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A Boy's Awakening

von

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Ankunft der Gewinner - Blackout danach..

Das war unglaublich! Erst dieser Brief... und dann sollte auch noch Hayate auf Zack Island kommen... wie in meiner Vision....

Immer wieder las ich mir diesen Brief durch... immer wieder dachte ich daran, wie nah mir mein Meister stand. es war mehr als eine innige Freundschaft die uns verband, doch ich wusste nicht warum ich das so spürte. Die Stunden vergingen, und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, bis ich dann erschöpft auf meinem Bett einschlief. Es war wirklich keine angenehme Nacht... immer wieder träumte ich von dieser verflixten Vision. Immer wieder diese eine Stelle, an der alle meine Freunde sterben sollten und ich... ich konnte mich nicht rühren!! Doch dann änderte sich etwas in meinem Traum... ich sah, wie dieser ominöse Schatten zum Todesstoß gegen Hayate ansetzen wollte... aber dann spürte ich eine Hand auf meiner Schulter liegen und mir wurde warm. Ich konnte mich endlich zur Wehr setzen und gegen den Schatten kämpfen. Seite an Seite mit Philipp stand ich dem Schatten gegenüber!! Wir standen im Ring und nahmen unsere Kampfpositionen ein... der Schatten aber sagte in diesem Moment:" So weit ist es noch nicht! Aber eins sage ich dir... wir werden uns hier noch gegenüber stehen!!" danach wachte ich auf. Ich schien komplett verschlafen zu haben, was in solch einer Nacht auch nicht verwunderlich war! Ich stand auf und ging mir meine Augen reibend unter die Dusche. Ich drehte das Wasser auf und erschrak. Ich rief:" Verdammte Sch****!! ZU KALT!!" dann rutschte ich aus und stieß mir den Kopf. Flüche vor mich hin murmelnd stand ich auf und fasste mir an den Hinterkopf. Ich verstellte das Wasser ein wenig und lies es über mein Gesicht fließen. Was mir ziemliche Gedanken macht war, dass sich mein Körper immer ganz kalt anfühlte, wenn ich an diesen Schatten denken musste... ich wollte endlich wissen wer oder zumindest was es war!! Ich ging aus der Dusche und während ich mir die Haare abtrocknete, sah ich aus dem Fenster... ein wunderschöner blauer Himmel und es war kein Wölkchen m Himmel. Ich dachte:" Haare trocken, jetzt noch eine Badehose an und dann geht’s los!!" ich lief zu meinem Kleiderschrank, nahm mir eine Badehose, zog sie an und warf das Handtuch in einen Wäschebeutel, der an der Tür des Badezimmers hing. ich nahm meinen Schlüssel, rannte die Treppen hinunter und gab ihn am Schalter ab. Voller Energie lief ich aus dem Hotel und sprang einige Male in die Luft. Ich hatte keinen richtigen Grund dafür, aber ich spürte, dass Heute noch etwas geschehen sollte!! Voller Lebensfreude rannte ich durch das Wasser, den Strand entlang und ab in den Wald!! Ich sprang gegen Bäume und stützte mich dort ab um noch höher zu springen. Als ich dann endlich aus dem Wald hinaus kam, war noch Niemand dort... ich war der Einzige, der an der Beach Volleyball Anlage stand!! Ich kletterte eine in der Nähe stehende Palme hinauf und hielt Ausschau nach Kasumi und den Anderen. Mir wurde auf der Palme langsam aber sicher langweilig und ich begann ein wenig zu schaukeln... urplötzlich merkte ich, dass etwas auf mich zuflog!! Ich lehnte mich schnell nach rechts um nicht getroffen zu werden... es war ein Kunai, wie ihn nur ausgebildete Ninjas wie Hayate, Kasumi, Ayane oder ich benutzten!! Er hatte meine linke Wange gestreift und ein kleiner, kaum sichtbarer Schnitt kam zum Vorschein. Ich sah in den Wald, um Denjenigen erkennen zu können, der den Kunai geworfen hatte... doch es war Niemand da. Nach ein paar Minuten der Ruhe hörte ich Jemanden rufen:" Guten Morgen!!" es waren Hitomi und die Anderen! Auch ich begrüßte sie mit einem:" Guten Morgen allerseits!". Ich sprang die Palme herunter und fragte Ayane, wo sie gewesen waren, doch diese sagte mir:" Was meinst du damit? Wir sind um die selbe Uhrzeit hier wie Gestern!!" tatsächlich... ich schien wohl etwas zu früh dran gewesen zu sein!! Kasumi ging auf mich zu und fühlte über den kürzlich entstanden Schnitt auf meiner Wange, und frage mich:" Wo hast du denn den Schnitt her?" um nicht sonderlich aufzufallen, sagte ich, dass ich nicht wüsste, wo ich den Schnitt her habe. Tina klatschte in ihre Hände und rief allen zu:" So Mädels!! Das Training kann jetzt beginnen!!", doch dann hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme rufen:" Hallo!!" sofort drehten sich Ayane, Kasumi und ich um.... zu unserer Freude war es... Hayate!! Ayane, Kasumi und ich begannen sofort an zu grinsen und rannten auf Hayate zu. Ich sprang auf ihn zu und rief:" Hey!! Hayate!!" er nahm mich in einen freundschaftlichen Schwitzkasten, rieb mir über den Kopf und fragte:" Hey kleiner, wie geht’s dir??“ Ayane und Kasumi umarmten Hayate und ich hörte Kasumi sagen:" Hallo Brüderchen!!" Hayate antwortete ihr:" Hallöchen Schwesterherz!". Ich nahm Hayate's Arm um mich aus seinem Schwitzkasten zu befreien! Dann hörten wir Hitomi rufen:" Hallo Ein!!" ich hörte plötzlich hinter mir ein Knurren.... es waren Kasumi und Ayane.. sie schienen nicht sonderlich erfreut darüber zu sein, dass Hitomi jetzt hier war, doch wen meinte sie mit "Ein"?? Hitomi kam zu uns gelaufen und fiel Hayate in die Arme. " Wie geht es dir??" hörte ich sie sagen "Darf ich dich eigentlich noch Ein nennen?" fragte sie Hayate. Dieser lächelte und antwortete:" Aber natürlich... auch wenn ich jetzt wieder als Hayate lebe!" daraus konnte ich schließen, das Hayate ein Doppelleben geführt haben musste!! Doch Hayates Lächeln verschwand plötzlich und er sagte:" Hitomi, lass mich bitte mit den dreien allein!" Hitomi wollte gerade fragen warum, doch Hayate sagte ernst:" Hitomi! Bitte lass mich mit ihnen allein!" es schien fast so, als hätte Hayate etwas mit Ayane, Kasumi und mir zu besprechen. Er sagte uns, dass er mit uns ein ernstes Gespräch führen müsse... aber nicht hier!! Wir gingen still den Strand entlang, bis wir eine kleine Hütte sahen. Diese Hütte war mir noch nie aufgefallen... wie auch? Ich war noch nie an diesem Teil des Strands gewesen. Wir gingen in die Hütte und Hayate sagte:" Setzt euch bitte!" wir setzten uns hin und warteten darauf, dass Hayate wieder zu uns sprach. "Pascal... weißt du, wo du geboren wurdest?" fragte mich Hayate. Ich antwortete, dass ich meines Wissens nach in Deutschland geboren wurde, doch Hayate sagte:" Das stimmt nicht!!" ich sah ihn erstaunt an und fragte, wo ich denn dann geboren wurde. Er sagte:" In einem Dorf... in einem Dorf in den Bergen Japans!! Das ist deine Heimat!" "In einem Dorf?? In Japan??" fragte ich mich und fragte dann, warum ich nichts darüber wusste. Hayate erklärte mir, dass es zu meinem Schutz gewesen sei, und dass ich mit 2 Jahren nach Deutschland gebracht wurde, wo ich dann meinen jetzigen Eltern übergeben wurde. "Und weißt du noch etwas Pascal?" fuhr Hayate fort " Du stammst aus dem selben Dorf, wie auch Ayane, Kasumi und ich selbst!!" ich sah Ayane und Kasumi fragend an und sah wie sie nickten. Die ganze Sache wuchs mir über den Kopf... dieser Gewinn, die Visionen und dann wurde ich in Japan geboren, was sollte das alles?? Doch dann erschrak ich, als Hayate sagte:" Du bist... mein Cousin!" .Was ist hier los?" fragte ich mich aufgeregt. " Doch nun kommt das, worüber ich mit euch reden wollte!" er sagte, dass ich jetzt einen klaren Kopf behalten müsse und fuhr fort:" Unser Dorf... Jeder einzelne Bewohner... wurde ausgelöscht!!" Ayane, Kasumi und ich starrten Hayate verzweifelt an... ganz besonders mich traf es... ich wusste erst seit zwei Minuten, dass ich aus diesem Dorf stammte... und jetzt waren alle tot?? " Wer war es Hayate?" fragte ich ihn..." Der Schatten aus deinen Visionen!!" antwortete er mir. Doch wie konnte er von meiner Vision wissen? " Um es genauer auszudrücken... ich weiß es, da wir alle diese Vision hatten!!" ich sah Ayane und Kasumi erschüttert an und fragte sie:" Ihr habt es auch gewusst?? warum habt ihr mir nichts gesagt??" sie sahen weg und antworteten nicht. Eine unglaubliche Wut wuchs in mit... ich ballte meine Fäuste... ich spürte wie all mein Blut in meinem Körper pulsierte!! " So schlimm dies auch ist... wir dürfen jetzt nicht den Kopf verlieren!!" ich sah Hayate an und sah dann auch den Boden. Ich atmete schwer... es hatte sich im Endeffekt nichts für mich geändert... nur das ich mit Hayate, Kasumi und Ayane verwandt war!! " Ach ja Pascal... um es dir leichter zu machen.. deine Eltern sind die, bei denen du gelebt hast!! Ihnen wurde alles übertragen... deine Biologischen Eltern sind kurz nach deiner Geburt gestorben..." das war ein Trost für mich, doch meine Wut war gigantisch... mein Dorf wurde ausgelöscht... das war nicht zu verzeihen!! Hayate setzte sich neben mich und sagte:" Reg dich ab!! Wir werden das schon schaffen... gemeinsam!!" ich hörte Kasumi und Ayane sagen:" Genau! Gemeinsam schaffen wir das!". Nach einigen Stunden gelangten wir wieder zu den anderen Mädchen, wo sich dann Kasumi und Ayane ihrem Training widmeten und ich mich mit Hayate außerhalb des Spielfelds hinsetzte...

Ohne es zu merken, schlug ich immer wieder vor Zorn in den Sand. Immer wieder schossen mir die Gedanken über mein Dorf durch den Kopf. Ich fragte Hayate, warum er es mir sagen musste, und warum ausgerechnet jetzt! Er sagte, dass es einfach nötig war, da dies vielleicht die einzige Möglichkeit gewesen sei, um mir einen zwar schmerzhaften, aber auch eindeutigen Grund zu geben um an dem Turnier teilzunehmen. Ich sah Ayane und Kasumi zu... sie schien es auch sehr zu berühren, dass unser Dorf vernichtet wurde... sie machten viele Fehler, doch das war nach solch einer Nachricht selbstverständlich! Ich hörte ein Lachen aus der Ferne... ich sah in die Richtung aus der das Lachen kam, und erkannte, dass es Philipp war, der mit Leifang auf dem Weg zu uns war. Ich sah, wie Leifang zu den Anderen rennen wollte, doch stoppte. Sie rannte zurück zu Philipp, umarmte ihn kurz und lief zu den Anderen rüber. Ich sah Leifang verdutzt an und sah dann Philipp, wie er Leifang mit offenem Mund nachsah. Ich ging langsam zu Philipp rüber und wünschte ihm einen schönen guten Morgen. Ich versuchte mir Nichts anmerken zu lassen, um keine Probleme zu bereiten, so wie ich es schon immer tat. Auch er wünschte mir einen schönen Morgen und begann sofort von seinem Abend zu erzählen. Er ging mit Leifang eine ganze Weile den Strand entlang ohne etwas zu sagen, bis Leifang dann mit einem Gespräch anfing, welches darauf hinaus lief, dass Philipp über seinen Charakter erzählte. Er schien Leifang mit seinem lockeren Auftreten ziemlich zu gefallen! daraufhin begann Leifang etwas von sich zu erzählen. Sie kam aus China und habe einen kleinen Bruder. Sie trainierte schon ihr ganzes Leben lang dafür, um irgendwann einmal Jann Lee in einem Kampf besiegen zu können. Philipp sah sie an und fragte, ob ihr dieser Jann Lee gefalle, und warum sie unbedingt gegen ihn kämpfen wolle. Sie antwortete ihm damit, dass es Jann Lee's Dominanz im Ring sei, was sie anspornte. Sie wolle beweisen, dass es Leute gibt, die Jann Lee besiegen könnten. Ich erkannte sofort, dass sich Philipps Gesichtsausdruck in diesem Moment änderte. Er sagte mir auch, dass er Jann Lee unbedingt in einem Kampf besiegen wolle... um damit seine Position einnehmen zu können!! Wir gingen zum Spielfeld rüber, als Hayate aufstand. Er reichte Philipp seine Hand. Auch Philipp reichte ihm seine Hand. Ich machte die beiden miteinander bekannt:" Philipp, das ist Hayate, mein Lehrmeister... und Cousin! Hayate, das ist Philipp, einer meiner besten Freunde überhaupt!!" den beiden schien es zu gefallen die Bekanntschaft des Anderen zu machen. Wir setzten uns hin und sahen den Mädchen weiter zu. Mir fiel auf, dass Philipp sehr auf Leifang fixiert war... da konnte noch etwas draus werden. Doch plötzlich hörten wir, wie eine Durchsage gemacht wurde:" Hallo liebe Gewinner und Turnierteilnehmer! Das Turnier wird in genau vier Tagen stattfinden, also haltet euch mit eurem Training ran!!". Die Mädchen waren in heller Aufregung, und ich hörte immer wieder wie sie sagten:" Unglaublich!! Nur noch vier Tage!". Blitzartig fiel mir dann ein, dass Heute doch ein neuer Gewinner eintreffen sollte!! Ich tippte Philipp an und sagte:" Hey Philipp, sollen wir mal nach dem nächsten Gewinner sehen??" er antwortete mir mit einem Lächeln im Gesicht:" Geht klar, auf geht’s!!" ich fragte auch Hayate, ob er mit uns kommen wollte, doch dieser wollte lieber bleiben und in Ruhe nachdenken! Philipp und ich liefen sofort los und fragte ihn:" Denkst du es ist Jemand den wir kennen??" er antwortete mir:" Keine Ahnung.. wir werden schon sehen!". Wir waren ziemlich schnell unterwegs und waren schon fast am Hotel angekommen. Wir waren noch nicht in die Einfahrt eingebogen, konnten aber schon hören, dass Jemand angekommen war!! Als wir dann endlich am Hotel standen, staunten wir nicht schlecht. Es war Björn, den wir auch gut kannten!! Ich flüsterte Philipp zu:" Auch ihn kennen wir aus dem I-Net... erkennst du etwas?" er nickte und flüsterte mit zu:" Ja.. wir spielen dasselbe Spiel... schon komisch..". Wir gingen weiter und riefen:" Hey Björn!" er drehte sich um und konnte es kaum fassen:"Hey Jungs, wie geht’s?". Wir gingen zusammen in das Hotel, wo wir mit Björn nach seiner Zimmernummer fragten. Er bekam die Nummer 15, direkt neben Philipp! Wir nahmen uns Björns Koffer und liefen die Treppen hoch. Ich sagte zu ihm:" Zieh dich schnell um, ich habe da eine Überraschung für dich!" er sah mich an und fragte:" Eine Überraschung??" Philipp sagte kichernd:" Ja, dieselbe, die er auch für mich hatte! Beeil dich!!". Wir trugen die Koffer in Björns Zimmer und warteten dann vor seinem Zimmer. Philipp kicherte und meinte, ob ich das bei Jedem machen würde. Ich sagte aber:" Ja, bei allen meinen Freunden!". Nun waren wir schon zu dritt... es fehlte noch eine Person... doch wer würde es werden??

Philipp und ich warteten eine ganze Weile, bis Björn aus seinem Zimmer heraus kam. Gemütlich gingen wir die Treppen hinunter und ab in die Lobby. Wir gaben unsere Schlüssel am Tresen ab und ich sagte:" Wir können die Schlüsseln für den Moment nicht gebrauchen!! Wir werden wohl erst gegen Abend zurückkommen!". Zusammen gingen wir aus dem Hotel heraus und ich sah auch das Meer hinaus. Es war Niemand zu sehen, doch wie konnte es sein, dass eine Insel wie diese von Niemandem gesehen wurde?? Gemeinsam gingen wir den Strand entlang. Ich fragte die beiden, ob sie Lust auf ein kleines Rennen hätten, um uns Zeit ein wenig zu vertreiben. Beide stimmten ein und wir nahmen unsere Positionen für einen tiefen Start ein. Philipp und Björn starteten neben mir, Philipp rechts und Björn links von mir. Ich begann mit dem Countdown:" 1..." Philipp sagte langsam:" 2..." und Björn gab mit:" 3!!" für uns alle das Zeichen zum Start!! Ich hatte zwar noch nicht gesagt, wo das Ziel war, doch wir rannten einfach geradeaus. Während wir den Strand entlang rannten sagte ich:" Ab in den Wald! Dann geht es einfach weiter geradeaus.... wer als erster durch den Wald ist, hat gewonnen!". Der Wald war schon zu sehen... wir rannten Kopf an Kopf, es war noch nicht klar, wer jetzt schneller und wer langsamer war. Das machte die ganze Sache erst richtig interessant!! Als wir in den Wald einbogen, fragte ich die Beiden, ob sie schon schlapp machen würden, doch als Antwort erhielt ich von beiden:" In deinen Träumen!". Philipp und Björn halfen sich ein wenig, indem sie sich an den Bäumen abstießen und weiter sprangen. Ich rannte weiter und wurde immer schneller. Ich konnte schon die Mädchen lachen hören, als plötzlich Björn und Philipp neben mir auftauchten!! Björn fragte, ob dort vorne das Ziel sein würde und ich sagte:" Ja, behalt es gut im Auge, denn ab jetzt wirst du nur noch meinen Staub sehen!!" " Nicht wenn ihr meinen Staub seht!" rief Philipp. Ich wusste nicht, wer es war, doch Irgendjemand von uns stolperte kurz vor dem Ziel und durch unsere Geschwindigkeit flogen wir mehr, als dass wir fielen. Wir kamen in einer riesigen Staubwolke aus dem Wald geschossen und stoppten dann im Sand des Strands. Wir standen lachend auf und sahen uns um, ob wir vielleicht etwas zerstört hätten. Zum Glück war Niemandem etwas passiert. Philipp und ich riefen schon:" Hallo zusammen!", als wir bemerkten, dass Jemand fehlte. Björn stand noch immer an der Stelle, an der wir aufgeschlagen waren und starrte die Mädchen an. Ich ging rüber und sagte:" Ach ja... Überraschung!!" er sah mich an und sah dann wieder die Mädchen an. Sofort kam Hayate zu uns und fragte mich, ob das einer meiner Freunde sei. Ich sagte ihm:" Ja das ist ein weiterer Freud!! Hayate, das ist Björn. Björn, das ist Hayate, mein Cousin!" die beiden schüttelten sich die Hände. Ich hätte nie vermutet so viel Spaß auf dieser Insel zu haben, doch wie es aussah, würde ich hier den Spaß meines Lebens haben!! Lächelnd ging ich mit Björn zu den Mädchen und rief:" Hey Mädels!! Ich möchte euch Jemanden vorstellen!!" sofort unterbrachen sie ihr Training und begrüßten Björn. Als sich Hitomi und Björn begrüßten, schien es für mich so, als würde da etwas passieren, aber was auch immer es war, es konnte nur etwas Gutes werden. Die Mädchen gingen wieder auf das Spielfeld und ich hörte Tina rufen:" Ok, es geht weiter!! Sechs zu fünf für deine Mannschaft Kasumi, Hitomi hat Aufschlag!!“. Ich ging ein wenig ins Wasser um mich abzukühlen. Die anderen schienen sich ziemlich gut zu verstehen und unterhielten sich. Die See war ruhig, perfekt zum Schwimmen. Ich sah zu meinen Freunden rüber und rief ihnen zu:" Hey Jungs! Habt ihr Lust mit ins Wasser zu kommen??" ich sah, wie sie ihre Arme hoben und auf etwas deuteten:" Was ist jetzt los?? Sie deuten auf etwas hinter mir...hm.." ich hörte ein Rauschen und Kasumi rief:" Pascal, sieh mal hinter dich!!" ich nickte kurz und drehte mich um. Es war eine für mich riesige Welle, die auf mich zu raste. Ich wollte laufen, doch ich konnte irgendwie nicht... einige Momente später wurde ich von der Welle weggespült und lag mit dem Kopf im Sand. Ich meinen Kopf aus dem Sand zog, mir dem Sand aus den Haaren rieb, kringelten sich alle vor lachen. " Jaja.... lacht ihr nur!!" Kasumi kam zu mir, klopfte mir etwas Sand von den Schulter und sagte, dass es einfach urkomisch aussah " Wir konnten nicht anders, wirklich!!". Ich lächelte sie an und sagte:" Das weiß ich doch!". Es war wohl der schönste Tag auf dieser Insel, und das mit all meinen Freunden!!

Diese Insel war einfach perfekt, nicht nur, dass alle meine Freunde um mich herum wahren, nein, ich hatte auch noch eine Menge neuer Freunde auf dieser Insel gefunden. Alles was in diesen Tagen schon passiert war, erschien mir wie ein wahr gewordener Traum.... aber zum Glück war es kein Traum. Ich ging wieder zu Hayate rüber und fragte ihn, was er geplant hatte, wenn wir unseren mysteriösen Gegner treffen würden. Es lag zwar noch in der Zukunft, doch ich wollte unbedingt etwas tun! Doch Hayate sagte mir, dass ich warten solle... und trainieren, wenn die Zeit gekommen war! Das kam mir so unglaublich unfair vor. " Aber ich muss doch trainieren... ich muss mich vorbereiten!!" Hayate legte seine Hand auf meine Schulter und sagte:" Hey, das ist dein Urlaub!! Genieße ihn!!". Ich stützte meinen Arm auf mein Knie und sah Kasumi an... jetzt wurde mir klar, was für ein Glück ich hatte!! Ich musste noch einmal mit ihr und Ayane über unser Dorf reden. Selbst wenn ich nicht lang genug in diesem Dorf gelebt hatte, wollte ich wissen, wie es dort war....

Langsam ging ich zu Kasumi rüber und tippte ihr auf die Schulter:" Kann ich mal ein paar Minuten mit dir sprechen??" fragte ich sie. " Es wäre schön, wenn du Ayane mitbringen würdest... ich werde auf der Spitze des Berges warten!!". Ich ging in den Wald hinein, ohne Jemandem davon zu erzählen, was ich vorhatte. Langsam und nachdenklich ging ich durch den Wald, die Zeit hatte ich dabei total vergessen. Für mich zählte nur, dass ich wusste, wie es in meiner Heimat aussah!! Immer wieder dachte ich daran, wie es wohl dort war. In Gedanken sah ich Leute, fröhliche Leute, die zwar von all der Technik wussten, die entwickelt wurde, doch noch immer zusammen mit der Natur lebten. Ich sah Kinder in einem Bach spielen, ganz ohne Sorgen.... doch dann musste ich auch wieder daran denken, wie all diese Menschen von dieser einen Person getötet wurden. Meine Wut wuchs in diesen Momenten unglaublich an.... ich war schon fast an einem Punkt angekommen, an dem ich sagte:" Das reicht!! Ich werde nach Japan fliegen und diesen Kerl zur Strecke bringen!!", doch dann fielen mir wieder Hayates Worte ein " Trainiere, wenn die Zeit gekommen ist...". Ich war wieder aus dem Wald heraus gekommen und sprang von nun an immer weiter, immer höher, um mich abzulenken. Den ganzen Weg bis zu der Spitze des Berges sprang ich hinauf, bis ich dann endlich da war. Ich setzte mich an die Stelle, an die ich Kasumi nachts getroffen hatte. Ich sah auf das Meer hinaus. Es schien mir endlos. Ich schloss meine Augen und dachte wieder an das Dorf. Ich dachte daran, wie die Kinder ausgebildet wurden... ich sah heranwachsende, die ihre Prüfungen gemeistert hatten, und sich nun "Shinobi" nennen durften. Doch dann dachte ich an Nichts... ich lies meine Augen geschlossen und lauschte dem Wind.....

Bis zu dem Moment als ich bemerkte, dass Kasumi und Ayane sich neben mich setzten und Ayane mich fragte, worüber ich mit ihnen reden wollte. " Es ist... das Dorf, unser Dorf. Wie sah es dort aus?? Wie war das Leben dort?? Ich habe so viele Fragen an euch..." sagte ich zu den beiden und ich hörte ein Seufzen. Ich sah zuerst Kasumi, und dann Ayane an. Es schien ihnen sehr schwer zu fallen über das Dorf zu reden, jetzt, wo Niemand mehr dort lebte. Doch Ayane begann zu erklären wie es dort war:" Es war wunderschön. Das letzte Mal als ich durch das Dorf ging, liefen Kinder umher... kleine Kinder, frei von Sorgen, frei von Leid. Es war Frühling und...." "... und die Kirschblüten wurden von den Bäumen geweht und flogen durch die Luft. Die Sonne war warm, und der Wind war nicht warm, sondern weich... wenn er durch deine Haare ging, fühlte es sich an als wenn dir Jemand über den Kopf streicheln würde. Einige der Kinder waren gerade zu Shinobis ausgebildet worden und liefen lachend durch das Dorf...." fuhr Kasumi fort. " Es war wohl der schönste Frühling, den ich je erlebt hatte. Das Wasser des Baches, der durch unser Dorf floss war schön kalt und es war immer wieder eine Freude einfach den Kopf unter Wasser zu drücke und sich das Wasser durch das Gesicht laufen zu lassen." ich konnte mir das alles bildlich vorstellen... ein wunderschönes, friedliches Dorf. " Und da gab es dieses Kind, an welches ich mich noch erinnern konnte... ich war zwar noch klein, doch dieses Kind war anders als die anderen Kinder im Dorf!! Es verlor seine Eltern kurz nach seiner Geburt... Ayane und ich haben die ersten zwei Jahre seines Lebens mit unserer Mutter Ayame auf es aufgepasst.." sagte sie mir. Ich sah Kasumi an und spürte diese Wärme... es war ein unbeschreibliches Gefühl... ihr Lächeln lies meinen ganzen Körper warm werden...:" Ich... ich war dieses Kind, richtig?" fragte ich sie, und erhielt als antwort von beiden:" Genau!". Ayane sagte, wie oft ich geschrieen hatte, der Dorfälteste hatte gesagt, dass ein Baby, was in diesem Alter laut schreien würde, ihm aber nichts fehlte, ein großer Kämpfer werden sollte. " Doch dann.." sagte sie "... wurdest du weggebracht... es war eine gefährliche Zeit gewesen, denn das Dorf befand sich in einem Krieg mit einem anderen Dorf". All das war so anders als mein Leben, was ich führte, als ich weggebracht wurde... mir erschien mein jetziges Leben so... fruchtlos, so... unglücklich...alle Meine Handlungen schienen mir total sinnlos und unwichtig, wo ich ja jetzt wusste, dass ich eine wahre Aufgabe hatte!! Ich nahm mir fest vor unser aller Zukunft zu verändern, selbst wenn ich dabei sterben müsste, um sie zu ändern. Ich sah wütend meine Hände an, weil ich merkte, wie schwach ich noch war. Wenn dieser Schatten das ganze Dorf hat auslöschen können, was würde er dann mit mir machen, wenn ich gegen ihn antreten musste. Mir war immer noch ganz warm, von dem Moment als ich in Kasumis Gesicht sah. Ein solches Lächeln hatte ich noch nie gesehen, es war voller Freude und Wärme, Wärme die meinen ganzen Körper zu umgeben schien, und auch in ihn hinein drang. Ich hob meinen Kopf und schwieg. Ich sah mir die untergehende Sonne an. Ich spürte Blicke, die über mich schweiften, doch ich sah mir nur die Sonne an. Ich war an diesem Tag sehr müde gewesen, auch wenn ich nicht genau wusste warum dies so war. Ich wurde sehr wehmütig, als ich an das Dorf dachte, wenn ich mir vorstellte, wie das Lachen der Kinder verstummte, und die Freude der Menschen verschwand. Ich hoffte eine Antwort auf die Frage zu finden, wie ich Kasumi und die Anderen beschützen sollte, doch es gab nur eine Möglichkeit. Wenn ich sie schützen wollte, dann unter Einsatz meines Lebens! Die Sonne leuchtete in einem schimmernden orange, wie sie es so selten tat. Ich entschloss mich dazu, wieder zum Strand zurückzukehren. Ich stand auf und sagte, dass mir meine Zukunft nun vollkommen klar war. Egal was auch geschehen würde, ich musste bei diesem Turnier mitmachen. Kasumi und Ayane sagte mir, dass sie auch mitmachen würden, nicht für Ruhm... sondern für die, die in unserem Dorf gestorben waren. Wir gingen den Berg herab. Stumm, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Es war mir sehr unangenehm, dass ich die beiden in solch eine Situation gebracht hatte, und ich sagte:" Kommt schon, lasst uns die Zeit hier genießen!! Später können wir immer noch Trübsal blasen!". Es war mir zwar selbst unangenehm, doch Ayane sagte:" Du hast recht! Lasst uns hier eine schöne Zeit haben, und dann hart trainieren!!". Wieder voller Freude liefen wir den Berg hinunter und sprangen an einer kleinen Stelle herab in den Wald, um schneller an den Strand zu gelangen. Wir gingen also wieder zum Strand hinab, zu den Anderen. Als wir ankamen, saßen Alle gemeinsam um ein kleines Feuer herum und erzählten davon, was sie in ihrem Leben schon erlebt hatten. Kasumi, Ayane und ich riefen:" Wir sind wieder da!" und wurden freundlich von den Anderen begrüßt. Hayate rief:" Da seid ihr ja endlich wieder!! Setzt euch zu uns!". Wir setzten uns neben Hayate und lauschten den Geschichten der Mädchen. Es vergingen noch einige Stunden, bis ich mich entschloss mich zum Hotel zu begeben, und zu schlafen. Ich stand auf und sagte, dass ich ins Bett gehen wolle, um am nächsten Morgen wieder fit zu sein. Philipp und Björn wollten mich begleiten, da sie anscheinend auch müde waren, besonders Björn, da die Anreise sehr lang war. Doch bevor wir gingen, ging ich noch einmal kurz zu Kasumi herüber und tippte ihr auf die Schulter. " Ich werde Hayate, Ayane und dich auf dem Turnier beschützen, selbst wenn es mich mein Leben kosten sollte. Das ist ein Versprechen!" flüsterte ich ihr ins Ohr. Philipp, Björn und ich wünschten allen noch eine schöne Nacht, und gingen zurück zum Hotel. Dort angekommen, holten wir unsere Schlüssen vom Tresen in der Lobby ab und gingen zu unseren Zimmern. Auch wir wünschten uns eine gute Nacht und gingen müde in unsere Zimmer. Ich warf mich müde auf mein Bett und dachte nur noch an mein Versprechen, welches ich Kasumi noch vor einigen Minuten gegeben hatte. Ich würde es einhalten, auf jeden Fall! Doch müde wie ich war, schlief ich nach einigen Minuten ein.....

In meinem Traum war ich in meinem Dorf. Es war die Zeit, indem es angegriffen wurde. Die Kinder wurden in Sicherheit gebracht und die älteren stellten sich dem Schatten zum Kampf, so wie ich es tat. Alle stürmten gemeinsam auf ihn ein, doch er war einfach viel zu schnell. Nichts was wir taten hatte auch nur den geringsten Effekt. Ich sah, wie die Menschen einer nach dem Anderen getötet wurden und ich brannte vor Wut. Ich griff den Schatten alleine an und schlug immer wieder auf ihn ein, doch vergebens. Nicht einer meiner Schläge traf ihn. Doch dann spürte ich, wie ein mich ein Schlag traf und ich wurde gegen ein Haus geschleudert. Ich stand verletzt auf, doch ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Ich spuckte Blut... der Schlag war unglaublich, ich hatte noch nie einen so harten Treffer einstecken müssen. Doch ich konnte einfach nicht aufgeben und griff ihn ein weiteres Mal an. Ich hörte ihn sagen:" Du weißt, dass du keine Chance hast.... warum greifst du mich immer wieder an?", doch ich antwortete ihm nicht, weil mir die Kraft dazu fehlte. Das einzige, auf das ich mich konzentrierte war, dass ich nicht aufhören durfte ihn anzugreifen! Doch als ich zu meinen nächsten Schlag ausholen wollte, war er verschwunden. Ich sah nach links und nach rechts, doch ich hatte nicht den leisesten Schimmer, wo er jetzt war. Mir war unglaublich schlecht und ich sah alles nur noch verschwommen. Ich fühlte mich als würde ich in den nächsten Momenten sterben würde, bis ich dann einen Schlag in den Nacken spürte. Ich fiel zu Boden. Ich wollte aufstehen, doch ich konnte nicht... das einzige was ich spürte war, dass mir Blut aus dem Mund floss. Ich musste mit Entsetzen ansehen, wie die Menschen, die den Schatten angriffen gnadenlos getötet wurden. Ich sah den Dorfältesten, er war wohl der stärkste Kämpfer des Dorfes. Er griff wie ich den Schatten alleine an, in der Hoffnung ihn erledigen zu können, doch auch er wurde getötet. Als er ihn angriff, packte ihn der Schatten von hinten und brach ihm mit den Worten:" Sei froh, dass du das Leid der Anderen nicht mehr erleben musst" das Genick. Ich war geschockt. Er hatte den stärksten Kämpfer des Dorfes, und gleichzeitig den Anführer des Dorfes vor den Augen der Anderen getötet und ich, nicht im Stande mich zu bewegen lag auf dem Boden und musste alles mit ansehen. Der Rest der Dorfbewohner griff den Schatten an, voller Wut über den Tod des Dorfältesten, doch keiner von ihnen hatte eine Chance und wurde nach einem harten Kampf getötet. Das grausamste war, dass er nicht nur die Männer tötete, die ihn angriffen, nein, auch die Frauen und Kinder wurden von ihm getötet. Als er den letzten Krieger getötet hatte, sah er mich an. Ich wollte mich ihm stellen, doch ich konnte mich ganz einfach nicht bewegen. Er kam auf mich zu und sagte:" Genau so werde ich alle deine Freunde töten! Mach dich darauf gefasst!!". Dann wachte ich schweiß gebadet auf und fasste mir an den Hals. Der Schlag ins Genick war so unglaublich real, genau wie der Schlag in den Magen... ich konnte den Schmerz immer noch spüren, doch wie stark der Schmerz auf war, erinnerte ich mich an mein Versprechen, dass ich Kasumi gab "Ich werde Hayate, Ayane und dich auf dem Turnier beschützen, selbst wenn es mich mein Leben kosten sollte. Das ist ein Versprechen!". Ich würde es einhalten, denn ich würde nach dem Urlaub trainieren, so hart wie ich es noch nie getan hatte!! Ich warf die Decke vom Bett runter und ging in das Badezimmer. Ich stellte mich unter die Dusche. Was für ein unglaublich erfrischendes Gefühl es doch war, wenn das kalte Wasser einem durch das Gesicht lief, wenn es warm war! " Hey, Heute kommt der letzte Gewinner an!!" dachte ich mir und beeilte mich mit dem duschen, damit ich schnell draußen war. Ich wollte unbedingt wissen, wer als letztes auf die Insel kam und ich hoffte, dass es Jemand war, den Björn, Philipp und ich kannten!! Ich rannte aus der Dusche, nahm mir schnell ein Handtuch und trocknete mich ab. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und nahm mir eine Badehose aus einer Schublade. Als nächstes nahm ich mir meinen Schlüssel und ging aus dem Zimmer. Ich schloss ab und klopfte an Philipps Tür und sagte:" Hey Philipp! Bist du schon wach?" ich hörte nur ein müdes:" Nein, noch nicht... schön das du mich geweckt hast!". Ich sagte:" Komm schon, steh auf!! Gleich wird der nächste Gewinner ankommen!!" und hörte wie Philipp rief:" Geht klar, ich bin gleich da! Weck Björn schon mal!!" ich sagte, dass ich das schon vor hatte und klopfte bei Björn an. Auch bei ihm rief ich:" Hey Björn, bist du schon wach?" aber ich bekam keine Antwort. Ich rief noch einmal, dass er aufstehen solle, aber er rief:" Verdammt, lass mich doch mal schlafen!!" aber ich rief, dass er schnell aufstehen solle, da der nächste Gewinner gleich ankommen würde. Er rief, dass er jetzt aufstehen würde und gleich fertig sei! Philipp kam aus seinem Zimmer und sagte:" Hey Pascal, guten Morgen!" auch ich wünschte ihm einen guten Morgen und sagte ihm, dass Björn gleich auch so weit sei. Als Björn aus dem Zimmer kam mussten Philipp und ich kurz lachen, da seine Haare noch ziemlich zerzaust waren und er noch sehr müde aussah. Aber trotzdem wünschten wir ihm einen guten Morgen. Wir gingen zusammen zum Tresen hinunter und gaben unsere Schlüssel ab. Wir waren schon sehr gespannt darauf, wer der Gewinner war...

Und nach einem schönen Frühstück mit meinen beiden Kumpels erfuhren wir es dann auch endlich! Ich hatte mir gerade ein leckeres Croissant geholt, als wir die Limousine hörten. Es fiel mir zwar schwer mein Essen liegen zu lassen, aber was sollte ich anderes tun? Philipp, Björn und ich gingen aus dem Speisesaal heraus und sahen verdutzt aus dem Hotel heraus. Mein erster Gedanke war:" Oho, ein Mädchen!". Beim näheren hinsehen, konnte ich erkennen, dass sie kein Mädchen sondern schon eher eine Frau war. Sie hatte blonde Haare und strahlend blaue Augen. Ihr Bikini war einfach zu beschreiben... schwarz! Sofort ging ich zu ihr rüber. Während ich auf sie zuging, wurde mir endlich klar, wer sie war:" Das ist doch... klar! Das ist Melanie!!". Doch jetzt bestätigte mich mein Verdacht endlich. Es konnte ganz einfach kein Zufall sein, dass wir uns schon aus dem Internet kannten, es konnte einfach kein Zufall sein! Ich sagte etwas lauter:" Hallöchen Melanie!" und lächelte freundlich. Sie sah mich zuerst ein wenig komisch an, doch dann sagte sie:" Hey... du bist doch Pascal, oder?" und ich antwortete nur mit einem Nicken. Ich nahm ihre beiden Koffer aus der Limousine und winkte Philipp und Björn zu uns rüber. Philipp nahm auch einen Koffer und begrüßte Melanie. Auch Björn begrüßte sie und wir gingen zusammen in das Hotel. Als wir ihren Schlüssel geholt, und ihre Koffer in ihrem Zimmer standen, sagte ich:" Melanie, ich habe da einen schönes Fleckchen auf der Insel, was ich dir unbedingt zeigen möchte!". Sie hatte nichts dagegen einzuwenden und kam mit Philipp, Björn und mir mit. Unterwegs sagte ich ihr, dass sie an diesem Platz bestimmt ein paar neue Freundinnen finden würde, was sich im späteren Verlauf als fataler Fehler herausstellte. Im Wald angekommen, betrachtete sie eine ganze Weile lang die Pflanzen die in diesem angelegten Wald wuchsen. Wiederum fiel mir auf, dass Jeder von uns mindestens eine Kampfkunst beherrschte. Diese ganze Sache musste auf etwas Bestimmtes hinaus laufen und daher fragte ich Melanie, ob sie kämpfen könne. Als Antwort erhielt ich etwas, was mich auf eine eigenartige Art und Weise zufrieden stellte:" Ja, ich kann kämpfen. Ich beherrsche Aikidô und Koppôjutsu in Verbindung mit Kiai!". Nicht nur, dass wir uns schon kannten, nein, Jeder einzelne auf dieser Insel schien über kämpferische Fähigkeiten zu verfügen, was mich nicht aufgeregt, sondern nur ein wenig nachdenklich machte. Als wir dann aus dem Wald hinaus kamen, stellte ich Melanie den anderen Mädchen vor. Ich pfiff laut um auf uns aufmerksam zu machen. Alle drehten sich um uns sahen zu uns rüber. Was ich mich fragte war, als ich Ayane ins Gesicht sah, dass sie Melanie ganz komisch ansah und auf uns zukam. Ich sah sie mit einem mulmigen Gefühl an. Danach sah ich Melanie an, die sich anscheinend auch auf Ayane fixiert hatte und etwas in der Art wie:" Ich werde dich dafür, was du meinem Meister angetan hast umbringen..." flüsterte. Die beiden gingen aufeinander zu und ich sagte zu Philipp, der hinter mir stand:" Die beiden sind mir nicht ganz geheuer... behalt du bitte Ayane im Auge und ich passe ein wenig auf Melanie auf.... ich glaube, hier wird gleich was Unschönes passieren!!". Ich sah, dass Melanie ihre Fäuste ballte und ich dachte mir, dass das nicht wirklich normal war, wenn man eine auf eine fremde Person zuging. Philipp ging an mir vorbei und auf Ayane zu, ich ging hinter Melanie her. Als Philipp Ayane fragen wollte, was los war, stieß sie ihm ihren Ellebogen in den Magen und sagte:" Halt dich ja aus meinen Angelegenheiten raus!". Ich fragte Melanie was los war, doch ich erhielt keine Antwort auf meine Frage. Ayane und Melanie wurden schneller und rannten plötzlich auf einander zu. Ich rief:" Philipp, schnell, steh auf!" und rannte vor Melanie. Philipp stand gerade vor Ayane und hielt ihre Arme fest. Ich hielt Melanies Arme fest und rief:" Verdammt, bleib ruhig!! Was ist hier eigentlich los?!". Es schien mir fast so, als wollten Ayane und Melanie sich gegenseitig umbringen, doch das sollte nicht geschehen!! Die beiden waren immer noch darauf versessen die Andere anzugreifen, doch dann kamen auch noch Björn und die anderen Mädchen dazu und hielten sie mit Philipp und mir davon ab. Ich sagte zu Philipp:" Geh mal mit Ayane was den Strand entlang und versuch das mal zu klären, aber es ist besser, wenn Björn mit dir geht!". Björn und Philipp gingen mit Ayane, die immer noch voller Zorn war den Strand entlang, um die Angelegenheit zu klären, oder zumindest Ayane etwas zu beschwichtigen. Kasumi und ich setzen uns mit Melanie zusammen und versuchten sie ein wenig zu beruhigen. Ich fragte sie, was los sei und erhielt eine Antwort, die mich zusammenzucken lies. " Sie hat meinen Meister umgebracht!!" sagte Melanie und wurde etwas ruhiger. Es schien ihr ziemlich schwer zu fallen darüber zu reden. Mir würde es auch so ergehen... wenn Hayate etwas passieren würde, oder gar Kasumi oder meinen Freunden. Kasumi fragte sie, ob sie sich ganz sicher wäre, dass Ayane es war, die ihren Meister umgebracht hatte. Sie sagte, dass sie in der Nacht, als sie ihren Meister tot auffand eine Person sah. Durch das Gewitter fiel der Strom aus, doch als ein Blitz den Raum für einen Moment erhellte, sah sie in das Gesicht der Person. " Diesen Blick werde ich nie vergessen!" sagte sie. Sie sagte auch, dass Ayane sie genau so ansah, wie die Person in dieser Nacht. Es war unmöglich, dass es jemand Anderes war als Ayane.....

Ich konnte mir diese Nacht sehr gut vorstellen, denn sie ähnelte sehr der Nacht in meinem Traum, als ich gegen den Schatten kämpfte. Immer wenn ich einen dieser Träume hatte, schienen Hayate, Kasumi und Ayane denselben Traum gehabt zu haben. Ich merkte, dass sich Kasumi genau wie ich daran erinnerte... und das mit großer Trauer... um all die Menschen, und besonders um ihre Mutter, Ayame, die in dieser Nacht wohl auch umgekommen war. Es wurde still. Melanie hörte auf zu reden und schien mitbekommen zu haben, dass ihre Beschreibung nicht nur mich an etwas Schreckliches erinnerte. Ich sah, dass Kasumi sich kein Bisschen mehr bewegte und ich hatte gedacht, dass Kasumi es nicht so stark betreffen würde, doch da lag ich sichtlich falsch. Um sie ein wenig aufzumuntern, legte ich meinen Arm auf ihre Schulter, drückte sie ein wenig an mich und erinnerte sie an mein Versprechen, und daran, dass Nichts schief gehen würde. Immer noch ein wenig traurig sah mich Kasumi an und sagte:" Hoffentlich wirst du dein Versprechen halten können!". Aber was mir nun auffiel war, dass mich Kasumi plötzlich davon abhalten wollte alleine gegen den Schatten zu kämpfen. Sie sagte, dass Alle zusammen kämpfen könnten, und ich nicht alles alleine machen müsse. In diesem Moment konnte ich ihr einfach nicht mehr in die Augen sehen, weil ich mich dann womöglich um entschieden hätte. Doch dann umarmte sie mich plötzlich und sagte:" Ich will nicht, dass dir was passiert! Lass es uns zusammen tun!". Währen ich ihr über den Rücken streichelte, ich:" In Ordnung... du hast mich überredet!". Doch was ich sagte war gelogen. Ich wollte ihr keine unnötigen Sorgen machen, doch ich musste den Schatten alleine bekämpfen!! Als ich ihr ins Gesicht sah, sah ich, dass Kasumi endlich wieder lächelte. Wenn sie lachte, konnte ich einfach nicht nachdenklich, oder gar traurig sein. Da nun alles geklärt war, sagte ich zu Melanie:" Lass uns mal abwarten, was das Gespräch zwischen Björn, Philipp und Ayane gebracht hat! aber eins sage ich die jetzt schon... hier wird nicht gekämpft, und falls du Ayane, oder anders herum angreifst, müsst ihr als erstes an Philipp und mir vorbei, nur damit du es weißt!!". Um abzulenken warf ich mich in den Sand und sagte währen ich gähnte:" Ist mir langweilig...". Während Kasumi und Melanie kurz kicherten, zwinkerte ich Kasumi zu, und sie wusste, warum ich das tat. Bis zu dem Zeitpunkt, als Ayane, Björn und Philipp zurückkamen, war der Tag ruhig und friedlich. Ich lag noch immer im Sand. Als ich dann sah, dass Ayane, Björn und Philipp kamen, ging ich als eine art Vermittler auf Ayane zu. Kasumi und Melanie waren wohl in der Zwischenzeit eingeschlafen, da sie nichts mehr zu tun hatten. Ich fragte Ayane, ob sie sich wieder etwas beruhigt hätte, und ob ich mal eben mit ihr reden könnte. Philipp flüsterte mir zu:" Pascal, geh die Sache ruhig an! Ayane wird ziemlich schnell aggressiv, wenn man was Falsches sagt. Soll ich nicht besser mitkommen?". Ich winkte ab, als Zeichen dafür, dass ich es schon alleine schaffen würde. Ich setzte mich einige Meter weiter weg mit Ayane an eine Palme und begann das Gespräch. " Sag mal Ayane... hast du eine Ahnung, warum dich Melanie angegriffen hat?". Sie sagte nur, dass sie Melanie angegriffen hatte, weil sie spürte, dass Melanie sie angreifen wollte. Ich begann ein wenig über Melanies Geschichte zu erzählen, und wie Melanie sie in dieser Nacht gesehen hatte. "Wo genau lebte ihr Meister denn?" fragte sie mich und ich antwortete, dass er außerhalb von Tokio, auf einem von ihm gekauften Fleckchen Land lebte. Ayane stand auf und sagte laut:" Was denkt sie sich dabei?!" und ich sagte, dass sie sich wieder beruhigen sollte. " Bis vor zwei Jahren lebte ich aufgrund von Aufträgen die mir gegeben wurden in Europa, wie soll ich denn dann ihren Meister umgebracht haben?" erklärte Ayane. Jetzt konnte ich mir auch nicht mehr so recht vorstellen, dass Ayane Melanies Meister umgebracht hatte, und wenn, dann hätte sie sich nicht erwischen lassen.... so schnell und beweglich war sie, das hatte ich feststellen können, als sie mich ihrem Test unterzogen hatte....

Sie setzte sich wieder hin und sagte:" Bitte, vertrau mir!". Ich hatte keine andere Wahl als ihr Glauben zu schenken, denn ich konnte mir nicht erklären, wie sie Melanies Meister hätte umbringen sollen, und ganz besonders warum. Immer mehr Fragten taten sich auf, auf die es keine Antworten gab, so schien es mir zumindest. Doch dann wurde mir immer wieder kurz schwarz vor Augen. Ich dachte:" Verdammt, was ist das? Es will einfach nicht aufhören!" und ich rieb mir die Augen. Doch dann spürte ich ein stechen im Herzen und Alles wurde schwarz. Ich merkte nur, dass ich nach links wegkippte. Dann war es still, bis auf eine Stimme die etwas aus der Ferne rief:" Was ist los? Wach auf!". Dieses Rufen wiederholte sich einige Male, bis auch dies verstummte. Ich stand in einer art Schattenwelt. Alles um mich herum war schwarz, bis ich eine Person vor mir sah. Ich rief:" Wer...wer ist da!?", doch ich erhielt keine richtige Antwort auf meine Frage, nur den Satz:" Du bist also endlich angekommen! Es dauerte nicht mehr lange, bis du und deine Freunde sterben werdet!!". Ich rannte auf die Person zu, doch sie schien sich immer mehr von mir zu entfernen. Jetzt war wieder alles schwarz und ich hörte einige Stimmen aus der Ferne rufen:" Wach doch bitte auf, mach schon!", doch ich konnte nicht. Mir schossen wirre Bilder durch den Kopf... ich sah Ayane, wie sie Melanies Meister tötete, dann den Schatten, wie er mein Heimatdorf und seine Bewohner auslöschte. Die Bilder wiederholten sich, immer und immer schneller. Ich hörte ein fürchterliches Lachen, doch dann verschwanden die Bilder und ich hörte ein Herz schlagen. Es schlug normal, vielleicht auch ein wenig langsamer als normal. Ich setze mich, schloss meine Augen und lauschte dem Pochen. Nach ein paar Momenten spürte ich etwas... etwas lag auf meiner Brust und schien mein Herz fühlen zu wollen, doch als ich auf meinen Körper sah, konnte ich aber nichts erkennen, aber das Gefühl, als wenn Jemand seine Hand auf mein Herz legte blieb. Plötzlich wurde Alles um mich herum weiß und ich musste meine Augen schließen, um nicht geblendet zu werden. Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich kurz verschwommen, doch ich konnte erkennen, dass meine Freunde um mich herum standen. Ich versuchte mich aufzurichten, doch mein Körper blieb auf dem Boden liegen. ich merkte, dass Hayate mich leicht auf den Boden drückte und sagte:" Bleib erstmal liegen Pascal! Was ist überhaupt passiert?". Ich erklärte ihnen was ich sah. Ich hatte das Gefühl, dass der Schatten, der mein Dorf ausgelöscht hatte etwas mit dem Tod von Melanies Meister zu tun haben musste! " Aber wie soll er etwas damit zu tun haben? Er hätte seine Gestalt ändern müssen... aber ist das möglich!?" dachte ich mir und sah Melanie, und danach Ayane an. Es schien mir fast so, als wenn Ayane und Melanie genau wussten, was ich gesehen hatte. Es war unglaublich.... alles begann, seitdem ich wusste, wo ich her kam, und das mein Dorf ausgelöscht wurde. Ich fragte Kasumi leise:" Hast du gesehen, was ich gesehen habe? So wie in meinen Träumen!?". Sie nickte und sagte, dass dies kein Traum war. Es war ein Rückblick, wie eine Vision, nur in die Vergangenheit! Sie erzählte mir auch, dass ich mich gewunden hätte, während ich die Vision hatte, deshalb legten Hayate und sie ihre Hände auf mein Herz, in der Hoffnung mich beruhigen zu können, und das mit Erfolg! Ich setzte mich hin und atmete tief durch. Ich sagte zu Allen:" Ich hoffe, dass ich euch keine Sorgen gemacht habe, tut mir leid!" aber Kasumi sagte, dass Alle wüssten, was ich im Moment durchmachte, und das es keinen Grund gäbe sich zu entschuldigen! Ich bat Tina, Helena, Hitomi und die anderen sich wieder ihrem Training zu widmen, da ich Niemandem Umstände bereiten wollte. Hitomi aber sagte:" Nein, du..." aber ich unterbrach sie und sagte:" Hitomi...bitte...tu mir den Gefallen, ja?". Sie tat mir den gefallen, wenn auch widerwillig und ging mit den anderen trainieren, denn das Turnier würde ja in drei Tagen stattfinden! Kasumi, Hayate, Ayane, Philipp, Björn und Melanie setzten sich neben mich und schwiegen. " Hey Freunde... es wird uns schon nicht passieren, wenn wir kämpfen! Wir haben die kraft und den Willen um zu gewinnen!" sagte ich, um das Schweigen zu beenden. Ich sagte zu Philipp, dass es mir sehr gefallen würde, wenn er an meiner Seite gegen den Schatten kämpfen würde, als ein Team! Philipp stimmte dem freudig zu und sagte:" Hiermit ist es entschieden mein Freund, wir beide werden den Schatten platt machen!"....

Der Tag war für mich schon fast gelaufen, da ich mich irgendwie nicht gut fühlte. Ich konnte mich nicht mehr richtig bewegen, und mir war ungewöhnlich heiß. Das war ziemlich unangenehm, weil wenn ich krank werden würde, dann dürfte es eine gewisse Zeit dauern, bis ich wieder gesund werden würde. Ich atmete schwer und versuchte zu verbergen, dass etwas nicht mit mir stimmte. Mein gesamter Körper fühlte sich sehr schwer an, und es fiel mir schwer mich überhaupt noch zu bewegen! Aber wenn ich mich ein wenig anstrengte, ging es einigermaßen. Hayate sah mich ernst an und ich spürte, dass er gemerkt hatte, dass etwas nicht mir stimmte. Er stand auf, und ich wusste, dass ich mit ihm kommen sollte.

Kasumi, Ayane, Björn, Philipp und Melanie sahen mich fragend an, doch ich ging einfach weiter. Schon ein paar Meter weiter fragte mich Hayate, was mit mir los sei, doch ich fand selber keine Antwort darauf. Ich war bis zu diesem Moment nie ernsthaft krank gewesen, aber dieses Mal hatte ich die Befürchtung, dass es etwas Übles werden könnte! Jeder Schritt fiel mir schwer, da jetzt nicht nur mein Oberkörper, sondern auch meine Beine ungewöhnlich schwer waren. Es fühlte sich an, als würde ich von Innen heraus sterben. Ich bat Hayate etwas langsamer zu gehen, weil es mir schwer fiel mich überhaupt noch zu bewegen, selbst das atmen erforderte eine gewisse Anstrengung. Ich sagte zu Hayate, dass mir ziemlich schwindelig geworden sei. Mit den Worten:“ Hayate… ich glaube…mir…mir…“ fiel ich zu Boden und alles war schwarz, und es passierte nichts mehr. Doch dann schien es mir so, als hätte ich sehen können, was geschehen würde. Ich sah die Teams für das Volleyball Turnier. Ich sah danach den Gewinner des Turniers, dann war wieder alles schwarz. Doch dann sah ich meinen Körper. Er lag im Hotel… Kasumi, Hayate und Ayane saßen an meinem Bett. Ayane legte ein nasses Tuch auf meine Stirn, denn ich schien Fieber gehabt zu haben. Aber wie konnte ich das sehen? Aber ich dachte nicht weiter darüber nach, denn es war schön zu sehen, dass es Menschen gab, die sich wirklich um mich kümmerten. In den Momenten, in denen ich mich mit meiner Familie sah, fühlte ich mich geborgen, und realisierte, dass ich mein Versprechen unbedingt halten musste… für sie!! Für die Menschen, die ich liebte… ihnen dürfte ganz einfach nicht passieren, und dafür würde ich sorgen. Ich spürte, dass uns nicht geschehen würde, doch ich war mir im Klaren, dass ich die zwei Jahre, die zwischen den beiden Turnieren lagen unbedingt trainieren musste!

Es begann eine Zeit der Stille, nichts war um mich herum und ich hörte auch nichts. Alles war leer. Als ich aufwachte, war nicht nur ich ziemlich glücklich. Kasumi schien sich ziemlich große Sorgen um mich gemacht zu haben, denn als ich meine Augen öffnete und sie ansah, umarmte sie mich und sagte, dass sie froh sei, dass ich aufgewacht war. Als ich Hayate fragte, ob er es gewesen sei, der mich auf mein Zimmer gebracht hatte, nickte er und sagte, dass es schön sei, mich wach, und nicht schlafend zu sehen. Ayane saß in einem Sessel und sah mich an. Als ich:“ Hallo! Hat sich die Situation in der Zwischenzeit etwas entspannt?“ sagte, änderte sich ihr Gesichtsausdruck schlagartig und sie sagte:“ Ja, dank dir und deinen Freunden….danke!“. Ich merkte, dass Kasumi mich immer noch umarmte. Es war schön, doch es war mir irgendwie auch unangenehm. Ich sagte zu ihr:“ Hey hey… was ist denn los? Wie lange habe ich denn geschlafen, dass du mich so umarmst?“ was mich sehr erstaunte war, dass ich laut Kasumi ganze zwei Tage geschlafen hatte!! Ich sagte zu Ayane und Kasumi:“ Ich seid so unglaublich nett zu mir…. Dafür werde ich mich noch revangieren! Könntet ihr beiden mich bitte mit Hayate allein lassen? Wir kommen dann später nach, ich muss ihn noch etwas fragen!“ und sah Hayate an. Kasumi und Ayane gingen aus dem Zimmer, zum Strand. Als sich dir Tür schloss, richtete ich mich auf und fragte Hayate, was mit mir los war, und ob etwas Ungewöhnliches passiert wäre. Er sagte, dass es eigentlich nur ein starkes Fieber war, doch durch die Führsorge von Ayane und Kasumi war ich wieder fit. Es hätte wohl über eine Woche gedauert, doch es war schon nach zwei Tagen auskuriert! „ Weißt du Pascal… Kasumi hat nicht eine Minute in diesen zwei Tagen geschlafen! Du scheinst ihr sehr am Herzen zu liegen, selbst für einen Cousin…“ „ Sie hat also nicht geschlafen…“ dachte ich mir und sah Hayate an. Ich erklärte ihm, dass ich dasselbe für Jemanden aus meiner Familie machen würde, es aber für mich etwas Besonderes war, da sie mich ja bis auf Hayate erst seit kurzen richtig kannten. Aber die Gefühle waren so stark, als würden wir uns schon seit einer Ewigkeit kennen. Ich fühlte mich verpflichtet etwas für sie zu tun, selbst wenn wir eine Familie waren. Aber Hayate sagte, dass ich es nicht machen sollte, da es in einer Familie selbstverständlich sei, dass Jeder dem Anderen in solch einer Zeit zur Seite stand. Ich seufzte kurz und sah es ein, dass ich nichts machen sollte, auch wenn es nicht meine Art war, einfach so einen Plan ziehen zu lassen, das wussten meine Freunde. Ich stand auf, nahm mir eine Badehose und ging unter die Dusche, wo ich sie mir dann anzog. Es tat ungemein gut, dass kalte Wasser über meinen Körper fließen zu lassen, da mein Körper sich in den zwei Tagen sehr stark erhitzt hatte. Ich sprang frisch geduscht aus dem Bad und sagte:“ Ich bin fertig Hayate, kann es losgehen?“ Hayate war aufgefallen, dass ich voller Energie war, was ja auch stimmte, da ich nun mal zwei volle Tage geschlafen hatte. Er kam auf mich zu, legte seine Hand auf meine Schulter und sagte:“ Kann losgehen!“. Frisch geduscht und voller Energie lief ich die Treppen hinab, warf meinen Schlüssel auf den Tresen der Lobby und rannte aus dem Hotel. Ich freute mich endlich wieder die klare Luft der Insel zu atmen und die Sonne auf meiner Haut zu spüren. Es konnte also nach zwei Tagen wieder losgehen!!!



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