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Romeo und Julia der Neuzeit

von

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Teil 1

So, dies ist die Fortsetzung zu "Gebrochenes Vertrauen"! In dieser Fic geht es aber nicht, selbst wenn es am Anfang so aussieht um Shinichi und Ran, sondern um ein ganz anderes süßes Pärchen! Ach ja, ich wiedme diese Geschichte Shin-ichi, die mich mit ihrem Häääji-Wahn darauf gebracht hat, dies zu schreiben! Viel spaß beim lesen!
 

Shinichi saß in seinem Zimmer und sah sich schmunzelnd die vielen Fotos auf seinem Schreibtisch an. Ran hatte es sich zum Hobby gemacht, jedes Mal, wenn sie ausgingen, ein Foto von ihnen zu machen, es einzurahmen und ihm zu schenken. Wen wunderte es auch, immerhin war er ja so lange weg gewesen und sie hatte ihn so vermisst. Und dann wäre er fast ganz aus ihrem Leben verschwunden, weil sie kein Vertrauen mehr zu ihm hatte wegen der ganzen Lüge um Conan Edogawa. Doch das war nun vorbei, die beiden trafen sich jede freie Minute. Wo sie schon überall gewesen waren, im Kino, in ihrem Freizeitpark, im Freibad, im Wald im Park und an noch vielen anderen Orten, und jedes Mal hatte Ran irgendeinen Passanten gefragt, ob er sie beide Fotografieren konnte. Auf dem meisten Fotos war sie bei ihm untergehackt oder umarmte sie von hinten, doch auf einem Foto, seinem Lieblingsfoto, da küssten sie sich. Dieses Foto hatte Sonoko heimlich geschossen, als sie sich in der Schule verkrochen hatten. Ran hatte sich deshalb ziemlich aufgeregt, doch er freute sich. Jedes Mal, wenn er dieses Foto ansah, spürte er wieder ihre weichen Lippen, ihren warmen Atem, sah ihre schönen Augen, die ihn so zärtlich anguckten und hörte ihre liebevolle Stimme. Er legte seinen Kopf auf seine verschränkten Arme und seufzte leicht. Wie gern würde er jetzt bei ihr sein, wie gerne würde er sie jetzt berühren, in seine Arme schließen, sie küssen. Bis vor wenigen Stunden war er noch bei ihr gewesen, sie warne ausnahmsweise bei ihr zuhause gewesen, weil Kogoro nicht da war. Wieder mal hatte sie ein Foto von ihnen beiden per Selbstauslöser gemacht, wie sie auf der Couch saßen. Danach hatten sie sich einen Film angesehen, den Ran unbedingt sehen wollte, Romeo und Julia. Es persönlich fand den Film langweilig und stand überhaupt nicht auf solche Liebesschnulzen, doch alleine Ran anzusehen, wie sie förmlich dahinschmolz, machte diesen Film zu einem unvergesslichen Ereignis. Sie hatte sich nah an ihn gekuschelt und er hatte seinen Arm um sie gelegt. Gut, er musste sich öfters sein gähnen verkneifen, um Ran nicht zu beleidigen, aber das war es doch wert. Er war so gerne mit ihr zusammen, dass er wirklich alles in kauf nahm, auch das Gemeckere von Kogoro, der sich wohl immer noch nicht richtig damit abgefunden hatte, dass sein Rivale sich seine Tochter geangelt hatte, um es mal in seinen Worten zu sagen. Das Gemeckere von Kogoro wurde ihm aber auch heute nicht erspart, denn kurz nachdem der Film zuende war, kam er wieder und schmiss ihn, mehr oder weniger unfreundlich hinaus, obwohl sich ihr Verhältnis in letzter Zeit gebessert hatte, vorher war es ein riesiges Problem gewesen, wenn er Ran ausführen wollte. Na ja, und seitdem saß er bei sich zu Hause. Es war schon Mitten in der Nacht, doch er konnte nicht schlafen, er dachte nur an Ran. Ob er sich morgen mit ihr treffen konnte? Was sie dann wohl unternahmen? Ob sie wieder ein Opfer finden würde, der sie Fotografierte? Er musste leicht lachen, wie oft hatte er Ran damit aufgezogen, die darauf jedoch ziemlich beleidigt reagierte und ihn immer wieder erklärte, dass er sich doch auch freuen sollte, wie es zwischen ihnen gelaufen war, dass doch alles gut gegangen war. Und dann sah sie ihn so an, mit ihren wunderschönen Augen, ihr Blick, der viel Trotz und Überzeugung enthielt weilte dann eine Weile auf ihn, bis sich ihr Blick plötzlich veränderte und sie lächelte. Das war wieder einer der vielen Momente gewesen, wo er gedacht hatte, er würde vor Liebe platzen. Er hatte sie an sich gezogen und sie zärtlich geküsst. Diese Szene wiederholte sich immer wieder, er konnte es sich damit erklären, dass sie beide Sturköpfe waren, oder auch, weil er in diesem Moment immer genau spürte, dass sie zusammen gehörten. Das letzte mal allerdings wurden sie von Sonoko fotografiert, worüber Ran sich, wie gesagt sehr aufgeregt hatte. Deshalb wusste sie auch nicht, dass Shinichi dieses Foto hatte, er hatte es Sonoko abnehmen müssen, die es ihm eigentlich gar nicht geben wollte, doch irgendwie hatte er es dann doch geschafft. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, da in diesem Moment sein Telefon klingelte, so spät in der Nacht? Er fragte sich ernsthaft, wer das sein könnte. "Ja, hallo hier bei Kudo?" "Hallo Shinichi, ich bin's!" Ihm fiel fast der Hörer aus der hand, es war Ran! "Hallo Ran mein Liebling!" "Sag mal Shinichi, warum schläfst du denn noch nicht?" Er musste leise lachen. "Also hör mal, ich schlafe nicht, weil ich von einer Irren angerufen wurde, die mich geweckt hatte!" "Oh, hab ich dich wirklich geweckt? Tut mir leid!" " Nein, nein, Ran, war nur Spaß, ich konnte nicht schlafen, weil ich an dich denken musste!" "Ja?" ,Ran seufzte glücklich, "Ich konnte auch nicht schlafen, deshalb habe ich mir gedacht, ich rufe dich an!" "Und was sagt der Vater meiner Schönen dazu?" "Der Vater deiner "Schönen", wie du sagst schläft und weiß nichts, von den heimlichen Telefonaten seiner Tochter!" "Also hör mal, wenn du so weitermachst werde ich dich bald beschatten müssen!" "Ha, das glaubst du doch selbst nicht, denkst du, Paps würde dich engagieren?" "Nein, nicht wirklich, er hält sich ja für so großartig, dabei ist er nur..." "halt, sprich es nicht aus! Denk dran, du redest mit seiner Tochter! Ich weiß genau, wie du über ihn denkst, aber immerhin ist er mein vater, da solltest du dich etwas zurückhalten!" "Ich frage mich immer wieder, wie so was wie der, so was wunderbares wie dich zustande gebracht hat!" "Shinichi! Hab ich nicht gesagt, du sollst aufhören?!" "Na gut, wenn du es unbedingt so willst! Warum hast du mich denn angerufen?" "Du Detektiv, denk doch mal nach!" "Weil dein anderer Verehrer sich gerade aus dem Staub gemacht hast und dir langweilig war!" "Du bist manchmal echt ein Idiot, weißt du das?" "Ja, meine Irre, dann ergänzen wir uns ja Prima!" "Du wirst so gut gelaunt! Wie kommt das?" "Ich habe gerade an die letzten Tage gedacht, besonders dieser wunderbare Vorfall in der Schule!" "Bitte erinnere mich nicht daran!" "Ach ja, erinnern, ich erinnere dich nur mal daran, dass du mir noch sagen wolltest, warum du anrufst!" "Der gleiche Grund, warum du nicht schlafen kannst! Ich habe dich vermisst und wollte nur mal deine Stimme hören!" "Tja, hast du ja jetzt!" Er dachte aber noch: "Man, wenn die wüsste, wie sehr ich ihre Stimme hören wollte!" "Du Shinichi, kannst du es mir noch einmal sagen bevor ich versuche zu schlafen?" "Was meinst du?" "Das weißt du ganz genau, jetzt stell dich bitte nicht so dumm!" "N nagut meine süße Irre! Ich liebe dich, ich liebe dich über alles und du bist mir das wichtigste auf Erden!" "Wirklich?" "Ran, bitte!" Man hörte ein seufzen von Ran, dann sagte sie: "Okay, ich hör ja schon auf! Aber ich liebe dich auch mein Krimifreak!" Mit diesem Worten legte sie auf, sodass er nichts mehr erwidern konnte. "Freches Biest, Pah Krimifreak, kann sie sich nicht mal einen anderen Spitznamen für mich einfallen lassen?! Na egal, jetzt hab ich wenigstens ihre schöne Stimme gehört!" Glücklich legte er sich schlafen.

Früh morgens wurde er geweckt, wieder mal klingelte das Telefon. Genervt nahm er den Hörer ab. "Hör mal, jetzt hast du mich aber wirklich geweckt, wir müssen doch gleich zur Schule, das weißt du doch! Ich liebe dich ja, aber ich brauche auch meinen Schlaf!" Man hörte ein Lachen am anderen Ende der Leitung. "Das wäre mir aber neu! Danke für diese wunderschöne Liebeserklärung, aber deshalb habe ich nicht angerufen!" "He...Heiji..." Zum Glück konnte er nicht sehen, wie rot Shinichi wurde. "Genau, wen hast du denn erwartet?" "Äh... Ran, aber warum rufst du an?" "Ach, du bist mit Ran zusammen?" "Ja, erzähl dir später genaueres, aber warum rufst du an?" "Und was ist mit mir? Du bist ziemlich untreu, erst machst du mir eine Liebeserklärung und dann sagst du mir, dass du eine Freundin hast!" "Man Heiji, hör auf!!!" "Hört sich ganz so an, als bist du nun wach!" "Heiji, ich warne dich, jetzt sag mir endlich, warum du anrufst!" "Okay, okay Kudo, ich sag's ja schon! Na ja, wir, ich und Kazu, wollten fragen, ob ihr, du und Ran, uns für ein paar tage besuchen kommt!" "Warum das? Es ist Schule, wie du weißt!" "Ja, ja, ich weiß, aber Kazu hat so eine Rolle in einem Theaterstück an unserer Schule bekommen und ist ziemlich stolz drauf, sie möchte, dass ihr es euch auch anseht!" "Nur deshalb?" "Ja, wie gesagt, sie hat nicht locker gelassen, bis ich versprochen habe, euch einzuladen!" "Ich wird Ran mal fragen! Sie wird wahrscheinlich nicht sehr begeistert davon sein, da sie meint, ich sollte büffeln, damit ich das verpasste in der Schule schnell wieder aufhole, aber wir werden ja sehen! Wie heißt eigentlich das Stück?" "Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass sie mich Verdonnert hat, mit ihr zu Proben! Na das kann ja heiter werden!" "Stimmt, vielleicht können Ran und ich dann auch etwas helfen!" "Genau das habe ich auch gedacht, deshalb sollt ihr ja auch schon etwas früher kommen!" "Na, ich werde mal mit Ran reden, wann sollen wir denn dann kommen?" "So morgen! Fahrt am besten morgens los!" "Gut, ich werde mit Ran reden! Versprochen, dann rufe ich dich noch mal an!" "Gut Kudo, bis morgen!" Er legte auf, für ihn stand es also schon fest, dass sie kommen, mal sehen, was Ran dazu sagt. Er sah erst einmal auf die Uhr: "4 Uhr morgens... warum hatte Heiji um diese Zeit angerufen? Na, war ja auch egal." Mit diesen Worten legte er sich wieder ins Bett um wenigstens noch zwei Stunden zu schlafen.

"Was?!!!! Aber Shinichi, dass geht nicht, du musst doch erst alles aufholen, wie stellst du dir deine Zukunft vor!" Ran sah Shinichi besorgt an, sie war von ihrem Platz aufgesprungen. "Ich werde Detektiv! Außerdem habe ich doch schon fast alles aufgeholt und Heiji meinte, Kazuha wünscht es sich so sehr!" "Das hast du schon gesagt Shinichi! Ich mach mir doch nur Sorgen!" "Das weiß ich doch mein Liebes, aber Heiji meinte auch, wir müssen Kazuha helfen, ihre Rolle zu lernen!" "Ach ja, und wie heißt das Stück, welche Rolle spielt sie?" "Das wusste er selbst nicht! Ach bitte Ran, es ist den beiden wirklich wichtig!" "Spielt Heiji auch mit?" "Gesagt hat er nichts, aber es hat sich so angehört, als ob ihm die Sache ziemlich auf die Nerven geht, also würde ich sagen nein!" "Aber Shinichi, die Schu..." "Ach Ran, Liebling, es sind doch nur ein paar Tage, bitte!" "Das sagst du so einfach, ich muss noch Paps fragen!" "Heißt das ja?" "Ich habe gesagt, ich muss noch Paps fragen!" "Ja, ja, aber wenigstens hast du dich jetzt damit einverstanden erklärt!" Shinichi, der vorher vor ihrem Tisch stand ging jetzt darum zu Ran und griff nach ihren Händen. "Du kannst auch deinen Fotoaperrat mitnehmen!" "Shinichi, du bist fies! Du machst dich über mich lustig!" "Ach tu ich das?" Er legte blitzschnell seine Hände auf ihren Wangen, zog sie noch näher zu sich und küsste sie stürmisch, er spürte Ran förmlich dahinschmelzen. Ja, ihr ging es genauso wie ihm, sie genoss jeden Moment ihres Kusses. Plötzlich hörten sie ein Geräusch und Ran löste sich erschrocken. Sonoko stand grinsend vor ihnen und hielt einen Fotoaperrat in der Hand. Ran trat ihr das Gerät aus der Hand, wodurch es durch die halbe Klasse geschleudert wurde. Sonoko sah sie zornig an und schrie: "Sag mal Ran, spinnst du?!" "Tut mir leid Sonoko, aber ich habe schon gesagt, dass ich das nicht mag, das war halt Reflex!" "Aha, aber selbst machst du immer Fotos von uns...", Shinichi sah sie leicht grinsend an. "Das ist doch etwas ganz anderes!" "Also, ich hätte dieses Foto gerne auch in meiner Sammlung gehabt!" Shinichi sah sie mit treuherzigen Blick an. "Ich hab doch gesagt, es war mehr ein Versehen, als Absicht!" Nun mischte sich auch wieder Sonoko ein: "Ich habe mittlerweile ja begriffen, dass du es nicht gerne hast, wenn man dich und Shinichi beobachtet, wenn ihr euch küsst! Und das mit der Kamera verzeihe ich dir auch, so teuer sind die auch nicht und ich kann mir eine neue kaufen!"

Gegen Abend rief Ran endlich bei ihm an. "Also Ran, was ist nun?" "Ich habe Paps gesagt, und..." "Ja, was hat er gesagt, sag schon, er hat doch zugestimmt, oder?" "Warum bist du eigentlich so scharf drauf, nach Osaka zu fahren, nur um ein Theaterstück zu sehen, dass an einer Schule gespielt wird? Es wird sicher kein Krimi sein!" "Das weiß ich auch!" "Dann freust du dich also Heiji wiederzusehen?" Shinichi musste lachen, da er sich an den Anruf von Heiji erinnerte. "Nein, dass nun wirklich nicht! Es hat einen ganz anderen Grund!" "Und der wäre?" "Na ja, wir waren in letzter Zeit nicht so viel zusammen, wie ich es gerne hätte, alleine heute bin ich fast vor Sehnsucht umgekommen, weil..." "Shinichi, komm zum Punkt!" "Also, ich sehe diesen Ausflug als gute Gelegenheit, dass wir endlich mal wieder etwas mehr Zeit zusammen verbringen könne, ohne dass dein Vater uns stört!" "Du wolltest also nur deshalb, dass wir..." "nein, nein, versteh das nicht falsch Ran, natürlich wollte ich nur unseren Freunden helfen, aber dies wäre doch ein schöner Nebeneffekt! Und ich muss jetzt aufhören meine Liebe, ich muss Heiji anrufen! Du kommst dann morgen früh um 8Uhr vorbei!" Mit diesen Worten legte er auf, sogleich nahm er aber wieder den Hörer in die Hand und wählte Heijis Nummer. "Ja, hallo? Hier Hattori!" "Hallo Heiji, ich bin's!" "Ah, hallo Kudo! Und, was hat deine Herzallerliebste gesagt!" Shinichi grinste breit. "Sie hat zugestimmt!" "Gut, dann kommt ihr morgen! Du weißt ja, wo ich wohne Kudo! Wir sehen uns!" Heiji legte ohne weitere Worte auf. Shinichi packte seine Reisetasche mit den nötigsten Sachen und sah dann noch mal auf die Fotos. Ja, dies sollten vielversprechende Tage werden. Er konnte fast die ganze Zeit mit Ran zusammen sein, ohne das Kogoro sie beide stört. Glücklich lies er sich auf sein Bett fallen und schlief, mit seinen Gedanken bei Ran, zufrieden ein.

Am nächsten Morgen wurde er von der Türschelle geweckt, verschlafen machte er auf. "Guten Morgen Shinichi, ich... Sag mal, hast du einen knall?!!! Unser Zug kommt jeden Moment und du bist noch im Schlafanzug!!!" "Tut mir leid Ran, hab wohl vergessen, den Wecker zu stellen, ich mach mich schnell fertig, versprochen!" Er drückte ihr schnell einen Kuss auf die Wange und rannte dann nach oben. 5 Minuten später kam er wieder runter. "Da bin ich Ran!" "Also, ich habe noch nie jemanden gesehen, der sich so schnell umgezogen hat!" "Tja, jetzt haben wir wenigstens noch etwas Zeit, bis der Zug kommt!" Er nahm Rans Tasche ab und legte sanft seine Arme um ihre Taille, so zog er sie nah zu sich und küsste sie zärtlich. Ran legte ihre Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss, dann löste sie sich von ihm. "Wir müssen langsam aber wirklich los Shinichi!"
 

"Heiji!!! Warte doch!" Das Mädchen mit dem Pferdeschwanz rannte Heiji hinterher. "Jetzt komm schon Kazu, wir müssen uns beeilen, es ist schon spät, sie können jeden Moment kommen!" "Ich kann doch nichts dafür, wenn du verschläfst! Und jetzt mach endlich langsamer, ich kann nicht so schnell!" "Soll ich dich etwa tragen?" "Nein, mach dir bloß keine Umstände, etwas langsamer laufen tut es auch!" "Also, das mit dem langsamer laufen wird nicht gehen, sonst lassen wir sie warten, und das will ich unseren Gästen nicht antun, wo sie doch extra wegen dir hierher gekommen sind!" "Ja, ist ja schon gut!" "Und das mit dem Tragen war sowieso ein Scherz, du bist mir nämlich etwas zu schwer!" "Heiji!!!" Sie schlug ihm auf den Kopf. "Hey, du hast mich ja doch eingeholt!" "Sei einfach still, ja?" Wenige Minuten später erreichten die beiden schwer keuchend den Bahnhof. "Siehst du Heiji, die beiden sind noch gar nicht da!" "Ich wollte ja auch vor ihnen da sein!" Kazuha lies sich, immer noch keuchend auf eine Bank fallen. "Äh, entschuldige, wenn du wegen mir so rennen musstest!" Er sah lächelnd in den Himmel. "Schon gut Heiji! Ich..." "Kazu, sieh mal, da kommt der Zug!" Der Zug fuhr ein und Shinichi und Ran stiegen aus. Alle begrüßten sich mit großer Freude, immerhin hatten sie sich lange nicht mehr gesehen, dann liefen sie langsam zu Heiji nach Hause. "Und Kazuha, in welchem Stück spielst du eigentlich mit?", Ran sah Kazuha interessiert an, diese antwortete mit gewichtiger Miene: "Ich spiele in dem Stück Romeo und Julia die Hauptrolle!" "Genau, den Romeo!" "Ach Heiji, sei doch einfach ruhig! Dich hat niemand gefragt! Ich spiele die Julia!" "Das ist ja Wahnsinn Kazuha! Und wir sollen dir beim Proben helfen?" "Natürlich Ran! Ich fände es jedenfalls sehr nett! Heiji ist nämlich zu untalentiert, weißt du! Da würde ich lieber mit jemand anderen ü..." "Jetzt hör aber mal auf! Du wolltest doch unbedingt, dass wir zusammen Proben!" "Ja, aber nur, weil..." "Könnt ihr nicht einmal aufhören euch zu streiten?" Shinichi sah sie gelangweilt an. Kazuha sah Shinichi lächelnd an: "Und ihr zwei seid wirklich zusammen? Heiji hat es gesagt!" "Ja, das sind wir, nicht wahr meine Schöne?" Mit diesen Worten legte er seinen Arm um sie. Ran lächelte ihn nur an, dann wandte sie sich wieder an Kazuha: "Und, wie laufen die Proben denn bis jetzt?" "Weißt du Ran, wir haben nur eine Woche Zeit um den ganzen Stoff intus zu haben, dass ist sehr wenig Zeit, selbst ein Monat würde da nicht genügen, verstehst du? Und ich muss jetzt echt nur pauken! Und deshalb freue ich mich ja so, dass ihr mir helfen wollt!" "Aber eine Woche? Das schaffst du selbst dann nicht, wenn du Tag und Nacht lernst! Du musst ja nicht nur den Text können, du musst auch gut rüberkommen, gut spielen!" "ich weiß, deshalb wurden wir auch schon von der Schule befreit und das Stück wurde drastisch gekürzt! Aber es ist immer noch eine Menge!" "Und? Wer spielt denn deinen Romeo?", Shinichi grinste sie von der Seite her an. "Den Romeo spielt Junichi Okada!" "Das ist so ein aufgeblasener Fatzke, der eine Klasse über uns besucht!", Heiji sah mit gerümpfter Nase empor. "Du hättest dich ja auch bewerben können Heiji!" "Du hast doch selbst gesagt, ich sei dazu zu untalentiert, Kazuha!" Ran stellte sich schützend zwischen die beiden: "Jetzt hört doch mal auf euch zu streiten! Wir müssen gut zusammen arbeiten können, damit Kazuha diesen Auftritt nicht versaut!" "Ist ja in Ordnung Ran, ich werde versuchen mich mit Kazuha zu vertragen, damit ihr einen schönen Aufenthalt habt! Übrigens, da vorne Wohne ich!" "Apropos wohnen, wo wohnen eigentlich Ran und ich?" "Na ja Shinichi, wir hatten uns gedacht, dass du bei Heiji und Ran bei mir wohnt!" Shinichi seufzte und sah enttäuscht zu Boden, worauf Heiji lachen musste. "Keine Sorge Kudo, ihr könnt natürlich auch beide bei mir schlafen!" "Oder auch bei mir, wir haben Platz genug!" Ran lachte nun auch. "Wir werden uns abwechseln! Auf jeden Fall möchte ich von Shinichi nicht zu weit getrennt sein, sonst ist er nachher noch von unserem Ausflug enttäuscht!" "Es sieht ganz so aus, als wärest du nur mitgekommen, um Ran nah zu sein, oder sehe ich das falsch Kudo?" Shinichi, auf dessen Wangen man eine leichte röte erkennen konnte, hielt die Augen geschlossen und den Kopf Richtung Himmel, als er sagte: "Ihr seid richtig fies, wisst ihr das?! Natürlich will ich mit Ran zusammen sein, das bestreite ich ja gar nicht, ihr müsst sie euch ja nur mal ansehen, ich meine, sie ist so wunderschö..." "Du bist echt ein elender Schmeichler Shinichi!" Ran knuffte ihm freundschaftlich in die Seite. "Ist ja schon gut Ran, jedenfalls bin ich nicht nur wegen meiner Süßen hier, sondern auch, weil wir uns schon so lange nicht mehr gesehen haben, ich dir helfen möchte Kazuha und ich gerne Heiji in Strumpfhosen sehen möchte!" "Da muss ich dich enttäuschen Kudo, du hast doch gehört, dass ich nicht mitspiele!" "Eigentlich schade, die ständen dir bestimmt gut!" "Also, wollt ihr eigentlich noch länger hier draußen rumstehen, oder können wir jetzt langsam mal reingehen?", Heiji sah sie leicht ärgerlich an. "Natürlich Heiji, wir kommen schon!" Alle gingen hinein und begaben sich in Heijis Zimmer. Heiji setzte sich auf sein Bett, Kazuha neben ihn, Shinichi und Ran ließen sich auf Sitzkissen nieder. Kazuha seufzte leise: "Wisst ihr, wir hatten bis jetzt erst eine Probe, in der wir den Text auch bekommen haben! Uns wurde dazu geraten, so viel wie möglich zu lernen! Ich habe mir schon alles durchgelesen und den ersten Teil habe ich auch intus, aber mehr auch nicht!" "Und du bist sicher, dass du das wirklich durchziehen willst Kazu?" "Natürlich Heiji! Ich habe jetzt endlich eine große Rolle bekommen und da möchte ich es auch durchziehen! Hier Shinichi und Ran, lest euch das doch mal durch, ja?" Sie reichte ihnen den Text und lehnte sich gegen die Wand und schloss immer noch erschöpft, von der ganzen Rennerei die Augen. Heiji sah sie lächelnd an.

"So Kazuha, wir sind fertig!" Ran gab ihr das Textbuch zurück. "Und?" "Es gefällt mir! Ich hoffe doch, das du deine Rolle schnell lernst! Du hast wirklich eine ganze Menge zu sagen!" "Tja Ran, so ist das halt!" Heiji sah die drei an: "Und? Wollen wir jetzt mal mit dem lernen anfangen?"

Fortsetzung folgt
 

Na, wie hat euch der erste Teil gefallen? na ja, war wohl eher eine sehr lange Einleitung! Trotzdem schreibt bitte viele Kommentare, dann kommt der zweite Teil umso schneller, wenn ihr ihn überhaupt lesen wollt!

Teil 2

So, der zweite Teil meiner neuen Fan-Fic, er ist nur leider nicht sehr lang geworden. Und in diesem Teil geht es auch eher um Shinichi und Ran als um Kazuha und Heiji, aber das musste einfach sein, die zwei sind doch so süß!Viel Spaß beim lesen!
 

Es war bereits 23Uhr, als die vier sich erschöpft zurücklehnten. "Man, mein Kopf raucht!" "Nicht nur deiner Kazuha! Meiner auch, ich glaube, wenn wir mit dieser ganzen Lernerei hier fertig sind, können wir alle das ganze Stück auswendig!" "Dich interessiert so was ja wenigstens, Ran!" "Es ist halt kein Krimi Shinichi, ja und? Es ist die schönste Liebesgeschichte überhaupt!" "Ja, ja Ran, ist ja gut!" Heiji stand auf: "Und, soll ich uns etwas zu Essen machen?" "Bloß nicht! Lass mich kochen!" Kazuha war aufgesprungen und sah ihn entsetzt an. "So schlecht koche ich nun auch wieder nicht Kazu!" Nun erhob sich auch Ran: "Ich könnte doch kochen, wenn es euch nichts ausmacht!" "Ja, lasst Ran kochen, sie kocht wirklich super gut!" Ran wurde sichtlich rot und sagte verlegen: "So gut koche ich nun auch nicht, ich..." "Und ob Ran, jetzt sei doch nicht so bescheiden und schwing dich in die Küche!" "Du verstehst es wirklich mir Komplimente zu machen! Schwing dich doch selbst in die Küche!" "So meinte ich das doch nicht, meine Süße! Aber bitte, erspare mir die Qual Heijis Fraß essen zu müssen und koche selbst!" "Was erzählst du da Kudo, ich..." "Nicht streiten! Ich koche ja schon!" Sie stand auf und ging, mit Heiji im Schlepptau, in die Küche. Kurz darauf folgten ihnen auch Shinichi und Kazuha, die keine Lust hatten alleine im Zimmer zu warten. Die Mahlzeit war kurze Zeit später auch fertig, sie aßen stellten drei Betten in Heijis Zimmer auf, da Kazuha auch dort schlafen wollte, dann legte sich jeder in sein Bett. Schon bald hörte man Heiji und Kazuha ruhig atmen, danach schlief auch Shinichi ein. Ran lag noch lange wach und beobachtete ihren Schlafenden Shinichi, der direkt neben ihr sein Bett aufgebaut hatte. Ihr fiel auf, dass sie noch nie eine Nacht im selben Zimmer verbracht hatten, jedenfalls nicht zusammen als Paar, seid er wieder da war. Leise seufzend betrachtete sie ihn, wie sich sein Brustkorb regelmäßig durch seine ruhige Atmung auf und ab bewegte und wie er im Schlaf leicht lächelte. Sie musste sich an das Gespräch erinnern, was sie noch am Abend zuvor geführt hatten, "Also, ich sehe diesen Ausflug als gute Gelegenheit, dass wir endlich mal wieder etwas mehr Zeit zusammen verbringen könne, ohne dass dein Vater uns stört!", genau das hatte er gesagt, und ja, es war eine gute Gelegenheit, eine sehr gute! Wie schön werden nur diese Tage werden, ununterbrochen mit Shinichi, selbst wenn Heiji und Kazuha dabei waren, das machte ihr nichts, solange sie immer noch genug Zeit mit ihrem Shinichi alleine verbringen konnte. Plötzlich begann es zu regnen, sodass Ran ihren Gedanken nicht mehr folgen konnte, wenn es regnete, dann müsste doch auch... genau, schon war es geschehen, es donnerte, genau über Heijis Haus schien das Gewitter zu sein. War es so plötzlich aufgetaucht oder hatte sie es nicht bemerkt, weil sie so fasziniert von Shinichi war? Das interessierte sie im Moment eigentlich recht wenig. Leise stand sie auf und ging einen Schritt, dann stand sie schon vor Shinichis Bett. Vorsichtig schlug sie die Decke zurück und kuschelte sich darunter, allerdings immer noch so, dass sie Shinichi nicht berührte. Erneut ertönte ein noch lauteres Donnern, wodurch Ran sich erschrocken an Shinichi klammerte und sich an ihn schmiegte. Sie zitterte am ganzen Körper und Tränen der Angst standen in ihren Augen, als sie plötzlich eine Hand spürte, die ihr sanft über den Rücken strich. Dann spürte sie Arme, die sie sanft umarmten und doch fest an sich drückten. Dann vernahm sie seine sanfte Stimme: "Shhhh! Meine Ran, was hast du denn?" "Shi...Shinichi, bist du wach? Ich dachte, du schläfst!" "Ich habe gedöst, aber als ich dich in meiner nähe gespürt habe, war ich sofort wach! Also, was ist? Hast du etwa Angst vor dem Gewitter?" "Ach Quatsch, ich und Angst, ich..." "Ran, warum solltest du sonst zu mir ins Bett gekommen sein?" "Weil ich bei dir sein wollte!" "Das mag auch ein Grund sein, aber das glaube ich nicht! Du bist doch erst gekommen, als es angefangen hat zu donnern! Und außerdem weiß ich ganz genau, dass du vor Gewittern angst hast!" Erneut ertönte ein lautes donnern. Ran begann nun wieder heftig zu zittern und Shinichi strich ihr sanft über den Rücken, wären er sie immer noch fest im Arm hielt. Wie süß sie doch war. Außerdem zeigte ihm diese Situation, wie sehr sie ihm vertraute, dass sie, wenn sie angst hatte, sich sofort an ihn wendete, bei ihm Schutz suchte, dadurch spürte er ihr starkes Vertrauen, dass sie zusammen in den letzten Wochen aufgebaut hatten. (Kleiner Kommentar meinerseits, wie war das gleich, dass es in dieser Geschichte nicht um Ran und Shinichi geht? Na ja, die beiden sind so ein süßes Paar, dass muss einfach sein! Und das mit dem Gewitter, ich weiß, das liest man jetzt in jeder Fan-Fic, aber ich habe es einmal vor sehr langer Zeit in einem RPG geschrieben und habe seitdem nur auf eine Gelegenheit gewartet, es in eine Fic einzubringen!) Plötzlich hörte er ein leises schluchzen. "Hey Ran, was ist denn? Ist es denn wirklich so schlimm? Ich bin doch bei dir, bei mir passiert dir nichts!" Er küsste sie sanft auf die Stirn, er spürte einfach, dass sie seine Liebe jetzt bitter nötig hatte. Sie war so sensibel. So süß. So unschuldig. Einfach ein Engel auf Erden. Sein Engel! Wie er sie doch liebte. Ihre sanften Augen, ihren zarten, weiblichen Körper, ihren Geruch. So nah, war sie ihm noch nie gewesen, jedenfalls nicht Nachts und im dunkeln. Er hörte, wie sich das Gewitter und der regen langsam wieder beruhigten, zum Glück, jetzt hatte Ran wenigstens keine Angst mehr, aber würde sie nun wieder in ihr Bett gehen? Das wollte er nicht, er wollte sie hier bei sich halten, sie am liebsten nie wieder loslassen. Ran ging es jedoch nicht anders, schüchtern fragte sie: "Da... Darf ich hier bei dir bleiben?" Er lächelte sanft. "Natürlich meine Süße! Ich lass dich hier sowieso nicht weg! Du riechst so gut!" Er hatte die ganze Zeit vorher ihren kopf gegen seinen Hals gepresst, so dass er durch diese Lage gut an ihrem Haar riechen konnte. Erschrocken keuchte er auf, Ran hatte begonnen sanft seinen Hals zu küssen. Küsse, Federweich, nur aufgehaucht, so überraschend sanft, dass es so eine plötzliche Reaktion bei ihm auslösten. "Du kannst es echt nicht lassen!" "warum? Selbst Schuld, wenn du mich gegen deinen Hals drückst! Da hättest du mit so etwas rechnen müssen! Oder soll ich aufhören? "Bloß nicht, wenn du jetzt aufhörst, dann erlebst du was! Immerhin hab ich dich grade mit meinem Leben beschützt!" "Mit deinem Leben? War doch bloß ein Gewitter!" "Siehst du, jetzt sagst du es selbst! Nur ein Gewitter! Davor braucht man keine Angst zu haben!" Ran setzte sich auf und murmelte verlegen: "Ich kann doch auch nichts dafür!" "Ach, meine süße ängstliche Ran, komm her, du bist deinem Lebensretter noch was schuldig!" Er griff nach ihr, hob sie halb auf sich drauf und umarmte sie. "ich lass dich nie wieder los, meine Süße! Nicht vor morgen früh!" "Shinichi... sei doch etwas leiser, Heiji!" "Und Kazuha, ja du hast Recht! Trotzdem, du bleibst hier, ja?" "Ja, ja, ich verspreche es dir, kann ich mich denn wenigstens neben dich legen?" "Klar!" Er lies sie los, sie rutschte neben ihn und sogleich legte er wieder seine Arme um sie. Sanft küsste er ihr Haar und ging dann weiter runter, über ihre Stirn, ihre Augen, ihre Nase, bis er endlich ihren Mund erreichte. Es war ein sehr zaghafter Kuss, doch Ran spürte sofort, was er wollte. Sie erwiderte seinen Kuss zaghaft. Plötzlich spürte sie seine Zunge, die sanft über ihre Lippen strich. Ja, genau das hatte sie erwartet, trotz der langen Zeit, die sie bis jetzt zusammen waren, war es nie zu solch einen Kuss gekommen, es ergab sich einfach nie die Situation. Doch nun, nun war genau der richtige Moment. Langsam öffnete sie ihren Mund und gewährte ihm somit Einlass, was er auch sofort annahm. Nach erster Zeit der Überwindung erwiderte sie auch diese Art von Kuss. Sanft berührte sie seine Zunge, ein elektrisierendes Gefühl, was bei beiden ein starkes Kribbeln im Körper auslöste. Zärtlich begann er, ihre Zunge mit der Seinen zu massieren und zu umkreisen. Der Anfangs so zaghafte Kuss wurde mit der Zeit immer leidenschaftlicher. Shinichi wuschelte mit seinen Händen durch ihre Haare und Ran strich liebevoll über seinen Oberkörper. Diese sanfte Berührung ihrer zarten Hände brachten seinen Körper zum zittern und seinem Atem keuchend kommen, was das Küssen erheblich erschwerte. Deshalb löste Ran auch bald ihre Lippen von seinen und begann von neuem sanft seinen Hals zu küssen. Sie fing zärtlich an, an seinem Hals zu knabbern, was ihm neue Schauer über den Rücken jagte. Sie hörte ihn leise flüstern, dass sie bloß nicht aufhören sollte. Langsam küsste sie sich weiter nach oben und knabberte liebevoll an seinem Ohrläppchen, was ihn kurz aufstöhnen lies. Plötzlich hörten beide ein lautes Schnarchen, was sie auseinanderfahren lies. Es war Heiji, den sie total vergessen hatten. "Ran, wir verschieben dass, ja? Wenn wir das nächste Mal alleine sind!" "Gut Shinichi, gute Nacht!" Glücklich kuschelte sie sich in seine Arme. Sie hatte jetzt bemerkt, wie schön diese Art der liebe war, viel schöner, als sie sich es sich jemals hatte vorstellen können und sie freute sich schon, wenn sie endlich mit ihm alleine sein konnte. Jetzt würde sie alle Hebel in Bewegung setzen, damit dieser Moment nur so schnell wie möglich kommt. Shinichi ging es genauso, er hatte schon oft davon geträumt, dass sie sich näher kamen und er hatte es auch gehofft, doch das so etwas schon in der ersten Nacht bei Heiji passieren würde. Er hatte feststellen müssen, dass das warten sich gelohnt hatte. Selbst wenn nicht allzu viel zwischen ihnen passiert war, war es doch schöner, als er es sich jemals vorgestellt hatte. Leise hörte er sie seinen Namen murmeln, er fragte, was los sei, doch sie antwortete nicht, sie schlief wohl schon. Er entspannte sich nun wieder und versuchte auch endlich einzuschlafen.

Fortsetzung folgt
 

Ich weiß,der teil war nicht lang,aber besser als nichts, oder? Bitte schreibt fleißig Kommentare!

Teil 3

So, endlich geht es weiter! und schön Kommentare schreiben, wie es sich gehört! Je mehr, desto schneller kommt die Fortsetzung!
 

Am nächsten Morgen wurde er von den Sonnenstrahlen geweckt, verschlafen öffnete er die Augen und sah direkt in das Gesicht von Heiji, der sich über ihn gebeugt hatte, grinsend meinte er: "Na Kudo? Auch wach? Hattest du denn eine schöne Nacht?" Shinichi wusste sofort, worauf er anspielte und löste schnell seine Umarmung zu Ran. "Hey, muss dir doch nicht unangenehm sein, also, schöne Nacht gehabt?" "Ach Heiji, sei einfach ruhig, ja?" "Was denn Kudo?" "Hättest du nicht geschnarcht, wäre es eine schöne Nacht gewesen!" "Ich hab geschnarcht? Kann nicht sein!" "Hast du aber!" "Sieh mal, deine Freundin scheint immer noch zu schlafen!" Shinichi sah erstaunt auf Ran, die sich immer noch tief im Traumland befand, obwohl um sie herum fast geschrieen wurde. Ihm wurde warm ums Herz, wie süß sie doch aussah, wenn sie schlief. "Du hast doch nichts dagegen, wenn ich jetzt weiterschlafe, oder Heiji?", mit diesen Worten ließ er sich zurück aufs Bett fallen und kuschelte sich an Ran. "Klar kannst du noch was schlafen, ich muss aber jetzt zur Schule! Ach, muss Liebe schön sein!" "Das ist sie Heiji, wunderschön diese Liebe!" Er seufzte und sah Ran verliebt an. Heiji sah unauffällig zu Kazuha, die noch friedlich schlief, er seufzte ebenfalls, jedoch eher verzweifelt, dann wandte er sich grimmig an Shinichi, während er in gereiztem Ton sagte: "Ich störe euch jetzt nicht mehr weiter und gehe!" Schon verschwand er aus der Tür und lies den überraschten Shinichi zurück. "Was ist denn mit dem los? Na egal!" Glücklich kuschelte er sich noch enger an Ran und roch an ihrem Hals. "Ach, wie gut du riechst, wie sehr ich dich doch liebe, mein Engel auf Erden!" Sie eng umschlungen schlief er auch sehr bald wieder ein.

Heiji hingegen lief schnellen Schrittes zur Schule, selbst gefrühstückt hatte er nicht, da er schnell aus seiner Wohnung raus wollte. "Dieser Shinichi! Warum kriegt er immer alles nur so vor die Füße geworfen! Er ist der beste Detektiv Japans, der Erlöser der Japanischen Polizei! Selbst als er über ein Jahr weg war, hat er diesen Spitznamen behalten und jetzt ist es so, als wäre er nie weggewesen! Und ich? Ich strenge mich an, versuche an so viele Fälle wie möglich zu kommen, sie zu lösen, trotzdem ist mein Name nicht allseits bekannt, jedenfalls nicht so wie bei Shinichi! Wenn ich jetzt einfach verschwinden würde, wäre ich vergessen! Wenn ich dann wiederkommen würde, würde sich keiner mehr an mich erinnern! Aber das ist ja nicht das schlimmste! Er lässt seine Freundin über ein Jahr alleine und kommt dann trotzdem mit ihr zusammen! Gut, er konnte nichts dafür, dass er geschrumpft wurde, aber trotzdem! Und ich? Ich wohne mit dem Mädchen was ich liebe so nah zusammen, sehe sie jeden Tag und es passiert nichts! Shinichi, warum musst du nur alles bekommen! Warum fällt dir das Glück nur so in den Schoß und mir nicht?!"

Währenddessen streckte sich das Mädchen seiner Träume und gähnte. Sie sah auf Heijis ungemachtes Bett und schaute leicht sauer drein: "Dieser Idiot hätte ja wenigstens sein Bett machen können! Er ist immer so unordentlich, wenn ich hier nicht ab und zu aufräumen würde..." Dann sah sie zu Ran und Shinichi, die noch immer, eng umschlungen, fest schliefen. Genau, dieses Mädchen war Kazuha. Dieses Bild machte einen harmonischen Eindruck auf sie, der sie leicht traurig stimmte. Die beiden passten wirklich super zusammen, ein richtiges Traumpaar. Sie sahen beide so glücklich aus. Ob sie jemals auch jemanden finden würde, der ihr die selbe liebe entgegenbrachte? Es gab bereits jemanden, den ihr Herz erwählt hatte, doch dieser erwiderte ihre Liebe nicht, er tat ihr gegenüber überheblich und tat so, als sei er etwas besseres. Oder war das alles nur gespielt, weil er unsicher war? Sie lies sich wieder auf ihr Bett fallen. "Ach Heiji, sei doch bitte ehrlich zu mir und vor allem zu dir selbst!"

Eine Stunde später erwachte Ran, das erste, was sie spürte war, diese wundervolle Wärme von Shinichis Körper. Mit leichtem rötlichen Schimmer sah sie auf den neben ihr Schlafenden. Sie gab ihm einen leichten Kuss auf den Mund, ihr geliebter Shinichi drückte sie sofort noch ein Stück näher, falls dies überhaupt noch möglich war und erwiderte ihren Kuss mit dem Wunsch nach mehr. Zuerst sanft und dann immer leidenschaftlicher vertieften sie sich in ihr heißes Zungenspiel, bis Ran sich heftig Atmend von ihm löste. "Du bist ja doch wach!" "Jetzt erst gemerkt?" "Nein, schon früher, ich wollte diesen wundervollen Kuss nur nicht unterbrechen! Wie lange bist du schon wach?" "Grade mal 5min.! Ich war zwar schon früher wach, bin dann aber wieder eingeschlafen!" "Ach so!" Sanft kuschelte sie sich wieder in seine Arme, bis sie ihn leise fragte: "Wo sind Heiji und Kazuha?" "Heiji muss doch zur Schule Liebes! Wo Kazuha ist, weiß ich allerdings auch nicht! Vielleicht ist sie schon am Frühstücken!" "Willst du nicht auch Frühstücken?" "Noch nicht, ich bleibe lieber noch etwas mit dir hier liegen! Weißt du, für mich hat sich dieser Ausflug schon jetzt so richtig gelohnt!" "Also hör mal, das ist doch kein Ausflug!", sagte sie mit gespielter Ernsthaftigkeit, doch dann sah sie ihn liebevoll lächelnd an und flüsterte leise: "Aber ich finde es auch wunderschön mit dir!" Sie hauchte ihm leicht ins Ohr, sodass ihm ein wohliger Schauer über den Rücken lief, dann knabberte sie sanft an seinem Ohrläppchen, wie schon in der Nacht zuvor. "Macht es dir Spaß mich so zu Quälen?" "Wieso quälen?" "Weil ich mich stark zusammenreißen muss! Kazuha kann jeden Moment reinkommen!" "Tja, dann gehen wir essen!" "Aber Ran, so meinte ich das nicht, ich..." Sofort lies ihn ein zarter Kuss von Ran verstummen. Sanft lies er seine Hände über ihren Rücken gleiten, die Reaktion kam sofort und brachte Shinichis Herz in Wallung, diese Leichte Erbebung ihre Körpers lies seinen Körper genauso reagieren. Seine Hände wanderten von ihrem Rücken zu ihrem Bauch. Durch diese Aktion ermutigt fing auch Ran an, seinen Rücken zu streicheln und den Kuss noch mal zu vertiefen. Ein Piepton lies sie schließlich erschrocken auseinander fahren. "Was war das?" "Ein Wecker würde ich sagen!", antwortete Shinichi gelassen. "Wir sollten nun wirklich auch frühstücken gehen Ran!" "Ja, lass uns gehen!" Beide standen auf und gingen in die Küche, wo Kazuha bereits vor ihrem Kaffee saß und ihr Textbuch bearbeitete. "Was denn Kazuha, so früh schon am arbeiten?" "Natürlich Shinichi! Ich will die Rolle unbedingt!" im Stillen dachte sie noch in sich hinein: "Außerdem muss ich mich irgendwie ablenken!" Beide setzten sich an den Tisch und nahmen sich jeweils ein Schällchen Reis, das sie bereits vorbereitet hatte. Genüsslich aßen sie, bevor sie sich wieder an Kazuha wandten: "Und Kazuha, wann kommt denn Heiji?" "Ich weiß nicht, wahrscheinlich so um eins, heute sollte er etwas früher da sein!" "Ach so, warum das denn?" "Ist halt so Theaterwoche! Da haben alle früher Schule aus, damit wir ruhe für unsere Proben haben!" "Du musst heute Proben?" "Natürlich, jeden Tag! Es gibt da nämlich so Leute in unsere Gruppe, die den Text nicht intensiv genug lernen! Außerdem muss das ja alles gut rüberkommen, da hilft es nicht nur den Text zu lernen!" "Stimmt! Und wann sind deine Proben?" "Heute um Drei Uhr!"
 

Fortsetzung folgt

Teil 3

So, hier der nächste und auch letzte Teil, ich hoffe, euch ist die Luft aufs lesen nicht vergangen! Da ihr ja so lange auf diesen teil warten musstet, ist er auch etwas länger geworden, hoffe, ihr freut euch! Also, viel Spaß beim lesen!
 

Um kurz nach Eins traf Heiji ein und um Drei gingen alle vier zur Probe. Es wurde sofort losgelegt und es wurde überprüft, wie sicher sie in ihrem Text waren. Kazuha war die einzige, die den Text schon so einigermaßen drauf hatte, was sie selbst sehr ärgerte. Ihr war diese Aufführung sehr wichtig! Den anderen wohl nicht. Trotzdem probten sie einige Szenen, die trotz der vielen Patzer im Text gut rüberkamen. Ran, Shinichi und Heiji saßen in der ersten Reihe und besahen sich das Schauspiel. Heiji sah es sich natürlich auch an, doch im Gegensatz zu den anderen beiden sah er skeptisch zu und begann bei jeder Liebesszene von Kazuha wütend zu zittern, was keiner mitbekam. Mit seinen Augen schien er diesen Junichi in der Luft zu zerreißen. Trotzdem hielt er sich stark zurück und blieb brav sitzen. Nun kam der Höhepunkt, der Moment vor dem Heiji sich am meisten gefürchtet hatte, auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte. Jetzt käme die erste Kussszene! Kazuha spielte ihre Rolle nicht so überzeugend, wie in den Zeilen davor, was Shinichi und Ran schon sehr irritierte, Heiji jedoch nicht auffiel, da er nur wie gebannt auf den immer kleiner werdenden Abstand der Personen auf der Bühne achtete. Und dann, ganz plötzlich legte Kazuha eine Hand auf seine Wange, schloss die Augen und küsste ihn. Heiji hatte schwer damit zu kämpfen, nicht einfach aufzuspringen und diesen Typen zu verprügeln, doch er musste sich zusammen reißen. Langsam stand er auf und meinte mit gesenktem Blick zu Shinichi und Ran, dass er kurz rausgehen müsste. Dort lies er sich verzweifelt an der Hauswand hinuntergleiten. Er hatte nie gedacht, dass es ihm so viel ausmachte, wenn er Kazuha so sah. Wenn er sah, wie sie jemand anderes küsste und nicht ihn. Nie hätte er gedacht, dass ihm dieses Mädchen, dass er seid seiner Kindheit kannte, so sehr gefiel, dass er sie so sehr lieben könnte. Er hatte so ein Gefühl noch nie erlebt. Aufgewühlt, verzweifelt, Eifersüchtig und von der Angst geplagt, dass sie sich womöglich noch in diesen Typen verlieben könnte schlug er gegen die Hauswand um dem Schmerzen in seinem herzen durch einen anderen, wesentlich angenehmeren Schmerz einzutauschen. Dort saß er eine Stunde, bis Ran, Kazuha und Shinichi raus kamen. Er lächelte sie fröhlich an, da er sich wieder gefangen hatte. "Heiji, warum bist du denn rausgegangen? Dann hast du ja gar nicht gesehen, wie gut ich gespielt habe!" "Und ob ich das gesehen habe! Ich habe jedenfalls genug gesehen, um zu sehen, wie sehr du diesen Kuss mit diesem Typen genossen hast!", dachte er verbittert, sagte aber nur, dass ihm schlecht gewesen sei und dass er etwas Luft gebraucht hatte. Sie liefen noch eine Weile, bis sie wieder bei Heiji angekommen waren und sich sofort ans lernen machten.

"Kazuha, bitte, wenigstens eine kleine Pause!" "Aber ich kriege das sonst nie hin, ich..." "Kazuha, selbst bei der Probe heute wusstest du schon fast deinen ganzen Text, du..." "Ja Heiji, fast! Ich will es perfekt können! Außerdem muss ich es auch sicher rüberbringen!" "Aber das ist doch selbst für dich zuviel Kazu!" "Heiji, traust du mir eigentlich irgendetwas zu?!" Während die zwei sich stritten, legte Shinichi seinen Arm um Ran. Er spürte das Verlangen, unbedingt ihre Lippen küssen zu wollen, immerhin war es am Morgen das letzte mal gewesen, doch jetzt war ein schlechter Zeitpunkt, wo die beiden sich so stritten. "Okay Kazuha, ich geb mich geschlagen, mach doch was du willst!" "Siehst du Heiji, es geht doch!" Nun zog Shinichi Ran doch näher zu sich und fasste ihr mit einem Finger leicht unters Kinn, sodass sie ihm in die Augen sehen musste, sanft berührte er ihre Lippen, bis sie, erschrocken durch Kazuhas Ausruf, erschrocken auseinander fuhren. "Siehst du Heiji?!! So soll das rüber kommen! So verliebt, so verlangend! Verstehst du?" "Da musst du schon mit jemanden spielen, den du liebst! Übrigens hast du heute schon sehr überzeugend ausgesehen!" "Meinst du damit ich soll in ihn verliebt sein?! Hast du nen Knall?! Du bist doch wohl nicht etwa eifersüchtig, oder?" "Wie kommst du denn darauf! War nur die Feststellung eines Detektiven!" "Eines schlechten Detektiven! Für mich sah es so aus, als ob sie ihn gar nicht richtig geküsst hat!", mischte sich nun Shinichi ein. "Du hast es gemerkt Shinichi? Kam es so deutlich rüber?" "Nein, nein, du hast es sehr gut gespielt und da du deine Hand vorgelegt hattest, konnte man es auch nicht sehen! Nur wenn man mal nachdenkt, warum solltest du nur eine Hand auf seine Wange legen?" "Du hast recht Shinichi, ich habe ihn nur auf die Wange geküsst! Aber wenigstens hast nur du es gemerkt! Siehst du Heiji? Er ist der bessere Detektiv!" "Schön für ihn!" Sauer stand er auf und ging in die Küche um einen Tee zu machen. "sagt mal, habt ihr eine Ahnung, was er hat?" "Ich würde sagen, du hast seinen Stolz verletzt Kazuha!", sagte Shinichi leicht grinsend. "Ach, er und sein Stolz, das ist echt schrecklich! Ich lerne mal weiter!" Sie beugte sich wieder über ihren text, während Heiji in der Küche stand und darauf wartete, dass das Wasser kochte. Innerlich kochte aber er, er wusste selbst nicht, warum er so sauer war. Weil Kazuha diesen Typen geküsst hatte? Weil sie ihn nicht geküsst hatte? Weil sie dachte, er sei eifersüchtig? Oder einfach nur, weil sie sich über ihn lustig gemacht hatte? Er verstand sich selbst nicht mehr, wenn er mit ihr zusammen war, gifteten sie sich nur an, wenn er aber von ihr getrennt war, verging er fast vor Sehnsucht. Verzweifelt raufte er sich die Haare, bereitete den Tee vor und brachte Teekanne, inklusive vier Tassen in sein Zimmer. "Hier, ich habe euch Tee gemacht!" "Danke Heiji!", Shinichi und Ran sahen ihn dankbar an und lächelten, Kazuha sah aus ihrem Textbuch nicht auf. Überrascht über ihr verhalten goss er den Tee in eine Tasse und stellte sie ihr vor die Nase. "Hey, eine kleine Pause wird schon nicht schaden! Jetzt trink bitte den Tee, ich habe ihn extra für euch gemacht! Er wird dir gut tun!" Er lächelte sie sanft an, während sie ihm erstaunt in die Augen sah. "Heiji, du... Bist du nicht mehr eingeschnappt?", sie grinste ihn an. "Wieso eingeschnappt? Ich war nicht eingeschnappt!" "Oh doch! Außerdem warst du eifersüchtig!" "Fängst du schon wieder an?! Ich gebe mir mühe, mich mit dir zu vertragen und du..." "Ach, so nennst du das?! Mühe geben?! Du störst mich nur! Jetzt lass mich endlich in Ruhe lernen!!" Sie nahm ihr Textbuch und setzte sich ans andere Ende seines Zimmers. Heiji zitterte vor Wut, außerdem kränkte ihn die Art, wie sie mit ihm sprach. Er wollte sich wirklich mühe geben, er machte sich ja auch Sorgen um sie und was machte dieses Weibsbild?! Sie schrie ihn auch noch an, dass er sie stören würde! So eine Unverschämtheit! Beleidigt setzte er sich auch wieder an den Text, etwas anderes konnte er ja sowieso nicht machen. Die Stunden vergingen und gegen Abend aßen sie eine Kleinigkeit und legten sich dann schlafen. Ran legte sich gleich in Shinichis Bett und kuschelte sich in seine Arme, Kazuha hingegen meinte, sie würde noch ein paar Minuten wach bleiben und lernen.
 

Am frühen Morgen wachte Heiji auf und streckte sich erst mal, sein Blick fiel auf Shinichi und Ran, die immer noch schliefen, dann sah er auf Kazuhas Bett, welches leer und außerdem unbenutzt war. Sein Blick fiel unwillkürlich an seinen Schreibtisch, an dem sie, die Arme verschränkt auf die Tischplatte gelegt, eingeschlafen war. Er lächelte sanft, nahm eine leichte Decke und legte sie ihr um die Schulter. Er konnte es sich nicht verkneifen ihr zärtlich durch die haare zu streichen, dann verlies er das Zimmer, um sich fertig zu machen. Er bekam nicht mehr mit, wie sie im Schlaf leise seinen Namen murmelte.

Durch den Piepton des Weckers wurden alle drei zur gleichen geweckt. Kazuha, die erst mal realisieren musste, wo sie überhaupt war, strich sich erstaunt die Decke ab. Sie konnte sich nicht dran erinnern, sich diese Decke umgelegt zu haben. Könnte es sein das Heiji... nein, sicher nicht, aber was wenn doch? Glücklich schlang sie die warme decke um ihren Körper und sah zu dem Pärchen, das sich gerade zu küssen begonnen hatte. "Hey ihr, falls ihr es noch nicht gemerkt habt, ich bin auch im Zimmer!" Shinichi drückte Ran sanft unter die decke und meinte dann grinsend: "Ich weiß! Aber denkst du etwa, dass macht mir etwas aus?" Sie schüttelte lächelnd ihren kopf: "Nein, nein, macht nur weiter, ich gehe jedenfalls auch Frühstücken, aber wenn ihr keinen Hunger habt, dann..." "Ja, ja, Kazuha, wir kommen ja gleich, aber erst einmal frühstücke ich hier zu ende." Er presste seine Lippen auf die Rans und schlang seine Arme um sie. Kopfschüttelnd verlies Kazuha das Zimmer. Ran hingegen löste sich aus Shinichis Umarmung. "Hey du, was war das? Ich bin also dein Frühstück ja? Und wer bitteschön ist dein Mittagessen? Und dein Abendbrot?" "Du meine Süße, ganz alleine du! Von dir kriege ich nie genug! Ich könnte dich den ganzen Tag über vernaschen!" Erneut küsste er ihre Lippen und ging dann zu ihrem Hals. "Pass auf, wenn du so weitermachst, ist bald nichts mehr von mir übrig!" "Oh Ran, ich liebe dich so! Ich verspreche dir, ich werde immer auf dich aufpassen, egal, was passiert!" Gerührt von seiner Liebeserklärung verschmolz sie mit ihm in einen leidenschaftlichen Zungenkuss, bevor sie entgültig aufstand und ihn mit in die Küche zum Frühstück zog.

"Kazuha, du hast schon wieder deinen Einsatz verpasst!" "Tut mir leid, ich werde mir jetzt mehr Mühe geben!" "Das hast du bei deinen anderen fünf Patzern auch gesagt!" Sie zuckte entschuldigend mit den Schultern und spielte weiter. Sofort verhaspelte sie sich wieder in ihrem Text. Heiji sah stirnrunzelnd auf seine Freundin, während er meinte: "Man sollte sie von der Bühne holen! Und zwar schnellstens!" Ran sah ihn empört an. "Also hör mal Heiji, so schlecht ist sie nun auch wieder nicht! Mach sie nicht immer runter, sie hat halt mal einen schlechten Tag, aber da solltest du ihr erst recht helfen und nicht..." "Ran, so meinte ich das nicht, ich kenne sie schon sehr lange und ich sehe genau, dass sie..." In diesem Moment hörten sie etwas fallen, Heiji sprang sofort auf und rannte auf die Bühne, während er schrie: "Ich habe es doch gewusst!!" Er sprintete zu Kazuha, die zusammengeklappt war und schwer atmete. Shinichi und Ran sprangen nun auch auf die Bühne und stellten sich neben ihn. "Heiji, was ist passiert?" "ich habe doch gesagt, dass ich sie kenne, ich habe auch gesagt, dass sie nicht mehr weiterspielen soll! Sie hat Fieber! Das hab ich an ihrem Gesichtsausdruck erkannt! Ihr ist das alles sehr schwer gefallen, doch ihr ist dieses dumme Stück so wichtig, deshalb hat sie sich nichts anmerken lassen!" Kopfschüttelnd nahm er sie auf seine Arme und verlies das Schulgebäude. Die drei gingen schweigend nach hause, wo er Kazuha in sein bett legte und warm einpackte, dann machte er Tee für sie vier, für Kazuha ebenfalls, falls sie aufwacht. Ran sah ihn besorgt an, leise fragte sie ihn: "Geht es dir gut Heiji? Du bist so blas!" "Es geht schon Ran, ist alles in Ordnung!" Nun mischte sich auch Shinichi ein. "Du siehst aber wirklich schlimm aus, nicht dass du auch noch umkippst!" "Sag mal Heiji, warum ist sie eigentlich zusammengebrochen?" "Überanstrengung Ran, sie hat sich einfach überanstrengt!" Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich an ihr Bett, vorsichtig nahm es ihre Hand. Eine Stunde verging, ohne das jemand etwas sagte, bis Shinichi diese Stille durchbrach: "Hör mal Heiji, lass sie einfach in Ruhe, es hilft ihr nichts, wenn du Stundenlang an ihrem bett sitzt!" "was soll ich denn sonst machen Schlaumeier?!" "Wie wäre es hiermit?" Er warf ihm das Textbuch zu. "Es wird dich ablenken und Kazuha wird sich auch drüber freuen, meinst du nicht auch?" "Wenn du meinst!" Sie setzten sich hin und lernten bis spät abends, wo Ran und Shinichi sich schlafen legten, natürlich wieder in einem Bett(tja, was man sich angewohnt hat... aber was sollen sie machen, wenn sie wieder zuhause sind?) und Heiji wollte noch etwas bei Kazuha sitzen bleiben und sich dann auch zu seinem Bett begeben, um etwas zu schlafen.

Mitten in der Nacht wachte Kazuha auf und sah sich verwirrt um, sie wusste nicht, was geschehen war, wo war sie? Ihr Schädel brummte und sie legte sich wieder hin. Erst jetzt fiel ihr der Druck auf ihre Hand auf, sie spürte eine andere Hand, eine Hand, die zweifelsfrei ihm gehörte, ihrem Heiji. Er saß vor dem bett in dem sie lag und hatte seinen Kopf auf die eine Hand gestützt, er schlief tief und atmete ruhig. Wie süß er aussah, wenn er schlief. Aber... was machte er da? Warum hielt er ihre hand? Warum saß er an ihrem bett? Sie erinnerte sich, dass es ihr den ganzen Tag sehr schlecht ging, irgendwann sind sie dann zur Probe gegangen und sie hatte viele Fehler gemacht, zu viele, und dann? Filmriss! Das war's, dann war sie hier aufgewacht. "Heiji?" Sie tippte ihm leicht gegen die Wange, doch er lies sich davon nicht stören und schlief weiter. Sie zog seinen Arm weg, sodass er mit den Kopf auf dem Bett landete, aus dem Gleichgewicht geriet und vom Stuhl fiel. "mist verdammt!" er setzte sich wieder auf den Stuhl und sah Kazuha erst überrascht, dann sanft lächelnd an. " Du bist ja wach! Geht es dir besser?" "Was war mit mir los?" "Du bist umgekippt! Kazu, du solltest dich wirklich nicht so anstrengen!" "Ich muss aber..." "ich weiß Kazu! Ich werde dir auch nichts verbieten! Ich bin nur um deine Gesundheit besorgt!" "Heiji..." "So, willst du einen Tee?" "Nein Heiji, ich..." "Du musst aber etwas trinken, ich mache dir jetzt einen Tee und damit ende!" Er verschwand in der Küche und kam wenige Minuten später mit einer Teetasse wieder. "Hier Kazu! Möchtest du auch was essen?" "Heiji, bitte! Ich bin kein kleines Kind mehr!" "Das weiß ich doch! Trotzdem mache ich mir Sorgen, dass musst du doch verstehen!" "Heiji... ich möchte jetzt bitte noch etwas schlafen!" "Klar Kazuha! Schlaf! Soll ich hier sitzen bleiben, oder...?" Er sah sie weiterhin besorgt an, sie seufzte. "Wenn es dir dann besser geht, bleib doch hier sitzen, aber schlaf du auch! Du musst heute zur Schule, denk dran!" "Ja Kazu!" Er setzte sich wieder an dem Stuhl und legte seinen Kopf auf seine verschränkten Arme, er schlief auch sogleich wieder ein. Kazuha jedoch blieb wach, irgendetwas beschäftigte sie, und es war nicht die Tatsache, dass sie so einfach umgekippt war. Es ging um Heiji! Er sah wirklich besorgt aus. Und wie er mit ihr gesprochen hatte, so führsorglich und zärtlich. Das hatte sie vermisst, früher hatte er so immer mit ihr geredet, wenn sie sich verletzt hatte, oder sie traurig war, doch in letzter Zeit war dem nicht so, sie stritten sich zu oft. Seht schade war es, wie sie fand, doch da konnte man nichts dran ändern. Er war jetzt einfach nur besorgt, er würde ihr nie die gleichen Gefühle entgegenbringen, wie sie ihm, er würde sie nie so Lieben!

Die nächsten Tage probten die vier sehr viel, Kazuha blieb Mittags zuhause und erschien nicht zu den Proben, da Heiji es ihr ausgeredet hatte. Dafür gingen jedoch Shinichi und Ran. Ran spielte während den proben Julia und Shinichi prägte sich die Rolle des Romeos ein, damit er es später mit Kazuha spielen konnte. Heiji hielt sich mehr im Hintergrund und versorgte seine Besucher mit Nahrung und achtete darauf, dass sie genug Schlaf bekamen(süß, Hausmütterchen Heiji!). Außerdem las er sich immer wieder das Textbüchlein durch. Und er achtete natürlich darauf, dass Kazuha sich nicht überanstrengte, damit sie beim Stück auch mitspielen konnte.
 

Nun war er gekommen, der tag der großen Premiere. Kazuha war den ganzen tag sehr aufgeregt und fiel andauernd über ihre eigenen Füße, Heiji sah sie nur schmunzelnd an und musste sich leider eingestehen, dass er wirklich mehr als nur Freundschaft für dieses Mädchen empfand, welches seine Liebe nie erwidern würde. Als sie an der Schule angekommen waren, setzten sich Ran und Shinichi gleich ins Publikum, Heiji blieb noch etwas bei Kazuha, die sehr nervös war und anscheinend jemanden brauchte, bei dem sie sich anlehnen konnte. Leise flüsterte er ihr zu: "Du schaffst das schon Kazu, ich jedenfalls drücke dir die Daumen!" Sie lächelte ihm nervös zu. Plötzlich kam die Leiterin der Theater-AG in Panik auf die beiden zu: "Unser Romeo hat sich das Bein gebrochen! Er ist jetzt im Krankenhaus!!!" "was?!!" Kazuha starte sie Kreidebleich an. "A...Aber was machen wir denn jetzt?" "ich weiß es nicht, wir haben auch keine Zweitbesetzung!" Kazuha war der Ohnmacht nahe, Heiji fasste ihr sanft auf die Schulter. "Keine Angst Kazuha, dein Glanzauftritt wird schon nicht ruiniert! Natürlich nur, wenn du einen untalentierten Trottel als dein Romeo zulässt. "Junger Mann, was meinen sie?", die AG-Leiterin sah ihn überrascht an. "Tja, da ich mit Kazuha ihren Text geübt habe, kann ich den Text des Romeos logischerweise auch! Ich würde mich anbieten diese Rolle zu spielen!" Er lehnte sich ruhig gegen die Wand und zog sich seine Kappe tiefer ins Gesicht, während er auf eine Antwort wartete. "Na worauf wartet ihr denn dann noch?!! Unseren neuen Romeo haben wir jetzt, also bitte, schnell Kostüme anziehen, hopp, hopp!!!" Sie schob die beiden in ihre Garderoben. Während Kazuha sich ihr Kleid anzog und ihre Klassenkameradin sie dezent schminkte und eine andere ihr die haare machte, wurde Heiji von einigen Mitschülern regelrecht überfallen und in sein Kostüm gezwängt. Heiji, der eher fertig war, als Kazuha lauschte, das Theaterstück begann, der Vorredner begann zu sprechen. In diesem Moment verlies Kazuha ihre Garderobe, sie lächelte Heiji schüchtern an, der sie mit bewundernden Augen ansah. Er schluckte und meinte dann: "Gut siehst du aus Kazu, hätte man nicht gedacht!" "Danke für das Kompliment Herr Hattori! Sie sehen in Strumpfhosen auch sehr ansehnlich aus!" Sie kicherte, während Heiji leicht rot wurde. "Hör mal, mach dich nicht über mich lustig, klar?! Ich mache das nur, um dir zu helfen!" "Hey ihr beiden, ihr müsst gleich auf die Bühne!" Am Anfang bewegte sich Heiji noch sehr unbeholfen auf der Bühne, doch dann wurde er immer sicherer und sprach den Text genauso perfekt, wie er sich bewegte. Neben Kazuhas staunen über sein doch vorhandenes Talent, staunten auch Ran und Shinichi nicht schlecht. Jedenfalls waren sie eher von der Tatsache überrascht, dass Heiji auf der Bühne stand, als das er gut spielte. Bis jetzt lief alles gut, doch dann kam der Moment, von Romeos und Julias erster Begegnung und ihres ersten Kusses. Kazuha sprach ihren Text super, und selbst Heiji stimmte sich perfekt auf seine Rolle ein, zu gut, wie Kazuha empfand. Sie musste sich eingestehen, dass er ein sehr guter Schauspieler war. Wie er sie ansah, die ganze spiegelte sich in seinem Augen die Liebe, die er für sie empfand. Oder eher, die Liebe, die Romeo für seine Julia empfand. Konnte man dies so gut spielen? Und wenn ja, war Heiji dazu in der Lage? Seine liebevollen Worte und seine sanfte Stimme brachten sie leicht zum zittern und sie verhaspelte sich im Text. Heiji half ihr leise flüsternd wieder auf die Sprünge, sodass es weitergehen konnte, ohne dass das Publikum viel davon mitbekommen hatte. Doch ihr war die Sache sehr peinlich, warum nahm sie das so ernst? Sie versuchte sich immer wieder einzureden, dass er diese Gefühle ja nur spielte, aber wie sehr wünschte sie sich, dass es wahr wird, dass er nicht Julia, sondern sie meinte, das er diese Gefühle nicht spielte, sondern das sie ernst gemeint waren. Nach ersten Momenten der Annäherung kam nun der Moment, in dem sie sich küssen mussten. Zärtlich sprach Heiji seinen Text: "So reg dich, Holde, nicht, wie Heil'ge pflegen, derweil mein Mund dir nimmt, was er erfleht..." Langsam beugte er sich zu ihr runter und nahm ihr Gesicht in seine Hände. Sie hatte noch gedacht, er küsste sie so, wie er es von ihr gelernt hatte, doch da hatte sie weit gefehlt, sanft berührte er ihre Lippen mit dem seinen. Ein zittern ging durch ihren Körper und er faste sie sanft, fast zärtlich an ihren Schultern. Um ein Haar hatte sie vergessen, dass sie auf der Bühne standen und das dies alles nur gespielt war. Sie durchflutete ein unbeschreiblich schönes Gefühl und sie wünschte sich, dass dieser Moment niemals vergehen würde, doch gleichzeitig musste sie immer noch im Hinterkopf behalten, dass dies alles wirklich nur ein Theaterstück war. Somit musste sie sich damit zufrieden geben, das dies gleichzeitig ihr erster, aber auch letzter Kuss sein würde. Er löste sich sanft von ihr, in Sekundenschnelle verdrängte sie diese wunderbaren Gefühle aus ihrem Körper und stellte sich wieder ganz auf ihre Rolle ein. Doch jetzt spielte sie viel offener, sie brachte die Rolle der verliebten Julia viel besser rüber, da sie sich mit Julia, die ihren Romeo nicht nah sein durfte, identifizieren konnte.

Nachdem das Stück zu Ende war, feierten alle, die mitgewirkt hatten, ein fröhliches Fest, zur Feier der geglückten Premiere. Doch zwei Personen verließen diese Party schon sehr früh, es war Heiji, der Kazuha mit sich gezogen hatte. Shinichi und ran fiel dies auf und sie folgten ihnen unauffällig. Heiji versuchte mit Kazuha ein Gespräch anzufangen, die ihm jedoch immer auswich. "Sag mal Kazuha, was ist denn mit dir los?" "Nichts Heiji!" "Weißt du, wegen des Stückes, ich..." "Du hast gut gespielt Heiji, sollten wir nicht bald zurück gehen?" "Später! Ich bin noch nicht fertig, ich..." "Ist dir nicht kalt Heiji? Du hast doch sicher Hunger! Komm, wir gehen zu den anderen!" "Kann es sein, das du mir ausweichst?" Er sah sie prüfend an, sie wich seinem Blick aus und lief schnell voran, er genauso schnell hinterher. Er versuchte sie noch ein paar Mal anzusprechen, doch sie reagierte überhaupt nicht. Ihr war die Sache mit dem Kuss mehr als unangenehm, es war sicher nur ein Versehen gewesen, dass er ihre Lippen traf, und sie? Sie offenbarte ihm durch sein zittern, was sie fühlte. Sicher hatte er es gemerkt, immer hin war er ein Detektiv. Irgendwann verlor er dann endgültig die Geduld, fasste sie an der Schulter und zog sie barsch zu sich. Dann nahm er ihre handgelenke und drückte sie gegen die Wand. "Kazuha Toyama!!! Verdammt noch mal!!! Weißt du denn nicht, was ich für dich empfinde?!!!" Erschrocken durch seinen scharfen Ton sah sie zu Boden und traute sich nicht, ihn anzusehen. Durch ihre ängstliche Reaktion, schreckte er leicht zurück, trat dann aber noch näher an sie heran, sodass sich ihre Oberkörper berührten. Er lies ihre eine Hand los, fasste ihr vorsichtig unters Kinn und drehte ihr Gesicht so, dass sie ihn ansehen musste. Sie hatte Tränen in den Augen und sah ihn ängstlich an. "Kazu... bitte, Entschuldigung, ich wollte dir keine Angst machen, aber... es fällt mir so schwer, verstehst du das denn nicht? Das, was da zwischen uns auf der Bühne passiert ist, hast du es nicht auch gespürt?" Und wie sie es gespürt hatte, sie hatte nur gedacht, dass er es nur spielte. Sie selbst hatte sich von ihm stark angezogen gefühlt. Trotzdem zuckte sie nur mit den Schultern. "ich... ich habe gespürt, dass du gezittert hast, als... als ich dich geküsst habe..." Kazuha wurde rot und versuchte ihr Gesicht wegzudrehen, doch er lies es nicht zu. Er kam ihren Gesicht nun noch etwas näher und es fehlten nur noch wenige Zentimeter. Sie spürte seinen warmen Atem, der ihr Gesicht streifte. "Dir hat es gefallen, oder?" Nun wurde sie noch röter und wehrte sich energischer, was ihr jedoch nichts brachte, dann nickte sie. "Hab ich's doch gewusst!" Er lächelte und sah sie zärtlich an, ehe er die Entfernung zwischen ihnen noch einmal verringerte. Mit einem liebevollem lächeln auf den Lippen flüsterte er: "Dann wird dir das hier noch besser gefallen!" Er schloss die Augen und sanft legte er seine Lippen auf die ihren und küsste sie. Kazuha sah erschrocken auf sein entspanntest Gesicht, tat es ihm dann aber gleich und schloss ebenfalls die Augen. Sie lies es zu, dass sich ein wunderbar warmes Gefühl ihren Körper breit machte. Ein zittern ging durch ihren Körper, als er ihre Hände los lies, ihren Kopf packte und den Kuss noch etwas intensivierte. Als er seine Zunge langsam in ihren Mund schob, gaben ihre Beine nach, doch Heiji reagierte schnell und schlang seine Arme um ihre Taille, um ihr eine Stütze zu sein. Diese Aktion sollte nicht unbelohnt bleiben, denn endlich erwiderte Kazuha seinen Kuss. Die ganze zeit über hatte er angst, einen Fehler zu machen, da sie sich nicht gewehrt hatte, den Kuss aber auch nicht erwidert hatte, wusste er nicht, ob es ihr nun gefiel, oder nicht. Er wusste ja noch nicht einmal, ob sie ihn auch liebte, doch das alles, was in den letzten Minuten zwischen ihnen geschehen war, reichte ihm als Antwort. Als sie sich wieder lösten, sah sie ihn schwer Atmend an, mit einem rötlichem Schimmer auf den Wangen. Er lächelte sie nur frech an und sagte grinsend: "Und? Ich habe doch gesagt, es wird dir gefallen!" "Wo... hast du das... gelernt?" Ihr Atem ging immer noch keuchend. "Sag mal, hab ich dich so außer Atem gebracht?" Sie wurde noch röter und löste sich augenblicklich von ihm, als sie merkte, dass sie ihre Arme um seinen Hals gelegt hatte. "Oh, Tschuldigung, ich..." Er grinste nur weiter. "leugnen gilt nicht mehr Kazu! Ich habe grad deutlich gespürt, dass du mich genauso liebst, wie ich dich!" "Das stimmt nicht, ich... was hast du da gesagt?" "was meinst du, dass ich dich liebe?" Sie nickte. "Meintest du das ernst?" "Natürlich! Du Dummchen, denkst du, sonst würde ich dich so küssen? Das waren all die Gefühle, die sich in letzter Zeit angestaut haben, ich musste sie einfach loswerden!" "Heiji...", sie sah ihn mit zärtlichem Blick an, "...Ich liebe dich auch, Heiji!" Sie schloss ihre Augen und kam seinen Gesicht näher, er jedoch wich zurück. "So nicht meine Liebe!" "Heiji... warum, ich..." "Hattest du denn grad nicht genug?" "Heiji! Musst du mich immer wieder provozieren!" "Ja! Du bist so süß, wenn du wütend bist!" "Ich zeig dir gleich mal, wie wütend ich we..." Ihr Geschrei wurde durch die Lippen ihres geliebten unterbrochen. Als er sich wieder von ihr löste, sah sie ihn irritiert an. "Wow, jetzt weiß ich sogar, wie man dein Geschrei stoppen kann!" "Heiji Hattori!" "Legst du es drauf an?" "Worauf? Deine Lippen zu spüren?" Er seufzte. "ja, ja, schon gut, ich habe verstanden! Du gieriges Monster!" Erneut zog er sie an sich und sie versanken in einem leidenschaftlichen Kuss.

Shinichi und Ran standen die ganze Zeit an der nächsten Ecke und beobachteten die zwei. "Wow, Heiji weiß aber ganz genau, wie er Kazuha behandeln muss!" "Aber ich würde sagen, Kazuha weiß auch ganz genau, wie sie Heiji dazu bringt, alles zu machen, was sie will, Shinichi!" "Ja, glaub ich auch! Zum Glück brauchen wir das nicht, nicht wahr?" "Was meinst du damit!" "Ich brauche keine Tricks anzuwenden, um zu bekommen, was ich will!" "Ach ja? Was willst du denn?" Sie sah ihn mit einem verführerischen lächeln an. "Na ja, wir bleiben heute nacht ja sicher noch bei Heiji und Kazuha! Und da beide sehr mit sich selbst beschäftigt sind, wollte ich dich fragen ob du... wir... ob du dann für mich kochen könntest!" "Shinichi!! Du bist unmöglich!" "Ach? An was hast du denn gedacht Ran, dass du jetzt so beleidigt bist?" "Jetzt fängst du genauso an wie Heiji!" "Tja, seine Masche gefällt mir!" "Du bist ein echter Idiot!" "Aber ein süßer, nicht wahr Ran-chan?" "Und wie, Shinichi!" Sie lies sich von ihm in seine Arme ziehen und genoss einen zärtlichen Kuss.
 

Am nächsten Morgen wachten die vier durch das schellen des Weckers auf. Shinichi sah grinsend zu Heijis Bett, er war sich sicher, dass Heiji am Abend zuvor alleine ins Bett gegangen war, doch nun lag Kazuha bei ihm. Heiji richtete sich verschlafen auf, während Kazuha liegen blieb. Er sah in Shinichis Gesicht und wurde rot. "Weißt du Heiji, ich glaube, du bist uns eine Erklärung schuldig!" "Kudo, ich... weißt du, es ist so, nach der Aufführung gestern... ich... na ja, Kazuha und ich..." "Aber Shinichi, warum fragst du denn? Wir haben doch alles gesehen!" Heijis Gesicht verfinsterte sich und Shinichi sah Ran böse an, die ihn nun fies anlächelte. "Kudo! Du hast und beobachtet?!" "Na ja, weißt du Heiji, ich..." Augenblicklich sprang Heiji auf, doch dies tat er leider etwas zu heftig, da Kazuha durch das gewackelt aus dem bett fiel. "Heiji du Dummkopf, was soll das?!" Heiji hingegen lies Shinichis Hemd los, da er ihn vorher wütend durchgeschüttelt hatte und begab sich zu Kazuha. "Tut mir leid Kazu... Aber jetzt bist du wenigstens richtig wach!" "Heiji!!! Du bist ech..." Wieder presste er seine Lippen auf die ihren und meinte dann Schulterzuckend zu den anderen beiden. "Tja, ich habe sie wohl falsch erzogen! Sie schreit jetzt noch häufiger!" "Heiji!!!" "Seht ihr?" Sie sah ihn sauer an und meinte dann: "Sollten wir uns nicht beeilen? Die zwei verpassen sonst noch ihren Zug!"
 

Im Zug saßen sich beide gegenüber und lächelten sich an. "Schade eigentlich, dass wir schon weg müssen, findest du nicht auch, Ran?" "Ja Shinichi, ich finde beide sehr nett!" "Schön, dass sie zusammengekommen sind, nicht?" "Ja Shinichi... aber es gab noch eine Sache, die mir in dieser Woche viel besser gefallen hat!" "Und ich kann mir auch denken was Ran!" Sie wurde rot und sah ihn verlegen an. "was?! Ich bin Detektiv! Ich merke doch, was dir gefällt und was nicht meine Süße!" Er zog ihren Kopf zu sich und berührte sanft ihre Lippen.

Heiji und Kazuha liefen währenddessen Hand in Hand nach hause. "Sag mal Kazu, warum hast du eigentlich die ganze Woche bei mir geschlafen, ich dachte, du..." "Du hast nie etwas gesagt und ich wollte bei dir bleiben!" "Und warum?" "Weil ich dich liebe Heiji!" "Und ich liebe dich Kazuha!" Er blieb stehen und zog sie ihn seine Arme. "Ich liebe dich über alles meine Julia!" Sie kicherte leicht, sah dann aber in seine Augen, die ihr so viel Liebe entgegenbrachten, sodass sie aufhörte und die Augen schloss. Sehnsüchtig streckte sie ihm ihr Gesicht entgegen. Ihr entfuhr ein leichter Seufzer, als er sanft ihre Lippen Berührte. Sie griff schnell seinen Kopf und drückte ihn feste an sich, blitzschnell schoss ihre Zunge in seinem Mund. Heiji musste leicht schmunzeln, so viel übermut hatte er von ihr nicht erwartet, doch dagegen einzuwenden hatte er nichts. Zärtlich erwiderte er ihren Kuss und dachte noch einmal an Shinichi und Ran, denen er es ja eigentlich verdanken konnte, dass er jetzt mit ihr zusammen war, bevor er sich zaghaft von ihr löste. "Komm, gehen wir nach hause, Kazu!" So ging das neue Pärchen schweigend nach Hause, die Hände um des anderen Hüfte gelegt, glücklich über das Vergangene der letzten Tage nachdenkend und auch über die vielen, vielen Tage, die ihnen als Paar noch bevorstanden.
 

Na? Wie fandet ihr diese Fan-Fic? Die nächste ist schon in Arbeit und ich hoffe, ihr werdet sie auch lesen! Außerdem werden Verbesserungsvorschläge, genau wie ein kleines Lob, gern in Empfang genommen



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Kommentare zu dieser Fanfic (31)
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Von:  Crazy1412
2007-11-04T10:48:15+00:00 04.11.2007 11:48
Ich fand die Ff voll sü~ß!!!!!!!!!!
Und ich hab die irgendwie noch nie gesehen...ich schäm mich auch shcon...aber sie hat mir echt gut gefallen...nur solltest du ab und an mehr Absätze reinmachen...abner das Prob hatte ich auch *drop*
Naja auf jeden Fall...ich sags noch mal...voll süüü~ß^^
Lg
Crazy
Von: abgemeldet
2006-12-27T19:01:28+00:00 27.12.2006 20:01
>>Langsam beugte er sich zu ihr runter und nahm ihr Gesicht in seine Hände. Sie hatte noch gedacht, er küsste sie so, wie er es von ihr gelernt hatte, doch da hatte sie weit gefehlt, sanft berührte er ihre Lippen mit dem seinen. «
*Heiiji auf die Schultern klopf* Ich bin sehr stolz auf sie junger Mann!

»Wow, jetzt weiß ich sogar, wie man dein Geschrei stoppen kann!" "Heiji Hattori!"«
lol XDDDDD~~~

»Heiji!!! Du bist ech..." Wieder presste er seine Lippen auf die ihren und meinte dann Schulterzuckend zu den anderen beiden. "Tja, ich habe sie wohl falsch erzogen! Sie schreit jetzt noch häufiger!" "Heiji!!!" "Seht ihr?" «
Wie kommst du nur auf so geile Ideen? XDDDDD~~~

Kurz und knapp, deine FF war echt toll^_____^

Lg

Airia
Von: abgemeldet
2006-12-27T18:26:22+00:00 27.12.2006 19:26
>>"Na Kudo? Auch wach? Hattest du denn eine schöne Nacht?"«

Oha, der weiss es ja doch XDDDDD~~~

War wieder echt toll^^

*zu nächstem Kapi huscht~*
Von: abgemeldet
2006-12-27T18:16:19+00:00 27.12.2006 19:16
Boah, wenn Kazuha und Heiji wüssten, was in der Nacht abgegangen ist XDDDD~~~

Echt kawai^^
Von: abgemeldet
2006-12-27T16:20:51+00:00 27.12.2006 17:20
Das erste Kapi ist echt toll XDDDD~~~
Vorallem die Sprüche:

»"Und was ist mit mir? Du bist ziemlich untreu, erst machst du mir eine Liebeserklärung und dann sagst du mir, dass du eine Freundin hast!"«

»"Ist ja schon gut Ran, jedenfalls bin ich nicht nur wegen meiner Süßen hier, sondern auch, weil wir uns schon so lange nicht mehr gesehen haben, ich dir helfen möchte Kazuha und ich gerne Heiji in Strumpfhosen sehen möchte!" «

*sich gleich das nächste Kapi schnappt*^^
Von:  animegirl8
2006-09-13T20:21:55+00:00 13.09.2006 22:21
Das ist soooooo sü~ß *schmelz* die geschichte war so geil
da gibt es nur ein wort um das zu beschreiben wundervoll
Hoffentlich schreibst du bald was neues *ganz doll freu*
Von: abgemeldet
2006-01-15T14:10:36+00:00 15.01.2006 15:10
COOL!!! Echt voll süß wie du das alles geschrieben hast *schmelz*

lilly
Von: abgemeldet
2006-01-15T00:52:02+00:00 15.01.2006 01:52
*______* Super Kapi wie immer
Von: abgemeldet
2006-01-15T00:02:33+00:00 15.01.2006 01:02
voll süüüüüß ^_______^
Von: abgemeldet
2006-01-14T23:14:57+00:00 15.01.2006 00:14
supi dupi gute Kapi


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