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Kleiner Schmetterling II

von

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Kapitel 1: Auf zur Seijo!

Fanfiction zu „Kleiner Schmetterling“ II

by Jo-Kira Februar ‘06
 

Hallo Leute! Erst mal vielen Dank für die lieben Kommis zu meiner Fanfic, also zu meinem ersten Teil, der eigentlich nur als eine abgeschlossene Fanfic gedacht war. Aber, da mir gewisse Personen in den Ohren liegen und mir immer wieder sagen, dass ich weiter schreiben soll und ich es langsam echt nicht mehr hören kann, hab ich mich dazu durchgerungen doch mal einen zweiten Teil anzufangen! Aber ich sage euch gleich, der wird bestimmt nicht mal ansatzweise so gut! Ich hab nämlich noch nicht die geringste Ahnung, was ich schreiben könnte!!!

^^ Ach Quatsch, wer mich nur etwas kennt, weiß genau, dass ich immer Ideen habe und dauernd meinen Fantasien nachhänge, leider nur keine Zeit hab sie aufzuschreiben!

Oh, Zeit... das ist etwas wunderbares! Smoerrebroet, der_mop und so manch anderer wissen sicher was ich meine! *sniff*

Trotzdem glaub ich nicht, dass diese FF so gut wird wie der erste Teil...

Also ich muss hier aber mal meiner Caro danken (Süße, HDGGGGDL!!! ^^), die mich um sie herum auch publik macht, indem sie ihren Brieffreunden meine FF schickt, die mir dann über Animexx ihre Meinung dazu schreiben(thx Sajina). Vielen Dank!

Also noch mal, allen Kommi-Schreibern ein großes Dankeschön, auch denen, denen ich meine FF geschickt habe, wegen adult und so, und die, die sie einfach nur gelesen haben, danke. Aber hinterlasst doch mal einen Kommi, das macht das ganze für den „Autor“ immer schöner!

^^ So, jetzt hab ich fast eine Seite lang nur gelabert und ich denke ich sollte mal anfangen oder? *grins*

Meinen kommenden Lesern sage ich schon mal: rührt ordentlich die Werbetrommel, konstruktive Kritik in Form von Kommis ist immer willkommen! ^^

Also, ich glaub ich fang mal an...

Eure Jo-Kira ^//^ *aufgeregt sei* \m/^o^\m/

*euch allen erst einmal zuwink*

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Kapitel 1: Auf zur Seijo!
 

„Bestanden!“, freute sich Yuki, als er den Brief der Seijo las.

„Vater, Mutter, Atsushi, ich hab doch tatsächlich bestanden!!!“ Er sprang vor Freude in die Luft.

Dieses Ereignis lag nun schon anderthalb Monate zurück und Nakahara und Kojima saßen im Zug, der sie zu ihrer neuen Highschool brachte.

„Ich kann das alles noch gar nicht so recht glauben! Atsushi wir fahren zusammen zur Seijo!“ Yuki war ganz aufgeregt. Nakahara konnte nur lächeln. Ja, es war wirklich wie ein Traum. Selbst er hatte zeitweise nicht mehr daran geglaubt, dass noch die Möglichkeit bestand mit Kojima zusammen die Seijo Highschool besuchen zu können und jetzt saßen sie auf dem Weg dorthin im Zug. Aufgrund irgendeiner Regung, die man eventuell Gefühl nennen konnte, hatte sich sein Vater bereit erklärt, das Schulgeld zu bezahlen. Wahrscheinlich hatte er dies nur getan, weil die Seijo einen guten Ruf hatte und aus seinem missratenen Sohn unter Umständen doch noch etwas werden könnte. Im Nachhinein war Atsushi das auch egal, Hauptsache er konnte mit Kojima auf diese Schule.

„Hey, sag mal Atsushi, was ist denn los?“ Yuki sah seinen Freund an.

„Gar nichts. Ich freue mich auch sehr!“

„Glaubst du wir bekommen ein Zimmer mit Blick aufs Meer?“, fragte Kojima euphorisch.

„Schön wäre es, aber das ist mir eigentlich egal. Die Hauptsache ist doch, dass wir gemeinsam ein Zimmer bekommen.“ Yuki errötete und nickte mit gesenktem Blick.

„Ach mein kleines schüchternes Naivchen...“, sagte Nakahara zärtlich und schnappte sich seinen Freund. Sie hatten ein Abteil ganz für sich und Yuki so fröhlich und aufgeregt zu sehen machte ihn für den schwarzhaarigen Jungen in diesem Moment sehr attraktiv. Eine Weile hielt er Yuki einfach nur im Arm, doch dann hob er sanft den Kopf seines Freundes an, so dass er ihm in die Augen sehen musste. Die Augen des Blonden hatten einen feuchten Glanz und sein Gesicht war feuerrot. Doch im Blick Kojimas glaubte Atsushi ein Verlangen zu entdecken und als seine Lippen sich langsam denen seines Feundes näherten, schloss Yuki erwartungsvoll die Augen. Fast trafen sich ihre Lippen, als auf dem Flur plötzlich etwas polterte. Schnell zog Yuki sich zurück. Gerade als an ihrem Abteil ein gutaussehender Mann, der Mitte 30 zu sein schien, stehen blieb und die Tür aufschob.

„Entschuldigung, aber ist bei euch noch frei?“, fragte der Mann. Yuki sah aus dem Fenster, damit der Mann sein erregtes Gesicht nicht sehen konnte. Nakahara erwiderte nur: „Aber ja, setzten Sie sich ruhig.“

So ein Mist aber auch. Gerne wären die beiden die gesamte Zugfahrt allein geblieben. Und wie Atsushi Yuki kannte, würde der jetzt die ganze Zeit verlegen dreinblicken und bei jeder zufälligen Berührung gleich erröten. Er seufzte.

„Na ihr beiden, wo soll´s denn hingehen?“, begann der Mann zu fragen.

Yuki schien sich wieder etwas erholt zu haben und antwortete: „Wir sind auf dem Weg zu unserer neuen Schule.“

„Aha, und welche ist es?“

„Die Seijo!“

„Na das nenn ich aber mal einen Zufall, ich bin ebenfalls auf dem Weg dorthin. Ab dem kommenden Schuljahr werde ich dort unterrichten. Wer weiß, vielleicht werde ich ja euer neuer Lehrer.“

°Na so ein Zufall°, dachte Atsushi ironisch. Die Art und Weise wie dieser Kerl Yuki ansah gefiel ihm gar nicht.

Die gesamte Zugfahrt unterhielten sich Eto Takamika, so der Name des Lehrers, und Yuki über alles Mögliche. Atsushi hielt sich größtenteils raus, brummte nur eine Antwort, wenn er etwas gefragt wurde.

„Dein Freund scheint nicht sehr gesprächig zu sein Kojima-kun“, sagte der Lehrer in der Zeit einmal.

Yuki wusste nicht so recht, warum Atsushi sich so verhielt und so entgegnete er an Atsushis Stelle, dass dieser sicher nur müde und etwas nervös war, weil er auf eine völlig neue Schule gehen würde.

Die restliche Zugfahrt beobachtete Atsushi schweigend und mit wachsendem Missmut, wie sich dieser Eto Takamika bei Yuki einschleimte.

Als sie endlich am Bahnhof ankamen, verabschiedete sich ihr vielleicht zukünftiger Lehrer von ihnen und stieg in ein Taxi, jedoch nicht ohne Yuki vorher zu fragen, ob sie nicht mitkommen wollten. Atsushi lehnte so freundlich wie es ihm möglich war ab.

„Wir nehmen lieber den Bus, um uns schon mal ein wenig mit dem Liniennetz vertraut zu machen.“

„Aber ihr seid doch sicher müde und das Busliniennetz könnt ihr auch später noch kennen lernen, schließlich sind es noch drei Tage bis das neue Schuljahr beginnt. Also los, steigt ruhig ein!“

Yuki wollte sich schon zum Taxi hinbewegen, wurde aber unauffällig von Atsushi am Arm zurückgehalten, der erneut ablehnte.

„Nein danke, das ist wirklich nett von Ihnen, aber wir wollten auch noch etwas essen und würden Sie nur unnötig aufhalten. Wir sehen Sie sicher später in der Schule wieder, Takamika-sensei.“

„Na dann, wer nicht will, der hat schon. Dann wünsche ich euch einen guten Appetit und wir sehen uns bestimmt wieder“, sagte er beinahe enttäuscht und lächelte ihnen noch einmal zu. Bei diesem Lächeln wurde Atsushi fast schlecht. Yuki winkte ihm zum Abschied. Er hatte den Lehrer gleich ins Herz geschlossen und war über Atsu-shis Verhalten reichlich verwundert. Als sich das Taxi in Bewegung setzte und um eine Kurve bog, wandte sich Yuki verärgert und zugleich verwirrt seinem Freund zu.

„Sag mal, warum wolltest du denn nicht mit ihm mitfahren? Und überhaupt, du hast dich Takamika-sensei gegenüber ganz schön unhöflich verhalten!“

„Der Kerl ist mir nicht geheuer.“

„Aber er ist doch sehr nett gewesen!“

„Ja, vielleicht schon etwas zu nett.“ Atsushis Stimme bekam einen leicht sarkastischen Klang.

„Warum musst du immer alles gleich so negativ sehen? Ich versteh echt nicht, was du hast!“

°Ach Yuki, du naiver Trottel. Wer weiß, was dir noch mal passiert, weil du einfach zu gutgläubig bist°, dachte Atsushi, sagte aber nichts mehr dazu. Stattdessen merkte er an: „Komm jetzt, lass uns was essen gehen, ich hab echt Hunger.“

Der Blick, mit dem der Lehrer Yuki angesehen hatte, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er machte sich etwas Sorgen und beschloss, Yuki nie mit dem Lehrer irgendwo allein zu lassen. Yuki gehörte ihm und er würde ihn sicher nie mit jemandem teilen und ihn auch ganz bestimmt nicht hergeben.

Die beiden gingen also in einem Burgerladen noch etwas essen. Ihr Gepäck wurde separat verschickt und war bestimmt schon im Wohnheim angekommen. Nachdem sie mit dem Essen fertig waren, nahmen sie den Bus, der sie schließlich zur Schule brachte. Die gesamte Zeit war Atsushi äußerst wortkarg und schlecht gelaunt. Yuki begann das allmählich sehr auf die Nerven zu gehen. Er kannte es zwar, dass Nakahara eher ein stiller Mensch war, aber doch nicht so sehr und vor allem nicht ihm gegenüber. Was war also los mit ihm? Hatte er irgendetwas gemacht, was Atsushi verärgert haben könnte? Oder lag es wirklich nur an dem neuen Lehrer, den sie auf der Zugfahrt kennen gelernt hatten?

Je mehr Atsushi schwieg, desto unsicherer wurde Yuki. Er fühlte sich miserabel und wusste nicht weshalb.

In der Schule angekommen gingen sie zunächst ins Sekretariat, um sich nach ihrem Zimmer zu erkundigen und erste Stunden- und Lagepläne der Umgebung zu erhalten. Das Wohnheim, in dem sie ihr Zimmer bekommen hatten, war zwei Busstationen von der Schule entfernt. Also stiegen sie in den nächsten Bus (der übrigens alle 15 Minuten fuhr) und gelangten so zu ihrem Wohnheim. Es war ein relativ großes Gebäude mit 14 Etagen. Atsushi und Yuki hatten ein Zimmer im 14. Stock bekommen, das wie Yuki gehofft hatte sogar einen wunderschönen Meerblick hatte.

„Ist das schön hier!“, Yuki war begeistert und seine trübsalhafte Stimmung wie weggeblasen. Er rannte von einem Zimmer ins nächste. Das Schülerwohnzimmer, war wie eine richtige Wohnung eingerichtet. Es hatte Küche, Wohnzimmer, Badezimmer, ein großes Schlafzimmer mit zwei großen Betten (*fg* ^^) und sogar einen kleinen Balkon. Kein wunder, dass das Schulgeld hier so hoch war!

Yuki wirbelte überall herum. Sein Verhalten verbesserte Atsushis Laune schlagartig. Wie er sich freute, war einfach nur niedlich.

„Guck doch mal Atsushi! Das ist eine komplette Wohnung! Ich hatte nur ein größeres Zimmer erwartet, aber das hier...“ Ihm fehlten die Worte sich weiter auszudrücken. Atsushi musste lächeln und begann langsam von einem Zimmer ins nächste zu gehen. Vor ihm hüpfte Yuki auf und ab, scheinbar unfähig still zu stehen.

„Ah, unser Gepäck ist ja auch schon da, das ist gut“, sagte der schwarzhaarige Junge.

„Yuki... YUKI!“, musste Atsushi rufen, damit der Blonde einen Moment stehen blieb und zu zappeln aufhörte. Er sah seinen Freund an und musste lachen.

„Was ist so komisch“, wollte der wissen.

„Du führst dich auf, wie eine Horde aufgescheuchter Hühner! Setz dich doch erst mal irgendwo hin und ruh dich ein wenig aus.“ Yuki tat wie ihm befohlen und setzte sich im Wohnzimmer auf das gemütliche Sofa.

„Das haut einen doch echt um! Eine richtige Wohnung. Wahnsinn“, sagte er, nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte. Atsushi stand hinter dem Sofa und grinste.

„Unsere erste gemeinsame Wohnung. Wer hätte gedacht, dass wir so schnell zusammenleben würden. Und schön ungestört ist man hier auch.“ In weniger als zwei Sekunden war Yukis Gesicht feuerrot und er blickte verlegen zu Boden. Daran hatte er bei der ganzen Freude noch gar nicht gedacht. Die Reaktion Yukis entlockte Atsushi ein noch breiteres Grinsen.

°Dieses unschuldige süße Ding°, dachte er. Langsam ging er um das Sofa herum und setzte sich neben den Blonden.

„Yuki.“ Der Angesprochene zuckte zusammen und traute sich nicht aufzublicken.

„Yuki, sieh mich an.“ Ganz langsam und verschämt hob er den Kopf und blickte in zwei warme Augen.

„Freust du dich oder ist dir unser Zusammenleben jetzt unangenehm?“

„Es ist mir nicht unangenehm!“, protestierte Yuki sogleich.

„Es ist nur...ich...ich...ich weiß nicht so recht, wie ich reagieren soll, wenn...du weißt schon...“, versuchte Yuki mit hochrotem Kopf zu erklären, seinen Blick hatte er wieder gesenkt.

„Du bist so süß, heute Nacht weihen wir diese Wohnung ein“, flüsterte Atsushi, worauf Yuki noch etwas mehr Farbe zu bekommen schien.

Vorsichtig legte Atsushi eine Hand unter Yukis Kinn, zwang ihn somit aufzusehen. Die Augen des blonden Jungen hatten wieder diesen feuchten Glanz und auch jetzt glaubte Atsushi ein schüchternes Verlangen in ihnen zu entdecken. Er näherte sich dem Gesicht seines Freundes langsam mit dem Seinen, Yuki schloss die Augen. Zart begann er ihn zu küssen, merkte, wie Yuki lockerer wurde. Der Kuss wurde schnell fordernder. Atsushi musste sich krampfhaft zurückhalten, nicht auf der Stelle weiter zu machen. Das wollte er sich für die Nacht aufheben. So löste er sich besser von Yuki, sah ihn an und lächelte.

„Fortsetzung folgt nachher. Lass uns erst mal auspacken.“ Auf Yukis Gesicht erschien ein leicht enttäuschter Ausdruck, weshalb Atsushi ihm noch einen Kuss auf die Stirn gab und sagte: „Keine Angst, nachher werde ich dich verwöhnen. Was hältst du von einem gemeinsamen Bad?“ Yuki lief erneut an wie eine Tomate und hielt sich eines der Sofakissen vor sein Gesicht.

Amüsiert stand Atsushi auf und ging in ihr gemeinsames Schlafzimmer. An der Tür blieb er kurz stehen und atmete tief durch. Die Beherrschung zu behalten war ihm eben sehr schwer gefallen. Dies passierte in letzter Zeit häufiger. Yuki war so niedlich und seine Naivität machte ihn noch anziehender. Atsushi wollte ihn am liebsten die ganze Zeit im Arm halten, ihn küssen. Aber warum musste er auch so verdammt schüchtern sein? Was er wirklich wollte und fühlte, zeigte er nur selten. Nachdem er eigenhändig zu ihm gefahren war und dem, was bei Atsushis Onkel passiert war, hatte er eigentlich gehofft, dass Yuki nun etwas offener war, aber das war nur zeitweise der Fall gewesen. Noch einmal holte Atsushi tief Luft und machte sich dann daran, seinen ersten Koffer auszupacken. Kurze Zeit kam Yuki dazu und begann ebenfalls auszupacken. Er vermied es den schwarzhaarigen Jungen anzublicken, da er noch sehr aufgewühlt war. Atsushi war ihm gegenüber so offen und sagte frei heraus, was er vorhatte und wollte. Damit kam er noch nicht so gut klar. Er stand zwar zu seiner Beziehung mit Atsushi, doch konnte er sich nicht richtig öffnen und war sehr verlegen, wenn sie intim miteinander wurden. Yuki hatte Angst, Angst dass Atsushi sein Verhalten nerven könnte, doch konnte er sich nicht von jetzt auf gleich ändern. Er war sehr froh, dass Atsushi ihn zu nichts zwang und ihn sanft an alles Neue heran führte. So kreisten seine Gedanken während auch er begann seine Koffer auszupacken.

Gerade als sie ihre leeren Koffer unter den Betten verstaut hatten, klingelte es an ihrer Tür.

„Wer kann das denn sein?“, fragte Yuki überrascht.

Sie gingen beide zur Tür, um nachzuschauen.

„Hey, hallo! Wir wollten uns nur kurz vorstellen, das ist Fujimoto Keigo und ich bin Hide Soichiro. Wir sind gerade angekommen und wollten unsere Nachbarn begrüßen“, überfiel sie ein klug aussehender relativ kleiner Junge, in etwa in ihrem Alter. Er hatte ordentlich gekämmtes schwarzes Haar, das ihm ein wenig in die Stirn fiel und wirkte sehr impulsiv, aber freundlich. Sein Mitbewohner, den er als Keigo vorgestellt hatte, stand hinter ihm und blickte finster drein. Keigo war wesentlich größer als Soichiro, ungefähr einen halben Kopf größer als Atsushi. Seine Haare waren hellbraun gebleicht und standen in einer wilden Igelfrisur zu allen Seiten ab. Nach außen wirkte er unnahbar und nicht sehr vertrauenserweckend. Kurzum, das komplette Gegenteil von Soichiro.

Yuki schluckte als er Keigo erblickte, ließ sich aber nichts anmerken und so stellte er sich und Atsushi höflich vor.

„Hallo, ich heiße Kojima Yuki und das ist mein Mitbewohner Nakahara Atsushi.“ Kurz überlegte Yuki, ob er Atsushi nicht mit dem Nachnamen Sugisaki hätte vorstellen müssen, doch da dieser nichts sagte, beließ er es dabei.

„Wir freuen uns euch kennen zu lernen“, entgegnete Soichiro, von Keigo kam keine Reaktion, er blickte nun Atsushi mit finsterer Miene an. Doch dieser hatte starrte mit ähnlicher Miene zurück. Dann schien ihnen beiden etwas aufzufallen. Schlagartig hellten sich ihre Gesichter auf und sie gaben sich zur Begrüßung die Hand. Verwirrt hatten die anderen beiden Jungen das Schauspiel beobachtet, wussten aber nichts zu sagen.

„Wollt ihr nicht reinkommen? Wir haben schon ausgepackt und könnten uns Tee machen“, fragte Yuki schließlich um der sonderbaren Situation zu entkommen. Er würde Atsushi später dazu befragen.

„Das hört sich aber gut an, was meinst du Keigo?“

„Heute nicht. Bin müde von der Fahrt und will erst mal auspacken“, entgegnete der Große. Seine Stimme war für sein Alter ziemlich tief und hörte sich schon sehr erwachsen an. Yuki hatte sowieso das Gefühl, dass Keigo älter als sie war. Genau wie bei Atsushi wirkte er viel reifer und schon so erwachsen.

„Na gut, geht mir eigentlich ähnlich. Trotzdem danke für die Einladung Kojima. Vielleicht können wir uns ja morgen die Stadt zusammen ansehen gehen?“

„Ja, das fände ich toll! Das machen wir. Habt ihr die Wohnung direkt neben uns?“

„So ist es, in dieser Etage gibt es nur diese zwei Wohnungen, frag mich nicht warum. In allen anderen Etagen gibt es sechs Wohnungen, die genau so groß sind wie die hier oben“, sagte Soichiro. Dann meldete sich Atsushi zu Wort, der sich bisher komplett aus der Unterhaltung rausgehalten hatte.

„Hier oben lagern alte Schulakten und man hat nur diese zwei Wohnungen herrichten lassen, weil dieses Jahr mehr Schüler als sonst die Prüfung bestanden haben. Einige Wohnungen im Erdgeschoss und in den ersten beiden Etagen, die etwas größer sind, werden von bis zu vier Personen bewohnt.“ Woher wusste er das denn? Yuki war etwas verwirrt.

„Aha. Naja, wir wollen nicht unhöflich wirken, aber wir sind ganz schön fertig von der langen Fahrt. Wir werden nur noch auspacken und dann wahrscheinlich todmüde ins Bett fallen.“

Ganz leise, sodass man es kaum hören konnte brummte Keigo etwas vor sich hin: „Wehe du tust das!“ Soichiro hatte es verstanden und wurde auf einmal rot um die Nase. Auch Atsushi hatte gehört, was der große Junge gesagt hatte, ließ sich aber nichts anmerken, er grinste nur in sich hinein und dachte: °Zufälle gibt’s!°

Sie verabschiedeten sich noch einmal und gingen zurück in ihre Wohnung, die am anderen Ende des Flures war.

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also, dann lasst mal hören, ob und wie es euch gefällt. bei positiven reaktionen bin ich nämlich viel motivierter weiter zu schreiben! sofern ich denn zeit dazu hab...ja, der abiturjahrgang hats echt nicht leid...zeit ist etwas kostbares, das ich zu haben glücklich wäre (klingt nach gehirn-akrobatik ^//^)!

hoffe jedenfalls, es hat euch wenigstens ein wenig gefallen?!

Jo-Kira ^^

*verbeug*



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-04-19T15:48:19+00:00 19.04.2008 17:48
fand ich richtig toll! Hoffe schreibst noch weiter^^
Von:  Tragedy
2008-04-15T18:29:17+00:00 15.04.2008 20:29
*den FF jetzt erst find*
ist wirklich sehr interessant geschrieben
man ist richtig gespannt wies weiter geht
.____. wird es überhaupt weitergehen?
*auf das erstellungsdatum glubsch*
Von:  Nadja-Sama
2007-10-22T10:03:13+00:00 22.10.2007 12:03
Ich habe deine FF hier sehr genau gelesen und muss sagen dass sie mir sehr gefällt. Besonders wie Nakahara so schweigsam und sehr aufmerksam den Lehrer wäend der Zugfahrt beobachtet hat.

Ich frag mich warum dieser Lehrer Kojima so ansieht. Und würd mich freuen wenns bald weitergehen würd.

*es nicht mehr erwarten kann*
*gespannt is*

h.d.g.d.l.^^
Von: abgemeldet
2007-09-23T09:49:19+00:00 23.09.2007 11:49
war echt supi ads kapitel, .. da musst du unbedingt weiterschreiben, ... du kannst mich nicht im unklaren lassen was es mit diesem lehrer auf sich hat und wie es mit ihrer beziehung weitergeht ...
*anfleh*
Biiiiiitteeeeeee !!!
sobald zu zeit hast, ja?
*lieb anguck*

sagst du mir dann bescheid wenn das nächste da ist? ^^'
Von:  Nita
2007-08-17T11:07:14+00:00 17.08.2007 13:07
das kappi is toll ^^

schreib bitte weiter!!!
ich bin schon sehr gespannt ^___________^
Von: abgemeldet
2007-03-22T15:42:09+00:00 22.03.2007 16:42
das war doch noch nicht alles oder??Grade wo es spannend wird ^^
Von:  Kuon-kun
2007-01-07T21:59:25+00:00 07.01.2007 22:59
Super!!! wirklich klasse ich würde gerne mehr von der story lesen! also schreib bitte schnell wieter ja? bin schon gespannt und die beiden neuen charas, die du eingebracht hast finde ich auch wirklich interessant ^^
Von: abgemeldet
2006-11-25T16:33:06+00:00 25.11.2006 17:33
uhhhh dame^^ hast mal wieder voll die erwartungen übertroffen, is echt schön geworden.. da ich ja auch immer bei meinen fanfics nerve mit lies lies lies lies lies hab ich deine dann doch auch mal gelesn^^ is wirklich schön, und vor allem wenn man dabei das lied hört was wir auch gestern im auto gehört haben^^ weißt du? das von tanz der vampire^^ bzw das war ja heute morgen im auto, naja egal du weißt was ich meine^^ is aber wirklich gut geworden, und jetzt werd ich mich mal trotz nur deinem kommi an meinen zweiten teil setzen, weil ich zufällig ein kleines bischen zeit habe *knuddel*
Von:  Yami_no_Hikari
2006-11-23T20:17:56+00:00 23.11.2006 21:17
von mir auch vielen dank für die benachrichtigung. =)
das kapi find ich sehr gut, macht lust auf mehr . ^___^ mag unbedingt wissen wie es weitergeht.
also dann haopp hopp ^.~ fein weiter schreiben.
lg dat yami
Von: abgemeldet
2006-11-23T17:23:22+00:00 23.11.2006 18:23
hey na!
danke das du mir bescheid gegeben hast, dass es einen zweiten teil gibt. hat mich sehr gefreut^^
find das kappi echt gelungen.
Bin echt gespannt wies weiter geht!
freu ,mich schon sehr auf den nächsten teil!

lg


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