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Verliebt in einen Piraten?

James/Jack
von

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Ein rabenschwarzer Tag

Verzweifelt versuchte die Crew der Black Pearl gegen die Übermacht des feindlichen Schiffes anzukommen. Doch vergeblich. Alle vielen nacheinander den Angreifern zum Opfer. Schwer angeschlagen kletterte Jack in das Rettungsboot, mit letzter Kraft kappte er die Seile bevor er bewusstlos zusammenbrach. Das Meer tobte und der eiskalte Wind peitschte über das Meer hinweg.
 

Unsicher schaute die Royal Navy auf das kleine, schwarze Rettungsboot. Erst als Kommodore Norrington dazukam und ihnen sagte sie sollen gefälligst wieder an ihre Posten gehen, setzten sie sich wieder in Bewegung. Unsicher sah James auf den Piraten hinab, anfangs wollte er ihn hängen lassen, doch bei genauem hinsehen brachte er es nicht mehr übers Herz. Somit hob er den schwer verletzten hoch und trug ihn in sein Zimmer. Unterwegs Begegnete er Gouverneur Swann. „Kommodore, was tun sie da?“ Fragte der Gouverneur entsetzt. Er hatte sehr wohl erkannt wen Norrington auf dem Arm trug. „Das sehen Sie doch, einen fast toten Mann. Und nun lassen Sie mich durch sonst ist es nicht mehr nur fast.“ Somit drängte sich Norrington an den älteren Mann vorbei und setzte seinen Weg fort.
 

Im Zimmer angekommen legte er Sparrow behutsam auf dem Bett und ließ nach einem Arzt schicken. Als der Arzt endlich nach einer viertel Stunde kam half ihm Norrington Sparrow auszuziehen und begab sich dann aus dem Zimmer. Nach einer Stunde wurde er wieder hineingerufen. „Was hat er, Doktor?“ „Er hat viel Blut verloren und ist stark unterkühlt, außerdem hat er Fieber bekommen.“ Gab der Arzt seufzend von sich. „Wird er überleben“ Wollte Norrington nun kleinlaut wissen. „Ich habe alles getan, jetzt liegt es an ihm.“ Somit verließ der Doktor das Zimmer und ließ Norrington mit Sparrow allein. Langsam ging James zum Bett und setzte sich auf die Bettkante. Seufzend strich er über die immer noch eiskalte Haut Jacks. Wie konnte so etwas nur passieren?
 

Keuchend öffnete Jack die Augen. Nach einer weile wollte er sich aufrichten. Aber hatte einfach keine Kraft, ihm tat alles weh. „Du solltest lieber liegen bleiben und noch etwas schlafen.“ Hörte er plötzlich eine vertraute aber nicht gerade beruhigende Stimme. Ruckartig setzte er sich auf doch kurz darauf zuckte er vor Schmerzen zusammen und blieb regungslos auf dem Bett liegen. Kurz darauf spürte er zwei sanfte Hände die ihn wieder richtig hinlegten. Erschöpft öffnete Jack wieder seine Augen und sah Norrington an. Dieser konnte nicht widerstehen, er wollte endlich wissen was passiert war. „Was ist passiert Sparrow, hat deine Crew endlich genug von dir gehabt oder was?“ Eigentlich wollte er nicht so schroff klingen aber nun war es eben doch passiert und dafür hätte er sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Doch zu seinem Überraschen schrie ihn Sparrow nicht an sondern drehte ihm den Rücken zu. Seufzend erhob sich Norrington und verlies das Zimmer.
 

Mitten in der Nacht wachte Norrington (schläft auf der Couch) durch lautes schreien und wimmern auf. Sofort sprang er auf und rannte zu Jack. Dieser lag zitternd auf dem Bett und hatte sich wie eine Katze zusammengerollt. Vorsichtig setzte sich James neben ihn. Dieser schien es allerdings nicht zu bemerken. Somit zog Norringten Jack an sich und strich ihm beruhigend über den Rücken. Anfangs war Jack angespannt doch schon nach einer Weile entspannte sich Jack und fing an zu erzählen. „Die Black Pearl..... wurde angegriffen........und meine Crew..........wurde......getötet....alle...nur ich konnte entkommen.“ Total verzweifelt klammerte sich Jack an James und vergrub sein Gesicht in James Hemd.
 

Am nächsten Morgen was James sehr früh wach geworden und saß nun auf dem Bettrand neben den immer noch schlafenden Jack. Er überlegte gerade ob er Will und Elisabeth informieren solle, aber nach einer Weile verwarf er den Gedanken wieder. So sollten sie Captain Jack Sparrow nicht sehen.
 

Ein leises Stöhnen riss ihn aus den Gedanken. Langsam wurde Jack wach. Zuerst etwas irritiert sah er sich um, doch schon im nächstem Moment kamen die Erinnerungen wieder. Er hatte sein Schiff und seine Crew verloren. Und jetzt war er beim Kommodore. Dieser sah ihn prüfend an, sagte aber nichts. Verschämt wand sich Jack ab, ihm war es unangenehm so angesehen zu werden. Außerdem fühlte er sich schrecklich, er wollte einfach nur seine Ruhe. Das schien auch James zu bemerken, denn dieser erhob sich vorsichtig um Jack nicht zu erschrecken und verließ den Raum. Nach 10 Minuten kam er mit einem großen Tablett mit Essen wieder und stellte dieses auf dem Bett ab. Nur zögernd nahm Jack sich etwas, immer darauf bedacht den Kommodore nicht aus den Augen zu lassen.
 

So vergingen weitere drei Tage in denen sich Jacks Zustand immer mehr verbesserte. Somit beschloss James Jack zu einem Spaziergang mitzunehmen. Gemütlich schlenderten die beiden die Straßen entlang. James wollte mit Jack zu Will und Elisabeth gehen um ihm eine Freude zu machen. In den letzten Tagen hatte er sehr viel über Jack nachgedacht und ist zu dem Entschluss gekommen das er eigentlich doch nicht so übel ist, um ehrlich zu sein richtig nett und vertrauensvoll. Jetzt verstand er auch warum Will und Elisabeth ihn so mochten.
 

An der Villa der Swanns angekommen blieb James kurz stehen. Was werden sie wohl denken, oder besser gesagt, was hatte der Gouverneur seiner Tochter und Will erzählt. Doch seine Bedenken wurden schnell beseitigt als Elisabeth und Will aus dem Haus gestürmt kamen und Jack freudig umarmten. Als sie sich endlich voneinander lösen konnten gingen sie zusammen ins Haus, dicht gefolgt von Norringten.
 

Im Haus angekommen setzten sie die drei auf eine Couch und unterhielten sich. James hatte sich derweils an das geöffnete Fenster gestellt und hörte ihnen zu. „Sag schon Jack, was ist passiert?“ Fragte Will neugierig. „Nun, die Pearl wurde angegriffen und nur ich konnte fliehen.“ Kurz zögerte Jack, erzählte aber doch weiter. „ Schwer verletzt habe ich mich in ein Rettungsboot geschleppt und bin dann zusammengebrochen. Als ich wieder zu mir kam war ich bei ... Norrington.“ Mit der Zeit war er immer leiser geworden. „Aber das...“ Geschockt brach Elisabeth ab. Damit hatte sie nicht gerechnet. „Ich danke ihnen Kommodore.“ Brach Will schließlich das unangenehme schweigen. „Willst du hier bleiben Jack?“ „Danke Will aber ich glaube ich geh lieber wieder mit Norrington mit, ich will nicht das ihr wieder wegen eines Piraten wie mir Schwierigkeiten bekommt.“ Seufzend erhob Jack sich und ging zur Tür. „Macht euch keine Sorgen mir wird schon nichts passieren.“ Ein breites grinsen war auf seinem Gesicht zu sehen. Doch Norrington wusste es besser, das da vor ihm war nicht mehr der Pirat von damals. Seine Augen hatten keine Freude mehr am Leben und auch so wirkte er des Lebens müd.
 

Als sie wieder am Kommodorischen Anwesen angekommen waren verzog sich Jack sofort in sein Zimmer und ließ sich den restlichen Tag nicht mehr blicken. Als er sich am Abend immer noch nicht blicken ließ machte James sich langsam Sorgen. Somit beschloss er nach dem rechten zu sehen. Langsam öffnete er die Tür blickte sich suchend im Zimmer um. Am geöffneten Fenster hielt er inne.
 

Jack saß auf dem Fensterbrett und sah aufs Meer hinaus. Der milde Nachtwind spielte mit seinen langen offenen Haaren, die ausnahmsweise mal nicht von einem Tuch zusammengehalten wurden. Seine Augen sahen sehnsüchtig in die Ferne und spiegelten die letzten orangen- goldenen strahlen der untergehenden Sonne wieder. (man bin ich poetisch)
 

Gebannt starrte James auf Jack. Er hatte ihn noch nie so gesehen. So stolz, aber auch so zerbrechlich. Vorsichtig ging Norrington zu Jack und blieb hinter ihm stehen. Ebenfalls in die Ferne kuckend harrte er einige Minuten aus. „Sparrow!“ Nichts. „Jack?“ Zutiefst erschrocken drehte sich Jack zu James um. „Was...was ist?“ „Das könnte ich dich fragen, du wirkst so abwesend.“ Ohne auf die Frage zu antworten senkte Jack den Kopf. Überrascht beobachtete James Jacks Verhalten. Nach einer Weile begann der Pirat zu zittern und seine Hände zu Fäusten zu ballen. Hasserfüllt sah er nun zum Kommodore auf. „Seit wann duzen wir uns? Seit wann sorgt der stolze Kommodore sich um einen Piraten? Seit wann schert es Euch ob es mir gut geht oder nicht? Ihr werdet mich sowieso hängen lassen wenn es mir besser geht, oder Ihr keine Lust mehr habt mich zu demütigen. Verschwindet! Lasst mich allein!“ Ergeben verließ James Jacks Zimmer. Was hatte er nur? Warum denkt er ich will ihn demütigen? Das hatte ich doch nie vor. Und was das hängen angeht, ... ich ... will ihn ... nicht hängen! Ich ... ach verdammt, ich mach mir Sorgen um ihn! In den letzten Tagen hab ich ihn richtig in mein Herz geschlossen. Was soll ich nur machen das er mir glaubt?
 

Jetzt lag er schon seit einer Stunde auf seiner Couch und konnte einfach nicht einschlafen. Immer wieder sah er Jacks wütendes Gesicht vor sich. „Ach, verdammt!“ Wütend über sich selbst stand er auf und machte sich auf den Weg in Jacks Zimmer. Es war zwar zwei Uhr morgens, aber trotzdem wollte er nun endlich wissen was mit Jack los war. Am Zimmer angekommen zögerte er zunächst, doch dann machte er leise die Tür auf und lauschte. Nichts war zuhören. Kurz überlegte Norrington was er tun solle, Tür ganz aufmachen oder wieder verschwinden? Nach einer Weile entschied er sich für die erste Variante. Er würde doch eh keine Ruhe finden wenn er jetzt wieder gehen würde.
 

Im Zimmer war es dunkel, nur der Mond vermochte es es etwas zu erhellen. Suchend schweifte James Blick durch das Zimmer und blieb schließlich am Bett hängen. Auf dem Bett konnte man ganz deutlich eine Person erkennen. Die Beine waren fest an den Körper gepresst und die arme um diese gelegt. Es machte ganz den Eintruck als wolle die Person sich so vor allem und jeden schützen. Schweigend blickte der Kommodore auf den Piraten, der in dieser Haltung gar nicht mehr so stark wirkte wie sonnst immer. Zuerst dachte James das Jack schlafen würde, doch die unregelmäßigen Atemzüge zerstörten diesen Eintruck.
 

Leise durchquerte James das Zimmer bis er am Bett angelangt war, auf das er sich schließlich setzte. Da Jack ihm aber den Rücken zugedreht hatte konnte James den leicht panischen Ausdruck von diesem nicht sehen, doch das leichte Zittern nahm er wahr. Er konnte sich sehr gut vorstellen was mit Jack los war. Er hatte gedacht er wolle ihn bloßstellen indem er seinen Freunden zeigt wie hilflos der ach so große Kaptain Jack Sparrow war. Doch da hatte er sich geirrt! Er wollte ihm lediglich eine Freude machen indem er ihn wieder mit seinen Freunden vereinte. Doch das ging ja jetzt nach hinten los.
 

Ein kurzer Seitenblick auf Jacks zitternden Körper verstärkte seinen Verdacht den er hatte, als er Jack auf dem Bett zusammengekauert sah. Jack hatte ihn angeschrieen und ihn sogar aus dem Zimmer geworfen. Jetzt vermutete er wohl das sich der stolze Kommodore an ihm rächen will indem er ihn hängen oder schlimmeres mit ihm machen will.
 

Dieser Gedanke machte ihn traurig. Hielt der Pirat ihn wirklich für so grausam? Ohne weiter darüber nachzudenken legte James sich hinter Jack und zog ihn in seine Arme. Damm legte James seinen Kopf auf Jacks Schulter und begann in am Nacken zu kraulen. Das führte dazu das Jack nur noch mehr zu zittern begann. „Ich werde dir nichts tun. Das versprech' ich dir.“ Danach war James auch schon eingeschlafen, ebenso Jack.
 

Am nächsten Morgen was James als erster wach. Verwundert sah er auf Jack, dieser hatte sich in der Nacht rumgedreht und lag nun friedlich schlafend in James Armen. Zärtlich strich der Kommodore dem Piraten über die Wange, dann hinunter bis zum Hals und anschließend ging er wieder hinauf zu den Lippen. Plötzlich stockte er, als zwei schokoladenfarbene Augen die seinen trafen. „Jack ...“ Doch weiter kam er nicht denn er wurde von einem Finger am Weiterreden gehindert. „Hast du es ernst gemeint was du mir gestern gesagt hast?“ „Ja!“ Brachte James stockend hervor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-03-19T22:33:14+00:00 19.03.2008 23:33
Suuuuuuuuper süß^^
Würd mich riesig freuen wenn du noch weiter schrieben würdest^^

Dein Schreibstil ist ... Ungewöhnlich aber gut^^
Als erstes muss ich jetzt einfach mal ein paar Fehler anmerken..Sry..
Also mit der Rechtschreibung ist das bei dir ja anscheinen auch so eine Sache...
Naja, aber es macht trotzdem Spaß zu lesen ^^.

Würd mich freuen wenns weiter ginge

LG Kiba
Von:  VampirWolfYuriy
2007-11-18T21:16:15+00:00 18.11.2007 22:16
Süüüüüüüüße FF!
*strahl*
oh gott! die ff ist wirklich gut und lange!
*vor sich hingrins*
ichhoffe, dass es hier weitergeht!
*dich anschiel*
BIIIIITTE!
Von:  Nievaris
2007-10-02T21:48:34+00:00 02.10.2007 23:48
Hey~
finde deinen Stil schon mal klasse und deine Wortwahl, aber du könntest ja versuchen, es ein bisschen länger zu schreiben. Also, diese Absätze, in denen du vielleicht um die Personen einige Dinge genauer beschreibst. Zum Beispiel, dass einer der beiden sein Herz in einem stillen Moment schlagen hört oder wie der Wind sich auf der Haut anfühlt
=)
Musst du aber nicht...ist mir nur aufgefallen =)
Bin auch schon auf eine Fortsetzung gespannt ^^
~Kat~
Von: abgemeldet
2007-04-01T22:55:58+00:00 02.04.2007 00:55
^_________________^ schöön obwohl mir Jack einbisschen zu weibisch rüber kommt. schreib schnell weoter
Von:  ScarlettWinterFox
2007-03-24T17:18:25+00:00 24.03.2007 18:18
ich kann nur eins dazu sagen
o_o
einfach nur geil x3
spitze geschrieben
*hände reib*
*weiter lesen will* xD
Von:  sweetAlec
2007-02-01T00:03:30+00:00 01.02.2007 01:03
Wow WOw wow ich liebe dein storry schreib schnell weiter ich will mehr sehen!!!!!!!!!!

lieb Grüße Alec
Von:  -Arizona-
2007-01-23T13:48:29+00:00 23.01.2007 14:48
*Erste*
Also,an deinen Stil musste ich mich erst gewöhnen,was aber nicht heisst,dass er schlecht ist.Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.^^
Grüsse,Liz


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