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Rise from the Darkness in your Heart...

...and find the place where you belong...
von

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Not that innocent...

Da bin ich wieder!
 

Wir hatten heute eine sehr ruhige Nachtschicht. Aus diesem Grunde konnte ich mich mal wieder um meinen Arbeits-Ausgleich kümmern und ich muss sagen, an dem PC hier schreibt sich's klasse ^^
 

Na ja, genug gelabert, hier habt ihr das neue Kapitel!
 

Viel Spaß
 

Eure Venka
 

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Für die beiden Navi schien es, als würden Stunden vergehen, bis ihre beiden NetOps endlich wieder das Labor betraten.

Während sie auf ihre Besitzerinnen warteten, ließen sie das seltsame Katzenwesen nicht aus den Augen. Was es auch war, es war ratsam, dass es erstens nicht entwischte und dass man ihm zweitens nicht zu nahe kam. Schließlich hatte es auf Lunaris’ Versuch, es zu berühren, nicht gerade freundlich reagiert.

Aber im Moment schien es nicht auf einen Angriff aus zu sein. Die beiden Navi konnte also davon ausgehen, dass die Reaktion von vorher daher kam, dass sich das Kätzchen lediglich verteidigen wollte.

So mussten sich die beiden Navis damit begnügen, ihr neues und vor allem seltsames Haustier auf Abstand zu beobachten.

Dem katzenähnlichen Wesen schien das gegenseitige Anstarren allerdings auf die Dauer zu langweilig zu werden und entschloss es sich, die beiden Navi-Damen vor sich einmal einer genaueren Untersuchung zu unterziehen.

Langsam umrundete es seine Gastgeberinnen, ohne sie dabei jedoch aus den Augen zu lassen. Als es sich sicher war, dass von den beiden keinerlei Gefahr ausging, setzte es sich wieder vor sie und rollte sich nur eine Sekunde später zu einer schwarzblauen Kugel zusammen.

Irritierte Blicke der Schwestern waren die Antwort auf diese doch recht unerwartete Reaktion.

„Lunaris?“

„Ja?“

„Weißt du, was ich glaube?“

„Dass das Viech da vor uns tatsächlich den Bug gefressen hat und sich jetzt über uns lustig macht so wie jeder andere, der uns nicht glaubt, dass das Ding hier noch rumschwirrt?“, wollte die Dunkelhaarige wissen.

Solaris verzog ihrerseits das Gesicht. „Nein! Das natürlich nicht! – Aber mir gefällt irgendwie nicht, wie es uns immer wieder ansieht... – Das Viech hat was mit uns vor, da bin ich mir ganz sicher! – Wir sollten extrem wachsam sein!“

Ein Nicken war die Antwort doch knappe 20 Minuten später schien der gute Vorsatz vergessen zu sein, jedenfalls wenn man vom Standpunkt von Lunaris ausging.

Sie hatte inzwischen herausgefunden, wie sie den kleinen Kerl vor sich aus der Reserve locken konnte, ohne sich dabei in Gefahr zu begeben; nämlich mit Hilfe einer digitalen Schnur, an deren Ende ein kleines Gewicht befestigt war.

In ihren Augen brauchte das Kätzchen, wie sie es mittlerweile nannte, Beschäftigung und so ließ sie es hinter der Schnur her quer durch den virtuellen Raum toben.

Solaris beobachtete ihre Zwillingsschwester kritisch und ließ auch das seltsame Tier nicht aus den Augen. Mochte es noch so niedlich sein, irgendwas stimmte damit nicht, auch wenn ihre Schwester von eben jenem Niedlichkeitsbonus hin und weg zu sein schien.

Auch die Blonde bemerkte, wie sie bei der Beobachtung des arglosen Spiels langsam weich zu werden begann und wie sich ihr die Frage aufdrängte, was so ein verspieltes Katzenwesen überhaupt für Schaden anrichten konnte. Schließlich siegte die Unvernunft und Solaris erhob sich von dem Platz, an dem sie gesessen hatte.

„Hey ihr zwei!“, rief sie, was ihr fragende Blicke von ihrer Schwester und dem Kätzchen einbrachte. „Kann man auch noch mitspielen?“
 

Zwei Stunden später betraten Lillie und Venka wieder das Labor.

„Also ehrlich...“, murmelte die Jüngere und strich sich eine ihrer weißen Ponysträhnen aus dem Gesicht. „Die Posttante hat sich aber auch angestellt... – Das nächste Mal beauftragen wir einen Boten oder du fliegst das Ding selber rüber.

Venka musste zu diesem Kommentar grinsen. Lillie spielte auf ihre große Leidenschaft an, die sie neben ihrem Beruf pflegte; das Fliegen.

Die Blauschwarzhaarige hatte im Alter von 18 Jahren begonnen, sich einen hart ersparten Traum zu erfüllen und hatte mit 22 schließlich den lang ersehnten Helikopterschein in den Händen gehalten.

Seit diesem Tag war alles Geld, was sie nicht als Festgehalt von den Avarista-Forschungslabors bekommen hatte, auf ein Sparkonto geflossen und lag dort bis zu dem Zeitpunkt an dem sich die junge Frau den Traum von einem eigenen Helikopter erfüllen wollte.

Bis dahin war es zwar noch ein weiter Weg, doch mit dem Geldeingang, den sie für die Programmierung von Shiva.exe zuzüglich des Geldes für die 16 speziellen Battle-Chips erwarten konnte, war sie ihrem Traum ein ganzes Stück näher gekommen.

„Hey Träumer...“, riss Lillie sie aus ihren Gedanken. „Schon wieder am gedanklichen Schwärmen von deinem großen Traum?“ wollte sie wissen.

Venka nickte. „Ja... – Muss aber auch mal sein.“ gab sie zurück und holte eine selbst Bleistiftskizze eines Helikopters aus einer Schublade.

Lillie schnitt eine Grimasse und musste dann lachen. „Schwarz wie die Nacht soll er sein und schnell wie der Wind... – Da gibt es nur ein Modell, dass in Frage kommt: ein Bell 222!“, zitierte sie ihre beste Freundin.

Die Zitierte grinste. „Ja, ganz genau! – Los, sehen wir mal nach, was unsere beiden Ladys gerade so machen.“, gab sie zurück und wandte sich dann dem Computerbildschirm zu. „Lunaris? – Solaris? – Ist alles klar bei euch?“ wollte sie wissen, doch statt einer Antwort klang nur lautes Lachen aus den Lautsprechern.

»Komm, Kleiner! – Hier rüber! – Ich habe das Bällchen!«, ertönte dann Lunaris Stimme, die doch etwas abgehetzt klang.

Dann folgte etwas, dass wie Schritte und ein auf den Boden auftreffender Ball klang und schließlich konnte man auch Solaris hören. »Nicht da! Hier! Komm, fang!«

Irritiert sahen sich die beiden jungen Frauen an und Lillie versuchte dann, ein Bild von dem zu bekommen, was sich offenbar nicht in dem Sicherheitskomplex abspielte, sondern davor.

Als es ihr gelang, verschlug es den beiden jungen Frauen für einen Moment die Sprache.

Da waren Lunaris und Solaris und sie spielten Fangen mit einem schwarzen virtuellen Kätzchen, dessen Herkunft sich die beiden Askarianerinnen nicht erklären konnten.

Schließlich, nach ein paar Minuten des Zusehens, entschlossen sich die beiden jungen Frauen, sich einzumischen.

„Hey ihr beiden!“, wandte sich Lillie an die immer noch spielenden NetNavis. „Wir sind wieder da.“

Augenblicklich wandten sich die beiden Navi-Mädchen der Projektion ihrer beiden NetOps zu, doch das Kätzchen reagierte nicht ganz so schnell sondern erwischte zwar den Ball, den Lunaris fallen gelassen hatte, doch dann überschlug es sich einmal und landete mit einem verdutzten Blick auf dem Rücken, den Ball immer noch in den Pfoten.

»Wie schön, ihr seid wieder da!«, rief Lunaris und Solaris fügte, auf das Kätzchen deutend, hinzu: »Schaut mal, was wir gefunden haben, ist das nicht total niedlich?«

Venka legte den Kopf schief und beobachtete das Kätzchen, dass offenbar recht gern mit den beiden Navis spielte, sich aber dennoch von keinem der beiden berühren ließ.

„Was ist das?“, wollte Lillie wissen.

»Das wissen wir nicht. Wir wissen nur, dass das, was wir bewachen sollten, plötzlich weg war und stattdessen dieses Kätzchen hier auftauchte. Wir haben mit ihm gespielt um es abzulenken, damit es nicht wegläuft.«, erklärte Lunaris.

Venka legte den Kopf schief. „Moment mal... – Ihr wollt mir also sagen, dass dieses Tierchen, oder wie man es auch sonst nennen will, sich aus den Daten entwickelt hat, die wir in dem Sicherheitskäfig gelagert hatten und dass es sich dann auch noch selber befreit hat?“, Die beiden Navi nickten. „Aber so etwas ist technisch vollkommen unmöglich...“ murmelte die Blauschwarzhaarige und ging dann hinüber zu dem anderen Terminal um die Daten abzugleichen.

„Offensichtlich doch nicht so unmöglich, wie wir dachten.“, gab Lillie zurück. „Navis sind, soweit wir wissen, weitaus mehr als nur bloße Daten. Offenbar stoßen wir hier an Grenzen, die wir bisher nicht für voll genommen haben.“ Ein nachdenkliches Nicken war die Antwort. „Weißt du was? – Ich sehe mir das Ganze mal genauer an. – Vielleicht finde ich ja noch was. – Lunaris?“

»Ja?«

„Tust du mir einen Gefallen? – Ich brauche ein paar Daten aus DenTech. – Würdest du sie mir holen?“

»Sicher, kein Problem!«, antwortete sie und nachdem Lillie ihr das Suchmuster übertragen hatte, verschwand sie in Richtung des Stadtnetzwerkes von DenTech.

„Wenn ich diese Daten habe, dann kann ich dir mit Sicherheit sagen, was genau hier los ist.“, sagte sie an Venka gewandt.

„Ich wills hoffen, so langsam aber sicher wird mir die Sache unheimlich...“

„Du warst diejenige, die unbedingt mal mit Darkchip-Daten arbeiten wollte, schon vergessen?“

„Nein... – Das stimmt ja auch, aber ich wusste doch nicht, dass das Zeug ein Eigenleben entwickelt!“, stellte sie fest, während sie das Kätzchen wieder in einen Sicherheits-Käfig einsperrte, aber auch dafür sorgte, dass es genug zum Spielen hatte.

Lillie konnte sich ein freches Grinsen nicht verkneifen. „Tja... – Jetzt weißt du es...“
 

Zwei Tage später in DenTech-City.

Verdutzt und nachdenklich zugleich betrachtete Marik das Päckchen, das ihm die Hausmeisterin seines Wohnhauses an der DenTech-Universität in die Hand gedrückt hatte, nachdem er von den Vorlesungen zurückgekommen war. Der Absender war das staatliche Forschungslabor von Avarista, der Hauptstadt des Nachbarstaates Askaria.

Der Haken an der Sache war, dass er in diesem Staat weder jemanden kannte, noch sich erklären konnte, wer ihm von dort etwas schicken sollte, schon gar nicht aus welchem Grund.

Trotz dass er sich vorstellen konnte, dass dieses Päckchen womöglich falsch adressiert worden war und der Inhalt damit nicht für ihn bestimmt, überwog die Neugier und der Ägypter pflanzte sich auf sein Bett, wo er begann das Päckchen zu öffnen.

Schließlich liebte er Überraschungen, auch wenn sie schon das eine oder andere Mal recht böse ausgegangen waren.

Es dauerte keine Minute und er hatte das störende Klebeband entfernt. Bei der genaueren Unersuchung des Päckcheninhaltes förderte er ein goldglänzendes PET und das dazugehörige Lesegerät sowie einen kleinen Ordner mit Battlechips und eine Art Gebrauchsanleitung zu Tage.

Nun war ihm schon in einer der ersten Vorlesungen erklärt worden, was genau die Funktionsweise eines PET war und welche Bedeutung die darin lebenden NetNavi für die Bevölkerung dieses Landes hatten. Marik allerdings besaß keines dieser virtuellen Lebewesen und konnte somit auf den ersten Blick gesehen nichts mit dem kleinen Gerät anfangen.

„Wahrscheinlich doch falsch adressiert...“, murmelte er und während er die einzelnen Teile wieder in die Pappkiste zurückpackte, fiel ihm ein Lederbeutel auf, der, zusammen mit einem Brief, aus der Kiste herausgefallen sein musste, ohne dass er es bemerkt hatte.

Neugierig geworden auf den ballähnlichen Gegenstand, der sich ganz offensichtlich in diesem Lederbeutel befand, öffnete er diesen und ließ den Inhalt auf das Bett fallen.

Kaum dass er auf den goldenen Gegenstand blickte, der soeben über seine Bettdecke kullerte, machte er vor Schreck einen Satz rückwärts und wäre beinahe vom Bett gefallen.

„Ra steh mir bei...“, keuchte er. „Das Millenniumsauge...“

Mit misstrauischen Blicken beäugte er den nun friedlich daliegenden Gegenstand, von dem er genau wusste, dass dieser mehr als genug Schaden anrichten konnte.

Zusammen genommen waren die sieben Gegenstände die Wächter von Geistern aus dem alten Ägypten, doch jeder für sich genommen und in den falschen Händen konnten Puzzle, Stab, Kette, Waage, Schlüssel, Ring und eben jenes Auge mehr als genug Chaos verursachen.

Was also sollte das Auge bei ihm, der er mit dem Millenniumsstab, oder besser gesagt unter dessen Kontrolle, schon mehr als genug Mist gebaut hatte?

„Das muss doch n Grund haben...“, murmelte er. „Ob das Paket an Ishizu gehen sollte, statt an mich? – Aber was macht dann dieses PET hier drin? – Damit kann sie doch noch weniger anfangen, als ich...“ fügte er nachdenklich hinzu, als er den Brief bemerkte, der nun unter dem Lederbeutel lag.

Misstrauisch nahm er ihn auf und begann zu lesen:

»Lieber Marik! Du fragst dich sicher in diesem Moment, was es mit dem seltsamen Paket auf sich hat und wieso gerade du nun auserkoren bist, von nun an das Millenniumsauge zu bewachen. Aber ich habe in der Zukunft dunkle Schatten auf deinem Weg gesehen und war daher der Meinung, dass ein wenig schützende Magie nicht schaden kann. So lange wie du das Auge bei dir trägst, wird der Wächter unserer Familie der Grabwächter auch dich nicht vergessen, magst du noch soweit von daheim entfernt sein. – Doch du fragst dich sicher auch, was das kleine Gerät soll, dass sich ebenso in dem Paket befand. Ich muss dir gestehen, dass dein Stipendium kein Zufall war, sondern von jemandem in die Wege geleitet wurde, der unserer Familie noch einen Gefallen schuldete. Er war außerdem auch der Meinung, dass für ein Studium wie das deine ein sogenannter NetNavi von Vorteil wäre. Ich habe zwar keine Ahnung, um was es sich dabei handelt, doch er meinte, er würde sich darum kümmern und in Askaria einen extra für dich programmieren lassen. Du findest deinen neuen Partner in jenem, PET genannten Gerät. Möge er dir ein treuer Begleiter und Freund sein. – Marik, ich wünsche dir für den Fortgang deines Studiums allen Erfolg und ich hoffe, dich bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. – In Liebe, deine Schwester Ishizu.«

Nachdenklich geworden legte Marik den Brief beiseite und griff dann nach dem goldglänzenden Gerät, was noch immer auf dem Bett lag.

„Ein Navi... – Für mich? – Und dass wo ich keinen blassen Dunst habe, wie ich mit einem solchen Wesen richtig umzugehen habe...“ murmelte er, während er das Gerät hin und her drehte. „Und in Auftrag gegeben von demjenigen, der auch für mein Stipendium verantwortlich ist. – Jemand, der unserer Familie noch einen Gefallen schuldete? – Aber warum sollte gerade er so etwas machen und vor allem: welcher Gefallen...? – Egal...“

Der junge Mann erhob sich schließlich wieder von seinem Bett und trug dann das PET samt Lesegerät, Chipmappe und Anleitung hinüber zu seinem Computer, wo er es anschloss.

Mit den Worten „Na gut, dann lass mal sehen...“, schaltete er den PC ein und beobachtete leicht nachdenklich, wie sich die beiden Geräte aufeinander abstimmten und sich dann das Kommunikationsfenster öffnete. Danach tat sich erst einmal nichts mehr.

„Seltsam... – Ob es vielleicht kaputt ist?“, murmelte er mehr zu sich selbst und fiel vor Überraschung beinahe rückwärts vom Stuhl, als eine unerwartete Antwort aus den Lautsprechern ertönte.

»Nein, es ist nicht kaputt... – Außer vielleicht du hast es geschafft, das Gerät in den paar Minuten zu beschädigen.«

Irritiert blickte der Blondschopf auf das Kommunikationsfenster, in dem jetzt eine blauhäutige junge Frau mit silberweißen Haaren auftauchte. „Du bist also... - ...der Navi...“, war alles, was er vor Überraschung herausbekam.

Ein deutlich sichtbares Augenverdrehen seitens der Navi-Dame war die Antwort. »Ja, ich bin der Navi...«, gab sie leicht angefressen zurück. »Aber ich habe auch einen Namen! Ich heiße Shiva! – Und wer bist du?«

„Marik... – Mein Name ist Marik Ishtar.“

»Aha... – Dann bist du also mein NetOp, ja?«

„Ich nehme es an...“

Shiva legte den Kopf schief. »Hattest du schon mal einen Navi oder müssen wir ganz bei Null anfangen?«, wollte sie wissen.

„Ich bin Duellant... – Ich hatte demzufolge noch keinen Navi.“, beantwortete er die ihm gestellte Frage und biss sich innerlich auf die Zunge um nicht noch etwas Patziges zu sagen. ‚Natürlich... – Wenn ER diesen Navi in Auftrag gegeben hat, ist es klar, dass diese Lady die reinste Eisprinzessin ist... – Ganz toll...’, fügte er in Gedanken hinzu.

Die von Marik in seinen Gedanken gerade so treffend als Eisprinzessin betitulierte Navi-Lady musterte ihren neuen NetOp noch einmal genauestens, bevor sie mit den Schultern zuckte. »Na ja... – Kann ja nicht jeder alles können... – Ich schätze, dann werde ich dir das eben beibringen müssen...«
 

6 Stunden später in den Forschungslaboren von Avarista.

Es war bereits dunkel und eigentlich war auf den Servern alles ruhig und friedlich.

Dennoch war Solaris von einem unguten Gefühl beschlichen worden und stand nun vor der Sicherheitszelle, in der ihr NetOp das seltsame Kätzchen eingesperrt hatte.

Auch in der Zelle schien alles in Ordnung zu sein und die Navi-Lady wollte sich gerade wieder umdrehen und in ihr PET zurückkehren, als sie eine Bewegung in der Zelle bemerkte. Sie zuckte zusammen und trotz dass es ihr eiskalt den Rücken runter lief, entschloss sie sich, genauer nachzusehen.

Doch kaum dass sie an die schmale, mit purer Energie versiegelte Tür erreichte, stand plötzlich jemand vor ihr. Entgegen ihren Erwartungen war es allerdings nicht das Kätzchen; dieser jemand war noch ein Stück größer als sie und definitiv humanoid gebaut.

Wie ein echter NetNavi...

Die Blonde verengte ihre Augen um sich noch einmal zu vergewissern, dass sie keinem Schattenspiel aufgesessen war. Doch dass es keinesfalls eine Einbildung war, bewies ihr im selben Moment eine dunkle Stimme.

„Hallo, kleine Navi-Lady...“
 

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So...
 

Das wars für heute!

Wenn die nächsten Nacht- bzw. Wochenendschichten auch so ruhig werden, gibts hier bald Nachschub
 

Venka



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rowan11
2007-03-17T13:19:23+00:00 17.03.2007 14:19
klasse!^^
bin gespannt was Marik alles mit Shiva durchmachen wird... ist ja ziehmlich resolut die gute!

Bin gespannt wie's im Labor ausgeht und was da noch so auf uns zu kommt!

klasse kapi!^^

lg
rowan
Von:  Mahado
2007-03-16T11:08:54+00:00 16.03.2007 12:08
Hahaha! das Kitty tanzt den beiden ja ganz schön auf der nase herum "Hier her..ich hab das Bällchen! *hechel*"
Super! ich finde ihn trotzdem total goldig und würde ihn am liebsten einstecken und bei mir zuhause rumtoben lassen.

Arme Shiva! Wird einfach so per Post verschickt udn kriegt auch noch marik als Op der das PET wohl eher als Handspiegel benutzen würde, als zum kämpfen *prust*
Sie wird ganz schön mit ihm üben müssen..der erste navi, der seinen Op unterrichten muss XD

Oho..ist an dem Heliflugschein etwa was wahres dran oder passte es nur so gut rein?
Bin gespannt, wie es weitergeht und ob das Viruskätzchen mal seine Krallen zeigt

winki
deine Maha
Von: abgemeldet
2007-03-09T07:04:30+00:00 09.03.2007 08:04
Uahh! Ist das spannend! Der Navi zum Schluss ist doch Dark oder?
BlackCrow17
Von:  Vergangenheit
2007-03-02T18:57:42+00:00 02.03.2007 19:57
So so, die Mädels spielen seelenruhig mit dem Darkmütz und Venka trifft die Erkenntnis, dass Darkchips leicht unheimlich sind. *lach* Was soll ich dazu sagen.

Mariks Reaktion auf das Päckchen war sehr interessant zu lesen. Auch das Erschrecken über das Auge. Ich kann mir schon vorstellen, dass er nicht so begeistert davon ist, wieder einen der Milleniumsgegenstände besitzen zu „dürfen“.

Die Begrüßung mit Shiva war herrlich. Kaiba scheint seine eigene Persönlichkeit als Vorgabe benutzt zu haben, was? Wirklich sehr kühl, die Gute. Und irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass Marik bereits total unter ihrem Pantoffel steht. Ich glaube, sie wird ihn ganz schön an die Kandare nehmen. Kaiba als weiblicher Navi. *kicher*

Aber mal ehrlich, musst du mich so erschrecken? Steht da plötzlich Dark im Dustern. Was wird er jetzt wohl mit Solaris anstellen. Du erwähntest beim „Cover“ der FF das er knabbert. Und irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass er genau das mit Solaris vorhat. Nur mit welchen Folgen?

Noch was. Da war er wieder. Der Bell 222. *kicher* Er muss einfach dabei sein, oder? Heli-Fliegen ist mein großer Traum, aber weiter als bis zum drinsitzen (in einem Bell UH-1D *__*) habe ich es aber noch nicht geschafft. XD

War ein schönes Kapitel und ich mag Shiva jetzt schon. ^__~

ByeBye
BlackSilverLady


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