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viva méxico

who i am? who you are?
von

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part eight

Die kleinen Vorgärten und die großen Wachhunde auf den Veranda davor machten schon einen sehr gediegenen Eindruck, aber dennoch, das hier war erst nur ein kleiner Vorgeschmack der Mittelschicht. Die ganz großen Herrenhäuser von denen eins den Nagoyas gehörte kamen erst noch weit, weit weg. Und, ich ja, der Anfang dieser Reihen war schon recht stattlich. Großes Haus mit einem griechischen Baustil, allerdings passten die gotischen umrahmten Fenster so gar nicht dazu.
 

Weitere Baukünste folgten, und irgendwann kam auf der linken Seite eine hohe weiße Mauer, sehr schön mit einem großen schwarzen Gestängetor und einem ebenso weißen Kiesweg dahinter, der schon fast wie geleckt aussah. Da sollte sie mit ihrem Moppel drüber brettern. Wohl kaum, vielleicht wurde der gerade erst vor kurzem gehakt. Sie stellte die Maschine ab, schwang sich elegant vom Motorrad, nahm den Helm ab, wuschelte sich schnell durch die Haare, und schob das schwere Bike bis zum großen ebenfalls weißen Springbrunnen. Okay, die Nagoyavilla war nicht schön. Sie war sehr schön und Marron wusste das wohl, schließlich studierte sie Architektur. Ihren Helm hatte sie auf dem Motorrad gelassen und marschierte fast schon andächtig den Rest des Kieswegs zur Tür.
 

Wie ein kleines Kind stand sie nun vor der Tür, zögerte auf den Klingelknopf zu drücken. Sollte sie, sollte sie nicht. Das war schlimmer als jede „Be or not to be“ Frage. >Himmelherrgott noch eins, du bist n Mutant, der schon weit aus schwierige Situationen gemeistert hat, als ein einfaches: Es tut mir leid---< Aber nein, das waren alles physische Herausforderungen,... das hier war Herzbedingt. Und auf Anhieb wurde sie rot, gab sich einen Ruck und klingelte. Ein fast schon melodramatisches Seufzen kam dem etwas älteren Mann im schwarzen Pinguinfrack, Fliege und Lackschuhen über die Lippen, als er Marron wenig später die Haustür öffnete. Himmel, Nagoyas hatten einen Butler?
 

Marron schluckte trocken: „Mon Dieu.“, war ein herzzerreißender Ausruf als er Marron erblickte, vermutlich hatte der Mann, dessen Kotletten schon ergraut waren, noch nie ein Mädchen gesehen, mit einer Jeanshose, und einem T-Shirt bekleidet. „Senior...“, sie räusperte sich umständlich. „Ich bitte um Entschuldigung, so spät abends noch zu stören,... aber Chiaki, Senior, Nagoya Junior, ich müsste…” Und auf einmal wurde sie aufs Heftigste an den Schultern in eine Umarmung gezogen. Etwas perplex stand sie verkrampft da und als er sie Freigab: „So eine Schönheit. Ich wusste gar nicht, dass mein Enkel sich auch mit normalen Frauen trifft.“,... Enkel? Das war Chiakis Großvater?
 

„Opa?“, eine Marron bekannte Stimme drang von der oberen Wohnfläche herunter. >Estrella.< Am liebsten hätte unsere Braunhaarige die Augen verdreht, ließ es jedoch bleiben, schließlich musste sie nicht vor so einem netten alten Mann unhöflich werden. „Wer...“, doch als die junge Dame die Treppen herunter kam und an ihrem Großvater vorbeischaute erstarrte sie: „Hast du diese heruntergekommene Schlampe hier rein gelassen, Opa?“, Zornesröte stieg ihr in ihr Puderquastengesicht. „Ester, dass ist Chiakis Verlo...“,... eine ziemlich laute Diskussion zwischen dem Mann und seiner Enkelin entfachte. Und Marron fühlte sich wie so oft Fehl am Platze, bis endlich eine erlösende Stimme im Hintergrund erklang. „Was ist den hier los?“, und eigentlich hätte es die von Chiaki sein können, allerdings war diese doch wieder zu Bariton. Verwundert drehte Marron sich um, hinter ihr stand Kaiki Nagoya und sah seinem 22 Jahre jüngeren Sohn so ähnlich, dass Marron 2 Mal hatte hingucken müssen. „Senior...“, begann Marron kleinlaut, räusperte sich und ihre dünne Stimme wurde fester: „Ich würde gerne mit ihrem Sohn... ich meine ich...“, oha hatte sie nicht irgendwann auch mal Diplomatie -Gene eingepflanzt bekommen?
 

Und wie der Professor die Dame so ansah und sie sich dann erstmal für die späte Störung entschuldigte, kam irgendwann auch Chiaki von der Treppe zu ihnen gestoßen. Und dann endlich als Marron sich wieder gefasst hatte, gingen Der Opa, Estrella und Herr Nagoya in das Wohnzimmer. Allein mit Chiaki in dem Salon*.

*Salon ist die große Eingangshalle eines Herrenhauses
 

„Was willst du?“, na super, er war sauer. Spätestens an seiner abweisenden Haltung, an eine weiße Kommode gelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt und seine Tonlage verrieten, dass er nicht gerade begeistert von ihrem Dasein war. „Also, Chiaki,... ich.“, bagann sie stotternd, und rieb ihre verschwitzten Hände aneinander. Verdammt sie war doch Genmanipuliert, warum zum Teufel auch nicht in dieser verzwickten Situation, aber vermutlich war ihr letztes „Bad“ zu lang her.
 

„Du?“, hakte er nach und lächelte zynisch.
 

„Ich wollte dir nur sagen, dass Acces, also... er ist weder mein Verlobter, weder mein Freund, noch irgendein Exgeliebter oder potentieller Anwärter auf den Platz in dem kleinen wichtigen Blut pumpenden Muskel etwas über halb meiner Leber. Sicher nicht. Als er heute kam, war es auch für mich eine Überraschung und wir waren mal Freunde, wirklich nur Freunde, aber dann irgendwie hasste ich ihn und er mich und ab und zu taucht er auf und pfuscht mir in mein Leben. Bitte glaub mir, alles war nur ein großes, dummes Missverständnis und solltest du jetzt mit dem Argument argumentieren, dass ich ja nicht hätte mit ihm gehen müssen,... ich weiß auch nicht, aber ich war so durcheinander, und dann das und dein Gesicht, du hättest mir ja so oder so nicht geglaubt und deswegen.... verstehst du?“, es waren vermutlich nicht einmal 30 Sekunden in den sie ihren Dialog abhielt und Chiaki mit offenem Mund vor Marron stand. >Wie kann ein Mensch nur so viel reden.<
 

Wenn er vorhin noch stocksauer gewesen war und Rachplänchen geschmiedet hatte, so waren diese bei der kleinen Marron, die sich die Finger zerdrückte und mit hochrotem Kopf wie ein kleiner Teenager, der gerade seinem Schwarm gestanden hatte, dass sie ihn mag, vor ihm stand, in der Luft zerpufft. Einen großen Schritt machte er auf sie zu: „Aha. Und warum erzählst du mir das alles.“, er hob ihr Kinn an damit sie ihn ansah. „Nun ja...“, ihre Wangen wurden noch um einige Nuancen röter. „Weil du so geguckt hast, so...“, sie brach ab, als er ihr sanft über den Kopf streichelte. „Was möchtest du, Marron?“, fragte er direkt.
 

„Ich möchte mich entschuldigen.“, flüsterte sie leise und wand sich von seinem Gesicht ab. „Und warum, wenn es doch so war, wie du gerade erzählt hast?“, er lächelte auf sie herab. „Na,... weil...“ „Gewiss wollte ich nicht dass du dich entschuldigst... ich wollte nur wissen woran ich bin und weiter bei dir graben kann.“, er zwinkerte ihr zu. Ein keckes Lächeln und Augenzwinkern folgten, als er Marron mit in die Küche nahm. Eine wunderbare Küche. Mit roten Holztüren und die äußere Erscheinung in einem sehr matten weißem Holz gehalten, war das exorbitante die Arbeitsplatte mitten in der Küche und den davor stehenden Barhockern in silbern. Und, was Mrron am aller wenigsten gedacht hatte, dass die Nagoyas nicht in einem Esszimmer speisten, sondern in der Küche. Auch wenn an der Arbeitsplatten –bar Estrella saß und etwas trank, sah eigentlich eher aus. Als ob sie übte, wie man sich am erotischsten auf einen barhocker setzt, aber gut, dass war nicht ihr Bier, sie war Chiakis Gast... war sie doch, oder? Nun ja, dass er sie bei der Hand genommen hatte und sie hinter sich her gezogen hatte, sprachen dafür. Mit einer eindeutigen Geste bot er Marron an, sich ebenfalls auf einen der Hocker zu setzen, während er was zu Trinken holte. Ja und wenn Blicke töten könnten, wäre Marron unter denen von Estrella schon tot umgefallen. Aber sie ließ sich absolut nichts kaputt machen, denn, es gab im Moment nichts schöneres als Chiaki anzusehen. Irgendwas war einfach anders, als bei den Freunden die sie vorher hatte. Er war nett.
 

Kurze Zeit später standen sie draußen vor dem Brunnen, da Marron morgen einen harten tag haben würde, da sie in der Bar arbeiten musste, Mittag- und Nachtschicht. Ja, das würde sich Chiaki nicht entgehen lassen. Aber daran war noch weit nicht zu denken, denn Marrons Augen, die durch das leichte Licht, dass vom Rand des Brunnens kam, angeleuchtet wurden und so eine Wärme ausstrahlten, zogen ihn in eine andere Welt.
 

„Also danke.“ „Aber wofür denn?“, Chiaki lächelte sie an. „Ich weiß nicht, einfach, dass du mir nicht böse bist, wegen Acces.“ „Ist doch okay, auch wenn ich Rachepläne geschmiedet habe.“, sein Grinsen wurde breiter. Und ein kleines Lächenln stahl sich auch auf Marrons Lippen, beugte sich vor und küsste ihn kurz auf die Wange. Die verfänglichste Situation überhaupt, denn als sie sich entfernen wollte, setze ihr Hirn nur einen winzigen Moment aus, schloss die Augen und küsste ihn. Chiaki die erste Millisekunde wahrlich perplex, dass Marron ihn küsste, erwiderte nicht, was Marron zurückschrecken ließ.
 

„Chiaki, ich...“, und bevor Marron noch irgendetwas sagen konnte, zog Chiaki sie an den Handgelenken zu sich und gab ihr einen weiteren, zum einen längeren und heißeren Kuss. Diese Lippen waren perfekt und erst der Geschmack, den seine Zunge in der Mundhöhle erwartete, Kirsche, oder Himbeere, Erdbeere auf jeden Fall nicht, aber sehr lecker. Und erst das Gegenstück zu seiner Zunge. Er bemerkte gar nicht, wie sie die Arme um seinen Hals schlang und seinen Kopf näher an ihren zog, bis aus einem der Fenster, Chiakis Opa & sein Vater in leises, für Marron sehr wohl hörbares, Gelächter verfielen und sie langsam aber sicher, so gern sie mit Chiaki weiter gezüngelt hätte, abbrach und sich von ihm löste: „Dein Vater und dein Opa gucken aus dem Fenster.“, sie lächelte und wutentbrannt schaute Chiaki hinter sich zu dem Zimmer seines Opas hoch. Und auch wenn es dunkel war, so konnten seine beiden alten Herrn deutlich erkennen, wie Chiaki stocksauer wurde. „Ich fahr dann mal.“, Marron grinste, als er sich wieder ihr zuwandte und entfernte sich Rückwärts die paar Schritte zu ihrem Motorrad, wäre beinah noch drüber gefallen, überspielte aber ihre Tollpatschigkeit mit einem Grinsen, setzte sich den Helm auf und war innerhalb weniger Sekunden über den Kiesweg geprescht , das Tor auf und zu gemacht und weg war sie. So glücklich Chiaki im Moment war, Sein Vater und Großvater würde jetzt noch ihr Fett weg kriegen.
 

nya, da ist es---> have fun... bb^^
 

hel

lg

manney



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Kyumi0531
2007-07-28T09:13:51+00:00 28.07.2007 11:13
wo fang ich an... das Kap war wieda GOIL ^.^ Maaan du hast aba auch en Talent um große Häuser zu beschreiben,man meint man würd selbst davor stehen ^^ und dann wieder die bEgegnung mit Chiakis Sis... ich mag die iwie net oO Genau DER Typ Mensch den ich nicht leiden kann xDDD Hm.. erfahren wir denn noch wieso sie jetzt konkret was gegen Marron hat? weil die gute hat ja eigentlich nichts verbrochen udn ich meine da würde mehr hinter stecken, vllt. dass sie eiferüshctig auf Marron ist,weil sie mit ihrem Bruder abhängt, sie das aba voll überspielt indem sie sie so anmacht -> wäre doch ne plausible Erklärung *lool* sry meine Phantasie geht mit mir durch xPP

Also das Ende fand ich wiedermal zum schreien *gggggg* Tja ich glaub das liegt wohl in der Familie *haha xD* Dass die auch immer in so ungünstigen momenten am falschen Ort sind, sehr ärgerlich für Chiki ^^ << absichtlich so geschrieben *hihi* Also wie man irgendwie sieht war ich sehr begeistert von dem Kap *lölz*

LG,Arthea
Von:  Lady_Slytherin080692
2007-05-01T10:02:40+00:00 01.05.2007 12:02
schönes kapitel ... wie immer leidr war ich nicht erste und auch nicht zweite kommi schreiberin, aber ich hatte nicht mitgekriegt, das ein neues kapi on ist. ... tut mir höllisch leid.
deine dana hdl
Von: abgemeldet
2007-04-28T21:54:05+00:00 28.04.2007 23:54
ja datina du hast vollkommen recht *HeftigNick*
hamma kapi xD
Tut mir leid wenn ich erst so spät ein Kommi schreibe
Hab dich lieb manney-chan baybay
Von:  datina
2007-04-27T11:47:09+00:00 27.04.2007 13:47
uhhh wie geil...

-.-° *schonwieder2.binz*

naja egal...

hamma mäßige kapp manney-chaaaaan!!

bin leider erst jetzt dazu gekommen die ff zu lesen war ja gestern aufm b-day^^

aber ich muss sagen... nicht von schlechten eltern^^

hdgdl
datina

P.S.: schreib gaaanz schnell weiter
Von:  Saralina
2007-04-26T18:52:15+00:00 26.04.2007 20:52
wiedermal ein kommi von mir nur jetzt in dieser ff.
muss sagen wie immer das es ein super kappi war/ist!
XD
*knuddel*


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