Entführung mal 4
Entführung mal 4
Berge an Papier stapelten sich auf einen Schreibtisch, an diesem saß eine gut aussehende Frau zurück gelehnt in ihrem Stuhl und sah aus dem Fenster, gerade hatte sie noch in einen der Unterlagen gelesen und abgearbeitet, jetzt wollte sie sich einfach nur für wenige Minuten entspannen, sie genieste die Stille die in dem Zimmer herrschte und schloß für wenige Augenblicke ihre Augen, als plötzlich die Tür ihres Büros aufgestoßen wird und mehrere Leute reinstürmen. »Und Ende ist mit der Ruhe !« , dachte sie sich und drehte sich um, damit sie sich die Unruhestifter ansehen konnte.
Es waren Naruto und Sai die etwas lädiert aussahen und leicht ausser Atem waren.
Naruto „Tsunade...Sakura wurde von ein paar Ninjas entführt!“, gab er etwas ausser Atem von sich.
Sofort war Tsunade hellhörig geworden, Sai trat etwas näher zum Schreibtisch und legte ihr ein Stück Papier auf den Tisch, „Das war das einzige was wir fanden!“
Tsunade nahm das Papier in die Hand und lass das was drauf geschrieben war, als plötzlich wieder die Tür aufging und dieses mal Kiba und Shino eintraten, auch sie sahen etwas mitgenommen aus.
Kiba „Tsunade, Hinata ist entführt worden!“
Die blonde Frau schaute die beiden an, „Was...Hinata auch?“
Kiba „Wieso auch...wer denn noch?“
Naruto „Sakura ist auch weg!“
Shino ging zu Tsunade und legte auch ein Papier auf den Tisch, „Das fanden wir!“
Tsunade „Seltsam!“
Und nun schon zum dritten mal ging die Tür auf und dieses mal traten Neji, Lee, Shikamaru und Choji ein.
Lee „Tsunade etwas schreckliches ist passiert“
Tsunade „Lasst mich raten...Tenten und Ino wurden entführt!“
Shikamaru „Ja genau...aber woher wissen sie das?!“
Tsunade „Erklär ich euch gleich! Habt ihr auch eine Nachricht gefunden?“
Neji nickte und gab ihr den Zettel, genauso wie Shikamaru .
Tsunade schaute auf die Zettel „Auch Hinata und Sakura wurden entführt!“
Neji „Was?“
Die blonde Frau schaute auf „Es steht überall das gleiche drauf! Also wurden sie alle vier von den gleichen entführt!“
Kiba „Aber wer ist denn dieser Turten Clan?“
Tsunade „Nunja...du kannst nicht wirklich von einem Clan reden! Zu aller erst würde ich mal gerne wissen, waren es weibliche oder männliche Ninjas die euch angegriffen haben?“
Alle schauten sich etwas verloren an.
Shikamaru „Es waren weibliche Ninjas!“
Tsunade „Bist du dir sicher?“
Der junge Ninja nickte, Tsunade lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, „ Nun dann, dann handelt es sich um den Turten Clan der nur aus Frauen besteht! Sozusagen die Amazonen unter den Ninjas!“
Neji „Frauen? Ein ganzes Dorf das nur aus weiblichen Ninjas besteht?“
Tsunade „Ganz genau!“
Naruto »Das wäre das Paradies für Jiraiya! Ein ganzes Dorf voller Frauen!« *drop*
Kiba „Aber warum wurden denn dann unsere Mädchen entführt?“
Tsunade „Sie wurden ausgesucht!“
Sai „Ausgesucht?“
Tsunade „Genau, dieser Clan sucht sich seine Mitglieder aus! Alle paar Jahre suchen sie Frauen aus und trainieren sie in ihrem Dorf. Und dieses mal haben sie sich wohl für Sakura und Co entschieden!“
Shikamaru „Aber dürfen die einfach so die Frauen entführen?“
Tsunade „Es stimmt schon, es wird nicht gerne gesehen wie sie einfach entführt werden. Doch dieser Clan ist schon so alt dass er sich Sonderrechte angeeignet hat! Diese Frauen haben ein Wissen das Jahrhunderte zugreift und sie brauchen halt jemanden der ihr Wissen weiter leben lässt! Ausserdem bleiben die meisten „entführten“ freiwillig dort! Diese Frauen bieten ihnen nützliches Wissen an, als auch ... Macht! Die vier werden jetzt wohl erst mal eine Zeit lang nicht zurückkommen und wenn sie wieder kommen könnte es sein dass ihr sie nicht wieder erkennt!“
Naruto „Wollen sie damit sagen, die Turten Ninjas machen aus ihnen Killermaschinen?“
Tsunade „Killermaschinen würde ich nicht gerade sagen! Sagen wir es mal so. Es kommt auf die Person selber an wie sie sich entwickeln, weil dieses Training dort wird so manches an ihrem Verhalten verändern, bei den einem mehr , bei dem anderen weniger. Sie werden auf jedenfall abgehärteter sein.“
Neji „Verzeihung wenn ich das jetzt so sage, aber ich bezweifle dass die Mädchen es lange da aushalten werden! Sie müssen zugeben dass sie nicht gerade die stärksten sind und so wie ich das kennen lernen...durfte sind diese Ninjas wirklich stark! Die Mädchen werden es nicht leicht haben, ich schätze mal nach maximal 2 Monaten werden sie wieder hier sein!“
Die blonde Frau schaut ihn mit festen Blick an „Hast du wirklich so wenig Vertrauen in sie?“
Neji „Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, ich kenne sie lediglich!“
Sai „Nunja, ich kenne sie ja nicht wirklich lange! Aber soweit ich es beurteilen kann, muss ich Neji zustimmen!“
Tsunade schaut zu den anderen Jungs „Seht ihr das alle so?“ , keiner antwortete auf ihre Frage, aber sie konnte ihnen ansehen dass sie sich alle um ihre Teamkameradin sorgten, verständlich, aber es zeigte ihr auch, dass sie nicht daran glaubten, dass die Mädchen es nicht schaffen würden!
Was keiner von ihnen wusste war, dass sie beobachtet wurden, auf dem Dach des Hokage Hauses saß eine Krähe und bekam alles mit was in dem Büro unter ihr besprochen wurde. Das war aber keine gewöhnliche Krähe, diese Krähe war eine Geisterbeschwörung und war mit jemanden telepatisch verbunden, bzw. mit mehreren.
„..Nun was sagt ihr? Nennt ihr das eure Kameraden...eure Freunde? Sie haben sehr große Zweifel in euch!“, sagte eine Frauenstimme, man konnte die Frau nicht erkennen da sie im Schatten saß. „ Sie glauben kein Stück an euch, machen sich sogar über euch lustig!“, begann sie von neuen , sie schaute auf die vier jungen Frauen die vor ihr standen. In dessen Gesichter spiegelten sich viele Gefühle wieder, Trauer, Entsetzen, Verwirrung!
„Nun .. wie entscheidet ihr?“, fuhr sie unbeirrt fort. Die Mädchen überlegten etwas und schauten sich einmal gegenseitig an, sie nickten sich zu und wendeten dann den Blick wieder dahin wo sie die Frau vermuteten die die ganze Zeit über zu ihnen sprach.
Sakura „Wir bleiben hier!“, sagte sie dann auch im Namen ihrer Kameradinnen.
Die Frau trat aus dem Schatten, die Mädchen schauten sie bewundert an, sie war eine hübsche Frau. Sie hat einen zierlichen Körperbau, ihre langen schwarze Haare waren zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden, sie hatte ein wirklich schönes Gesicht um was sie jede Frau bestimmt beneidet, ihre dunklen violetten Augen machten sie etwas unheimlich und geheimnisvoll, sie ging auf die vier Konoha Ninjas zu und blieb ein paar Meter vor ihnen stehen. „Dann seit willkommen! Mein Name ist Samir, ich bin das Oberhaupt dieses Clans!“
Sakura „Mein Name ..!“, fing sie an wurde aber von Samira unterbrochen.
Samira „Sakura und das sind Ino, Tenten und Hinata!“
Die vier Mädchen schauten sie irritiert an.
Hinata „Aber woher wissen sie das ?“
Samira „Ganz einfach, ich beobachte euch schon länger! Ich hole ja nicht irgendwen zu uns.“ Und bevor die Vier noch irgendwas sagen konnten klatschte Samira zweimal in die Hände und plötzlich erschienen vier weitere Frauen hinter ihr.
Samira „Ich darf euch nun eure ab sofortigen Trainerinnen vorstellen!“, die vier Frauen traten ein paar Schritte vor so dass Sakura und Co ihnen ins Gesicht sehen konnten.
Ino schaute sich ihre gegenüber an, sie hatte einen grimmigen Gesichtsausdruck und funkelte Ino mit ihren dunklen Augen gefährlich an, dessen rote ,kurzen Haare standen wild von ihrem Kopf ab, ihre Kleidung war schwarz, ein langärmliches, Bauchfreies Shirt und darüber eine kurze graue Weste, sie hatte eine schwarze lange Hose an, an ihrem rechten Bein waren die üblichen Bandagen und eine rote Tasche befestigt, an ihrem Gürtel hatte sie zwei Natakama -Sichelartige Waffen- befestigt.
Das blonde Mädchen fühlte sich unbehaglich als sie dieser Frau wieder ins Gesicht sah, »Oh Gott!«, dachte sie sich nur noch.
„Gott kann dir auch nicht helfen, Kleine!“, meinte dann plötzlich die rothaarige zu ihr.
Ino schaute sie nur perplex an.
Samira konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen „Ino, darf ich vorstellen! Das ist Keiko, sie ist spezialisiert auf den Geist eines Menschen! Wenn sie will kann sie alles sehen was sich in den Köpfen anderer befindet, oder was sie auch gerne macht, den Körper des Gegners steuern und soweit ich es mit bekommen habe ist dies doch dein Gebiet! Körperkontrolle und Geistertausch!“
Ino wusste nicht was sie sagen sollte, deshalb nickte sie einfach nur.
Sakura schaute sich ihre Gegenüber an, sie sah in kalte Bernsteinfarbende Augen, das Gesicht wurde von langem weißsilbernen Haaren umrahmt und von einer schwarzen Maske bedeckt.
Sakura »Erinnert einen an Kakashi!«, sie sah sich die Frau weiter an.
Sie hatte einen hellen Fliederfarbenden mit sehr lange Ärmel jedoch kurzen Kimono an, er hörte am Oberschenkel auf und lies einen freuen Blick auf ihre schlanken Beine und damit auch auf die Tättoowierung auf ihrem linken Bein. Ein schlangenartiger Drache der sich vom Knöchel bis zum Oberschenkel lang zog, an ihrem linken Bein waren wieder die bekannten Bandagen.
Samira „Das Sakura ist Akemi, sie ist ein hervorragender Medic-Nin und eine ebenso sehr gute Kämpferin, sie wird dir viel beibringen können!“
Auch Tenten schaute sich die Frau ihr gegenüber an, dessen hüftlangen braunen Haare lagen ihr zu einem Zopf zusammengebunden über die Schulter, ihre grünen Augen schauten sie giftig an, sie trug einen Ärmellosen, kurzen ockerfarbenden Kimono, auch bei ihr hatte man freien Blick auf ihre Beine wo an ihrem linken wieder die Bandagen zu sehen waren. Auf ihrem Rücken hatte sie eine lange Lanze geschnallt, an dessen Spitze sich eine gefährlich scharfe Klinge befand.
Samira „Dir gegenüber Tenten steht Midori mit Waffen kann sie umgehen wie keine Zweite, auch sie wird dir viel beibringen können und nicht nur im Umgang mit Waffen! Also sei aufmerksam und präge dir gut alles ein!“
Tenten nickte ihr zustimmend zu.
Während das Oberhaupt des Turten Clans mit Tenten sprach schaute Hinata sich ihre Gegenüber an. Sie hatte sehr auffällige Kleidung an, die mehr zeigte als bedeckte, ein schwarzes Korsett ähnliches, trägerloses Oberteil. Die Hose –wenn man das so nennen konnte- begann erst etwas unterhalt des Oberschenkels und wurde von ein paar Trägern am Körper gehalten, darunter trug sie noch eine schwarze Hotpan. An ihrem rechten Arm konnte man eine Tättowierung erkennen, so was wie ein Phönix mit langen Schwanzfedern die fast den ganzen Arm bedeckten. Hinata schaute ihr ins Gesicht, sie hatte kurze, dunkle Haare und was Hyuga Erbin sehr wunderte, ihre Gegenüber hatte die selben Augen wie sie selbst!
Hinata »Das kann aber nicht sein!«, dachte sie nur noch als Samira dann zu ihr ankam.
Samira „Und zu guter letzt, Katsumi! Es wird dir bestimmt schon aufgefallen sein Hinata, Katsumi ist auch eine Hyuga wie du , jedoch aus der Branchfamilie, aber das hat keinerlei weitere Bedeutung! Sie könnte es genauso gut mit einem aus dem Haupthaus aufnehmen! Sie wird dir das Erbe eurer Familie näher bringen, sie wird dir überhaupt viel bei bringen können!“, sie drehte sich nun auch zu den anderen, „Ich wünsche dass ich euer bestes gibt, ich möchte kein Versagen sehen! Ihr habt zugestimmt hier zu bleiben also habt ihr das zu befolgen was von euch verlangt wird! Morgen wird euer Training beginnen, es wird mit nichts vergleichen zu sein was ihr aus eurem Dorf kennt, macht euch auf eine harte Zeit gefasst, aber haltet euch immer eines vor, es wird sich lohnen!“, dann drehte sie sich um und ging zurück in dem Schatten und setzte sich auf ihren Stuhl, „Das Training beginnt Punkt 6 Uhr am Waldesrand, seit pünktlich! Ihr könnt euch jetzt zurückziehen, euch steht ein Haus zur Verfügung wo ihr von nun an leben werdet, Maiko wird euch dahin führen!“, eine weitere Ninja trat in den Raum, blieb jedoch an der Tür stehen und wartete.
Samira „Nun geht !“, die Mädchen verneigten sich etwas zur Verabschiedung und traten dann zu der Frau namens Maiko, diese lief dann vor ihnen her und führt sie durchs Dorf. Inzwischen ist es Nacht geworden und ein paar Fackeln erleuchteten spärlich den Weg.
Nach einem kurzen Fussmarsch kamen sie an einem kleinen Häuschen an, Maiko überreichte Tenten den Schlüssel und mit einem „Gute Nacht noch!“, ging sie dann auch wieder zurück.
Nun standen die vier Mädchen vor dem Haus und kamen sich doch etwas verloren vor.
Tenten „Na dann wollen wir doch erst mal rein gehen!“, sagte sie und schloss dann erst mal die Tür auf, alle vier traten sie dann ins Haus ein.
