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If you could come back and keep smiling

Cloud x Aerith (After Advent Children)
von

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Don’t take her away

Kapitel 7: Don’t take her away
 

Cloud kam aus dem Kircheneingang gerannt und blieb erst einmal perplexartig stehen, und sah sich um, wohin denn Neraj nun gegangen war.

Er erblickte ihn allerdings auch schon ein paar Meter weiter, wie er dabei war, Aeris vorsichtig auf ein Motorrad zu setzten, das direkt neben dem von Clouds geparkt wurde.
 

Neraj kreuzte kurz den Blick des anderen, als er bemerkte, dass er hinter gerannt war, schwang sich dann aber auch schon vor Aeris auf seine Maschine.

„Mutter, halt dich fest!!“

Die Angesprochene, die jetzt direkt hinter ihm saß, kam nur zögernd seiner Forderung nach, indem sie langsam ihre Hände um seine Hüften schlang, um einen Halt zu haben.

Ihre Augen waren auf einmal so leer und nicht mehr so kalt, wie zuvor bei dem Kampf gegen Cloud. Es sah beinahe so aus, als ob sie nur ein leerer Körper wäre, der keine Seele, kein Herz, nein, überhaupt nichts in sich trug.
 

Der Blonde wollte gerade auf die beiden zueilen, um sie aufzuhalten, allerdings fuhr Neraj auch schon direkt im selben Moment los, als Cloud auch nur einen Schritt nach vorne setzte.

„Verdammt…“ zischte er und war auch schon dabei, sich auf Fenris, sein eigenes Motorrad zu schwingen, um die Verfolgung aufzunehmen.

Er würde ihn nicht entkommen lassen.

Niemals.

Nicht mit Aeris…
 

Er wollte sie wiederhaben.

Er konnte es nicht ertragen, gegen sie zu kämpfen, er konnte es ja noch nicht einmal ertragen sie überhaupt so ausdruckslos zu Gesicht zu bekommen.

Ja, da hatte Neraj ihm wirklich die schlimmste Qual auferlegt, die wohl jemals für Cloud existieren würde.
 

Neraj währenddessen sah sich einem ungemeinem Problem gegenüber.

Wie sollte er seinen Verfolger abhängen!?

Klar, geschickte Fahrkünste wären ihm sehr willkommen, aber in Mutters derzeitigem Zustand konnte er sich so etwas nicht wirklich erlauben.

Genau so wenig wie er sich das Kämpfen auf dem Motorrad leisten konnte, obwohl er sich für dieses Treffen mit seinem „Bruder“ noch eine Gunblade eingesteckt hatte, die er gut versteckt in einem Halfter unter seinem Mantel trug.

Er war ja schon alleine froh gewesen, das Aeris darauf gehört hatte, sich bei ihm festzuhalten…

In ihrer Art „Trance“ hätte sie dies genau so gut nicht tun können.

Aber was nützte es sich darüber jetzt großartig Gedanken zu machen?

Fakt war, das er Unterstützung brauchte, um Cloud entgehen zu können!

Er wollte ihn mithilfe von Mutter leiden lassen, aber er wollte nicht, dass er sie ihm wegnimmt.

Es blieb ihm also keine andere Wahl als…
 

Langsam griff er mit einer Hand in seine Manteltasche, aus der er sein Handy zückte.

Jetzt hatte er zwar nur noch mit einer Hand Kontrolle über das Fahrzeug, aber ihm blieb keine andere Wahl.

Schnell suchte er sich direkt die erste Nummer, die in seinem Verzeichnis eingespeichert war und rief sie an.

Zwar pfiff ihm der Wind sehr stark um die Ohren, durch die enorme Geschwindigkeit, da er versuchte wirklich den letzten PS aus der Maschine rausholte, wodurch er so gut wie gar nichts verstehen könnte, aber… er konnte seine Gesprächspartner so oder so schlecht² zuhören.
 

Als er schwach wahrnahm, das jemand am anderen Ende der Leitung abgenommen hatte, fing er direkt an zu reden, wofür er einen verdatterten Blick von hinten kassierte, der von Cloud stammt, der immer näher kam.
 

„Siraji, hör mir gut zu!! Du hast einen VERDAMMTEN FEHLER in deinen Berechnungen gemacht. Mutter… sie sah sein Blut… Arghhh, verdammt noch mal! Egal, das klären wir später. Ich habe Probleme hier und werde verfolgt. Ich weiß genau, wo du bist. Wahrscheinlich selbe Stelle an der du die Turk platt gemacht hast. Ich fahr in deine Richtung. Komm uns entgegen und häng mir Nii-san ab, verstanden!?“
 

Damit beendete er seinen Anruf auch schon wieder und ließ das Handy zurück in die Tasche gleiten. Die Konsequenz seines kurzen Telefonates war allerdings, das er langsamer geworden war.

Er hatte die Maschine also doch nicht so gut mit einer Hand geführt gehabt, wie er anfangs gedacht hatte.

Cloud hatte nämlich enorm eingeholt.

Was hieß enorm!?

Er fuhr mit seinem Motorrad jetzt direkt neben ihm!
 

Der ehemalige „Soldat“ starrte Aeris an.

Während der Verfolgungsjagd hatte er seinen eigenen Gedanken nachgehangen, wieso sie zum Beispiel aufgehört hatte, weiterzukämpfen, als sie ihn verletzt hatte.

Lag es an dem Blut?

…Oder war es doch etwas anderes gewesen?
 

Nein, er war sich sicher. Es muss an dem Blut gelegen haben, auch wenn er es sich nicht genau erklären konnte.
 

Währenddessen schlich sich ihm aber eine andere Frage in den Kopf.
 

Was sollte er jetzt tun?
 

Er hatte die beiden eingeholt, aber… das war auch schon alles was er tun konnte… oder?

Cloud wollte keinen Kampf mit Neraj starrten, Aeris müsste darunter nur Leiden.

Genauso wenig konnte er das andere Motorrad rammen.

Er versuchte seinen wehleidigen und auch verzweifelten Blick zu unterdrücken und konzentrierte sich daher besser darauf, weiter mit Neraj mitzuhalten.

Letzterem entging es aber natürlich nicht, das Cloud nicht weiterwusste.

„Nii-san… vielleicht kannst du mithalten… Hahahahaha, aber aufhalten kannst du uns noch lange nicht!!“

Cloud verzog daraufhin nur das Gesicht.
 

Hieß es dann jetzt, wem als erstes das Benzin ausgehen würde?
 

Für ihn sah es tatsächlich so aus, als ob Neraj genau dies im Sinne hatte.

Jedoch hatte er auch das Gefühl, das sein Gegner noch ein Ass im Ärmel besaß.

Sein Telefonat vorhin hatte ihn misstrauisch gemacht.

Und er fuhr auch nicht nach Neu-Midgard, nein, er hatte direkt den Weg in die Einöde um Neu- Und Alt-Midgard herum eingeschlagen.

Wollte er ihn vielleicht irgendwohin locken!?
 

Cloud ahnte nicht, dass das „Ass“, war Neraj tatsächlich im Ärmel hatte, direkt auf den Weg zu den beiden war.
 

Er bemerkte es erst, als er in der Ferne den Schatten eines weiteren Motorrads mit einem Führer entdeckte, das mit einer enormen Geschwindigkeit direkt in Richtung der beiden Kontrahenten fuhr.

Neraj hatte also tatsächlich Hilfe angefordert…

Aber wie sah diese Hilfe aus?

Wollte diese noch unbekannte Person ihn bekämpfen?

Oder gar mit dem Tempo rammen!?

Dabei würde die Person auf der Maschine doch direkt selber draufgehen, wenn sie nicht kurz vorher abspringen würde.

Obwohl…

Bei all dem… bei all dem was Cloud in seiner Vergangenheit erlebt hatte… sollte es ihn eigentlich nicht wundern, wenn jemand einen Kamikaze-Fahrer auf ihn anheuerte.
 

Nerajs zog ein Grinsen auf, als er auch die Person in der Ferne bemerkte, die nicht mehr weit war, da ja auch die beiden sich ihr gleichzeitig nährten.

„Hör mir gut zu, Nii-san“, sagte er plötzlich und richtete seinen Blick auf Cloud, der immer noch neben ihm herfuhr und jetzt einen leichten, verwunderten Blick auflegte, „unsere Wege werden sich gleich trennen… Aber glaub ja nicht, dass sie sich nicht mehr kreuzen werden. Hahahahaha. Ich denke, das dir deine Qualen mit Mutter erst mal gereicht haben, daher will ich dich nicht unnötig an ihrem Lieblingsort verweilen lassen, damit du auf uns warten kannst.“

„Worauf willst du hinaus!?“ schrie Cloud, der überhaupt nicht wusste, was Neraj jetzt eigentlich von ihm wollte.

„Übermorgen… direkt nachdem die Sonne untergegangen ist. Am ehemaligen Mittelpunkt des zerstörten Midgards…“

„Ein Treffen!? Du meinst…“

„Genau, der ehemalige Hauptsitz Shinras. Ich erwarte dich am Haupteingang!!“
 

Der Blonde wusste überhaupt nicht was er davon halten sollte und eher er auch nur zu einer neuen Frage gegenüber Neraj ansetzten konnte, war das Motorrad, das die ganze Zeit auf die beiden zugehalten hatte, nur noch einige hundert Meter entfernt.

Bei genauerem hinsehen konnte Cloud erkennen, das es eine Frau war.

Eine Frau, die silberne, lange Haare hatte, die sie offen trug und ebenfalls in einen schwarzen Mantel eingekleidet war.
 

War das etwa…?

…Konnte das die Frau gewesen sein, von der Tifa noch am Telefon erzählt hatte?

Die Frau, die einen der Turks angeschossen hatte und dem Anschein nach auch noch das Ass von Neraj war!?
 

Es blieb keine Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

Die Frau, Siraji beim Namen genannt, was Cloud allerdings nicht wusste, zog scharf mit ihrer Maschine an der Clouds vorbei.

Die Blicke der beidem Motorradinhaber kreuzten sich schon bevor sie an ihm vorbei zog, vielleicht für einen fünftel einer Sekunde, aber es kam Cloud wie eine Ewigkeit vor, als er in die grünen Mako-Augen starrte, die sich katzenartig zusammengezogen hatte.

Und auch während dem fünftel dieser Sekunde hatte sie, Siraji, anscheinend irgendeine Vorrichtung mittels Knopfdruck in der Nähe ihres Lenkrads gedrückt, wodurch sich am unteren Teil ihres Kotflügels eine Art Öffnung freigab, die wie im nichts eine schwarze Kugel auf Clouds Motorrad schoss.

Er konnte gar nicht so schnell realisieren was geschehen war.

Die Kugel, die ihn stark an eine Bombe erinnerte, haftete merkwürdigerweise direkt an der Frontseite des Motorrads, als ob sie angeklebt worden war, und schien, mit extrem viel Fantasie, den Inhaber von Fenris direkt anzustarren.

Im nächsten Moment fing sie plötzlich an zu piepen und eher man sich versah, strömte aus lauter kleinen, nadelspitzengroßen Löchern ein graufarbiges Gas oder auch Rauch.
 

Perplexartig und ohne es eigentlich zu wollen, riss Cloud eine Hand vom Lenkrad weg, um sie sich schützend vor Mund und Nase zu halten.

Der ausströmende Rauch wurde ihm direkt durch den Windzug, den die Fahrt so mit sich trug, ins Gesicht geweht, wodurch sein Blickfeld komplett eingeschränkt war und seine Augen anfingen zu brennen.

Das war es nicht alleine, trotz seiner Hand, die er vor sein Gesicht gepresst hatte, fing er an kräftig zu husten. Anscheinend hatte er doch schon etwas davon eingeatmet.
 

Somit war er gezwungen, das Motorrad zum Stillstand zu bringen, um nicht nachher noch die Kontrolle zu verlieren.

Er machte sich daran, von Fenris runterzukommen und sich davon zu entfernen, um seine Lungen erst mal wieder mit frischem Sauerstoff zu füllen.
 

Die beiden Motorräder von Neraj und Siraji, letztere hatte anscheinend gewendet, waren schon weit in der Ferne, ihm war es jetzt unmöglich sie noch einzuholen.

Wütend ballte Cloud die Hand zur Faust, nachdem er sich ausgehustet hatte.
 

Neraj war ihm doch tatsächlich entkommen.

Und mit ihm…

Aeris…
 

Er ließ die Hand wieder locker.
 

Aeris war bei ihm… Er hatte es nicht geschafft, sie aus seinen Fängen zu befreien.
 

Die Kugel, die Cloud jetzt mittlerweile als Rauchbombe einstufen konnte, hatte das Motorrad noch eine ganze Weile in Rauch gehüllt, bis sie anscheinend endlich aufgebraucht war.

Er ging langsam zu seiner Maschine und starrte das kleine Runde Ding an, das er dann langsam mit seiner Hand umschloss und von Fenris wegzog.

Der Widerstand, da die Kugel praktisch wie angeklebt auf dem Motorradblech war, stellte kein Problem für ihn da.

Er blickte sie noch einige Sekunden an, eher er sie wütend wegschmiss.
 

Verdammt noch einmal!!
 

Langsam griff er zu seinem Handy und zog es aus der Tasche.

Es dauerte einige Sekunden, bis sein gewünschter Gesprächspartner, dessen Nummer er gewählt hatte, abnahm.
 

„Hai? Strife Delivery Service. Wir...~“
 

Tifa hatte keine Chance zu Ende zu reden, da sie direkt von Cloud unterbrochen wurde.

„Tifa… ich…“

Jetzt war es an ihr, ihn zu unterbrechen.

„Cloud, “ fragte sie daher schnell nach, „ist was passiert!?“
 

Sie erinnerte sich daran, er hatte versprochen anzurufen, wenn er in Schwierigkeiten war, daher nahm sie an, dass irgendetwas geschehen sein musste.
 

„…Wenn man das so sagen kann…“ antwortete er.
 

Während seines Satzes setzte er sich wieder auf sein Motorrad und erhaschte kurz einen Blick auf Nerajs und Sirajis Silhouetten, die langsam am Horizont verschwanden.
 

„..Ich habe sie gefunden.“
 

Tifa wollte ihre Lippen zu einem Lächeln hochziehen, auch wenn ihr Gesprächspartner dies nicht mitbekommen würde, als sie sich aber erst mal bewusst wurde, über wen er da anscheinend redete.

„Nani!?“ fragte sie daher direkt unglaubwürdig.

„Ich mache mich jetzt auf den Rückweg… Dann erklär ich dir alles. Du kannst Reno während der Zeit anrufen, ich glaube, ich kenne nun diese Frau, die einen seiner Kameraden angeschossen hat.“

„Demo..!!“
 

Tifa setzte zu einem neuen Satz an, als sie aber nur den Piepton des Telefons wahrnahm, der sie wieder darauf aufmerksam machte, dass ihr Gesprächspartner frühzeitig aufgelegt hatte.
 

Kameraden sagte er…

Sie seufzte leise.

Wenn er wüsste wer angeschossen wurde…

Reno würde… wie sagte man... durchticken, wenn er erfährt, das Cloud anscheinend nun wusste, wer diese Frau war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: kiki004
2008-02-06T15:30:35+00:00 06.02.2008 16:30
hach der arme Cloud ich find deine Geschichte toll, mach weiter so
freu mich schon auf das nächste Kapi ;)
Von: abgemeldet
2007-12-03T21:45:36+00:00 03.12.2007 22:45
das kappi ist dir gut gelungen ^^
und ich freu mich schon aufs nächste, aber cloud hatt es echt nicht leicht ^^
alos mach weiter so und gib mir bitte wieder bescheid wenn es weiter geht.

Mfg Chillmaster
Von: Chunin
2007-11-30T10:20:02+00:00 30.11.2007 11:20
Jaaaa es geht weiter und es ist wiedermal ein ende voller spannung xDD
Mach bitte schnell weiter denn ich kann es kaum abwarten.
Und Cloud tut mir so leid x.x ich hoffe Aeris wird bald wieder normal und kommt zurück xD

Also schnell weiter machen biiiiitteeeee^^

lg Cloudy_schatzy
Von:  Marybella
2007-11-28T22:29:22+00:00 28.11.2007 23:29
ah wieder so ein fieses ende
*hibbl*
ist ja echt schrecklich für den armen cloud =(
hoffentlich gehts bald weiter

mfg
Yuff


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