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Als die Apfelbäume wieder zu blühen begannen

Geheimnisse sollen gelöst werden....sie dem Tod ins Auge!
von

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Kapitel 4

Wenn noch Fehler im sinn sind, bitte ENS oder Gb-Eintrag an mich, hab selbst ein Problem mit der magnelnden Übersicht.

Oder wenn euch was unklar ist--

Ansonsten, viel Spaß ^^°
 

Kapitel 4
 

Ein Abend, so hohl und überflüssig.

Ein Abend, ohne Gedanken nur angefüllt mit Leere, falls das ging.

Er lag auf dem Bett, und erinnerte sich an Momente, in denen er glücklich gewesen war.

Wie lange mochte das wohl her sein?

Eine Zeit, in der Frieden herrschte.

In seinem Herzen und in seiner Umgebung.

Unschuldige Unwissenheit und Fragen, die ihm heute so lächerlich klangen, aber die damals sein Leben bestimmt hatten.

Was will er von mir?

Allein schon der Gedanke an diese Frage, nein schon die Formulierung der Frage war total bescheuert.

Hatte Atsushi jemals Erwartungen an ihn gehabt?

Hatte er welche an ihn gehabt?

Niemals hätte er von selbst zugegeben, was er gern hatte.

Geborgenheit.

Egal wie sehr sich seine Mutter auch angestrengt hatte, sie war nur selten da gewesen.

Das Zusammenleben mit ihr... Naja...

Nicht schlecht, kein Streit, Verständnis in den üblichen Maßen, kaum Probleme.

Andererseits auch nie diese Nähe... diese Nähe, die er bei Atsushis Mutter immer gespürt hatte, als sei er ihr eigener Sohn.

Keine wirklichen Persönlichkeiten.

Er, der gute Schüler, keine Probleme mit Mitschülern, höflich;

Sie, die arbeitende und erfolgreiche Mutter.

Eine gute Mutter, eine , die man sich wünschen konnte.

Hatten sie jemals über seine Freunde geredet?

Dann hätte sie vielleicht gemerkt, das er keine hatte.

Es gab Leute, mit denen er ab und zu redete, aber...

Atsushi war der einzige, dem er sich jemals anvertraut hatte, bis auf seinen Vater.

Er hatte immer nur versucht, seinem Vater zu zeigen, das er ihm wichtig war.

Und der wusste noch nicht einmal, wann Hisaki Geburtstag hatte.
 

Die Wochen verstrichen.

Sie waren erfüllt und glücklich, sie waren angefüllt mit Bildern von Hisaki und Atsushi.

Bildern voller Lächeln und Lachen, voller Erfahrungen.

Neuer Erfahrungen.

Eine so starke Bezugsperson hatte er noch nie gehabt.

Und, so schien es, Atsushi auch nicht, zumindest hoffte er es.

Es sollte niemals enden.

Das sie beide anders waren und schlecht Anschluss fanden machte sie zu idealen Freunden.

An einem Tag saßen sie zusammen unter dem Apfelbaum.

Ein Tag, der schöner nicht sein konnte.

Hisaki spürte Atsushis schmale Schulter an seiner und fragte sich, ob es jemals wieder aufhören würde.

Er schloss die Augen und spürte nur den sanften Wind auf seinem Gesicht.

Die Böhe kam so günstig von links, dass Atsushis weiches Haar ihm ins Gesicht flog. Es fühlte sich wundervoll an.

„Der Wind ist schön, ne?“, sagte Atsushi leise.

„Hm...mit was wäschst du deine Haare?“

„Keine Ahnung. Meine Mama kauft alles, was wir brauchen.

Ich bin zwar immer dabei, beim Einkaufen, aber ich achte nicht auf sowas.

Sie weiß was wir brauchen und ich trage die Taschen.“

Er lachte.

„Nur die Figuren kaufe ich alleine. Und sie weiß auch nicht so richtig, was die zu bedeuten haben.

Sie will, das ich gut aussehe weil sie sagt, dass die Leute dann anders auf einen reagieren...

Deshalb probiert sie alle Shampoos aus, die man in der großen Drogerie für helles Haar bekommen kann.“, antwortete Atsushi.

„Woher kommt es überhaupt, dass du so schöne blonde Haare hast?Ich meine...“

„Naja, mein Vater war eben ein Ausländer.

Er kam aus Deutschland, um deutsches Brot in Japan zu verkaufen.

ie haben sich kennen gelernt, weil sie Verkäuferin in seinem ersten kleinen Geschäft wurde.“

„Aber...gibt es da nicht Probleme mit der Schule?“, fragte Hisaki.

Atsushi beugte sich nach vorne und umschlang mit den Armen seine Knie.

„Naja...meine Mutter musste bestätigen, dass sie echt sind.

Und manchmal habe ich das Gefühl, alle Leute finden mich deshalb seltsam und behandeln mich abweisend.

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein Typ der daneben ist, mit dem niemand was zu tun haben will weil er so ein dämliches Weichei ist.

Blonde Haare kommen halt entweder als Yankee oder als Ausländer rüber. Und was soll ich schon dagegen machen...“

Er legte den Kopf auf die angezogenen Knie.

Hisaki sah ihn ein bisschen überrascht an.

„Die Leute scheinen Ausländer nicht besonders zu mögen.

Ich sehe nunmal wie ein Hafu aus, da kann man nichts machen. Vielleicht sollte ich mir die Haare einfach schwarz färben...?“, fuhr Atsushi fort.

„Das finde ich keine gute Idee. Dann würdest du sicherlich ganz blass und krank aussehen...

Außerdem... ich meine, die Leute merken doch, wenn sie dich reden hören, dass du hierher gehörst, oder?

Immerhin redest du absolut perfekt.“, antwortete Hisaki.

„Kann sein. Aber ich seh sowieso dumm aus, vielleicht lassen sie mich dann wenigstens in Ruhe.“, sagte Atsushi kalt.

Er blickt gerade aus über seine Knie hinweg irgendwo auf den Weg, der durch den Park führte.

Hisaki versuchte, ein wenig aufmunternt zu sein und sagte mit besänftigender Stimme: „Nun rede doch nicht so.

Ich mag dich jedenfalls so wie du bist! Und daran ändern auch keine blonden Haare etwas!

Denn das, was in dir drin steckt, zählt für mich.

Und du siehst meiner Meinung nach auch zimlich gut aus!

Also sei doch nicht so hoffnungslos. Man kann eben nichts dagegen machen, dass die Leute Ungewohntes nicht akzeptieren wollen. Aber was kümmert es mich?

Ich habe schließlich erkannt, dass du etwas ganz, ganz besonderes bist! Glaub mir, auch wenn andere dir klar machen wollen, das du wertlos bist....“ Er brach ab.

„Danke... weißt du, ich glaube...“

Atsushi richtete sich auf und drehte sich zu Hisaki hin.

Ein sanftes Leuchten erwachte in seinen Augen.

Plötzlich drohte er nach vorn zu fallen und tat dies dann auch.

Er warf Hisaki um, umschloss ihn fest mit seinen Armen und begrub ihn unter sich.

Dann stützte er sich wieder mit den Händen ab und sah verlegen auf Hisaki herab.

„Entschuldige. Ich--- mir war nur plötzlich ein bisschen schwindelig, ja?“, versuchte er zu erklären.

„Schon okay.“ sagte Hisaki.

Und wenn er noch so dummes Zeug geredet hätte, was Atsushi sagte, floss wie Butter über ihn hinweg und ließ ihn alles glauben.

Eigentlich hatten die Wörter ja sowieso keine Bedeutung.

Dass sie miteinander redeten war schon allein schön genug....

„Hisaki? Bist du müde...? sollen wir nach Hause gehen?“, fragte Atsushi leise.

„Atsushi erhob sich vorsichtig und fing an das Bento zusammenzusammeln.

Hisaki erhob sich wehmütig und fragte sich, warum Atsushi nicht noch ein wenig bei ihm geblieben war.

Aber das war eben so...

Hisaki wollte nicht mehr daran denken, wie geborgen er sich in Atsushis Nähe fühlte.

Die beiden verließen den Park. Hisaki war ein Stück weiter vorn und Atsushi trippelte ihm hinterher.

Unter den Arm hatte er sich den korb mit Decke und Bento geklemmt und er wirkte merkwürdig schräg, da der Korb anscheinend etwas zu schwer für seine schmalen Schultern wurde.

Hisaki drehte sich zu ihm um und sah wie der schlanke Junge fast drohte zu kippen.

Hisaki wollte helfen und ihm den Korb abnehmen, wobei er allerdings so ungünstig griff, dass Atsushi plötzlich ins Stolpern geriet woraufhi er sich ruckartig nach hinten bewegte und dadurch im Fallen inbegriffen war.

Hisaki, den Korb fest im Griff, schnappte nach seiner Hand und mit einer schnellen Bewegung rettete er ihn.

Hisaki hatte in der einen Hand den relativ schweren Korb und mit der anderen den erschreckten Atsushi umschlungen.

Dieser rappelte sich schnell wieder auf und befreite sich aus Hisakis Arm.

„Wow, danke! Wie schnell du bist!Und ganz schön stark!“, sagte Atsushi erstaunt.

„Schon gut, der Korb war einfach zu schwer.“, antwortete Hisaki.

„Wie können den Korb ja zusammen nehmen. So in der Mitte.

Siehst du, so!“, sagte er lachend und zog Hisaki am Korb hinter sich her, wobei in ein leichtes rennen verfiel.

Er war so ausgelassen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-10-26T23:32:11+00:00 27.10.2008 00:32
haha erinnert mich ein wenig an spider man, die shnelle reaktion und sou *lach*
hm, ya das mit dem beta lesen kann ich wieder nur wiederholen ^^' es gab grade sätze, die musste ich 2 mal lesen um zu verstehen, freu mich aber shon auf das nächste kapitel, will ya shließlich erfahren, wie es mit den beiden ausgeht ^~^
lg
gosha


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