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If you could come back and keep smiling

Cloud x Aerith (After Advent Children)
von

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And she’s back… again

Kapitel 5: And she’s back… again
 

… Wie lange war Cloud jetzt schon in der Kirche und wartete darauf was passiert…?

…Stunden?

…Vielleicht war auch schon ein Tag vergangen??
 

Er konnte es nicht so genau sagen, da sein Zeitgefühl in dieses Mal im Stich lies.
 

Mit ernster Mine stand er von der alten Holzbank auf, auf der er die ganze Zeit gesessen und gewartet hatte und fing an in der Kirche auf und ab zu laufen.

Der Holzboden knirschte unter jedem seiner Schritte auf.
 

Wie er es hasste, warten zu müssen.

Gezwungen sein Geduld zu haben, während er genau wusste, das Aeris irgendetwas widerfahren ist, war wirklich schon eine Qual.

Aber gewiss war das nicht die Qual von der Neraj gesprochen hatte.

Das würde viel zu simpel sein.
 

Nein, Cloud war sich sicher, das Neraj irgendetwas Schlimmeres mit den Qualen meinte, die ihn angeblich in den nächsten Tagen heimsuchen sollten.
 

Seufzend blieb er vor der Wasserstelle stehen und sah betrüb auf sein Spiegelbild.

Ein junger, blonder Mann starrte zurück.

…Tze, was hatte er jetzt erwartet?

Eine Antwort im Wasser lesen zu können?

Oder wahlweise vielleicht IHR Spiegelbild zu sehen, dass ihm sagen würde, was er zu tun hatte?
 

Ohne richtig nachzudenken zog er langsam sein Handy aus der Tasche und klappte es auf.

…Sollte er doch mal Tifa anrufen?
 

Cloud konnte sich nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen, ob er sie nun anrufen sollte,

denn im gleichen Moment fing sein Handy plötzlich an eine Rufmelodie wiederzugeben.

Er selber wurde angerufen.
 

Auf dem Display wurde Tifas Nummer angezeigt.

…Was wollte sie denn jetzt bloß?
 

Nichts ahnend nahm er den Anruf an.

„Ja?“

„Cloud, Reno hat mich gerade angerufen“, antwortete Tifa sofort.
 

Der Angesprochene stutze.

Reno?

Wieso ausgerechnet Reno??
 

„…Was wollte er?“

„Ein Mitglied der Turks wurde angeschossen.“

„Angeschossen!?“ wiederholte Cloud.
 

Während des Gespräches blieb sein Blick weiterhin auf seinem Spiegelbild haften.
 

„Von wem?“

„Reno sagt, sie hätten nicht mehr herausfinden können, außer dass es eine Frau mit langen, silbernen Haaren war, die einen schwarzen Mantel trug. Er hatte angerufen weil er dachte, das wir vielleicht etwas darüber wissen.“
 

Langes, silbernes Haar, schwarzer Mantel…

Nein, war das nur ein Zufall!?

Oder war das die Beschreibung eines weiteren Sephiroth-Klones!?

…Aber ein weiblicher?

War so etwas möglich?

Clouds Gedanken überschlugen sich.
 

Nicht nur, das Neraj existierte, der genau wie Kadaj, Yazoo, Loz und Sephiroth war, nein, jetzt gab es auch noch eine Frau die so war.

Konnte es denn wirklich noch schlimmer kommen…?
 

„Cloud… glaubst du, sie könnte etwas mit Neraj zu tun haben?“

„Ich weiß es nicht… aber… wer wurde eigentlich angeschossen? Rude, Elena?“

Der Blonde seufzte abermals leise.

Er wollte gerade seine Frage erweitern, ob es vielleicht auch Tseng gewesen sein kann, als er aber plötzlich hörte, wie ein Motorrad quietschend vor der Kirche zum stehen kam.
 

„Was war das?“ fragte Tifa sofort, Clouds letzte Frage vollkommenen vergessend.

Anscheinend musste sie das Fahrzeug ebenfalls gehört haben.
 

„Tifa, ich ruf dich später zurück“, sagte er nur trocken, beendete den Anruf, klappte das Handy zusammen und steckte es zurück in seine Tasche.

Irgendetwas sagte ihm, dass die Person, die gleich die Kirche betreten würde, nicht freundlich gesinnt sein würde.
 

Und so war es denn auch.

Energische Schritte hallten durch die Kirchenhalle, die von den offenen Doppeltüren kamen.

Neraj tauchte langsam am Eingang auf und grinste nur.
 

„Nii-san, ich wusste, dass du wieder hier sein würdest.“
 

Cloud wollte nicht lange fackeln, daher ging er direkt in Angriffsposition.

„Bist du gekommen, um mich meine unendlichen Qualen durchleiden zu lassen!?“ wollte er sofort wissen.

„Hey~ ! Wie sagt man? Du hast den Nagel praktisch auf den Kopf getroffen. Welch ein Jammer, dass ich dich nicht getötet habe. Dann wäre dir das jetzt erspart geblieben.“
 

„Hört auf mit deinem Gerede!! Sag mir, wo ist Aeris!? Ich weiß ganz genau, dass du irgendetwas mit ihr zu schaffen hast!!“ sagte Cloud lauter.
 

Nerajs’ dummes Grinsen zog sich nur in die Breite, während er in die Kirche schritt.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du es unbedingt nötig hast, so früh zu sterben… Aber wenn du mit deinem Tod nur bezweckst bei Mutter sein zu können, muss ich dich enttäuschen. Sie ist nicht mehr im Lebensstrom.“
 

…Wieder bei Mutter sein zu können?
 

Der Blonde war verwirrt.

Meinte er Jenova?

Nein, er meinte nicht Jenova.

Was er meinte war…
 

Aeris.
 

„Was hast du verdammt noch mal mit ihr angestellt!?“ rief Cloud und ging einen Schritt auf Neraj, der nur wenige Meter von ihm entfernt stehen geblieben war zu, um ihm zu verdeutlichen, das seine Geduld gleich am Ende war.
 

„Mutter, willst du nicht kommen und einem deiner Söhne, der es nicht für nötig hält, dich zu lobpreisen, ‚Hallo’ zu sagen?“
 

Cloud hörte wieder Schritte, wenn auch nur sehr leichte, die unmögliche von einer gebauteren bzw. schwereren Person stammen könnten.

Seine Augen erweiterten sich erschreckend, als er die Person dann erblickte, die in die Kirche eintrat.

Im gleichen Moment suchte direkt ihn eines seiner Flashback heim, die ihm immer wieder seine Vergangenheit verdeutlichten oder wahlweise auch wie früher, als er selber nicht so genau wusste, wer er war, vortäuschten, wodurch er gezwungen war, in die Knie zu gehen. Das schillernde Geräusch, das eine Art Nebeneffekt zu dem Rückblick bildete, ließ ihn dabei fast taub werden.
 

Er sah Aeris, wie er sie langsam ins Wasser sinken ließ und allmählich in der schwärze des Sees verschwand.
 

In seinem nächsten Flashback erblickte er nur Sephiroth, der sein Katana durch ihren Rücken rammte, sie selber ihre Augen erschreckend aufriss und dann leblos in sich zusammensackte.
 

„Ist die Überraschung nicht gelungen? Mutter ist wieder da!“ sagte Neraj freudig während die soeben erschienene Aeris neben ihn trat.
 

Cloud öffnete die Augen wieder und keuchte kurz nach Luft, um sich von den Bildern, die ihn heimgesucht hatten, zu erholen.

Seine Hände zitterten, während er wieder aufstand.

Sein Blick galt ihr, …Aeris.
 

Sie sah genau so aus, wie er sie in Erinnerung hatte.

Die Haare, jeder Gesichtszug, jede Kontur ihres Körpers.

Sogar ihre Kleidung!

Es war alles so, wie er in Erinnerung hatte.
 

Nur ihr Ausdruck…

Der war anders.
 

Ihr Ausdruck war so hart…

Ihre Augen schienen keine Freude, keine Liebe, nein, gar keine Gefühle zu kennen.
 

Langsam fing an, Wut in seinen Adern zu pulsieren, ebenso wie Hass.

Hass auf Neraj.

Er wusste, dass das nicht die Aeris sein würde, die er mal kannte, auch wenn sie genau so aussah.
 

„Aeris…, “ begann er leise, „…verdammt noch mal, was hast du mit ihr gemacht!?“ schrie er dann förmlich zu Neraj aus sich heraus.

„Warum bist du nicht dankbar? Wir haben sie aus dem Lebensstrom geholt, ihr einen neuen Körper gegeben… Ist Mutter nicht herrlich!?“
 

Mit wem meinte er wir?

Gab es doch noch mehr, von seiner Sorte?

Gehörte diese Frau, die einen Turk angeschossen hatte auch dazu!?
 

Cloud konnte darüber nicht wirklich nachdenken, seine Wut steigerte sich nur noch mehr.
 

„Hör auf sie Mutter zu nennen!! Sie ist nicht deine Mutter!! Sie ist unsere Freundin.“

„Freundin?“

Neraj zog die Augenbraue hoch.

„Vielleicht war sie das Mal. Aber jetzt… Hahahahahahaha…. Ist sie Jenova… unsere Mutter!“
 

Da war es schon wieder…

Unsere.

Es musste noch jemanden geben, der zu Neraj gehörte.
 

„Wie soll das bitte gehen!? Vielleicht hast du irgendwie ihren Willen unterdrückt, aber Aeris bleibt immer noch Aeris, sie ist nicht Jenova und wird es auch niemals sein!!“

„… Wer sagt, das sie jemals einen Willen hatte?“ fragte Neraj.

Cloud stockte.

„…Was?“ fragte er leise, wenn auch nicht glaubend, nach.

„Es ist Zeitverschwendung, es dir zu erklären. Du wirst jetzt eh sterben. Mach dich auf deine Qualen gefasst, denn es ist doch herrlich von einer geliebten, tot geglaubten und dann wieder ins Leben gerufenen Person getötet zu werden, oder nicht!? Hahahahahahahaahahah!!!!“
 

Der Angesprochene verzog angewidert das Gesicht.

Er wollte Cloud also leiden lassen, weil Aeris ihn töten sollte!?

Verbittert biss er sich leicht auf die Unterlippe.

Verdammt, was sollte er bloß tun!?
 

„Mutter, dein missratener Sohn hat dir in der Vergangenheit viel Leid zugefügt, oder? Deinen Körper Stück für Stück zerstört, nicht wahr…?“

Neraj beugte sich zu Aeris Ohr und flüsterte ihr etwas zu.

„Lass ihn dafür leiden… Töte ihn!!“
 

Cloud verstärkte seinen Griff um sein Schwert.

Was hatte er bloß mit Aeris angestellt, das sie seinen Befehlen gehorchen würde!?

..Was hatten er ihr schreckliches angetan…?

Dachte sie selber auch, dass sie Jenova wäre!?
 

Er konnte nicht weiter denken, denn seine Augen beobachteten, wie Neraj eines seiner Katana zog und Aeris reichte, die es kommentarlos annahm.

Ihre Augen fixierten Cloud noch eine ganze Weile und verengten sich, bis sie plötzlich unvorhersehbarer weise los sprintete und Cloud angreifen wollte.
 

Letzterer wusste dass so etwas passieren würde, daher konnte er ihren Angriff abfangen.

Beide standen sich gegenüber, Klinge an Klinge gepresst, ähnlich wie Neraj und Cloud bei ihrem letzten Kampf und sahen sich gegenseitig an, während Aeris versuchte, den Druck auf ihre Waffe zu verstärken, um Cloud damit in die Knie zu zwingen.
 

Cloud selber war verzweifelt.

Er wusste nicht, was er tun sollte.

Er konnte sie doch nicht verletzten!

Gehschweigenden er hatte gar nicht den Willen gegen sie zu kämpfen!

…Aber… er konnte sich auch nicht töten lassen.

Nein, er würde nicht eher sterben, bevor er Neraj dafür Zahlen ließ, was er ihr angetan hatte!
 

Aeris hingegen war deutlich stärker, wie zu ihrer damaligen Lebzeit.

Sie zwang Cloud einen Schritt zurück.

Ihre Augen zogen sich schlitzförmig zusammen und fingen an kurz aufzuleuchten, eher sie Cloud noch einen weiteren Schritt zurück drängte.
 

Der Blonde war fassungslos.

Mako-Augen…

Konnte das sein!?

Sie hatten Aeris Mako-Energie und wahrscheinlich auch Jenova-Zellen in den Körper injiziert?
 

Im selben Moment suchte ihn ein weiteres kurzes Flasback heim.

Er sah Jenova vor sich.

Jene Jenova, gefangen in einem Glasbehälter, die er zum ersten Mal in Reaktor der Nibelgebirge erblickt hatte, kurz nachdem Sephiroth sich das Wissen angeeignet hatte, das ihn wahnsinnig werden ließ.
 

„Hör bitte auf…“ zischte Cloud zähnezusammenbeißend und versuchte Aeris einen Schritt zurückzudrängen.

„Egal ob deine Seele in einem Jenovaverseuchten Körper steckt, versuch dich dagegen zu wehren! Wehr dich! Ich flehe dich an, Aeris!!“
 

„Hahahahahaha, merkst du nicht, das es Zwecklos ist!“ rief Neraj, der sich keinen Zentimeter von seinem Platz entfern hatte.

Anscheinend wollte er den kommenden Kampf als passiver Zuschauer miterleben.
 

„Nicht Aeris, nein, Jenova! Mutter ist zurück! Zurück um dich und jeden anderen zu vernichten, der sich ihr in den Weg stellt!!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-09-11T21:26:24+00:00 11.09.2007 23:26
OMG!!! Was machst du mit unserer Aerith??? ;)
hi erstmal^^. sorry, dass ich so lang net her geschaut habe.
nun, die story geht interessant weiter.
Ich sage mal, der Schreibstil wäre noch ausbaufähig, man merkt aber auf jeden fall, dass du mit hingabe schreibst!
*wissen will was dieser neraj mit aerith gemacht hat!*

Lieben Gruß
Aerith88
Von: abgemeldet
2007-08-18T09:09:50+00:00 18.08.2007 11:09
boah das is fies hörst einfach an der spannenden stelle auf.
auf jeden fall is dir das kappi sehr gut gelungen.
mach bitte so schnell wie möglich weiter ich platze noch vor neugier wie es weiter geht.

LG Chillmaster
Von:  Marybella
2007-08-17T12:49:30+00:00 17.08.2007 14:49
neeeeuiiiiin O__O
mach schnell schnell weita >.<
voll spannend
dooje jenova ;__;

mfg
yuff yuff


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