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Fluch der Karibik 3

Jacks Rückkehr
von

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Freizeit?

Endlich ist es wieder so weit, nach langem Warten endlich ein neues Kappi. Viel Spaß beim lesen!
 


 

Sie verbrachten viele Tage in der kleinen Villa, aber keine Wort über die Hinrichtung kam über Jacks oder Taras Lippen, sie wollten die anderen nicht noch mehr in Aufregung versetzen. Es war ein stürmischer Tag und Tara und Elisabeth hatten beschlossen in die Thermalquellen hinter dem Haus zu gehen. Das Wasser tat gut auf der Haut und sie konnten sich in Ruhe unterhalten.

„Nun erzähl doch Mal, Lissy, wie sieht es denn jetzt mit dir und Will aus?“

Elisabeth wurde rot und druckste herum.

„Na ja, weißt du, irgendwie ist er nicht mehr sehr gut zu sprechen auf mich, seit der Sache mit dem Tod von Jack. Dabei weiß ich nicht, was ich ihm getan habe.“

Tara ließ sich zurücksinken und erinnerte sich an den Tag, an dem ihre Reise nach Singapur angefangen hatte. Sie war aus der Kabine gekommen und hatte gesehen, wie Elisabeth Jack geküsst hatte.

„Das ist es, Will muss gesehen haben, wie du Jack zum Abschied geküsst hast. Deswegen glaubt er, dass du Jack mehr magst, als ihn.“

„Aber das ist doch gar nicht wahr, zu Mal du doch Jack liebst. Wenn ich das gewusst hätte!“

„Na dann geh hin und erklär es Will, er wird das sicher verstehen. Los geh schon!“

Elisabeth lächelte und lief schnell davon. Tara blickte ihr hinterher und musste anfangen zu lachen und das alles nur wegen einem blöden Kuss.

Sie schloss wieder die Augen und genoss die Wärme des Wassers, als sie die Augen wieder öffnete, blickte sie in Jacks Gesicht.

„Hallo, ich hoffe ich störe nicht? Hier bitte!“ er reichte ihr ein Handtuch, dann führte er sie in ihr gemeinsames Zimmer.

So schliefen Elisabeth und Tara Seite an Seite von ihren Geliebten ein. Als der morgen dämmerte, erwachte Tara und blickte neben sich auf den friedlich schlafenden Jack. Dann stand sie leise auf und schlich die Treppe runter.

Unter begegnete ihr Elisabeth, die sie verschmitzt anlächelte, anscheinend hatte sie sich mit Will wieder vertragen, welch ein Glück. Doch als Lissys Grinsen immer breiter wurde, wurde Tara langsam misstrauisch.

Da packte diese sie einfach am Arm und zog sie in ein Zimmer, dann verriegelte sie die Türe.

„Sag mal Lissy, was soll das?!“

„Ich möchte dir etwas zeigen, hier!“

Sie ging zu einem Schrank und öffnete ihn. Zum Vorschein kamen hunderte von Ballkleidern. Tara prallte mir einem Schrei zurück, wenn sie etwas nicht ausstehen konnte, dann ein Kleid zu tragen.

„Nein, ich werde so etwas nicht anziehen, nur über meine Leiche!“

Und so ging das den ganzen Morgen fort, bis schließlich Jack auftauchte und ein paar fiese Bemerkungen über Elisabeth abgab, sodass diese wütend von dannen ging.

„Danke Jack, aber hättest du das nicht irgendwie netter machen können?“

„Noch netter war nicht drin und jetzt komm mal mit aufs Zimmer. Wir haben was zu erledigen!“

Er packte Tara am Arm und zog sie ins Zimmer. Dabei bemerkte er nicht, wie diese puderrot angelaufen war, natürlich völlig grundlos. Dann kaum war hinter ihnen die Tür ins Schloss gefallen, hatte Jack auch schon den Schlüssel herum gedreht und war zum Fenster gegangen.

„Sag mal Jack, was hast du eigentlich vor?“

„Na was wohl, wir gehen die Black Pearl suchen!“

Damit warf er ihr die Bettlaken zu und gebot ihr daraus ein Seil zu machen, denn ihr Zimmer lag im 2. Stock.

Bald darauf kletterten die beiden aus dem Fenster und rannten den Strandweg entlang. Sie versteckten sich zwischen den Häuser und hielt nach eventuellen Verfolgern Ausschau.

„OK, Jack und was jetzt? Wohin gehen wir als erstes?“

„Zum Hafen, Schätzchen, dort kapern wir ein Schiff und gehen die Pearl suchen.“

„Aber die hat der Kraken doch verschlungen. Die finden wir nie.“

„Sag niemals, nie, Schätzchen. Los komm jetzt, bevor man entdeckt, dass wir nicht mehr da sind.“

So machten sich beide auf dem Weg zum Hafen, was leider nicht sehr leicht war. Erstens hatte Jack keinen sehr guten Orientierungssinn und sie verliefen sich mehrmals, als sie sich dann nach dem Weg erkundigt hatten und endlich am Hafen ankamen, wimmelte er dort nur so von Soldaten. Sie versteckten sich hinter großen Fässern und berieten, was sie jetzt tun würden.

„OK und was nun, Herr Kapitän? Wie sollen wir an denen da vorbei kommen und vor allen Dingen gleichzeitig noch ein Schiff kapern, ohne, dass sie es merken? Das funktioniert nie im Leben! Vergiss es Jack, wir sollten hier bleiben, bis sich alles wieder beruhigt hat. Was spricht denn dagegen, wenn wir mal ein paar Tage Urlaub machen? Das haben wir uns verdient!“

Jack blickte sie an, dann schaute er aufs Meer hinaus und eine einzelne Träne glitzerte in seinem Auge.

„Weißt du, was ich dir damals gesagt habe? Was die Pearl bedeutet, was die Black Pearl wirklich bedeutet, ist Freiheit! Sie ist mein ein und alles, ich habe meine Seele für sie hergegeben und jetzt kann ich sie nicht einfach so im Stich lassen!

Ich bin auch nicht böse, wenn du jetzt zurück zu den anderen gehst, aber ich werde hier bleiben und nach der Pearl suchen und sie zurück bringen.“

„Spinnst du, Jack, ich gehe nicht ohne dich zurück, ich werde mitkommen! Wie früher, wir beide immer auf dem Weg in wahnwitzige Aktionen. Lass es uns anpacken!“

„OK und keine Sorge, ich habe schon einen Plan! Siehst du das Schiff dort? Es gehört Barbossa, das sehe ich an seinen beiden hässlichen Handlangern, wir schmuggeln uns einfach an Bord und ich bin mir sicher, dass er uns irgendwann zur Black Pearl führen wird los komm mit!“

Sie schlichen geduckt zwischen großen Kisten durch, bis sie fast am Kai waren, doch kauerten sie erneut nieder und beobachteten das rege Treiben am Hafen. Sie mussten warten, bis es Abend wurde und die Leute allmählich nach Hause oder in irgendwelche Bars verschwanden.

Dann huschten sie weiter, sprangen in das angenehm warme Wasser des Meeres und schwammen zum Schiff. Sie kletterten an dem Ankerseil hoch und versteckten sich dann unten im Lagerraum.

Schon am nächsten Morgen ging es los und das Schiff fuhr ins offene Meer hinaus.

Jetzt hieß es warten, bis sie irgendwann irgendwo ankamen, wo auch immer das sein mochte.

„Bist du dir sicher, dass Barbossa wirklich weiß, wo die Black Pearl ist? Ich meine dann müssten es die anderen doch auch wissen. Vielleicht ist das ja nur eine Falle.“

„Tara, jetzt beruhig dich doch. Wir sind jetzt nun mal auf dem Schiff und ich bin mir sicher, dass Barbossa weiß, wo die Pearl ist. Er war früher schon immer so leicht zu durchschauen. Außerdem habe ich zwei Matrosen am Kis belauscht, sie sprachen von ihrem Kapitän, der ein versunkenes Schiff sucht.“

„Aber das kann doch jedes andere Schiff sein.“

„Ja, aber es gibt nur ein Schiff mit schwarzen Segeln, aye?“

Tara gab es auf, Jack war einfach nicht von seine Idee abzubringen. Hoffentlich ging das gut. Noch schlimmer war jedoch der Gedanke, dass sie die andere einfach so zurück gelassen hatten. Als Tara Jack darauf ansprach, meinte dieser nur.

„Sie werden es schon verstehen, aber keine Sorge, Schätzchen, ich habe ihnen eine Nachricht da gelassen. Sie wissen, dass wir nicht so schnell wieder kommen.“

Nach ein paar Wochen auf See, wurde das Pökelfleisch langsam ungenießbar und die Luft zum Albtraum. Jeder Atemzug war zu viel und Jack und Tara hatten oft Magengeschwüre und andere Krankheiten. Endlich meinte Tara:

„Ich halte es nicht mehr länger hier drinnen aus, ich werde hoch gehen und frische Luft schnappen. Du kannst machen, was du willst. Falls mich Barbossa schnappt und über Bord wirft, ist mir das tausendmal lieber, als hier drinnen zu sterben.

Damit kletterte sie hinter den Kisten hervor und schnappte sich einer der Kittel die an der Wand hingen. Natürlich ließ Jack sie nicht allein gehen und folgte ihr.

„Jetzt warte dich mal, das ist doch gefährlich. Nur noch ein paar Tagen, dann sind wir sicher.“

„Klar, das sagst du jetzt seit ein paar Wochen, langsam klingt es wie ein Witz. Du kannst aber gerne hier unten bleiben, ich habe dich nie gebeten mir zu folgen.“

Dann öffnete sie die schwere Eisenluke und kletterte an die frische Luft.

Das war herrlich, die Sonne schien war vom Himmel und es wehte eine kühle Brise von Osten. Die Mannschaft war rege am arbeiten und es waren über drei Dutzend, sodass sie beiden nicht weiter auffielen.

Sie liefen ein bisschen auf Deck herum, machten sich hier und da etwas nützlich und hörten nebenbei genau hin, um etwas über ihre Lage heraus zu finden.

Wie es sich herausstellte waren sie an Indonesien vorbeigeschippert und hatten nun auch Neu Guinea hinter sich gelassen. Also lag nur noch der Pazifische Ozean vor ihnen.

„Das verstehe ich nicht, was wollen wir denn hier draußen? Ich denke das Schiff ist in der Karibik gesunken. Dann fahren wir doch in die völlig falsche Richtung.“

„Nun ja, ich bin ja auch in der Karibik von einem Kraken verschluckt worden und hier in Singapur gelandet, oder? Wir sollten Barbossa vertrauen, er wird schon wissen, wo wir hinmüssen.“

„Redet da gerade jemand von mir?“, meinte eine tiefe Stimme. Erschrocken drehten sich die beiden um und blickten in Barbossas erntest Gesicht. Tara senkte hastig den Blick und verbarg ihr langes Haar mehr denn je unter ihrer Kapuze. Doch Jack war sogar so dreist und sprach ihn an.

„Natürlich haben wir über Euch geredet, Käpt`n, wer tut das hier nicht. Der berüchtigte Käpt`n Barbossa, es ist mir eine Ehre bei Euch an Bord zu sein, Käpt`n.“

„So, ja, dann ist ja gut. Aber sag mir, Bursche, wie heißt du?“

„Pete, Käpt`n und das hier is mein Kumpel Ed.“

„So Pete, dann mal marsch zurück an die Arbeit, immerhin wirst du nicht zum Nichtstun bezahlt!“

Jack rannte sofort eilig los und Tara wollte ihm folgen, doch Barbossa hielt sie zurück.

„Wie war doch gleich dein Name?“

„Ähm, Ed, Kapitän. Einfach nur Ed.“

„Also Ed, kannst du mit dem Steuer umgehen?“

Jetzt war Tara wieder in ihrem Element. Hastig nickte sie und beeilte sich zur Brücke hoch zu steigen.

„Nun gut Ed, dann zeig mal was du kannst. Kurs Süd-West.“

Tara drehte das Steuer sanft und richtete es auf den richtigen Kurs ein, dann meinte sie:

„Aber Kapitän, dort draußen ist doch nichts. Was wollen wir denn da finden?“

„Etwas wahnsinnig wertvolles, etwas mit dem wir der Schrecken der Piraten werden!“

„WOW, Kapitän, das gefällt mir, ich kann es kaum erwarten.“

Barbossas Lächeln verschwand schlagartig und er starrte Tara lange an. Dann drehte er sich um und stapfte davon.

So ging das nun weiter, Jack musste Schuften, während Tara sich gemütlich ums Steuer kümmern konnte und nebenbei nach den Unterhalter für Barbossa spielte.

Da geschah das Unglück, Tara hatte sich statt der Kapuze einen großen bereiten Hut zugelegt und ihre Haare immer gut darunter gesteckt, doch an diesem Tag zogen dunkle graue Wolken heran und der Wind frischte auf. Eine plötzliche Sturmböe erfasste Taras Hut und blies ihn ins Meer.

Augenblicklich hatte sie die Aufmerksamkeit der ganzen Mannschaft auf sich, denn ihre langen Haare fielen ihr über die Schulter und gaben preis, wer sie wirklich war.

Da stapfte Barbossa auf sie zu und packte sie am Arm.

„Ah, unsere kleine junge Tara, es ist lange her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, aye? Eigentlich hätte ich es ja wissen müssen und wo ist unser guter Jack, ist er auch an Bord?“

„Jack, aber ich dachte du wüsstest es, er ist tot.“ Irgendwie brachte sie es fertig ihre Stimme von sehr wütend auf sehr traurig runter zu bringen und sogar eine einzelne Träne zu vergießen.

„Tot? Mach mir nichts vor, ich weiß, dass du ihn wieder zum Leben erweckt hast, wie auch immer.“

„Ja, das habe ich auch, aber das meine ich doch gar nicht. Es ist…wir waren im Gefängnis und Jack kam um uns zu befreien. Wir hätten es beinahe geschafft zu fliehen, doch wir gerieten in den Hinterhalt der Royal Navy. Wir sind vor ihnen davon gerannt und dann waren wir ihnen beinahe entkommen, da stand Lord Beckett vor uns.

Er hat…er hat auf Jack…er hat ihn erschossen, vor meinen Augen erschossen.“

Tara weinte jetzt wirklich, denn sie hatte fest das Bild im Kopf, als Jack von dem Kraken gefressen wurde. Am liebsten wäre sie auf die Knie gefallen, doch Barbossa hielt sie noch mit festem Griff.

„Und was machst du jetzt hier, auf meinem Schiff?“

„Ich konnte es nicht länger ertragen, all das mitleid von den anderen. Ich bin doch eine Piratin, ich will ihn vergessen. Am Hafen waren lauter Leute von der Royal Navy, so habe ich mich an Bord dieses Schiffes geschlichen, weil ich dachte, du bringst mich zurück nach Hause. Ein Irrtum, wie ich befürchte.“

Barbossa blickte sie lange an, dann befahl er seinen Männern.

„Los, machte gefälligst weiter, oder soll ich euch den Haien zum Fraß vorwerfen?!“

Er zog Tara einfach hinter sich her über das Deck und Tara fand gerade noch Zeit Jack einen „Tu jetzt nichts!“ Blick zu zuwerfen, dann waren sie auch schon in der Kajüte verschwunden.

Was war jetzt, was jetzt alles verloren? Hoffentlich würden sie Jack nicht entdecken!
 


 

So das wars auch schon wieder, hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein paar Kommis.

LG Kira-Muto



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-03-20T17:58:22+00:00 20.03.2007 18:58
was!? du kannst doch jetzt nicht aufhören1 du willst mich echt verarschen!
es ist super spannend! wehe du beeilst dich nicht weiter zu schreiben!^^ viel glück und sag mir ja bescheid, aye?!^^
Von: abgemeldet
2007-03-19T18:59:41+00:00 19.03.2007 19:59
Man arme Tara was die nicht alles mitmachen muss.
Schreib schnell weiter will auch wissen was in der Kajüte
passiert.^^

Cleo-yasashii^^/
Von: abgemeldet
2007-03-14T14:23:50+00:00 14.03.2007 15:23
Hey,
Das war ja ein voll cooles Kappi!!!
Da hat Tara sich mal wieder gut rausgeredet! ;)
Also, schreibe schnell weiter, ich will wissen was jetzt in Barbossas Kajüte passiert....

GGLG Valencia M.


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