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Liebe und Vertrauen ... Traum oder Realität?

Marron und die Gefühlswelt
von

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2 Frauen, eine Liebe und 3 Entschlüsse

Kapitel 3 – 2 Frauen, eine Liebe und 3 Entschlüsse
 

Chiaki konnte selbst kaum glauben, was ihm der pure Zufall grade für eine Situation beschert hatte. Marron lag in seinen Armen und machte keine Anstalten, dass auch nur im geringsten ändern zu wollen. Was sollte er jetzt tun? Was durfte er? Was wollte er tun?

Also zumindest das was er tun wollte war Chiaki ohne Zweifel klar. Marron küssen. Nicht mehr aber auch nicht weniger, aber konnte er das wirklich riskieren?

Jetzt schon einen Kuss? Die beiden kannten sich kaum. Nicht mal 2 Tage waren vergangen seit er hierher gezogen war und nicht mal ein Tag war es her, dass sie in einen Perversling genannt hatte. Aber Marron lag hier in seinen Armen und wollte offensichtlich nicht sofort wieder weg von ihm. Durfte er es also?
 

Marrons Herz raste immer noch. Sie kannte dieses Gefühl gar nicht. Sie fand immer noch, dass er ein Perversling war. Aber etwas in ihr hielt sie davon ab, sich loszureißen und ihn anzuraunen, was das hier alles solle. Sie konnte es selbst nicht erklären. Jedenfalls fühlte sie eine angenehme Wärme. Eine Wärme die sie sonst nie fühlte, nicht mal wenn sie mit Miyako zusammen einen Tag verbrachte und beide sich köstlich amüsierten. Nur wenn dieser Perversling Chiaki in ihrer Nähe war, wurde ihr so warm ums Herz und sie fühlte sich irgendwie befreit.

Marrons ganzer Körper bebte. Sie war so aufgeregt und hatte so ein Herzrasen, so einen Adrenalinschock, wie sie es noch nie erlebt hatte. Und dabei war der Schreck vor dem Sturz schon wieder vollkommen vergessen. Einzig und allein Chiaki war schuld daran. Keine Droge dieser Welt, aber auch wirklich keine hätte Marron in diesem einen Moment solch einen Adrenalinschub geben könne ohne Marron sofort umzubringen, aber Chiaki schaffte es. Marron wusste nicht mehr weiter. Sie wusste wie sie Chiaki noch vor ein Paar Stunden genant hatte, einen Perversling. Und jetzt war sie in seinen starken Armen mehr oder weniger gefangen und wehrte sich nicht mal.

Minuten vergingen, in denen Marron und Chiaki die wildesten Gedanken durch den Kopf schossen. Beide versuchten sich, unbemerkt vom jeweils anderen, sich wieder zu fangen und klare Gedanken zu fassen. Während Chiaki damit beschäftigt war mit sich selbst zu hadern ob er Marron nun küssen sollte oder nicht, versuchte Marron Gründe zufinden warum das so passierte wie es grade nun mal geschah und wie sie sich am besten aus dieser Situation wieder heraus manövrieren konnte.
 

Grade als Chiaki seine Gedanken geordnet hatte und sich entschlossen hatte, da hatte auch Marron begriffen was sie jetzt zu tun hatte. Chiaki schloss langsam seine Augen und neigte seinen Kopf leicht zur Seite und näherte sich ganz langsam Marrons Gesicht. Obwohl er ihr schon so unheimlich nahe war, kam ihm der Weg von seinen Lippen zu denen von Marron unendlich weit vor. Auch Marron hatte ihre Augen geschlossen und ihren Kopfleicht zur Seite geneigt. Chiakis Lippen waren Marrons nun schon so nah, dass er schon die Wärme von Marrons Lippen spüren konnte und grade als er ihr einen liebevollen und unendlich sanften Kuss auf ihre Lippen geben wollte, drückte sich Marron von Chiaki weg.

Chiaki wusste gar nicht wie ihm geschah. Mit einmal war Marron seiner Umarmung entronnen und die große Wärme die sie ausstrahlte war wie weggeblasen. Chiaki stand immer noch so da als ob er Marron in seinen Händen hielt.

Marron betrachtete Chiakis Pose skeptisch und das was sie sah, bestätigte sie noch einmal in ihrer Reaktion.

„Ich habe es gewusst. Du bist ein Perversling und zwar ein noch größerer als ich gedacht hatte! Lass mich endlich in Ruhe!“, schrie sie ihn an und verschwand mit einer zuknallenden Balkontür in ihrer Wohnung, dem ein kleines Klicken folgte, was von der Verriegelung kam, die Marron soeben geschlossen hatte.

Chiaki stand wie versteinert da. Er konnte nicht wirklich fassen was grade passiert war. Er hatte genau das falsche getan, aber das war jetzt nicht mehr zu ändern.

Chiaki kletterte wieder auf seinen Balkon und ging niedergeschlagen wieder in seine Wohnung.
 

Am nächsten Morgen war wieder alles beim alten. Zumindest fast. Auf jeden Fall hämmerte Miyako wie jeden Morgen gegen Marrons Tür und schrie und machte ein Tohuwabohu, dass normalerweise jeden wecken würde, jeden bis auf Marron.

Miyako reichte es dieses Mal. Sie ging zur Nachbartür und klingelte bei Chiaki. Chiaki öffnete schon angezogen und marschbereit und lächelte Miyako an zusammen mit einem „Guten Morgen!“

Miyakos Ärger über Marron war auf einmal vergessen und ihre Gedanken drehten sich wieder nur um das Zentrum ihres kleinen persönlichen Universums: Chiaki.

„Gehen wir zusammen zur Schule?“, fragte Chiaki, denn er wusste genau, dass Miyako das fragen wollte. Sie nickte heftig und ging mit ihm zusammen los.
 

Auf dem Schulweg redeten sie kaum miteinander bis Miyako das Schweigen beendete:

„Du Chiaki? ... Ich ... nun ja ... ich ... ähm ... hab da mal ne Frage!“, stotterte sie verlegen und traute sich nicht Chiaki dabei anzusehen.

Chiaki lächelte.

„Ja was gibt’s denn?“

„Sag mal ... hast, hast du eine Freundin im Moment?“

Chiaki sah sie wenig überrascht an und antwortete trocken:

„Nein im Moment nicht. Wieso?“

„Ach nur so ... , antwortete Miyako und konnte ihre Freude über diese Tatsache kaum zurückhalten.

„Kann ich dich auch mal was fragen Miyako?“

Miyako wurde vollkommen aus ihren Gedanken gerissen und stotterte:

„Ähm ... ja ... klar! Frag alles was du magst!“

„Machst du jeden Morgen so ein Theater um Marron zu wecken?“

Miyakos lächeln verschwand von einer auf die andere Sekunde. Sie fand die Frage nun gar nicht passend, denn schließlich wollte sie sich mit ihm über einander unterhalten und nicht über Marron.

„Naja ... das Theater mache ich jeden Morgen wegen ihr, damit sie aufsteht und nicht immerzu zu spät kommt! Aber das klappt selten. Vielmehr ist’s so, das ich wegen ihr dann immer zu spät komme und dann auch Ärger hab.“

„Und warum machst du das Ganze dann?“

„Weil Marron und ich beste Freundinnen sind und das schon seit dem Kindergarten!“

Chiaki nickte. Weiter wollte er im Moment nicht fragen, denn er hatte Miyakos Andeutung schon verstanden. Dumm war er ja nun schließlich auch nicht.
 

Als Miyako und Chiaki den Klassenraum betraten traf sie fast der Schlag. Da saß Marron mit schon ausgepackten Schulsachen und unterhielt sich mit Yamato.

Miyako bekam ein Strahlen in den Augen, wie auch Pakkyramao-Sensei, die genau hinter Miyako und Chiaki den Klassenraum betrat.

„Das ich das noch erleben darf! Marron, du bist pünktlich!“

Senseis Freude war kaum zu übersehen, denn sie hatte immer gehofft dass Marron ihrem Reden endlich mal folgen würde.

Miyako und Chiaki sahen sich nur an und setzten sich dann auf ihre Plätze.

Als Marron Chiaki sah, schaute sie sofort in eine andere Richtung, denn die Sache von gestern Abend auf dem Balkon hatte sie ihm bis jetzt noch nicht verziehen. Miyako bemerkte sofort dass etwas nicht stimmte und nachdem die, sich ewig lange hinziehende Mathestunde endlich vorbei war, wollte Miyako mit Marron unter 4 Augen reden. Jedoch Marron wollte nicht reden. Sie wollte Miyako nicht weh tun, denn sie wusste, dass Miyako sich in Chiaki verliebt hatte. Sie hatte ja oft genug Miyakos Eskapaden in Sachen Liebe mit durchmachen und auch wieder ausbaden müssen. Aber Miyako gab nicht auf und löcherte Marron mit Fragen bis Marron einen Teil davon erzählte was gestern Abend vorgefallen war. Miyakos Augen weiteten sich und dann umklammerte sie ihre beste Freundin ganz dolle.

„Ich bin froh dass dir nichts passiert ist Marron!“

Marron winkte ab.

„Sag mal Miyako hast du das Plakat am Aushang schon gesehen?“

„Na klar. Du meinst doch das für den Wettkampf in Rythmischer Gymnastik?“

„Ja genau das. Wirst du dran teilnehmen?“

„Klar werde ich. Ist doch wohl klar!“, sagte Miyako so selbstbewusste und siegessicher, dass selbst Marron etwas Angst bekam, denn sie kannte ja schon diese Art von Miyako, aber dass sie so doll war wie eben kam nicht oft vor!

„Ich ... werde wohl nicht teilnehmen!“, sagte Marron leise.

„Ich habe keine Lust dieses Mal und im Moment ist mir nicht nach Wettkämpfen!“. Fügte Marron noch hinzu und ging dann, ohne noch etwas zu sagen, wieder in den Klassenraum.

Miyako wunderte sich sehr über Marrons Verhalten, sagte aber nichts aus Rücksicht auf Marron. Denn wenn Marron so seltsam war wie eben, wollte sie ihre Ruhe haben.

Der Tag verging ohne große weitere Vorkommnisse.

Bis Marron und Miyako zum Training gingen. Beide zogen sich um und gingen zu Sensei in die Sporthalle, wo Marron schon eine Standpauke erwartete für die Aussage, dass sie nicht am Wettbewerb teilnehmen wolle.

Nach einer langen Diskussion wurde Marron die Teilnahme einfach aufs Auge gedrückt und alle Widersprüche ihrerseits einfach beiseite geschoben,, als hätte sie nie welche gehabt.

Als Marrons Trainingszeit um war, wollte sie sich umziehen gehen, fragte aber vorher noch Miyako ob sie mitkommen wolle?

Miyako schüttelte den Kopf, denn sie wollte noch ein Extratraining für den Wettbewerb in 2 Tagen machen, für den sie sogar das Date mit Chiaki vertagt hatte, was Chiaki sehr gelegen kam. Marron ging also allein nach Hause und als sie zu Hause war schmiss sie ihre Tasche in die Ecke. Sie machte den Fernseher an und setzte sich davor und hoffte dass irgendetwas gutes kam, mit dem sie sich von ihrem Ärger und ihrer Einsamkeit ablenken konnte.

Sie schaute den ganzen Abend lang TV und schließ letztendlich auf dem Sofa ein.

Mitten on der Nacht jedoch wurde sie von einem Geräusch wach, dass ihr gar nicht behagte und sie ahnte, dass das nichts Gutes zu bedeuten hatte ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  stefanie22
2008-12-03T01:20:09+00:00 03.12.2008 02:20
habe gerade deine geschichte gelesen und finde die toll ich wollte fragen ob es hier noch weiter geht weil ich gerne weiter lesen wurde

lg stefanie22
Von: abgemeldet
2008-01-01T21:52:36+00:00 01.01.2008 22:52
hallo,
hier ist mkal der autor m,it ner kleinen erklärung. an dem kapüitel fehlen leider noch die 3 entschlüsse. hab verpennt die noch mit einzubauen. sobald ich die FF weiterschreibe werde ich das nachholen versprochen. bis dahin viel spaß beim lesen!


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