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If you could come back and keep smiling

Cloud x Aerith (After Advent Children)
von

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Shirarenai no tsumi

Kapitel 2: Shirarenai no tsumi
 

Aeris letzte Worte halten wirr in Clouds Kopf, beinahe wie eine verschwommene Erinnerung, umher.
 

„Neeein… Neeeeiiiinnnn !!! Aufhören… AUFHÖREN!!“

„Hilfe Cloud… Hil..~“
 

Verdammt was sollte er bloß tun!?

Was war geschehen!?
 

Der blonde Bursche war regungslos an seinem Platz verharrt und blickte immer noch auf die Stelle, an der er Aeris zum letzten Mal gesehen hatte.

Der Regen, der uneingeschränkt durch das Loch im Dach tropfte, unter dem Cloud stand, hatte ihn komplett durchnässt und drohte nicht aufzuhören.
 

Er spürte Aeris nicht mehr…

Nichts… aber auch wirklich gar nichts…

Nicht mal in seinem Herzen…

Fast… als ob ihre Existenz völlig ausgelöscht worden wäre.
 

Clouds Hände fingen an zu zitternd, bis er sie wütend zu Fäusten ballte.

…Er brauchte Rat.

Alleine würde er sicherlich nie auf eine Antwort treffen.

Er wusste ja noch nicht einmal, wo er anfangen sollte zu suchen bzw. er wusste ja noch nicht einmal, was so genau geschehen war!!
 

Aeris war einfach weg.

Ihr Geist war einfach weg.

Als ob er nie existiert hätte.
 

Seine Freunde…

Sie waren die letzte Chance, obwohl sie bestimmt auch keine Antwort wussten.

Oder sollte er vielleicht Rufus…?
 

Wild schüttelte er den Kopf.

Zuerst müsste er zurück zum 7. Himmel, zu Tifa, Marlene und Denzel.
 

Als er sich umdrehte und zu der Kirchenbank schritt, um sein Schwert an sich zu nehmen, hörte er plötzlich schwere Schritte vom anderen Ende des Raumes.
 

Ein Mann in einem schwarzen, ledernen Mantel hatte die Kirche betreten.

Cloud überkam ein ungutes Gefühl.

Die Kleidung des Fremden erinnerte ihn stark an Kadaj, Loz und Yazoo.... oder auch Sephiroth.

„Wer bist du!?“ rief Cloud, griff nach seinem Schwert und zog es zu sich.
 

…Würde es zu einem Kampf kommen?

Um ehrlich zu sein, fühlte sich Cloud nicht wirklich in der Verfassung zum kämpfen.

Dafür war er viel zu sehr angegriffen worden, von dieser Emotion, dem schlechten Gefühl…
 

Der Fremde reagierte jedoch nicht, nein, nur langsamen Schrittes ging er weiter und schien jeden Winkel der Kirche zu mustern, insbesondere die Wasserstelle, eher er auf halben Wege wieder stehen blieb.

Er war durch das Unwetter draußen genauso durchnässt wie Cloud.

Sein kurzes, schwarzes Haar klebte ihm förmlich an der Stirn.
 

„Ich wiederhole meine Frage nicht gerne ein zweites Mal, also sprich!!“ sagte Cloud noch einmal und brachte sich mit seinem Schwert schon in Angriffspose.
 

„Das war also der Lieblingsort von Kaa-san…“
 

Clouds Augen verengten sich.

Kaa-san?

Konnte das sein!?
 

Natürlich musste er nicht lange nachdenken.

Er kannte so viele Leute, die ständig ‚Mutter’ sagten…

So viele Leute, die er selber getötet hatte…
 

Sephiroth…

Kadaj…

Loz…

Yazoo...
 

Wer könnte damit anders als Jenova gemeint sein??

War dieser Fremde etwa auch… eine Art Sephiroth-Clon?
 

„Aeris…nein… Jenova… Mutter…“

Der Mann zog seine Lippen zu einem hinterhältigen Grinsen hoch.
 

„Wer zum Teufel bist du!? Und was weißt du über Aeris?? Und Jenova!?!“ schrie Cloud förmlich aus sich heraus.

„Mutter… ist einfach nur Mutter…“

Verdammt… wollte dieser Typ ihn etwa auf den Arm nehmen!?

Was sollte das heißen Aeris, nein Jenova… Mutter, und Mutter ist einfach nur Mutter!?

„Cloud Strife… nein… Nii-san… stelle dich mir, stelle dich deinem Bruder Neraj!!“

„Ist mir neu, dass ich einen Bruder habe...“ sagte der Angesprochene trocken; er durfte sich jetzt bloß nicht seine Verwunderung ansehen lassen!!
 

Cloud blieb immer noch in Angriffspose.

Vielleicht konnte er jetzt anfangen, nach einer Antwort für den Vorfall von vorhin zu suchen.

Und dieser Typ… Neraj, wenn er sich so nannte… war der erste Hinweis.

Egal ob er ein Mensch, ein Sephiroth-Clon… oder sonst etwas war.

Der Blonde würde schon eine Antwort aus ihm heraus bekommen!!
 

Neraj währenddessen entblößte unter seinem Mantel eine Schwertscheide, aus der er ein Katana zog.

„Doppelt ist besser…“ sagte er plötzlich grinsend.

Folgend auf diesen Satz, präsentierte er auf seiner anderen Gürtelseite noch eine Scheide, aus der ein zweites Katana zog.
 

Ohne zu zögern rannte er dann auf Cloud zu, wobei er seine Katana kreuzte und wütend schrie: „Du stellst dich unserem zukünftigen Plan nicht in den Weg!!“

Es sah fast so aus, als ob er mit den gekreuzten Klingen geradewegs Cloud umrennen wollte und ihm eventuell dabei ein „x“ in die Brust schneiden wolle.

Cloud jedoch, holte im selben Moment zu einem frontalen Hieb mit seinem Breitschwert aus, was Neraj dazu veranlasste, den Schwertangriff seines Gegner zu blocken, indem er perplexartig vor Cloud stehen blieb und seinen Angriff darin enden ließ, das die Klinge des Breitschwertes nicht weiterkam, bis zu dem Punkt, an dem Neraj seine eigenen Klingen gekreuzt hatte.

Die Kampfaktion hinterließ ein schallendes, metallisches Geräusch in der Kirche.
 

Klinge an Klingen…
 

Damit begann das Kräftemessen.
 

Jeder versuchte den jeweils anderen zurückzudrängen, in dem er den Druck auf seine Waffe verstärkte.
 

„Neraj… das ist deine Name?“ fragte Cloud Zähne-zusammenbeißend und starrte sein Gegenüber an. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er grüne Augen hatte und auch ein ganzes Stück größer als er selber war.
 

Sein Gegner hatte eine immense Kraft.

Er wunderte sich eh, warum sein Schwert es nicht geschafft hatte diese Sperre, die Neraj durch das Kreuzen seiner Klingen entstanden hat ließ, zu durchbrechen.

„Nii-san… solltest du heute durch meine Hand nicht sterben… werden dich große Qualen in den kommenden Tagen heimsuchen…“

Der Angesprochene schüttelte wild den Kopf und verstärkte seinen Druck auf das Schwert, als wenn es ihm plötzlich wie Stahlkraft in die Arme geflogen käme.

„Du bist verantwortlich das IHR Geist erloschen ist, oder!?“
 

Neraj musste einen Schritt zurückgehen, da er den Ansturm von Clouds Kraft nicht erwartet hatte.

„Hahaha… MUAHAHAHAHA!!“

Jedoch war die weitere Antwort ein krankes und widerliches Lachen, dass jedem normalsterblichen wahrscheinlich bis ins Mark erschüttert hätte.
 

Der Blonde zweifelte in diesem Moment ob man mit dieser Person überhaupt normal reden konnte.

Aber irgendwie müsste es funktionieren!!

Er musste erfahren was Aeris zugestoßen ist!
 

Neraj schien währenddessen ungeahnte Kräfte freizusetzen, den sein Druck verstärkte sich und die beiden gekreuzten Katana, die seines Gegners Breitschwert inne hatten und blockten, drängten die Waffe mit einem Male soweit zurück bzw. hoch, bis Cloud praktisch gezwungen war, sein Schwert fast senkrecht über seinen Körper zu halten.
 

Er hatte keine Verteidigung mehr.

Sein gesamter Körper war jetzt für jegliche Art von Schlägen offen.

Und sein Gegner wusste das.
 

Im Hintergrund hörte man nur das plätschern des Regens und gelegentlich auch ein Donnerwallen des Himmels, gefolgt von einem kurzen grellen Blitz, der alle Stellen der Kirche, die das Licht erreichen konnte, erschreckend aufleuchten ließ.

Das Unwetter fing an, sich im vollen Maße auszudehnen.
 

Neraj machte einen merkwürdigen Sprung, seinen Oberkörper hielt er aufrecht und praktisch unbewegt, genauso wie die Haltung seiner beiden Waffen, wobei er seine beiden Beine gleichzeitig anzog und in Clouds Magengegend reindrückte.

Dann sprang er ab, fast, als seien seine Beine nichts weiter als manipulierte Sprungfedern und flog im hohen Bogen, ähnlich eines Senkrechtstarters, auf die Kirchenmauer, die ihm im Rücken lag, zu.

Dieser Absprung hatte dafür gesorgt, das Clouds Gleichgewicht gebrochen wurde und er langsam nach hinten umfiel.
 

Neraj war aber viel schneller, als dass sein Gegner auch nur drohte den Boden zu berühren.
 

Trotz der hohen Geschwindigkeit, mit der er auf der Wand zuflog, landete er elegant auf beiden Beine und ging in die Hocke um für einen neuen Sprung gewappnet zu sein.

Durch seine immense Geschwindigkeit trickste er damit die Erdanziehungskraft aus, denn es war eigentlich unmöglich, dass ein Mensch auf einer senkrechten Wand kurz stehen bzw. hocken konnte.

Darauf folgend flog er dann wieder direkt auf Cloud zu, der immer noch in seinem Fall war.
 

Neraj rammte ihn mit voller Wucht, jedoch ohne ihn dabei mit seinen Klingen ernsthaft zu verletzten.

Der Blonde flog durch die Luft, direkt über das ehemalige Blumenbeet, in dessen Abschnitt es immer noch, durch das fehlende Dach, regnete und landete schließlich mit einem großen Knall in der Kirchenwand, direkt hinter dem Altar, in der er dann triefend vor Wasser stecken blieb.

Zu seinen Füßen lag sein Breitschwert, das er noch kurz vor seinem Aufprall verloren hatte.
 

Neraj stand an der Stelle, wo ursprünglich Cloud stand, bevor er ihn gerammt hatte und lachte vergnügt.

„Was habe ich gesagt!?“

Mit langsamen Schritten macht er einen Bogen um die Wasserstelle und blieb vor der Wand stehen, die Cloud beherbergte.
 

Letzter bewegte sich nicht mehr.

Ein Blutrinnsal tropfte senkrecht aus seinem Mund und in seiner Schläfe fing an ein pochender Schmerz auf und ab zuwandern.

Hätte er seine volle Kraft zum Kämpfen gehabt, wäre dies nicht passiert.

Konnte es wirklich sein, das Emotionen/Gefühle so sehr an einem nagten, dass man danach nicht mehr die Kraft zum Kämpfen besaß?

Ja, so konnte es sein…

Er kannte diese Lage derzeit nur zu gut…
 

Sein Gegenüber währenddessen streckte eines der Katana nach ihm aus und berührt mit der Spitze seine Kehle.

„Was hatte ich gesagt? Sei froh, das du jetzt stirbst, damit du keine Qua~~…“

Der schwarzhaarige war gezwungen mitten im Satz abzubrechen, da in seiner Tasche eine Klingelmelodie zu spielen begann.
 

Mit einem schnellen Griff, hatte er das Katana, das an Clouds Kehle thronte, in seine Schwertscheide zurückbefördert, wodurch er die Hand jetzt frei hatte, in seine Tasche griff und ein Handy hervorzückte.
 

„Ja?“ fragte er mit genervter Stimme, als er den Anruf entgegen nahm.
 

Während des Telefonates suchte der hasserfüllte und schwache Blick Clouds ihn heim.
 

„Mhm… Hm…. Ja… Ich verstehe…Ausgezeichnet, ich mache mich unverzüglich auf den Weg!“
 

Neraj klappte das Handy wieder zusammen und ließ es in einer Manteltasche verschwinden.

Langsam steckte er auch sein zweites Katana wieder in seine Scheide, bis er seinen „besiegten“ Gegner ansah.
 

„Du hast Glück, ich lasse dich am Leben – man verlangt nach mir. Als Preis dafür wirst du aber deine unendlichen Qualen in den nächsten Tagen erleiden… Hahahahaha!!“
 

Mit einem Wehen seines Mantels drehte er sich auf den Absatz um und verließ als Sieger des heutigen Kampfes die Kirche.

Was zurückblieb war ein besiegter Cloud, der jetzt wie von selbst aus der Einbettung der Wand rutschte und auf den Boden fiel, direkt neben seinem Schwert, und dort regungslos liegen blieb.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-03-28T17:24:52+00:00 28.03.2007 19:24
ich find die ff zimlich gut bis jetzt daher würde ich mich freuen wenn du weiter machst und mir bitte bescheid geben würdest.

*gechillter dackelblick*
Von:  Apeiron
2007-02-02T21:20:21+00:00 02.02.2007 22:20
hm, ich find es auch gut o.o noch net ausgereift, einige Fehlerchen, aber es fesselt einen und das ist der eigentliche sinn. ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht n.n
und vllt schausu dir ja auch mal MEINE ff an o.o'
Von: abgemeldet
2007-01-15T20:03:56+00:00 15.01.2007 21:03
jaiks! das ist mindestens genauso spannend wie im ersten kappi! Mennooohoooo wie machste das nur????? Schnell weiterschreiben *A-chan! A-chan!* ^^
Von:  Akami_
2007-01-15T19:45:39+00:00 15.01.2007 20:45
super kappi wieder ein mal sorry das ich jetzt nicht so viel schreibe da ich ne dicke erkältung habe und grad nicht so fit bin bis dann *danke fürs bescheid sagen*


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