Zum Inhalt der Seite

Hoffnungslicht

Dein Engel ist nie weit von dir entfernt! (Sess&Kago)..................... DAS NEUE KAPITEL IST DAAA 12 (13)!!!!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Abschied...

So hier ist sie!!!! Meine zweite FF und ich widme sie all meinen Kommischreibern, die mich immer so mächtig ansporn weiter zu schreiben und diese FF hier anzufangen. Ich hoffe das sie genau so einen Erfolg haben wird wie die erste.

Aber genug der Worte hier kommt erstmal der Prolog.
 

Prolog
 

Es ist ein wunderbarer Frühling in der Sengoku-Jidai. Die Vögel singen, die Waldbewohner grasen und die Natur blüht in schönen Farben. Doch in dieser Idylle hört man zwei Personen. Beide klingen sie traurig.

„Du willst wirklich gehen?“, fragt die eine Person, von der Stimme her männlicher Natur. „Ja… ich muss. Wenn ich länger hier bleibe, kann das fatale Folgen für euch, für dich, haben.“, erwidert die andere, die die Stimme einer weiblichen Person hat. „Ich versteh nicht, wieso kann ich nicht mit dir kommen?“ „Du musst hier bleiben, ich kann dich nicht mitnehmen, außerdem…“ „Was ´außerdem`? Du kannst mich nicht hier allein lassen.“, sagt die männliche Person aufgebracht, doch gleich verzweifelt. „Du bist nicht allein, ich bin doch immer bei dir und außerdem ist sie auch noch da, sie wird bei dir sein.“ Schweigen. Keiner sagt etwas. Beide wollen den Moment, den sie noch haben, genießen. Lange sehen sie sich in die Augen, doch dann sagt die männliche Stimme: „Wirst du wieder kommen?“ Es war nicht mehr als ein hauchen, ein flüstern, doch die Frau vor ihm hat es sehr wohl verstanden. Ohne zu zögern antwortet sie: „Ja… ja ich werde wieder kommen und dann bleibe ich für immer bei dir, versprochen.“ Mit voller Hoffnung, dass sie sich eines Tages wieder sehen, küssen sie sich noch einmal leidenschaftlich.
 


 

Zwar kurz, ist aber nur der Prolog. das erste Kapi ist bestimmt heut oder Morgen auch fertig und kommt dann nach.

Der Tempel

Chapter 1
 

Wieder einmal ist ein herrlicher Frühlingstag. Die Sonne scheint unermüdlich. Sie scheint auch auf einen großen Tempel, der von einem Wald umringt wird. Dieser Tempel besitzt eine großräumige Fläche, auf der man viele Mikos und Mönche sehen kann, die an diesem schönen Tag ihre Arbeiten erledigen. Auch scheint die Sonne auf eine junge Miko, die gerade durch den Wald auf das große Tor zum Tempelgelände zugeht. Diese Miko ist noch 21 Jahre jung und schon mächtiger als jede andere Miko. Sie hat langes schwarzes Haar, das zu einem Zopf geflochten ist, einen Langbogen in der Hand und einen Köcher voll Pfeile geschultert. Ihre Haut ist hell, fast weiß. Ihre roten Lippen und Haselnussbraunen Augen, in den man sich verlieren kann, ergeben dazu einen fabelhaften Kontrast. Sie schreitet auf das große Tor zu und kaum steht sie davor, wird es auch schon geöffnet. Kaum das sie eingetreten ist, kommt ihr auch schon eine angehende Miko entgegen. „Miko-sama, das seid ihr ja wieder. Habt ihr es wieder geschafft?“, fragt das Mädchen vor ihr aufgeregt. „Nun, beruhig dich mal Yoko“, antwortet die angehende Miko. „Entschuldigung“, flüstert Yoko mit gesenktem Kopf. „Ist schon gut, ich freu mich doch immer, wenn du mich so begrüßt und, um deine Frage zu beantworten, ja ich habe die Dämonen erledigt.“ Nun strahlt Yoko wieder. Jetzt kommen auch die anderen angehenden Mikos, die die ganze Zeit mit Yoko gewartet haben, hinzu und fragen die junge Miko aus. „Kinder, nun lasst doch mal Kagome-sama in Ruhe“, ruft eine etwas ältere Miko, den Kleinen zu. „Aber Mayumi-sama!“, protestieren die jungen, angehenden Mikos. Mayumi wirft ihnen einen viel sagenden Blick zu. „Nun geht schon, wir können nachher nachdem Unterricht noch reden, was haltet ihr davon?“, fragt nun Kagome die ´Kleinen`. Strahlende Augen und heftiges Kopfnicken bestätigen ihr, dass sie heute noch eine Menge erzählen muss. Die Kinder Meute macht sich davon und Mayumi tritt nun näher. „Na dann komm erstmal rein, es war bestimmt anstrengend“, sagt Mayumi. „Was meinst du? Die schwächlichen Dämonen zu vernichten oder die langweilige Reise zu ertragen?“, fragt Kagome. Beide müssen los lachen, denn beide wissen, dass die langweilige Reise anstrengender ist, als die Dämonen zu vernichten. Jedenfalls für Kagome.

Beide begeben sie sich in Kagome Gemächer. „Ich lass dich mal noch etwas ausruhen, bevor du zu deinem Unterricht gehst“, scherzte Mayumi und begibt sich in den Aufenthaltsraum. Kagome muss nur schmunzeln. Seit Kagome damals hier ankam, sind die beiden die besten Freunde. Mayumi hat ihr alles gezeigt und beigebracht, was sie weiß. Wieder einmal schweifen Kagomes Gedanken über die Jahre, die sie hier verbracht hat. //Es war einfach herrlich. Das erste Jahr war ich der totale Tollpatsch…//, bei diesem Gedanken musste sie leise kichern. Ja sie war wirklich ein Tollpatsch, andauernd hat sie etwas kaputt gemacht oder jemanden einfach mal so schweben lassen. //… doch als ich dann meine Kräfte endlich im Einklang mit dem Shikon No Tama bringen konnte, lief alles wie am Schnürchen. Ich hab sogar dann meine eigene Klasse bekommen. Doch meine Zeit ist gekommen. Ich halt es hier einfach nicht mehr aus. Es ist zwar alles wunderbar, doch ich muss hier raus, schließlich wartet da draußen noch etwas auf mich… hoff ich jedenfalls.// Mit leicht getrübter Stimmung steigt sie aus dem Bett und wechselt ihre rot-weiße Miko Kleidung in eine blau-weiße, die zeigt, dass man Lehrer einer Meute von angehenden Mikos ist. Und Meute ist hier wirklich das richtige Wort, denn Kagomes Schüler sind ein aufgedrehter Haufen der nur Unsinn im Kopf hat, doch wenn Kagome etwas sagt, dann tun sie das auch, denn sie haben viel Respekt vor ihr. Immer wenn Kagome an ihren ´Haufen Unsinn` denkt, muss sie automatisch lächeln.

Mit allem, was sie braucht, macht sich Kagome auf den Weg nach draußen in den Garten, denn heute ist es mal wieder soweit, dass ihr Schützlinge Bogenschießen und meditieren üben. Auf dem Weg zum Unterricht macht sie sich die ganze Zeit Gedanken über ihre gefällte Entscheidung, denn sie will den Tempel verlassen und endlich zurückkehren. Zurück, einfach nur zurück. Als sie den Garten betritt, sieht sie schon ihre Meute, die verzweifelt versucht wird unter Kontrolle zu bringen, denn so wie es auch bei normalen Mädchen und Jungen ist, so ist es auch hier. Andauernd kriegen sich ihre Klasse und die Klasse von Mönch Kiyoshi in die Haare, denn seine Klasse ist eine reine Klasse angehender Mönche. Seufzend begibt sie sich zu ihnen und je näher sie kommt umso mehr bekommt sie auch von dem Streitgespräch mit und so, wie sie es heraus hört, geht es um sie und Kiyoshi. Anmutig und elegant schreitet sie auf die Streithähne zu. „RUHE“, schallt es in der Tempelanlage. Sofort ist alle still und dreht sich in die Richtung, aus der der Schrie kam. Was die Schüler dort erblicken, finden sie nicht gerade berauschend, denn vor ihnen steht eine leicht gereizte Kagome. Dieser ist nämlich der Kragen geplatzt, als sie herausgefunden hat, worum es tatsächlich ging. Es ging darum, wer stärker und besser ist, sie oder Kiyoshi. „Kagome-sama…“, kommt es erleichtert von Kiyoshi: „… wie gut das ihr da seid.“ „Ist schon gut Kiyoshi-sama, aber sollten wir uns nicht eine Strafe für unsere Lieblinge aussuchen?“, fragt Kagome scheinheilig. Kiyoshi guckt erst etwas verwirrt, doch die Idee kommt ihm nicht mal so übel vor. „Das ist eine gute Idee, Kagome-sama, an was dachtet ihr?“ Allen Kindern klappen die Kinnladen runter, denn bis jetzt hatten sie noch nie eine Strafe bekommen. „Was haltet ihr von zwei Kräuterstunden mehr und zwei Kampfstunden weniger, und das zwei Wochen lang?“ Total entsetzt von dem Vorschlag fingen die angehenden Mikos und Mönche laut stark an zu protestieren. Ein kleines Lächeln huscht über Kagomes und Kiyoshis Lippen. Die lauten Proteste bedeuten, dass es ihnen nicht gefällt und somit ist es eine ideale Strafe. „Gut, abgemacht“, antwortet deshalb Kiyoshi. Ein lautes Stöhnen geht durch die Reihen. Als alles geklärt worden ist, machen sich die beiden Lehrer mit ihren Klassen an den Unterricht, der dann doch noch ganz akzeptabel wurde, denn er wurde heute noch nicht geändert. Nachdem der Unterricht bei Kagome vorbei war, kamen ihre Schüler zu ihr und nun war Geschichtsstunde dran, wie Kagome es immer nannte. Sie endete mit ihren Erzählungen, als es gerade zum Essen klingelte. „Na dann, auf zum Abendessen“, meinte Kagome und die Kinder folgten ihr in den großen Saal, wo schon alles vorbereitet wurde. Kagome setzte sich neben Mayumi und ihnen gegenüber sitzt Kiyoshi, die jeweiligen Klassen immer neben ihren jeweiligen Lehrern. Das Essen wurde aufgetischt, doch Kagome hat nicht wirklich den Hunger. „Warum isst du nichts, Kagome?“, fragt deshalb Mayumi. „Ich hab keinen Hunger“, antwortet sie darauf und steht auf. „Entschuldigt Meister, aber ich bin nicht hungrig.“ Ein Nicken des Meisters zeigt ihr, dass es ihr erlaubt ist sich zu entfernen. Dankend verbeugt sie sich und begibt sich in ihre Gemächer. Dort angekommen lässt sie sich auf ihr Bett fallen, doch da fällt ihr Blick auf ein Schwert, was ziemlich in der Ecke steht. Auf einmal fängt es in Kagomes Fingern an zu jucken. Daraufhin steht sie auf und nimmt das Schwert in die Hand. Es ist wunderbar leicht und in den Griff ist ein Drache eingraviert und darunter das Wort ´Kämpferin`. Als Kagome das liest, muss sie leicht lächeln. Kurzerhand nimmt Kagome ein Band und bindet es um die Schwertscheide und dann um ihre Hüfte. Elegant lässt sie das Schwert in die Scheide hinein gleiten. Leise verlässt sie ihr Gemach und tritt auf den Flur. Dieser ist lang, sehr lang findet Kagome. Doch sie hat etwas anderes vor, als den Flur zu betrachten. Sie schaut sich noch mal um, ob hier auch keiner ist und öffnet dann leise ein Fenster. Als sie hinaus schaut, entdeckt sie einen leicht schrägen Vorsprung und von dem aus geht es ein Stockwerk tiefer, denn die Schlafräumer aller Personen in diesen Tempel befinden sich in der ersten Etage, des mehrstöckigen Gebäudes. Kagome klettert aus dem Fenster und läuft den Vorsprung, mit einer Selbstsicherheit, bis zum Ende runter. Dort schaut sie noch mal nach unten und stellt jedes Mal fest, dass es nicht besonders hoch ist. Wieder musste sie leicht schmunzeln. //Wie oft hab ich das hier eigentlich schon gemacht? Ich glaub, so um die 2000 mal.// Ihr Schmunzeln wurde zu einem breiten Grinsen und schon sprang sie hinunter. Jeder normale Mensch hätte sich mehrere Knochen gebrochen, doch sie nicht. Sanft landet sie auf dem Boden. Ihr geflochtener Zopf wiegt sich leicht im Wind. So leise wie möglich schleicht sich Kagome in ein Stückchen Wald, der künstlich auf dem riesigem Tempelgelände angelegt wurde, und sucht ihren geheimen Trainingsplatz. Nachdem sie ihn gefundne hat, stellt sie sich in die Mitte von diesem und zieht ihr Schwert. //Irgendwie erinnert mich das immer an dieses eine Jahr, bevor ich in den Tempel gekommen bin…// Und schon wieder schweifen ihre Gedanken ab, aber diesmal an einen bestimmten Tag vor 3 Jahren…
 

~~~ Rückblick ~~~
 

Kagome läuft allein durch ein Gebirge und schwitzt sich zu Tode.

Ihr fragt euch warum allein? Vor zwei Jahren wurde das Shikon No Tama vervollständigt und die Gruppe hatte sich aufgelöst. Miroku ist mit Sango und Kohaku in das alte Dämonenjägerdorf gegangen, um es wieder auf erstehen zu lassen. Kohaku konnte, dank der Vernichtung Narakus und der besonderen Kräfte von Kagome, normal weiterleben. Wo sie die Macht allerdings so plötzlich hernahm, wusste keiner. Also blieben nur noch sie und Inu Yasha übrig. Dieser wollte, dass sie bei ihm bleibe, doch das wollte sie nicht. Sie ging. Wohin auch immer. Einfach dorthin, wo ihr Herz sie hinführte. Kurz bevor sie ging, verabschiedete sie sich noch einmal von ihrer Familie und erklärte ihnen ihre Entscheidung. Natürlich wurde viel geweint, doch ändern konnte es niemand. Somit machte sie sich auf ihre Reise und ließ Inu Yasha zurück.

Nun wandert sie hier durch das Gebirge, ist sehr erschöpft und müde, aber an eine Pause ist nicht zu denken, denn ein Dämon verfolgt sie seit einiger Zeit. Dank des Juwels um ihren Hals, konnte sie immer vor Angriffen geschützt werden, auch ihre Pfeil und Bogen Künste halfen ihr, doch im Nahkampf sah es schlecht aus für sie. Noch zwei weitere Stunden schleppt sie sich durch die felsige Landschaft, bricht dann doch vor Erschöpfung zusammen. Jedoch merkt sie nicht, wie sie direkt durch einen Bannkreis fällt.

In Mitten dieses Bannkreises befindet sich ein riesiger Wasserfall, an dem ein relativ großes Gebäude gebaut ist. Eine Person, die in dem kleinen See vor dem Wasserfall auf einem Stein sitzt spürt, dass jemand durch den Bannkreis gegangen sein muss und begibt sich direkt dorthin. Diese Person war so schnell verschwunden, dass, wenn man geblinzelt hätte, sie nicht mehr zu Gesicht bekommen hätte. Nach wenigen Minuten ist diese Person am Rande des Bannkreises angekommen und sieht dort Kagome liegen. Ohne groß nachzudenken nimmt sie Kagome mit. Wieder zurück wird Kagome erstmal ins Haus gebracht und versorgt.

Am nächsten Tag wacht Kagome benommen auf. „Wo bin ich?“, wispert sie, doch die Person, die neben ihr sitzt, hat sie verstanden und antwortet: „Ihr seid in meinem Haus, Miko-sama.“ Kagome dreht den Kopf leicht zu dieser Person und erkennt eine junge Frau, die einen ähnlichen Kampfanzug wie Sango an hat, wobei ihrer in dunkelblau-weiß gehalten ist und Blumenmuster drauf hat. Die Frau hat kurze blonde Haare, was bei Frauen in der Sengoku-Jidai ungewöhnlich ist. „Wer bist du?“, fragt Kagome flüsternd, weil ihre Stimmenbänder einfach nicht mehr hergeben. „Mein Name ist Hitomi, ich bin eine Lira“, antwortet sie höflich, denn sie ahnt, wer da vor ihr liegt, allein schon das Shikon No Tama beweist, das dieses Mädchen eine mächtige Miko ist. Kagome weiß zwar nicht, was eine Lira ist, aber immerhin kennt sie ihren Namen. Zufrieden schließt sie ihre Augen.

*Drei Tage später*

Erwacht erneut, doch diesmal ist sie in der Lage auf zu stehen. Kaum ist sie wach, wird auch schon die Tür zu diesem Raum geöffnet. „Oh, Ihr seid wach, das ist schön“, sprach die Person, die Kagome als Hitomi wieder erkennt. „Wie geht’s Euch?“, fragt Hitomi. „Mir geht’s gut, danke, aber duz mich bitte, ja? Immerhin hast du mich ja gerettet, so, wie es aussieht und meine Retterin ist auch meine Freundin und meine Freundin darf mich duzen“, antwortet Kagome. Glücklich lächelt Hitomi und nickt. „Trink erstmal was, ich bring dir auch noch was zu Essen“, und schon war sie weg. Kagome hatte kaum geblinzelt, da war sie schon draußen. //Was war das denn?//, fragt sie sich, nimmt dann aber erstmal einen kräftigen Schluck von dem Trinken. Wenig später erscheint Hitomi wieder und hat ein Tablett voll mit Essen dabei. „Ich vermute mal, dass du großen Hunger hast, immerhin ist es 5 Tage her, dass du was gegessen hast.“ Und schon hört man ein lautes Knurren, was von Kagomes Magen kommt. Beide Frauen müssen daraufhin lachen.

Nachdem Kagome satt und kugelrund ist, stellt sie die Frage, die sie die ganze Zeit schon brennend interessiert: „Du sag mal Hitomi, wo bin ich hier eigentlich und was ist eine Lira?“ „Ich dachte mir schon, dass du mich das fragst. Also, wie gesagt bist du hier in meinem Haus, es steht in Mitten des Bannkreises, durch den du gefallen bist. Wie du bestimmt hören kannst, ist hier auch ein Wasserfall, der sich an einem versteckten Ort in diesem Gebirge befindet und somit liegt dieses Haus auch an diesem Ort. Ja, und eine Lira ist so etwas ähnliches, wie eine Dämonenjägerin und ein Dämon“, erklärt sie. Kagome nickt zum Verständnis. „Und du bist die Hüterin das Shikon No Tama, nicht wahr?“ „Ja, stimmt.“ „Darf ich fragen, wieso du in der Lage warst, wie ich dich gefunden habe?“ „Darfst du.“ Und somit erzählt Kagome ihre ganze Geschichte.

Zwischendurch stellt Hitomi immer wieder Fragen und nickt. Kagome lässt jedoch etwas aus, weil sie das Gefühl hat, dass Hitomi es nicht verstehen wird.

Nach einer Weile fragt Kagome: „Du Hitomi, könntest du mich vielleicht auch zu einer Lira ausbilden?“ Mit dieser frage hat Hitomi nun gar nicht gerechnet. „Wenn du nicht willst, ist das auch okay.“ „Nein, nein, ist schon in Ordnung, ich würde mich nämlich freuen jemanden zu haben, den ich ausbilden kann. Außerdem müsste es gehen, weil du meine Bannkreis durchschreiten konntest und das konnte bis jetzt niemand.“ Jedes Wort, was Hitomi sprach, machte Kagome glücklicher und zum Schluss fiel sie ihr um den Hals. Damit begann Kagomes Ausbildung zu einer Lira und sie lernte schnell. Hitomi war begeistert. Kagome hatte wirklich die Fähigkeiten einer Lira im Blut. Kagome wurde schneller und schneller, besser und besser. Bis sie eines Tages Hitomi in einem Kampf, bis auf Messerschneide, schlug. Glücklich, dass ihre Schülerin besser geworden ist als sie, verabschiedet sie sich von Kagome, denn Hitomi war der Ansicht, dass es Zeit ist zu gehen. Beide waren dann doch traurig, als es soweit war, doch sie haben sich gesagt ´Man sieht sich immer zweimal im Leben! `.

So begann Kagomes Reise von neuem, doch nun war sie eine Miko und Hüterin des Shikon No Tama und eine vollends ausgebildete Lira.
 

~~~Rückblick ende~~~
 

Während Kagome daran zurück dachte, teilte sie immer wieder Blätter, die von den Bäumen fielen. Dabei wurde sie jedoch heimlich von Mayumi beobachtet. Vor genau eine halben Monat fand sie heraus, dass Kagome immer heimlich trainiert und schaut seid dem jedes Mal zu. Bis jetzt wurde sie noch nicht bemerkt, denkt sie jedenfalls.

//Mayumi ist wieder da, wie ich es erwartet habe.// Ein letztes Mal schwingt Kagome noch ihr Schwert und lässt es dann in die Schwertscheide gleiten. „Mayumi du kannst rauskommen.“, sprach nun Kagome mit geschlossenen Augen. Erschrocken zuckt besagte zusammen und tritt hervor. „Du wusstest, dass ich da bin?“ „Ich weiß, dass du seit einem halben Jahr da stehst.“ „Und du hast dich nicht…“ „Warum sollte ich Mayumi? Ich bin mir sicher, dass du niemanden etwas gesagt hast“, während sie sprach kam sie auf Mayumi zu und legte zum Schluss eine Hand auf ihr Schulter. „Mayumi ich möchte dich bitten, meine Klasse ab Morgen zu übernehmen.“ „Was? Wieso?“, fragt Mayumi hektisch. „Ich werde Morgen den Tempel verlassen.“ Mit aufgerissenen Augen schaut Mayumi ihre beste Freundin an. „Wa - warum de - denn?“, fragt sie mit zitternder Stimme, denn die Erkenntnis, dass ihre beste Freundin sie verlassen will, erschüttert sie zu tiefst. „Die Zeit ist gekommen. Ich habe mein Ziel erreicht und du brauchst auch nicht versuchen, mich zu überreden, denn mein Entschluss steht fest. Ich werde Morgen dem Meister davon berichten.“ Mayumi lässt den Kopf leicht hängen, denn sie weiß, dass sie Kagome von nichts abbringen kann, was sie sich in den Kopf gesetzt hat. Beide Umarmen sie sich noch ein mal und schleichen sich dann zurück in ihre Gemächer.
 


 

So und das war das erste Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. Textet mich ruhig zu mit Kommis, freu mich immer riesig und meine Stimmung steigt dann immer auf ihren Höchstpunkt, des happysein...=^-^=
 

HEAGGGG.....DL

Maron

Die Reise beginnt

So da ist das Nächste...

Bin voll im Shcreibfieber...
 


 

Chapter 2
 

Der nächste Tag bricht an und die morgendlichen Sonnenstrahlen kitzeln Kagome aus ihrem kurzen Schlaf. Noch verschlafen reibt sie sich die Augen und richtet sich langsam auf. Leichte Augenränder zeichnen sich auf ihrem Gesicht ab, weil sie fast die ganze Nacht noch nach den richtigen Worten, die sie dem Meister heute sagen möchte, gesucht hat. Mit leichtem Bammel steht sie auf und nimmt sich ihre Sachen. Dann begibt sie sich Richtung Bad. Die Sonne ist gerade aufgegangen und der größte Teil schläft noch im Tempel. Die Einzigen, die wach sind, sind der Meister und die ältesten Mikos und Mönche, na und Kagome. Sie geht immer so früh ins Bad, weil sie nicht gern beobachtet wird und, weil sie dann ihre Haare, die ständig zu einem Zopf geflochten sind, aufmachen muss. Warum das ein Problem ist? Kagome hat, wie gesagt, wunderschöne lange Haare, die ihr bis zu den Kniekehlen reichen. Wenn sie ihre Haare offen tragen würde, würde sie nur angestarrt werden, denn ihre Haare sehen nicht menschlich aus. Je nach Lichteinfall leuchten ihre in unterschiedlichen Farben. Zu dem unterstreichen diese noch ihre Gesichtszüge, die immer freundlich gesinnt sind. Doch der schlimmste Grund ist, so findet sie jedenfalls, dass jedes männliche und auch viele weibliche Wesen, sich nach ihr umschauen, ob Dämon oder Mensch, ist egal.

Seufzend zieht sie sich aus und setzt sich auf einen kleinen Schemel. Nach einer viertel Stunde ist sie mit ihrem alltäglichen Waschritual fertig und begibt sich angezogen in die Richtung, des Zimmers, des Meisters. Auf dem Weg dorthin muss sie eine Etage höher laufen und trifft auch Mönche und Mikos, die sie freundlich grüßen und denen sie ebenfalls freundlich zurück grüßt. Endlich am Zimmer angekommen klopft sie viermal. Das ist das Zeichen, das sie, Kagome, vor der Tür steht. Damals hatten sie es so vereinbart. Wieso, weiß Kagome nicht, aber aus ihrem Meister wurde so recht keiner Schlau. „Herein!“, hört man eine Stimme von drinnen rufen, die Kagome eindeutig ihrem Meister zu ordnen kann. Leise tritt sie ein, schreitet zu ihrem Meister. „Setz dich Kagome.“, bittet er. Der Bitte nachkommend setzt sich Kagome auf ein Kissen, das vor einem niedrigen Tisch steht. „Was ist dein Anliegen, dass du mich so früh aufsuchst?“ „Ich habe eine Bitte an Sie, Meister. Ich würde den Tempel gerne verlassen.“ Der Meister zeigt keine Gesichtsregung in seinem leicht faltigen Gesicht. „Ich dachte mir schon, dass du uns bald verlassen willst und ich denke, Mayumi weiß auch schon bescheid“ Kagome nickt nur. „Und ich denke mal, dass sie versucht hat, dich davon abzubringen.“ „Ja, aber ich habe ihr gesagt, dass sie mich von meiner Entscheidung nicht abbringen kann.“ „Das dachte ich mir schon. Und ich kann es bestimmt auch nicht“, stellt der Meister eher fest, als das es fragt, deswegen antwortet Kagome auch nicht. „Du weißt, dass ich dich nur ungern entbehre, aber ich werde mich deinem Willen beugen und dich ziehen lassen.“ „Vielen Dank, Akio-sama!“, sagt Kagome glücklich. „Wann möchtest du gehen?“ „Am Besten heute noch.“ „Gut. Aber frühstücken wirst du noch mit uns, oder?“ „Das lass ich mir ungern entgehen.“ Nach dieser Aussage müssen beide leicht lachen, denn das Frühstück ist immer wieder amüsant, denn die jüngsten hängen immer wie ein Schluck Abfall am Tisch. „Kagome?“ „Ja Akio-sama?“ „Bevor du gehst, hab ich noch etwas für dich. Folge mir.“ Akio steht auf und öffnet eine Tür, die in ein Nebenzimmer führt. Ohne Widerrede folgt Kagome ihm. „Siehst du das Schwert dort hinten?“, fragt Akio und zeigt auf ein Regal, das weit in der Ecke steht und auf diesem Regal steht ein Schwert, das von einem Bannkreis geschützt ist. „Ja.“, antwortet Kagome. „Nimm es, denn ich bin mir sicher, dass du es berühren kannst.“ Verwundert sieht Kagome ihren Meister an, der ihr jedoch aufmunternd zunickt. Also läuft sie langsam auf das Schwert. Vor diesem hebt sie ihre Hände und umfasst das Schwert. Zu ihrer Verwunderung lässt es sie wirklich gewähren. „Ich wusste, dass du das Schwert zähmen kannst. Bis jetzt konnte es niemand mit den Händen berühren“, meint dann Akio: „Ab jetzt gehört es dir.“ Dankend strahlt Kagome ihren Meister fröhlich an. Es passiert ja immerhin nicht alle Tage, dass man so ein tolles Schwert geschenkt bekommt. Denn schon als Kagome auf dieses zu ging, hat sie eine seltsame Aura gespürt und auch die wunderschönen Verziehrungen sind ein Augenschmaus. Kagome bringt das Schwert in ihre Gemächer und begibt sich dann zum Frühstück, und wie erwartet hängen ihre Schüler wie Klötze an den Tischen. Mit Mühe und Not kann sie ein kichern unterdrücken. Schnell begibt sie sich an ihren Platz neben Mayumi, die leicht getrübte Augen hat, was aber nicht auffällt, wenn man sie nicht kennt. Als alle dann versammelt sind, erhebt sich der Meister am Ende des Tisches. Alle Blicke sind auf ihn gerichtet, weil es nicht oft vorkommt, ja sogar fast nie, dass der Meister etwas offen sagt. „Meine Lieben, ich muss euch eine etwas traurige Nachricht überbringe…“, er macht eine kleine Pause, damit alle sich darauf vorbereiten können: „Heute wird uns ein sehr wertvolles Mitglied verlassen.“, wieder eine kleine Pause. Nun geht das Getuschel los, jeder fragt sich, wer es sein könnte. „Meister, bitte sagen sie uns, wer es ist.“, wendet sich nun Yoko an den Meister. Dieser schließt die Augen und sagt: „Bitte steh auf.“ Kaum hat er das gesagt, geht ein Raunen durch den Saal, denn Kagome hat sich erhoben. „Kagome-sama, Ihr wollt doch nicht wirklich gehen?“, fragt Yoko hektisch und auch alle anderen Schüler drängen sich zu Kagome. Aller Anstand und alle Regeln sind vergessen, denn es heißt, dass ihre Lieblingslehrerin geht. Resigniert schließt Kagome und sagt: „Ja, ich gehe. Es tut mir leid, dass es so plötzlich kommt, aber ich spiele schon seit einer Weile mit dem Gedanken und nun ist die Zeit gekommen.“ Allen im Saal stockt der Atem, doch müssen sie es akzeptieren.

Nach dem Frühstück geht Kagome zurück in ihre Gemächer und bereitet ihre Abreise vor. „Sie werden mir fehlen, besonders Mayumi und Yoko, die beiden konnten mich immer wieder zum lachen bringen. Aber es ist Zeit, damit abzuschließen und in mein eigentliches Leben zurück zu kehren.“ Sie packt ihr letzten wichtigen Dinge in ihre Tasche und geht dann zum Schrank. Sie kniet sich hin und unten im Fußboden öffnet sie ein kleines Geheimfach. Dort holt sie ein Bündel Kleindung heraus. Dieses breitet sie auf ihrem Bett aus, betrachtet es noch mal, bevor sie sich alles anzieht. Als sie fertig ist, betrachtet sie sich noch mal im Spiegel. „Es passt wie angegossen.“, meint sie und dreht sich einmal. Sie hat einen schwarzen Ganzkörperanzug an, der eng anliegt und aus dem neustem Stoff gemacht ist. Der Anzug geht ihr bis zum Hals und ist an den Fingern frei. Über diesem Anzug trägt sie einen weißen, kurzen gefalteten Rock. Zufrieden hängt sie sich ihre Tasche um und zieht dann ihren ebenfalls schwarzen Mantel über. In diesen sind in der Innenseite kleine Halterungen eingenäht, wo Pfeile drin stecken. Ihr neues Schwert bindet sie sich mit einem weißen Tuch um die Hüfte, so dass es auf ihrer Linkenseite steckt. Das alte, aber noch kampftaugliche Schwert, lässt sie mit einem Zettel an Mayumi auf ihrem Bett zurück. Dann schnappt sie sich ihren Bogen und verlässt ihr Zimmer. Sie wandelt lautlos über den Fußboden zum Haupteingang. Dort hat sich schon der ganze Tempel versammelt, um Kagome zu verabschieden.

Kagome seufzt noch einmal, bevor sie hinaus tritt. Als ihre freunde sie sehen, entgleisen ihnen alle Gesichtszüge. Sie ist doch ein Miko, also müsste sie auch Miko Kleidung tragen, aber dem ist nicht so. Mit ihren sanftmütigen Augen schaut sie durch die Runde und bleibt zum Schluss an den zwei Personen vor ihr hängen. Da stehen Yoko und Mayumi, beide mit Tränen in den Augen. Elegant läuft Kagome auf die beiden zu und umarmt sie so fest sie kann. „Ich komme euch mal besuchen, versprochen.“, flüstert Kagome. Das Nicken von beiden sagt ihr, dass sie es akzeptieren und warten werden. Auch verabschieden sich die anderen herzlichst von ihr und zum Schluss tritt noch einmal Akio vor: „Du bist hier jederzeit Willkommen, Kagome.“ „Ich danke Euch, Akio-sama, ich bin mir sicher, dass ich Eurem Angebot nachkommen werde und Euch mal besuchen kommen werde und, dass zusammen mit meinen Freunden.“ Kagome läuft aufs Tor, bleibt jedoch nach ein paar Metern stehen und dreht sich zu ihren Freunden. //Ich werde sie noch einmal Überraschen…// Kagome lächelt glücklich und hält ihre Hände ausgestreckt vor sich. Sie leuchten leicht auf und alle fragen sich, was sie vorhat, selbst der Meister weiß es nicht. In Kagomes Händen bildet sich ein kleines, rosanes Gebilde. Als es vollendet ist, schwebt das Juwel in Kagomes Händen, was sie seit ihrer Ausbildung bei Hitomi in ihrem Körper versteckt hielt. Alle staunten nicht schlecht, als sie sahen, was Kagome da in den Händen hält. „Ich möchte euch bitten, es für euch zu behalten, es muss ja nicht gleich jeder wissen, dass ich die Hüterin des Shikon No Tama bin.“, sprach Kagome freundlich. Die anderen wussten gar nicht, wo ihnen der Kopf steht. Kagome, ihre Kagome, ist die mächtigste Miko der Zeit. Die verblüfften Gesichter ihrer Kameraden erfreuen Kagome umso mehr und sie weiß, dass ihr Geheimnis hier gut aufgehoben ist. Also lässt sie das Juwel vor ihren Augen schweben und macht mit ihren Händen einige komische Bewegungen und schon hat sich ein sehr starker Bannkreis um das Juwel gebildet. Zufrieden mit ihrem Werk, nimmt Kagome eine schwarze Kette aus ihrer Tasche und befestigt daran das Juwel, dann hängt sie sich es um und winkt zum Abschied, denn es ist nun wirklich Zeit zu gehen. Kagome macht eine ruckartige Bewegung und steht plötzlich auf dem Tor, das zum Tempel führt. „Ich werde euch nie vergessen!“, ruft sie noch hinunter und ist kurz darauf verschwunden. Ungläubich schauen einige auf das soeben geschehene. Sie haben in diesen paar Minuten mehr über Kagome erfahren, als in den letzten 2 Jahren. Noch eine Weile steht die komplette Tempelbesatzung da und schaut zu dem Punkt, an dem Kagome zu letzt stand. Gegen Mittag waren dann alle mit etwas getrübten Gedanken an die Arbeit gegangen, aber mit der Hoffnung, dass Kagome ihr Versprechen hält und eines Tages zurückkommt.
 

Bei Kagome:
 

Nachdem sie vom Tor gesprungen ist und den Bannkreis überwunden hat, ist sie immer weiter Richtung Westen gegangen. //Ist das herrlich, frei und ungebunden durchs Land ziehen, was mach ich denn als erstes? Am Besten, ich geh erstmal Kaede besuchen, ich hoffe nur, dass sie noch lebt… // „Ach was, Kagome, mach dir nicht so viele Gedanken, es wird schon alles Gut sein.“, sprach sie sich selbst Mut zu. „Wie es ihnen allen wohl geht? Ich sollte mal direkt danach ins Dämonenjäger Dorf von Sango gehen.“, jetzt muss sie leicht schmunzeln: „Mal sehen, was sie zu meinen Fähigkeiten sagen werden, ein normaler Mensch bin ich ja schon lange nicht mehr…aber was bin ich denn eigentlich dann?“ Nun sind ihre fröhlichen Gedanken den trübsinnigen gewichen. Bis zum Untergehen der Sonne macht sich Kagome noch Gedanken darüber, was sie nun eigentlich ist, denn es ist nun wirklich nicht normal, dass hat ja auch Hitomi gesagt. Gedankenverloren sammelt sie Feuerholz für ihr Lager, das sie in der Nähe eines Flusses errichten möchte. Als das Feuer entfacht ist, nimmt sie sich ein paar Beeren, die sie unterwegs gefunden hat und isst sie. „Hach… was bin ich bloß… ein Mensch auf keinen Fall… hmmm ein Dämon glaub ich auch nicht, dafür fehlen mir einige Anzeichen und für einen Halbdämon ebenso… ach das ist ja zum Haare raufen.“, regt sich Kagome auf. Nach langem Grübeln legt sie sich dann doch erstmal hin, weil sie eh nicht mehr weiter kommt und sie so schnell wie möglich zu ihren Freunden will, muss sie wohl oder übel früh aufstehen, damit sie schnell weiter kommt.
 

Am nächsten Morgen:
 

Durch den lieblichen Gesang der Vögel wird Kagome aus ihrem Schlaf gerissen, doch sie verspürt keine Müdigkeit, sie ist hellwach. //Na, was die Natur nicht alles bewirken kann.// Lächelnd steht sie auf und geht sich am Fluss waschen. //Es ist zwar nur ne Katzenwäsche, aber sterben werde ich davon ja wohl nicht.// Nachdem Waschen geht sie zurück und nimmt sich noch ein Stück Brot aus ihrer Tasche. Wenig später ist sie dann auch wieder auf den Beinen und in Richtung Inu Yasha Wald unterwegs.
 


 

So und wieder fleißig Kommis, büüüüüüüüüüüüüüüüüdde
 

Das nächste Kapi heißt: "Ein Wiedersehen mit Sesshoumaru"

Ein Wiedersehen mit Sesshoumaru!

So und hier ist das nächste..

Freu mich wieder auf viele, viele Kommis
 

Chapter 3
 

Seit ein paar Tagen ist Kagome nun schon unterwegs und bis jetzt hatte sie auch noch keine Schwierigkeiten, ja noch nicht mal Dämonen brachten ihr Abwechslung. Jeden Tag Wald, Wiese, Fluss, See und Dörfer. //Man, nimmt das denn kein Ende? … Ich wusste gar nicht, dass das so langweilig ist, wenn doch wenigstens mal ein, nur ein Dämon auftauchen würde, aber nein…// ein Seufzer entrinnt ihrer Kehle // Na toll, jetzt bin ich schon so weit, dass ich mir Dämonen herbei wünsche.// Und wenn man vom Teufel spricht. „Halt! Stehen geblieben!“, ruft eine Stimme und holt Kagome somit aus den Gedanken. Kagome erkennt durch ihren Umhang nicht unbedingt viel, weil sie ihn ziemlich weit runter gezogen hat. Aber ihre Sicht reicht soweit, dass sie zwei Dämonen mit langen Speeren erkennen kann. //Anscheinend Wachen//, denkt sie sich, //Also bin ich endlich in den westlichen Ländern… ^^// Auch die Wachen mustern die Person vor ihnen. Man kann nicht viel erkenn, außer den langen schwarzen Mantel, die schwarzen Stiefel, auf denen was geschrieben steht, was die Wachen aber nicht lesen können und zum Schluss kann man noch einen Teil des Gesichtes sehen. Nach einer Weile erscheint auf dem Mund der Person ein Lächeln. Viele fürchten sich eigentlich, wenn ein Dämon vor ihnen steht und in diesem Fall sind es sogar zwei. Die beiden Wachen sind ratlos, also machen sie erstmal mit ihrer ´Standpauke` weiter. „Sie sind so eben in das westliche Reich eingedrungen. Sind sie sich bewusst, wem das Land gehört?“, sprach eine der Wachen. Nun wurde Kagomes Lächeln breiter, was die beiden Dämonen doch ziemlich verunsicherte. „Ja, ich bin mir dessen bewusst.“, antwortete sie mit fester und doch zarter Stimme. Eins steht auf alle Fälle fest, diese Person, die von der Stimme her weiblicher Natur ist, muss etwas besonderes sein. „Lasst mich bitte weiter ziehen, ich habe noch einen weiten Weg vor mir.“, sprach sie dann weiter. „Das könne wir leider nicht, von ihnen geht eine Aura aus, die Gefahr bedeuten kann und deswegen müssen wir euch zu unserem Herrn bringen.“, redete eine der Wachen weiter. „Ach so… aber ich will nicht zu eurem Herrn, wenn dann soll er zu mir kommen.“, konterte Kagome frech wie sie ist. „Wenn das so ist, dann müssen wir euch gefangen nehmen.“, meint nun der andere und richtet seinen Speer an Kagomes Kehle. Sie riskiert einen Blick auf die Spitze dieser langen Waffe. Dort steht etwas klein eingraviert, was Kagome zu gut kennt. Sie hat schon mal Bekanntschaft mit dieser gemacht. „Ach Riku, hast du immer noch diese Speerspitze?“, bemerkt Kagome mit einem gewissen Unterton. Die Wache, namens Riku, und die andere blicken Fassungslos auf die Frau vor ihnen. „Wo - woher kennst du meinen Namen und was meinst du mit: ´hast du immer noch diese Speerspitze? `?“, fragt Riku nun. Kagome muss einfach nur lächeln. Hebt dann jedoch ihre Hand und schiebt den Speer zur Seite. „Finde es heraus… So, und jetzt lasst mich gehen.“, sprach Kagome und geht an den beiden Wachen vorbei. Die realisieren erst jetzt, dass ihre Gefangene dabei ist, davon zu stolzieren. Schnell sind sie hinter ihr her und halten sie auf. „Hey, wer hat gesagt, dass du gehen da…“, doch bevor Riku zu Ende sprach, wurden er und sein Mitstreiter zurück geschleudert. Beide wurden von Kagomes Energiewelle getroffen und liegen jetzt etwas weiter entfernt, bewusstlos auf dem Boden. „Es tut mir leid.“, flüsterte Kagome und setzte dann ihren Weg fort.
 

Ein paar Tage später:
 

Kagome schreitet gerade durch einen ziemlich dichten Wald, als sie ein Kampfgeräusch hört. //Na, was haben wir denn da? Mal schauen was da los ist.// Mit purer Neugier, die sie noch nie zügeln konnte, huscht sie an den ganzen Bäumen vorbei, dabei immer dem klirren zweier Schwerter hinter her. Nach einiger Zeit erreicht sie eine Lichtung und was sie dort entdeckt, lässt ihren Atem schneller gehen.

Auf der Lichtung liegen über all Dämonenkadaver und in Mitten dieser kämpft der Lord der westlichen Länder höchstpersönlich mit einem Pantherdämon. Doch Kagomes Blick schweift nicht lange über dieses Bild, denn ihr Augenmerk bleibt Schlussendlich an Sesshoumaru hängen. Wie gebannt schaut sie auf ihn.
 

Sesshoumaru wurde in einen Hinterhalt gelockt. Natürlich hat das ernsthafte Konsequenzen für diejenigen, die es gewagt haben ihn zu hintergehen. Alle hat er erledigt, alle, bis auf diesen widerspenstigen Anführer, aber mit ihm wird es auch gleich vorbei sein. Gerade weicht er einem Seitenhieb aus, als der Pantherdämon etwas Pulver aus einem Sack über ihn verstreut. Dieses Pulver gelangt in seine Augen und er muss sie zukneifen. Der Pantherdämon will gerade zuschlagen, kommt jedoch nicht mehr dazu, denn Sesshoumaru hat ihn mit einem Schlag vernichtet. Sesshoumaru ist sauer, sogar mehr als sauer. Jetzt schaffen es diese niedrigen Dämonen nicht einmal mehr fair zu kämpfen. //Verdammt, was ist das für ein Zeug, es brennt tierisch in den Augen und mein ganzer Körper ist wie gelähmt…// Er sackt zu Boden.
 

Als Kagome sieht, dass er zusammen sackt, kann sie nicht anders und geht zu ihm. //Wie kann man nur so unfair kämpfen, dass ist doch die Höhe.// Sie kommt ihm immer näher. Lautlos wandelt sie durch die Kadaver.

Sesshoumaru versucht in der Zeit seine Augen aufzukriegen, doch er muss sie immer sofort zu machen. //Dieses verdammte Zeug! Was ist das nur?// Immer noch innerlich fluchend versucht er sich zu bewegen, doch es will ihm einfach nicht gelingen. Doch plötzlich nimmt er einen angenehmen Duft wahr. //Mmmmh was ist das… dieser Geruch…//

„Hallo Sesshoumaru.“, begrüßt Kagome ihn freundlich, jedoch mit einem leichten Unterton, der sich nach Hoffnung anhört. Sesshoumarus Kehle entweicht ein leichtes knurren. „Du wagst es, so mit mir zu reden?“, knurrt er. „Immer noch der Alte, was? Aber in deiner Lage, mein Lieber, solltest du nicht so große Töne spucken. Töten könnte ich dich jetzt ganz leicht.“, sprach Kagome. Sesshoumaru entfleucht schon wieder ein Knurren, doch muss er ihr im Stillen Recht geben. Er fragt sich jedoch, wer das ist. Immerhin scheint diese Frau ihn zu kennen. „Wer bist du?“, fragt nun Sesshoumaru. „Jemand, der dir helfen will.“, antworte sie. Sesshoumaru ist entsetzt. //Sie will mir helfen?// „Warum sollte ich Hilfe von einem Menschen annehmen?“ „Weil dir nichts anderes übrig bleibt. Entweder stirbst du in ein, zwei Tagen oder du verlegst mal deinen Stolz für ein Weilchen und darfst weiter leben.“, sprach Kagome nun fest und mit einer Selbstsicherheit, die man einem Menschen nicht unbedingt zutrauen würde. //Verdammt…// Innerlich verflucht sich Sesshoumaru selber. Er hat wirklich nur diese Möglichkeiten. Nach einer Weile hört man ein leises Knurren, genau darauf hat Kagome gewartet. //Er muss wohl eingesehen haben, dass nur ich ihm helfen kann.// Kagome kniet sich zu ihm nieder, um ihm nicht noch mehr von seinem Stolz zu nehmen. Sie legt ihre Tasche ab und nimmt die Kapuze runter. „Ihr müsst jetzt still halten, sonst kann ich für nichts garantieren.“ Vorsichtig hält sie ihre Hände über seine Augen. Sie konzentriert sich stark auf Sesshoumarus Augen. Nach kurzer Zeit fangen ihre Hände an zu leuchten. Ein wohliger Schauer durchfährt Sesshoumaru, als er die Macht dieses Menschen spürt. Stellt jedoch daraus fest, dass dies eine Miko sein muss, eine starke Miko sogar. Nach einer Weile konnte Kagome ihre Hände wieder runter nehmen. „Jetzt müsste es gehen und die Lähmung müsste auch vorbei sein, hab ich gleich mit erledigt.“, sprach Kagome freundlich. Daraufhin versuchte Sesshoumaru seine Augen zu öffnen und es gelang ihm, doch was er sah, ließ ihn etwas erschrocken zittern, jedoch für ein ungeschultes Auge nicht sichtbar. Sesshoumaru sah genau in die Augen dieser Frau. //Diese Augen, sie strahlen so… so … so viel Freundlichkeit aus. Wer ist das?// Langsam richtet er sich auf und Kagome mit ihm. Nun stehen sie sich gegenüber und schauen sich in die Augen. Sie in seine so kalten Augen und er in ihre, die das komplette Gegenteil zu ihm sind. Sesshoumaru fängt an sein Gegenüber zu mustern. Für eine Miko war sie wirklich seltsam. Sie hatte ja immerhin keine Miko Kleidung an, sondern ist komplett in schwarz gehüllt. Kagome merkte natürlich, dass er sie mustert, scheint sie jedoch nicht zu erkennen. //Es ist anscheinend zu lange her.// denkt sie etwas betrübt. Somit setzt sie wieder ihre Kapuze auf und will ihren Weg fortsetzen, doch wieder macht ihr jemand einen Strich durch die Rechnung und diesmal der Lord persönlich. „Wer bist du?“, fragt er kalt wie üblich. „Find es heraus.“, sagte sie herausfordernd, was zur folge hatte, dass Sesshoumaru ziemlich böse knurrt. Er will gerade auf sie losgehen und ihr sagen, dass sie nicht so mit ihm zu reden hat, doch da war sie schon weg. Er hat nur noch ein Schnippen und ein rosanes Licht gesehen. //Wo ist die denn hin? Und wer war das verdammt noch Mal? Sie ist einfach so verschwunden und ich kann sie auch nicht mehr wittern.// Prüfend lässt er noch mal seinen Blick über die Lichtung schweifen. Eins stand fest, die Pantherdämonen werden dafür noch bezahlen. Schlussendlich macht er sich auf den Weg zurück zum Lager, in dem schon Rin und Jaken warten.
 

Kagome hat sich etwas weiter weg teleportiert und ihre Spur verwischt, so wie sie es als Lira gelernt hat. //Er hat mich tatsächlich nicht erkannt.// Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen, doch zeigten ihre Augen Traurigkeit. So macht sie sich weiter in Richtung Inu Yasha Wald auf. Sie vermutet, dass sie nicht mal mehr einen Tag entfernt ist, jedoch wird es schon dunkel und sie muss bald ihr Nachtlager errichten.

Und gesagt getan, kaum beginnt die Sonne am Horizont unter zu gehen, da macht sich Kagome eine kleine Feuerstelle, über der sie einen Hasen brät, den sie gefangen hat. Nachdem sie etwas gegessen hat, legt sie sich schlafen.
 

Nicht weit entfernt, sitzt ein DaiYoukai auf einem Baum und schaut stur zum Mond. Seine Gefährten sind schon vor einiger Zeit ins Reich der Träume geglitten, doch er nicht, er kann einfach nicht. Die ganze Zeit sind seine Gedanken ganz wo anders. //Ach verdammt, warum geht diese Frau mir nicht mehr aus den Kopf, andauernd sehe ich sie vor mir, wie sie mich mit diesen haselnussbraunen Augen ansieht. Dieses Bild will einfach nicht verschwinden… ich muss herausfinden wer sie ist. Sie scheint mächtig, sogar so mächtig, dass sie mir gefährlich werden könnte. Sie hat sich ja auch angeschlichen, ohne, dass ich es bemerkt habe.// Noch eine Weile macht er sich Gedanken über diese „Miko“, bis er dann doch in einen leichten Dämmerschlaf fällt.
 

Der darauf folgende Tag:
 

Kagome wacht in aller früh auf und streckt sich erstmal ausgiebig. Danach macht sie sich auf zum nahe gelegenen See, um etwas zu baden. Als sie dann jedoch ihr Spiegelbild im Wasser sieht, erschreckt sie sich ziemlich. Kagome hatte tiefe Augenränder, die wahrscheinlich daher kommen, dass sie nachts öfters durch Alpträume aufgewacht ist und nicht so schnell wieder einschlafen konnte. //Woher kommen bloß diese bescheuerten Alpträume? Es hat damit angefangen, dass ich IHN wieder gesehen habe…// Ein lautes Seufzen entrang ihrer Kehle. //Ach was soll’s, erstmal muss ich baden…// entschlossen, sich in das eiskalte Wasser zu setzen, zieht sie sich aus. Doch sobald ihre Füße das Wasser berühren, muss sie sie zurückziehen. //Verdammt, warum muss ich auch immer so früh baden gehen… hätte mir ja auch gestern Abend einfallen können.// Mies gelaunt über ihre eigene Dummheit, setzt sie sich schließlich doch ins Nass und wäscht sich ausgiebig. Wieder angezogen nimmt sie sich ihre Tasche und hängt sie sich um. Danach zieht sie noch den Mantel drüber, der nicht nur an kalten Tagen schön warm hielt, sondern auch an heißen Tagen, wie dies einer war, wunderbare kühle beherbergte. Sie zieht ihre Kapuze wieder ins Gesicht und nimmt ihren Bogen in die rechte Hand. Fertig, mit Sack und Pack, geht’s weiter in Richtung Inu Yasha Wald, den sie in einem, vielleicht auch nur in einem halben Tag, ankam.
 

Auch Sesshoumarus Gruppe ist in diese Richtung unterwegs. Nach ein paar Stunden kitzelt Sesshoumarus Nase ein Geruch, der süßlich, aber auch erfrischend riecht und er erkannte auch noch zu wem dieser Geruch gehörte. //Diese Miko von gestern… hinterher.// Sesshoumaru legt nun einen Schritt schneller zu, genau wie seine Begleiter. //Was hat Sesshoumaru-sama nur, warum hat er denn auf einmal so eilig?//, fragt sich Rin, die inzwischen 14 Jahre alt ist und schon einiges an Benehmen dazu gelernt hat. ´Als Prinzessin musst du so etwas können. ` hört sie öfters von Jaken oder auch von Sesshoumaru, dabei kotzt sie das wirklich an. Sie möchte gern mehr erleben, als nur das Prinzessin Dasein und mit Sesshoumaru herum zu reisen. Sie kann sich zum Beispiel vorstellen, den Beruf einer Dämonenjägerin zu erlernen. Seit sie damals als kleines Kind diese Frau gesehen hat, die immer mit dem Halbbruder von ihrem Meister rumreiste, wollte sie auch so etwas können und auch machen wollen. Doch sie traut sich ja noch nicht mal nach einem Schwerttraining oder ähnliches zu fragen, denn seit dem Vorfall vor 3 Jahren ist Sesshoumaru noch kühler geworden. Also beließ sie es dabei, denn sie wusste ja auch, warum er so ist. Gefühlsmäßig sind sie beide identisch, doch lebt sie noch mit der Hoffnung, während ihr Meister diese schon längst aufgegeben hat. Während sie so daran dachte, musste sie laut seufzen. //Hoffentlich hältst du dein Versprechen, ich hoffe es sehr.//, sprach sie gedanklich gen Himmel.
 

Kagome dreht sich plötzlich um. //Hmmm… ich dachte es hätte jemand nach mir gerufen…// Kagome schaut sich noch mal um, aber … nichts… außer Wald. //Komisch… -.-// Nachdem sie sich dann doch noch mal versichert hat, dass sie niemand gerufen hat, setzt sie ihren Weg fort, denn in knapp zwei Stunden würde sie den Inu Yasha Wald erreichen und somit auch etwas später das Dorf. Wenn sie an das Dorf dachte, macht ihr Herz einen Sprung. Seit 5 Jahren war sie nicht mehr dort. Wenn man ihre Momentane Gefühllage wissen möchte, so muss man die mit dem strahlenden Lächeln eines kleinen Mädchens, das einen Lutscher bekommt, vergleichen. //Ich muss schon sagen, hier ist es ziemlich ruhig.// Plötzlich leuchtet es im Wald auf und darauf folgt ein lautes rumsen. //Na toll… zu früh gefreut Kagome… beschwör dir nie wieder die Ruhe.//, tadelt sie sich selbst. Der Pflicht als Miko nachkommend, schleicht sie sich an. Falls ein Mensch im Spiel sein sollte und sie nicht geholfen hätte, dann wurde das böse Folgen haben, sollte es jemand herausfinden. //Manno, ich kann doch nicht überall sein. -.- // Nachdem sie sich nahe genug herangeschlichen hat, konnte sie auch etwas sehen. Dort lag eine kleine Dämonenkatze und ein, im Gegensatz zu dieser, ziemlich großer Wurmdämon. //Oh Gott, wie ich diese Viecher verabscheue. Aber ich kann die Kleine da ja nicht liegen lassen.// Und schon wieder musste Kagome seufzen, jedoch lautlos. Sie tritt hinter den Büschen hervor und wandelt in Richtung der Dämonen.
 

Sesshoumaru hat den Geruch der Miko immer stärker in der Nase. Darum legt er nochmals einen Zahn zu. //Sie muss stehen geblieben sein.// Wenig später hat er sie auch schon erspäht, zwar nur schwer wegen der dunklen Sachen, aber seine dämonischen Augen haben sie dennoch gefunden, allerdings auch, weil die weiße Schrift auf ihren Stiefeln im dunklen Wald regelrecht leuchtet. Sie beobachtet etwas stark. Als er dann auch seinen Blick in die Richtung neigt, in die ihrer zeigt, sieht er die zwei Dämonen. //Es überlebt halt nur der Stärkere.// Doch dann sieht er aus dem Augenwinkel, dass die Miko ihr Versteck verlässt und direkt auf die beiden Dämonen zugeht. //Was hat die dann jetzt vor?// „Sesshoumaru-sama, was ist denn los?“, hechelt Jaken außer Puste. Ruckartig dreht sich Sesshoumaru um und sieht Jaken mit eiskaltem Blick an. Diesem läuft ein eisiger Schauer über den Rücken. //Das gibt noch ärger.//, denkt der Krötendämon. Wenn er da mal nicht falsch liegt. Rin war froh, dass nicht sie die Frage gestellt hat, doch nun interessiert es sie, was ihr Meister so beobachtet. Vorsichtig schleicht sie sich an Sesshoumarus Seite und sieht einen kleinen und einen großen Dämon und eine Person in schwarzer Kleidung.
 

Kagome bleibt jedoch plötzlich stehen. Hatte sie da nicht gerade etwas gehört? Doch als sie sich darauf konzentrierte, konnte sie vier weitere Auren spüren, alle vier kannte sie mehr als gut. Die Stärkste gehört zu Sesshoumaru, auch wenn er sie unterdrückt ist, ist sie dennoch die Stärkste. Dann waren da noch Rin, Jaken und der Drache Ah-Uhn. //Also sind sie noch alle beisammen.// Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Doch nun musste sie erstmal die kleine Katze vor dem hässlichen Wurm retten. Sie lässt ihre Aura etwas ansteigen, damit der Dämon sie bemerkt und es klappt. Schnell drehte sich dieser um, aber auch die kleine Katze tat es. „Sich an kleineren oder schwächeren zu vergreifen ist nicht gerade eine Wohltat.“, meinte Kagome mit unberührter Stimme. Der Wurmdämon schien jedoch nicht recht zu verstehen, denn immerhin war er hier gerade dabei, sein Mittagessen zu sich zu nehmen. „Also mach das du weg kommst, sonst garantier ich für nichts.“, sprach Kagome weiter. „Du willst mir Befehle erteilen, Mensch?“, fragt der Dämon mit rauer und tiefer Stimme. Doch Kagome antwortet nicht, warum sollte sie auch. Die Verhältnisse stimmten hier überein. Der Dämon wurde sauer, ziemlich sauer, denn er hasste es keine Antworten zu bekommen. „Antworte!“, schreit nun der Dämon. In der zwischen Zeit nutzt der kleine Katzendämon die Chance um abzuhauen, doch es will ihm nicht gelingen, denn seine Verletzungen sind zu schwer. Kagome konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, der Dämon war einfach zu blöd. Er bemerkt ja noch nicht einmal, dass sein Mittagsessen versucht sich aus dem Staub zu machen. „Du bist ja dämlicher, als ich dachte.“, reizte Kagome ihn nun. Was diesen wiederum zu Weißglut brachte. Dieser Mensch wagt es tatsächlich, ihn zu reizen. //Na warte, du wirst dir die Radieschen gleich von unten angucken.// Mit dem letzten Gedanken stürmte er auf Kagome los.
 

Puhh... fertig.

Na und was sagt ihr?

Das nächste kommt in den Ferien, dann ist meine Beta-Leserin auch wieder da ^^

HEAGGG...DL*Maron

Dämonenbändigung

Chapter 4
 

Während er sich auf sie stürzt, bleibt Kagome jedoch regungslos stehen. Ungerührt steht sie da und scheint den Dämon mit ihren ausdruckslosen Augen zu durchbohren.

//Warum rührt sie sich nicht?//, fragt sich Sesshoumaru. Kagome kann Sesshoumaru richtig Konkurrenz machen. Den gleichgültigen Blick und die stolze Haltung bewahrt er auch immer. Sie hat sogar viele seiner Eigenschaften, wie Sesshoumaru findet. //An irgendwen erinnert sie mich, aber an wen?// Er knurrt in sich hinein. Diese Frau bedeutet große Kopfschmerzen. Bis jetzt hatte er nur einmal das Problem, nur einmal… Leicht schweifen Sesshoumarus Gedanken ab. //Sie erinnert mich an SIE. SIE hat mir auch immer wieder Kopfschmerzen bereitet.//, gerade merkt Sesshoumaru, wie er wieder an SIE dacht. Und wieder knurrt er in sich hinein. Damals hatte er sich doch geschworen, nie wieder an sie zu denken. Seinen Blick stur geradeaus gerichtet, versucht er sich nun wieder dem Kampf zu widmen. Doch er sah nur die Miko, die wie zuvor einfach nur da steht.
 

Als Sesshoumaru in die Gedanken Welt verschwunden ist, ist der Wurmdämon auf einmal unter der Erde verschwunden. Seit ein paar Minuten ist er nicht mehr aufgetaucht. Kagome steht wie ein Fels in der Brandung. Ein paar Sekunden, nachdem Sesshoumaru sein Augenmerk wieder auf den „Kampf“ gerichtet hatte, schoss der Dämon aus der Erde und öffnet sein Maul weit. Er verschlingt Kagome im Ganzen.

Rin ist geschockt. //Sie hätte doch merken müssen, dass der Dämon hinter ihr ist.// Rin ist den Tränen nahe. „Wehe du heulst.“, sagt Sesshoumaru kalt. Tapfer hält sie ihre Tränen zurück. „Sesshoumaru-sama…“, Rin wartet einen Moment, um die Aufmerksamkeit ihres Ersatzvaters zu bekommen: „…hätte sie ihn nicht bemerken müssen?“ Mit Mitleidigen Augen sieht sie Sesshoumaru an. //Stimmt, eigentlich hätte sie ihn bemerken müssen.//, denkt er. Er wand seinen Blick wieder zum Dämon, da er ihn, als Rin ihn ansprach, zu ihr gedreht hatte. Rin bekommt keine Antwort. Sie konnte sich die Antwort ja schon selber denken. //Was für eine dumme Miko, erst überheblich und dann lässt sie sich fressen//, führt er seine Gedanken fort. //Menschen.// „Menschen.“, kommt es plötzlich zur selben Zeit von einem Baum. Ruckartig drehen sich alle um und sehen sich um. Da entdeckt Sesshoumaru sie: Die Miko, die gerade angeblich gefressen wurde. „’Menschen’… das ist es doch gerade, was du gedacht hast. Nicht wahr?“, spricht sie wissend. Sesshoumaru verengt leicht seine Augen. //Wie kann dieser Mensch es wagen, sich ein Bild aus meine Gedanken zu machen.// Kagome lächelt leicht, sie wusste, dass er darauf reagieren wird. Sie ist gleichzeitig auch mächtig stolz auf sich. Anscheinend hat Sesshoumaru sie die ganze Zeit nicht bemerkt. Als Rin sie auch entdeckte, fiel ihr ein Stein vom Herzen. //Sie lebt noch!!!// „Wie lange sitz du da schon, Miko?“, fragt Sesshoumaru. Kagome, die sich die ganze Zeit an den Baum lehnte, auf dem sie sitzt, richtet sich auf. Ihr Mantel verdeckt erneut ihr Gesicht. „Du möchtest wissen, wie lang ich hier sitze?“, fragt sie noch mal nach. Sie wollte ihn einfach nur etwas provozieren. Wie erwartet, antwortet der Lord nicht. „Na, ich sitz hier, seid der Dämon auf mich zu gestürmt ist“, sagt sie nach wenigen Sekunden, als sei es das normalste auf der Welt. Jaken und Rin klappen die Kiefer runter. //SIE SITZT DIE GANZE ZEIT DA?//, denken sie. Selbst Sesshoumaru ist etwas erstaunt. Diese Frau soll ohne sein Wissen schon die ganze Zeit dort gesessen haben? Warum hat er es nicht bemerkt. „Was bist du?“, fragt Sesshoumaru unerwartet. Leicht überrascht durch die Frage, kommt sie etwas ins schwanken, bekommt ihr Gleichgewicht doch recht schnell wieder in Griff. Eine Weile schwieg sie, doch dann springt sie einfach vom Ast und landet elegant vor den vieren. Etwas erschrocken weichen Jaken, Rin und Ah-Uhn zurück. Und wäre Sesshoumaru nicht Sesshoumaru, hätte er wahrscheinlich dasselbe gemacht. Dieser Mensch ist einfach vom Ast gesprungen, jeder normale hätte sich alle Knochen gebrochen, immerhin waren das gute 5 Meter. „Wie hast…“, weiter kam Rin nicht, denn Kagome hat ihr schon den Mund zu gehalten. „Psssst. Der Dämon hat gerade bemerkt, dass irgendwas in seinem Magen fehlt“, flüstert Kagome belustigt. Rin nickt nur und daraufhin lässt die Miko das 14-jährige Mädchen los. Somit dreht sich Kagome zu Sesshoumaru. Mit der rechten Hand zieht sie ihre Kapuze weiter ins Gesicht. „Sag Sesshoumaru, was würdest du tun, um den Dämon zu vernichten? Vielleicht… mit deiner Energiepeitsche? Nein wohl eher nicht und mit deinem geliebten Schwert auch nicht. Da bleiben noch deine Krallen und dein Dokasso, oder?“, fragt sie scheinheilig. Sesshoumaru ist regelrecht erstaunt. //Sie weiß ziemlich viel über mich//, denkt er sich und wird ein Stück wütender. Zufrieden mit sich, geht Kagome an Sesshoumaru vorbei, direkt auf den Wurmdämon zu. „Hey du Blitzmerker, hier bin ich…. Huhu!“, ruft Kagome und winkt dabei mit einem Arm. Der angesprochene fährt herum und sieht, wie sein eigentliches Mittagessen, da steht und winkt. //Was ist hier los? Ich bin mir ganz sicher, dass ich sie gefressen habe.// Der Dämon ist wütend, sogar sehr wütend. Ohne groß zu überlegen stürzt sich der Dämon erneut auf Kagome. Und auch dieses mal kriegt er sie nicht zu fassen. Mit einem großen, eleganten Sprung weicht sie ihm über seinem Kopf aus. Sie landet darauf sanft hinter ihm und lächelt den Dämon an. Man kann ein leises Knurren, was sich wohl eher nach einem Gurgeln an hört, von dem Dämon vernehmen. Ihm scheint das ganze doch etwas zu obskur. Während der Dämon am Grübeln ist, nutzt Kagome die Chance. Diesmal greift sie an. Sie lässt ihre Hand leicht aufleuchten und … teilt den Dämon in zwei Teile. Dieser zerfällt daraufhin zu Staub, da sie immerhin noch eine Miko ist. Hinter den Bäumen steht Sesshoumaru mit leicht geweiteten Augen, ebenso seine Begleiter. Er ist total überrascht, aber nicht darüber das sie den Dämon vernichtet hat, das hätte er ihr auch so zugetraut, aber es erstaunt ihn die Tatsache, womit sie den Dämon vernichtet hat. Sie hat eben mal so seine Energiepeitsche kopiert, einfach so. //Wie hat sie das gemacht?//, fragen sich alle drei, oder auch vier. Sesshoumaru schreitet, aus den Schatten der Bäume, auf Kagome zu. Er starrt sie einfach nur an. Nichts weiter. Keine Frage, keine Beschimpfungen, nichts. Kagome tut es ihm gleich. Ihre Augen gucken ihn freundlich an, als würde vor ihr, ihr bester Freund stehen. Ohne nach zufragen, weiß sie, was ihm auf der Zunge liegt, doch diese Antwort wird er noch früh genug erfahren. Erstmal muss sie sich um den kleinen Katzendämon kümmern. Nach einer Weile schließt sie langsam die Augen, um sie, während sie sich umdreht, wieder zu öffnen. Sie geht langsam auf den kleinen Dämon zu. Von Sesshoumaru erntet sie nur ein leises Knurren, was ihr signalisiert, dass ihm das eben getane gar nicht gefällt. „Du kannst warten, der Kleine nicht“, erklärt sie ihm gelassen. Knurrend antwortet der Hundelord ihr: „Was erlaubst du dir, so mit mir zu sprechen?!“ Keine Antwort, warum sollte sie auch. Sie bleibt ja eh bei ihrer Meinung. Ohne darauf weiter einzugehen widmet sie sich der Katze, die vor ihr etwas zurückschreckt.

Sesshoumaru sieht es gar nicht gern, wenn er ignoriert wird. Und bei dieser Person war es noch um einiges schlimmer, aber aus irgendeinem Grund kann er sie nicht töten. Wieso das so ist, wird er noch herausfinden müssen. Erstmal schaut er ihr bei der Pflege des kleinen Dämons zu. //Ha… sie kann wohl doch nicht alles.//

Fragend sieht Kagome das kleine Knäuel vor sich an. Nachdem sie etwas überlegt hat, kam ihr doch der Einfall. Sie greift unter den Mantel und dann in ihre Tasche. Sie sucht ein kleines Glas und hat es auch prompt gefunden. Neugierig mustert der Katzendämon sie. Kagome schüttet etwas von dem groben Pulver auf ihr Hand und hält es ihm entgegen. Sie erhält dafür jedoch nur einen verwirrten Blick. „Keine Angst, ich hab nicht vor dich zu vergiften, wenn ich dich töten wollte, dann hätte ich es schon längst getan… also nimm. Ich weiß, dass du Hunger hast und das bringt dich wieder auf die Beine.“, erklärt sie ihm. Noch etwas Misstrauisch, aber doch von den Worten Kagomes relativ überzeugt, schnuppert er erst daran und probiert darauf. Schon nach den ersten Happen, langt er richtig zu. //Ich wusste es doch. Keiner ist meiner Spezialmischung abgeneigt.// Lächelnd sieht sie zu, wie er den letzten Rest von ihrer Hand leckt und dann fröhlich miaut.

Rin ist auch in der Zeit hinter den Bäumen hervor gekommen und hat Kagome begeistert zu gesehen. Auch bewundert sie sie. Bis jetzt gab es nur eine Person, die ihrem Meister so starrköpfig entgegen getreten ist. Leicht trüben sich ihre Gedanken wieder, doch versucht sie, sie schnell wieder los zu werden. Doch es will ihr nicht gelingen. Immer wieder schwirren Erinnerungen in ihr hoch. Und noch eine Sache erschwert es ihr, diese Gedanken los zu werden, und zwar diese Frau. //Sie hat so viel von ihr. Sie sind sich so ähnlich. Wer ist sie nur?//

Kagome merkt, dass sie von Rin angestarrt wird. Langsam dreht sie sich zu ihr. //Sie ist wirklich erwachsen geworden.// Sie lächelt ihr entgegen. „Komm her.“, sagt sie dann. Zuerst sieht Kagome Verwirrung in Rins Augen, doch dann nickt sie ihr noch einmal zu und Rin läuft zu ihr. In der Zeit ist Kagome wieder aufgestanden. „Würdest du mir deine Hände zeigen.“, fragt Kagome. Überrascht über diese Frage zeigt Rin ihr, ihre Hände. Kagome begutachtet sie genau und nach einiger Zeit findet sie, wonach sie gesucht hat. Daraufhin lässt sie die Hände der Kleinen wieder los und schaut ihr liebevoll in die Augen. Und Rin schaut zurück. //Dieser Blick… er kommt mir so bekannt vor.//

Sesshoumaru schaut bei dem Schauspiel nur zu. Anscheinend hat die Miko etwas in den Händen von Rin gesucht und auch gefunden. //Kann sie in die Zukunft sehen oder was?// Misstrauisch beobachtet er die beiden weiter. Doch scheint die Miko irgendetwas vor zu haben.

Kagome beugt sich zu Rins Ohr runter und flüstert: „Du hast also die ganze Zeit über weiter trainiert. Ich bin stolz auf dich meine Kleine.“ Rins Augen weiten sich vor Schock. //Woher weiß sie, das ich trainiere? Nicht einmal Sesshoumaru-sama hat etwas davon mitbekommen. Es weiß doch nur eine Person, dass ich trainiere und das ist doch …// Da fällt es Rin wie Schuppen von den Augen. „Aber… aber das kann… du… du bist…“, haucht Rin. Doch bevor sie weiter sprechen kann hindert sie Kagomes Finger daran. Leicht schüttelt sie ihren Kopf. „Noch nicht.“, flüstert sie nur und dreht sich wieder zu der kleinen Dämonenkatze. „Na, willst du mitkommen?“, fragt Kagome und ohne zögern liegt der kleine Dämon in ihren Armen. „Dacht ich mir doch.“, sagt sie und lächelt zufrieden. Etwas abseits hört sie nur ein verächtliches schnauben, was eindeutig nur von Sesshoumaru kommen kann. Für ihn ist das einfach kein Dämon. Kagome dreht sich zu ihm um und schaut ihn sauer an. „Im Gegensatz zu dir gibt es auch Dämonen, die Menschen mögen.“, meckert sie ihn an. Von Sesshoumarus Seiten hört man nur ein tiefes Knurren. Kagome will ihm gerade noch etwas an den Kopf werfen, doch merkt sie, dass jemand an ihrem Mantel zieht. Als sie sich umdreht, sieht sie den Übeltäter, es ist Rin, die sie aus flehenden Augen anguckt. Es versetzt Kagome einen Stich im Herzen, doch es ist noch nicht so weit. „Die Zeit wird kommen ich bin sicher.“, sagt sie etwas traurig, bevor sie Sesshoumaru noch einmal mit traurigen Augen ansieht und plötzlich verschwindet. Unter dem Blick von Kagome musste Sesshoumaru leicht zusammenzucken. Warum haben ihn diese Augen so traurig angesehen? Doch weiter kann er nicht denken, denn er nimmt den Geruch von Salz in der Nase wahr. Der Geruch kommt von Rin, der die Tränen in den Augen stehen, aber tapfer zurück gehalten werden. //Warum heult sie denn jetzt?//, fragt Sesshoumaru sich, dem das Bild gar nicht gefällt. „Rin.“ Erschrocken schaut Rin in die Richtung ihres Meisters. Sie weiß, was ihr Meister will, gibt ihm aber keine Antwort. Sie hat es versprochen, wenn auch indirekt. Trotzig wischt sie sich die Tränen aus den Augen und sagt: „Es ist alles in Ordnung, Sesshoumaru-sama.“ Mit misstrauischen Augen blickt er sie noch mal an, denn normalerweise antwortet sie ihm ohne zu zögern, doch irgendwas muss sein, über das sie nicht sprechen will und das muss alles mir dieser Frau und dem Moment zusammenhängen, in dem die Miko ihr was ins Ohr geflüstert hat. Doch fragt Sesshoumaru Rin nicht weiter aus, denn sie ist genau so ein Trotzkopf wie SIE. Mit gemächlichen Schritten läuft er in die Richtung, aus der der Geruch dieser Frau kommt. Sie interessiert ihn. Es gibt sehr viele Fragen, die er an sie hat und die er auch nächstes Mal einfordern wird. Sie wird nicht einfach wieder entwischen.
 

*bei Kagome*
 

Nachdem Kagome sich weg teleportiert hat, landete sie auf einer großen weiten Wiese. Kaum ist steht sie, da laufen ihr ein paar Tränen übers Gesicht. Langsam suchen sich die ersten ihren Weg über ihr Gesicht und tropfen dann auf den Kopf des Katzendämons, in ihren Armen. Dieser schüttelt nur leicht den Kopf, leckt dann aber ein paar Tränen von ihrem Gesicht. Erschrocken blickt Kagome, mit verweinten Augen in das Gesicht der Katze. „Danke, mein Kleiner.“, antwortet sie dann und streicht dem Dämon über den Kopf. Mitleidig sieht dieser sie an. „Ach, nun schau mich doch nicht so an.“, daraufhin drückt sie ihn an sich. Sie hört nur ein maunzen und setzt sich dann auf das Grün. „Du möchtest bestimmt wissen, was los ist oder?“, fragt sie leicht lächelnd. Und wieder maunzt der Dämon. „Tut mir leid, Kleiner, aber ich glaube, das verstehst du nicht.“, antwortet sie. #Dann nicht#, hört Kagome auf einmal. „Oh, der Herr kann ja auch sprechen.“, sagt Kagome belustigt. Der Katzendämon erschreckt sich zutiefst und hüpft von Kagomes Schoß. „Oh Entschuldigung, das wollt ich nicht.“, beruhigt sie den Kleinen. #Du kannst mich verstehen?#, fragt er. „Na klar, wenn ich dir antworte, oder?“, scherzt Kagome. #Stimmt#, antwortet er peinlich berührt. Grinsend streichelt Kagome ihm über dem Kopf. „Schon gut. Vergessen wir es.“ #Gut. # „Komm, lass uns gehen. Ich habe das Gefühl, er wird uns folgen.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, nimmt sie ihn hoch und läuft weiter, Richtung Inu Yasha Wald. „Ach sag mal, wie heißt du eigentlich?“ #Mein Name ist Kjero. # „Schöner Name. Meiner ist Kagome… Aber posaun ihn nicht überall heraus, er ist zwar mein eigentlicher Name, aber er könnte davon Wind bekommen.“ Kjero sieht sie etwas verwirrt an, nickt dann aber. Er befreit sich aus Kagomes Griff und klettert auf ihre Schulter. #So gefällt mir das schon besser#, sagt er grinsend. „Na, du bist mir ja einer.“, kichert Kagome. Ohne ein weiteres Wort machen sich beide auf den Weg. Dorthin, wo alles einmal angefangen hat…

Mit Hindernissen ins Dorf!

hi leutz, ich muss mich entshculdigen das es solange gedauert hat, aber die von animexx haben diese rautezeichen nicht akzeptiert weil es so oft vorkommt, deswegen sind da jetzt auch anführungszeichen also diese --> " <---
 

Chapter 5
 

Kagome und Kjero sind gerade mal eine halbe Stunde unterwegs, hört Kagome eine Stimme in ihren Gedanken quengeln. "Brauchen wir noch lange?" Ein leises seufzen entfährt Kagome, sie hätte es sich ja auch denken können, diese Stimme gehört natürlich zu Kjero. „Ich schätze, ungefähr noch ein bis zwei Stunden.“ "Was???? Was soll ich denn die ganze Zeit über machen?" „Dich entspannen.“, antworte Kagome grinsend. Irgendwie hat sie das Gefühl, dass der liebe Kjero einen Drang zum rumtollen hat. "Na toll, gibt es denn keinen schnelleren Weg?", fragt er deswegen. „Doch, aber ich will ihn nicht benutzen, er ist nur für Notfälle.“ "Aber das ist doch ein Notfall! Ich sterbe hier… und zwar vor Langeweile.", protestiert Kjero. Kagome muss darauf anfangen zu kichern. "Was denn?", fragt Kjero unschuldig. „Nichts… aber wüsstest du denn ne schnellere Methode?“ "Ja schon, aber ich weiß nicht, ob ich die schon kann." „Meinst du etwa deine Verwandlung in eine große Dämonenkatze?“ Aus ihrem Augenwinkel kann sie ein Nicken von Kjero wahrnehmen. „Und was meinst du mit ´ob ich sie schon kann`?“ "... Na ja… ich habe sie noch nie gemacht." „Ach, deswegen hast du den schwächlichen Wurm nicht fertig gemacht, du konntest dich nicht verwandeln.“ Wieder ein Nicken. „Dann lernst du es jetzt.“, bei diesen Worten blieb sie stehen und setzte Kjero vor sich. "Aber wie?" „Ach, Dummerchen, wozu hast du mich? Ich kenne noch eine Dämonenkatze. Du brauchst nur dein Youki auf deine wahre Gestalt konzentrieren.“ "Wenn du meinst. Dann probier ich es mal.", antwortet Kjero nun schon etwas motivierter. Kjero schließt seine Augen und konzentriert sich. Doch so einfach ist es nicht, wie er dachte. Immer wieder hört er Kagomes Stimme, die ihm Ratschläge gibt. Nach einer Weile, spürt er, dass sich irgendetwas in ihm regt und auch Kagome. "Er hat es." „Gut Kjero und jetzt musst du dich darauf konzentrieren, deine volle Größe anzunehmen.“, erklärt Kagome ihm. Kurz darauf umhüllen Kjero bläulich weiße Flammen und er steht in voller Größe vor Kagome. Kagome ist total Stolz auf ihren kleinen Freund und umarmt ihn stürmisch. „Na siehst du, es geht doch.“, gibt sie fröhlich kund. "Ja und das verdanke ich dir Kagome… Vielen Dank!" „Ist schon gut.“ "Los steig auf, wir machen einen kleinen Geschwindigkeitstest." Lächelnd steigt Kagome auf Kjeros Rücken, der darauf auch schon losläuft."Das nenn ich mal angenehm reisen." Doch Kagome ignoriert Kjeros Kommentar. Der Wind, der ihr um die Nasenspitze weht, ist einfach zu herrlich. //Einfach herrlich, das war früher auch immer das Beste, wenn ich Dämonen in irgendwelchen Dörfern vernichten sollte.// "Was?", fragt Kjero. „Hä?“ "Du bist so auch schon öfters gereist." „Upps. Da hab ich wohl vergessen meine Gedanken vor dir zu verschließen… Aber… ja, ich bin früher öfters so gereist.“ "Auch auf einem Artverwandten?" „Nein, viel eingeständiger. Soll ich es dir zeigen?“ Ein Nicken signalisiert ihr, dass sie sich jetzt wohl mal wieder ein paar Pfündchen abtrainieren kann. Kurzer Hand springt sie von Kjeros Rücken, der mitbekommt, wie er etwas Gewicht verliert. Gerade wollte er stehen bleiben, um auf Kagome zu warten, da ist sie auf einmal mit ihm auf gleicher Höhe. Sie rennt einfach so neben ihm, als ob sie nie was anderes getan hätte. "Wie…?", ist das Einzige was er herausbekommt. „Tja, das verdanke ich einer grandiosen Ausbildung und dem hier…“, dabei hält Kagome ihm das Juwel unter die Nase. Abrupt bleibt Kjero stehen, genauso Kagome, die wenige Millisekunden später reagierte. "Aber…aber das ist doch das Juwel der 4 Seelen!" „Genau und ich bin seine Hüterin.“, sagt Kagome und steckt die rosane Kugel zurück. "Sag mal.. was bist du?", fragt Kjero dann plötzlich. „Tja, da bist du nicht der Einzige, der das wissen möchte… Aber jetzt lass uns weiter.“ "Gut, möchtest du vielleicht trotzdem auf mir reiten?" „Gerne. Könntest du nicht auch mal probieren zu fliegen?“ "Klar, los steig auf." Gesagt getan und kaum eine Minute später, hat sich Kjero mit Kagome in die Luft erhoben. „Das ist schön.“, sagt Kagome verträumt. "Stimmt, angenehmer als rennen." Beide müssen kichern. Kagome laut und Kjero in Gedanken. Sie zeigt Kjero noch, in welche Richtung sie müssen und schon fliegt Kjero mit allem, was er hat, Richtung Dorf.
 

Sesshoumaru unterdessen hat es immer schwerer die Fährte zu halten, bis er sie schlussendlich verliert. //Na toll, vorhin ist der Geruch noch wahnsinnig stark und jetzt hat er sich in Luft aufgelöst. Wobei der, der Miko schon gänzlich verschwunden war, als ich ihr hinter her bin.// Während er so nachdenkt, läuft Rin verträumt neben ihm her und hängt ebenfalls ihren Gedanken nach. Nebenbei hält sie auch noch Ah-Uhns Zügel und streichelt ihn automatisch. //Sie war es wirklich, ich glaub es nicht. Aber warum ist die Zeit noch nicht gekommen?//, fragt sich Rin. „Wir machen hier Rast.“, spricht Sesshoumaru und holt Rin somit aus ihren Gedankengängen. Sei lehnt sich an Ah-Uhn und schaut gen Himmel. Der DaiYoukai setzt sich auf einen Ast und tut es Rin gleich. Jaken hingegen schüttelt nur ungläubig den Kopf. Seit sie die ungewöhnliche Miko getroffen haben, ist alles anders. Sein Meister ist nur noch am Grübeln und scheint wieder nur an SIE zu denken. Na, und Rin, ja, Rin ist so, seit diese Miko ihr was ins Ohr geflüstert hat. Für Jaken ist sie nur ein einfacher Mensch, mehr nicht. Obwohl schon ein sehr außergewöhnlicher Mensch. Plötzlich können die Youkais ein Knurren vernehmen. Alle gucken in die Richtung, aus der das Knurren kam. Leicht beschämt guckt Rin zu Boden, denn das Knurren kam von ihrem Magen. „Ich geh mir etwas zu essen suchen.“, sagt sie darauf schnell und begibt sich Richtung Osten. Doch nach wenigen Minuten ist sie wieder vollkommen in ihren Gedanken versunken. Und ohne es zu bemerken, hat sie sich völlig verlaufen. //Na klasse, ich muss hier erstmal aus dem Wald raus. Sesshoumaru-sama wird mich bestimmt schon finden.//, mit ihren positiven Gedanken macht sie sich auf den Weg. Doch ihr erhoffter Retter hat noch nicht einmal bemerkt, dass Rin schon gar nicht mehr in seiner Nähe ist. Zu tief schwellt er in Erinnerungen. Erinnerungen, die ihn immer wieder in den Bann ziehen, denn diese Erinnerungen gelten nur IHR, die Frau, die er nach all den Jahren nicht vergessen kann und auch immer lieben wird. Ein trauriges Lächeln huscht über seine Lippen, als er daran zurück denkt, was er sich geschworen hat, wenn sie wieder bei ihm ist. Damals schwor er sich, sie zu seiner Frau zu machen. Sie sollte einen Heiratsantrag bekommen, den sie nie vergessen würde. //Wo bist du nur?//, fragt er sich. Eine Weile denkt er nach und er hat auch noch immer nicht bemerkt, dass Rin noch nicht zurück ist. Noch nicht einmal Jaken oder Ah-Uhn bemerken es, denn die sind tief ins Traumland verschwunden. Und so muss Rin noch ein Weilchen durch den Wald irren. Oder vielleicht auch nicht?!
 

*bei Kagome und Kjero*
 

Nicht weit von Rin entfernt fliegt Kagome auf Kjero. „Kjero, können wir jetzt bitte Richtung Dorf fliegen.“, meckert Kagome, denn Kjero macht anscheinend das rum fliegen mehr Spaß. "Ach Kagome, sei doch kein Spielverderber.", protestiert Kjero. „Das bin ich auch nicht und ich weiß auch, dass du glücklich bist, endlich fliegen zu können aber…“, plötzlich bricht Kagome ab. "Was ´aber`?... Kagome?" Doch Kagome hört Kjero nicht, denn sie hat eine Vision.
 

~*Vision*~
 

Ein Mädchen in einem orange braunem Kimono und langen dunkelbraunen Haaren irrt durch den Wald. Sie scheint nicht auf ihre Umgebung zu achten, denn sie läuft direkt auf einen sehr steilen Abhang zu.
 

~*Vision ende*~
 

Kagome zuckt kurz zusammen. "Kagome! Kagome, was ist los!?", fragt Kjero leicht hektisch. „Kjero wir müssen weiter östlich.“ "Aber…" „SOFORT!“, herrscht Kagome ihn an. Ohne ein weiteres Wort fliegt Kjero weiter östlich. Kagome hält indessen Ausschau, denn wenn sie sich nicht beeilen, wird das Mädchen sterben. Einige Zeit später sieht Kagome schon die Klippe und auch das Mädchen. „Schnell Kjero, sie wird sterben, wenn wir ihr nicht helfen!“ Ohne Umwege, fliegt, ja schon rast, Kjero auf die Klippe zu und je näher sie kommen, umso deutlicher kann Kagome erkennen, wer das Mädchen ist. //Oh nein, Rin.// „RIIIIIIIN!“, ruft Kagome und Rin scheint es gehört zu haben, doch zu spät, denn Rin kann nicht mehr rechtzeitig stoppen……………. Doch kurz vorher wird sie in ein rosanes Licht gehüllt und sitz auf einmal auf Kjeros Rücken. „Was…?“,fragt Rin völlig geschockt. „Ganz ruhig Rin.“, beruhigt Kagome Rin. „Kagome?“, fragt Rin ungläubig. „Na, wer denn sonst?“, fragt Kagome mit einem Lächeln über ihre Schulter. „Halt dich fest.“ Stumm nickt Rin und schmiegt sich an Kagome. Diese nimmt das mit einem Lächeln zur Kenntnis und wand sich dann an Kjero: „Lass uns ins Dorf fliegen. Es wird langsam dunkel und wir sollten vorher da sein.“ Nickend dreht Kjero Richtung Norden ab und beschleunigt etwas, denn er stimmt Kagome zu, besonders, weil sie jetzt noch dieses Mädchen dabei haben.
 

*bei Sesshoumaru und dem Rest*
 

Jaken erwacht aus seinem Schlaf und schaut sich um. //Wir sind ja immer noch auf der Lichtung.// Verwirrt schaut er nach Rin, doch was er sieht, gefällt ihm nicht, denn Rin ist nicht da. Sofort springt er auf und ruft: „RIIIIIIIIIIIN, RIIIIIIIIIIIIIIIIN, wo bist du?“ Doch keine Antwort. Durch Jakens Geschrei schreckt Sesshoumaru hoch, der durch die ganzen Erinnerungen doch glatt eingeschlafen ist. //Verdammt. Ich bin eingeschlafen und jetzt ist auch noch Rin weg.// „JAKEN!“, schreit Sesshoumaru regelrecht. Besagter zuckt zusammen. „Such mit Ah-Uhn in Richtung Süden und Westen nach ihr.“ Sofort eilt Jaken zu Ah-Uhn und steigt mit ihm in die Lüfte um Rin zusuchen. Sesshoumaru ist in der Zeit schon nach Osten gesprintet. Er ist total aufgewühlt. Er wüsste nicht, was er machen würde, wenn Rin etwas geschehen sein sollte. //Verdammt, ich will sie doch nicht auch noch verlieren.// Sesshoumaru ist richtig… ja, man kann sagen verzweifelt.
 

*bei Kagome, Rin und Kjero*
 

Während des Fluges ist Rin, an Kagome angelehnt, eingeschlafen. Was Kagome wiederum zum schmunzeln brachte. //Sie konnte früher schon zu jeder Zeit und überall einschlafen.// "Ein Wunder bei Menschen", entgegnet Kjero. //Rin ist etwas wunderbares, ihr Körper ist zwar der einer heranwachsenden Frau, aber ihr Geist ist kindlich, wie der eines sechsjährigen Mädchen.// "Etwas seltenes, was man beibehalten sollte." //Wie alt bist du eigentlich Kjero?//, fragt Kagome, weil sie die Weisheiten des Dämons schon erstaunen, auch wenn er sie nicht immer intelligent herausbringt. "Ich bin so etwas in den 100 Jahren." //Bist du dir sicher. Du benimmst dich jedenfalls nicht so.// "Ja.", gibt Kjero gereizt zurück. //Hey schon gut, war nicht böse gemeint.// "Okay…. Da sieh, ist es das Dorf?" Kagome sieht ein paar hundert Meter ein Dorf, das nahe eines Waldes liegt. Und beschienen von der untergehenden Sonne wirkt es sehr harmonisch. „Ja, das ist es.“, gibt Kagome glücklich von sich. Kjero fliegt immer näher ans Dorf, bis er direkt über diesem schwebt.
 

*im Dorf*
 

Eine junge Frau sitzt vor ihrer Hütte und putzt derweil ihre Waffe, durch die schon Unmengen an Dämonen gestorben sind. Neben ihr sitzt jedoch ein Dämon, der ihr jedoch freundlich gesinnt ist, denn dieser Dämon ist eine kleine Katze. Wenn man die beiden zusammen sieht, weiß man sofort, wer sie sind. Sie ist eine Dämonjägerin und ihr Name lautet Sango. Die kleine Dämonenkatze ist ihre Freundin und hört auf den Namen Kiara. Hinter den beiden tritt gerade ein Mann heraus, der eine lila blaue Mönchstracht trägt und einen Gebetsstab in der Hand hat. Sein Name lautet Miroku. Auch er ist nicht Unbekannt, im positiven und negativen Sinne. Einst besaß er ein schwarzes Loch in der rechten Hand, was aber durch die Vernichtung Narakus verschwand. Jedoch wird er von Frauen gemieden, denn sein Ruf, ein Lüsterner Mönch zu sein, eilt ihm voraus. Eine Frau meidet ihn jedoch nicht, und zwar die Dämonjägerin Sango, denn sie hat ihn ja schließlich geheiratet. Miroku setzt sich zu seiner Frau. Doch plötzlich kommt ein Mann mit langen weißen Haaren und Hundeohren auf die beiden zu gerannt: „Sango, Miroku, da kommt ein Dämon auf uns zu.“ Sofort sind beide auf den Beinen. „Von wo, Inu Yasha?“, fragt Sango, den Mann der Inu Yasha heißt. „Kommt.“ Darauf springt Inu Yasha auf das nächste Dach und zeigt in Richtung Westen. „Wir kommen.“, sagt das Ehepaar gleichzeitig. Inu Yasha springt derweil von Dach zu Dach, um dem Dorf bei zu stehen. Wieso er von Dach zu Dach springen kann? Ganz einfach. Inu Yasha ist ein Hanyou, was bedeutet, dass er nur zur hälfte Dämon ist. Er ist auch der Halbruder von Sesshoumaru, den er nach all den Jahren immer noch unausstehlich findet. Am westlichen Ende des Dorfes landet er direkt neben einer Frau mit langen schwarzen Haaren und einer Mikotracht. Ihr Name lautet Kikyo. Eigentlich ist sie vor mehr als 50 Jahren gestorben, wurde dann aber von der Hexe Urase wieder ins Leben geholt und lebt seitdem als lebende Tote. Jeder dachte, sie starb beim entschiedenen Kampf gegen Naraku, doch durch unerklärliche Gründe kam sie ein Jahr später wieder zurück in ihr Heimatdorf, wo sie seitdem mit dem Halbdämon Inu Yasha zusammen lebt, den sie schon vor ihrem Tod liebte. Zusammen warten die beiden, mit ein paar ausgebildeten Dämonjägern auf Sango und Miroku, sowie auf den Dämon.
 

*in der Luft über dem versammelten Dorf*
 

"Da hinten kommt ein Dämon." „Ich weiß, Kjero, sogar ein sehr starker. Doch bevor wir helfen, müssen wir erst Rin in Sicherheit bringen.“ "Gut." „Du geh erstmal weiter weg. Ich mach das schon mit Rin.“, daraufhin nimmt Kagome Rin auf die Arme und springt. Kjero wollt gerade was sagen, aber denkt sich das Kagome weiß, was sie tut. Kagome hält Rin fest in den Armen und landet mit ihr genau in der „Menschenmasse“. Erschrocken weichen alle zurück und halten ihre Waffen auf den Unbekannten, vielleicht Feind. Inu Yasha hat sofort sein Schwert Tessaiga gezogen, so wie Sango ihren Bumerang bereit machte, Kikyo ihren Bogen mit einem Pfeil bespannte und Miroku seine Bannzettel bereithält. „Beruhigt euch“, spricht Kagome, die immer noch, vom aufkommen, kniet und Rin in den Armen hält. Einige lassen ihre Waffen wieder sinken. „Ich brauche eine Hütte für meine Freundin.“ „Warum sollten wir dir eine geben?“, gibt Inu Yasha patzig von sich. Ein leichtes Lächeln huscht über Kagomes Lippen. Der Hanyou hat sich rein gar nicht verändert. „Ich schwöre euch, kein Feind zu sein, bei meiner Seele.“, spricht Kagome mit fester Stimme, während sie aufsteht. „Bitte, ich möchte einfach nur, dass meiner kleinen Freundin, bei dem gleich folgenden Dämonenangriff nicht verletzt wird.“ Sango stutzt etwas. Aber für sie scheint diese Frau, was immer sie auch sein mag, glaubwürdig. „Folge Kiara, sie wird dir unsere Hütte zeigen, wo du sie hinlegen kannst. Du musst uns aber bei dem Dämon helfen.“, spricht Sango mit fester Stimme. „Einverstanden“, nickt Kagome und folgt der kleinen Dämonenkatze, die schon voraus gelaufen ist. Kaum ist die Frau außer Hörweite: „Sag mal Sango, hast du sie nicht mehr alle? Was ist wenn…“ „Inu Yasha, ich weiß, was ich tue, also halte dich daraus. Außerdem hilft sie uns und noch dazu hat diese Frau ein Menschenmädchen auf dem Arm gehabt, welches sie als Freundin bezeichnet hat.“ Sofort ist der Hanyou wieder ruhig, doch schon zucken seine Ohren. „Der Dämon kommt.“, spricht Kikyo. Kaum sprach sie zu Ende, erscheint der Dämon am Rande des Waldes. Doch was sie da sehen, lässt den Männern die Münder offen stehen…
 

Ich hoffe das euch meine FF bis jetzt gut gefallen hat. Ich arbeite auch schon am 6. Kapitel und hhoffe das es schnell fertig wird. Danach mach ich nämlich mit "Liebe heilt und übersteht alles!" weiter. Also ich freue mich auf weitere Kommis, die ihr mir so toll und zahlreich hinterlasst. Ich bekomm immer nen richtigen Freudeschub und habe Lust immer weiter zu schreiben. Und eins steht fest wenn meine beiden Sess+Kago FF's fertig sind, dann kommt eine FF die komplett von mir ausgedacht ist, denn meine Mutter hat dne Wunsch geäußert. Sie möchte unbedingt versuchen eine FF von mir an einen Verlag schicken.

Dann bis zum nächsten Kapitel!!!
 

HEAGDL

Eure Maron

Yumi und Kagome

Chapter 6
 

Dort am Waldrand steht der oder eher die Dämonin. Wunderschön, wäre das erste Wort, was einem Mann wahrscheinlich einfallen würde. Diese Dämonin hat wallendes, hüflanges rotes Haar. Dazu trägt sie einen Kimono, der bei der Hälfte der Oberschenkel aufhört, die Ärmel des Kimonos sind so weit, dass man sie mühelos mit denen von Sesshoumaru vergleichen kann. Der Kimono ist blau und genauso blau sind auch die Augen dieser Dämonin. Diese schauen durch die Runde von Menschen. Dabei entdeckt sie auch einen Hanyou und eine Miko, sowie einen Mönch. //Hmmm nicht übel, mal ein Dorf was anständig bewaffnet ist. Kein wunder, dass sie hier ist.//, denkt die Dämonin und kichert hinter vorgehaltener Hand. Die Frauen aus dem Dorf, die kämpfen können, biegen ihre Männer erstmal zu recht. Was sich als schwerer erweist, als es eigentlich sein sollte.
 

*bei Kagome in der Hütte*
 

"Ich danke dir, Kiara.", sagt Kagome und streichelt der kleinen Katze über den Kopf. Sie wusste von Anfang an, dass sie der Kleinen nichts vormachen kann. Als sie in der Hütte ankamen und Kagome Rin gebettet hatte, sprang die Kleine auf Kagomes Arme. Kagome wollte sich gerade erheben, weil sie sich zu Kiara runtergebeugt hat, als sie einweiteres maunzen vernimmt. "Oh, hallo Kjero. Komm her, ich möchte dich Kiara vorstellen… Kiara, das ist Kjero, Kjero, das ist Kiara." Während Kagome sprach, kamen sich die beiden näher und beschnupperten sich erstmal. #Freu mich, Kiara.# #Mich ebenfalls, Kjero.#, antworte Kiara. Na, ihr scheint euch schon mal gut zu verstehen. #Kagome, wirst du jetzt hier bleiben?#, fragt Kiara. Sie hat schon ein Jahr vor ihrer Abreise erfahren, dass Kagome mit ihr kommunizieren kann, was sie daraufhin auch öfters taten. "Keine Ahnung, aber jetzt werde ich erstmal helfen gehen. Ihr könnt ja mitkommen." Beide Dämonen nicken und folgen der Hüterin des Shikon No Tama.
 

*bei den anderen*
 

"Mir reicht es jetzt!", sagt der Hanyou, der als einziger nicht diese Dämonin angafft. "Beruhige dich, Inu Yasha, lass mich erstmal von fern angreifen. Man weiß nie, was so ein Dämon vorhat, besonders, weil sie uns noch nicht angegriffen hat.", spricht Kikyo ruhig, während sie eine Hand auf die Schulter ihres Geliebten gelegt hat. Dieser nickt nur, weil er ihr Recht gibt. Kikyo spannt den Bogen bis aufs äußerste. Gerade will sie los lassen als: "Was willst du hier!", gerufen wird. Alles dreht sich um und sieht Kagome, die stolz und erhaben da steht. //So eine stolze Haltung hab ich noch nie gesehen.//, denken Inu Yasha, Sango und Miroku gleichzeitig. Kikyo ist hingegen leicht säuerlich, doch das legt sich schnell wieder. "Wusste ichs doch. Das war deine Aura, die ich gespürt habe. Dabei dachte ich eigentlich, dass du irgendwo in diesem abscheulichem Tempel herumschwirrst.", spricht die Dämonin plötzlich. Ein raunen geht durch das Dorf. Dem Anschein nach, kennen sich die beiden und die Unbekannte Frau lebte in einem Tempel. //Bedeutet das nicht, dass sie eine Miko ist?!//, stellt Kikyo gedanklich fest. Kagome hingegen musste erstmal die Kontrolle über sich behalten. //Niemand beschmutzt den heiligen Tempel. Das wird mir dieses Miststück büßen.//, denkt Kagome. "Ziemlich große Töne für eine niedere Dämonin, nicht wahr?", fragt Kagome hinterhältig. Das Spiel kann man auch zu zweit spielen, bloß weiß die Dämonin nicht, dass Kagome in dem Spiel hervorragend ist. "Miststück.", zischt darauf die Dämonin. "Was Besseres fällt dir nicht ein?" Das Schauspiel wird wiederum nur von allen bestaunt. Die Dämonin scheint fast zu platzen, vor Wut und diese Frau ist die Ruhe selbst und behält auch noch ihre stolze Haltung. Nach der Aussage von Kagome kommt kein einziger Gegenkommentar von der Dämonin. Kagome geht deswegen gemächlichen Schrittes auf die Dämonin zu. "Wie ich sehe, hast du dir deine Haare länger wachsen lassen. Bist du noch immer Eifersüchtig, Yumi?" Würde Kagome nicht die Kapuze ihres Mantels im Gesicht haben, würde sie man eine Augenbraue hochziehen sehen. "Ph. Na und, gefällt mir so besser… Und du, du versteckst dich unter einem Mantel und einer Kapuze. Bist du etwa so hässlich geworden, dass man dich nicht mehr ansehen kann? … Was denn, hat es dir deine Sprache verschlagen?" Nein, aber ich muss mich doch nicht auf dein Niveau herab lassen." Inu Yasha ist von der Art dieser Frau immer mehr begeistert. //Die hat es in sich.//, denkt er. Daraufhin platzt der Dämonin, die, wie die Dorfbewohner nun wissen, Yumi heißt, der Kragen. Schnell lässt sie ein Messer in ihrer Hand erscheinen und wirft es auf Kagome zu. Diese bewegt sich kein Millimeter, wieso auch, das Messer wird sie eh nicht treffen. "Geh aus den Weg, das Messer wird dich treffen.", ruft Kikyo. Kagome neigt den Kopf leicht zu ihr. Kurz darauf saust das Messer an ihr vorbei, aber nicht ohne den Mantel mit sich zu reißen.
 

Nun steht Kagome da, ohne ihren Mantel, und sieht Kikyo freundlich an. Dann dreht sie den Kopf wieder zur Seite, genau auf Yumi gerichtet. Diese fixiert sie regelrecht. Währendessen wird Kagome nur angestarrt, als ob sie Gott persönlich wäre. //Das gibt es doch nicht. Das ist doch…//, denkt Inu Yasha, wobei die Gedanken der anderen auch nicht anders aussieht. "Ka…Kagome-chan?", stottert Sango als erste. Darauf neigt Kagome wieder den Kopf, diesmal jedoch zu Sango. Ein freundlicher und warmer Gesichtszug ihrerseits, bestätigt Sangos und auch die Vermutung der anderen. Vor ihnen steht Kagome. Die Kagome, die sie seit 5 Jahren nicht mehr gesehen haben, die Kagome, die jeden in ihr Herz schloss und so viel Wärme gab. "Yumi! Entweder du gehst jetzt oder ich werde ungemütlich.", spricht Kagome kalt. Den anderen läuft ein Schauer über den Rücken, ihnen ist so, als ob Sesshoumaru gerade eben gesprochen hätte. Yumi guckt hingegen uninteressiert. Sie kennt die kalte Stimme der Miko schon. Ohne ein Wort zu erwidern, lässt sie einen eisblauen, langen Speer erscheinen. Kagome, die diesen Wink verstanden hat, macht sich Kampfbereit. Doch schon steht Inu Yasha vor ihr. "So wie früher.", sagt er. Durch Kagome geht ein ruck, der ihr sagt, dass sie Inu Yasha lieber warnen sollte. Es ist zwar rührend von ihm, jedoch hat er gegen Yumi keine Chance, wenn sie sein Youki richtig einschätzt. "Verschwinde, Inu Yasha, und zwar sofort.", zischt Kagome bedrohlich und wie eine Schlange. Die anderen schütteln nur den Kopf, denn anscheinend hat Inu Yasha nicht kapiert, dass Kagome jetzt alleine kämpfen kann. Deswegen sagt Kikyo: "Inu Yasha, lass Kagome, sie weiß, was sie tut." //Ruhig, wie eh und je.//, denkt Kagome und muss schmunzeln. In Inu Yashas Kopf brodelt es, sollte er auf die beiden hören oder eher seinen Instinkten? Doch die Entscheidung wird ihm abgenommen: "Inu Yasha, hör auf beide. Ich habe kein gutes Gefühl dabei, wenn du jetzt eingreifst.", gibt Miroku von sich, der das alles eher beobachtet und jetzt die Sachlage darlegt. "Sieh an, unser perverser Mönch hat ja einiges dazu gelernt.", scherzt Kagome und alle Frauen müssen leise kichern. "Also Inu Yasha, verzieh dich, gegen Yumi hast du keine Chance. Sie ist deinen Kräfte und auch denen Tessaigas weit voraus.", kommentiert Kagome und schiebt Inu Yasha zur Seite. "Hey, was soll das heißen, meinst du nicht, dass ich stärker geworden bin?" "Natürlich bist du das, das kann ich spüren, aber trotzdem ist sie dir weit voraus.", antwortet sie, lässt jedoch Yumi nicht aus den Augen. Langsam wird Inu Yasha aufbrausend: "Ach ja, und was ist mit dir? Du bist ihr in keinster Weise gewachsen!" "Sei still oder ich schick dich den Boden küssen, auch ohne die Bannkette.", spricht sie zornig und funkelt ihn aus kalten und wütenden Augen an. Von Inu Yashas Seiten hört man nur ein winseln, vorauf dieser dann nur hinter Kikyo zu sehen ist. Belustigt wendet Kagome ihren Blick wieder ab. Alle atmen erleichtert auf und jeder hat sich eine kleine Notiz im Kopf gemacht ´nie Kagome reizen`.
 

Yumi wird es jetzt langsam zu bunt und greift direkt Kagome an. Schnell hält diese Ihre Arme gekreuzt vor sich und schon entsteht ein starker Bannkreis um sie. "Miststück.", faucht Yumi, so dass man jetzt weiß, was für ein Dämon sie ist. "Du bist gar nicht stärker geworden, was hast du in dem letzten Jahr gemacht?", fragt Kagome mit hochgezogenen Augenbrauen. Doch Antwort konnte sie nicht mehr geben, denn sie wurde bereits von Kagomes Bannkreis weggeschleudert. Jetzt hat auch diese Zeit sich eine Waffe zuzulegen, das passiert aber auch nur bei stärkeren Gegnern oder eben hinterlistigen, was bei Yumi eindeutig letzteres ist. //Soll ich mein neues Schwert ausprobieren?// ~Nimm mich~ //Was?// ~Nimm mich Kagome, lass uns gemeinsam kämpfen~ //Dann bist du das Schwert.//, stellt Kagome in Gedanken fest und schaut dabei zu ihrer linken Seite, wo das Schwert hängt. Dieses ist jedoch durch einen Bannkreis von ihr geschützt, so dass nur sie es sehen kann. //Na dann, komm ich mal deiner Forderung nach.// Kagome greift zu ihrer linken und umfasst den Schwergriff. Für alle sieht es so aus als würde sie ins leere greifen. "Äh Kagome-chan, du …", fängt Sango an. Kagome zieht jedoch ungehindert das Schwert und der Bannkreis verschwindet. "Was?", fragt das Dorf im Chor und sogar Yumi stimmt mit ein. Ein hinterhältiges Lächeln huscht über Kagomes Lippen. Irgendetwas sagt Yumi, dass sie sich mächtig überschätzt hat. //Dieses Miststück strahlt eine Selbstsicherheit aus, wie ich sie nur von einem Dämon kenne. Sesshoumaru!// Yumi muss erstmal kräftig schlucken. "Yumi, wenn du es schaffst, mich zu verletzen, dann lass ich dich Leben, wenn nicht, dann ist das dein letzter Kampf gewesen." Vollkommen ruhig legt Kagome das Schwert an ihren rechten Unterarm an, hält es jedoch noch mit ihrer rechten Hand fest. Es sieht so aus, als hätte sie einen Unterarmschutz um. //Was hat die denn jetzt vor?//, fragt sich Yumi. "Na komm Yumi.", ruft Kagome, doch die Angesprochene zögert, sie hat schon einmal gesehen, was passiert, wenn die Miko erst macht. "Schiss~?!", zischt Kagome belustigt, die stolze Youkai Dame hat anscheinend Angst. "Keines Wegs.", spricht Yumi, versucht fest. Ein Lächeln huscht über Kagomes Lippen. Sie hat sie! Egal wie viel Kraft Kagome jetzt einsetzt, sie würde gewinnen. Kagomes Freunde bestaunen alles nur. Sie haben Kagome noch nie so gesehen, was war bloß alles passiert?
 

Kagome macht sich bereit auf Yumi los zu gehen, eine Chance wollte sie der Dämonin noch geben. Diese nimmt das mit gemischten Gefühlen entgegen. Diese musste sie jetzt beiseite räumen. Sie ist das einzige Wesen, was schöner war als sie. Wenn sie weg ist, dann gibt es keinen Mann, der ihr nicht widerstehen kann. Plötzlich kommen ihr, Worte in den Sinn, die ihr diese Miko einmal gesagt hat ´Nach mir, wird es wahrscheinlich eine Frau geben, die auch schöner ist als du, und nach dieser wieder. Es gibt auch Frauen, die sind schöner als ich. Würdest du jede töten, jede einzelne? Nur aus Eigennutz? Hast du schon mal daran gedacht, dass es auch, in deinem Fall, Dämonen gibt, die nichts auf äußeres legen?, danach verschwand Kagome einfach. Yumi war sauer, weil Kagome alles so in einem herablassenden Ton gesagt hat, dass sie nicht auf die Worte geachtet hat. Doch jetzt wird ihr das irgendwie bewusst. Was soll sie machen, wenn diese Miko nicht mehr da war? Weiter töten?
 

Kagome sieht, dass es hinter Yumis Augen rattert. Auch wenn sie sich immer noch gegenseitig fixierten, sah man deutlich, dass Yumi nachdenkt. //Was denn jetzt? Über was denkt sie denn so intensiv nach?// Kagome begutachtet Yumi noch mal genauer und steckt dann ihr Schwert zurück in die Schwertscheide. Zur gleichen Zeit verschwindet auch die Waffe der Dämonin. Alle staunen, wollten die beiden sich nicht eigentlich an die Gurgel, deswegen fragt Inu Yasha: "Sag mal Kagome, war da gerade nicht was mit fertig machen oder so?" Ohne Inu Yasha anzugucken antwortet sie: "Im Gegensatz zu dir, löse ich meine Uneinigkeiten mit Worten." "Was soll das denn wieder heißen?", fragt der Hanyou angesäuert. Keine Antwort. Sie muss ihm ja nicht antworten, das ist immer noch ihr überlassen. Der Hanyou knurrt leise, so, dass es selbst Kikyo kaum hörte, die immerhin fast neben ihn steht. "Knurr mich nicht an, Inu Yasha.", stutz Kagome den Hundehalbdämon zurecht. Verblüfft darüber, dass Kagome das Knurren hörte, schauen sich Kikyo und Inu Yasha an. Die anderen verstehen erst gar nicht.
 

Yumis leise Worte werden vom Wind direkt an Kagomes Ohren getragen. "Du hast Recht, Miko. Du hast etwas gut bei mir.", war das Letzte, was Kagome vernahm, bevor Yumi sich zurück zog. Lächelnd schaut Kagome der gerade Verschwundenen hinterher. "Ich komme darauf zurück.", flüstert sie noch zurück. Kagome dreht sich um und wie erwarte steht eine Person hinter ihr, die mehrere Jahre gelernt hat, sich so leise anzuschleichen, wie ein Youkai es tut. Rin hält ihr, ihren Mantel entgegen. Mit einem strahlenden Lächeln sieht sie, sie an.
 

Alle bestaunen das junge Mädchen, das so plötzlich hinter Kagome steht. Dieses Mädchen scheint aus gutem Hause zu kommen, denn der Kimono, den sie an hat, sieht teuer aus. Auch sind ihre Haare sehr gepflegt. Jedoch hat sie sich so leise bewegt, wie es nur ein Youkai kann. Alle Augen sind schon, wie die ganze Zeit zuvor auch, auf Kagome, und jetzt auch auf das Mädchen, gerichtet.
 

"Elegant wie es nur eine Prinzessin sein kann. Allerdings bist du noch nicht leise genug Kleine, du brauchst noch etwas Training, um dich an mich heran zu schleichen.", grinst Kagome Rin an. Beleidigt verschränkt diese ihre Arme vor der Brust. Streng verengen sich Kagomes Augen, dabei fixiert sie Rins Arme. Diese folgt ihrem Blick und weiß sofort bescheid. "enn du schon beleidigt sein musst, dann wende wenigstens die Notregel an.", belehrt Kagome sie. Erst überlegt Rin etwas, doch dann fällt es ihr ein. Sie nimmt ihre Arme runter und stemmt ihre Hände an die Hüften. "So besser?", fragt Rin gespielt unwissend. Kagome kann daraufhin nur lachen: "Ja… ja, Kleine." Sofort stimmt Rin mit ins Lachen ein. Sie sind immer noch wie Mutter und Kind, doch auch wie beste Freundinnen. Kagome macht eine kleine Geste und läuft zurück zur Hütte. Auf Kagomes Geste hin folgt Rin ihr in einem Meter Abstand, so wie es ihr ihr Ziehvater es beigebracht hat.
 

Jeder sieht, wie elegant und anmutig die beiden Frauen sich entfernen. Sofort weiß jeder, dass diese beiden in einer anderen Liga spielen, in was für einer auch immer. Sicher ist nur, dass es sich um mehrere Schichten handelt. Doch fragen sich Miroku, Sango, Kikyo und Inu Yasha, wie Kagome in solch höhere Schicht gekommen ist? Und wer ist dieses Mädchen?

Unerwarteter Besuch

Hi Leutz, hier ist das 7. Chapter und ich hoffe das ihr nicht so lange warten musstet. Mit nem Gibs schreibt es sich schwerer. Bin aber schon am 8. dran. Das dauert zwar ein bisschen, aber ich kann ja schon mal ein paar Tipps geben.....aber erst am Ende, also schön lesen und Kommi da lassen. *gg*
 

Chapter 7
 

Nach ein paar Sekunden folgen die Freunde, Kagome und Rin. Die Sonne wirft nur noch einige Strahlen auf das Dorf, da bleibt Kagome plötzlich stehen. „Scheiße“, nuschelt sie, doch Rin verstand sie noch. „Kagome-sama, was ist?“, fragt sie deswegen, es kommt ja nun nicht alle Tage vor das Kagome flucht. Schnell dreht sich Kagome auf dem Absatz um. //Den hab ich ja total vergessen//, verflucht Kagome sich innerlich, selten passiert ihr so etwas Dämliches. Kagome schnappt sich Rins Arm und sagt im beiläufigen: „Dein Vater sucht dich!“ Rins Augen weiten sich leicht, denn sie hat ihn ja auch total vergessen. Die anderen haben natürlich mitbekommen, was Kagome gesagt hat, immerhin ist sie gerade an ihnen vorbei gelaufen. „Kagome!!! Was hat dich denn gestochen?“, ruft Miroku, da die Angesprochene schon ein ganzes

Stück weiter gegangen ist. „Rin“, flüstert Kagome und diese weiß bescheid. Es ist ihr Vater, also

auch ihre Angelegenheit. Deswegen bleibt sie stehen und dreht sich zu den anderen. „Entschuldigt, aber mei…“, sofort schneidet Kagome Rin ins Wort: „Rin denk an das, was wir dich lehrten!“ Rin braucht gar nicht lange zu überlegen. „Ich meine, dass Sesshoumaru-sama mich suchen wird“, berichtigt sie sich selbst. Allen steht der Mund offen. Schon als sie den Namen Rin hörten, klappte ihnen der Kiefer runter, aber das

dieses Mädchen wirklich die Rin ist, die sie kennen, wirft sie noch mehr aus der Bahn. Miroku findet zuerst das Wort wieder: „Äh, heißt das, dass Sesshoumaru hier auftauchen wird?“ Rin nickt nur und fügt ein „Ja“ hinten ran. Na toll, das bedeutet Massenvernichtung. Sie haben schon damals mitbekommen, wie sehr Sesshoumaru an der Kleinen hängt und da sie anscheinend ohne sein Wissen verschwunden ist, gibt es Ärger, großen Ärger. „Soll er kommen, den mach ich fertig“, spricht Inu Yasha selbstbewusst.

„Das glaubst du doch selbst nicht, Inu Yasha“, reagiert Kagome sofort, hat dabei den Wald, in dem der heilige Baum steht, immer voll im Blick. „Was soll das denn nun schon wieder heißen? Natürlich glaub ich daran. Der kann sein blaues Wunder erleben“, protestiert der Angesprochene. „Na, wenn du der Meinung bist, dann…“, Kagome dreht sich zu Inu Yasha: „…kannst du ihn ja übernehmen, der steht nämlich dahinten“, fährt Kagome fort und zeigt in Richtung Inu Yasha Wald. Alle schauen an Kagome vorbei und schlucken heftig. Sesshoumaru steht da wirklich und sieht nicht sehr erfreut aus. Kagome kann seine wütende, jedoch auch irgendwie leicht positiv wirkende Aura spüren. //Er hat wohl gerade Rin unverletzt entdeckt.//

Und tatsächlich, Sesshoumaru hat Rin auf Anhieb entdeckt und ihm fiel ein Stein vom Herzen. //Ihr ist

nichts passiert. Gott sei Dank.//, erleichtert über diese Erkenntnis seufzt er minimal. Die ganze Zeit hat

er sie gesucht und als er ihre Spur hatte und die am Abgrund endete, ahnte er schon schlimmes, doch dann

roch er noch einen anderen Geruch. Den dieser Miko. Er folgte ihm und hatte auch bald wieder Rins Fährte. Da seufzte er zum ersten Mal. Das hieß nämlich, dass sie noch lebt. Und jetzt sieht er sie hier. Völlig unversehrt und so wie es aussieht, hat diese Miko wohl auf sie aufgepasst. Inu Yasha zückt sofort sein Schwert. Seinem Bruder sollte man nicht trauen, er scheint zwar nicht in Zerstörungswut verfallen zu sein, doch man weiß ja nie. Jeder sieht angespannt zu Sesshoumaru, bis auf Kagome. Sie steht regungslos da, die Augen geschlossen und den Rücken Sesshoumaru zugewandt. Sie wartete auf etwas, etwas ganz bestimmtes. Und dieses ganz bestimmte machte den ersten Schritt. „Sesshoumaru-sama“, fing Rin an und

warf sich auf die Knie: „erlaubt mir bitte, bei der Miko-sama zu bleiben, zumindest für ein Jahr, bitte!“, flehte Rin weiter. Noch nie warf sie sich auf die Knie vor ihrem Meister, doch hier war es Notwendig. Sie hatte sich zu weit entfernt und bittet ihn jetzt noch um die Erlaubnis, bei einer Fremden für ein Jahr zu bleiben. Kagome lächelt leicht. Sie hat den ersten Schritt gemacht und ihm klipp und klar gesagt, was sie wollte.

Sesshoumaru war leicht geschockt, als er sah, dass Rin sich auf die Knie fallen lies. Noch nie, wirklich noch

nie tat sie es. Die darauf folgenden Worte, brachten ihn noch mehr aus der Fassung. Rin wollte tatsächlich

bei dieser Miko bleiben. Wieso? Er verstand gar nichts mehr. Sein Blick huscht zu der besagten Miko herüber, die immer noch mit dem Rücken zu ihm steht. Als diese den Blick spürt, dreht sie sich langsam um. Sie sieht direkt in seine so kalten, doch gleichzeitig wunderschönen Augen. Einige Zeit lang starren sie sich

an, bis Sesshoumaru auf einmal den Blick abwendet. //Was war das denn?//, fragt er sich. Der Blick dieser

Miko wechselte von einem Moment zum anderem, von kalt in liebevoll. Was wollte sie? Mit erhobenem Haupt läuft er auf Rin zu, die noch immer auf dem Boden kniete. Vor ihr bleibt er stehen und spricht in gewohnter Sprechweise: „Steh auf, jetzt brauchst du damit auch nicht anfangen.“ Sofort steht Rin gerade wie eine eins und schaut ihrem Meister in die Augen. Erwartungsvoll blickt sie ihn an. Doch er weicht ihrem Blick aus und sucht den der Miko. Wieder sehen sie sich einige Zeit lang an. Dann spricht er: „Sollte ihr etwas passieren, wirst du sterben. Verstanden?!“ Minimal nickt Kagome mit dem Kopf. Sie will ja genauso wenig, wie er, dass ihr etwas passiert. Sie blickt zu Rin, die anscheinend noch gar nicht richtig begreift, doch dann strahlt sie regelrecht und ohne zu überlegen, umarmt sie ihren Vater kräftig. Dieser ist etwas perplex, aber er fängt sich und lässt sie. Wie könnte er seine Tochter auch weg stoßen? Rin flüstert leise, nur damit er es verstehen konnte: „Danke, Vater!“, und lässt ihn los. Nun sieht er sie doch für wenige

Sekunden verwirrt an. Seit dem SIE gegangen ist, hat sie ihn nicht mehr so angeredet. Er legt eine Hand auf ihren Kopf und nickt ihr zu. Daraufhin wendet er sich von allen ab und will verschwinden, da sagt die Miko etwas, worauf er sich doch noch mal um dreht. „Rin zieh den Kimono aus. Er ist unpraktisch und du sollst, wenn wir zusammen reisen auch deinen Status zeigen“, spricht Kagome und erntet dafür empöret Blicke. //Sie soll sich hier ausziehen?//, denkt jeder. Kagome reagiert jedoch nicht darauf und sieht Rin durchdringend an. Sesshoumaru wollt sie gerade anfahren, als Rin sich anfängt auszuziehen. Sie öffnet ihren Obi und streift dann ihren Kimono von den Schultern. Schon wieder kann keiner die Augen von den beiden wenden. Unter Rins Kimono kommt ein Dämonenjäger Outfit zum Vorscheinen, das dem von Sango ähnelt, doch in den Farben orange und braun gehalten ist. Kagome nickt zufrieden: „So ist es viel besser.“ Rin nimmt ihren Kimono und folgt Kagome zurück zur Hütte. Sesshoumaru sieht dem ganzen etwas misstrauisch zu.//Seit wann hat Rin dieses Outfit und woher wusste diese Miko es? Denn so wie es scheint, was ich nicht gern zugebe, habe ich es auch nicht bemerkt. Also woher?//, knurrt Sesshoumaru gedanklich, doch er gab ein Versprechen und das muss er jetzt einhalten. In einem Jahr würde er Rin wieder sehen und auch unfreiwillig die Miko.

Während sich Sesshoumaru abwendet, folgen die andere stumm den beiden Frauen. Kagome wartet in der Zeit schon auf die Hausherrn. Sango schiebt den Strohvorhang zur Seite und bittet alle rein. Gott sei Dank ist die Hütte groß genug. Kagome setzt sich erst gar nicht an den Tisch, wo die anderen platz nehmen, sondern zieht die Wand vor. Sie lässt sich an ihr hinunter gleiten und streckt ein Bein aus, das andere ist leicht angewinkelt. Alles in allem hat sie gerade dieselbe Haltung wie Sesshoumaru angenommen. Das fällt den anderen auch auf, sie sagen jedoch nichts dazu. Rin hat sich in der Zeit neben Kagome niedergelassen, ganz so wie sie es gewohnt ist. Stille kehrt in den Raum. Keiner sagt ein Wort, sondern wartet darauf, dass irgendeiner anfängt zu erzählen. Plötzlich reist Kagome ihren Kopf so stark herum, dass man ein gefährliches Knacken hören kann. Alle starren in die Richtung in die auch Kagome es tut. Diese blickt leicht verwirrt zum Strohvorhang. Irgendwas stimmt nicht, das hat sie im Gefühl. Bedacht steht sie auf und wandelt zur Tür. Sie drückt sich an die Wand, wie ein Dieb, der auf etwas wartet. Vorsichtig lugt sie nach draußen, aber sehen konnte sie nichts. Kagome runzelt leicht ihre Stirn. Da war doch was. Da ist sie sich hundertprozentig sicher.

Inu Yasha und Co. starren sie nur an. „Kagome-chan, was hast du?“, fragt Sango ungeduldig. Doch da spitzte Inu Yasha die Ohren und auch Kikyo wurde aufmerksam. „Hier stimmt etwas nicht“, flüstert sie und schaut gespannt zu Kagome, die jetzt gar nicht mehr so angespannt scheint, bis sich plötzlich in ihre momentan gewohnte Haltung begibt. Leise seufzt Kagome. „Kagome, du weißt etwas“, stellt die tote Miko fest. Die Angesprochene schaut sie aus durch dringliche braune Augen an. Nach ein paar Augenblicken des anstarren, stehlt sich ein Lächeln auf Kagomes Mund. Was allerdings eher hinterhältig, als freundlich aussieht. „Meinst du?“, fragt Kagome. Dabei klang ihre Stimme irgendwie anders, momentan nicht beschreibbar. Wie erwartet erhält Kagome keine Antwort, deswegen setzt sie sich wieder neben Rin, die dem Schauspiel nur stumm zugesehen hat. Das Mädchen blickt ehrfürchtig zu Kagome, worauf sie ein paar

undefinierbare Blicke von Miroku und Sango erntet. Die wiederum einen von Kagome bekommen. Beide zucken leicht zusammen. //Kagome hat sich sehr verändert.//, denken beide als sie ihrem Blick ausweichen.

Kagomes Mundwinkel zucken leicht, als sie das Verhalten ihrer Freunde sieht. #Die haben aber mächtig Respekt vor dir#, kommentiert Kjero. #Ihnen ist Kagomes Veränderung bloß unangenehm und auch eher ungewohnt, nicht wahr, Kagome? #, verteidigt Kiara ihre Freunde. Kagome nickt ihr nur zu. Was Kiara mit einem frechen grinsen an Kjero, weiter sendet. Dieser zieht eine leicht beleidigte Miene.

Kagome wollt gerade anfangen zu sprechen, als sie ruckartig innehält und mit einem Ruck aufsteht und einen kleinen Dolch in die Gegenüberliegende Wand rammt. Jeder wundert sich über diese Verhalten. Viele würden jetzt eher denken, dass die Frau geistig verwirrt ist, aber da sie jeder der hier Anwesenden kennt, wird sie nur beobachtet.

Kagomes Blick ist stur geradeaus gerichtet. In ihrem Blick findet man auch Zorn, den man aber in dieser

Lage nicht definieren kann. Nach einer unbestimmten Zeit zieht sie den Dolch wieder raus und fängt leicht, hinter vor gehaltener Hand, an zu kichern. Rückwärts begibt sie sich an ihren Sitzplatz zurück, dabei immer noch kichernd und die Wand anstarrend. Also jetzt hätte jeder vernünftige Mensch sie für

verrückt erklärt, sogar einige Dämonen hätten da mit Vorliebe eingestimmt. So auch der Hanyou: „Sag mal Kagome, geht es dir noch gut?“ Doch die Angesprochen würdigt ihn keines Blickes oder eines Wortes. Dafür wendet sie sich an, für die anderen, leere Wand: „Sag mal, bist du schwächer geworden oder was ist passiert? Du bewegst dich ja wie ein Elefant im Porzellanladen. Aber dein Gesichtsausdruck gefällt mir, den solltest du öfters an den Tag legen, damit ich öfters mal was zu lachen habe.“ Ein gewisser Spott und Belustigung schwenkt in ihrer Stimme mit.

Also jetzt reicht es. Die ist reif für die Irrenanstalt. So müssten die Gedanken der anderen wohl aussehen. Doch ganz unerwartet hören sie eine Stimme. „Na ganz toll, was bist du denn für eine verkniffene Miko geworden. Früher warst du jedenfalls nicht so“, motzt eine Stimme, die aber keiner Person, die man hier sieht, zuordnen kann. „Hallo? Wer ist denn da?“, fragt Miroku in den Raum.

Genervt rollt Kagome die Augen als nach 5 Minuten des Schweigens noch immer keine Antwort gekommen ist. Mit einem Seitenblick sieht sie zu Rin und ihren Freunden, die sie verwirrt mustern. Nach dem kurzen Überblick schließt Kagome ihre Augen und macht eine ziemlich unbedeutende Handbewegung, denn sie hebt den Arm auf Herzhöhe und dreht ihre Hand so, dass die Handfläche zu ihr zeigt. Keine Sekunde später strömt rosanes Licht auf einen bestimmten Punkt an der Wand zu und formt sich zu einer Person. „WAS?“, rufen, beziehungsweise schreien die anderen, als sie erkennen was, oder eher wer, dort an der Wand lehnt. „Da-das i-ist do-doch ein…“, stottert Kikyo, was für sie eher untypisch ist. „…ein Elf“, beendet Kagome für sie und funkelt ihren Gegenüber sauer an. //Upps. Anscheinend hat sie das gesagte noch nicht vergessen.//, denkt der Elf und ihm läuft dabei kalter Schweiß die Stirn hinunter. //Der Blick tut aber auch weh.//, setzt er fort, als er versucht dem kleinem Blickduell stand zu halten.

Den anderen Anwesenden ergeht es genau so wie dem Elf. Sie kennen Kagome zwar nicht mehr richtig, aber so ein Blick hat damals schon nichts Gutes bedeutet. Meistens ging es dann um Inu Yasha, doch jetzt scheint der Elf genauso große Probleme zu haben. Da stellt sich die Frage, woher kennt Kagome diesen und woher wusste sie, dass er hier ist, wenn noch nicht einmal Inu Yasha oder Kikyo in gespürt haben? //Ist Kagome wirklich so mächtig geworden?//, fragt sich der Hanyou. Dabei hatte Rin ganz andere Gedanken: //Oka-sama wird Sesshoumaru-sama immer ähnlicher. Dieselbe Haltung und Geste und vor allem der Blick.//

Langsam wird es eng. Kagomes Blick kann der Elf nicht mehr standhalten. Besagte mit dem festen Blick fängt schon an rückwärts zu zählen: //10,9,8,7,…// Man kann den Elf heftig schlucken sehen und danach auch die anderen. Die Luft fing nach Meinung der anderen schon an zu knistern. //Wie kann sie nur so eine Autorität ausstrahlen und auch solche Überlegenheit?//, fragt sich die schlanke Person an der Wand.

//5,4,3,2,1//, zählt Kagome weiter und genau bei Null schaut der Elf ruckartig weg, was sein Genick leicht knacken lies. Ein triumphierendes Lächeln bildet sich auf Kagomes Lippen. „Wohl doch nicht mehr so standhaft, oder?“, fragt sie mit leicht hochgezogener Augenbraue und schaut wieder runter. //Von dem hoch

gegucke tut einem ja der Nacken weh.//, beklagt Kagome sich in Gedanken. «Dann hättest du nicht hoch schauen müssen oder halt als zweite Lösung aufstehen in betracht ziehen sollen.», gibt Kjero seinen Senf dazu. "Halt du dich daraus", zischt Angesprochene zurück. Verwundert sehen sie alle an. Außer der Elf, der sich nun auch im rechten Winkel zu Kagome gesetzt hat. Ein grinsen kann er nicht unterdrücken. //Das Temperament von früher, nur kontrollierter.//, denkt er sich.

In der zwischen Zeit hat sich Kjero leicht hinter Rin versteckt, da sie halt nun der bessere Schutz war. Er kann ja Kagome noch nicht einschätzen. Kagome wendet sich von Kjero ab und schweift mit ihrem Blick wieder über ihre Freunde, wo sie leichte Verwirrtheit sieht. Ihr Blick schweift weiter und bleibt dann an dem Elf hängen. Sie fängt an zu mustern. //Viel verändert hat er sich ja nicht. Dieselbe Kleidung, bestehend aus einem Jagdgewand und einer Schärpe. Dazu ein Schwert und Pfeil und Bogen. Irgendwie erinnert er mich an Robin Hood.//, bei diesem Gedanken muss sie leicht schmunzeln: //Allerdings ist die Frisur mir neu. Seit wann trägt er denn die Haare so kurz?// Als Kagome dann mit mustern fertig ist, schaut sie den Elf auffordernd an.

//Was will die denn jetzt?//, fragt der Elf sich. Da ertönt auch schon Kagomes Stimme: „Wird’s bald mal, oder meinst du ich stell dich vor? Denn falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, hier sind ein paar erwartungsvolle Blicke zu sehen.“ Mit anderen Worten ´Nun stell dich vor oder ich bring deine Zunge zum sprechen.` und dieses Argument ist Ausschlag gebend. „Oh“., erwidert der Elf nur und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Kagome rollt mit den Augen und wartet auf die Aussage des Elfs. „Entschuldigt, dass ich mich nicht vorgestellt habe und die Runde gestört habe.“ //Gut, entschuldigt hat er sich ja schon mal.//, kommentiert Kagome gedanklich. „Mein Name ist Aeidail, ich bin der persönliche Schutz für Kagome-sama.“, beendet der Elf namens Aeidail.
 

So und Ende. Na und? Wars gut? Hoffe ich jedenfalls. Also jetzt ein paar Infos zum nächsten, wie versprochen.

Tipps: - etwas aus der Vergangenheit

- ein paar Scherze *hihihi*

und vl - ein neues Leben

Das müsste reichen. mehr gib nicht als Auskunft. Schöne Tage noch. Viele Kommis immer erwünscht.

Erinnerungen an die erste Begegnung

Chapter 8
 

´Ich bin der persönliche Schutz für Kagome-sama`, hallt es immer wieder in den Köpfen der Fünf. Kagome dachte sich schon, dass sie so reagieren würden. Es ist ja nicht selbstverständlich, dass man einen Elf als Bodyguard hat. Leise seufzt sie und sieht zu Rin, die ihr tief in die Augen schaut. //Sie wird noch früh genug alles erfahren.//, denkt Kagome und sieht zu ihren alten Weggefährten, auch wenn Kikyo erst später dazu kam. „Ich erklär es euch ein anderes Mal.“, sagt die Miko, um vom Thema weg zu kommen. Alle nicken zum Einverständnis. „Sag Kagome-chan, was hast du in den letzten Jahren gemacht?“, fragt Sango, damit sie endlich mehr erfährt und auch so von einer peinlichen Stille ablenkt. Kagome lächelt etwas und sieht Rin kurz an, da sie ihr Gesicht Sango zugewandt hatte, als sie anfing zu sprechen. „Tja… sagen wir einfach, ich habe schöne und wiederum schreckliche Dinge erlebt.“, fängt Kagome an und wendet sich von Rin ab: „Angefangen hat alles nach circa zwei Wochen ….
 

~*~Rückblick~*~
 

Kagome hatte sich gerade von einem Dorf verabschiedet, da sie ihre Reise nun fortsetzen wollte. Ihren Köcher mit Pfeilen hatte sie geschultert und ihren Bogen mit der rechten Hand fest umfasst. Seit zwei Wochen reiste sie nun alleine durchs Land und es gefällt ihr, nur ab und zu wünschte sie sich einen Gesprächspartner.
 

Als die Nacht hereinbrach, suchte Kagome sich genug Feuerholz, um es Notfalls noch mal nach zu legen. Hunger hatte sie nicht wirklich. //Ich bin gespannt, was noch so alles passiert.//, fragte sich Kagome erwartungsvoll. Irgendwie mochte sie die Gefahr, sie macht das Leben so spannend. Leicht lächelt sie und entzündet das Brennholz. Sie schloss die Augen und döst leicht vor sich hin, nicht wissend, dass sie beobachtet wird. Hinter einem Gebüsch hat sich ein Mensch versteckt und beobachtete sie seit kurzem. Ein hinterhältiges Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Menschen.
 

Er hatte eine leichte Rüstung an und dazu ein Schwert zu seiner rechten. Anscheinend war er Linkshänder und die leichte Rüstung ließ auf einen Späher hinweisen. Leicht blitzten seine Augen im Mondlicht auf, als er verschwand. //Das muss ich unbedingt dem Herrn erzählen. Eine hübsche Miko und ganz alleine hier im Wald.//, dachte er und schlich schnell durch den Wald. Er machte dabei kaum Geräusche, woraus man schließen konnte, dass er sich seines Handwerkes bewusst war. Wenig später kam er auch schon im Lager seines Herrn an. Gemächlichen Schrittes nähert er sich dem größten der Zelte, die überall aufgestellt waren. Dort angekommen klopft er leicht mit seinem Schwert auf einen Stein, der vor dem Zelt liegt. Es sollte wohl so eine Art Klingel sein, denn kurz darauf schob jemand den Vorhang zur Seite und gab den Weg frei.
 

Ein Mann mittleren Alters saß auf ein paar Kissen und ließ sich von ein paar seiner Konkubinen, die er sich von einem Sklavenhändler abgekauft hatte, bedienen. Auch er trug eine Rüstung, bloß sah seine etwas robuster und auch edler aus, als die des Spähers. „Was hast du mir zu berichten?“, fragt der Mann, nachdem sich der Späher vor ihm niederkniete, ein Zeichen der Unterwerfung. „Mein Herr, ich habe eine interessante Entdeckung gemacht.“, antwortet der Späher kurz darauf. „Red weiter!“, befahl der andere, der sich als Herr über das Pack rausstellte. „Hier, ganz in der Nähe, sitzt eine wunderschöne Miko… ganz allein.“, fügte er zum Schluss noch hinzu, als er den Blick seines Herren sah. Grinsend wendet sich der Anführer an einen Soldaten im Zelt. „Schick ein paar meiner Männer hin, sie sollen sie her holen und sie sollen es sich auch gar nicht wagen sie zu verletzen oder sonst ähnliches.“ Der Soldat nickt und verbeugt sich, darauf verschwand er durch den Vorhang. „Und du…“, sprach er weiter an den Späher gewand: „… wirst sie dorthin führen.“ Auch dieser nickt, wie zuvor der Soldat, und begibt sich nach draußen.
 

Während die Soldaten sich auf den Weg machen, denkt der Anführer mit einem Lächeln im Gesicht nach: //Interessant, ich habe zwar schon eine Miko auf meinem Anwesen, aber wenn Tsuyoshi sagt, dass sie wunderschön ist, glaub ich ihm das. Vielleicht kann man ja mit ihr noch etwas Spaß haben.// Sein Lächeln entwickelte sich mehr und mehr zu einem hinterhältigem Grinsen. „Susumu-sama, sollen wir euch noch etwas massieren?“, fragt eine der Konkubinen, an ihren Herrn, der, wie man jetzt weiß, Susumu heißt. Ohne eine Antwort zu geben steht Susumu auf und begibt sich nach draußen.
 


 

Kagome döste immer noch vor sich hin. Inzwischen hat sich der Mond so gedreht, dass er ihr genau ins Gesicht schien. Dadurch glänzten ihre Haare geheimnisvoll und ihre Haut erschien noch heller als sonst zu sein. Die Soldaten und der Späher waren einen Moment gefangen, als sie die junge Miko so sehen. Sie sah wie eine Puppe aus. Doch nach ein paar Sekunden besann Tsuyoshi sich wieder seiner Aufgabe und wies die Herumstehenden an, sich so nahe wie möglich an Kagome heran zu schleichen. Die Soldaten führten den Befehl aus, doch Kagome wachte plötzlich auf, denn sie hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend. Als sie die Augen geöffnet hatte, sah sie die ganzen Männer. Der Späher ging schnell auf sie zu, um sie fest zu halten. Kagome wehrte sich, doch als dann noch die anderen Soldaten hinzukamen, gab sie auf. Es würde sie nur unnötig Kraft kosten. Der Späher war zufrieden und fesselte sie. Zusammen mit den anderen machte er sich auf den Weg zurück zum Lager, wo schon ein Ungeduldiger Susumu wartet.
 

Kaum betrat Kagome mit den Männern die Lichtung, wurde sie auch schon von allen Seiten angestarrt. Es behagte ihr gar nicht, doch sie sah sich etwas um. //Anscheinend eine kleine Armee. Ich schätze mal, um irgendeinen dummen Schnösel zu schützen.//, dachte Kagome, denn überall waren Zelte, aus denen Soldaten guckten und sie steuerte mit dem Späher das größte von allen an.
 

Während Susumus Leute Kagome holen waren, war er draußen und hat sich ein Bild von der Miko gemacht, doch als er sie dann in real sah, verschlug es ihm dem Atem. //Sie ist viel schöner, als ich es mir je hätte vorstellen können.//, dachte Susumu und geht auf Kagome zu.
 

Misstrauisch begutachtete Kagome den Anführer. „Was willst du von mir?“, fragte Kagome mit einem scharfen Unterton. „Na, was haben wir denn da? Eine Miko die Mal nicht gleich klein bei gibt…interessant.“, entgegnete Susumu, fuhr jedoch dann fort: „Dürfte man den Namen von euch erfahren?“ „Nein.“, war Kagomes klare und schnelle Antwort. Nun gut, so eine Schlagkräftige Miko hatte er wahrlich noch nie gesehen. Er grinste leicht. „Tsuyoshi, gib ihr ein Zelt und lass Wachen davor postieren.“, befahl Susumu. „Wieso?“, fragt Tsuyoshi, denn er hatte damit gerechnet, dass sein Herr diese Miko gleich beschlafen wird. „Weil sie meine neue Miko wird.“, gibt er schneidend zurück. Reflexartig verbeugt sich Tsuyoshi und verlässt das Hauptzelt.
 

//Sag mal, hab ich da richtig gehört?//, fragte sich Kagome empört und antwortete darauf prompt: „Sag mal, hat deine Mutter bei deiner Erziehung was verkehrt gemacht? Anscheinend ja, denn so verhält sich kein adliger Mann einer Frau gegenüber und zweitens fragt man erstmal. Hast du verstanden?“ Überwältigt von Kagomes Wortschwall reißt Susumu die Augen weit auf. //Was fällt ihr ein?// „Sag, wie sprichst du mit mir Miko? Ich kann tun und lassen was ich will.“, zischte Susumu zurück. „So wie es sich für einen ungehobelten Idioten gehört.“, antwortete Kagome zornig. Plötzlich wurde ihr Kopf leicht zur Seite geschleudert. Susumu hatte ihr eine Ohrfeige erteilt. „Bringt sie hier raus…. Sofort!“, schreit Susumu zu den zwei Wachen, die immer in seinem Zelt postiert sind.
 

Immer noch perplex starrt Kagome auf den Zelteingang. Sie hatte ein dickes Problem. //Wie soll ich denn hier bitte wieder rauskommen?//, fragt sie sich, doch lange konnte sie die Augen einfach nicht mehr aufhalten. Sie fiel aus ihrer Sitzenden Position in eine Liegende, denn sie war eingeschlafen und ihr Körper brauchte dringend Ruhe.
 


 

~*~ Störung~*~
 

Aeidail, der die ganze Zeit an der Wand lehnte, schreckte plötzlich hoch. Kagome unterbricht ihre Erzählung und schaut zu ihrem Begleiter. //Hier ist was faul.//, denkt Aeidail und schaut Kagome direkt in die Augen. Eine stumme bitte konnte Kagome in seinen Augen lesen und nickte deswegen. Aeidail nickte ebenfalls, doch dies galt eher als eine Art Danke, und verlies die Hütte. Eine Weile starren alle zum Eingang, doch da begann Kagome wieder zusprechen: „Jedenfalls war ich notgedrungener Weise dazu gezwungen zwei Wochen mit diesem Pack rum zutrotten, doch dann passierte etwas, womit ich nicht gerechnet hatte…“
 

~*~ Störung ende~*~
 

*2 Wochen später*
 

Seit 2 Wochen wanderte Lord Susumu mit seiner Leibgarde und ihr, Kagome, durch sein Gebiet. Bei jedem Schritt, den Kagome machte, schmerzte alles in ihrem Körper. Seit der letzten Woche schlug der Lord sie, wenn sie nicht tat, was er wollte. Jedoch immer nur, wenn sie alleine waren. Keiner der Soldaten bekam etwas mit, denn äußerlich war Kagome nichts anzusehen, weil er sie an Stellen schlug, an denen man es nicht sah. //Ich hoffe nur, dass er mit seiner anderen Miko nicht auch so umgeht.//, dachte Kagome betrübt und ließ den Kopf hängen. Sie ignorierte ihre Umwelt vollkommen. Sie bekam nicht mal mit, dass Tsuyoshi sie die ganze Zeit anstarrte. Er hatte natürlich mitbekommen, dass etwas mit der Miko war. Immer mehr tat es ihm Leid, dass er sie zu seinem Herrn geführt hatte.
 

Ohne Vorwarnung sackt Kagome plötzlich zusammen und hält sich schmerzend den Kopf. Sofort schart sich alles um sie, während Tsuyoshi versuchte ihr zu helfen. Der Lord hatte sich ebenfalls umgedreht und fragte: „Was ist los, Miko Kagome?“ Leicht stotternd und zitternd antwortete Kagome: „I-ihr dürft ni-i-icht weiter gehen.“ „Wieso?“, fragt Tsuyoshi neben ihr. Doch er erhielt keine Antwort mehr, denn Kagome ist bereits ohnmächtig geworden. „Setz sie auf ein Pferd, ich will nicht noch mehr Zeit verlieren.“ „Aber mein Herr, sollten wir nicht lieber auf den Rat der Miko-sama hören?“, fragte der Späher unsicher. „Wenn ich sage, dass wir weiter gehen, dann gehen wir auch weiter. Verstanden?“, knirschte Susumu zornig. Tsuyoshi zuckte etwas zusammen und folgt dem Befehl seines Herrn. Jedoch nimmt er Kagome zu sich aufs Pferd, damit er im Notfall schnell abhauen kann, da er den Worten der Miko mehr Beachtung schenkt.
 

Nach ungefähr 300 Metern fingen die Pferde an, unruhig zu werden. „My Lord, da kommt was auf uns zu.“, meinte einer der Soldaten neben Susumu. Dieser fixierte das Feld vor ihnen, doch erkennen konnte er nichts. Währendessen wachte Kagome wieder auf. „Alles in Ordnung mit euch, Miko-sama?“, fragt Tsuyoshi. Kagome nickt leicht und sieht, dass sie von Tsuyoshi festgehalten wird. „Danke.“, murmelt sie. Angesprochener nickte nur. „Miko-sama, es scheint etwas näher zu kommen. Meintet ihr das vorhin?“ Diesmal nickte Kagome leicht. Die Aura, die sie spürte, erdrückte sie fast und zuordnen konnte sie sie auch noch. Diese Aura gehört………… Plötzlich hörte man einen Knall.
 

Ein Dämon landet knappe 100 Meter vor der Gruppe. Überall weist dieser Kratzspuren auf und auch an einigen Stellen sah man, wie der Dämon sich langsam auflöste. Etwas ängstlich blickten alle auf den Dämon, der vor ihnen lag, doch Kagome wohl eher wegen was anderem. Ihr Blick glitt zum Waldrand. Tsuyoshi verfolgte ihren Blick. „Was ist dort Miko-sama?“, fragte er. “D-das wir-wirst du glei-eich sehen.“, antwortete sie stotternd.
 

Und da kam auch schon das, oder eher derjenige, den Kagome meinte, denn plötzlich trat der Dämonenlord des Westens persönlich aus dem Wald. Verachtend blickte dieser auf den verstümmelten Dämon vor ihm. Doch dann glitt sein Blick zu dem Menschenheer. Prüfend überschaute er das Heer, zum Schluss blieb sein Blick jedoch an der Miko hängen. Er ging auf die Gruppe zu. Jeder wich einen Schritt zurück, sogar der Anführer. Kagome schluckte heftig, doch nahm sie allen Mut zusammen. Sie wusste, dass er nur wegen ihr auf sie zukam. Mutig stieg sie vom Pferd ab. Tsuyoshi wollte es verhindern, doch Kagome warf ihm einen bösen Blick zu, was ihn inne halten lies. Leicht zitternd begab sie sich an die Spitze, was von jedem ängstlich und doch bewundernd beobachtet wurde. Vorne angekommen blickte sie Sesshoumaru mutig in die Augen, was von ihm mit einer hochgezogenen Augenbraue quittiert wurde. „Wo ist mein Halbbruder?“, fragt er monoton. Allen lief ein Schauer über den Rücken. Kagome störte das nicht sonderlich, sondern eher die Art wie er auf sie herab schaute, auch wenn er einen Kopf größer ist als sie. Ihre Augen funkelten sauer, doch sie beherrschte sich. Sesshoumaru wunderte es schon, sonst war dieses Mädchen immer sehr aufbrausend, aber anscheinend hat sie doch etwas mehr Selbstbeherrschung bekommen. „Ich habe keine Ahnung.“, antwortete Kagome. Irgendwie fühlte sie sich unwohl unter dem Blick Sesshoumarus. Dieser fuhr mit seinen Augen sie erstmal von oben bis unten ab. Kagome konnte sehen, dass er sie musterte. Jedoch glitt sein Blick dann zu Susumu. Finster blickte dieser zu Sesshoumaru. Es trat eine unheimliche Stille ein, die Kagome einen ziemlichen Schauer über den Rücken laufen lies. //Oh man, das Susumu Sesshoumaru so ansieht, ist irgendwie nicht gut… entweder die gehen jetzt gleich aufeinander los oder Susumu beleidigt Sesshoumaru so sehr, dass dieser ihn gleich tötet.//, dachte Kagome.
 

Doch es geschah nichts von dem, denn ….
 


 

~*~Störung~*~
 

„…denn er hackt ihm gleich den Kopf ab, weil er Lust drauf hat.“, kommentiert Inu Yasha, erntet jedoch dafür einen ziemlich scharfen Blick von Rin und Kagome. „Hey i-ich hab doch nur gesagt, was Tatsache ist.“, verteidigt sich Inu Yasha, dem die Blicke nicht geheuer sind. „Was passierte dann Kagome-chan?“, fragt Sango, damit sie endlich erfährt, wie es endet. Kagome nickt: „Also wo war ich… ah ja… also denn…“
 

~*~Störung ende~*~
 


 

…denn Sesshoumarus rechter Arm schlang sich um Kagomes Taille und zog sie an sich. „Ich verschone euch, dafür nehme ich die Miko mit.“, sprach Sesshoumaru monoton. Geschockt blickte Kagome zu Sesshoumaru hoch, da er ja nun doch einiges größer ist.
 

Den Schock sah man auch in den Gesichtern der anderen, bloß Susumu schien damit gar nicht so einverstanden zu sein, denn sein Blick verfinsterte sich abermals. „Ich gebe dir diese Miko nicht, sie ist bereits mein Eigentum.“, antwortet dieser deswegen. Kagome konnte die Vibration von Sesshoumarus Körper nicht nur fühlen, sondern auch spüren. Sesshoumarus Kehle entfleuchte ein Knurren, was Susumu doch veranlasste, zusammen zu zucken. Sesshoumaru schien das schon zu reichen und verwandelte sich in seine Energieform und flog mit Kagome weg.
 

Wenig später hielt er im dichten Wald und setzte Kagome ab. Diese schaute ihn, noch immer überrascht über sein tun, unverwandt an. Er tat es ihr gleich. „Warum?“, flüsterte Kagome nur. Einige Minuten kam nichts, doch dann antwortete er: „Erinnere dich an den Kampf gegen Naraku, dann findest du die Antwort.“ Somit wendete er sich ab und ging in die Richtung, aus der sie kamen. Kagomes fragender Blick bohrte sich regelrecht in den Rücken Sesshoumarus. „Warte!!!“, rief sie. Zu ihrer Verwunderung tat er es sogar. Erstaunt darüber starrte Kagome Sesshoumaru einfach nur an. „Sprich aus, was du sagen willst oder lass es sein.“, holt Sesshoumarus Stimme Kagome wieder in die Realität zurück. „Äh ja… ich würde mich gerne dafür revanchieren.“, antwortet sie schnell, worauf sie doch nur ein: „Du hast nichts, was ich begehre.“, zu hören bekommt. „Dann lass mich einfach wissen, wenn du mal die Hilfe einer Miko benötigst, ich werde mein möglichstes tun, um für dich da zu sein.“, wirft Kagome noch hinter Sesshoumaru her, der schon fast im Dickicht verschwunden ist, wohl wissend das er es noch hörte.
 

~*~Rückblick ende~*~
 

„Tja und dann habe ich mich auf den Weg in das nächste Dorf gemacht.“, beendet Kagome ihre Erzählung. Allen steht der Mund offen. Allen ist vielleicht übertrieben, jedoch der größte Teil, denn Rin hat ihn geschlossen, da sie die Geschichte schon kennt. Plötzlich kommt Aeidail wieder rein. Kagome schaut zu ihm. "Was ist?", fragt sie, als aus ihm immer noch kein Ton herauskommt. "Du solltest dir das mal anschauen...."
 

____________________________________________________________________________________
 

Sooo.... upff, war das anstrengend in der Vergangenheit zu schreiben. Aber ich hoffe es hat euch gefallen. Jetzt wir des wieder etwas spannend. Also lasst euch überraschen. ^^ HEAGDL*Hana

Die Drachen kommen! oder "Willkommen im Leben!"

Chapter 9
 

Kagome mustert ihren alten Freund und sieht, wie er leicht zittert, jedoch ist sein Gesicht ungerührt, einfach monoton. Aber Kagome weiß, dass ihr ´Beschützer` Angst hat, das ist unverkennbar. //Wovor hat er Angst?//, fragt Kagome sich, steht dann jedoch auf und geht zu Aeildail. Bevor sie mit ihm hinaus tretet, dreht sie sich noch einmal zu ihren alten Freunden um und sagt befehlend: „Ihr bleibt hier.“ Danach verschwindet sie mit Aeildail hinaus.
 

Die anderen schauen den beiden mit verdutzten Gesichtern hinterher. „Was war denn das?“, fragt Inu Yasha patzig: „Ich lass mir von ihr doch nichts befehlen, die fängt ja schon wie Sesshoumaru an.“, motzt der Hanyou weiter. „Beruhig dich, Inu Yasha.“, weißt Kikyo ihn zu Recht. „Sie hat bestimmt ihre Gründe.“, verteidigt Sango ihre Freundin. Alle nicken, bis auf Inu Yasha, dem war das immer noch zu dumm, doch mit Kikyo legt er sich nicht freiwillig an. //Sie ist genauso schlimm wie Kagome damals.//, denkt er zerknirscht.
 

«Was meinst du, was los ist?», fragt Kiara Kjero. «Keine Ahnung. Wollen wir nachschauen?», fragt Kjero grinsend, Kiara beäugt ihn misstrauisch. Einen Moment später lässt sie den Kopf hängen und sagt: «Gut, aber nur um auf dich aufzupassen.» «Warum aufpassen?» , fragt Kjero nun verdutzt. «Ich kann Dämonen und Menschen gut einschätzen. Und bei dir weiß ich jetzt schon, dass du es faustdick hinter den Ohren hast.» Übertrieben grinst Kjero. Resigniert schließt Kiara die Augen und schüttelt ihren kleinen Kopf. «Komm, folge mir.», sagt sie schließlich und wendet sich zum Gehen.
 

Doch was beide nicht wissen, ist, dass sie von einer schweigsamen Rin beobachtet wurden. Schnell blickt sie zu den anderen, die sich über irgendwas unterhalten. Am liebsten würde sie es den beiden Katzen gleich tun. Einfach rausschleichen und dann zu Kagome huschen, aber diese hat ihr nun mal verboten ihr zu folgen.
 

Plötzlich ertönt ein Geräusch, das auf ein Brüllen schließen lässt.
 

„Was war das?“, fragt Rin erschrocken. „Das war ein Drache.“, antwortet Miroku prompt. Sofort sind alle Augen auf ihn gerichtet. Kikyo jedoch springt sofort auf und rennt raus. Die anderen folgen ihr kurz darauf.
 

~*~Währenddessen bei Kagome und Aeildail~*
 

Als die beiden raus treten, zeigt Aeildail sofort in die Richtung, aus der sein größter Schrecken kommt. Seine Hand zittert dabei leicht. Das Zittern nicht beachtend, schaut Kagome in die Richtung, die ihr Aeildail weist. Weit entfernt kann Kagome einen immer größer werdenden, grün schimmernden Punkt erkennen. „Mist, in der Dunkelheit kann ich nicht so gut sehen.“, meint Kagome dann. Neben der Zittrigkeit bemerkt Aeildail den Kommentar seines Schützlings. „E-es ko-kommt ein D-d-drache auf u-u-ns zu.“, bringt Aeildail zitternd hervor. Überrascht blickt Kagome zu ihm. Immer wieder wechselt ihr Blick von Aeildail und dem größer werdendem Punkt, der der Aussage von Aeildail glaubend, ein Drache sein soll. Plötzlich fängt Kagome an zu grinsen. „Du hast Angst vor Drachen?“, stellt Kagome eher fest, als das sie fragt. Als Aeildail in ihre Augen schaut, nickt er leicht. Lächelnd schüttelt Kagome ihren Kopf. //Ich glaube es nicht, aber was soll’s, gegen Ängste kommt man nur schwer an. Aber genug jetzt damit. Ich muss erstmal herausfinden, wer das ist. Ich muss auf einen höheren Punkt.//, denkt Kagome und schaut sich um. Zum Schluss entscheidet sie sich für das Hüttendach von Sangos und Mirokus Haus. Ohne zögern springt sie auf das Dach, mit den ungläubigen Blicken von Aeildail im Rücken. //Wie?//, fragt sich Aeildail und beobachtet jede Bewegung Kagomes.
 

Diese nimmt gerade etwas aus ihrer Tasche, was nach einer Muschel aussieht. Doch wenn man genau hinsieht, erkennt man einen Drachenkopf obendrauf. Kagome hält die Muschel an den Mund und bläst hinein. Es kommt ein Brüllen heraus. Erschrocken zuckt Aeildail zusammen und schließt reflexartig seine Augen. Als das Geräusch verklingt, öffnet er seine Augen und sieht erst Rin, dann Inu Yasha und dann den Rest der Truppe.
 

Seine Augen fahren zu Kagome, die immer noch oben auf dem Dach steht und die Flöte, er vermutet, dass es eine ist, in der Hand hält. Die anderen folgen seinem Blick und sehen Kagome etwas verwundert an, doch ertönt schon wieder ein Brüllen. Diesmal jedoch leiser, doch hörbar. Inu Yasha folgt dem Geräusch und schaut Richtung Inu Yasha Wald. Er erkennt eine paar Umrisse. „Da hinten.“, sagt er und zeigt in die Richtung, in die er gerade sieht. Kikyo schaut in dieselbe Richtung. Sie kann eine starke und eine etwas schwächere Aura fühlen. „Ist das der Drache?“, fragt sie. Inu Yasha nickt.
 

Kagome sieht auf die anderen runter, nachdem diese raus gekommen sind. //Das die sich auch nie an das halten können, was man ihnen sagt.//, seufzt Kagome tonlos. Doch dann ertönt die Antwort und Kagome verengt ihre Augen. //Ausreißerin.//, fällt ihr nur ein.
 

~*~Bei dem Drachen~*~
 

„Hast du das gehört, Tako?“, fragt ein blondes Mädchen, das auf dem Rücken des Drachen saß. «Ja. Ich werde dann dort landen, wo sie gesagt hat.», antwortet der Drache Tako. „Ich freu mich so, sie wieder zu sehen.“, jubelte die Kleine. «Ich glaube, wenn Cho hier wäre, würde sie sich direkt auf sie stürzen.», gibt Tako belustigt von sich. „Oh ja, das glaube ich auch. Ich hoffe nur Vater wird nicht allzu sehr rumschreien, wenn er das hier erfährt.“, flüstert sie etwas ängstlich. «Ich glaube Kagome wird dich da schon rausholen, Nyoko.» Wieder lächelnd nickt Nyoko und hofft, dass sie schnell bei ihrer Freundin sind.
 

~*~Wieder bei Kagome~*~
 

Kagome lächelt. Der Kleinen kann sie irgendwie nie lange böse sein, genau wie Rin. Ihr Blick huscht zu besagter. //Morgen gehen wir hier weg, mein Tochter.//, dachte sie und lies ihren Blick über die Gruppe schweifen. Zum Schluss blieb sie bei Kikyo hängen. Diese bemerkte ihren Blick und drehte sich um. Sie sehen sich beide in die Augen. Ihre Augen sind kalt und gefühllos. //Jetzt oder nie//, denkt Kagome. „Kikyo…“, fängt Kagome an und alle drehen sich zu ihr hoch, wobei sich alle immer noch fragen, wie sie da hoch gekommen ist: „…was wünschst du dir am Sehnlichsten, doch hast nicht die Macht, es dir zu erfüllen?“ Kikyo überlegte und kam nur auf eine Sache. //Was will sie? Was hat sie vor? Will sie etwa…//, Kikyos Augen weiten sich bei dem Gedachten etwas. Kagome registriert das mit Zufriedenheit. „Dann komm.“, sagt die Hüterin des Shikon No Tama. Sie springt vom Dach und landet ein paar Meter neben den anderen. Die Überraschten und fragenden Blicke, ignoriert sie, während sie auf Kikyo zu geht und ihre Hand nach ihr ausstreckt. Zögerlich legt Kikyo ihre Hand in die von Kagome. Diese lächelt leicht.
 

Plötzlich taucht auf dem Boden, auf dem beide stehen ein rosa-farbiger Kreis auf. Er ist so groß, dass nur Kagome und Kikyo darin stehen könne. Viele kleine rosa-farbige Kugeln steigen auf und hüllen beide komplett ein. Als sie komplett eingeschlossen sind, verkleinert sich die rosa-farbige Kugel, in der die beiden sind, und verschwindet ganz. „Wo sind die beiden hin? Und wie hat Kagome das gemacht?“, fragt Inu Yasha den Elfen aufgebracht, doch dieser sieht ihn nur ratlos an. //Meint der etwa, ich weiß alles?//, denkt sich Aeildail. „Woher soll ich das wissen, ich war nicht minder verwundert wie ihr. Ich habe sie immerhin über 4 Jahre nicht gesehen.“, kontert Aeildail und verzieht sich ins Haus. //Wenn der Drache hier vorbeikommt, dann will ich da doch nicht draußen sein.//
 

~*~Etwas weiter im Wald, an einem nahe gelegenem See~*~
 

Am Ufer des Sees baut sich eine rosa-farbige Kugel auf, die immer größer wird. Viele Tiere kommen aus ihrem Versteck, da diese Kugel eine angenehme und anziehende Wärme hat. Nach und nach verschwindet das rosa-farbige Licht wieder und lässt den Blick auf zwei Frauen frei. Kikyo sieht sich etwas um. //Hier war ich schon mal. Ist schon eine ganze Weile her.//, denkt Kikyo wehmütig. „Zieh dich aus, Kikyo.“, sagt Kagome sanft. Erschrocken schaut Kikyo zu Kagome, doch als sie ihren Augen begegnet, verschwindet jedes Gefühl von Scham und Schüchternheit und bereitwillig tut Kikyo das, was Kagome ihr sagt.
 

Kagome verfolgt jede von Kikyos Bewegungen, doch ihr Augenmerk fällt auf die rechte Schulter Kikyos. Ihre Augen fahren die große vernarbte Wunde ab. Eins steht fest, diese Wunde würde von selbst nie wieder heilen, dazu war sie zu tief in die Haut eingefressen.
 

Als Kikyo sich ausgezogen hat, schaut sie Kagome auffordernd an. Sie will wissen, was sie jetzt tun soll. Kagome entgeht ihr Blick natürlich nicht und deswegen sagt sie: „Geh in den See und stell dich genau auf die Stelle, wo der Mond sich im Wasser spiegelt.“ Die Angesprochene nickt und tut, was ihr geheißen wurde. Ohne zu zögern steigt sie in das eiskalte Wasser. Nachdem sie zu der Stelle gegangen ist, die Kagome ihr gesagt hatte, drehte sie sich wieder zu Kagome um. Was sollte sie nun machen? Langsam geht Kagome auf die noch lebendige Tote zu. Sie steigt ebenso ins Wasser, wie sie und begibt sich auch zur selben Stelle, so dass sie sich wieder dicht gegenüber stehen. „Bist du bereit, wieder lebendig zu werden, Kikyo?“, fragt Kagome und erhält ein Nicken als Antwort. „Gut.“, sagte sie noch, bevor sie ihre Lippen auf die von Kikyo legt. Erschrocken weiten sich die Augen der Miko. Sie wollte sich gerade wieder lösen, als sie spürte, wie sich etwas in ihr regte. Anfangs spürte sie die Lippen von Kagome gar nicht, doch jetzt?! Kikyo fühlte eindeutig etwas Weiches und zartes auf ihren Lippen und sie war sich ganz sicher, dass das die Lippen von Kagome sein müssen.
 

Die beiden Wesen im Wasser werden von einem rosa, silbernen Nebelschleier umgeben und die Tiere in der Umgebung sind gekommen, um dem Schauspiel zu zusehen. Nach einiger Zeit fängt der Schleier an, sich zu lichten und gibt den Blick wieder auf die beiden Personen frei.
 

Kikyo fühlte sich schwer, als würde etwas auf ihren Schultern liegen, das sie immer näher gen Boden drückt. Als sie in das Wasser ging, fühlte sie nichts, doch jetzt fühlt sie. Sie fühlt, wie sich das Wasser an ihre Waden schmiegt. Sie fühlt, wie die Kälte in ihr hoch kriecht. Es war ein stechender Schmerz. Ihre Füße waren taub. Auch fühlt sie, wie zwei Hände sie an ihren Schultern aufrecht hielten. Diese Hände waren warm. Sogar angenehm warm. Kikyo öffnet ihre Augen und konnte in die mitfühlenden Augen von Kagome schauen. „Willkommen im Leben.“, sprach Kagome leise und sanft. Sie musste vorsichtig sein, immerhin empfindet Kikyo jetzt alles anders. „Lass uns erstmal aus dem Wasser gehen.“, meinte Kagome, als sie merkt, wie Kikyo mehr und mehr zitterte. Sachte nickte Kikyo und lässt sich von Kagome aus dem Wasser helfen. Kagome öffnet ihren Mantel und hängt ihn Kikyo um, die Kagome daraufhin leicht anlächelte. „Ich helfe dir bei deinen Sachen. Du sollst dich ja nicht gleich erkälten.“, sagte Kagome lächelnd und nahm dabei Kikyos Hakama.
 

Sachte half Kagome der Miko in ihre Kleidung und sie konnte in Kikyos Augen ein glitzern sehen, was ihr zeigte, dass sie sich freute. //Schön, das auch nun sie von ihrem Lid erlöst ist, doch meines muss ich noch besiegen.//, denkt Kagome traurig. Kikyo merkte Kagomes Stimmungswechsel und schaute sie besorgt an. „Was hast du, Kagome?“, fragte sie deswegen. Normalerweise war es nicht ihre Art, doch Leben wieder in sich zu haben, kann einen sehr verändern. „Erzähl mir was du hast.“, führte Kikyo weiter.
 

Kagome schaut ihr dabei die ganze Zeit in die Augen. Tonlos seufzte sie. Vielleicht konnte sie ihr ja helfen? Immerhin war Kikyo eine wirklich mächtige Miko und so hätte sie immer jemanden, mit dem sie ihr Leid teilen konnte. Kagome nickt leicht und sagt: „Komm. Ich erzähle es dir auf dem Weg zurück.“ Somit gingen beide Frauen wieder zurück zum Dorf und der Mond verfolgt sie beide.
 


 

~*~Währenddessen bei den anderen~*~
 

Nachdem Aeildail rein ging, taten die anderem es ihm gleich und nun unterhielten sie sich angeregt, doch Rin und Aeildail beteiligten sich nicht daran. Sie konnten bei den Fragen, die alle stellten sowieso nicht richtig mitreden.
 

Hoffnungsvoll schaut Rin aus dem Fenster, das in der Hütte war. Plötzlich hörte sie eine Stimme neben sich und schaut zu der Person, die mit ihr redet. Aeildail hatte Rin gerade eine Frage gestellt, doch diese schien mit ihren Gedanken abgedriftet zu sein. „Gomen, Aeildail-sama. Ich habe Ihnen leider nicht zu gehört.“, entschuldigte Rin sich schnell. „Schon gut. Aber lass diese höfliche Anrede weg. Ich komm mir damit irgendwie alt vor.“, grinste der Elf. Rin nickte und lächelte etwas. „Ich hatte dich gefragt, wie du Kagome kennen gelernt hast?“, wiederholte Aeildail. Rin überlegte etwas, immerhin war das schon lange her, doch dann antwortete sie: „Ich habe Oka-sama vor 4 Jahren kennen gelernt. Das war ungefähr im Frühling. Ich war gerade mit meinem Meister, Jaken-sama und Ah-Uhn unterwegs, als sie uns direkt vor unsere Füße lief. Sie rannte ziemlich schnell auf die freie Fläche, die vor uns lag. Plötzlich drehte sie sich um und spannte einen Pfeil in ihren Bogen, dann schoss sie. Ich sah, wie ein rosanes im nahe gelegenen Wald leuchtete und dann kippte Oka-sama einfach um. Ich rannte zu ihr und da mein Meister mich nicht aufhielt, wusste ich, dass keine Gefahr mehr drohte. Ich sah, dass sie eine große Wunde auf dem Rücken hatte. Ich fragte meinen Meister, ob ich ihr helfen darf, doch er sagte ich solle Wasser aus der Quelle, die ganz in der Nähe war, holen und Jaken-sama mitnehmen, der dann noch Feuerholz nebenbei suchen sollte. Was mein Meister in der Zeit machte, konnte ich mir nur denken, denn als ich wieder kam, sagte er mir, ich solle ihm das Wasser hinstellen und mir dann was zu Essen suchen. Ich hoffte, dass mein Meister ihr half und das hatte er auch getan, denn als ich wieder kam, lag Oka-sama mit einem provisorischen Verband am Feuer. Der Verband bestand aus einem Teil von dem Kimono Ärmel, den mein Meister trug. Ich wunderte mich erst, dass es das gemacht hatte, doch fragte ich nicht weiter nach. Am nächsten Morgen wachte Oka-sama auf. Sie war erst etwas erschrocken, doch nach einigen Diskussionen blieb Oka-sama bei uns. Bis sie uns dann vor 3 Jahren, genau 1 Jahr nachdem sie zu uns kam, bis auf unbestimmte Zeit verlies.“ Aeildail hatte Rin gespannt zugehört. Es war schon interessant. Anscheinend war sie kurz nachdem er sie verlies, auf Rin und ihren Meister getroffen. Aber wer war denn Rins Meister? Immerhin reist ja nicht jeder mit einem gerade mal 8-jährigen Mädchen durch die Gegend. So schätze Aeildail jedenfalls, denn Rin konnte höchstens 15 Jahre alt sein. „Wer ist dein Meister?“, fragte er deswegen. Rin sah ihn an und antwortet fröhlich: „Mein Meister ist Sesshoumaru-sama, Herrscher der westlichen Ländereien.“ Aeildail wäre fast umgekippt vor erstaunen. Das hört man nun nicht alle Tage. Dieses Mädchen vor ihm soll mit dem mächtigsten und kältesten DaiYoukai dieser Zeit rumgereist sein? Irgendwie konnte er sich das nur schwer vorstellen. Als er sie daraufhin ansprach, erzählte sie ihm ihre Geschichte. „Ganz schön viel los in deinem Leben, was?“, fragte der Elf belustigt. Rin nickte lächelnd.
 

Plötzlich ertönt ein rumsen, wobei die ganze Erde zu beben schien. Als es aufhörte, rannte die ganze Sippe hinaus, um zu sehen was das war. Sie rannten um das Haus und was sie dort sahen, verschlug ihnen den Atem…
 

~*~Bei den Mikos~*~
 

Kikyo hatte Kagome die ganze Zeit aufmerksam zugehört. Zum Schluss kamen ihr die Tränen. Und dabei dachte sie, sie hätte es schwer gehabt, doch das war grausam, was Kagome widerfahren war. „Es tut mir wirklich Leid, Kagome. Ich werde mein bestes tun, um dir zu helfen.“, sagte die Miko aufrichtig und wischte sich die Tränen weg. Kagome lächelt Kikyo an und sagt: „Ich danke dir, dass du mir zu gehört hast. Es tat gut, jemanden davon zu erzählen. Und ich danke dir für deine Hilfe.“ „Schon gut. Aber nun lass uns, uns beeilen, sonst stellt Inu Yasha noch etwas an.“ Beide Frauen mussten daraufhin hinter vorgehaltener Hand kichern. Doch plötzlich rummst es und die ganze Erde bebt. „Was war das denn?“, fragt Kikyo erschrocken, während sie sich an Kagome klammert, da es ihr noch schwer fiel das Gleichgewicht zu halten. „Das war mein Besuch.“, gibt Kagome fröhlich kund.
 


 

Tako - Drache
 

Nyoko - ein Edelstein oder ein Schatz
 

Hakama - Mikotracht
 

So das wars dann mal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein paar Kommis.
 

HEAGDL*Hana

Ein schmerzende und zugleich glückliche Erinnerung

Hi Leute,

man glaubt es kaum, aber ich komme jetzt wieder langsma zum schreiben. Ich habe mich extra bei dir Hitze für euch abgeschwitzt damit ihr das 10. Kapitel endlich genießen könnt. Ich kann nur sagen: Wer aufmerksam ließt findet einiges heraus. ^^

Ich möchte dieses Kapitel gern jemand ganz lieben widmen und zwar xX_Raymond_Xx.

So und nun viel Spaß!
 


 

Chapter 10
 

„Au…sag mal, kannst du nicht besser landen?“, maulte Nyoko. «Mach es doch besser, du kleine Zicke.», konterte Tako. „HEY!!“, wütete die kleine Ryû-Youkai. Tako grinste leicht. „Das sieht albern aus“, kicherte sie. Allerdings bekam sie dafür ein Schwall Rauch ins Gesicht. Hustend wedelte sie mit ihren Armen herum, um den Qualm los zu werden. „Na warte, du...“ , fängt Nyoko an, wird jedoch durch einen weiteren Hustenanfall unterbrochen. «Schwierigkeiten mit dem Reden?», fragt Tako scheinheilig. Daraufhin streckt Nyoko ihm die Zunge raus, da sie den Atem noch braucht.
 

~*~Bei den Erstaunten~*~
 

„S-s-sagt mir, dass ich spinne! S-s-sagt mir, dass da kein D-Drache gelandet ist“, stottert Sango. Ihre Hände krallen sich an ihren Mann, der sie mit einer hochgezogenen Augenbraue ansieht. Sonst war seine Frau doch die Mutigste. „Leider muss ich dir mitteilen, dass da wirklich ein Drache gelandet ist oder eher wohl zwei“, antwortet Inu Yasha. „Z-zwei?“, stottert jetzt auch Aeildail.

„Ja, zwei“, hören plötzlich alle hinter sich. Ruckartig drehen sich alle um. Wen sie da sehen? Sie sehen eine Miko. Und der Name dieser Miko lautet Kikyo. Allerdings erkannten alle, dass nicht Kikyo gesprochen haben kann, die Stimme klang eher nach Kagome. Suchend blicken sich alle um. Immerhin musste sie ja auch in der Nähe sein. „Kagome, wo bist du?“, ruft Sango.

Inu Yasha hob prüfend seine Nase. Er kann sie jedoch nicht riechen, aber etwas anders fiel ihm auf. Seine Augen weiten sich, als er in Kikyos Richtung sieht. War es möglich? Wenn ja, wie?

Kikyo bemerkte seinen Blick und lächelte leicht, auch ihre Augen zeigen dies. Sie war glücklich, sie konnte endlich wieder richtige Gefühle haben. „Kikyo, du… du bist…“ „Was ist sie, Inu Yasha?“, fragt Miroku, der bemerkt hat, wie der Hanyou den Blick starr auf Kikyo gerichtet hat. Alle anderen wenden sich ebenfall zu den beiden.

Auch Aeildail, der hat aber schon bemerkt, dass die „tote“ Miko nun wieder lebendig ist und er wusste auch, wer dafür verantwortlich ist. Ein kleines Lächeln huscht über seine Lippen. //Diese Frau ist einfach unglaublich.//, denkt er, doch damit richtet er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Suche dieser bestimmten Person.

„Merkt ihr es denn nicht?“, fragt Inu Yasha. Verwirrt blinzeln Sango und Miroku, während Rin weiter nach Kagome sucht. Doch lange braucht sie nicht suchen, weil hinter Kikyo eine Person hervortritt. Diese Person ist komplett in weiß gehüllt. Der Mantel verdeckt alles bis hin zu den Knöcheln. „Miroku, Sango, sagt mal, seit ihr schon so unaufmerksam geworden, dass ihr es nicht bemerkt?“, spricht die Person. „Kagome?!“, kommt prompt von Rin. Besagte nimmt die Kapuze runter und guckt ihren Freunden direkt ins Gesicht.

Zuerst waren alle etwas erschrocken, doch haben sie bereits gemerkt, dass Kagome einige Tricks auf Lager hat.

„Was sollen wir nicht bemerkt haben?“, fragt Miroku und besieht sich Kikyo genauer. //Den Hakama hatte sie vorher schon, den Bogen auch, die Haare ebenfalls und den Blick ha…//, unterbricht er seine Gedanken. //Ihre Augen!!!// Mirokus Augen weiten sich jetzt ebenfalls. Wie war das denn möglich?

Fragend blickt Sango zu ihrem Mann, der sich ihrer erbarmt und ihr des Rätsels Lösung ins Ohr flüstert. Auch Sangos Augen blicken erstaunt zu der jetzt wieder lebendigen Miko.

Zufrieden besieht sich Kagome alles und schreitet an allen vorbei. Jedoch unter den wachsamen Augen Aeildails. Dem behagt das irgendwie gar nicht, dass sich Kagome in Richtung der Drachen bewegt.

Kagome hingegen ignoriert das gekonnt. Allerdings muss sie leicht den Kopf über seine Angst schütteln. Doch beherrscht sie sich und richtet ihr Augenmerk wieder nach vorne auf die beiden Ryû-Youkai. Nach ein paar Augenblicken hat Kagome auch die letzen Meter zu den Beiden überwunden. Aber dem Anschein nach sind die beiden sehr in ihre kleine Streiterei verwickelt, als das sie sie bemerken.

Doch nach einigen Minuten warten, machten die beiden Ryû-Youkai noch nicht einmal Anstallten, sich von ihrer Stelle zu bewegen, deswegen schleicht sich Kagome leichtfüßig an Nyoko heran.

Leider kommt Kagome nicht drum herum von Tako entdeckt zu werden. Dieser ist erst etwas über die weiße Gestallt hinter Nyoko verwirrt, doch erkennt er schnell, dass es Kagome ist. Erstens sagt seine Nase ihm, dass es Kagome ist und zweitens erkennt er die Augen wieder.

Ein unauffälliges Lächeln huscht über seine Augen, als er bemerkt, was Kagome vorhat. Darum lenkt er Nyoko auch noch etwas ab. Tako liebt es der kleinen Ryû-Youkai Streiche zu spielen.

Kagome belächelt das Verhalten Takos. //Es scheint sich ja so gut wie nichts verändert zu haben.//, grinste Kagome in Gedanken. Langsam und auf leisen Füßen schleicht Kagome sich an Nyoko ran, bis sie nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt steht. Dass das kleine Mädchen sie nicht bemerkt, wundert sie nun gar nicht mehr. Zum einen ist Nyoko einfach zu sehr mit Tako beschäftigt und zum anderen ist Kagome einfach zu gut mit ihren Kräften geworden.

Vorsichtig beugt sich Kagome an Nyokos Ohr herunter.

Diese bemerkt nur einen leichten Windzug an ihrem Ohr, den sie jedoch ignoriert. Sie ist eher damit beschäftigt ihr Recht zu verteidigen, denn Tako hat ihr gegenüber doch glatt behauptet, dass Kagome sie nur aus reiner Höflichkeit empfangen hat und nicht, weil sie sie vermisst hat. Darauf hin ist Nyoko fasst explodiert und stampfte empört mit einem Fuß auf den Boden. Ein leises Fauchen entglitt ihrer Kehle, als sie plötzlich ein paar Worte an ihrem Ohr vernehmen kann: „Achtung, Hebi-Youkai*!“ Wie von Taranteln gestochen springt Nyoko auf und versteckt sich hinter Tako. Schnell huschen ihre Augen über die große Grasfläche, doch können ihre Augen nichts ausmachen, was auch nur annähernd nach Schlange aussieht.

Amüsiert schnaubt Tako nur und muss sich zurückhalten, um nicht wie ein Hund sich auf den Boden zurollen. Auch Kagome geht es nicht anders, doch beherrscht sich und grinst nur bis über beide Ohren.

„So schreckhaft, du kleines blondhaariges engelsgleiches Monster?“, fragt Kagome belustigt. Daraufhin hin dreht sich besagte um und automatisch weiten sich die Augen der Youkai. „Kagome-chan…“, flüstert die Kleine und liegt wenige Sekunden später in den Armen der Lira. Nyoko kuschelt sich an Kagomes Brust und ist nicht gewillt sie loszulassen. Sanft drückt die Miko die Ryû-Youkai an sich.

Einige Knuddelzeit später lässt Kagome Nyoko dann doch runter. „Du bist gewachsen Nyoko. Und das nicht zu wenig“, lächelt Kagome. Nyoko kann nicht anders und lächelt ebenfalls bis über beide Ohren. ~Nicht nur das. Ihr Mundwerk hat sich auch dementsprechend entwickelt~, kommentiert Tako, worauf hin Kagome leise lachen muss.

Nyoko, die schon anfangen wollte zu protestieren, schaut verwundert zu Kagome. „Äh, Kagome-chan, du kannst Tako verstehen?“, fragt das Drachenmädchen. Abwartend schaue beide Drache zu Kagome, die nun wieder ihre kühle Maske aufgesetzt hat. „Ja, Nyoko, das kann ich. In den Jahren habe ich so einiges gelernt. Auch das verständigen mit Tieren oder halt Youkai.“, antwortet Kagome kühl. Nyoko nickt nur. Das kommt für sie zwar etwas überraschend, aber sie hat ja schon mit Veränderungen gerechnet. „Sagt mal, was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht hier so aufzukreuzen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Vater nichts davon weiß, oder Nyoko? Und du Tako, lass dich nicht immer breit schlagen. Du bist hier der Ältere“, weist Kagome die beiden Drachen zu recht. Beide senken leicht den Kopf. „Ich werde sehen, was ich machen kann. Vielleicht sieht dein Vater das nicht ganz so übel, wenn er alles weiß“, erklärte Kagome leicht seufzend. Strahlend sieht Nyoko Kagome an und hüpft fröhlich umher. Tako nickt ihr dankend zu und grinst, als er seine kleine Begleiterin rumhüpfen sieht. Er schnaubt einmal kurz und Nyoko befindet sich erneut in einer Rauchschwade. Hustend setzt sie sich auf den Boden und wirft dem Drachen ab und zu einen bösen Blick zu.

Kopfschüttelnd wendet sich Kagome an Tako: „Und wie ist es dir so ergangen und auch Cho?“ ~Sehr gut, auch wenn du uns allen gefehlt hast. Na und Cho erzählt unserer Tochter andauernd von dir.~, antwortet Tako. „Ich wusste doch, dass da was bei euch im Anmarsch war“, grinst Kagome und streicht Tako kurz über die Schnauze. Diese wird darauf etwas rot, doch erkennt man es dank seiner dunklen Schuppen und der Nacht nicht. „Lasst uns zu den anderen gehen. Wir werden dann morgen zu euch fliegen. Wir nehmen noch meine Tochter und den Elfen mit“, sagt Kagome und begibt sich in die Richtung ihrer Freunde. „Tochter?“ ~Tochter?~, fragen die beiden Ryû-Youkai gleichzeitig. „Ja, meine Adoptivtochter Rin. Sie bedeutet für mich alles. Weiteres werdet ihr noch erfahren“, erklärt Kagome kurz. Sie will sich ausruhen, denn Kikyos Wiedererweckung hat ihr doch einiges an Kraft gekostet.
 

~*~Währenddessen bei den anderen~*~
 

Anfangs waren alle doch sehr von der lebendigen Kikyo eingenommen, doch diese winkte das schnell ab und lehnte sich an Inu Yashas Schulter. Dieser war Kagome einfach nur dankbar. Doch dann lenkte sich das Hauptthema auf Kagome und die Drachen. „Sie scheinen sich wirklich zu kennen, so wie die Kleine da Kagome in die Arme gesprungen ist“, stellt Miroku fest. Zustimmend nicken die anderen. Bis auf Rin. Sie findet es schon sehr interessant, dass ihre Mutter mit Drachen befreundet ist, genauso wie ihr Vater. Allerdings gibt es eine Sache, die sie doch sehr stört. Rin fühlt große Eifersucht gegenüber der kleinen Youkai. //So wie sie sich an Oka-sama ran geschmissen hat, muss da doch mehr sein//, denkt Rin, doch behält sie sich unter Kontrolle. Ihr Vater hat ihr mal gesagt: „Ein Selbstbeherrschtes Auftreten und Geben ist wichtig, wenn man sich Respekt verschaffen will.“ Aber genau das fällt ihr oft schwer. Tonlos seufzt die junge Frau.

„Ich würde gern verstehen, über was die da reden. Irgendwie sieht es ja so aus, als würde Kagome die beiden zur Sau machen“, warf Inu Yasha plötzlich ein und zog somit die Aufmerksamkeit auf sich. „Du kannst sie nicht hören“, stellte Sango eher überflüssig fest. „Entweder sprechen sie sehr leise oder sie werden irgendwie geschützt“ „Oder dein Gehör ist nicht sehr gut“, fügt Aeildail hinzu und musste sofort von seinem Platz weichen, denn die Klaue von Inu Yasha raste auf ihn zu. „Inu Yasha, lass das“, wies Kikyo den Hanyou zu Recht, der darauf nur knurrt und sich widerwillig an die Seite von Kikyo stellt. Aeildail grinst nur vor sich hin. Er hatte ein neues Hobby gefunden, nur Schade, dass er dem sehr selten nachkommen kann.

“Seht mal nach vorne, die drei kommen auf uns zu“, sprach Rin plötzlich und alle drehten sich um.

Wenig später standen die drei vor der Gruppe. Man konnte die Angst von Aeildail richtig sehen, der sich leicht hinter Rin versteckt. „Das sind Nyoko und Tako. Sie kommen aus dem östlichen Reich“, stellt Kagome die beiden vor. Alle nicken zur Begrüßung, doch Rin geht zu den dreien, ganz zum Missfallen von Aeildail, dessen Schutz nun verschwunden ist.

Rin verbeugt sich leicht und stellt sich selbst vor: „Mein Name ist Rin. Freut mich, euch kennen zu lernen.“ Nyoko ist sehr überrascht über Rins Verhalten. „Hey, du wärst bestimmt eine bessere Prinzessin, als ich“, platzt es deswegen aus der Drachendämonin heraus. Allerdings bekommt sie dafür einen „kleinen“ Schlag auf den Hinterkopf. Sowohl von Tako, als auch von Kagome.

Rin hingegen ist etwas verwirrt. Allerdings deutet sie Kagomes Blick richtig und fügt gleich hinzu: „Ich glaube nicht, Prinzessin Nyoko, ich habe nicht vor, die Prinzessin von zwei Reichen zu sein.“ „Du bist auch eine Prinzessin?“, fragt Nyoko sofort. Rin nickt und wird so gleich von zwei leuchtenden Augen angesehen. „Du bist sicher eine sehr tolle Hime“, stellt Nyoko schnell fest und schaut zu Kagome. Diese nickt nur und lässt die beiden sich unterhalten. Kagome wendet sich lieber an das Oberhaupt des Dorfes: „Miroku, ich möchte dich bitten ein Hütte für uns bereitzustellen. Wir werden morgen wieder aufbrechen und mir wäre es lieb, wenn sich meine Begleiter noch etwas ausruhen könnten.“ Miroku nickt nur und deutet ihr an, ihm zu folgen.
 

~*~In der Hütte~*~
 

„Mehr kann ich euch nicht geben, denn wir hatten in den letzten Jahren großen Zuwachs“, erklärt Miroku die Drei-Personen-Hütte. „Schon gut. Danke dir. Wenn du Kjero siehst, schick ihn bitte zu mir“, bedankt sich Kagome und geht in die Hütte hinein, gefolgt von den beiden Prinzessinnen und dem Elf. Tako legt sich hinter die Hütte und entspannt sich etwas, für ihn war das doch ein langer Flug.

Drinnen will Kagome gerade was sagen, als sie bemerkt, wie ihr „Beschützer“ schon an der Wand angelehnt schläft. Schnell nimmt sie eine Decke vom Stapel und legt sie um ihn. Dann wendet sie sich wieder an die beiden Mädchen. Doch da fällt ihr auf, dass Rin bereits vor Kälte zittert. „Nyoko, nimm dir eine Decke und leg dich an die Feuerstelle. Ich werde noch schnell Feuerholz holen.“ Nyoko nickt Kagome Augen reibend zu und tut das, was man ihr gesagt hat. Kagome geht zu Rin und streicht ihr kurz über den Schopf: „Hol bitte zwei Decken, während ich Holz hole. Breite die Decken neben der Feuerstelle aus.“ „Ja Oka-sama“, antwortet Rin und holt zwei Decken. Kagome holt in der Zeit das Feuerholz.

Rin breitet die Decken aus und denkt an das letzte Mal zurück, als Kagome und sie miteinander gekuschelt hatten. Ein Lächeln umspielt dabei ihre Lippen.

„Was stimmt dich denn so glücklich, Rin?“, fragt Kagome sanft und bewirkt, dass sie das Gleichgewicht verliert und auf ihren vier Buchstaben landet. „Au~“, jammert Rin und reibt sich ihr schmerzliches Hinterteil. „Psst Rin, Nyoko und Aeildail schlafen schon“, flüstert die Miko und entzündet das Holz, damit es schneller geht, mit ein paar Tricks und das unter den verwunderten Augen Rins. „Du wirst noch einiges lernen“, erklärt Kagome kurz und legt sich zu Rin. Sie zieht sie an sich und sagt: „Schlaf jetzt Musume.“

Innerlich hüpfend kuschelt sich Rin an ihre Mutter.
 

~*~Etwas später~*~
 

Kagome liegt immer noch wach in der Hütte und lauscht dem ruhigen Atem ihrer drei Schützlinge. Lächelnd blickt Kagome runter auf Rin, die sich ganz dicht an sie gekuschelt hat. Sanft streicht sie ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Dabei schweifen ihre Gedanken zu einem Tag, den sie ihr ganzes Leben nicht vergessen wird…
 

~*~Erinnerung~*~
 

Leise hallt das Heulen einer Eule durch den Wald, die auf der Suche nach Beute ist. Doch durch ein Rascheln im Gebüsch wird diese aufgeschreckt und fliegt davon. Die Verursacher des Raschelns treten hervor. Es ist ein Mann mit weißer Kleidung und langen weißen Haaren, die im Mondlicht leicht silbern schimmern. Dieser zieht eine Frau hinter sich her, die mittellange schwarze Haare hat, die sich kaum von ihrem ebenso schwarzen Kimono abheben. Dieser Mann hat etwas ganz besonders mit der Frau vor. Er will ihr etwas zeigen, wovon nur wenige wissen. Einige Büsche und Äste später stehen die beiden vor einer Höhle. Die Frau zittert leicht und sagt: „Sesshoumaru, es ist bestimmt gefährlich da drinnen. Lass uns wieder ins Schloss gehen.“ Leicht ärgerlich dreht sich Angesprochener um und funkelt seine Begleiterin an. „Kagome, ich habe dir gesagt, ich werde nicht zulassen, dass du in Gefahr gerätst. Wenn da irgendetwas wäre, würde ich dich niemals hierher bringen“, erklärt Sesshoumaru. Der Kopf der jungen Frau senkt sich beschämt, wird jedoch sanft von zwei Fingern wieder hochgehoben. „Komm, lass uns gehen“, sagt Sesshoumaru und zieht Kagome erneut mit.

Nach einiger Zeit haben die Beiden noch immer nicht den langen dunklen Gang hinter sich gelassen. Mittlerweile hat sich auch Kagome mehr an Sesshoumaru gekrallt. Sie weiß nicht, wo sie hinläuft, sie sieht nichts und der einzige Wegweiser ist Sesshoumaru. Dieser belächelt nur ihr Verhalten. Ihm war schon klar, dass sie nichts sehen kann. Selbst für ihn ist das schwer, doch zum Glück kennt er den Weg schon. Etwas später sagt Sesshoumaru dann: „Schließ deine Augen, auch wenn du jetzt noch nichts siehst, wirst du es aber gleich.“ Kagome nickt nur. Ob er es sieht, weiß sie nicht, aber nach wenigen Metern bleibt ihr Begleiter stehen. „Nun öffne sie wieder“, sagt Sesshoumaru und tritt etwas zur Seite. Kagomes Augen öffnen sich erst langsam, nur um wenig später vor Begeisterung weit aufgerissen zu sein. „Ist das schön~“, flüstert die junge Miko und blickt sich begeistert um. Vor ihr erstreckt sich eine grün leuchtende Lagune, die durch die kleinen glitzernden Kristalle an der Wand noch schöner wirkt.

Sesshoumaru betrachtet nur das leuchtende Gesicht seiner Begleiterin, doch dann nimmt er die Hand Kagomes und zieht sie sanft mir zur Wand. Dort lässt er sich mit ihr nieder. Anfangs ist Kagome etwas überrascht, lehnt sich dann aber an ihn. Sanft hebt Sesshoumaru das Gesicht seiner Begleiterin an und versinkt in ihren Augen. Aber auch Kagome versinkt in den flüssig wirkenden, goldenen Augen. Tranceartig nähern sich ihre Gesichter, bis sich ihre Lippen aufeinander legen. Automatisch legt Sesshoumaru einen Arm um sie und zieht sie näher zu sich. Sanft bettelt Kagomes Zunge um Einlass, was Sesshoumaru doch etwas überrascht. Trotzdem öffnet er seine Lippen leicht und gewährt ihre Zunge somit Zugang.

Lange küssen sich beide, mal fordernd oder auch sanft. Nach einer Weile lösen sie sich dann doch. Vorsichtig fährt der DaiYoukai mit seinen Klauen die Gesichtszüge Kagomes nach. „Aishiteru, Kagome“, flüstert er und lässt seine Hand auf ihrer Wange zum Stillstand kommen. Die Augen Kagomes leuchten bei diesen Worten. „Aishiteru mo, Sesshoumaru“, flüstert sie. Daraufhin verschließen sich die Lippen der Beiden erneut zu einem langen Kuss…
 

~*~Erinnerung ende~*~
 

Eine kleine Träne rollt die Wange Kagomes herunter. Nein, diesen Tag würde sie niemals vergessen. Noch heute weiß sie jeden einzelnen Schritt, der zu dieser Höhle führt. //Ich bin mir sicher, dass der Fluch von dir gebrochen werden kann, Liebster//, denkt Kagome und kann endlich einschlafen.
 


 

*Hebi-Youkai - Schlangendämon

**Musume – hier: Tochter, aber auch junge Frau

***Aishiteru mo – Ich liebe dich auch.
 

UND? WAR ES GUT? Ich hoffe doch. Ich musste das Kapitel nochmal schreiben, weil das Kapitel völlig weg war. Mir hat zwar die erste Fassung etwas besser gefallen, aber hier in diesem Kapitel sind so einige Sachen die mir besser als vorher gefallen.

Hinterlasst mir wieder bitte eure Kommis. Würde mich riesig freuen. ^-----^

Die Vorbereitung und ihre kleinen Zwischenfälle

So Leute, da bin ich wieder, in altert Frische und gleich im Geüpäck ist ein neues Kapitel zu dieser FF hier!

Ich weiß ja das ihr lange gewartet habt und bin euch dafür sehr dankbar. *euch knuddel*

Aber Schule war etwas stressig und irgendwie ha tich auch ein paar persöhnliche Probleme, ich werde in den Ferien versuchen so viel wie öglich zu schaffen.

Ich wünsch euch nun viel Spaß mit diesem Kapitel und möchte mich für jeden Rechtschreib- und Grammatikfehler entschuldigen, aber ich kann das immer noch nicht -.-
 

__________________________________________________________________________________________________________
 

Chapter 11
 

Langsam öffnen sich ein paar braune Augen, nur um eine haarige dunkelbraune Wand ansehen zu müssen. Ein leichtes Lächeln schleicht sich um Kagomes Lippen, bevor sie sich leicht aufrichtet und einen sanften Kuss auf den Schopf Rin’s hinterlässt.

Noch mit halbgeschlossen Augen sieht sich Kagome in der Hütte um und muss feststellen das sie die Erste ist, die wach ist. Ihr Blick gleitet wieder zu Rin und sie muss erneut lächeln. Sie hat sich immer gefragt wie ihre kleine Adoptivtochter es schafft sie zum lächeln zu bringen. Mittlerweile hat sie es aufgegeben und nimmt es so hin.

Sanft streicht sie Rin noch ein paar Strähnen aus dem noch leicht kindlichen Gesicht und steht dann auf. Die Decke die dabei runter rutscht legt sie ordentlich zusammen. Erneut schaut sie sich um und muss leise kichern als ihr Blick zu Aeildail schweift. Die leicht nasse Decke und der kleine Speichelfluss, der aus seinem Mund seinen Mundwinkeln hinunter tropft, ließ nur darauf deuten das ihr Beschützer eindeutig sabbert, wie das kleine Baby das sie einmal heilen musste, da es sich eine Lungenentzündung zugezogen hatte. Dieses hatte genauso gesabbert, als es ihm endlich besser ging.

Mit einem strahlendem Lächeln geht sie zu Aeildail und befreit ihn von der Flüssigkeit. Sie legt die Decke, die etwas verrutscht ist, wieder richtig hin und wendet sich dann Nyoko zu. Diese liegt mit alle viere von sich gestreckt auf dem Boden und hatte in der Nacht die Decke wohl ziemlich satt gehabt, denn diese liegt einen Meter von ihr entfernt auf den Boden. Leise hebt Kagome diese hoch und deckte Nyoko wieder zu.

Danach geht sie zum Strohvorhang und schob diesen beiseite. Frische Luft wehte ihr ins Gesicht, direkt in die Hütte und lies die noch glimmenden Holzkohlen etwas aufglühen.

Kagome nahm sich ihren Umhang, den sie abgelegt hatte und verschwand hinaus in den frühen Morgen. Als sie nach Osten blickt kann sie erkennen, dass die Sonne gerade anfing aufzugehen. //Ich glaub das werde ich mir nicht mehr abgewöhnen können.//, denkt sie innerlich kopfschüttelnd und geht hinter das Haus. Dort sieht sie einen friedlich schnarchenden Tako. Sie wundert es, dass er mit seinem heftigen Atem die Hütte noch nicht weggeweht hatte.

Sie lässt ihn jedoch schlafen und verschwindet im Wald. Irgendwer muss ja etwas Essbares finden gehen. Zudem, sagt sie sich, dass es noch ein gutes zusätzliches Training ist.
 

Etwas später, die Sonne ist gerade vollkommen über den Horizont gestiegen, klopft es an dem Türrahmen der Hütte, in der noch drei -nicht mehr ganz- schlafende Personen liegen. Rin ist die Erste die sich leicht aufrichtet und sich noch müde die Augen reibt. Früher war sie schon mit dem ersten Sonnenstrahl wach gewesen und war eifrig am Essen suchen gewesen. Doch mit der Zeit wurde sie träge und schlief hin und wieder gern mal aus.

Verwundert, als sie eine Person weniger entdeckt, steht sie auf und geht zum Strohvorhang. Goldene Augen sahen sie direkt an, als sie den Vorhang beiseite schob. Leicht erschrocken wich sie einen Schritt zurück und holte tief Luft als sie erkannt hat, dass es nur Inu Yasha war. Dieser spähte in die Hütte in der einen noch halbschlafenden Aeildail, der es irgendwie geschafft hat sich aufzurichten, und eine leicht schlaftrunkene Nyoko erkennen kann. Doch die Person die er eigentlich antreffen wollte war nicht da.

„Sag mal Rin, wo ist Kagome?“, fragt Inu Yasha direkt und schaut die Prinzessin des Westens fordernd an. Diese ist etwas erbost über die freundliche Begrüßung am frühen Morgen und sagt deshalb: „Ohayou*, Inu Yasha. Es ist schön dich am frühen Morgen zu sehen und das MIT EINEM WAHSINNS GEKLOPFE! SCHON MAL DARAN GEDACHT DAS LEUTE SCHLAFEN?“, den letzen Teil schrie sie ihm um die Ohren so das er einige Schritte rückwärts musste und auf seinen Gesäß landete. Er schluckt leicht als er in das leicht gerötete Gesicht von Rin sieht. //Die ist ja genauso wie Kagome.//, stellt er fest und richtet sich schnell auf, nur um noch ein paar Schritte zwischen ihn und Rin zu bringen.

Rin dagegen will ein paar Schritte auf ihn zu gehen, überlegt sich doch anders und macht kehrt. Bevor sie wieder in der Hütte verschwindet sagt sie noch: „Und nein, ich weiß nicht wo Okaa-sama ist. Wir sind nämlich durch dein Geklopfe auch gerade wach geworden.“ Damit fiel die Strohmatte in ihre ursprüngliche Position.

Inu Yasha sieht dem nur verdattert zu und beschließt, weder Kagome NOCH Rin jemals wieder zu reizen. Er will gerade gehen, als ein Drachenkopf sich hinter der Hütte empor hebt und ihn grimmig ansieht. Konnte es für ihn noch schlimmer kommen, als einen ziemlich genervten und um den Schlaf gebrachten Drachen vor sich zu haben? Ja, ganz eindeutig, ZWEI genervte und um den Schlaf gebrachte Drachen, denn auf einmal steht die kleine Drachenprinzessin vor ihm und sieht in nicht minder grimmig an. „Ich geh ja schon.“, gibt Inu Yasha leicht eingeschüchtert von sich und verschwindet wieder zu Kikyo, die er einfach nicht wach bekommt. Deswegen wollte er ja mit Kagome reden, aber so wie es aussieht wird er damit wohl noch warten müssen.
 

~*~in der Hütte~*~
 

Als Rin die Hütte wieder betreten hatte, konnte sie nur noch sehen, wie ihre Standeskollegin hinaus verschwand. Sie dachte sich ihren Teil dabei und sah zu Aeildail, der nun etwas munterer vor ihr steht und sie anguckt. „Nani?“, fragt Rin nur, weil ihr, dass Gestarre doch auf die Nerven geht. Auf dem Gesicht des Elfs legt sich nur ein Lächeln und er sagt: „Kagome in Kleinformat.“ Er setzt sich dann wieder an die Wand und sieht sich in der Hütte um.

Rin dagegen verstand im Moment nicht was er meinte und legt dafür erstmal die Decke zusammen. Danach räumt sie sie wieder an ihren eigentlichen Platz. Ihr Blick fällt dabei auf ein paar Bücher, die sie nachts gar nicht wahrgenommen hatte. Zielstrebig geht sie auf diese zu und untersucht das Regal in dem sie stehen. Doch plötzlich können ihre geschulten Ohren ein leises Tapsgeräusch ausmachen. Deswegen dreht sie sich um und legt eine Hand an ihre Hüfte. Dort befindet sich eine kleine Tasche mit ein paar kleinen Wurfnadeln, die ziemlich unsichtbar durch die Luft sausen konnten.

Aeildail unterdessen verfolgt ihre Bewegungen mit höchstem Interesse. Denn er hat nämlich keinen Mucks gehört. Er horcht erneut auf, doch nichts… oder doch? Er vermindert sein atmen und hört genau auf seine Umgebung. Nach einiger Zeit hört er ebenfalls Tapsgeräusche. Ist doch keineswegs so beunruhigt wie Rin. Er hatte sie mal im Wald gehört und kann sie auch direkt zu ordnen. Und wegen des Verursachers ist er sich sicher, dass er freundlicher Absicht ist.

Wenige Augenblicke, blickte ein kleiner bläulicher Kopf zwischen Strohvorhang und Türrahmen, schreckt jedoch sofort zurück, da dicht neben seinem Kopf eine kleine Giftnadel steckt. Erschrocken blickt Kjero zu dem Übeltäter und tretet dann ganz ein, als Rin ihre Hand hinunter genommen hat.

Dieser tat es schon leid als die Nadel von ihrer Hand glitt. Nachdem sie ihre Hand hinunter genommen hat, geht sie sofort zu dem eintretenden Kater und fragt: „Geht es dir gut? Es tut mir sehr leid. Ich wusste nicht das du es bist Kjero.“ Angesprochener stupst ihre Hand kurz an, sieht sich dann aber um. Er ist eigentlich nur gekommen, weil er mit Kagome „reden“ muss. Da er diese aber nicht findet geht er wieder.

„Wo wollen wir denn hin Kjero? Suchst du mich?“, ertönt plötzlich Kagomes Stimme und lies alle erschrocken zusammen fahren. Keiner hat gehört, dass sie sich genähert hatte. „Okaa-sama, wir haben euch gar nicht kommen hören.“, sagt Rin, fügt jedoch noch ein „Ohayou gozaimasu**“ hinzu. „Ohayou ihr drei. Lasst uns draußen frühstücken und wenn ihr euch nicht beeilt, dann isst Nyoko euch alles weg.“, grüßt Kagome und entfernt sich wieder von der Tür. Ein starker Windzug sagt ihr, dass da zwei ganz hungrig sind. Nur zwei da Kjero immer noch hinter ihr ist, jedoch aufholt um neben ihr zu laufen. «Kagome, ich wollte dich fragen ob Kiara mit uns mitkommen kann.», fragte Kjero und fing sich dafür ein wissendes Grinsen von Kagome ein. «Natürlich Kjero. Nur musst du nicht mich, sondern Sango überzeugen.», antwortet Kagome und gesellt sich zu den drei Gestallten die da hungrig über dem Obst- und Fleischhaufen hängen. „Langsam ihr drei. Es wird keine lange Reise. Ich hab schon alles vorbereitet, wir können dann gehen wenn ihr fertig seid. Ach so und Rin, schling nicht so.“, meint die ungewöhnliche Miko zum Schluss streng. Langsam gleitet Rins Blick zu Kagome und sofort setzt sie sich gerade hin. „Entschuldigt Okaa-sama, mein Hungergefühl hat mich jeden Anstand vergessen lassen.“, sagt sie noch. Kagome nickt nur und geht in Richtung Zentrum des Dorfes. „Ich werde noch kurz Inu Yasha aufsuchen, er war ja anscheinend hier.“, ruft die Miko noch, wendet jedoch ihre Augen nicht nach hinten. Sie weiß, dass ihr vier verwunderte Augenpaare folgen.
 

~*~ wenig später~*~
 

Besorgt blickt Inu Yasha auf die schlafende Miko. Sanft streicht er ihr über die Wange und seufzt leise. „Wann wirst du endlich aufwachen?“, fragt Inu Yasha leise in den Raum hinein. Plötzlich klopft es an der Hütte.

Überrascht springt Inu Yasha auf. Er hatte gar nicht bemerkt, dass sich jemand näherte. Als er den Strohvorhang beiseite geschoben hatte, sah er in zwei warme braune Augen. „Kagome… Ich habe dich gar nicht gerochen.“, stellt Inu Yasha verwundert fest.

Ein leichtes verschmitztes Lächeln bildet sich auf Kagomes Lippen. „Inu Yasha~… Du meinst doch nicht etwa, dass ich meinen Geruch einfach ausströmen lasse, während ich mich nicht im Tempel befinde. Ich habe das Shikon no Tama bei mir. Fast jeder zweite Dämon weiß, dass ich seine Hüterin bin. Sei also nicht so dumm und wundere dich nicht darüber, dass ich meinen Geruch verdecke.“ „Aber nun zu deinem Anliegen… Warum hast du mich aufgesucht?“, fragt Kagome. Schlagartig wechselt Inu Yashas Blick von ungläubig zu besorgt: „Kikyo… sie wacht einfach nicht auf.“ Die Lider Kagomes senken sich auf halbmast und ihr Kopf legt sich leicht schief. Ohne auf eine Einladung zu warten, drängt sich Kagome an Inu Yasha vorbei. Schnellen Schrittes geht sie in den hinteren Teil der Hütte. Dieser wird durch einen Bastvorhang räumlich abgetrennt. Leise und vorsichtig lässt Kagome sich neben Kikyo nieder.

Während sie sie beobachtet, bemerkt Kagome das Inu Yasha etwas weiter hinter ihr platz nimmt. Ein kleines Lächeln bildet sich auf ihren Lippen. Er vertraut ihr. Nie würde er sonst sich weit von Kikyo entfernen.

Doch dann konzentriert sich Kagome wieder auf Kikyo, welche ruhig atmet. Ein zartes Lächeln liegt auf ihren Lippen und sie wirkt seit ihrer Wiedererweckung völlig entspannt und glücklich.

Na klar das war es. Beruhigt steht Kagome auf und wendete sich an Inu Yasha, der ebenfalls ungeduldig aufgesprungen ist. Innerlich muss sie lachen über das Verhalten des Hanyou. Er macht sich sehr große Sorgen, um die Miko. Sie hätte damals schon darauf kommen können, dass sein Herz nun mal der –damals noch toten- Miko gehört. Beruhigend legt Kagome eine Hand auf die Schulter ihres Freundes. „Es ist alles okay. Mach dir keine Sorgen. Überleg mal Inu Yasha, sie ist vor knapp 12 Stunden zu einem richtigen Menschen geworden und ich glaube nicht das für euch die Nacht zu Ende war, als wir alle in die Hütten gegangen sind.“, sagt Kagome und bemerkt mit Genugtuung das ihr Gegenüber eine ziemlich gesunde rote Farbe bekam. „Sie braucht nur etwas Ruhe. Ihr Körper muss sich an alles gewöhnen. Sie wird vielleicht heut Nacht oder Morgenfrüh erst wieder aufwachen.“, fügt Kagome noch hinzu und verlässt darauf die Hütte. Den erleichterten Blick und die liebevolle Umarmung, die Inu Yasha Kikyo schenkt, bekam sie nicht mehr mit. Auch das leise ‚Danke’ bleibt ihr verwehrt, doch ist sie sich sicher das er ihr mehr als dankbar ist.
 

~*~Bei Miroku und Sango~*~
 

„Mir ist Kagome etwas unheimlich geworden.“, gibt Sango ihr Unwohlsein kund, während sie sich näher an ihren Mann kuschelt. „Mir auch, aber es wird Gründe dafür geben. Und wenn wir sie vielleicht nicht alle wissen ist das auch gut für uns. Glaub mir.“, erwidert Miroku. Der Gedanke daran, dass seine Freundin und ehemalige Reisegefährtin schlimme Dinge durch gestanden haben muss, lässt ihn erschauern. Sein Blick haftet auf seiner Frau, die sich etwas den Bauch hielt. Seid einiger Zeit bemerkte er das es ihr schlecht gehen muss. Sie versucht es zu verstecken, doch er sah es, er sah wie sie sich manchmal quälte. So gerne hätte er sie angesprochen, doch nie rang er sich dazu durch. In diesem Moment erschien es ihm jedoch genau richtig damit anzufangen. „Sango?“, fragt Miroku leise, worauf hin seine Frau ihn ansah. „Du hast Probleme, das weiß ich. Immer wenn du denkst das ich nicht hinsehe, dann hältst du dir den Bauch und verkrampfst dich.“ Während er sprach hat er seiner Frau ununterbrochen in die Augen gesehen und bemerkt wie sie sich in seinen Armen immer kleiner gemacht hat, was ihn wiederum nur bestätigt. Doch verstehen tut er nicht, warum sie sich so ziert. „Es… also….“, fing sie stotternd an. Sango weiß nicht wieso, doch sie hatte Angst es ihm zu sagen, Angst das er etwas dagegen hätte. „….ich…. also es ist… ich bi-.“ Erschrocken hält sie inne, da es bereits an der Hauswand geklopft hat. Erleichtert atmet sie aus, weshalb sie einen nicht sehr erfreuten Blick von Miroku erhält. Dieser steht auf und geht ruhigen Schrittes um Strohvorhang. Als er diesen beiseite schiebt erblickt er ein freundliches Gesicht was er gerne sah, jedoch jetzt darauf hätte verzichten können. „Verzeih Miroku, aber ich wollt nur bescheid sagen das ich mit Rin demnächst abreise werde.“ „OH.. jetzt schon?“, fragte Sango erstaunt. Sobald sei Kagomes Stimme vernommen hatte, war sie sofort aufgesprungen. „Ja.. wir müssen weiter. Ach und hier hat jemand noch ein Anliegen.“, erwiderte Kagome und blickt dabei zu ihren Füßen. So neugierig wie die Taijia und der Houshi sind folgen sie natürlich dem Augenmerk Kagomes und erblicken zwei kleine Fellknäule, die umeinander herumtänzeln. „Eigentlich wollte Kjero fragen, ob Kiara mitkommen darf, aber so wie es aussieht ist er beschäftigt.“, kicherte Kagome. Sango blickt verwundert ihre beste Freundin an. Woraufhin diese ebenfalls ihren Blick aufrichtet. Geduldig blickt die Miko zu ihrer Freundin und wartet auf ihre Antwort, welche nach einigem zögern auch kommt: „Wenn…“, fängt Sango an und sieht runter zu Kiara und Kjero: „… aber wenn Kiara es will und du versprichst mir auf sie aufzupassen, dann kann sie es, so schwer es mir auch fällt.“ Gerade will Kagome Sango danken, als ihr etwas kleines Gelbes dazwischen kommt und sich in die Arme von Sango wirft. Kiara hat sofort reagiert, als sie das „Ja-Wort“ von ihrer Herrin bekommen hat und ist ihr in die Arme gesprungen. Schnurrend schmiegt sie sich an sie und genießt es ein letztes Mal von ihre krault zu werden. Sango unterdessen laufen die Tränen die Wange herunter, immerhin hat Kiara sie seid Kindesalter begleitet. Sie Dämonenjägerin drückt die kleine Katze noch einmal an sich bevor diese mit Kjero sich auf den Weg zu Rin machen. Miroku hat dem nur still zu gesehen und konnte seine Frau sehr gut verstehen, immerhin war die kleine Katze der Halt für seine Frau gewesen, doch er war sich damals schon sicher das Kiara irgendwann einmal gehen wird. Tröstend legt er einen Arm um sie und drückt sie an sich. „ich danke dir sehr Sango und werde versprechen das Kiara glücklich und zufrieden bleiben wird.“, sagt Kagome erfreut und verneigt sich kurz. Sie wendet sich bereits zum gehen ab, als sie noch etwas sagt was Miroku überrascht erstarren lässt: „Ach und Sango… überanstreng dich mit deinem Baby nicht so.“ Kurz darauf verschwindet Kagome aus dem Sichtfeld der beiden.

Sango unterdessen hat sich an ihren Mann gekrallt und befürchtet schlimmes, doch nichts kam, nur der Druck der Umarmung wird etwas verstärkt. Noch etwas unsicher sieht Sango auf, nur um in ein glücklich lächelndes Gesicht zu sehen. „Warum hast du mir nichts gesagt?“, flüsterte Miroku glücklich und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Sango unterdessen laufen nur stumme Tränen über die Wangen, stumme Tränen des Glücks. Stürmisch zieht sie den Kopf ihres Mannes zu sich runter und küsst leidenschaftlich, was Miroku mit all seiner Liebe und seines Glücks, sie bei sich zu haben, erwidert.
 

*bei Kagome*
 

Nachdenklich legt sie den Weg von Sangos und Mirokus Hütte bis zur ihrigen zurück. Sie muss einige vorhaben über den Haufen schmeißen, da sie ja nun, erfreulichen, jedoch auch störenden besuch bekommen hat. Ihre Reise war eigentlich für sie allein geplant, doch nun hat sie zwei Drachen, zwei Katzen und ein Menschenmädchen an ihrer Seite für welche sie nun verantwortlich ist. Um Aeidail würde sie sich vorerst keine Sorgen machen, der weiß nur zu gut wie das Leben lief. Nun gut, eine Lösung hatte sie schon in etwa, doch diese dann in die Tatsache umzusetzen war mehr als schwierig. Zuerst aber widmet sie sich der Drachenprinzessin und ihrem Begleiter. Und kaum dachte sie an sie hörte man auch schon ein verräterisches krachen und Kagome wusste sofort was los ist. Aufstöhnend macht sie sich auf den Weg um schlimmeres zu verhindern.
 

*Ohayou – Guten Morgen (unter Freunden und Familie)
 

**Ohayou gozaimasu – Guten Morgen (sehr höflich)
 

________________________________________________________________________________________
 

SO das war mal wieder meinerseits und ich hoffe eurerseits folgt ein liebes Kommi.

*schnuff*
 

HEGDL*Hana
 

Und ein Kommi an die Schwarzleser.... ich möchte euch bitten, mir wenigstens mal eine ENS oder ein Kommi da zu lassen, weil es mich schon interessieren würde wie ich mich bisher mache. *wink*

Das Amulett der inneren Schönheit (Teil 1)

Da bin ich mal wieder!

Auch wenn es lange gedauert hat, aber ich gebe nicht auf. Ich liebe diese FF einfach und werde sie vollenden.

Ungefair mit dem 30 Kapitel oder so *drop*
 

________________________________________________________________________________________________________________________
 

Kapitel 12 – Das Amulett der inneren Schönheit (Teil 1)
 

Herzlich, aber nicht tränenreich, verlief der Abschied von den Dorfbewohnern. Jeder wurde noch einmal einzelnd verabschiedet, wobei es bei den Drachen eher weniger aufwandsreich ausfiel. Kagome bekam noch einiges an Reiseproviant mit, obwohl sie erst verneinte. Letztendlich gab sie auf und nahm die Geschenke an. Dann musste halt Tako dran glauben, dachte sie und verabschiedete sich als Letzte bei ihren Freunden. Mit Glückwünschen an das werdende Elternpaar und auch welche für ihren Lieblingshanyou und seiner – hoffentlich- baldigen Frau.
 

~*später im Wald nahe der Grenzen zum östlichen Reich*~
 

Bereits ein paar Stunden lief die siebenköpfige Truppe in Richtung Osten. Auf’s Fliegen verzichteten sie erstmal, da ihr Gespür sagte, dass es sehr heiß und vor allem gefährlich im Luftraum wird. Warum liefen sie nach Osten? Weil Kagome beschlossen hatte, erst die beiden Drachen wieder zurück zu bringen und unterwegs konnte sie sich um Rins Ausbildung kümmern. Kjero und Kiara liefen in der Zeit immer neben ihr. Plötzlich sauste ein kleiner Blondschopf an ihr vorbei, so stark, dass sie leicht taumeln musste. Was war den nun schon wieder los?, fragte sie sich und sah dem Drachenmädchen hinterher. Mit einem Ruck blieb dieses dann stehen und schien irgendwas zu inspizieren. Eiligst schloss Kagome dazu, während der Rest synchron ihren Kopf zur Seite legte.

„Was machst du d-..?“, fragt Kagome und hielt überrascht im Satz inne. Automatisch zog sie ihren Mantel enger und setzte die Kapuze auf. Irgendwas störte sie hier. Das Nyoko sie verwirrt ansieht, da sie ja nur etwas tolles Glitzerndes gefunden hatte und man deswegen so misstrauisch sein muss. Leicht überrascht wurde sie mit einer Menge an Kraft aufgehoben und zu den andern gebracht. „Hey! Lass mich das da wenigstens mitnehmen.“, faucht die kleine Ryû-Youkai, als sie so zappelnd am Arm ihrer besten Freundin hing. „Sei still“, zischte Kagome auf einmal, weshalb sie dann doch etwas zusammenzuckte.
 

Mit einem bedeutenden Blick sieht Kagome zu Aeildail, der darauf nur nickte und mir nicht, dir nichts verschwand. „Ihr werdet euch nicht von der Stelle rühren“, befahl die Miko und lies Nyoko zu Takos Pfoten fallen. Den Protestschrei der kleinen Prinzessin ignorierte sie und wendet sich lieber an Rin. Diese steht bereits mit gezücktem Schwert und Wurfsternen da. Zufrieden wandte sie sich ab und verschwand in den tiefen des Waldes. Irgendwas bereite ihr Unbehagen und auf ihr Gefühl war doch recht viel verlass. Zudem hatte sie noch Verantwortung für ihre Truppe, die doch gern mal in die eine oder andere Falle tappte.

Mit ruhigen und lautlosen Schritten durchquerte sie den Wald und entdeckte immer mehr glänzende Dinge, die hier und da verstreut waren. Bei näherem betrachten konnte man es als Geld erkennen. Sicherheitshalber sammelte sie jede Münze auf, um sie dem Besitzer wieder zu geben oder sie selbst zu behalten, da das Leben im Mittelalter nun wirklich nicht billig war und vor allem war es sehr käuflich. Doch erstmal richtete sie ihre Gedanken lieber auf das Bevorstehende. Gerade als sie es aufgeben wollte, vernahm sie einen beißenden Geruch in der Nase. Es hatte etwas vom menschlichem Schweiß und gesäuerten Trauben. Dazu kam noch eine gewisse Frische die sie doch gerne in sich aufnahm. Um ihre Vermutung zu bestätigen, verlangsamte sie ihren Herzschlag und lauschte der Natur. Die Abscheu war ihr in Gesicht geschrieben, als sich ihre Vermutung bewahrheitete. „Banditen“, zischte sie nur und ihre Beine trugen sie automatisch dorthin. Sie hoffte auf ihr Gefühl, als sie weiter ging. Banditen nahmen gern Gefangene, weshalb sie als Miko verpflichtet war nachzusehen. Ungewohnt war es für sie schon, einer Banditenbande zu begegnen, meist waren doch Dämonen ihre Feinde. Aber sie dürfte und nahm keine Rücksicht auf die Rasse. Sonst wäre sie nicht besser als die meisten Dämonen, die die Menschen so missgünstig ansahen.

Innerlich seufzend beließ sie dieses Thema, es bereitete ihr nur Kopfschmerzen und die kann sie gar nicht gebrauchen. Vorsichtig versteckte sie die Goldstücke unter einem Baum und schlich weiter in Richtung Banditenlager. Ihre Sinne waren immer auf Aeildail eingestellt, der jeder Zeit bei ihr auftauchen konnte. Je näher sie kam, desto stärker wurde die Verbindung, die sie zu Aeildail aufgebaut hatte. So wusste sie auch, wenn er unsichtbar war, wo er sich befand. Allerdings wurde nicht nur die Verbindung stärker, sondern auch das laute Gelache und Gerede der Banditen nahm zu. Ihre Nase zuckte erneut und zog sich bei dem Geruch kraus. Sie wusste gar nicht, wie man solch einen Gestank aushalten konnte. Ihr Herz sezte aber einen Moment aus, als sie den Geruch von Pferden, Suppe und Blumen war nahm. Allgemein waren diese Gerüche gewöhnlich, doch das sie auf ein und denselben Fleck waren, ließ nur den Schluss zu, dass die Banditen Gefangene bei sich hatten. Sie tippte auf Frauen und einige Kinder. Jetzt musste sie erst Recht eingreifen, am liebsten jedoch ohne Prügelei, doch das könnte sich als schwierig herausstellen. Leichfüßig sprang sie auf einen Baum und beobachtete das Lager, das zwischen den Bäumen aufgeschlagen wurde. Ihr Blick erhaschte einige Zelte und Schwerte, so wie Rüstungen. Sie machten also gerade eine längere Rast, dachte sie und das war nicht gut, dann waren die Banditen ausgeruht. Sie formte ihre Hände zu einer Schale und murmelte ein paar leise Worte, woraufhin eine kleine Kugel über ihrer Handschale schwebte. „Zeig mir das Lager und die Gefangene“, hauchte sie und pustete kurz über die Kugel. Kurz darauf zerfiel diese zu Staub und ein kleiner Eisvogel flog davon. Mit wachsamen Augen verfolgte sie ihn einige Zeit, bevor sie sich abwendete und mit verschränkten Armen auf dem Baum sitzen blieb. Ein leichter Luftzug an ihrem Gesicht machte ihr nur zu deutlich, dass gerade Aeildail über ihr war und es sich ebenfalls gemütlich machte. „Soweit ich erkennen kann, sind es 7 Geiseln und rund 20 Banditen.“, schildert ihr der momentan sehr ernst wirkende Elf und sah unschlüssig zu ihr. „Ich werde es trotzdem machen. Ich kann es nicht verantworten, sie ihrem Schicksal zu überlassen und meine Pflicht als Miko verbietet es mir genauso“, schilderte sie kurz. Doch so schnell, wie Aeildail eine Ergänzung brachte, konnte sie gar nicht gucken. „… und es ist deine Pflicht als Ad-„, fing er an, doch wurde er von Kagomes Hand gestoppt, da gerade ein paar Banditen unter ihnen vorbei liefen. „Ich weiß“, zischte sie und war froh, dass der kleine Eisvogel zurück kam. Er vereinigte sich wieder mit ihr und zeigte ihr so, was er gesehen hat. „Gut. Aeildail, es bleibt mir nicht anderes übrig, als ein paar Banditen auszuschalten. Ich will, dass du den Frauen und Kindern den Weg durch den Wald zeigst. Die Natur ist dein Untertan, also benutze sie um dich zu schützen. Und sollten Banditen dich finden, dann zögere nicht“, hauchte sie zum Schluss und küsste seine Wange. „Atra Gülai un Ilian tauthr ono un atra ono Waíse skölir frá Rauthr.*“, murmelte er leicht rötlich und verschwand. Kagome konnte nur lächeln und schwang sich leise vom Baum.
 

~*bei Rin & Co.*~
 

Währenddessen sitzen vier gelangweilte Youkai und ein Menschenmädchen auf einer kleinen Waldlichtung, um auf Aeildail und Kagome zu warten. „Mir ist faaaa~d“, quengelte Nyoko und schaukelte hin und her. Immer wieder wenn sie abhauen und Spaß haben wollte, kam ihr Tako dazwischen und hielt sie zurück. Sie hätte den Drachen nicht mitnehmen sollen, dachte sie und grummelte irgendwas Unverständliches. Unterdessen sah die andere Prinzessin nur belustigt zu und kraulte Kiara und Kjero etwas. Das Warten erinnert sie immer an die Zeit mit ihrem Meister und ihrer Adoptivmutter. Verträumt erinnerte sie sich an einen Tag, den sie mit beiden verbracht hatte. Damals stand es noch nicht so um die beiden, wie sie es vor ihrer Trennung waren, doch war es für sie ein schöner Tag gewesen, besonders weil es ein Tag war, der die beiden näher gebracht hat.
 

~*Erinnerung*~
 

Lachen hallte über die Lichtung und brachte den DaiYoukai des Westens dazu aufzusehen. Mit leicht genervtem Blick sah er zu den beiden Mädchen, die es nicht lassen können, sich immer wieder mit Gräsern, Wasser und sogar Essen zu bewerfen. Wie kindisch, dachte er immer wieder, blieb aber an der alten Eiche sitzen, die so groß war, dass sie sogar ihn in seiner wahren Gestallt überragte. Hoch oben auf einen Hügel war sie der einzigste Baum im Umkreis von mehreren hundert Metern und zog jeden Blick auf sich. Am Fuße des Hügels floss ein kleiner Bach, an dem die beiden Mädchen ein Picknick gemacht hatten. Rin wollte ihn unbedingt dabei haben, deswegen gab er nach, doch nichts und niemand würde ihn dazu bringen, näher zu gehen und eventuell noch unabsichtlich mit in die Spielerei hineingezogen zu werden. Unbeabsichtigt glitt sein Blick zur Miko, die gerade, etwas für diese Zeit, sehr unanständiges tat. Ungewollt entfloh ihm ein heiseres Knurren, als er die Miko fast nackt vor sich sah. Beschreiben konnte er nicht, was er gerade fühlte, nur dass er wusste, dass in ihm gerade etwas losgelassen werden wollte. Nur mit Mühe konnte er sich zurück halten. Und das nur mit seiner großen Selbstbeherrschung und mit dem Mantra, dass es eine Menschenfrau sei.

Kagome hatte sich ihren Bikini angezogen, um dessen Oberteil ein leichtes Tuch befestigt war. Sie hatte nie auf den verzichtet. So konnte sie wenigsten ohne Gefahr mal nackt gesehen zu werden, in eine heiße Quelle gehen. Auch in solch einem Fall, wenn es heiß war und Rin ihre Spaßattacken bekam, war doch so etwas Leichtes von Vorteil. Rin sah sie natürlich etwas rot und skeptisch an, doch das ließ schnell nach, als Kagome ihr auch einen Badeanzug gab, den sie selbst genäht hatte. Auch wenn er eher aus Baumwolle bestand, so war es doch angenehmer und die Kleidung von Rin konnte genauso trocknen wie dir ihre.

Plötzlich spürte Kagome starken Youkianstieg und schluckte, als Sesshoumaru bedrohlich auf die beiden zu kam. Sei hatte ganz vergessen wie anständig doch das Mittelalter war. „Ihr werdet euch sofort wieder anziehen“, knurrte er bedrohlich und kalt, dass es Kagome eiskalt den Rücken runter lief. Dass er ihr so nah kam, tat sein übliches. Immer mehr wich Kagome zurück bis sie rückwärts fiel und im Bach landete. Das schlimmste, oder im Nachhinein das Beste, was passieren konnte, passierte. Kagome hatte sich im Flug reflexartig an Sesshoumaru geklammert, welcher unweigerlich mit gezogen wurde und von oben bis unten nass geworden ist. Bedeppert und blass sah sie Sesshoumaru an, der auf einmal so göttlich aussah, dass ihre Angst verflog und ihr Herz große Sprünge tat. Sein silbernes Haar hing ihm in Strähnen über seine Augen, die sie so abwesend anfunkelten. Ein paar lange Strähnen seines Haares kitzelten ihr im Gesicht und ließen ihr einen wunderbaren Schauer über den Rücken laufen. Seine Haut und sein Haar funkelten so schön, dass Kagome erst sehr spät bemerkte, dass Sesshoumaru bereits wieder aufgestanden ist und zum gehen rief. Was sie und Rin nicht wussten, welche sich übrigens heimlich sehr amüsiert hat, dass Sesshoumaru innerlich mehr als rot geworden war. Ein leises Knurren entrang seiner Kehle, als er daran dachte, wie verführerisch sie gerade ausgesehen hatte.
 

~*Erinnerung ende*~
 

Immer wenn sie daran dachte, musste sie anfangen zu kichern, es war einfach zu köstlich gewesen und vor allem Ausschlag gebend. Ab da ging es nur noch bergauf.

Dass Rin von den Drachen und Katzen komisch angesehen wird, interessierte sie nicht. Sie freute sich nur über diese Erinnerung und wollte diese nicht verbergen.
 

~*bei Kagome und Aeildail*~
 

Kagome schlich sich leise hinter ein Zelt, um möglichst unauffällig zu den Gefangenen zu kommen. Wie gut, dass sie doch einiges an Fähigkeiten dazu gelernt hat. Menschen sind nicht so empfindlich wie Youkai, deswegen war es für sie dann doch etwas leichter, unbemerkt zu bleiben.

Kurz wartete sie bis die Wache vorbei war und huschte zum nächsten Zelt, um sich dort etwas zu verbergen. Der Rest war Glück, wenn die Sonne ungünstig schien, dann konnte man ihren Schatten sehen. Nachdem sie auch sicher war, das dort die Luft rein war, huschte sie auch an diesem Zelt vorbei, oder eher sie wollte es. Ihr Blick ist ungewollt in das Zelt gehuscht und darin erblickten ihre Augen etwas, das sie brauchte, das ihr helfen konnte, den Fluch zu lösen. Ohne groß nachzudenken schlich sie sich in das Zelt und ergriff ein Amulett, das mehr als nur schön war. Es zog sie regelrecht an. Es ist es, dachte Kagome nur, dass ist das Amulett, das die innere Schönheit zeigt. Sie konnte nicht verhindern, dass sie regelrecht strahlte, doch dann vernahm sie einen Schrei und sie kam in die Realität zurück. Ihre Ohren stellten sich leicht auf und sie versuchte anhand der Geräusche das Geschehen zu verfolgen. Vorsichtig rutschte sie zum Zelteingang, während sie mitbekam, dass anscheinend gerade eine Frau zu einem Zelt geschliffen wurde.

Wenn sie sich jetzt nicht beeilte, dann würde die Frau ein mehr als traumatisches Ereignis erleben. Das Amulett wegsteckend nutzte sie den gerade entstandenen Schatten, um näher an das Gefängnis zukommen, welches aus zusammen gebunden, massiven Holzstämmen bestand. //Sie handeln mit Menschen//, dachte sie nur, als sie den Karren sah, auf dem das Gefängnis stand. Das war ein weiterer Grund, warum sie das beenden sollte. Vorsichtig zurückte sie ihr Schwert und legte es an ihren Unterarm an. Jetzt musste sie nur schnell die drei Wachen ausschalten und den Käfig öffnen. Kagome sammelte sich, bevor sie dann vor sprang und die erste Wache köpfte. Zu schnell ging das für die anderen Wachen, die erst aufsprangen, als es zu spät war und deren Köpfe mit samt Körpern auch zu Boden fielen.

Als sie sich schnell zum Käfig aufmachte, hörte sie nur zu deutlich wie alle vor ihr weg krochen und ihre Nase nahm nur zu deutlich den Geruch von Angstschweiß wahr. „Beruhigt euch… ich lasse euch frei und ihr folgt dem Pfad, der dort lang führt“, sprach sie ruhig und deutet in nördliche Richtung. Das Kette zerstörte sie mit ihrem Schwert, immerhin war es stark genug, wie sie schon feststellen konnte. „Beeilt euch,” zischte sie und hielt die Tür auf. Sie hörte schon das Wachenwechsel sein musste, denn drei Banditen kamen immer näher. Als dann auch das letzte Kind raus war, sah sie zu, dass sie verschwand, ohne dass irgendjemand ihr Gesicht sah. Glücklicherweise war ihr ihre Kapuze nicht einmal hoch gerutscht, erst im Dunkeln des Waldes nahm sie diese ab und wartete auf Aeildail, der kurz danach bei ihr erschiene. „Alles gut verlaufen?“, fragte sie und sah ihn abwartend an. Das nicken seinerseits reichte ihr schon.

Zusammen machten sie sich dann auf den Weg zurück. Ihre Hand legte sich auf das Amulett und ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Was bist du so glücklich? Und was ist das da in deiner Hand?“, fragte Aeildail mit leicht schief gelegtem Kopf. „Ich lächle, weil ich endlich das Amulett der inneren Schönheit habe, das ‚Náka no Utsúkushisa no Mamóri’**.“
 


 

* - „Mögen Glück und Zufriedenheit dir folgen und möge das Unheil deinen Weg meiden.“

** - ‚Amulett der inneren Schönheit’



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (239)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...20] [21...24]
/ 24

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kidlor
2016-03-13T09:00:23+00:00 13.03.2016 10:00
Mir gefällt deine Geschichte wirklich sehr,ich bin gespannt wie es weiter geht. Mach bitte so schnell wie möglich weiter. :)

Von:  Katthani22
2014-08-24T15:17:09+00:00 24.08.2014 17:17
Mach ganz schnell weiter
Von:  cindy-18
2013-06-30T19:11:01+00:00 30.06.2013 21:11
schreib schnell weiter du kannst echt gut schreiben


Von:  cindy-18
2013-06-30T18:44:31+00:00 30.06.2013 20:44
so richtig hammer ich freu mich schon aufs nächste kapitel
Von:  cindy-18
2013-06-30T17:07:53+00:00 30.06.2013 19:07
super kapitel

Von: abgemeldet
2013-06-07T16:50:17+00:00 07.06.2013 18:50
Schreibe schnell weiter dir Geschichte istecht spannend und es sind auch noch so viele Fragen.offen.
Von: abgemeldet
2009-03-29T11:13:08+00:00 29.03.2009 13:13
eijjh
bin wieder da!
super kapitel.... ist echt spannend.

wie nun wohl weiter geht? :P

schreib doch weiter... :D
lg
lana111
Von: abgemeldet
2008-06-14T21:30:54+00:00 14.06.2008 23:30
hey
Das kapitel war echt klasse gewesen ;)
Bin mal gespannt wie es weiter geht :D
LG
Sweety-akane
Von: abgemeldet
2008-06-08T12:49:23+00:00 08.06.2008 14:49
oh diese story ist einfach der hammer.... bitte schreib gaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter ja??
ich würde mich wirklich riesig freuen....
wie du die handlung aufbaust... sie ist einfach die ganze zeit über unglaublich spannend...
so viele offene fragen....
och sowas würd ich auch gern hinkriegen..... ^.-
du schriebst wirklich sehr gut...
ich kanns gar nicht glauben... ^^
was für ein fluch wohl auf sessy liegt? warum hat kago ihn verlassen? wegen dem flcuh, oder warum? und warum ist es noch zu früh für sie sich ihm offen zu zeigen?
wie weit wird sie rin wohl trainieren? die kleine ist ja jezz scho ziemlich auf zack, was wohl noch aus der wird?
und wann taucht sessy wohl wieder das nächste mal auf?
und was ist der für ein amulett? was bewirkt es? es hat mit der inneren schönheit zu tun, ja, aber wie soll das bitteschön sessy helfen? was is das nur für ein fluch... *kopfschüttel*
woher kago wohl die drachen kennt? naja sie werden sieins östliche reich zurückbringen, was wohl dort alles so passiert? ob rin wohl doch ein wenig grund zur eifersucht hat? ich glaube ja eig nich, aberich kann sie zu gut verstehen...
sessy ist ja auch über sie verwirrt... warum kann er sie denn nich erkennen? hat sie sich äußerlich denn sosehr verändert? könnte das sein? immerhin hat rin sie ja auch ncih gleich erkannt....
ich fands toll wie kago kikyo geholfen hat, bei dir kann man kikyo glatt mögen und lieb gewinnen, wobei ich sie eig nich mag... aber bei dir is das anders...
du schreibst wirklich toll, auch wenn ich mich jetzt wiederhole, aber biiiiiiiiiiiiitteeeeeeeeeeeeee...... schreib gaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter ja???
ich bin schon so gespannt was als nächstes passiert!!!!!!!!!!!!! ^.-
mfg dancerulez3
Von: abgemeldet
2008-06-02T18:11:33+00:00 02.06.2008 20:11
tolles kappi!
schade das man nicht erfährt was Aeildail sagen wollte xD
mach weiter so!!

lg Nocturne


Zurück