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Motiv Liebe- Teil 1

von

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Dies ist meine erste Fanfiction, die ich ins Internet stelle und ich hoffe doch sehr, dass sie euch auch gefällt. Ich habe seeeeehhhhhrrrr lange Zeit daran gesessen und freue mich immer über neue Kommentare. Wenn ich weiterschreiben soll, müsst ihr mir das schon irgendwie sagen. *he he he* *grins* Meine Freundin Hikari war so nett, diese Geschichte für mich auszustellen und sie leitet auch eure Comments an mich weiter. (Das will ich zumindest für ihr Seelenheil hoffen!) Also dann mal ran!!!! An diese erste und hoffentlich ein wenig gelungene Fanfiction mit Heiji Hattori und Shinishi Kudo!!! Mata ne, eure: Angel Minami Katana
 

Motiv Liebe
 

Spät am Abend war es, als eine dunkle Gestalt auf den Balkon trat. Das Anwesen, auf welchem diese sich befand war einigermaßen groß, so wie es einem Polizeipräsidenten zukam. Dessen Sohn aber beachtete weder die kunstvoll geschnittenen Hecken, die in schönster blühenden Rosensträucher noch die zwei kleineren Springbrunnen, welche in regelmäßigen Abständen Wasser in die Höhe schossen. Überhaupt interessierte ihn seine Umgebung recht wenig. Viel zu sehr war er mit seinem jetzigen Fall beschäftigt. (Nein, er fällt nicht vom Balkon!!! Gemeint ist ein zu lösender Kriminalfall!)Grübelnd sah Heiji zum Nachthimmel hinauf, welcher mit Sternen nur so übersät war. Wie er das Ganze auch drehte und wendete, er kam einfach auf keinen richtigen Nenner. "Aaaahhhrrrggg!" Heiji raufte sich die Haare. "Das gibt's doch einfach nicht! Ich komm partu nicht drauf wie der Tathergang gewesen sein könnte", sprach er zu sich selbst. Völlig fertig mit den Nerven stützte er sich auf die Brüstung und musste sich erschöpft eingestehen, dass er ein wenig Hilfe gebrauchen könnte. In Gedanken ging er alle dafür in Frage kommenden Personen im Kopf durch. Also da wären ... mein Vater, der Polizeichef Mizuko Kito, die Kriminalbeauftragte Hikari Yuzurhi, der Privatdetektiv Kogoro Mori und ... ach ja ! ... Shinishi Kudo. Seine Überlegungen gingen letztendlich so weit, dass er sich bestimmte Kriterien - Punkte auf einer Liste aufstellte, die er erfüllt haben wollte.
 

1. Es musste jemand sein, der mindestens so viel Grips im Kopf hatte um den Fall mit

Verstand und Vernunft anzugehen. (oder anders gesagt: die betreffende Person musste

ein größeres Wissen haben als eine Fliege an der Wand!)
 

Er nahm sich einen Stift zur Hand und sah dann in seine Liste. Das heißt dann ... Kogoro

Kurz grübelte Heiji noch kurz darüber nach, warum er diesen Typen überhaupt erst in Erwägung gezogen hatte, doch dann zuckte er mit den Schultern und machte weiter mit der Auswertung.
 

2. Derjenige sollte mich möglichst ebenbürtig behandeln und nicht wie ein kleines Kind.
 

Mit dieser Bedingung fiel der Name seines Vater dem Rotstift zum Opfer.
 

3. Die Person sollte schnell reagieren können und auch flexibel sein.
 

Automatisch strich er den Polizeichef durch, da dieser momentan einfach zu beschäftigt mit der Rauschgiftszene war.
 

4. Es wäre gut wenn die Person auch bereit wäre, von den Regeln und Vorschriften

abzuweichen ...
 

Somit fiel auch die Kriminalbeauftragte weg, da diese streng nach Vorschriften agierte und somit nicht in Frage kam. Wer blieb also noch ...? Heijis Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. War ja klar. Allein Shinishi Kudo hielt seinen Kriterien stand. Aber ob er wohl bereit war zu ihm nach Osaka zu kommen? Heiji wog überlegend den Kopf.

Ob er wohl immer noch als Grundschüler durch die Gegend lief? Heiji konnte sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen. Doch dann fiel ihm ein, dass er, wenn dem so wäre, er ja auch Kogoro mit einladen müsste. Ein schweres Seufzen entrang sich seiner Brust, als er daran dachte, was dieser Idiot wieder alles für'n Mist daher quatschen würde. Tjaja, als Detektiv hat man's nicht leicht. Manchmal muss man in Mülltonnen kriechen, Blutverkrustete und halb verfaulte Leichen untersuchen, oder - was wahrscheinlich am schlimmsten war - Kogoro zu einem Kriminalfall bitten, in der geheimen Hoffnung, dass der betreffende Mörder in ihm eine potenzielle Gefahr sah und ihn umbrachte. (Was ich mal fragen wollte ... Ist es eigentlich zu merken, dass Kogoro nicht gerade auf meiner Beliebtheitsliste steht? Nein? Hmmmmmm ... *am Kopf kratz* Dann sollte ich vielleicht später ... *grübel* ... noch ein wenig deutlicher werden ... *überleg*) Heiji war klar geworden, dass er womöglich in diesen sauren Apfel würde beißen müssen, wenn er Shinishi an seiner Seite haben wollte. Das Beste war, wenn er gleich morgen Früh anrief, um sich mal ganz nebenbei über seinen Kollegen zu erkundigen. Mit diesen Gedanken ging er dann auch schließlich ins Bett und konnte nur hoffen, dass Shinishi "ja" sagen würde. (Nein ich meine nicht diese Art von "Ja, ich will ... für immer und ewig"! Kapito?)
 

Am nächsten (extrem frühen) Morgen bei den Moris.
 

"DDDDDDDDDRRRRRRRIIIIIIINNNNNNGGGGG"

"Ich komm ja schon ... Wer zum Himmel ruft denn um diese Zeit an?" "DDDDDDRRRRIIIIINNNNNNGGGGGG" "MAUSEBEINCHEN! Warum gehst du denn nicht ans Telefon?" "Ich bin doch schon dabei." Mit schnellen Schritten war Ran beim Telefonapparat. "Ja bitte? Privatdetektei Kogoro Mori?" ... "Ach du bist's Heiji! Schön dass du mal anrufst." ... "Tut mir leid. Conan ist nicht da." ... "Wo er ist? Na bei seinen Eltern!" ... "Nein, ich habe ihn seitdem nicht noch einmal gesehen." ... "Ach du weißt es ja noch gar nicht! Stimmt ja! Shinishi ist wieder zu Hause." ... "Die Nummer ... ? Wart einen Augenblick, ich such sie raus." Schnell holte Ran ihr Telefonbüchlein und sagte Heiji die Nummer durch. "Was willst du denn mit ihm besprechen?" ... "Ist der Fall so schwer?" ... "Hm. Verstehe." Wissend nickte Ran. ... "Nein - wir sind nicht zusammen. Wir sind nur Freunde." ... "Ich mag ihn schon, aber er liebt jemand anderen und außerdem habe ich jetzt einen festen Freund. Sicher unternehmen Shinishi und ich noch viel miteinander aber ein Paar sind wir nicht." ... "Keine Ahnung wen er liebt. Hat er mir nicht gesagt. Kannst ihn ja mal fragen wenn er bei dir ist!" ... "Ok ... dann mach's gut und viel Glück bei deinem Fall. Mata ne!" Kurz darauf legte sie auf und ging wieder in ihr Zimmer. Es war still geworden, seit Conan nicht mehr bei ihnen wohnte. Vor ein paar Wochen war anstatt Conan auf einmal dessen Mutter aufgetaucht und hatte ihnen erklärt, dass sie Conan nun wieder zu sich nehmen würden und hatte die restlichen Sachen von dem Kleinen abgeholt. Sie hatte sich noch einmal herzlich für all das Aufpassen bedankt und war dann auf nimmer Wiedersehen verschwunden. Wenig später war dann ein Anruf gekommen, in dem Conan ihr auf Wiedersehen gesagt hatte. Sie hatte ein komisches Gefühl bei der Sache. Ihr war als hätte Conan mit den Worten auf Wiedersehen eher ein "Lebe Wohl" gemeint. Das machte sie traurig. Sie hätte gern noch länger auf den Knirps aufgepasst. Das ließ sich allerdings nicht mehr ändern. Umso erfreulicher war es für sie, als einige Tage später Shinishi angerufen hatte, um ihr zu sagen, dass er nun wieder in seinem Haus wohnte und sie bald besuchen kommen würde. Er hielt sein Versprechen und schon bald darauf sahen sie sich wieder. Über das, was er so alles in der letzten Zeit getan hatte, schwieg er sich jedoch aus. Sie hatte bald festgestellt, dass er sich verändert hatte und ihre weiblichen Instinkte sagten ihr, dass er sich ernsthaft in jemanden verliebt hatte. Als sie ihn jedoch darauf ansprach, wich er aus und sie ließ es dabei bewenden. Wieder musste sie an die bohrenden Fragen von Heiji denken, welcher am Liebesleben von Shinishi sehr interessiert zu sein schien. "Schon komisch. Man könnte fast meinen dass ...", sprach sie zu sich selbst. Doch dann drehte sie sich auf ihrem Bett um, schaltete den CD-Player an und verwarf ihre Gedanken wieder. (Woran sie gedacht hat? Tjaaaaaaa ... ... Das würdet ihr gerne wissen was? Also gut ich sag's: Zuerst ist sie auf den Gedanken gekommen dass dies und das so und so sein könnte und hat dann die Schlussfolgerung gezogen, dass so und so etwas dabei herauskommen müsste. Na? Seht ihr jetzt klarer? Freut mich! *hinterhältig grins*)
 

Bei Shinishi Kudo indes ...

*seufz* Er drehte sich um und sah zum Bücherregal. Keine zwei Minuten später hatte er genug davon, dieses anzustarren und stand auf. Mit den Händen in den Hosentaschen trat er an das Regal und besah sich die Buchrücken. Schließlich entschied er sich für eines seiner Lieblingsbücher von Sherlock Holmes und setzte sich wieder aufs Bett. Gelangweilt blätterte er die Seiten durch. Als er bemerkte, dass er die gleiche Seite schon ein viertes Mal anfing zu lesen, resignierte er und legte das Buch wieder zur Seite. Wieder ein Seufzen. Dann stand er fluchend auf und fing an im Kreis herum zu laufen. Wer ihn nur vom Namen her kannte, hätte jetzt gedacht, dass Shinishi Kudo über seinen neuesten Kriminalfall nachgrübelte. Die Personen allerdings, die ihn näher kannten, hätten ihn spätestens als er sein Lieblingsbuch aus der Hand gelegt hatte, für verrückt erklärt. Allerdings hätte das den Betreffenden nur sehr wenig gekratzt, da er sich nicht viel um die Meinung anderer scherte. Außer vielleicht um eine ... Wieder seufzte er und als er das Klingeln des Telefons vernahm, erschien Shinishi dies einerseits wie eine Erlösung und andererseits als eine extrem ungehörige Störung in seiner Midlife Chrisis. (Kriegen die eigentlich auch Männer ... hmmmm ... *überleg*. Ach was soll's!) So schnell er konnte lief er nach unten und nahm ab. "Shinishi Kudo am Apparat. Was ist los?"
 

Am anderen Ende der Leitung konnte man das grinsende Gesicht von Heiji sehen, welcher still in sich hineinlächelte, als er die gereizte Stimme von Shinishi hörte. Er war nahe daran irgendetwas Dummes zu sagen, was er aber in Anbetracht der Tatsache, dass er Shinishi zu sich bitten wollte, lieber unterließ. So nannte er nur seinen Namen (So in etwa: "Hi! Ich bin's. Heiji.) und als er nur ein Schweigen und eine schon beinahe drückende Stille am anderen Ende bemerkte, ließ er sich zu einem weiteren Satz hinreißen. "Was ist los mit dir, du sagst ja gar nichts!?"
 

Shinishi sah indes nicht besser aus als Heiji, nur dass der dies natürlich nicht wissen konnte. Auch er hatte mittlerweile ein Grinsen im Gesicht und sah aus wie ein Honigkuchenpferd, als er den Namen und die Stimme des Anrufers vernahm. Auf die letzte Frage wusste er zunächst keine rechte Antwort und meinte bloß: "Tja ich warte darauf, dass du fort fährst. Du wirst schließlich nicht nur angerufen haben, um ein wenig mit deinem Konkurrenten zu plaudern, oder?"
 

Heiji sah ein das Shinishi Recht hatte und ließ sich auch nicht lange bitten. "Ich wollte dich fragen ob du nicht Lust und Laune hättest, mir hier in Osaka bei der Aufklärung eines Falls zu helfen. Ich komm' bei der Sache einfach nicht weiter und für die Zeit, die du hier bist, könntest du auch in meinem Haus wohnen." Heiji schluckte hart als er auf die Antwort von Shinishi wartete. Erst seit er mit Ran telefoniert hatte, wusste er, dass Shinishi jetzt wieder groß war und eben dies hatte ihm im ersten Moment einen Stich versetzt. Er konnte nicht sagen warum, aber er nahm es Shinishi irgendwie übel, dass er ihm nichts von seiner "Wiederauferstehung" erzählt hätte. Er fürchtete, dass Shinishi absagen würde. Allerdings war diese Angst nicht wegen der Aufklärung des Falls so groß. Es hatte mit irgendetwas anderem zu tun und er fragte sich insgeheim mit was das sein könnte. Aber über diese Gedanken schwieg er.
 

Shinishi dachte indes ernsthaft darüber nach abzusagen. Er wusste nicht was geschehen würde, wenn er wirklich in einem Haus mit Heiji übernachtete. Ran und seinen Eltern hatte er es zwar nicht gesagt aber ... Als er Heiji vor so unendlich langer Zeit das erste Mal gesehen hatte, hatte sich etwas in ihm geregt, was er am Anfang nicht beschreiben konnte. Zuerst war es Ehrgeiz gewesen, was ihn an den anderen Schülerdetektiv gebunden hatte und als dieser sein Geheimnis entdeckte, wurde diese Verbundenheit zu Freundschaft. Doch dann, als Heiji Kogoro und somit Conan an den alten Familienfreund weiterempfohlen hatte, war er ihm wieder begegnet und ab da hatte er einsehen müssen, dass er irgendwie mehr für diesen vorlauten Kerl empfand. Er wollte nicht, dass Heiji das in irgendeiner Weise mitbekam, da er sich sicher war, dass dieser das nicht akzeptieren könnte. Somit hatte er auch geschwiegen, als er endlich das Gegenmittel gefunden hatte und wieder groß wurde. Doch jetzt hatte er die einmalig Chance, ihm zumindest für ein paar Tage etwas näher zu sein als sonst, und sei es auch nur als Kollege. Dieser Möglichkeit konnte er einfach nicht widerstehen. Somit meinte er zögerlich: "Also ... an sich wäre es mir schon möglich ... zu dir nach Osaka zu kommen ..."
 

Heiji hielt die Luft an. Er hatte die Pause in Shinishis Satz vernommen und hörte förmlich das "aber", welches sich dahinter zu verbergen schien. Und so führte er den Satz auch weiter. "Aber ... ?"
 

Shinishi zog eine Augenbraue hoch und wunderte sich darüber, dass sein Heiji dieses "Aber" so zögerlich und ängstlich aussprach. Es klang fast so, als fürchte er sich vor einer Absage. "Nichts "aber". Ich komme. Allerdings kann ich schlecht meinen Futon mitschleppen. Ich hoffe ihr habt auch so noch einen Schlafplatz für mich. Außerdem weiß ich noch nicht wo ihr wohnt."
 

Erleichtert atmete Heiji auf. Na wenn das sein einziges Problem war. "Also, ein Bett wird sich in unserem Haus schon irgendwie auftreiben lassen." Ein fieses Lachen entwisch seinem Mund als er fort fuhr: "Und du weißt nicht genau wo wir wohnen? Na dann streng dich mal an! Wozu bist du schließlich Detektiv! *lach*"
 

Shinishi hatte ein übertrieben freundliches Grinsen auf dem Gesicht, was sein Freund natürlich nicht sah. Dieser hörte jedoch den schon sehr verdächtigen und überaus sanften Ton seiner Stimme, welche da sprach: "Natürlich finde ich den Weg zu dir. Nenn mir eine Zeit und ich bin pünktlich bei dir. Ach sag mal ... habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass ich den Narkosechronometer immer noch habe und ab und zu benutze? Er ist wirklich sehr hilfreich ..." Diese Aussage ließ er still vergnügt im Raum schweben.
 

Hätte Heiji Shinishi - kun nicht besser gekannt, hätte er schwören können, dass eben dieser gerade versuchte, unschuldig mit den Augen zu zwinkern, als er seine Andeutungen beendete. Nur zu gut konnte er sich diesen seligen und ruhigen Schlaf vorstellen, der ihn wahrscheinlich kurz nach Shinishis Ankunft auf seinem Anwesen ereilen würde. Kurz zuckte er zusammen, ehe er Shinishi großmütig anbot, ihn vom Bahnhof abzuholen, wenn er ankam.

Da Beide einverstanden waren, wurde ein Termin vereinbart und gleich nachdem sie sich verabschiedet hatten, machte sich Shinishi ans Sachen einpacken. Er war froh, endlich etwas Sinnvolles tun zu können. Seit seine Eltern mal wieder eine ihrer unendlich vielen Reisen veranstalteten, hatte er sich ununterbrochen gelangweilt. Die Kriminalfälle, zu denen er gerufen wurde, waren teilweise kinderleicht. Dennoch wirkte seine Zeit als Conan noch nach. Immer noch wurde als erstes Kogoro gerufen und da der einen IQ = einer halben Bohne hatte, waren die Lösungen dieser Fälle stets falsch. Zwar wunderten sich einige, dass der Detektiv nicht mal mehr in der Lage schien, das kleine 1 x 1 aufzusagen, ohne Fehler zu machen, doch schrieb man dies einem Sturz zu, bei dem dieser sich angeblich am Kopf verletzt hatte. "Ein Schlag auf dem Kopf kann dem doch eigentlich bloß geholfen haben", dachte Shinishi und Shinishi konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als er daran dachte, wie es zu diesem Sturz gekommen war. Es war der letzte Fall gewesen, den er als Conan Edogawa gelöst hatte. Wie immer hatte er seinen "Onkel Kogoro" betäuben wollen, nur leider hatte der zuvor noch einen Schritt zu viel gemacht und war anstatt nach hinten, nach vorne und mit dem Kopf auf eine Tischplatte gekippt. Zum Glück hatte man seine Bewusstlosigkeit dem Sturz zugeschrieben. Tja letztendlich hatte Conan dann zu seiner letzten Möglichkeit gegriffen und hatte Ran betäubt und mit ihrer Stimme den Fall gelöst. Das war gar nicht so einfach gewesen. Nur zwei Tage später hatte ihm dann Professor Agasa mitgeteilt, dass sie womöglich das Gegengift gefunden hätten. Er hatte sofort seine Chance ergriffen und das Mittel ausprobiert und siehe da: Es hatte gewirkt. Im Eiltempo hatte er dann seine Eltern herbefohlen und sie schnurstracks zu Ran geschickt, damit diese gar nicht erst auf die unnütze Idee kam, sich irgendwelche Sorgen um ihren kleinen Schützling (der eigentlich ja keinen Schutz benötigte) machen konnte. Er hatte sich ein paar Tage Zeit gelassen um dann später als Shinishi wieder auf zu tauchen und sich mit Hilfe des Stimmentransposers seiner Identität als Conan endgültig zu entledigen. Mittlerweile lebte er bereits seit einem ganzen Monat wieder in seinem Haus und nach und nach sahen der Inspektor und die Polizei ein, dass Kogoro nicht mehr zu gebrauchen war. (Ach? Die schnallen das aber schnell, ne? *erstaunt guck* War der eigentlich jemals zu was zu gebrauchen? Nein? Na auf was warten wir denn noch? Ab in den Müll mit diesem unnützen Zeug!!! *jubel* *freu*) Zwar wandte man sich jetzt wieder zunehmend seiner Wenigkeit zu - was er auch nicht anders erwartet hatte - aber er fand irgendwie keinen rechten Gefallen mehr an der ganzen Sache. Die Fälle, welche er zusammen mit Heiji aufgeklärt hatte, hatten ihm am meisten Spaß gemacht. Aber davon mal ganz abgesehen, waren die Mörder entweder verdammt blöde geworden in letzter Zeit ... - oder er war einfach noch um ein vielfaches schlauer! (Ich würde sagen beides stimmt. Und ihr?) Bei diesen Gedanken konnte Shinishi bloß den Kopf schütteln und in sich hineinlachen. Schnell suchte er noch die restlichen benötigten Sachen zusammen und erkundigte sich per Telefon nach den Abfahrtszeiten seines Zuges. Kurz darauf schaltete er noch den Anrufbeantworter an und legte sich dann schlafen, da der Zug sehr spät in der Nacht los fuhr.
 

Bei Heiji lief es indes nicht sehr viel anders ab. Auch er ließ seine Gedanken in die Vergangenheit schwefen und auch er musste immer wieder feststellen, wie gut sie beide doch miteinander harmonierten, wenn sie zusammen an einem Fall arbeiteten. Er freute sich schon darauf, der Großausgabe des kleinen Conan zu begegnen. Shinishi hatte er bis dahin schließlich nur ein einziges Mal, während eines verzwickten Falls gesehen, wo dieser sich damals für kurze Zeit durch Alkoholkonsum wieder zurückverwandelt hatte. Damals war er schon etwas besorgt gewesen um seinen Kollegen. Schließlich hatte dieser damals ziemlich starke Schmerzen und obendrein noch eine Erkältung gehabt. Zum Glück hatte sich ja alles wieder eingerenkt. Schade war wie schon gesagt nur, dass er Shinishi in seiner Ursprungsform so noch nicht wieder begegnet war. Schon jetzt dachte er an die zukünftigen Stunden, in denen er Shinishi mit dessen früheren Kleinkind - Identität aufziehen würde. Still und stumm lachte er sich ins Fäustchen, während er das Zimmer neben seinem eigenen für seinen Freund herrichtete. Er bezog das Bett neu und räumte noch einige Sachen in das Bad, welches sich leich an das Zimmer anschloss. Beinahe zärtlich strich er mit den Fingern noch einmal über das Bett, in welchem Shinishi die nächsten Tage nach seiner Ankunft verbringen würde. Als er sich dessen jedoch bewusst wurde, wich er schnell zurück und verließ auf der Stelle das Zimmer. Mit klopfenden Herzen betrat er sein eigenes Zimmer, in welches die späte Nachmittagssonne warme Strahlen fließen ließ. Dieses "Privatgemach" war gesäumt von unzähligen Regalen in welchem garantiert nicht nur Schulbücher standen. Viele dieser Regale waren voll gestopft mit Polizeiakten und Aufzeichnungen über jeden der Fälle, die er bearbeitet hatte. Außerdem befand sich auch ein Schreibtisch mit einem Laptop und einigem Schreibmaterial und ein riesiges Doppelbett in diesem. Das Doppelbett war schon recht alt und stammte noch von seiner Großmutter. Sicher hätte er längst ein neues haben können, doch ihm gefiel der dunkelblaue Bezug und die riesige Liegefläche, die es bot. Bis jetzt hatte er es nie bereut, dieses Bett noch immer zu haben, doch als er sich nun unwillkürlich Shinishi in diesem Bett vorstellte, musste er doch schlucken. Dies waren Gedanken, die er noch niemals zuvor gehegt hatte und auch in Zukunft würde er sich damit zurückhalten. Letztendlich seufzte er noch einmal resigniert auf, ehe er sich auszog und ebenfalls ins Bett ging. Schließlich wollte er ausgeruht sein, wenn er seinen Freund morgen in der Frühe vom Bahnhof abholte. (Nicht wundern. Er hat sich auch über die Zugabfahrtszeiten informiert und weiß folglich auch ohne Absprache, wann Shinishi in etwa eintrudeln wird!)
 

Beide Personen schliefen ohne große Träume ihre Zeit durch und während Shinishi schon im Zug saß, machte sich Heiji bereit ihn mit einem Taxi abzuholen. Er hätte sicher auch ihren Chauffeur fragen können, doch er wollte diesen nicht gar zu früh hinauswerfen. Außerdem beanspruchte er die Dienste dieses Mannes nur sehr selten, da er sowieso lieber zu Fuß unterwegs war. Wie dem auch sei - keine zwei Stunden später trudelte der Zug in Osaka ein und als Shinishi ausstieg, wartete bereits ein ungeduldiger Heiji auf ihn, welcher sich auf einer der Bänke auf dem Gelände niedergelassen hatte. Shinishi erkannte ihn sofort und trat auf ihn zu. Heiji hatte den Kopf gesenkt, die Beine überschlagen und das Basecap tief in die Stirn gezogen. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht, nahm Shinshi die ruhigen Atemzüge von ihm war und zog innerhalb von Sekunden die richtigen Schlüsse. "Da ist wohl wer eingeschlafen", dachte er und hockte sich vor Heiji hin. Süß sah der aus. So richtig niedlich mit dem halb geöffneten Mund und den geschlossenen Augen. Doch Shinishi riss sich zusammen. Es war noch nicht besonders warm zu dieser Zeit und wenn er den Kerl hier noch eine Weile schlafen ließ, würde dieser sich noch erkälten. Also rüttelte er sanft an der Schulter des Schläfers und erhielt schon bald ein beachtliches Resultat. Der Eingeschlafene schreckte nach fünf Minuten guten Zuredens hoch und sah sich leicht verwirrt um, ehe er in himmelblaue Augen sah, welche ihn freundlich musterten. Ein Schrei entfloh seinem Mund und er zuckte ein Stück zurück. Shinishi aber erhob sich und kratzte sich nachdenklich am Kopf. "Seh ich so sehr zum Fürchten aus?", erkundigte er sich höflich und legte den Kopf schief. Ein belustigtes Grinsen spielte um seine Lippen aber innerlich war er wie erstarrt. Es hatte ihn verletzt, dass Heiji so schnell vor ihm zurückgewichen war, auch wenn dieser ihn in den ersten Minuten wahrscheinlich gar nicht erst erkannt hatte. Jetzt jedoch klärte sich dessen Blick und er erkannte den jungen Mann vor ihm. Mit einer leichten Verunsicherung erhob er sich von seinem Platz und musterte den recht schnell gewachsenen und ehemals kleinen Conan gründlich von oben bis unten. Dann grinste auch er und reichte seinem Gegenüber freundlich die Hand. "Ich war einfach erschrocken. In Gedanken war ich wohl immer noch bei dem kleinen Jungen, der mit mir so viele schwierige Fälle gemeistert hat. Am Besten wäre wohl, wir fangen noch einmal von vorne an. Also ... Hallo, mein Name ist Heiji Hattori und ich bin der Sohn des Polizeichefs von Osaka - freut mich dich kennen zu lernen." Shinishi lachte frei heraus und ein Stein fiel ihm von Herzen, als er die unbekümmerte Stimme von Heiji vernahm. Erspielte das Spiel mit Vergnügen mit. "Freut mich ebenfalls. Mein Name ist Shinishi Kudo - die Erwachsenenausgabe von dem Detektiv Conan Edogawa." Beide reichten sich die Hände und brachen dann erst recht in einen Lachanfall aus. "Na komm. Ich bring sich jetzt zu mir nach Hause du Meisterdetektiv. Morgen gehen wir dann zum Tatort und ich mache dich mit dem Fall vertraut. Ich denke gemeinsam haben wir das schnell gelöst und dann kann ich dir ja noch ein wenig das schöne Osaka zeigen!" "Keine schlechte Idee! Dann mal los." Lachend und Quatschend wie die zwei besten Freunde der Welt, machten sie sich auf den Weg zum wartenden Taxi und fuhren dann gemeinsam zum Haus der Hattories. Shinishi fand das Anwesen schön, aber da er selber auch nicht gerade in ärmlichen Verhältnissen lebte, neidete er Heiji sein zu Hause nicht. Gemeinsam hatten sie die ganze Zeit über die verschiedensten Mordfälle gefachsimpelt und auch ihre gemeinsamen alten Fälle blieben von ihrer Eigenironie nicht verschont. "Oder erinnerst du dich noch an damals, wo wir zwar die Mörderin anklagen wollten, aber keine Beweise hatten?", fragte Heiji gerade. "Ja und ob! Man was hast du damals für ein blödes Gesicht gezogen. Aber wer hat mal wieder die Schuld bekommen? Ich natürlich! Immer auf die Kleinen, sag ich bloß." "Für deine damalige Größe warst du aber nicht schlecht im Kombinieren. Also konnte man das schon mal machen. Aber du hast mir immer noch nicht erklärt, warum du dich damals so gut in die Mörderin hineinversetzen konntest." Shinishi dachte kurz nach und nach kurzem Überlegen fiel ihm die Szene von damals wieder ein. Er war zu dieser Zeit noch immer nicht darüber hinweg, dass er so klein war und hatte sich einsam gefühlt, da er sich niemanden hatte anvertrauen können. Erst als Heiji aufgetaucht war, gab es einen Menschen (außer den Professor natürlich, aber der zählt hier mal nicht) dem er sich öffnen und mit dem er reden konnte. Dennoch hatte Shinishi ihm niemals alles sagen können. Auch jetzt sagte er ihm nicht, wie er sich damals gefühlt hatte. Da dieser ihn sowieso nicht wirklich verstehen würde. Er erzählte ihm dafür aber von der einzigen Niederlage, die er niemals so richtig verdaut hatte. "Es gab da mal einen jungen Mann. Ich entlarvte ihn als den Mörder und hatte allerdings schon so etwas wie Freundschaft mit ihm geschlossen. Dieser junge Mann brachte sich selbst in seinem Familienhaus um indem er es anzündete und verbrannte dann darin. Ich hatte noch versucht ihn rauszuholen, doch er ergriff mich und warf mich einfach aus dem Fenster. Ich musste tatenlos zusehen, wie er verbrannte. Wäre ich damals größer gewesen, hätte ich das vielleicht verhindern können", schloss Shinishi seine Ausführungen. Indessen waren sie bei HEiji im Zimmer angelang und hatten sich dort auf das Bett gesetzt. Missmutig und traurig geworden bei der Erinnerung an damals, stützte der junge Detektiv den Kopf auf seine Hände und starrte trübsinnig geradeaus. Heiji sah ein, dass er diesen Gemütsumschwung mit seiner dummen Fragerei bewirkt hatte, und überlegte nun krampfhaft, wie er Shinishi wieder auf andere Gedanken bringen konnte. Eine kleine Glocke war ihm dabei eine große Hilfe. "Na komm. Es hat zum Essen geläutet. Wir sollten hinunter gehen. Ich denke du bist ganz schön hungrig nach dieser Fahrt." Man konnte ein kleines Magengrummeln vernehmen und das war Heiji Antwort genug. Übertrieben fröhlich zog er seinen trübsinnigen Freund auf die Beine und zusammen gingen sie hinunter in das Speisezimmer. Dort trafen sie auch Herrn Hattori an, den Polizeichef und Heijis Vater.
 

Ende Teil 1
 

Hi, hier ist Hikari. Ich muss mich nun auch mal melden. Ich hoffe euch hat der 1. Teil genauso gut gefallen wie mir. Allerdings gibt es ein kleines Problem: Meine Freundin schreibt erst bei Komments weiter, also bitte schreibt welche, denn wahrscheinlich bin ich nicht die einzige, die wissen will wies weitergeht^-^.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2004-10-17T13:12:09+00:00 17.10.2004 15:12
Ich mag deine story, sie is gut, aber ich wollte dich auf etwas aufmerksam machen: Ja, Männer kriegen eine Mitlifekrises aber hunderprozentig nicht mit 17!!!
Bye
Von: abgemeldet
2002-12-21T18:51:14+00:00 21.12.2002 19:51
Hi!!
Also ich muss zugeben, ich hab noch nicht mehr als eine 3/4Seite gelesen, aber: die Story ist jetzt schon viel besser als die anderen, die ich bis jetzt gelesen habe (und das hat was zu heißen, schließlich hab ich viele gelesen). Endlich mal jemand der Wert aufs Detail legt und der nicht nur einen Hauptsatz nach dem nächsten bringt!! ^^
Von: abgemeldet
2002-08-06T16:46:55+00:00 06.08.2002 18:46
Ich stimme meiner Vorgängerin zu, bitte mach bald weiter, die Story fängt echt schon sehr spannend an- und auch sehr süß! ^__^
Nur eine klitzekleine Kritik, über die du mir nicht böse sein darfst, ja? ^^"
Unser Meisterdetektiv wird "Shinichi" geschrieben, ich weiß nicht mehr genau, wie du ihn geschrieben hast, nur hat mich das am Anfang ein wenig iritiert. ^^"
Von: abgemeldet
2002-08-05T21:07:39+00:00 05.08.2002 23:07
Geil!
Endlich mal so eine Geschichte^^
Ich finde die wirklich süß^-^
Mach büdde bald weiter, ja?


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