Nur du allein!
Eine Weile noch sah Zim auf den Boden, doch wurde dann von seinen Gefühlen übermannt und brach schluchtsend zusammen. (tun wir mal so als hätten die Irken Gefühle)
Er hielt sich die Hände an den Kopf und flüsterte leise vor sich hin.
„Das kann doch nicht war sein!! W…was soll ich jetzt nur tun?? WAS!??!“
Genau! Was sollte er jetzt tun! Er war hier ganz allein auf der Erde, hatte niemanden der ihm bei stand, seine Mission war eine Lüge und zurück auf seinen Heimatplaneten konnte er auch nicht mehr.
Sollte er jetzt weiter hin auf diesem dreckigem Planeten leben? Wie sollte er das denn bitte schön anstellen?
Zu viele Fragen schossen ihm durch den Kopf, doch konnte er darauf keine Antwort finden, weil ein lauter Knall aus dem Obergeschoss seinen Gedankengang unterbrach. „GIR!“
Er erhob sich und befahl dem Computer ihn hoch ins Haus zu befördern. Nach wenigen Sekunden war er oben angekommen und trat als erstes in die Küche.
Wahrscheinlich würde er Gir dafür die Ionen Leuchten dafür heraus reißen, wenn er diesen in die Finger bekäme.
Was aber nicht dazu kam, weil der kleine dusselige Roboter nämlich nirgends zusehen war.
Die (ehemalige) Küche war nicht wieder zuerkennen: Alles war mit unfertigem Waffelteig bekleckert, der Ofen rauchte und in der Pfanne waren angebrannte Waffelreste.
Wie kann ein kleiner Roboter wie Gir nur so ein Chaos anrichten? Der Eroberer konnte sich das auch nicht erklären und trat aus der Küche in das Wohnzimmer, welches gleich neben an war. Und wer saß da, spielte mit einem Gummischweinchen und sah fern? Natürlich Gir!
Zim wollte ihn mit der Waffel-Sache ansprechen, doch hielt er inne und besah sich Gir genauer…
Wollte er den Kleinen wirklich gerade anschreien und ausschimpfen? Er würde dann vielleicht wieder wie wild rum rennen und lauthals schreien! Aber auf irgendeine Weise war er ja schon putzig.
Noch eine Weile beobachtete er ihn, wand sich dann aber wieder ab und dachte dann an die Sache mit seiner ´´Mission´´.
Die Zeit verging und es wurde spät, doch Zim wusste dennoch nicht was er tun sollte, er ging den Gang auf und ab, ohne Erfolg.
Doch dann blieb er stehen und auf seinem Gesicht wurde ein Lächeln erkennbar.
War ist mit Dib? Der wusste doch dass er ein Außerirdischer ist, er könnte ihm vielleicht weiter helfen? Dämliche Idee, doch was blieb ihm denn anderes übrig?
Obwohl er Dib nicht ausstehen konnte, war er doch der einzige der ihn verstehen könnte.
Das Risiko war hoch, hoch genug um es zu wagen! Zu verlieren hatte er jedenfalls nichts, außer seiner Ehre!
Er verließ das Haus und rannte ohne zurück zusehen die Straße herunter bis zu Dibs Haus. Allein der Gedanke dass die Allergrößten ihn nicht mehr wollten, brachte ihm die Tränen in die Augen, doch hielt er sich zurück.
Er war fertig mit der Welt, mit dieser mit seiner und der Zukünftigen! War es nur eine frage der Zeit oder hatten sie es von Anfang an geplant? …
Er klingelte an der Haustür.
´Bitte lass niemanden da sein!!´ dachte sich Zim als er beunruhigt vor der Tür stand und wartete.
Kurz darauf öffnete sich die Tür und Gaz, Dib´s bösartige Schwester kam zu Vorschein.
Sie sah ihn eine Weile seltsam an, doch blieb stumm, bis: „DIB!! DEIN KLEINER FREUND IST HIER!!!“ *RUMMS* „Autsch...“ Kam es aus irgendeiner Ecke des Hauses und Dib kam angesäuert an die Tür und Gaz verschwand unauffällig im Hintergrund.
Zim hatte vor Dibs Reaktion angst, würde er ihn anschreien, die Tür wieder zuschlagen oder
ihn vielleicht sofort gefangen nehmen wollen!?
