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The Way of the Life

von

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#~ 8

Schon am frühen Morgen, fast schon noch Nacht, wachte Tsukasa, immer noch an Karyu gekuschelt auf. Vorsichtig löste er sich von ihm und stand leise auf. Schnell sammelte er seine Sachen zusammen und zog sich an. Karyu drehte sich nur auf die andere Seite und suchte nach seiner verschwundenen Wärmequelle. Als er dieses aber nicht fand rollte er sich in die warme Decke ein. Eilig verlies Tsukasa das Zimmer und ging durch das Haus. Entschlossen suchte er sich Zettel und Stift und setzte sich in die Küche um einen Brief zu schreiben. Den letzten Brief seines Lebens.
 

Weinend schrieb er seine letzten Worte an Karyu. Einige Tränen fanden auch ihren Weg auf den Brief und verwischten ein paar Worte. Leise schluchzend las er noch einmal den Brief und faltete ihn dann zusammen. Noch ein letztes mal ging er in Karyus Zimmer, auch wenn er darauf Gefahr lief ihn aufzuwecken. Vorsichtig setzte er sich vor sein Bett und beobachtete ihn beim schlafen. Doch dann riss er sich von dem wunderschönen Anblick wieder los und stand auf. Sanft küsste er den Großen auf die Stirn und strich über seine Wange. "Machs gut mein Kleiner...." flüsterte er ganz leise und verschwand wieder aus dem Zimmer. Der Brief lies er auf dem Küchentisch liegen und hoffte das Karyu ihn nicht gleich finden würde. Hektisch verlies er das Haus und fuhr in seine Wohnung.
 

Auf einmal mit einer unglaublichen Ruhe suchte er alle Tabletten zusammen die er finden konnte. Hauptsächlich bestanden sie aus Schmerztabletten und Schlaftabletten. Alles legte er auf einen kleinen Schrank im Bad und stellte noch eine Flasche Jack Daniels dazu. Langsam ging er in sein Schlafzimmer und holte ein Foto von Karyu, welches er neben die Tabletten legte. Schwach lächelnd drehte er den Wasserhahn der Badewanne auf. Prüfend hielt er die Hand unter das laufende Wasser. Es war warm. Mit allen Sachen die er anhatte stiegt er langsam in die Badewanne. Nach und nach schluckte er alle Tabletten und trank den Jack Daniels. Traurig lächelnd besah er sich das Foto von Karyu und weinte still. Plätschernd lief das Wasser über den Rand der Wanne und floß auf den Boden. Langsam überflutete es das Bad und trat unter der Tür hindurch auf den Flur. Immer kälter wurde das Wasser, doch Tsukasa bemerkte es kaum.
 

Langsam öffnete Karyu die Augen. Verschlafen sah er sich im Raum um. "Tsukasa...?" Gähnend verlies er das Bett und zog sich an. Wo war Tsukasa hin? War die letzte Nacht nur ein Traum gewesen? Nein. Dafür war alles viel zu echt gewesen. Schon beim aufstehen hatte Karyu außerdem einen stechenden Schmerz im Unterleib verspürt der ihn leicht schmunzeln lies. Schritt für Schritt durchsuchte er das Haus nach dem anderen, fand ihn aber nicht. Aus unerfindlichem Grund bekam Karyu ein schlechtes Gefühl. Mit prüfendem Blick betrat er die Küche, fand zwar nicht Tsukasa aber den Brief. Mit hochgezogener Braue nahm er ihn und faltete ihn aus einander. Sofort bemerkte Karyu die von den Tränen verlaufenen Worte. Ängstlich begann er den Brief zu lesen. Still rannen ihm die Tränen übers Gesicht und schüttelte ungläubig den Kopf. "Nein...."



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