Mission: Save the love!
Die Minuten verstrichen und Dib war immer noch nicht bei Sinnen, denn er glaubte dass alles seine Schuld gewesen ist.
Irgendwann wurde ihm kalt, kein Wunder wenn man auf einem Stahlplattenboden saß.
Er stand zittrig auf und wischte sich die Tränen weg, die noch über sein Gesicht liefen.
Dib wunderte sich warum hier niemand war und alles kontrollierte?!
Keine Menschenseele war zu sehen. Irgendwie schon unheimlich, aber im Moment hatte er andere Sorgen.
>Zim musste hier raus, ohne das es jemand mit bekommt! < Auch wenn es recht spät kam, wurde Dib so langsam klar, das der Irke mehr für ihn war als nur ein ewiger Konkurrent!
Er bedeutete ihm doch tatsächlich etwas und es schien auch nicht nur für kurze Dauer zu sein!
Zim schien ihm sogar wichtiger zu sein als seine Familie, aber von denen konnte man auch nichts erwarten! Seine Mutter war tot, sein Vater kümmerte sich einen Dreck um ihn und Gaz terrorisierte ihn am laufenden Stück!
Seine Finger glitten aber Mals an das Glas hinter dem sich Zim befand und drehte seinen Kopf anschließend zu Seite.
Neben Dib befanden sich eine Menge Schalter, Hebel und Knöpfe. In dem Labor seines Vaters hatte er schon als kleiner Junge herum gespielt und wusste natürlich in dem Fall was er zu tun hatte um Zim da raus zu holen. Schnell wand er sich ab und sah sich alles genau an bevor er los legte, doch eines übersah er:
Die FBI- Laborristen führten an Zim einen Gefühlstest durch, der bei Unterbrechungen extreme Nebenwirkungen hervorrufen kann!
(Bei Risiken und Nebenwirkungen benachrichtigen Sie bitte das FBI! XD)
Dib wusste davon ja nichts und drückte einige Knöpfe und gab anschließend eine Geheimnummer ein und bestätigte.
Das Wasser im inneren des Reagenzglases wurde abgelassen und die Kabel an Zims Körper wurden brutal herausgerissen.
„Verdammt! So hatte ich das aber nicht eingestellt!!“ wütete Dib herum als er dem Bewusstlosen auf den Boden liegen sah.
„Sorry! Wollte ich nicht! Dämliche Maschinerie, da hab ich ja besseres Spielzeug!!“
Jetzt musste er nur noch versuchen ihn da raus zu bekommen! Der 16 Jährige schob einen Hebel nach unten und mit einem zischen wurde das Reagenzglas- Gefängnis geöffnet und mit Hilfe von Roboterarmen nach oben befördert.
Zim war frei!
Dib rannte auf ihn zu und ohne nach zu denken zog er ihn herunter und nahm ihn in die Arme.
„Zim...ich hab schon gedacht du würdest sterben!! Jetzt bist du in Sicherheit! Das verspreche ich dir! Niemand wird dir wehtun!!“
Er versuchte krampfhaft seine Tränen zurück zu halten und sah ihn lächelnd an und strich ihm sanft über das Gesicht.
Bald darauf bemerkte er das beim befreien von Zim der Alarm ausgelöst wurde und wahrscheinlich würde auch
bald jemand kommen um zu sehen was los sei. Also musste er hier ganz dringend raus und das schnell!
Dib nahm Zim huckepack auf den Rücken und rannte den Weg entlang den er auch gekommen war!
Der Irke schien immer noch nicht bei bewusst sein zu sein und in der zwischen Zeit konnte er sich schon einmal eine Ausrede einfallen lassen warum er ihn überhaupt gerettet hatte!
Er stieg in den Fahrstuhl ein und drückte so bald er es konnte auf Erdgeschoss und er rauschte hinauf!
Das warten ging ihm auf die Nerven und er trat mit voller wucht gegen die Fahrstuhltür!
„Geh endlich auf, du Mistding!! ICH HABS EIN BISCHEN EILIG!!“
Also die Tür seinen Anweisungen folgte, trat er in das Zimmer mit der Sekretärin, die aber nicht anwesend war, weil vermutlich der Alarm alle ins Labor gescheut hatte. Glück für ihn!
Er legte Zim erst einmal ab und besah ihn sich.
„Puh! Bist du schwer! … so kannst du aber nicht an die Öffentlichkeit!“ Er hatte ja schließlich immer noch keine Tarnung, und die Leute würden nicht schlecht gucken wenn er mit einem Außerirdischen durch die Straßen schlendern würde!
Also streifte Dib seinen Mantel ab und legte ihn über Zim als er ihn wieder auf seinen Rücken gehoben hatte! (fragt mich nicht wie er das gemacht hat!? Ich weiße es auch nicht! XD)
>Wir haben es fast geschafft, jetzt muss ich dich nur noch nach Hause bringen! <
Als Zim nicht mehr erkennbar war, ging es auch schon weiter aus dem Gebäude in Richtung Stadt.
Der noch Bewusstlose fing während dessen schon an mit nuscheln und hustete ab und zu einmal, doch so richtig wach war er noch nicht. Er krallte sich an Dibs Shirt, dessen Gesichtsausdruck schmerz verzogen war.
