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Sarcastic Drug

Geteiltes Leid ist halbes Leid
von

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► And it continues...

31.Kapitel
 

Diesmal habe ich endlich wieder das Gefühl, ein sehr gutes Kapitel geschrieben zu haben!^^
 

Erstmal musste Zach die acht Dealer unten erledigen, wenn er seinem Kollegen irgendwie helfen wollte, das wusste er.

„Okay Freunde, es geht los!“

Wie ein Gepard schnellte er auf die Treppe und hastete galant und ohne sich zu stoßen in die Meute, wo er zwei Sprengköpfe fallen ließ, ehe er in den Flur des fünften Stocks sauste und sofort die erste Tür in eines der Zimmer nehmen wollte. Tatsächlich hatten die Dealer nicht damit gerechnet und schafften es nicht, ihn mal eben auf der Treppe oder in ihren Reihen zu erschießen, nur war die Tür, für die der Schwarzhaarige sich entschied, leider abgeschlossen.

„Ha, du Penner! Jetzt gibt’s Saures!“, rief einer und eröffnete ein tödliches Dauerfeuer auf den Agenten der Hyo.

„Zach!“, brüllte Reuben von oben und wollte schon hinterher, aber Dwight hielt ihn zurück. Zu seinem Glück, denn kurz darauf explodierten die beiden Sprengköpfe und rissen fünf der acht Dealer vom Tojo-Clan mit sich in die Luft.

„Woah, ein Teufelskerl!“, rief Yen, der Zach eine deartig gewitzte, waghalsige Aktion nicht zugetraut hatte.

„Halt die Fresse!“, rief Reuben aufgebracht und wollte seinem Partner vor Wut schon eine Salve reindrücken, aber Dwight hielt ihn wieder zurück.

„Bleib ganz ruhig, wir gehen da jetzt gemeinsam runter und räumen den Rest auf, der noch steht!“

„Fuck! Was sollen wir tun?“, fragte einer der drei überlebenden Dealer unten und schaute seine zwei Kumpane an, die beide etwas angeschlagen wirkten.
 

Makoto und Jakuro waren mittlerweile im anderen Treppenhaus und gingen instinktiv nach oben. Während Jakuro aufmerksam Schritt für Schritt stehen blieb und horchte, schlenderte der Brillenträger gemütlich nach oben und pfiff nach einer Weile sogar seelenruhig ein Liedchen. Dadurch merkte Jakuro dann auch, dass sein Partner schon fast außer Sichtweite war. Er fasste sich ans Herz und marschierte hastig nach oben, um wieder seinen Schutz zu genießen. Sie waren bereits im fünften Stock – ob Makoto ein Ziel hatte und ernsthaft darauf achtete, blieb ungeklärt – , als plötzlich die Tür zum Flur aufging und ein schwarzhaariger Mann Makoto umrannte und daraufhin die Treppe runterstürmte, ehe Jakuro irgendwas sagen konnte. Sie hatten dann auch keine Zeit mehr zum reden, denn drei Tojos kamen wie der geölte Blitz hinterher und wollten dem Schwarzhaarigen folgen, wobei der erste über Makotos Beine stolperte und die anderen beiden stehen blieben, um Jakuro zu mustern.

„Hey, wer bist du?“

„Das spielt keine Rolle, aber ich würde sagen, wir gehören nicht zur selben Partei!“, antwortete der Braunhaarige und griff sich flink und behende eine seiner Granaten, die er den beiden daraufhin grinsend unter die Nase hielt. „Aber es wäre trotzdem schlauer, wenn ihr einfach weiter geht und euch nicht um uns kümmert!“

Die beiden Dealer zuckten kurz zusammen, aber ehe sie sich für eine Handlung entscheiden konnten, wurden sie von Makoto, der sich wieder aufgerappelt hatte, niedergeschlagen.

„Rennen die mich einfach um…!“

Jakuro schluckte jetzt auch einmal kurz, besann sich aber sofort wieder und blickte in den Flur, dessen Tür immer noch offen stand, weil der dritte Dealer im Weg lag. Ihn hatte Makoto sofort per gezielten Handkantenschlag erledigt, als er wieder aufstehen wollte.

„Gehen wir doch mal rein und sehen nach dem Rechten…!“, schlug Makoto vor und betrat den schmucken Flur, der hell erleuchtet war, aber nicht geradeaus ging, wie der im zweiten.

„…Okay!“, stimmte Jakuro zu und folgte dem Brillenträger. Es dauerte keine zehn Sekunden, da kamen ihnen drei weitere Dealer vom Tojo-Clan entgegen und diesmal ließ sich Makoto nicht umrennen, sondern rammte den ersten einfach mit seinem Ellbogen zu Boden, was die beiden anderen dazu brachte, ihm lieber auszuweichen und links an ihm vorbeizurennen. Doch da war Jakuro zur Stelle und er machte es zwar auf seine Art, war aber auch sehr erfolgreich; er drückte dem ersten Dealer einfach eine angezündete Granate in die Hand und ließ die beiden passieren. Im Weitergehen hörten Makoto und er dann Todesschreie aus dem Treppenhaus.

„Ob noch viele von denen leben, wenn die so dämlich sind?“, fragte er Makoto.

„Wer weiß… mich interessiert mehr, vor was die weggelaufen sind!“
 

Im ersten Stock waren die Handlanger von Jun Sekiya, inklusive ihm selbst jedenfalls weitaus erfolgreicher; nur noch zwei der sieben Izumokai-Dealer standen noch aufrecht und pirschten von Raum zu Raum, die anderen fünf kamen beim Missionieren ums Leben. Kajiura Koto und seine Kollgene Arrido und Kuno waren höchst erfolgreich in ihrer Aufgabe, die Eindringlinge zu dezimieren. Als sie dann in die große Halle gehen wollten, wurde Arrido allerdings um ein Haar von seinem Chef erschossen, der immer noch höchst angespannt dort wartete und auf alles zielte, was sich bewegte.

„Ruhig Chef, wir sind’s nur!“, sagte Kajiura, nachdem er kurz zusammen gezuckt war. „Was ist hier eigentlich los? Da ist aber was gehörig schief gelaufen…!“

Der blonde Führer des Tojo-Clans zog eine säuerliche Grimasse, sagte aber nichts und fragte nach einer Berichterstattung. Nachdem diese erfolgt war, gingen sie zu viert aus der Halle, Richtung vorderem Treppenhaus. Auf dem Weg schalteten sie noch einen von der Izumokai aus. Direkt unter ihnen standen immer noch Beiji und seine drei Begleiter, die allerdings nicht mehr allein, sondern in Gesellschaft von zwei weiteren ominösen Jungs waren, die sich als Angehörige des Tojo-Clans outeten, auch wenn das einem von ihnen gehörig gegen den Strich ging.

„Seitdem denen klar geworden ist, dass wir tödlich sind!“, antwortete Genjo erhitzt auf Beijis Frage, seit wann der Tojo-Clan denn Priester in ihren Reihen hatte. Cho Hakkai stand nur hinter ihm und lächelte, ohne jede Gestik.

„Naja, dann führt uns mal bitte zu eurem Boss, wir haben ihm ein Angebot zu unterbreiten!“

„Sucht doch selbst!“, meinte Genjo in gewohnt cooler Sanzo-Manier und kehrte ihm den Rücken zu. „Was für ein Angebot überhaupt? Wer seid ihr denn? Potentielle Feinde?“

„Wohl kaum…!“, antwortete Beiji, wusste aber nicht so recht, wie er auf den scheinbar ziemlich impulsiven Priester reagieren sollte.

„Okay, wir gehen dann mal, wenn ihr irgendwen seht, erschießt ihn einfach, bleibt weniger Arbeit für uns!“, meinte dieser und verschwand mit seinem ebenso seltsamen Begleiter im Treppenhaus. Beiji stand verdattert im Eingangsflur und kam sich ein bisschen verarscht vor.

„Sieht so eine seriöse Organisation aus?“

Seine Kumpane schüttelten alle den Kopf und überlegten, wie sie jetzt weiter vorgehen sollten. Im Treppenhaus, auf dem Weg nach oben, fragte sich Genjo dagegen, ob er die vier vielleicht doch hätte erschießen sollen. Aber während er so dachte, wurde er von Cho gestört.

„Das war nicht schlecht, Meister Sanzo! Aber ob die jetzt kapiert haben, dass Sie darauf anspielten, lediglich Leute vom Tojo-Clan zu erschießen?!“

„Hab’ ich nicht!“

„Öh, wie?“

„Ist mir doch egal, wen die umlegen, solange sie mich in Ruhe lassen! …Gilt übrigens auch für dich!“

Wo jeder normale Mensch längst einen Groll auf diesen uncharmanten Priester hegen würde, nickte der Einäugige tatsächlich und lächelte dabei auch noch.

„…Was wollen sie eigentlich im Südwes…?“

„SCHNAUZE!“
 

„Ich denke die Luft ist rein, man hört nichts mehr!“, sagte Tokitoh und schlich auf den langen Flur im zweiten Stock. Osamu kam vorsichtig hinterher und richtete seine Waffe auf alles, was sich seiner Meinung bewegte. Er war mittlerweile auch äußerlich längst nicht mehr so emotionslos, wie er sich oft gab. Obwohl er keine Antwort wusste, warum, hatte er doch Angst um sein Leben.

„Na los, wollen wir mal schauen, wie die Lage ist!“, meinte er und folgte dem Schwarzhaarigen in Richtung hinteres Treppenhaus. Aber kaum waren sie zehn Meter gegangen, öffnete sich eine Tür und ein Mann mit braunem Haar lukte aus einem der Zimmer heraus.

„Woah?!“, riefen sowohl er, als auch Tokitoh und die Tür schlug erstmal wieder zu. Während die drei übrig gebliebenen Dealer sich im Zimmer postierten – einer hatte tatsächlich eine Schusswaffe – , gingen Tokitoh und Osamu einfach weiter, als wäre nichts passiert.

„…Ist manchmal das Beste!“, hatte Sanada seinem seinem Führer der Jugend schon des öfteren anvertraut. Und der Mantelträger fand das in diesem Moment auch.
 

„Sie sind nach hinten durch den Flur gerannt, vielleicht gibt es noch einen Ausgang…?!“, sagte Dwight, der das Gebäude nicht kannte und gerade einmal wusste, dass er sich im fünften Stock befand. Er nahm seine Pistole und richtete sie beispielhaft auf die Wand, wo der Flur in nach rechts weiterging.

„Ich schwöre hier schonmal, dass wir drei das Gebäude verlassen werden und niemanden am Leben lassen! Wenn möglich mit den Verletzten…!“

„Klingt gut, ich bin dabei!“, stimmte Yen zu und richtete seine Pistole ebenfalls auf die Wand. Reuben war immer noch ein bisschen verärgert und ging an seinen Kumpanen vorbei, den Flur entlang. Er stapfte machte sehr schwere Schritte und riss im Vorbeigehen fast einen Kerzenständer runter, der auf einem kleinen Tisch, der an der Wand befestigt war, stand.

„Sollen wir ihn lassen…?“, fragte Yen unsicher. Dwight war jetzt selbst ein wenig verärgert, sagte aber nichts und folgte dem Ex-Guerilla-Kämpfer. Nach der ersten Rechtskurve kam zunächst eine Linkskurve und dann noch eine Linkskurve.

„Stopp, da kommt wer!“, zischte Dwight ruhig und riss seine beiden Kollegen runter. Reuben hielt seine Waffe weiterhin geradeaus und so wurde es einem der beiden Ankömmlinge zum Verhängnis, dass er just in diesem Moment um die Ecke kam. Ein Blick – ein Unbekannter – , ein Schuss – äußerst platziert – … tot.

„Jakuro!“, rief Makoto, der zu seinem Glück nicht innen lief. Als Reuben dann nochmnal schießen wollte, schlug ihm Dwight die Waffe aus der Hand.

„Was soll das?“, herrschte der Amerikaner und funkelte den anderen böse an.

„Denk doch mal nach! Das sind nicht die vom Tojo-Clan!“

„Wer sagt dir das?“

Dwight spähte an Reuben vorbei kurz rüber und sah, dass Makoto sich über seinen Freund beugte, der sich nicht rührte. Er schaute den Ex-Guerilla-Kämpfer daraufhin ebenso böse an: „Wenn das Feinde wären, würde der Typ sich jetzt keine Blöße geben!“

Reuben sagte gar nichts und drehte sich um, um ebenfalls einen Blick auf die Situation zu werfen. Nach drei Sekunden stand er auf und ging zu Makoto hin. Er schubste ihn mit den Worten „Weg da, lass mich mal sehen!“ zur Seite und sah, dass sein Schuss ein Volltreffer war und der Typ auf der Erde sofort tot gewesen war. Eine Blutlache hatte sich unter seinem Kopf gebildet.

„Wie bitte?!“, fragte Makoto finster und packte seinen Arm. Gerade als Reuben ihm einen finsteren Blick und eine Morddrohung schenken wollte, brach er ihn mit einer Hand. Ein Schmerzensschrei erhallte. …Sechs Meter weiter wusste Dwight nicht, was er am besten tun sollte.

„Hey, lass uns lieber gehen und uns nicht einmischen. Wenn Reuben stirbt, ist er diesmal selbst Schuld!“, schlug Yen vor und steckte seine Waffe ein. Dwight wollte aber nicht, er war interessiert daran, zu erfahren, mit wem sich sein Kollege gerade angelegt hatte.

„Willst du sterben?“, fragte Makoto sein Opfer und hielt ihn am Arm auf dem Flurboden fest.

„Ne-Nein!“, brüllte der Amerikaner unter Schmerzen.

„Dann verpiss dich und richte nie wieder deine Waffe auf wen, den du nicht vorher identifiziert hast!“

Er ließ leichtsinnig los, aber Reuben machte keine Anstalten sich zu rächen und krabbelte keuchend zu seinen Kollegen zurück.

„Hey, wer bist du?“, fragte Dwight neugierig.

„Kubota! Angenehm! Und ihr?“, antwortete der Brillenträger und wendete sich dem toten Jakuro ab, den er eh nicht mehr retten konnte.

„Mason, Dwight! Wir sind von der Hyo, einer Sondertruppe der Izumokai!“

Izumokai? Dort war ich auch mal… und ich gedachte heute, noch einmal zu helfen, da die Aussichten ja eher schlecht waren und ich in der Zeit viel Spaß hatte. Außerdem ist ein Freund von denen ermordet worden. …Aber von einer Geheimtruppe wusste ich nichts!“

„Interessant… du warst in der Izumokai und konntest unbeschadet austreten? Reife Leistung! Naja, wir sind noch zu dritt! Der Kampf war härter als erwartet! Oben sind noch drei Verletzte!“

„Ich bin auch noch da!“, ertönte eine Stimme hinter ihm. Um die Ecke kam Kurt, der sich Sanjis waghalsigem Auftritt nicht angeschlossen hatte. „Und Sanji hat es auch geschafft, er hat mich eben kontaktiert!“

„Sanji lebt noch? Super, dann sind wir noch fünf!“

„Trotzdem ärgerlich, dass es nicht mehr geschafft haben. Was ist mit Zach passiert? Ich habe seine Leiche gesehen…!“

Reuben zuckte bei Erwähnung dieses Namens jedes Mal zusammen, riss sich aber am Riemen und meinte nur: „Wie du sahst, ist er tot!“

„Okay, dann macht hier mal sauber und kümmert euch um die Bestattung meines Freundes! Ich muss jetzt runter und diesen Sekiya finden! Für Jakuro und für die Izumokai!“, beendete Makoto das Gespräch und putzte nebenbei seine Brillengläser, die zwei Blutspritzer abgekriegt hatten.

„Wie selbstlos…!“, meinte Dwight und lächelte zufrieden.
 

Ich habe nie ja gesagt, dass die (mehr oder weniger) Hauptcharaker unsterblich sind!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SamAzo
2007-08-29T12:10:42+00:00 29.08.2007 14:10
Mantelträger.. *lach*
Hach ja.. jetzt muss ich an wen anderen denken wenn ich Osamu les..
Toll gemacht.. xD

Ach ja.. im Satz davor hast du 'seinem' zweimal hintereinander geschrieben..
Aber es war ja früh also entschuldige ich das grade so xD

'Gerade als Reuben ihm einen finsteren Blick und eine Morddrohung schenken wollte, brach er ihn mit einer Hand.'
Ähm.. brach er was? ôÒ

KURT?
Was für ein.. *hust* ...
*den namen nicht leiden kann*

Nun denn.. wann treffen sich Makoto und Tokito wieder?


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