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Heilloser Romantiker

von

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Kapitel 38

Kapitel 38
 

Obwohl seine Lippen das kleine Wörtchen ’danke’ formten, konnte man die zweite Silbe nicht hören. Wie versteinert sah Rick auf und fühlte sich mit einem Mal seiner Stimme beraubt. Ein Schauer nach dem anderen jagte über seinen Rücken und ließ seine Haare zu Berge stehen. Vor ihm stand kein Kellner, wie er angenommen hatte, sondern er sah direkt in dunkle Augen, die ihn kalt und lüstern zugleich anblickten. Sie brachten die Finsternis des Abends ins Café, die ihn sogleich zu verschlucken drohte. Er schluckte ein paar Mal, wollte diesen widerlichen Mann, zu dem diese noch widerlicheren Augen gehörten, aus seinem Blickfeld bannen, und wenn dies nur durch laute Schreie gelänge, doch er brachte einfach kein einziges Wort hervor. Und einfach aufstehen und gehen war auch nicht möglich. Nicht nur, weil ihm seine Beine nicht gehorchen würden, sondern auch, weil ihm der Fremde mit seinem Körper den Weg versperrte. Die große Gestalt verdeckte ihn, so dass er auch keine Möglichkeit hatte, per Augenkontakt Hilfe bei einem der Kellner zu erbeten. Plötzlich fühlte er sich wieder klein und schutzlos, genau die Eigenschaften, die er für ein und allemal hatte ablegen wollen. Dank diesem Kerl spürte er Angst; Angst vor diesen durchdringenden Augen, Angst vor dessen Berührungen, insbesondere vor dessen abscheulicher Zunge. Angst, nicht wie die anderen Male entkommen zu können.

Die Trockenheit in seinem Mund hätte Rick am liebsten durch den Tee, mit dem die Tasse vor ihm noch halb gefüllt war, beseitigt, aber er traute sich nicht sich zu bewegen. Schon die kleinste Regung könnte diesen Widerling vielleicht dazu bringen, sich sofort auf ihn zu stürzen. Wer weiß, zu was er noch fähig war. Schon allein der Gedanke daran genügte, dass Rick noch unbehaglicher zumute war. Was er in seinem Herzen neben der Furcht außerdem fühlte, war schwer zu sagen. Vielleicht war es Ekel, der auf seinen Magen schlug. Jedenfalls überkam ihn eine Übelkeit, die seinen Körper und seine Sinne schwächte. Der Drang wegzulaufen war mächtig, doch er fand keinen Weg an dem Menschen vorbei, der ihm bereits zweimal einen Kuss gestohlen hatte, einen, der keine andere Bezeichnung als ’abartig’ verdient hatte.

„Welch Ehre dich hier zu sehen“, meinte der Fremde nach endlosen Minuten sichtlich erfreut, behielt sich dabei aber eine Distanz, die seinen Stand die Oberhand zu haben auszeichnete. Wie gern sich Rick übergeben hätte, um endlich diese Taubheit in seinen Gliedern loszuwerden und seinen Verstand wieder zu schärfen, um letztendlich vielleicht doch eine Fluchtmöglichkeit finden zu können. Aber sein Körper machte ihm auch dieses Mal einen Strich durch die Rechnung. Er wollte partout nicht gehorchen, so sehr er es sich einzureden vermochte. Man konnte so vieles durch reine Willenskraft erreichen, seine war jedoch beträchtlich ermattet. Zumindest das hatte dieser Kerl schon einmal geschafft.

Kleine Perlen der aufkeimenden Verzweiflung wollten sich in seine Augen schleichen und das Meeresblau mit einem zarten Schimmer überdecken. So sehr ihm nach Weinen zumute war, er ließ diese Schmach nicht zu. Hartnäckig wehrte er sich gegen das Zeugnis der unabdingbaren Unterlegenheit und bisher setzte er dies erfolgreich in die Tat um. Keine einzige Träne benetzte seine Augen mit salziger Flüssigkeit, aber wie lange sein Kampf noch siegreich sein würde, konnte er nicht einschätzen. Darum wollte er nichts als weg; weg von diesem Mann, der sogar die Schuld daran mittrug, dass er eine Zeit lang befürchtet hatte, Joe zu verlieren.

„Du siehst erholt aus, mein Kleiner. Dein Freund ist mir anscheinend zuvorgekommen.“ Den letzten Satz sprach er mit einer Strenge, die Rick beinahe das Blut in den Adern gefrieren ließ. Derart kalt konnte sich ein Mensch doch nicht anhören, aber er wurde gerade vom Gegenteil überzeugt. Herzlos und völlig gefühllos. Nein, ein Gefühl steckte eventuell doch in seinen Worten: Bosheit! Blanke Bosheit!

Mut… war das, was Rick nun brauchte. Er haderte mich sich und seiner Übelkeit. Wann wachte er denn endlich auf aus diesem Alptraum? Schon allein diese bedrückende Nähe zu dem Fremden bestätigte ihm leidvollerweise, dass das gerade real war und er nicht gleich schweißgebadet aufwachen würde und sich allein oder mit Joe im Schlafzimmer wiederfände. Nein, weder träumte er noch würde er gleich aufwachen.

Aber wo sollte er den Mut so plötzlich herbekommen? Sein Gegenüber war ihm an Kraft weit überlegen, war vermutlich sogar schneller als er. Also, was brachte es, an ihm etwaigen vorbei zu kommen, wenn er ihn am Ende wieder schnappte?

Nach und nach wich auch noch das letzte bisschen Farbe aus seinem Gesicht, wodurch er mit den hellen Wänden des Cafés konkurrierte. Die Bleiche seiner Wangen war wirklich vergleichbar mit den weißen Mauern, die lediglich mit einem rauen Putz versehen waren. Nur die Bilder, die attraktive Landschaften zeigten, durchbrachen die Blässe der Wände. Solch erhebende Farbelemente ersehnte Rick momentan; er suchte sie, sah jedoch keinen Ausweg aus seiner Misere. Unweigerlich war er diesem Mistkerl ausgeliefert, der sich nun auch noch ganz nah zu ihm hinabbeugte.

„Du gehörst mir“, wurde dem Dunkelhaarigen ins Ohr gehaucht. „Und wenn du dich wehrst, werde ich dir gerne verraten, was dir dann blüht.“

Als Rick glaubte, er könne keine Luft mehr bekommen, richtete sich der Fremde wieder auf, nur um sich kurz darauf auf dem Stuhl ihm gegenüber niederzulassen. Das war die Chance, ihm zu entkommen, oder nicht? Die eben gesprochenen Worte pochten in seinem Kopf, wiederholten sich immer und immer wieder. Dieser Mann war krank! Völlig gestört! Er musste hier raus und zwar augenblicklich. Krampfhaft stützte er sich an der Tischkante ab und riss sich hoch. Er musste sich beeilen, Zeit zum Nachdenken hatte er nicht. Sobald er draußen an der frischen Luft war, konnte er sich Gedanken darum machen, wie er dem Fremden am besten für den Rest seines Lebens entkommen konnte, doch nun hieß es erst einmal, dorthin zu gelangen. Kaum hatte er sich zwei Schritte entfernt, brannten sich zwei Worte in seinen Verstand. Zwei, die ihn sofort in allem innehalten ließen.

„Joe Yera!“, war ihm hinterher gerufen worden. Nein die Stimme hatte vielmehr etwas Durchdringenderes und Penetranteres an sich gehabt als Lautstärke. Und etwas Höhnisches.

Fassungslos verharrte Rick an Ort und Stelle.
 

/Er kennt seinen Namen… Wie zum Teufel kann er ihn kennen?... Damit… Damit kann er ihn…/
 

Schwer fühlte sich mit einem Mal sein ganzer Körper an. Er hatte nichts mehr Taubes an sich, sondern seine Glieder schienen nun aus Blei gegossen worden zu sein. Insbesondere schienen sie ebenso nachgiebig zu sein, denn er hatte Mühe sich weiterhin auf den Beinen halten zu können.
 

/Damit kann er ihn ausfindig machen und ihm…/
 

Mit hohem Puls und beschleunigtem Herzschlag ließ sich Rick wieder auf dem Stuhl nieder und versuchte dabei das überlegene, völlig gefühlskalte Lächeln zu ignorieren, das auf den Lippen des Fremden ruhte.
 

/Verdammt, wie es das nur möglich!?/
 

Vergeblich bemühte er sich darum, seinen Atem wieder abzuflachen und seinen Körper zur Ruhe zu bringen. All die Sorgen um den nächsten Tag waren den gegenwärtigen gewichen.
 

„Ich habe immer gewusst, dass wir uns wiedersehen würden und dass du mir nicht wieder entwischen würdest. Man muss dir nur zeigen, wer die Macht hat.“
 

Konnte dieser Kerl nicht einmal den Mund halten? Diese Überheblichkeit war einfach widerwärtig. Der ganze Mann war schlicht und einfach widerlich!

Mit zusammengekniffenen Augen und –gepressten Lippen hob Rick seinen Blick an und visierte den Fremden. Noch wusste er nicht, was er ihm entgegensetzen sollte, doch nicht völlig klein beizugeben war doch bereits ein Anfang. Zumindest redete er sich das ein. Kampflos würde er das Café nicht verlassen und da der Mann seine Machtposition deutlich untermauert hatte, musste er sich etwas anderes einfallen lassen als bloße Flucht. Denn Weglaufen bedeutete nun keinen Ausweg mehr. Diese Option war ihm mit einem Schlag genommen worden.
 

/Denk nach, Rick,… denk nach…!/
 

Aber was blieb ihm noch? Was hatte er denn als Konfrontation zu bieten?
 

Die Sekunden verrannen und hinterließen nichts als unbrauchbares Gedankengut. Ricks Herz überschlug sich beinahe, während sein Hirn auf Hochtouren arbeitete und seine Augen feurig blitzten. Er hatte genug Fantasie und darum fragte er sich, warum ihm gerade jetzt nichts einfallen wollte. Gab es denn wirklich nichts, was diesen Mann seiner Herrschaft beraubte?

Rick sah kurz durch das spiegelnde Glas hinaus in die Dunkelheit, die ebenso finster war wie sein Befinden. Nur mit Mühe sah man den Schnee entlang des Gehweges, der dort aufgetürmt lag. In der Nacht verlor er sein Strahlen und das reine Weiß, welches er jetzt gerne gesehen hätte, um wenigstens ein Detail zu finden, das Frohmut in seine Situation brachte. Gut, von Frohmut hätte man kaum sprechen können, doch es hätte zumindest etwas Schönes gegeben, woran er seine Blicke hätte heften können.
 

„Es war leicht, deinen Freund ausfindig zu machen“, meinte Ricks Gegenüber nach einer Weile. Er hatte Rick die ganze Zeit über für keinen Moment aus den Augen gelassen. Er schien sich förmlich an dessen feurigen Iriden zu laben. In der Tat funkelte der Dunkelhaarige den Mann erneut an. Allein schon seine Stimme mit dem kühlen Unterton brachte ihn zum Beben, und nachdem er obendrein von Joe sprach war die Bescherung in Ricks Innerem perfekt. Wenn es etwas gab, was es in seinem Leben zu beschützen galt, dann war es der blonde junge Mann, der tief in seinem Herzen verweilte. Doch wie sollte er das anstellen? Gegen diesen Kerl konnte er sich selbst nicht einmal schützen, wie dann Joe?

„Was habe ich Ihnen denn getan?“, presste Rick zwischen seinen Lippen hervor.

„Die Frage sollte lauten, was dein Freund mir getan hat.“

Mit in Falten gelegter Stirn blickte der Kleinere irritiert über den Tisch hinweg. Er dachte nach, was der Fremde meinen könnte, doch egal, was ihm in den Sinn kam, war vollkommen absurd. Es gab einfach nichts, was zu einer Verärgerung seitens des Kerls hätte führen können.

„Nun blickst du wieder wie das scheue Rehkitz aus dem Supermarkt, das sich über sein Beutedasein im Klaren ist.“ Spöttisches Gelächter folgte, das zwar nicht lange andauerte, dafür aber umso bösartiger klang. „Sei dir gewiss, dass dein Freund aber keine Gelegenheit mehr dazu bekommt.“

„Sie sind krank!“, erwiderte Rick und unterdrückte angestrengt das Zittern seiner Hände. Obwohl in seinem Kopf ein Chaos herrschte, in dem sich keine Antwort auf die Bedeutung der Worte des Fremden zusammenspann, hatte er seine Meinung nicht länger verschweigen können. Es wäre besser gewesen, wenn er es versucht hätte, denn nun umgriff eine warme Hand die Seinige, woraufhin der Mann erneut die Distanz zwischen ihm und sich überbrückte. Rick konnte heißen Atem auf seinem Gesicht spüren, der unangenehm nach Zigaretten roch, wodurch die Übelkeit in ihm intensiviert wurde. Ein würgendes Gefühl beschlich seine Kehle.

„Zügle deine Zunge, ansonsten wirst du die Konsequenzen tragen müssen.“ Mit seinen Lippen streifte er kurz Ricks Wange und sog dabei die Luft ganz tief ein. Mit ganz leiser, aber fester Stimme fuhr er fort: „Für jedes Wort deines Widerbatts wird dein kleiner Freund leiden müssen.“
 

/Mein gesamter Körper bebt und ist von einer Gänsehaut befallen, die wohl jedes einzelne Haar an mir aufrichtet. Mein Herz klopft wie wild, ein hoher Adrenalinausstoß durchflutet mich, aber mir möchte partout keine rettende Lösung einfallen. Diese dunklen Tiefen begutachten mich begierig und ich habe keine andere Wahl als mich ihnen auszusetzen… Verdammt, wie konnte er nur an Joes Namen kommen!? Das macht meine Situationen prekär und ich weiß mich nicht aus ihr herauszuwinden. Weshalb kann ein Mensch derart grausam sein, was habe ich ihm denn getan geschweige denn Joe? Ich begreife das nicht!... Ich begreife nicht, warum mir das passiert… Überall geschehen schlimme Dinge, doch erst, wenn einem selbst etwas Derartiges widerfährt, versteht man die völlige Verzweiflung und Trauer, die man in den Augen derer sieht, über die in den Medien berichtet werden… Ich trage all diese Emotionen gerade in mir und sie sind gewaltig. Man glaubt an ihnen ersticken zu müssen, da sie für einen allein einfach zu massiv sind…

Merkt hier denn keiner, dass dieser Mann mich zu unterdrücken versucht? Kann mir denn keiner zu Hilfe eilen? Wie oft habe ich gelesen, dass die Leute unbeteiligt an Verletzten vorbeigegangen sind ohne wenigstens einen Krankenwagen zu rufen, dass sie einen Überfall mit angesehen haben, aber nicht einmal die Polizei verständigten,… Und nun darf ich am eigenen Leib erfahren, wie es ist von anderen nicht als wichtig erachtet zu werden… Man sieht doch, dass hier etwas nicht stimmt, dass dieser Kerl mich gegen meinen Willen bedrängt… Warum interessiert das niemanden?... Warum?/
 

Fordernde Lippen benetzten seinen rechten Mundwinkel mit einem feuchten Film, was Rick erstens aus seinen Gedanken riss und ihn zweitens nach hinten fahren ließ. Ruckartig warf er seinen Kopf in den Nacken und entfernte sein Gesicht somit von dem des Mannes.

Plötzliches lautes Scheppern hatte zur Folge, dass sich sogar der Fremde nach dem Geräusch umwandte. Nach nicht einmal einer Sekunde schon schlich sich das überhebliche, kalte Lächeln zurück auf seine Lippen. „Sieh’, dein Freund gesellt sich zu uns. Aufbrausend wie immer.“

Rick sprang auf und fiel Joe um den Hals. Fest schlang er seine Arme um den Größeren und erdrückte ihn bald aufgrund der Angst, die er im Inneren noch immer verspürte. Über die Schulter des Dunkelhaarigen hinweg warf Joe dem Fremden einen vielsagenden Blick zu, der lediglich mit einem einmaligen Lidschlag erwidert wurde, drückte nebenbei seinen Freund ebenfalls. Der zerbrochene Teller zu seinen Füßen knirschte unter Ricks Füßen und ein wütender Kellner stand bereits neben ihnen.

„Was ist in Sie gefahren?“, zeterte dieser.

„Sahen Sie denn nicht, dass mein Freund hier in Gefahr war?“, fauchte Joe zurück.

Verdutzt sah der Kellner von einem zum anderen.

„Ich ersetze Ihnen den Schaden, aber Sie sollten Ihre Augen in Zukunft ein wenig offener halten oder sie nicht vor Dingen verschließen, die Ihnen Ärger einbringen könnten.“ Der Blonde klang deutlich aufgebracht und fixierte den Mann, in ein weites weißes Hemd gehüllt, scharf. „Sorgen Sie dafür, dass dieser Mann“, Joe deutete auf den Fremden, der wie nicht anders zu erwarten war genüsslich vor sich hin grinste, „dieses Café nie wieder betritt.“

Der Kellner schluckte, als er auf die große Gestalt und in dessen kalte Augen sah. „Machen Sie sich keine Gedanken um den Teller“, meinte er wieder an Joe gewandt. „Bringen Sie Ihren Freund nach Hause, er scheint ziemlich aufgelöst zu sein.“

Mit einem letzten Blick auf den noch immer am Tisch sitzenden Fremden schob Joe Rick nach draußen, der sich aber bei jedem Schritt wehrte. „Wir können nicht gehen“, wiederholte der Kleinere immer und immer wieder. Doch Joe hörte nicht auf ihn und ehe sie sich versahen, umspielte die Nachtluft ihre Gesichter, Joes erhitztes und Ricks aschfahles.

„Du verstehst nicht, Joe! Wir können nicht gehen!!“

„Jetzt hole erst mal tief Luft.“

„Nein!“ Rick funkelte Joe an. „Er kann uns ausfindig machen, er wird uns jagen, bis er mich hat!“ Verkrampft hielt er sich an seinem Freund fest, drückte seine Finger tief in Joes Kleidung und dessen Schultern.

„Solange ich bei dir bin, wird er dir nichts tun.“

„Glaubst du das denn überhaupt selbst?“, erwiderte Rick und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. „Er ist uns überlegen und ist sich dessen bewusst“, seufzte er.
 

/Er spielt mit mir und empfindet dabei scheinbar reines Vergnügen… Nachdem er gezwungen war, mich im Supermarkt gehen zu lassen, hat er nun einen Weg gefunden, ihm vollkommen ausgeliefert zu sein… Joe, ich muss dich da raus halten, ich könnte es mir niemals vergeben, wenn dir etwas meinetwegen zustößt!/
 

Ein letztes Mal atmete Rick Joes Geruch ein und löste sich anschließend aus seiner Umarmung. „Geh’ allein nach Hause.“ Seine Stimme war ihm mit einem Mal selbst fremd geworden, aber er sah keinen anderen Ausweg. Wie sollte er denn sonst Joe beschützen? Wie?

Sanft berührten seine Lippen die von dem blonden jungen Mann, bevor er sich von ihm abwandte und die wenigen Schritte zurück zum Café lief, durch dessen Fenster er den Fremden sitzend sah, der seine Augen geradewegs auf ihn gerichtet hielt.
 

/Verzeih’ mir, aber ich kann nicht anders.../



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  smily
2007-02-23T18:19:20+00:00 23.02.2007 19:19
Der Kerl soll die Finger von Rick lassen! Das ist wirklich krank!
Und was macht Rick?! Er geht wieder zu diesem Sack anstatt zu Polizei! Er sollte ihn verlagen!!!
Grrrr... Ich bin jetzt schlecht gelaunt. *seufz*
Ich hoffe mal, dass Rick im nächsen Kappi wieder zur Vernunft kommt!
Ciao, ciao
smily
Von:  inulin
2007-02-23T16:55:40+00:00 23.02.2007 17:55
O___O

Du hast Recht...
Mir gefällt das Ende nicht. Schreib das Kapitel noch ein Mal und lass es anders enden. >_<
Wie kann Rick nur so etwas tun? *entsetzt ist*
Joe versteht doch gar nicht, warum er so handelt...
Mir schwirrt alles im Kopf. Das geht doch nicht. Mir würden die Knie versagen, wenn ich nicht sitzen würde. @_@
Mir kribbelts in den Fingern... Ich will weiter lesen. Was aber nicht heißen soll, dass du sofort weiter hochlädst... weil dann isses nur schneller vorbei mit regelmäßigem Aktualisieren. *seufz*
Ich steck in einer Zwickmühle...
Hoffentlich trennt sich joe nicht von ihm *heul*


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