertagen zu.

Er hob mich hoch und drehte sich einmal, bevor er mich wieder absetzte.

"Noch genauso leicht wie früher "sagte er mit einem Grinsen.

"Ich habe mich ja auch gehalten nicht wie andere Leute" neckte ich ihn und kiekste ihn vorwurfsvoll in den Bauch.

Beide fingen wir an zu lachen, bis ich merkte, dass ich Vincent hinter mir stand.

"Uh... woher hast du den denn?" fragte Shuiji verdutzt und zeigte auf Vincent.

"Fuchtel nicht so mit deinen bloßen Fingern rum, sonst könnten sie abfallen" sagte Vincent finster, woraufhin Shuiji den Finger schnell wegzog, und seinen Finger begutachtete.

Etwas bedropst stand ich daneben und wusste nicht wirklich, was ich dazu sagen sollte. Es war mal wieder typisch für Vincent, die Situation wieder zu vermiesen.

"Das ist Vincent, ein alter Freund." sagte ich ruhig und zuckte die Schultern.

Dann nahm wieder Shuiji das Wort an sich: "Ah, cool freut mich Vincent, ich bin der Shuiji" sagte er und streckte ihm fröhlich seine Hand entgegen.

Vincent blieb mit den Armen verschränkt stehen.

"Habe ich auch schon gewusst" sagte er ruhig und im gleichen Tonfall, den er sonst auch immer hatte.

Nach einer ganzen weiteren Weile, fiel Shuiji etwas ein, was er mir mitteilen wollte.

"Ah, Yuffie dein Vater will dich sehen "sagte er hastig.

"Da wollte ich sowieso als nächstes hin" sagte ich ruhig lächelnd.

Also machten wir uns auf den abgeschiedeneren Teil von Wutai, in die Nähe der Tempel, wo das Haus meines Vaters stand.

Wir traten ein.

Eine Dienerin führte Shuiji und Vincent ins Gästezimmer, währenddessen ich mich auf den Weg zu meinen Vater machte.

Als ich im Zimmer war, sank ich auf die Knie und neigte mich nach vorn, um meinen Vater traditionell zu begrüßen.

Mein Vater war schließlich der Herrscher von Wutai.

Ich blieb mit den Kopf über geneigt sitzen, bis mein Vater von seinen Schreibtisch aufstieg um mich zu begrüßen.

"Ach Yuffie, steh doch auf."

Ich tat wie mir gehießen, und mein Vater kam, um mich in die Arme zu nehmen.

"Ich bin so froh, dass du wieder da bist." sagte er freudig.

"Ich war doch nur ein paar Tage weg..."murmelte ich, was er anscheinend nicht hörte.

Er ließ mich los und schlenderte zurück zu seinen Schreibtisch. Er setzte sich wieder hin und schrieb an einem Dokument weiter.

10Minuten des Schweigens vergingen...

Als ich die Geduld verlor, tat ich den Mund auf: "Und was ist jetzt? Hast du Jemanden gefunden?" fragte ich schon etwas genervt.

"Ah, stimmt, ja." sagte er erschreckt und schaute mich an.

"Also Yuffie...", schlagartig wurde er ernster.

Ich schwieg und wartete auf seine Erklärung.

"Du weißt um Wutais Lage... "Ja über Wutais Lage wusste ich aufjedenfall bescheid. Sie war nicht besser, wie vor sieben Jahren, als ich von Wutai wegging. Wutai war nach dem Krieg ein Touristenkaff geworden, womit ich nicht auskam.

Ich konnte nicht zusehen, wie meine Heimat verarmte, so zog ich mit 14 Jahren los um Geld zu sammeln.

Doch alles hatte nichts gebracht...

"Und ich kenne deinen Wunsch, Wutai wieder mit voller Blüte aufleben zu lassen...und habe auf deinen Wunsch vor ein paar Tagen ziemlich schockiert reagiert, aber ich respektiere ihn..."fuhr er ziemlich ruhig fort. Er redete wieder um den heißen Brei herum...

"In Ordnung, ich komme zum Punkt, bevor ich große Reden schwinge."

//Na endlich//dachte ich ungeduldig.

"Ich habe eine Heirat für dich arrangiert, die uns rettet."

Mein Atem und mein Herz stockte. Also hatte er es geschafft.

Freude und Unwohlsein mischte sich in mir.

"In Ordnung..."sagte ich noch relativ ruhig, um die Beherrschung nicht zu verlieren.

Mein Vater nickte. "Wir können immer noch aufhören,Yuffie, wenn du nicht willst..."

Ich schluckte.

Schon wieder sollte ich das verwöhnte, naive, sture und kleine Mädchen sein.

Ich schüttelte den Kopf. Nein. Ich musste damit aufhören.

Langsam musste ich das Mädchendasein aufgeben und eine Frau werden. Und genau jetzt war dieser Moment. Es war Zeit für mein Dorf einzustehen und Verantwortung zeigen.

"Ich werde heiraten."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lovely_Pain
2007-04-25T18:04:09+00:00 25.04.2007 20:04
echt toll!! ^^
Ich liebe yuffie!! kleiner fan sei!! .... Du kannst dich echt gut in sie hineinversetzten, genau SO hätte sie auch reagiert!! ^.~
Großes Lob!!
Bin gespannt wie Vince darauf reagiert!!!
und natürlich auch wies weitergeht!! ^.~


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