coma
Autor: -Neya-
Fandom: Invader Zim
Genres: Dark, Angst, Horror, Violence, Drama
Rating: PG-13 [anfangs]
Kapitel: Prolog - 1/??
Schreibstil: Präsens, Ich-Perspektive
Zeit: ca. 2 Std.
Musik: Mandragora Scream - Bloody Ballade
Note: Invader Zim gehört Jhonen Vasquez, ich nötige nur seine Charas für meine Fantasien.
Kommentar: Die Story wird aus Dib's Sicht erzählt, ich habe lange überlegt, ob ich's veröffentliche oder nur für mich schreibe, aber hab mich nun doch dazu entschieden. Mal schaun was draus wird.
Sonstiges: Für alle die keine Lust haben im Wörterbuch nachzuschlagen:
- Cerebraldeath = Hirntod
- coma = Koma [kann man sich aber glaube ich denken]
Cerebraldeath
coma
Stille… nur ein beständiges Rauschen dringt an meine Ohren und hallt dumpf in meinem Schädel wieder…
Wo bin ich? Stehe ich vielleicht unter der Dusche? Das würde zumindest das leise Rauschen, sowie das feuchte Gefühl erklären, dass meinen gesamten Körper einhüllt. Ich spüre nichts unter mir… was ist mit meinen Beinen?
Mein Körper fühlt sich an, als wäre er eingeschlafen… aber dann müsste ich doch wenigstens dieses unangenehme Kribbeln verspüren, das sich dann in den Körperteilen ausbreitet, wenn man zum Beispiel falsch gesessen hat… aber nichts.
In meinem Hals kratzt es und ein mulmiges Gefühl breitet sich in meinem Magen aus. Ich glaube ich muss mich übergeben… ich kriege keine Luft mehr… wo bin ich hier?
Krampfhaft versuche ich meine Augen zu öffnen, aber meine Lider fühlen sich an wie Blei. Angestrengt presse ich meine Lider zusammen, ehe ich einen weiteren Versuch starte. Ein neongrünes Licht flackert vor meinem Gesicht auf und ich kneife schmerzerfüllt meine Augen zusammen. Ein Stechen zuckt durch meine Pupillen, breitet sich in meinem Kopf aus und macht mich schier wahnsinnig.
Keuchend öffne ich den Mund, versuche einen Ton herauszubringen… das erste was mir bewusst wird, ist der fahle Geschmack, der sich in meinem Rachen ausbreitet. Erschrocken schließe ich meinen Mund und reiße die Augen auf.
Wieder strahlt das grelle Licht mir entgegen und ich zucke kurz zusammen. Langsam verschwimmt es vor meinen Augen, alles um mich herum wirkt trüb und unklar. Kleine Luftblasen steigen um mich herum auf und langsam wage ich den Blick zu heben.
Wasser… nein, diese Flüssigkeit ist dicker als Wasser, beinahe wie Haargel oder Shampoo. Was zum Teufel ist das? Wo bin ich hier?! Langsam steigt Panik in mir auf. In dieser unbekannten Masse schwimmend, versuche ich etwas von meiner Umgebung zu erkennen. Aber mein Körper ist wie gelähmt, ich kann meine Arme nicht bewegen…
Außer mehreren Lichtern um mich herum ist nichts zu erkennen. Ich kann nicht sagen, ob ich mich in einem Raum befinde, oder irgendwo anders… alles ist dunkel.
Angewidert presse ich die Lippen zusammen, um zu verhindern, dass ich noch etwas von dieser Flüssigkeit schlucke. Warum sehe ich nur so schlecht… wo ist meine Brille? Angestrengt drehe ich meinen Kopf, versuche mich umzudrehen, ob ich eventuell hinter mir etwas erkennen kann. Aber jede Bewegung schmerzt, als würden sich abertausende von Rasierklingen in mein Fleisch schneiden.
Wimmernd blicke ich nach unten. Diese Lichter brennen in meinen Augen, als starre ich direkt in die Sonne. Blinzelnd, die schwarzen Punkte, die vor meinen Pupillen umhertanzen, ignorierend, versuche ich etwas klarer im Kopf zu werden.
Was ist nur passiert? Ich erinnere mich an nichts mehr… als hätte man mein gesamtes Gedächtnis gelöscht, wie eine von Viren verseuchte Festplatte.
Wieder dieser eigenartige Geruch, der mir regelrecht die Kehle zuschnürt. Wie kann ich überhaupt atmen…? Bin ich tot? Nein, wenn man stirbt, dann hat man gewiss nicht solche höllischen Schmerzen…
Allmählich wird die Flüssigkeit klarer um mich herum, vielleicht gewöhnen sich meine Augen aber auch einfach nur an diese neuartigen Bedingungen. Scheinbar befinde ich mich in einer Art Glaskasten…aber genau kann ich es nicht sagen.
Mehrere schwarze Löcher sind an den Wänden zu erkennen, aus denen hin und wieder kleine Blasen aufsteigen und an mir vorbeiwandern. Unter mir ist die Flüssigkeit schmutziger… rötlicher…
Geschockt dringt ein Schrei aus meiner Kehle, der allerdings von der mich umhüllenden Flüssigkeit im Keim erstickt wird. Meine Beine… mein halber Oberkörper… eine einzige hautlose Fläche. Dieser Geschmack… dieser Geruch von verbrannter Haut, Blut und Fleisch…
In meinem Kopf hämmert ein unerträglicher Schmerz, verzweifelt versuche ich mich zu erinnern, was mit mir passiert ist… mir wird schwarz vor Augen… wo bin… ich…?
Mir ist übel, krampfhaft versuche ich mich zu übergeben…
Gott, Dib… wach auf… das ist nicht wirklich, das ist ein Traum… wach auf, wach auf! WACH AUF
tbc...
Kommentar: So, das man zur Einführung. Wie das alles passiert ist, wird erst nach und nach in der Story aufgedeckt mit einigen Rückblende-Kapiteln...
hope u like it... Kommentare, Korken und sonstigen Kram den die Welt nicht braucht, bitte hier abgeben.
*mal weiter schreib*
-Neya-
