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Dark Hearts

Takeru x Nell-Story
von

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~Lonely Soldier~

Ziemlich wütend ging ich durch die dunkle Stadt. Nachdem Nell verschwunden war hatte ich ziemlich gewütet und die anderen Tierwesen, die wohl schon angefangen hatten mir zu vertrauen, sehr erschreckt, was mich allerdings nicht im Geringsten störte. Ich bin ein Black Soldier und das sollte niemand und besonders diese Wesen, nicht vergessen.

Nach einer Weile sinnlosem herumlaufen entschied ich mich aus dieser Stadt zu verschwinden, sie war mir viel zu groß und zu laut. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben und mich an irgendetwas abreagieren. Deshalb folgte ich der nächsten Straße hinaus aus dieser Stadt und kam bald auf eine verlassene Straße. Die Menschen trauten sich nachts nicht aus der Stadt hinaus, es war ihnen viel zu gefährlich, da sie jeder Zeit von Monstern angegriffen werden könnten.

Ich war wohl schon ein paar hundert Meter von der Stadt entfernt als ich plötzlich einen lauten hohen Schrei hörte. Ich weiß nicht warum, vielleicht dachte ich das wäre der kleine Neko, auf jeden Fall rannte ich schnell zu dem Ort von dem der Schrei kam. Als ich schließlich ankam sah ich drei Black Soldier in ihrer Monstergestallt, welche um ein kleines Geschöpf herumstanden und diesem schon viele Verletzungen zugefügt hatten und es deshalb schon von Kopf bis Fuß mit Blut bedeckt war. So konnte ich auch nicht erkennen ob es wirklich Nell war, dummerweise konnte ich es durch das Blut weder sehen noch riechen. Doch mir war es gerade egal wem ich da half, den die drei Monster kamen mir gerade recht um mich abzureagieren. Schnell zog ich mein Schwer und ging ein paar Schritte auf die Monster zu. „Hey ihr Mistsäcke.“ Kam aus meinem Mund mit einem sehr abwertenden Ton, worauf hin sich die drei umdrehten. „Wenn ihr kämpfen wollt dann kommt her.“ Ein hämisches Lachen verlies meine Kehle. „Was willst du, Mensch?“ fragte mich die sehr tiefe und raue Stimme eines Monsters, welches die Erscheinung eines großen Fuchses mit drei Schwänzen hatte. Auch der Dinoartige kam weiter auf mich zu. Anscheinend wollten die beiden kämpfen, nur der dritte schien zurückzubleiben und nachzudenken. „Ich will mit euch hässlichen Viechern kämpfen.“ Erklärte ich den beiden noch einmal. Wütend kam der Fuchs auf mich zu und schlug mit seiner großen Pranke nach mir aus, doch er war zu langsam so das ich mit Leichtigkeit ausweichen konnte und ihm eine große Wunde in seinem hässlichen Gesicht zufügte. Dadurch war er erst einmal ganz schön geschockt und ich konnte weiter machen. So dauerte es nicht lange bis er erste seine Ohren, Schwänze und dann ein Bein verlor, doch er wäre kein Black Soldier wenn er deshalb aufgeben würde, was ich ihm eigentlich empfohlen hätte. Wütend griff er mich wieder an. „Du kleiner Mensch, ich werde dich…“ allerdings erfuhr ich nie was er mich würde, denn bevor er den Satz zu Ende führen konnte schnitt ich ihm sauer den Kopf ab, welcher mit einem lauten dumpfen Geräusch zu Boden fiel und das Gras dunkelrot färbte. Die übrigen beiden sahen mich erst geschockt an und dann sehr wütend. Kurzzeitig dachte ich sie würden um ihren Freund trauern, jedoch empfanden Monster solche Gefühle wie Freundschaft und Trauer nicht, sonst hätten sie hm vielleicht geholfen und nicht zugesehen wie ich ihn abschlachte.

„Wer will als nächstes?“ fragte ich mit einem fiesen Grinsen und wischte das warme Blut aus meinem Gesicht. Sofort kam der Dino weiter auf mich zu. „Mit mir wirst du es nicht so einfach haben.“ „Das will ich hoffen.“ Grinste ich wieder und stellte mich in Kampfposition. Er wollte mich schon angreifen, jedoch hielt ihn der andere zurück. „Stopp!“ dann ging er weiter auf mich zu. „Du bist kein Mensch. Du bist der Verräter. Takeru Balrog.“ Stellte er fest und wieder verlies ein Lachen meine Kehle. „Wow, ihr seid ja richtige Blitzmerker.“ Dann brachen meine großen ledrigen Flügel aus meinem Rücken und das Blut tropfte auf den schon blutroten Boden. „Ich bekomme bestimmt eine Belohnung wenn ich den Verräter verlichte.“, lachte der Dino verrückt und griff mich an. Er war wirklich schneller als der andere, jedoch vergaß er, dass ich in meiner verwandelten Form ebenfalls stärker und schneller war. So war es ein leichtes für mich meine Metallklaue in seine Kehle zu rammen und ihn auf den Rücken zu schleudern. „Sag schön bye bye.“ Grinste ich ihm ins Gesicht. Dann schnitt ich dem viel größerem Monstrum den ganzen Bauch auf und lies ihn dann so auf dem Rasen liegen. Sollte er von alleine ausbluten und einen schön langen schmerzhaften Tod erleiden, mit dieser Verletzung würde er sowieso nicht weit kommen.

„So jetzt bist du dran.“, wandte ich mich an den letzten. „Ok aber bevor wir kämpfen. Sag mir warum du gegen deine eigenen Leute bist. Wieso hast du dich gegen die Black Soldier gestellt?“, fragte er mich. Das wunderte mich etwas. Eigentlich wussten doch alle warum ich jetzt gegen sie war und alle Black Soldier hasst. Doch anscheinend waren die drei damals nicht dabei gewesen und hatten auch nur von meinem Namen gehört. „Weil ich nicht so ein gefühlloses Monster wie ihr seid. Ich bin ein Einzelkämpfer und weder für die Black Soldier, Menschen noch Menschenwesen.“, antwortete ich wobei mich das Wort Menschenwesen wieder an den kleinen Neko erinnerte und das mich noch wütender machte als ich sowieso schon war. „Jetzt lass es uns endlich zu Ende bringen.“ Mit diesen Worten griff ich das große Monster vor mir an, jedoch war ich so von meinem Hass geblendet das ich nicht aufpasste und er mich mit seiner Klaue heftig in der Seite traf, so das ich hart auf dem Boden aufschlug und eine tiefe Wunde unter den Rippen hatte, aus der Blut quoll. Ich konnte es nicht fassen, dieses Vieh hatte es doch wirklich gewagt mich zu verletzen. Sauer rappelte ich mich wieder auf. Bei diesem Black Soldier musste ich wirklich tierisch aufpassen. Er war viel stärker als die beiden zuvor, jedoch war der Engel stärker gewesen, das spürte ich. Deshalb hatte ich eine gute Chance zu gewinnen.

„Das wirst du nicht noch einmal schaffen.“, sagte ich ihm und griff wieder an. Dieses Mal schaffte ich es sogar ihm eine Wunde am Oberarm zuzufügen, jedoch schnappte er dann mit seiner großen Schnauze nach mir, so dass ich höher fliegen musste, damit ich nicht meine Beine verlor. Zum Glück konnte der andere nicht fliegen. Doch so konnte ich auch nicht angreifen. Ich musste mir also etwas einfallen lassen. Allerdings fiel mir nichts anderes ein als zu versuchen ihn müde zu machen, was eigentlich sehr gut ging, denn er sprang ständig zu mir hoch, erreichte mich jedoch nie. Das hieß ich musste nur abwarten.

Es dämmerte schon als ich endlich merkte, dass das Viech langsamer wurde. Jetzt konnte ich wieder beruhigt angreifen, was ich auch tat. Und bald verlor das Monster durch die kristallene Klinge meines Schwertes erst seinen Kopf und dann sein Leben. Blutüberströmt landete ich wieder auf dem feuchten Boden und zog meine Flügel ein. Der Kampf hatte wirklich gut getan. Ich sah mich kurz um. Das kleine Geschöpf schien verschwunden zu sein. Sollte mir auch recht sein, so kam es wenigstens nicht auf den Gedanken mir zu danken. Ich hasste es wenn die Menschen das taten.

Ich sah kurz an mir herunter und merkte schnell, dass ich dringend ein Bad nötig hatte. Hoffentlich gab es hier in der nähe einen Fluss oder ähnliches. Denn da ich weiter wollte und auch eigentlich in eine weitere Stadt gehen wollte, war es nicht so günstig wenn ich dort blutüberströmt ankomme. Die Menschen sahen mich schon so viel zu eigenartig an, jedoch merkten sie fast nie was ich in Wirklichkeit war.

Nachdem ich wieder durch die Landschaft gegangen war hörte ich schließlich das Rauchen eines Flusses. Diesem folgte ich und kam auch bald an einem kleinen Fluss an. Dort begann ich mich erst einmal gründlich zu waschen. Was dadurch, dass das Blut schon fast vollkommen getrocknet war nicht sehr einfach war. Etwas sauberer ging ich dann weiter, ich wollte unbedingt in die nächste Stadt um etwas zu schlafen, immerhin hatte ich das lange nicht getan.

Ungefähr nach zwei Stunden sah ich in der Ferne endlich eine Stadt. Dort angekommen sah ich aber, dass sie ziemlich zerstört war, doch schienen die Menschen sie gerade wieder aufzubauen. Ich ging etwas durch die Straßen, auf der Suche nach einem Gasthaus. Wie ich schnell feststellte gab es in dieser Stadt viele davon, doch waren alle relativ teuer und piekfein. Solche Läden hasste ich, deshalb suchte ich einfach weiter und fand auch bald in einer ehr abgelegenen Straße ein kleines halb zerfallenes Gasthaus. Drinnen sah ich, dass es auch eine schön große Bar besaß. Ich ging zum Wirt und fragte ihn nach einem Zimmer, natürlich hatte er noch eines frei und ich ging nach oben um mich hinzulegen. Das Bett war ganz schön hart, doch konnte ich trotzdem gut darin schlafen, immerhin konnte ich das auch auf einem harten Boden.

Als ich wieder aufwachte war es schon Abend geworden. Ich stand auf und ging kurz ins Bad um mich noch einmal gründlich zu waschen. Als ich damit fertig war ging ich runter zur Bar. Dort setzte ich mich an den Tresen. „Ein Bier.“ Bestellte ich beim Wirt, welcher mich anlächelte. „Sie haben ja ganz schön lange geschlafen.“, stellte er fest und gab mir das bestellte Getränk. Ich erwiderte allerdings nicht und trank das Glas in einem Zug aus. Der alte Mann schaute nicht schlecht, und auch nicht als ich mir ein weiteres bestellte und das dann auch in einem Zug austrank. „Sie haben ja einen ganz schönen Zug drauf.“, sagte er beeindruckt und reichte mir das dritte Glas. „Ich bin halt durstig.“, sagte ich nur und trank einen weiteren Schluck. „Ich will ja nicht unhöflich sein, aber haben Sie denn auch Geld um ihren Durst und das Zimmer zu bezahlen?“ Ich sah ihn kurz wütend an, stellte aber fest, dass er einfach nur misstrauisch war, so wie es sich eigentlich auch gehörte. Deshalb nahm ich meinen Geldbeutel und leerte ihn auf dem Tresen aus. Ich wusste nicht genau wie viel Geld das war doch machte der Wirt große Augen. „Damit könnten Sie die ganze Bar leer trinken.“, stellte er fest. Woraufhin ich nur grinste. „Gut, das habe ich nämlich auch vor.“ Und wieder war das nächste Glas leer. So ging es die ganze Nacht durch, doch auch wenn ich schon so viel getrunken hatte das ein normaler Mensch schon mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus läge, war ich gerade einmal ‚angeheitert’, was den Barkeeper doch sehr wunderte. Doch ich war nun mal nicht normal und besonders kein Mensch, und das schien der Alte auch langsam zu merken, doch noch bevor er mich danach fragen konnte stand ich auf. „Ich komme heute Abend wieder runter, geben sie mir noch ein paar Flaschen von ihrem Stärksten.“ Ohne Widerworte reichte er mir zwei Flaschen und ich ging zurück auf mein Zimmer. Dort trank ich erst eine Runde und legte mich dann wieder schlafen. Jedoch tat ich das nicht lange, so dass mein Körper den Alkohol nicht verarbeiten konnte, außerdem leerte ich gleich nach dem Aufstehen die beiden Flaschen. Dann ging ich wieder nach unten, es war gerade einmal um sechs.

Ich setzte mich wieder an die Theke und musste nicht einmal etwas sagen, bevor mir der Alte ein Bier vor die Nase stellte. Dieses trank ich langsam aus. „Was macht eigentlich ein Dämon hier in meiner Bar?“, fragte er mich, woraufhin ich ihn leicht wütend ansah, doch hielt er meinem Blick stand. „Ist es verboten sich vollaufen zu lassen?“, fragte ich zurück und nahm mir das nächste Bier. „Ihr seid kein normaler Dämon, oder?“, stellte er leicht lächelnd fest. „Nein bin ich nicht, ich habe nämlich dummerweise Gefühle.“ Grinste ich, jedoch wusste ich nicht warum ich es ihm erzählte, es ging ihn doch gar nichts an. Der Alkohol schien sich wohl endlich bemerkbar zu machen. „Und wieso betrinkt sich ein Dämon mit Gefühlen in meiner Bar? Was bringt Sie dazu?“ Bei dieser Frage musste ich selber erst einmal nachdenken. Wieso tat ich es eigentlich? Ich hatte doch eigentlich keinen Grund dafür, oder? Doch dann fiel es mir ein. Ich war hier um zu vergessen. Ich wollte einfach meinen Hass auf Nell vergessen, das dieser abgehauen war. „Mir ist mein Neko weggelaufen.“, grinste ich, dass ich eigentlich ein Menschenwesen meinte erwähnte ich nicht, jedoch schien der Wirt das zu wissen. „Dann versteh ich es.“ Sagte er mitfühlend, drehte sich um und suchte etwas in seinem Alkoholschrank. Nach einer Weile schien er etwas gefunden zu haben und drehte sich wieder zu mir um. „Hier, das ist das stärkste was ich hab. Der haut auch den stärksten Dämon um.“ Dann goss er mir ein Glas, mit der hellbraunen Flüssigkeit voll. Schon nach dem ersten Schluck spürte ich, wie mir der Alkohol in den Kopf stieg.



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