Findet Nem- ähhhh Jay! (Teil 1)
Übrigens Leute, bevor ich hier loslege, diese Fanfic sollte eigentlich nur 5- FÜNF- f-ü-n-f- Kapitel haben!
Hat mal einer nachgezählt???
Irgendwie übertreib ich es auch immer...
„PIEP PIEP PIEP!!!“
Seit wann klingt mein Wecker so komisch?, fragte sich Kurogane, als er verschlafen, die Augen öffnete. Moment mal, mein Wecker klingelt zurzeit doch gar nicht, weil ich krank gestellt bin!
„Hallo?“, ertönte Fyes Stimme. Kurogane sah sich um und erblickte Fye, der nackt in seinem Zimmer stand und sein Handy ans Ohr hielt.
„Hatori?“
„Sag mal, wo steckst du? Ich stehe hier vor deiner Wohnung!“, wütete Hatori in sein Handy. Er hätte Shigure noch mal schlagen sollen- er hatte sich scheinbar noch nicht genug abreagiert.
„Hm? Wie spät haben wir es eigentlich?“, erklang es verschlafen aus dem Handy- nicht gerade die passende Antwort, wie Hatori fand.
Er sah auf seine Uhr. Es war sowieso erst früher Abend. „Es ist gerade mal 20 Uhr. Sag bloß, du hast schon geschlafen?“ Was war nur mit allen los, verdammt noch mal?
Erst trat eine kleine Stille ein, ehe Fye verlegen antwortete: „Ich war halt schon müde...“
„Fye- WO BIST DU?“ Hatori verlor langsam seine Geduld.
„Ehm...“ Fye schien zu zögern, ob er überhaupt antworten solle. „Bei Kurogane...“
Hatori riss für einen kleinen Moment die Augen auf, dann musste er trotz seiner misslichen Lage grinsen. „Aha- müde...“
Fye erwiderte nichts darauf, doch dann fragte er: „Hatori, was ist los?“
Hatori wurde schlagartig wieder ernst. „Ich muss dringend mit euch beiden reden. Gib mir Kuroganes Adresse.“
Fye legte auf und wandte sich zu Kurogane um, der aus dem Gespräch, dass Fye geführt hatte, nicht wirklich schlau geworden war.
„Wir sollten uns jetzt besser anziehen“, empfahl der Blonde seufzend. „Hatori kommt gleich.“
„Was? Warum?“, fragte Kurogane und richtete sich verstört auf.
Fye drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, ehe er den Kopf leicht schüttelte. „Ich habe keine Ahnung, warum. Aber er klang sehr aufgeregt...“
Eine kurze Weile später klingelte es an der Tür und Kurogane beeilte sich, sein Hemd noch zuzuknöpfen. Fye und er sahen noch etwas bettlägerig aus, aber Hatori war sich der Lage sowieso bewusst.
Hatori stürmte ohne großartigen Gruß in die Wohnung. Er achtete gar nicht auf den Zustand seiner zwei Freunde- was nicht hieß, dass diese nicht auf seinen achteten: Hatori schwitzte furchtbar und schien sehr aufgebracht zu sein.
„Bis du etwa gelaufen?“, fragte Fye verwirrt. Von seiner zu Kuroganes Wohnung würde man sicher mindestens eine halbe Stunde brauchen- Hatori hatte vor knapp 10 Minuten angerufen.
„Ich bin gerannt“, antwortete dieser und ließ sich in Kuroganes Wohnzimmer in einen Sessel fallen.
Die zwei anderen warfen sich aufgrund dieser eigenartigen, aber doch aufschlussreichen Antwort einen kurzen Blick zu. Ehe einer der beiden etwas sagen konnte, lehnte sich Hatori in dem Sessel vor. „Ihr wusstet von dieser Wett, nicht wahr? Schließlich ging es dabei um euch.“
Die Lehrer nickten kurz. „Jay hat es mir gesagt, bevor ich zusammengebrochen bin“, erklärte Kurogane, während Fye antwortete: „Mir hat sie es gesagt, nachdem ich wieder aufgewacht war.“
Hatori seufzte. „Ich habe heute erfahren, dass einer meiner Verwandten, der einer von Jays engsten Vertrauten war, ihre Freundschaft zu euch sowie ihre Hoffnungen für euch an Akito weitergeleitet hat. Daraufhin hat dieser sich diese grausame Wette ausgedacht. Der selbe Verwandte hat dann den Rest erledigt, ganz nach Akitos Wünschen. Dazu zählt z.B. der Schüler, der mit Kurogane gesprochen hat. Das war nämlich auch einer von meinen Verwandten. Scheinbar hat heute das Gewissen meines abtrünnigen Verwandten gedrückt und er hat mir alles erzählt...“
Die letzten Worte spie Hatori förmlich voller Abscheu heraus. Kuroganes Hände knackten, weil er sie so stark zu Fäusten ballte. Auch Fyes Augen blitzten zornig. „So war das also...“, flüsterte er leise.
Hatori sah den Blonden an. „Fye, ich muss mir über etwas Gewissheit verschaffen...“, begann er zögerlich. „Ich habe damals im Krankenhaus ein Gespräch zwischen dir und Jay mitbekommen... Sie hat gesagt, dass sie dich liebt...“
„Was?“, ertönte es gleich zweistimmig. Kurogane warf Fye einen fragenden- extrem fragenden- Blick zu, während Fye zuerst verstört zu Hatori blickte, ehe er sagte: „Aber... sie liebt mich doch nicht so! Sie liebt mich wie einen Bruder, wie einen guten Freund, aber doch nicht so! Das hat sie damals selbst gesagt! Hast du denn nicht richtig zugehört?“
Hatoris Gesicht rötete sich ein wenig und er wisperte: „Ehrlich gesagt bin ich nach ihrem kleinen Geständnis dir gegenüber wieder weggegangen...“
„Also hast du nur einen Teil des Gespräches mitbekommen“, stellte Kurogane fest, der sich aufgrund von Fyes Erklärung wieder beruhigt hatte.
„Tja, hättest du weiter zugehört, hättest du gehört, wen Jay wirklich liebt“, begann Fye. Dann zögerte er jedoch, weil er sich nicht sicher war, ob er Jays Gefühle so einfach preisgeben dürfe. Er entschied, dass es endlich Zeit wurde, dass Hatori es erfuhr. „Dich!“
Hatori riss für einen Moment die Augen auf und sein Herzschlag schien sich rasant zu beschleunigen. Er hatte es geahnt! Dann fiel ihm dieser verhängnisvolle Tag wieder ein. „Oh mein Gott... Was habe ich nur getan...“
„Was ist los?“, fragte Kurogane ihn verwirrt. Auch Fye sah ihn fragend an. „Ich habe sie noch getroffen, nachdem sie bei Fye war...“ Verzweifelt legte er den Kopf in die Hände. „Ich weiß nicht mehr genau, was ich gesagt habe... Ich war so wütend, weil sie sagte, dass sie Fye liebe... Ich sagte ihr, dass ich das Gespräch mitgehört hatte und dass sie Pech habe, wenn sie der Mann, den sie liebt, nicht zurückliebt- Sie muss gedacht haben, dass ich mich meine!“
„Die Ärmste“, wisperte Fye leise.
„Ich muss sie finden“, sagte Hatori fest, nachdem eine lange Stille auf den Raum gedrückt hatte. „Ich muss mit ihr reden.“
„Warum?“, fragte Kurogane und sah den Arzt streng an. Dieser blickte verwirrt zurück: „Na ja, weil sie mich liebt...“
„Toll, wenn du mit diesem Grund vor ihr stehst, wird sie höchstens nur noch mehr weinen, weil sich so entdeckt fühlen wird!“, schnaubte Kurogane.
„Aber ich will sie doch... zurückhaben“, wisperte Hatori leise.
„Warum?“, fragte Kurogane abermals. Fye sah seinen Liebhaber überrascht an, wie er mit Hatori umging- was bezweckte er damit? Kurogane aber fuhr fort: „Weil du Schuldgefühle hast? Weil du sie von deinen Gefühlen für dich abbringen willst? Weil du sie liebst?“
Hatori riss überrascht die Augen auf, nachdem Kurogane seine letzte Frage gestellt hatte. An diese Möglichkeit hatte er selbst noch gar nicht gedacht!
„Du bist es Jay schuldig, mir jetzt ehrlich zu antworten“, meinte Kurogane. Fye musste lächeln- er hätte nicht gedacht, dass Jay dem Schwarzhaarigen so viel bedeutete.
Hatori legte den Kopf verwirrt in die Hände. „Ich denke... Ich glaube... Ich liebe sie...“, wisperte er.
„Glaubst du es oder weißt du es?“, bohrte Kurogane weiter.
Hatori fauchte: „Jetzt sei doch endlich mal still! Mir ist es doch auch gerade erst selbst aufgefallen!“
Für einen Moment herrschte Stille im Raum. Hatori seufzte verzweifelt. Er flüsterte: „Wieso habe ich es nur nicht mitbekommen?“
Kurogane hockte sich vor ihn. „Ich weiß, wie klar einem die eigenen Gefühle plötzlich erscheinen, auch wenn man es vorher kaum erahnt hat!“ Er lächelte und legte Hatori eine Hand auf die Schulter. „Ich habe ja auch ewig nicht gewusst, dass ich Fye liebe.“ Der Blonde im Hintergrund grinste.
Hatori hob eine Augenbraue und fragte: „Und warum hast du mich dann die ganze Zeit mit Fragen genlöchert?“
„Na, ich dachte, man müsste dir mal auf die Sprünge helfen!“ Er grinste. „Außerdem glaube ich, dass es gegenüber Jay nur gerecht ist, wenn du dir, bevor du sie wieder triffst, über deine Gefühle im Klaren bist.“
Hatori nickte stumm.
Kurogane schien plötzlich eine Idee zu kommen, denn er sprang auf und holte ein Schwert von der Wand. Er drehte sich mit einem teuflischem Grinsen zu seinen beiden Freunden um.
„Aber ich denke, bevor wir Jay suchen, sollten wir noch etwas anderes erledigen.“
„Und das wäre?“, fragte Fye und warf einen beunruhigten Blick auf die große Waffe in Kuroganes Händen.
Kurogane richtete eine Hand auf Hatori: „Du wirst uns zu diesem Akito führen!“
„Was?“
„Nun, so wie ich das mitbekommen habe, ist er Schuld an all dem“, meinte Kurogane und strich grinsend über die Schwertscheide, die aus Silber bestand, welches mit einem Drachenmuster verziert war. „Und somit ist er auch daran Schuld, dass Fye fast gestorben wäre. Ich will meine Rache!“
„Kuro- rin...“, murmelte Fye und musste lächeln.
Kurogane wurde wieder ernst. „Außerdem wird er uns dann alle hoffentlich endlich in Ruhe lassen...“
„Du hast Recht.“
Die beiden anderen Männer sahen Hatori überrascht an, der aufgestanden war und entschlossen blickte.
Fye grinste und wandte sich Richtung Tür. „Also dann, lasst uns gehen!“
Kommentar:
Kyah!
Es ist voll komisch, mal schnell eine Mangafigur die Liebe an sich selbst (also an Jay) gestehen zu lassen!
Okay, DoveRaider, dass ist das erste Mal, dass ich der Idee eines Lesers folge!
Aber ich bin dir dankbar, ansonsten hätte ich keine Ahnung gehabt, was ich mit Silberdrachen nur anfangen soll!
Jetzt sprudele ich vor Ideen! ^^
Ja, es ist mal wieder recht kurz nicht?
Aber so ist es halt auch schnell veröffentlicht! ^^
Das adult- Kapitel zu Fyes Rache (Teil 3) wird noch eine Weile auf sich warten lassen, ich wollte erst mal in der Story weiter! ^^
Außerdem arbeite ich fleißig an meinem Douji „Like Brothers“, also seht ihn euch bitte, bitte, bitte an!
*nerv, hihi- SCHLEICHWERBUNG FOREVER*
Ich bedanke mich fürs Lesen!
Über Kommentare freue ich mich immer!
Also bis zum nächsten Kapitel!
Eure darky