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One Shots!!!

One Shots, zu den Pairings aus Naruto, jedoch vorzugsweise Shika&Ino und Naru&Hina!!^^ Natürlich nur, wenn Interesse besteht!^^ One Shot 19 iss on!^^
von

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Das was ich will bist du!!! Oder auch Alte Liebe rostet nicht!!! (Shika&Ino)

Sooo, der nächste One Shot!!! Diesmal wieder eine Shika&Ino!! Und ebenso an dem Lied Ohne Dich angeknüpft!! *gg* Ich liebe diese Lied!! Zu diesem One Shot gibt es anfänglich nicht viel zu sagen! Außer, das er diesmal Flicka gewidmet ist, da ich mich beim letzten Mal vertan habe!! Noch mal, Gomen ihr beiden! *sich verneig* Was ich noch sagen wollte… Ich rate euch, solltet ihr über das Lied Ohne dich verfügen, es zu hören, wenn ihr das hier liest!!^^ Nun aber Viel Spaß!! *gg*
 


 

Das was ich will bist du!!! Oder auch Alte Liebe rostet nicht!!!
 


 

Ein kleines Mädchen rannte fröhlich summend, hinter einer jungen Frau hinterher. Ihre blonden Haare flatterten mit dem Wind. „Mama! Warte!“, rief das kleine Mädchen und versuchte schneller zu werden. Die junge Frau blieb stehen und drehte sich zu ihr und sah ihr mit ihren tiefen, blauen Augen lächelnd entgegen. „Nun komm schon, Shina! Wir müssen uns beeilen!“, erwiderte sie sanft. „Opa wartet bestimmt schon!“, fügte sie leicht grinsend hinzu. Shina sprang der Frau entgegen und sie wurde aufgefangen. Mit Shina auf den Armen, machte sich die junge Frau daran, weiter zu gehen.
 

„Ino!“, sagte eine dunkle und ältere Stimme erleichtert. „Wurde auch Zeit!“, fügte er hinzu und sah sie mit einem gelangweilten Blick an. Ino schmunzelte leicht. Wie der Vater, so der Sohn, fiel ihr dazu nur ein. „Gomen Nasai, Shikaku! Shina, musste unbedingt trödeln! Das muss an euren Genen liegen!“, erwiderte Ino frech und streckte ihm die Zunge entgegen. Shikaku grinste leicht. „Da magst du vielleicht recht haben.“, sagte er gelangweilt. „Opa!“. Der Ausruf ließ das Nara Oberhaupt kurz aufzucken, ehe ein kleines Mädchen von etwa Vier Jahren auf seinen Schoß sprang. „Ich habe so viel erlebt. Erst war ich mit Mama einkaufen, was sehr viel Spaß gemacht hat und dann waren wir noch auf dem neuen Spielplatz. Da waren so viele tolle Sachen, die ich erstmal ausprobieren musste.“. Shikaku fühlte sich überfordert. So viele Informationen auf einmal, waren einfach zu viel für ihn. Doch er grinste dennoch. „Das sind aber eindeutig eure Gene!“, stellte Shikaku grinsend fest. Ino brauchte nicht zu fragen was er meinte, sie wusste es auch so. „Ja, da magst Du wohl recht haben!“, erwiderte sie keck und nahm ihm seine Enkelin wieder ab. „Wo ist Papa?“, fragte Shina ungeduldig. Ino senkte den Kopf. Shikaku lächelte traurig und streichelte seiner Enkelin über den Kopf. „Er ist noch nicht zurück, Kleine!“, äußerte er entschuldigend. Shina zog eine Schnute und machte sich daran schmollend in der Ecke zu stehen.

Shikaku indessen sah leicht schuldbewusst zu Ino. „Es tut mir leid, aber er ist noch nicht wieder aus Suna zurück. Es ist meine Schuld.“. „Ach was. Du kannst nichts dafür.“, widersprach Ino sofort und hob den Kopf. „Es hatte eben nicht sollen sein.“, hauchte Ino. „Aber das er gleich zwei Jahre verschwindet und dann nicht mal rechtzeitig kommt, enttäuscht mich.“, fügte sie leicht sauer hinzu. „Sie ist schließlich auch seine Tochter!“, stellte Ino klar. „Ich bin mir nicht bewusst, ob ihm das wirklich klar ist.“, erwiderte Shikaku niedergeschlagen. Ino sah sanft auf ihre kleine Tochter. „Doch, dass ist ihm bewusst. Genau das ist es eben.“, hauchte Ino. „Ich glaube er war noch nicht bereit für ein Kind.“, stellte Ino für sich fest. Shikaku sah nachdenklich zu der blonden Frau. „Das ist möglich, dennoch bin ich nicht ganz unschuldig, was eure Trennung angeht.“. Ino sah ihn tadelnd an. „Jetzt hör aber auf.“, entkam es Ino. „Dich trifft nun wirklich keine Schuld. Außerdem ist es ja nun schon vier Jahre her. Also hör auf darüber nachzugrübeln.“, sagte Ino energisch. „Du hast recht, aber trotzdem. Hätte ich ihn damals nicht wegen der Hochzeit gedrängt, wäre das nicht passiert.“, erwiderte Shikaku. „Papperlapapp. Shikamaru hätte ich auch so kalte Füße bekommen. So ist er nun mal.“, erwiderte Ino und für sie war damit diese Unterhaltung beendet. Shikaku lächelte. „Ich hätte dich gerne als meine Schwiegertochter gehabt.“, sagte Shikaku noch, bevor er sich zum drehen wendete und verschwand. Jedoch nicht ohne seiner Enkelin noch einmal über den Kopf zu streicheln. „Shikaku.“, hauchte Ino gerührt. Sie schüttelte den Kopf und nahm ihre Tochter bei der Hand. Zusammen schlenderten sie gemütlich auf den Weg zu ihrer Wohnung.
 

Ino saß gemütlich auf ihrem Sofa, im Wohnzimmer. Shina war im Bett und schlief schon seelenruhig. Die junge Mutter jedoch konnte nicht schlafen. Zu viele Gedanken kreisten in ihrem Kopf. Schon so oft hatte sie sich gefragt, was sie falsch gemacht hatte. War sie denn wirklich so nervig und zickig, wie sie Shikamaru immer hingestellt hatte? Nun, so wie es aussah, war sie das. Eine Träne rollte einsam über ihre Wange, die auch sogleich weg gewischt wurde. Weinen, half hier rein gar nichts. Aber dennoch sickerte hier und da mal eine durch. Sie konnte es nicht verhindern. Denn noch immer schmerzte es, verlassen worden zu sein. Von dem Mann, den man über alles liebte. Ja, sie liebte ihren Faulpelz noch immer abgöttisch, auch wenn sie es vor anderen nicht zeigte. Nur ihre Eltern und die Naras wussten über ihre Gefühle bescheid. Selbst Shikamaru wusste nicht, dass sie noch immer dieselben Gefühle für ihn hegte.

Sie hatte sogar ihre beste Freundin täuschen können. Jeder ihrer Freunde nahm an, dass sie über Shikamaru hinweg war. Wie man sich täuschen konnte. Sie versuchte sogar schon sich selbst zu belügen. Dennoch konnte man ihr eines nicht mehr nehmen. Und das war Shina. In ihr war ein Teil von Shikamaru und sie liebte ihre Tochter. Manchmal fragte sie sich, ob es anders gewesen wäre, wäre sie nicht Schwanger geworden. Doch schon im nächsten Moment, schallt sie sich selbst jedes Mal für diesen absurden Gedanken. Was würde sie ohne ihre Tochter machen? Nein, selbst wenn sie die Zeit zurückdrehen könnte. Sie würde nicht auf dieses Erlebnis verzichten wollen. Das Gefühl, ein neues Leben in den Händen zu halten. Das aus einem Selbst entstanden war. Es war unbeschreiblich. Und immerhin war er damals bei der Geburt dabei gewesen und er selbst hatte sich den Namen Shina überlegt. Sie war auch der festen Überzeugung, dass er seine Tochter ebenso liebte, wie sie es tat. Dennoch schien er nicht bereit dafür zu sein, sich auch um diese zu kümmern. Ino konnte es ihm nicht verübeln, selbst wenn sie gewollt hätte. Er war nun mal eben so wie er war und das ließ sich nicht ändern. Mit diesen Gedanken schlief sie auch schon auf dem Sofa ein.

Am nächsten Morgen wurde sie durch ein sanftes Ruckeln geweckt. Ino machte schläfrig die Augen auf und war der Meinung, in ihre eigenen Augen zu sehen. Doch alleine die dunklen Strähnen die vor diesen hangen, verrieten ihr, dass es nicht sein konnte. „Shina!“, entkam es Ino überrascht. „Du bist schon wach?“, fragte sie nun mit etwas ruhigere Stimme. „Mama, ich habe Hunger.“, maulte Shina beleidigt. Ino sah verschreckt auf die Uhr. „Oh Gott, ich habe doch tatsächlich verschlafen.“, stellte sie nicht minder erschrocken fest. „Oh das tut mir Leid, Mäuschen. Ich mache dir sofort Frühstück.“, rief Ino noch im Rennen. Shina eilte ihr auch sogleich hinterher.

Ino werkelte nun in der Küche rum und servierte auch schon kurz darauf das Frühstück. Shina fing auch sofort an zu Essen. Ino beobachtete ihre Tochter verträumt. Sie war so kawaii. Wie ihr Vater, dachte sie wehmütig. Nachdem Shina fertig war, räumte Ino noch schnell den Tisch ab und machte sich frisch. Shina indessen saß über ein Rätsel und fing an daran rum zu werkeln. Schon binnen weniger Minuten, hatte sie dieses auch schon gelöst und ihre Mutter kam auch schon kurz darauf wieder in die Küche. Shina strahlte stolz und zeigte ihre Mutter auch sofort, was sie gerade gemacht hatte. Ino gab ihr mit den Worten „Ich bin stolz auf dich“, einen kleinen Kuss und lächelte ihr entgegen. Sie war ebenso intelligent, wie ihr Vater und das machte Ino mächtig stolz.

Das Telefon holte Ino aus ihren Gedanken und sie sprintete ins Wohnzimmer. Dort angekommen hob sie auch sofort ab. „Yamanaka!“, meldete sie sich freundlich. *Ino?!*. Ihr Herzschlag beschleunigte sich sofort, als sie die Stimme erkannt hatte. „Shikamaru?“, fragte Ino unsicher. *Hai!*. Ino war erleichtert, dass er sie momentan nicht sehen konnte. Doch schon kurz darauf machte sich Wut in ihr breit. „Wurde aber auch Zeit!“, rief sie in den Hörer. „Shina, ist schon ganz ungeduldig. Ich hoffe für dich, dass du bei deinen Eltern bist und eine gute Erklärung für dein zu spät kommen hast.“, äußerte Ino sauer. *Schrei nicht so, Ino!*, maulte eine gelangweilte Stimme. *Und ja, ich bin zurück, deswegen ruf ich ja an…*, weiter kam Shikamaru nicht, denn Ino redete schon darauf los. „Wage es ja nicht abzuhauen. Wir sind gleich da!“, mit diesen Worten legte Ino schon den Hörer auf.
 

Auf der anderen Leitung, sah Shikamaru perplex auf den Hörer und seufzte danach schwerfällig auf. „Kuso!“, zischte er. Es war nicht so, dass er Shina nicht sehen wollte. Doch er wollte Ino meiden. Die Angst, dass seine Gefühle mit ihm durchgingen, war einfach zu groß. Er hatte es ihr schonend beibringen wollen, über das Telefon. Doch nun musste er es wohl oder übel Angesicht zu Angesicht machen. Er fühlte sich nicht wohl dabei, doch er hatte keine Wahl. Sie musste erfahren, dass er wahrscheinlich nach Suna zog. Sein Vater hatte ihn schon deswegen, beinahe durch die Mangel genommen. Seiner Mutter war zu verdanken, dass er es überlebt hatte.

Natürlich war er ein Feigling, dass gab er sich selbst zu. Das war er schon immer gewesen. Doch das übertraf selbst seine Vorraussetzungen. Er rannte vor seinen Gefühlen davon und zog sogar in Erwägung, ganz aus Konoha zu verschwinden. Doch nur in Suna konnte er die blonde Schönheit aus dem Kopf bekommen. Obwohl ihm selbst dort, ihr Gesicht verfolgte. Und ebenso war ein Grund, sie nicht sehen zu wollen, dass er nun zwei Jahre nicht da war und er Angst hatte. Angst davor, dass sie noch schöner geworden war. Was bei ihr nicht unüblich wäre. War sie doch bis jetzt, seiner Meinung nach, jedes Jahr, in dem sie zusammen waren, schöner geworden. Und es war ihm sogar schlimmer vorgekommen, als er sich von ihr getrennt hatte. Die zwei Jahre, waren eine Qual für ihn. Jedes Mal, wenn sie vor ihm stand, mit diesem kleinen Wesen in den Armen, übermahnten ihn seine Gefühle. Und er musste sich immer zurückhalten, um sie nicht in seine Arme zu ziehen. Er hatte sich damals oft gefragt, warum er sie eigentlich verlassen hatte. Doch nie hatte er einen wirklich triftigen Grund gefunden. Dennoch war etwas in seinem Kopf, dass ihn davon abhielt, Ino wieder sein eigen nennen zu wollen. Etwas wovon Ino nie erfahren hatte und ihn endlos enttäuscht hatte.

Da waren Zweifel. Zweifel gegenüber der Vaterschaft, zu Shina. Etwas das ihn zu Ohren gekommen war und ihn wahrhaftig an der Vaterschaft zweifeln ließ. Selbst ein Genie wie er es war, konnte den genauen Zeugungstag nicht ausrechnen. Man konnte nur von einer Woche sprechen. Und da war der Grund, der Zweifel. Er hatte einen furchtbaren Streit mit ihr gehabt und er wusste ebenso dass er Schuld an diesem war. Ino war schon einen Tag darauf auf Mission gegangen, mit der Begründung sie bräuchte Abstand. Schon nach wenigen Tagen, war sie wieder zurückgekehrt. Da erfuhr er auch, dass sie für die paar Tage in Suna gewesen war, um den Kazekagen eine Schriftrolle zu übergeben. Er hatte sie sogleich aufgesucht und mit ihr gesprochen. In diesem Gespräch erfuhr er auch, dass Kankuro sich Ino genähert hatte. Und ihr sogar einen Kuss stehlen konnte. Doch hatte Ino sofort versichert, dass es ein reiner Zufall und nicht beabsichtigt war. Er hatte ihr geglaubt und in der Nacht, nach der Versöhnung, soll angeblich Shina entstanden sein. Er hatte jedoch kurz vor der Hochzeit und der Geburt von Shina, erfahren dass da angeblich mehr zwischen Kankuro und Ino gewesen sein soll. Er hatte Ino nicht darauf angesprochen. Doch hatte er Zweifel bekommen und hatte dann auch die Verlobung gelöst. Kurz darauf, kam dann auch Shina zur Welt. Er war bei der Geburt dabei gewesen und hatte den Namen für sie ausgesucht. Er war stolz darauf und für ihn war Shina wie eine Tochter. Dennoch plagte ihn der Gedanke daran, dass dieses Mädchen von einem anderen sein könnte. Nach den vielen Jahren klangen diese Gründe, selbst für ihn absurd. Und doch hatte er noch immer angst. Natürlich er könnte Ino einfach darauf ansprechen, aber dann würde er seine Zweifel gegenüber der Vaterschaft kundgeben müssen und das wollte er mit allen Mitteln verhindern. Schließlich wollte er Ino nicht so verlieren, sollte er sich irren. Also blieb dies unausgesprochen und Ino wusste noch immer nicht, warum er die Verlobung gelöst hatte.
 

Die Klingel, ließ Shikamaru seine Gedanken abwimmeln. „Das wird lästig!“, murmelte Shikamaru genervt. Er öffnete die Tür und war in Versuchung sie sofort wieder zu schließen. Da stand sie. Ino Yamanaka, mit Shina und starrte ihn wütend an. Seine Tochter strahlte ihm entgegen und lehnte sich schon erwartungsvoll zu ihm. Shikamaru konnte nicht anders und nahm Ino Shina ab. „Na, kleines!“, begrüßte er sie sanft. Shina jauchzte auf und drückte sicher enger an ihn. „Papa. Endlich bist du wieder da. Ich habe dich so vermisst.“, sprudelte es auch gleich aus ihr heraus. Ino lächelte sanft und ihre Wut war verschwunden. Shikamaru schluckte schwer und versuchte zu verhindern, sie direkt anzustarren. Wieder kam ihm ein Gedanke. Würde jemand so lächeln, wenn er wüsste dass es nicht sein Kind war? Doch er schob den Gedankengang zur Seite. Es nützte nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Es war viel zu mühselig. Er bat daher Ino rein und ging schon mal voraus.

Ino vermied direkten Blickkontakt mit ihm. Da war etwas zwischen ihnen, was Ino nicht verstand. Er war noch abweisender geworden. Es stimmte sie traurig, aber sie konnte es nicht ändern. Sie begrüßte Shikamarus Eltern herzlich und setzte sich zu ihnen. Wobei Shikamaru sich eine zeitlang mit Shina beschäftigte. Nach einer Weile, stellte Shikamaru fest, dass er dem Gespräch damit nur aus dem Weg ging. Ein kleiner Blick auf seiner Tochter und plötzlich waren all seine Zweifel wieder da. Woran konnte er erkennen, dass es seine leibliche Tochter war? Nun selbst wenn sie es nicht war, würde es ihn nicht stören. Sie würde seine Tochter bleiben, ob er nun der Vater war oder nicht, dass stand für ihn fest. Er stand behutsam auf. „Ino?! Wir müssen reden.“.
 

Ino folgte Shikamaru nervös. Seine Stimme war dunkel gewesen. Eines war für sie klar, dieses Gespräch hieß nichts Gutes. Der Nara blieb stehen und drehte sich zu ihr um. Ino sah ihn fragend an und hoffte nur inständig, dass es schnell vorbei war. Schon dass er mit ihr alleine sprechen wollte, war schon ein übles Zeichen. „Was ist, Shikamaru?“, fragte Ino vorsichtig. Shikamaru musterte sie erst still, bevor er ansetzte. „Ich werde wohl bald nach Suna ziehen.“. Nun war es draußen und die Reaktion war schmerzhafter, als er erst gedacht hatte. Inos Augen weiteten sich fassungslos. „Wie bitte?!“, fragte Ino Luft schnappend nach. Sie hoffte dass sie sich verhört hatte. „Du hast mich schon verstanden.“. Ino schluckte schwer und sah zur Seite. Das war nicht sein Ernst? Doch ein Blick in seine Augen und Ino wusste, dass er nicht spaßte. „Warum?“, kam es mit erstickter Stimme. „Ich meine was habe ich falsch gemacht? Was ist mit Shina? Bin ich so schlimm, dass du selbst mit deiner Tochter nichts mehr zu tun haben willst?“, fragte Ino tonlos und ihre Augen starrten ihn leer an. Shikamaru wurde blass. Er hatte mit allen gerechnet, mit einem Tobsuchtsanfall und auch mit einer Szene, alla Yamanaka. Aber Das hatte er nicht erwartet. Shikamaru hatte das Gefühl, nicht atmen zu können. Sein Herz hatte sich bei dem Anblick von ihr, schmerzhaft zusammen gezogen. Das überstieg seine schlimmste Vorstellung. Er wollte ihre leeren Augen nicht mehr sehen. „Nein, so meinte ich das nicht. Mendokuse!“, flüsterte er heiser. „Es hat weder was mit dir, noch mit Shina zu tun.“, sagte er ruhig. Ino starrte ihn noch immer an. „Was dann? Eine andere Frau?“, fragte sie noch immer monoton. Shikamaru schüttelte nur den Kopf. Ino senkte den Kopf. „Ich glaube dir kein Wort. Wenn es nichts mit Shina zu tun, dann hat es jedoch auf jeden Fall etwas mit mir zu tun. Was ist es?“, fragte sie heiser und ihre Tränen konnten sie nicht zurückhalten. Shikamaru fühlte sich hilflos. „Nun gut, es hat mit dir zu tun.“, gab Shikamaru zu. „Doch ich habe Angst, wenn ich dir den Grund nenne, dass du mich verachten wirst. Allein für diesen schäbigen Gedanken.“, erklärte er. „Versuch es doch einfach.“, hauchte Ino kraftlos. „Seid damals werde ich das Gefühl nicht los, dass Shina nicht meine Tochter ist.“. Shikamaru kniff die Augen zusammen und machte sich auf alles bereit.

Doch es kam nichts und angstvoll öffnete er die Augen. Inos waren geweitet und sahen ihn fassungslos an. „Ich habe nur eine Frage. Wie kommst du darauf?“, flüsterte Ino heiser. Wie konnte er nur denken, dass Shina nicht seine leibliche Tochter war? Allein ihre Intelligenz zeugte davon und ebenso ihr vererbtes Schattenjutsu. Doch plötzlich realisierte sie. Er war nie lange genug mit ihr zusammen gewesen, um ihre Intelligenz wahrzunehmen und das Schattenjutsu hatte sie auch erst vor einem Jahr erkannt. Er hatte all diese Indizien gar nicht mit bekommen. Ein Lächeln, das vor Ironie nur so strotzte, schlich auf ihre Lippen. Und da war noch die Sache mit Kankuro gewesen. Langsam schien Ino zu verstehen. Doch sie hatte ihm doch gesagt, dass es nur ein Kuss war und dieser war nicht einmal gewollt. „Shikamaru, spielst du auf die Geschichte mit Kankuro an?“, fragte Ino behutsam. Shikamaru sah sie überrascht an und Ino war sich nun sicher. „Ich habe dir damals schon gesagt, dass es nur ein Kuss war und das war ein reiner Zufall. Ich habe das nicht mal gewollt.“, äußerte Ino verzweifelt. „Geschweige denn, dass ich mich von ihm anfassen lassen würde.“, fügte sie energisch hinzu. „Außerdem hatte er damals doch eine Freundin.“.

Shikamaru glaubte nicht was er da hörte. Doch bei dem letzten Satz, wurde er stutzig. „Moment. Kankuro hatte eine Freundin, zu dem Zeitpunkt?“, fragte Shikamaru überfordert. „Hai, die hatte er.“, versicherte Ino. „Soviel ich aber von Temari erfahren habe, hatte er kurz nach dem Vorfall mit ihr Schluss gemacht.“. Ino sah nachdenklich zu Boden. „Warum?“, fragte der Nara interessiert. „Nun, Temari hatte erzählt, dass sie ihm vorgeworfen hätte, mit mir geschlafen zu haben. Was jedoch nicht der Fall war. Und Kankuro war wohl so maßlos enttäuscht, dass er sich von ihr getrennt hatte.“, erklärte Ino. „Warte mal, hast du das etwa auch gedacht?“, fragte Ino prüfend. Shikamaru senkte den Kopf. Das war für Ino Antwort genug. Ihr Herz brach in viele Einzelteile. Wie konnte er so was nur von ihr denken? „Du glaubst allen ernstes, dass Kankuro der leibliche Vater von Shina ist?“, fragte Ino um sicher zu gehen. Nun kam sich Shikamaru noch schäbiger vor. Dann war das damals tatsächlich, die ehemalige Freundin von Kankuro gewesen, die in ihm diese Zweifel geweckt hatte. Wofür hatte er seine Intelligenz, wenn er solche Intrigen nicht durchschauen konnte. Er hatte sich doch tatsächlich von einer wildfremden Frau, diese Zweifel einreden lassen. Warum hatte er damals auch nicht auf sein Herz gehört? Nun war es zu spät, dass würde sie ihm nie verzeihen. Wenn nicht schon ihre Gefühle für ihn längst verschwunden waren. Schließlich hatte er von seinen Freunde gehört, sie wäre über ihn hinweg.

„Nein, ich verachte dich deshalb nicht und für schäbig halte ich diesen Gedanken auch nicht, aber dennoch bin ich enttäuscht.“, flüsterte Ino brüchig. „Ich meine, warum hast du mir nicht einfach vertraut?“, fragte Ino weinerlich. Shikamaru sah blitzschnell auf. „Ich habe meinen Verstand nicht benutzt. Ich habe mich von einer wildfremden Frau belabern lassen.“, erwiderte er reuevoll. „Und dennoch, erschien mir der Gedanke damals nicht abwegig.“, gab er zu. Ino konnte ihn ja verstehen, sie hätte wohl nicht anders gehandelt. Doch sie wollte einfach nicht begreifen, warum er sich nicht gleich darauf angesprochen hatte? „Warum hast du nicht einfach mit mir gesprochen?“, fragte Ino vorwurfsvoll. „Genau deswegen.“, erwiderte Shikamaru niedergeschlagen. „Oder willst du mir erzählen, dass du, wenn ich dich damals darauf angesprochen hätte, es einfach so hingenommen hättest?“, fragte Shikamaru. Ino senkte den Blick. „Nein, das hätte ich wohl nicht.“, gab nun die Yamanaka zu.
 

Ino und Shikamaru schreckten auf und rannten wie von einer Tarantel gestochen los. Shina schrie nach ihnen und sie klang sehr geschafft. In Ino breitete sich eine enorme Panik aus. Hoffentlich war nichts passiert. Ähnliche Gedanken hatte auch Shikamaru und wurde mit Ino zusammen noch ein bisschen schneller. Im Garten angekommen, blieben beide wie angewurzelt stehen. „Shina!“, entkam es Ino gerührt und hielt sich die Hand vor den Mund. Shikamaru fühlte sich in diesen Moment noch schlechter, wie zuvor schon. Doch schon kurz darauf machte sich unbändiger Stolz in ihm breit. Da stand Seine Tochter und hielt mit dem Schattenjutsu eine Katze gefangen, die sich nicht mehr bewegen konnte. Und das mit einem Alter von Vier Jahren. Auch Ino war ihr stolz anzusehen. Das war Ihre Tochter.

Shina musste das Jutsu auch schon kurz darauf lösen, da sie es nicht länger halten konnte. Geschafft, aber glücklich plumpste sie auf den Rasen, ihrer Großeltern und strahlte in die Richtung ihrer Eltern. Ino rannte auch sogleich zu ihrer Tochter und drückte sie an sich. „Oh Shina!“, schluchzte Ino völlig aus dem Häuschen. Shikamaru kam näher und kniete sich neben Ino. Shina löste sich freudestrahlend von ihrer Mutter und sah erwartungsvoll zu ihrem Vater. „Papa, hast du das gesehen?“, jauchzte sie begeistert. „Hai, das habe ich. Ich bin sehr stolz auf dich, Kleines.“, erwiderte Shikamaru liebevoll. Ino schluckte ihre restlichen Tränen hinunter. Sie war noch nicht fertig, mit ihm. Sie würde ihm das noch auf die Nase binden.

Doch ihr kam ein Gedanke. Die Geburt, schoss ihr durch den Kopf. Wie er ihr beigestanden hatte und Shina liebevoll im Arm hielt. Schon damals, hatte er sie Kleines genannt und so viel Zeit wie ihm möglich war, mit ihr verbracht. Nie hatte er sich von ihr abgewandt oder auch nur ein Zeichen hinterlassen, dass er annehmen würde, sie wäre nicht seine Tochter.

Und plötzlich wurde es Ino bewusst. Er hatte sie immer als seine Tochter gesehen, ob sie nun von ihm war oder nicht. Es war ihm schlicht egal gewesen. Und dass er nach Suna gehen wollte, lag also wirklich nur daran, dass er ihr selbst aus dem Weg gehen wollte. Um sich nicht zu verraten. Weitere Tränen bahnten sich über ihr Gesicht. Sie hatte sich darüber aufgeregt, dass er ihr nicht vertraut hatte und er nichts gesagt hatte. Und hatte dabei ganz vergessen, wie liebevoll er sich, trotz der Vermutung, um ihre gemeinsame Tochter gekümmert hatte.

Ein leichtes Zupfen an ihrer Kleidung, ließ sie in die kleinen besorgten Kinderaugen sehen. „Warum weinst du Mama?“, fragte Shina in ihrer kindlichen Art. Ino lächelte unter Tränen. „Mama, ist nur sehr stolz auf dich!“, erwiderte sie weinerlich. Shina setzte ihr strahlendes Lächeln wieder auf und verschwand ins Haus, um ihren Großeltern zu erzählen, was sie geschafft hatte. Ino sah ihr kurz nach, ehe sie genau in die besorgten Augen Shikamarus sah. „Warum weinst du wirklich?“, fragte er auch sofort. Ino musste auflachen. „Ich weiß es nicht mal wirklich selbst.“, äußerte Ino schluchzend. Shikamarus Gewissen biss ihn schmerzhaft. „Es ist wegen uns!“, stellte er betrübt fest. Ino verstummte und sah zu ihm hinauf. „Nicht ganz. Es ist eher wegen dir.“, gab sie zu. „Wenn ich davon ausgehe, dass du dich von mir getrennt hast; weil du da die Annahme hattest, Shina wäre nicht deine Tochter und ich mich dann erinnere; wie du dich dennoch um sie gekümmert hast, kann ich dir nicht mal wegen dieser Sache böse sein.“, schluchzte Ino verzweifelt.

Shikamaru zog sie urplötzlich in seine Arme und drückte sie fest an sich. Ino riss die Augen auf. „Du glaubst nicht, wie mich diese Tatsache erleichtert!“, flüsterte Shikamaru in ihre Haare. „Und das nicht nur weil ich jetzt sicher bin, dass sie wirklich Unsere Tochter ist.“, fügte er noch hinzu. Ino schluchzte ein weiteres Mal auf. Am liebsten hätte sie nun ihre Lippen auf seine gepresst und sie nie wieder gelöst. Aber etwas hielt sie auf. Daher drückte sie Shikamaru sanft von sich und stand auf. Sie drehte ihm den Rücken zu. „Hör zu Shikamaru“, begann Ino leise. „Ich bin noch nicht soweit. Verstehe mich nicht falsch, aber ich muss erst über diese ganze Sache gründlich nachdenken. Schließlich bin ich mir nicht mal sicher, ob du mich überhaupt noch liebst.“, endete Ino ernst. Shikamaru sah auf ihren Rücken. Wenn diese Sache nicht so verzwickt gewesen wäre, dann hätte er sie wohl versucht umzustimmen. Doch auch er musste über seine Gefühle nachdenken und er war sich ebenso nicht sicher, ob sie ihn noch liebte. „Ich verstehe.“. Ino war ihm sehr dankbar und lächelte ihm noch kurz zu, ehe sie ihrer Tochter ins Haus folgte.
 

Shikamaru saß vor seiner Tochter und spielte mit ihr Shogi. Sie war wirklich seine Tochter, wie er wieder mal feststellte, denn sie war für ihr Alter wirklich begabt. Zwei Tage waren nach diesem Vorfall vergangen und Shina war diese Tage bei ihm gewesen. Heute wollte Ino, Shina wieder abholen. Er war leicht betrübt, dass musste er zugeben. Eines war ihm klar geworden, in den zwei Tagen. Er liebte seine Zicke noch immer. Doch wie stand es mit ihr? Seine Unsicherheit nahm wieder überhand und ließ ihn ihr gegenüber schweigen. Er hatte heute schon Gelegenheit gehabt, es ihr zu sagen, am Telefon. Doch er war nun mal ein Feigling und hatte sich nicht getraut es ihr zu sagen.

Nachdem Spiel machte er Shina fertig, damit sie nicht erst alles zusammen packen musste, wenn Ino schon da war. Shina packte gerade ihren Schlafanzug ein, als sie Shikamaru etwas fragte, dass ihn leicht aus den Konzept brachte. „Papa, warum wohnen du und Mama, nicht zusammen?“, fragte sie traurig. Shikamaru kniete sich zu ihr runter und streichelte ihr über den Kopf. „Mama, hat dir doch schon erklärt, dass wir beide nicht mehr zusammen sind.“, erklärte Shikamaru fürsorglich. „Ja, aber Mama hat dich doch so unheimlich lieb!“. Shikamaru sah überrascht in die Augen seiner Tochter. „Wie kommst du darauf? Hat sie etwas in der Richtung gesagt?“, fragte Shikamaru neugierig. Shina schüttelte betrübt den Kopf. „Nein. Aber jedes Mal wenn sie an unserem Bild vorbei kommt und sie abends denkt ich schlafe, dann nimmt sie das Bild und weint. Ich glaube sie vermisst dich ganz dolle, Papa!“, stellte Shina in ihrer naiven Art fest. Shikamaru schluckte leicht. „Hast du sie denn nicht mehr lieb?“, fragte Shina traurig. Er streichelte über ihre Wange. „Nein, ich habe Mama sogar unglaublich lieb.“, gab er gegenüber seiner Tochter offen zu. „Und warum sagst du es ihr nicht?“, fragte sie weiter. Shikamaru lächelte leicht schief. „Das ist eine gute Frage. Weißt du was, ich werde es Mama sagen, noch heute!“, versprach er seiner Tochter. Diese sah ihm erfreut entgegen.
 

Ino stand leicht nervös vor der Tür und wartete das ihr aufgemacht wurde. Schon kurz darauf öffnete sich die Tür und sie stand Shikamaru gegenüber. Eine leichte Röte bildete sich auf den Gesichtern, der beiden. „Mama!“, jauchzte Shina fröhlich. Diese sprang auch sofort in die Arme ihrer Mutter und knuddelte sie einmal kräftig. „Ich hab dich vermisst.“, sagte Shina auch sofort. „Ich dich auch, Mäuschen.“, erwiderte Ino liebevoll. Sie stellte Shina wieder auf den Boden und sah leicht verlegen zu dem Nara. „Sind ihre Sachen fertig?“, fragte sie zurückhaltend. Shikamaru nickte, ebenso verlegen und reichte ihr den kleinen Rucksack. „Gut. Wir sehen uns. Spätestens nächstes Wochenende.“, sagte Ino noch und drehte sich mit Shina zum gehen. Doch Shina blieb stehen. „Was ist denn?“, fragte Ino. „Kann Papa, nicht für diese eine Nacht bei uns schlafen?“, fragte Shina mit einem Hundeblick, der sich gewaschen hatte. Beide Elternteile schluckten, wobei Shikamaru wusste, warum Shina dies gefragt hatte. Er hatte es ihr schließlich selbst aufgetragen. „Ich weiß nicht.“, sagte Ino nachdenklich. „Ich glaube kaum, dass Papa damit einverstanden ist.“, äußerte sie unsicher. „Warum nich.“, mischte sich Shikamaru nun gelangweilt ein. Ino sah ruckartig in seine Richtung. „Ich hole nur schnell ein paar Sachen.“. „Die brauchst du nicht. Es sind noch einige Sachen von dir, bei mir.“, flüsterte Ino verlegen. Shina grinste bis über beide Ohren. Shikamaru zuckte die Schultern und schloss die Haustür. „Dann lass uns gehen.“.

Shina ergriff auch sogleich erwartungsvoll beide Hände ihrer Eltern und schlenderte zufrieden vor sich hin. Ino lächelte leicht und sah nach vorne. Für sie war diese Prozedur das normalste der Welt. Der Nara hingegen, konnte seine leichte Röte nicht verbergen und sah zur anderen Seite. Dennoch war es für beide ein angenehmes Gefühl.
 

„Shina!“, rief Ino die Treppen hoch. „Vergiss nicht dir die Zähne zu putzen.“. „Habe ich schon.“, brüllte die kleine Yamanaka von den Treppen und raste ihr entgegen. Sie sprang ihrer Mutter entgegen. Ino fing sie auf und gab ihr einen kleinen Kuss auf den Mund. „Ja, alles frisch.“, grinste Ino. Shina schmollte leicht. „Hab ich doch gesagt.“, maulte sie beleidigt. „Das weiß ich doch.“, schlichtete Ino liebevoll und tätschelte ihre Haare. „Wo ist Papa?“, fragte Shina. „Warte ich hole ihn eben.“, äußerte Ino und lief Richtung Wohnzimmer. Sie blieb wie angewurzelt stehen und erblickte den Nara, mit ihrem Bild in der Hand. Auf diesen waren ihre Tochter, sie selbst und Shikamaru abgebildet. Es wurde kurz nach der Geburt ihrer Tochter gemacht. Sie hatte ganz vergessen es weg zu legen. „Es ist hübsch geworden.“, ertönte seine ruhige Stimme. Ino senkte den Blick, um ihre Röte zu verstecken. „Hai, das ist es.“, erwiderte sie leise. „Shina, möchte dir noch Gute Nacht sagen. Sie wartet auf der Treppe.“, sagte Ino kurz drauf, wieder in normaler Lautstärke. Shikamaru nickte und legte das Bild aus seinen Händen, auf die Ablage, des Stubenschrankes. Er ging direkt an ihr vorbei. Ino schloss kurz die Augen, als seine Hand ihren Arm streifte und sein angenehmes Aftershave, kam ihr in die Nase. Er roch noch immer, wie vor vier Jahren. Ino ging wie in Trance auf das Bild zu und nahm es in die Hand. Sie starrte regelrecht auf das kleine Bild, dass sie drei zusammen zeigte. Das Bild demonstrierte ihr etwas, dass sie sich sehnlich wünschte. Eine Familie. Mit ihrem Kind und dem Mann, dem sie schon damals ihr Herz geschenkt hatte. Und ihr war bewusst, dass sich diese Tatsache nie geändert hatte. Sie sehnte sich jede Sekunde, nach seinen warmen Armen. Allein die Vorstellung, ließ bei ihr eine Gänsehaut entstehen. Letztendlich legte sie das Bild mit einem leisen Seufzen, wieder an seinen Platz. Sie drehte sich zum gehen und blieb ein weiteres Mal wie angewurzelt stehen. „Shikamaru!“, entkam es ihr überrascht. Dieser lehnte gelangweilt an der Tür und schien sie beobachtet zu haben. „Sag mal, musst du mich so erschrecken?“, sagte Ino leicht angesäuert und schritt erhobenen Hauptes an ihm vorbei. Shikamaru grinste leicht. „Gomen ne, ich wusste ja nicht, dass du so schreckhaft geworden bist.“, erwiderte er gelangweilt. Ino zwickte ihm in die Seite. „Pass auf was du sagst, sonst setze ich dich vor die Tür.“, entgegnete Ino spielerisch. „Damit würdest du aber Unsere Tochter, sehr traurig machen.“, sagte er keck und betonte besonders das Wort ´Unsere´. Ino zog eine Schnute, was durch ihr alter, noch lächerlicher aussah. Shikamaru konnte das kurze auflachen nicht verhindern. „Tse!“, entkam es Ino beleidigt und machte sich daran abzuhauen.

Shikamaru jedoch packte ihr Handgelenk und zog sie zurück. Ino wurde durch den Schwung, direkt in seine Arme befördert. „Jetzt lauf nicht weg, dass war doch nicht so gemeint.“, hauchte Shikamaru rau. Ino konnte die Schauer nicht zurückhalten, die über ihren Rücken liefen. „Lass mich los.“, flüsterte Ino. „Nein, nicht bevor ich mein Versprechen eingelöst habe.“. Ino sah irritiert zu ihm auf und bereute es schon kurz darauf. Sie versank regelrecht in seinen dunklen Augen. „Welches versprechen?“, wisperte Ino, wie in Trance. Shikamaru lächelte leicht und kam ihrem Gesicht näher. „Ich habe unserer Tochter versprochen, dass ich dir sage, was ich fühle.“. Die Yamanaka atmete zitternd ein. „Ino, erinnerst du dich an den Tag, als wir zusammen kamen?“, fragte Shikamaru leise. Er kam ihr wieder ein Stück näher. Ino hatte die Augen geschlossen, um nicht ganz wegzutreten. Sie nickte zaghaft. „Damals haben wir getanzt.“, hauchte Ino. Über sein Gesicht legte sich ein erneutes Lächeln. „Hai, weißt du auch noch zu welchem Lied wir getanzt haben?“. Shikamaru beobachtete jede Geste und Mimik, in ihrem Gesicht. Inos Stirn runzelte sich leicht und Shikamaru verzog amüsiert das Gesicht. „Nicht genau, es waren viele Lieder.“, entgegnete Ino unsicher. Er lachte leise. „Es war das erste Lied und ich hatte dir damals gebeichtet, dass ich ebenso denken würde.“. Seine Lippen waren nicht mehr weit von ihren entfernt. Ino grübelte leicht, doch schon kurz darauf fiel es ihr wieder ein. „Ohne dich.“, stellte sie leise fest. Ino hatte noch immer ihre Augen geschlossen. „Hai! Es hat sich nichts geändert. Alles was ich will bist du, Ino-chan.“, gab er leise zu. Ino konnte die Tränen nicht zurückhalten und sie flossen bedächtig über ihre Wangen. „Shika-kun!“, hauchte Ino leicht weinerlich. Schon kurz darauf spürte sie nach langer Zeit, wieder seine warmen Lippen. Ino konnte und wollte sich nicht dagegen wehren und ließ es willenlos geschehen. Sie erwiderten diesen zärtlichen Kuss auch schon kurz darauf. Seine Arme festigten sich um ihre Taille und zogen sie enger an ihn. Vier Jahre hatte er sich nach ihren sanften Lippen gesehnt und war nun nicht gewillt sie so schnell wieder frei zu geben. Mit einem geschickten Handgriff, lag sie auf seinen Armen und vertiefte nebenbei zaghaft den Kuss. Ino ließ alles über sich ergehen, ohne jegliche Gegenwehr. Sie schlang noch ihre Arme um seinen Hals und konnte sich ein wohliges Seufzen nicht verkneifen. Langsam und stetig, stieg Shikamaru mit Ino die Treppen hoch. Im Schlafzimmer angekommen, ließ Shikamaru Ino sanft aufs Bett gleiten und wurde von ihr sanft mit runter gezogen. Shikamaru löste sich nun doch kurz von ihr, jedoch nur um ihr in die Augen zu sehen. Inos Tränen waren schon längere Zeit verebbt und sie sah ihm mit strahlenden Augen entgegen. „Ai Shiteru, Ino!“, flüsterte Shikamaru und knabberte leicht an ihrem Ohr. Ino seufzte angeregt auf. „Ai Shiteru mo, Shika!“, erwiderte Ino und zog scharf die Luft ein, als sie seine Zunge am ihren Hals spürte. Diese wanderte noch ein Stück tiefer, ehe sie sich wieder ihren Lippen widmete. Ino ging sofort auf den feurigen Kuss ein.

Schon wenig später, lag ihre Kleidung im ganzen Raum verteilt und leise Geräusche ließen einen einfachen Entschluss zu, was genau sich in dem Raum abspielte. Zumindest für fast jeden, denn kleine Ohren lauschten an einer Tür, eines weiteren Zimmers. Ein glückliches Lächeln zierte das Gesicht, der kleinen Shina. Sie hatte es tatsächlich geschafft, ihre Eltern wieder zusammen zu bringen. Zufrieden mit sich und der Welt ging das kleine Mädchen nun doch schlafen und schlief auch kurz danach ein.
 

Ino machte schläfrig die Augen auf und sah direkt in das schlafende Gesicht des Naras. Die leichte Röte die sich auf ihr Gesicht schlich ignorierte sie und strich sanft über seine Wange. Dunkle Augen trafen ihre. Ino wollte ihre Hand zurückziehen, doch er hielt diese fest. „Morgen.“, murmelte Shikamaru und grinste leicht, bei dem Gedanken an letzte Nacht. Inos Röte verstärkte sich um einige Töne. „Morgen.“, erwiderte Ino dennoch und kuschelte sich vertrauensvoll in seine Arme. Shikamaru legte diese auch sofort um seinen Engel und genoss die Ruhe.

Kurz darauf blickte Ino auf die Uhr und schrak hoch. „Bei Kami.“, entfuhr es ihr erschrocken. „Shina, ist bestimmt schon wach und hat wahrscheinlich Hunger.“. Ino sprang regelrecht aus dem Bett und ignorierte das maulende Gezeter des Faulenzers. Dennoch hievte sich auch Shikamaru aus dem Bett und hob seine Sachen vom Boden auf. Er drehte sich um und zog eine Augebraue hoch. Ino stand still und interessiert hinter ihm und begutachtete seinen Körper. „Was soll das werden?“, fragte der Nara skeptisch. Ino ging langsam auf ihn zu und legte die Arme um seine Schultern. „Der Anblick war einfach zu köstlich, um es nicht zu genießen.“, hauchte Ino verführerisch. „Außerdem, gibt es nach dieser langen Zeit, haufenweise Neues zu entdecken.“, fügte sie grinsend hinzu. Ein eben solches erschien nun auch auf dem Gesicht von Shikamaru und er legte seine Arme um ihre Taille. „Dem habe ich nichts entgegen zusetzen.“, erwiderte er noch, ehe er ihre Lippen in Beschlag nahm. Ino löste sich auch schon kurz darauf und sprintete aus dem Zimmer. Shikamaru grinste.

Ino kam gerade unten an, als Shikamaru auch schon neben ihr auftauchte. Ino sah ihn zwar kurz verwundert an, zuckte jedoch mit den Schultern und ging geradewegs in die Küche. Dort angekommen, betrachteten sie verblüfft das kleine Mädchen am Tisch, das ihnen stolz entgegen strahlte. „Shina!?“. Ino war verblüfft. Ihre Tochter hatte sich schon Frühstück gemacht und war auch schon fertig. „Guten Morgen, Mama, Papa.“, grüßte sie fröhlich. „Och Mäuschen, warum hast du mich denn nicht geweckt, dann hätte ich dir was gemacht?!“, entkam es Ino fürsorglich. „Ich wollte euch nicht in eurer Versöhnung stören.“, grinste Shina. Ino starrte geradezu verblüfft auf ihre Tochter und sah kurz darauf zu Shikamaru. Dieser grinste ebenso wie seine Tochter. „Sagt mal, bin ich die Einzige, die hier außen vor gelassen wurde?“, fragte Ino leicht beleidigt. Shikamaru hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und setzte sich an den Tisch. „Nimm, es uns nicht übel. Wir haben es nur gut gemeint.“, äußerte Shina kichernd. Ino stellte sich demonstrativ an den Herd und machte nun für sich und Shikamaru Frühstück. Sie grummelte leicht vor sich hin, dennoch lag ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. Auch Shikamaru genoss diese Atmosphäre. Nun waren sie wirklich eine Familie.

„Opa hatte wirklich Recht.“, stellte Shina erfreut fest. Nun war auch Shikamaru verwundert. „Womit genau, hatte Opa Recht?“, fragte der Nara irritiert. Auch Ino drehte sich interessiert zu ihrer Tochter. Diese grinste breit und hatte mehr Ähnlichkeit denn je, mit ihrer Mutter. „Opa, hat mal gesagt: Alte Liebe rostet nicht!“. Shikamaru schob seinen Stuhl zurück und stand auf. Er zog auch schon kurz darauf seine Freundin in die Arme und gab ihr einen intensiven Kuss. Shina beobachtete dies zufrieden. Ino löste sich wieder und lächelte leicht. „Wo er Recht hat, hat er Recht.“, kicherte sie, ehe sie wieder in einen Kuss verwickelt wurde.
 


 

Hier ist es auch schon wieder vorbei!!^///^ Ich hoffe es hat euch gefallen und wie gesagt, ist dieser One Shot diesmal Flicka gewidmet!! Eben weil ich es das letzte Mal verwechselt hatte!! Noch mal Gomen!! -.- Tja, was gibt es noch zu sagen, wie oben schon gesagt, knüpft dieser One Shot wieder an dem Song Ohne dich!!^^ Ich freue mich natürlich immer über Kommis, auch Kritik ist erwünscht! Wobei ich hoffe dass meine Kommasetzung diesmal besser ausgefallen ist!!^^“
 

*knuddel*

die Ani!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Steffi-chan
2008-03-25T20:18:55+00:00 25.03.2008 21:18
ach wie süß!
eine echt tolle OS!
Und so schön schnulzig und Kitschig xD
immer weiter so
lg steffi
Von:  -Sin-
2007-09-12T13:13:21+00:00 12.09.2007 15:13
oh nein wie süüüüüüüß ... das war so toll .. erst so richtig deprimierend weil die net zusammen waren ... wr ich ja mal end traurig .... aber dass die ne tochte rhaben ... ooooh süüüüüß ^^ .... und nu sind se auch wieder zusammen ^^ .... soooo toll ....

also .. ja toll^^ .. super gemacht ^^ ....

hdl
denise
Von:  Sandi-chan
2007-09-10T15:04:03+00:00 10.09.2007 17:04
Tolll!
Die versöhnung xD hat mir total gefallen uund das Ende!
Die letzten worte von SHika alte liebe rostet nicht fanD ich toll!
Endlich sind sie eine glückliche famili wie sichs Ino gewünscht hat!!!

Sandi-chan <3
Von: abgemeldet
2007-06-07T13:24:14+00:00 07.06.2007 15:24
Hallo^^

Die Geschichte ist einfach Wundervoll ich Liebe sie^^Sie ist so schön mit so viel Gefühl und Liebe und schmerz zugleich^^Eine Richtige romantische Wundervolle Liebesgeschichte^^Ich war total gebannt und hab alles um mich vergessen bis zum schluss^^SUPI MEGA SUPI WUNDERVOLL GESCHREIBEN^^ICH FREU MICH Supi auf dein nächstes Werck^^


Hab noch was für Dich hoffe es gefällt Dir^^
http://www.youtube.com/watch?v=vbnbPm7iqY8
AMV]Romeo x Juliet - Love you to death tolle schöne Musik^^

Mit Lieben Grüssen Katzentigerin^^
Von: abgemeldet
2007-06-02T20:32:23+00:00 02.06.2007 22:32
Das war ja sooooo traurig,romatisch,süß und himmlisch ^^ supi gut und die kleine shina ist einfach die beste ^^ die ist ja zum knuddeln ^^supi OS wenn du nochmal eine schreibst dann schcik mir doch wie immer eine ens ja?

baba hdgdl deine Miu
Von:  Wingsy
2007-06-02T11:31:22+00:00 02.06.2007 13:31
süßer oneshot *gg* jaja, und das kind ist auch süß von den beiden =)
zum glück ist ja wieder alles gut gegangen xD
Von:  Soichiro
2007-06-02T10:07:15+00:00 02.06.2007 12:07
der absolute wahnsinn!
deine anderen OS sind ja schon großartig, aber dieser gefällt mir sogar noch besser
einfach süß...vor allem die tochter, der beiden
freu mich schon auf den nächsten os ^-^

glg dei-chan
Von:  Lionness
2007-06-02T09:07:55+00:00 02.06.2007 11:07
Diese kurzstory hat mir mit abstand von diesem pairing am besten gefallen, ist das erste mal das ich die beiden so gerne und als hauptpaar gelesen habe, sehr sehr gut gelungen!*lächel* Bitte sag mir wieder bescheit ja?
bye Lionness
Von: abgemeldet
2007-06-01T19:38:51+00:00 01.06.2007 21:38
ohh wow !
der one-shot war einfach genial!
so schön geschrieben einfach wunderbar^^
Ich hoffe du schreibst noch weiter!
freue mich schon darauf!
bis dann
lg Kat
Von: abgemeldet
2007-06-01T19:28:16+00:00 01.06.2007 21:28
Geil^^
ich bin total begeister!!!!
leider weis ich aber nicht ob ich das richtige "Ohne dich" gehört habe^^
Meins war von ramstein.
Außerdem finde ich das du die ganzen gefühle und so total super beschrieben hast^^
Danke für die Widmung
Knuddel dich auch
Flicka


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