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Neues zu Hause

Hallo ihr Lieben! ^^

Wieder eine Fanfic von mir! Hoffe sie gefällt euch.

Viel Spaß beim Lesen.

Eure CharlyTracey

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Kapitel 1: Neues zu Hause
 

Es war soweit. Die Sommerferien waren vorüber und die Arbeit begann. Valarie, ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und huskyblauen Augen, war auf den Weg zu ihrer Arbeit. Nun ja, eigentlich war es mehr ein Nebenjob. Davon hatte sie mehrere. Sie arbeitete morgens in einer Bäckerei, nachmittags in einer Werbeagentur und abends in einem Dating Club, als Aushilfskellnerin. Sie war immer gut bedient mit ihren Nebenjobs. Sie war auf den Weg zur Werbeagentur, als sie ein Streitgespräch mitbekam. Sie blieb an einer Ecke stehen und sah um die Ecke, wo sie Reiji Aoe, den Chef des Dating Clubs, und einen anderen Mann im Anzug sah. „Du wirst sie rauswerfen müssen, wenn du nicht willst, dass deine Kunden in den Schmutz gezogen werden“, sprach der Mann im Anzug kalt. „Ich werde Valarie nicht rauswerfen. Es gibt gar keinen Grund dazu“, entgegnete Reiji. „Dann wirst du die Verantwortung tragen, Reiji. Ist es denn eine Frau wert, dass mehrere Menschen ihr Gesicht verlieren?“, sagte der Mann im Anzug kalt und sah Reiji überlegend an. Valarie lehnte sich mit dem Rücken an die Hauswand an. Sie sah zu Boden und ihr Blick, der eben noch fröhlich und freudig war, war nun von Trauer und Schuldgefühlen getrübt. „Wieso willst du eigentlich, dass ich sie rauswerfe, Suzuki?“, fragte Reiji kühl. „Ganz einfach. Sie arbeitet als Aushilfe bei der Werbeagentur, die ich finanziere. Der Chef will sie richtig einstellen, doch da sie noch als Aushilfe bei dir arbeitet, geht das nicht. Also muss ich was unternehmen, denn Herr Shiakari will nicht auf sich verzichten“, antwortete der Mann im Anzug kühl. Valarie erschrak. Sie wollte doch gar nicht fest in der Werbeagentur arbeiten. Wieso fragte sie niemand? Sie ging weiter und versuchte fröhlich zu wirken. Reiji und Suzuki sahen sie nicht.

Als Valarie in der Werbeagentur ankam, wurde sie freundlich von ihrem Chef, Herr Shiakari, begrüßt. „Hallo Valarie! Komm doch mal bitte mit in mein Büro. Ich muss was mit dir besprechen“, sprach er freundlich. „Gut“, meinte Valarie und ging mit ihrem Chef mit. Als sie im Büro waren, bat er ihr einen Stuhl an, wo sie sich dankend hinsetzte. Ihr Chef nahm in seinem Bürostuhl platz und sah sie an. „Ich möchte, dass du hier fest arbeitest“, begann er sofort mit dem Punkt. Valarie sah ihren Chef an. „Du hast gute Voraussätze, für eine große Karriere. Außerdem würdest du gut bezahlt werden und als Designerin wärst du klasse“, fügte Herr Shiakari hinzu. „Tut mir leid, aber ich lehne ab. Ich fühle mich zwar geehrt, aber designern ist nichts für mich“, sprach Valarie direkt und sah ihren Chef an. „Bist du sicher? Ist dies dein letztes Wort dafür?“, fragte der Chef nach und klang irgendwie missgelaunt. „Ja, ist es“, antwortete sie knapp. „Dann kannst du gleich gehen und nicht mehr wiederkommen!“, meinte ihr Chef und deutete auf die Tür. Valarie stand auf und sprach: „Gut. Wiedersehen!“ Ihr Chef sah ihr erstaunt nach. Er hatte nicht gedacht, dass sie wirklich gehen würde. Valarie ging zum Aufzug. Ihr Chef kam ihr nach. „Valarie!“, rief er. Valarie drehte sich um und sah ihren Chef an. „Das ist doch nicht dein ernst?“, fragte er nach. „Doch, ist es. Sie haben mich ja sozusagen selbst gefeuert. Leben sie wohl!“, sprach sie ruhig und ging dann in den Aufzug, drückte auf den Knopf fürs Erdgeschoss und wartete. Der Fahrstuhl fuhr nach unten. Sie verließ das Gebäude und machte sich auf den Weg nach Hause.

Als sie zu Hause war und in den Briefkasten sah, fand sie einen Brief von der Bäckerei, wo sie arbeitet. Sie öffnete ihn und las ihn sich durch. Es war eine Kündigung, da sie nun einen Auszubildenden hatten und sie nun leider nicht mehr benötigt wurde. Sie nickte lächelnd. „Das war ja so abgesprochen“, sagte sie leise und ging die Stufen zur Wohnung hinauf. Sie ging hinein und rief: „Bin wieder da!“ Sie wunderte sich, da ihre Mutter gar nichts sagte. Sie sah in die Küche. „Mum?“, rief sie in die Wohnung und sah dann ins Wohnzimmer. Sie erschrak. Ihre Mum lag im Wohnzimmer auf dem Boden. „Mum!“, sagte sie erschrocken und kniete sich neben ihr auf den Boden. Sie fühlte den Puls, welcher schwach war. Sie lief zum Telefon und rief einen Krankenwagen. Dieser kam nach zehn Minuten und ihre Mutter wurde ins Krankenhaus, in die Uniklinik, gebracht. Dort wartete Valarie vor dem Behandlungsraum. Sie hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergraben, wobei sie ihre Ellenbogen auf ihren Knien gestützt hatte. Da sprach sie eine vertraute Stimme an. „Valarie? Was machst du denn hier?“, sprach diese Stimme. Valarie sah auf und sah Kiichi vor sich stehen. „Kiichi“, sagte sie leise. Er merkte, das mit ihr etwas nicht stimmte und setzte sich zu ihr. „Was ist los?“, fragte er. „Meiner Mutter geht es nicht gut. Sie wird gerade untersucht“, antwortete sie. „Das ist aber nicht alles oder?“, hakte Kiichi nach und sah sie an. Valarie nickte leicht und sah auf den Boden. „Was ist denn los? So warst du ja noch nie drauf“, fragte er besorgt nach. „Nichts weiter. Ich bin nur aus zwei Nebenjobs geflogen. Nicht so wichtig“, sagte sie mit einem leicht traurigen Unterton. „Sicher?“, fragte Kiichi und Valarie nickte nur leicht. Gerade als Kiichi etwas sagen wollte, kam der behandelnde Arzt heraus. Er sah nicht gerade glücklich aus. Valarie stand auf und sah diesen fragend an. „Ihre Mutter hatte eine Stichverletzung. Sie muss sie selbst behandelt haben, da der Verband unprofessionell angelegt war. Dadurch hat sich diese Wunde entzündet. Aber das ist noch harmlos gewesen. Sie hatte einen Schädelbruch, wodurch Knochensplitter in das Gehirn gedrungen waren. Dadurch waren Gehirnblutungen entstanden, wodurch ihre Mutter auch zusammen gebrochen war“, erklärte der Arzt. Valarie war aufgefallen, das der Arzt in der Vergangenheit gesprochen hatte. „Wieso sprechen sie die ganze Zeit in der Vergangenheit?“, fragte sie nach. Der Arzt seufzte und nahm dann einen ernsten, dennoch bedauernden, Blick an. „Die Gehirnblutungen konnten nicht gestoppt werden. Es tut mir leid, aber ihre Mutter ist tot“, sprach er bedauernd. Für Valarie brach eine Welt zusammen. Sie sank zu Boden und Tränen rannten über ihr Gesicht. Kiichi hob sie wieder auf die Füße. Der Arzt wußte gar nicht, was er tun sollte. „Ich kümmere mich um sie“, sprach Kiichi und ging mit Valarie davon.

Die ganze Zeit liefen stumm ihre Tränen übers Gesicht. Sie war in Gedanken, weshalb sie keinen Ton von sich gab. Er ging mit ihr zum Auto und fuhr mit ihr zu sich nach Hause. Als sie dort ankamen, brachte er sie ins Haus und ins Wohnzimmer, wo ihr Haruomi einen Tee hinstellte. Doch dann geschah es. Sie schlug die Hände vors Gesicht und weinte los. Kiichi kam zu ihr, setzte sich neben sie und nahm sie in die Arme. Er streichelte ihr langsam über den Kopf. Valarie klammerte sich an Kiichi und weinte. Immer wieder sagte sie weinend: „Mum!“ Schließlich schlief in den Armen Kiichis ein. Haruomi hatte ihr ein Bett hergerichtet und sie dort hingelegt. Sie schlief eine ganze Weile. Als sie aufwachte, war es vier Uhr Nachmittags. Sie stand auf und sah sich um. Da fiel ihr wieder ein, dass sie bei Kiichi zu Hause war. Sie stand auf und ging zum Wohnzimmer. Als sie dieses betrat, begrüßte Kiichi sie freundlich. „Na? Ausgeschlafen?“, fragte er freundlich und lächelte. Valarie nickte leicht und setzte sich an den Tisch. „Ich muss gleich zur Arbeit“, sagte sie und sah auf den Tisch. „Bist du sicher, dass du das heute schaffst?“, fragte Kiichi und sah sie an. Valarie nickte. „Gut, dann komm. Ich fahr dich“, sprach er lächelnd. Beide standen auf und machten sich auf den Weg zu Valarie. Dort zog sich Valarie ihre Arbeitskleidung an, band ihre Haare zusammen und machte sich dann auf den Weg zur Arbeit. Kiichi fuhr sie dort hin, da er eh noch etwas mit Reiji besprechen musste. Als sie dort ankamen, ging Kiichi gleich zum Aufzug um in den 57.Stock zum Büro zu kommen und Valarie begann die Stühle aufzustellen und die Tische abzuputzen. Als sie dies erledigt hatte, begann sie Getränke aus dem Lager zu holen und diese hinter der Theke zu verstauen. Danach machte sie noch Eiswürfel fertig. Da kam Tokiko, eine nette, freundliche Dame, die im Dating Club arbeitete. Sie war eine Kellnerin, stand aber meistens hinter der Theke, da Valarie kellnerte. „Hallo Valarie!“, begrüßte Tokiko Valarie freudig. „Hallo!“, sprach Valarie und verdrängte ihre Trauer. Sie lächelte. „Bist ja schon fertig“, sprach Tokiko erfreut. Valarie nickte und lächelte. „Na dann, können wir ja eröffnen, wenn Rambo mal kommen würde“, sprach Tokiko. Valarie kicherte und sprach: „Der kommt bestimmt erst um halb sieben.“ „Bestimmt. Wie immer zu spät“, meinte Tokiko und kicherte ebenfalls. Da kam Kiichi zu den beiden Damen. „Valarie? Reiji möchte mit dir sprechen“, sagte er und Valarie ging sofort zu ihm. Sie klopfte an der Tür und wartete auf das <Herein>. Als dieses ertönte, ging sie hinein und schloss hinter sich die Tür. „Gut, dass du da bist. Setzt dich“, sprach er. Valarie setzte sich und sah Reiji an. Er sah sie ebenfalls an und sprach dann: „Ich möchte dich als feste Kellnerin einstellen. Nicht nur als Aushilfe! Nimmst du an?“ Valarie sah Reiji an und nickte. „Ja, gerne!“, sagte sie. „Freut mich. Dann mache ich einen Vertrag fertig, den liest du dir in Ruhe durch und wenn du was ändern willst, sag bescheid!“, sprach er ruhig. Valarie nickte. „Gut, mach ich“, sagte sie. „Ok, dann geh wieder an die Arbeit“, sprach Reiji und Valarie leistete folge. Sie verließ das Büro und ging wieder zur Theke. Dort war bereits auch Jack, der Barkeeper, angekommen. Da Rambo auch eingetroffen war, wurde der Club geöffnet. Anfangs war nicht viel los, doch nach und nach wurde es immer voller und bald konnte man sich keine fünf Minuten mehr ausruhen.

Es war kurz vor 23 Uhr, als drei Typen herein kamen. Sie sahen nicht gerade freundlich aus. Ohne etwas zu sagen, gingen sie zu den Aufenthaltsräumen von Reijis „Schäfchen“, wo nur die Kellner hin durften. Valarie ging den drei Typen nach, da sie den „Schäfchen“ Wasser brachte. Die Typen sahen sich die Jungs alle einzeln an. Valarie gefiel dies gar nicht. „Kunden haben hier nichts zu suchen“, meinte sie und sah die Typen an. „Wer sagt denn, dass wir Kunden sind, Kleines!“, meinte einer von ihnen in einem dunklen Anzug gekleideter Mann. Valarie sah sich den Typen an. Sie erkannte diesen. Er hatte heute Mittag mit Reiji gesprochen. Das war Suzuki. „Was wollen sie hier?“, fragte sie. „Nun ja. Du hast einen Fehler gemacht, da du den Job abgelehnt hast. Herr Shiakari ist sehr bedrückt deswegen. Du hättest ihn annehmen sollen“, sprach Suzuki kühl und grinste. „Ach ja? Wieso?“, fragte sie giftig nach. „Nun ja, dann hättest du dir dieses Gespräch erspart“, antwortete Suzuki und deutete ihr mit dem Kopf, dass sie mitkommen sollte. Sie ging mit. Die beiden andern Typen ebenfalls. Als sie dann im Lager waren, hielten die beiden Typen sie fest. Valarie sah die Typen fragend an und wehrte sich gegen die Griffe. „Lasst mich los!“, meinte sie und sah dann zu Suzuki. Dieser grinste fies. Er ging auf Valarie zu. Er hatte ein Taschenmesser hervorgezogen. „Was wird das?“, fragte sie giftig und wehrte sich weiter. „Nur das, was dir zusteht“, meinte Suzuki fies grinsend und setzte das Messer an ihrem Hosenbein an. Dort zog er es abwärts. Valarie wartete einen Augenblick und trat dann nach Suzuki aus. Dieser fiel nach hinten. Er sah sie wütend an und wischte sich etwas Blut vom Mund weg, da sie ihn dort getroffen hatte. „Du kleines Miststück. Dann eben anders!“, meinte er wütend, ging auf sie zu und zog sie dann an sich ran. Die beiden andern Typen verließen das Lager. Suzuki stieß Valarie zu Boden. Diese richtete sich etwas auf, als auch schon Suzuki auf ihrem Schoss saß und ihre Bluse aufknöpfte. Sie versuchte seine Hände dort wegzubekommen. „Lassen sie das! Finger weg!“, meinte sie und versuchte ihn gleichzeitig von sich runter zu bekommen. Er holte aus und schlug ihr mit dem Handrücken ins Gesicht. „Schnauze Kleine!“, meinte er und grinste. Da hatte er auch schon ihre Bluse offen und begann ihre Brust zu lecken. Sie versuchte seinen Kopf dort weg zu kriegen und ihn gleichzeitig von sich runter zu bekommen. Seine Hände wanderten zu ihrer Hose, welche er nun öffnen wollte. Valarie erschrak und zappelte noch mehr. „Nein!“, rief sie und stieß ihn dann von sich. Sie sprang auf und lief davon. Suzuki stand ebenfalls wieder schnell und lief ihr nach. Er holte sie ein und brachte sie zu fall. „Nein! Lassen sie mich los!“, rief sie und zappelte erneut. Suzuki grinste und zog ihr dann einfach die Hose runter, wobei er diese zerriß. „Nein!“, rief Valarie und zappelte weiter. Er grinste weiter und öffnete sich die Hose. Er grinste und wollte gerade ihren Slip herunterziehen, als er hinten am Kragen gepackt und von ihr runter gezogen wurde. Valarie sah auf. Sich richtete sich auf und sah dann zurück. Reiji packte Suzuki nun vorne am Hemd und sah ihn bedrohlich an. „Ich rate dir zu verschwinden und dich hier nie wieder blicken zu lassen. Und ich gebe dir noch einen guten Rat, halte dich von meinen Angestellten fern, wenn dir dein kleiner Freund wichtig ist!“, sprach er wütend, aber kühl und ließ Suzuki dann los. Dieser rappelte sich auf, machte seine Hose wieder zu und verließ das Lager und den Club. Reiji ging zu Valarie. Er hockte sich zu ihr und sah sie an. „Geht es einigermaßen?“, fragte er. Valarie nickte leicht und sah weg. Sie schämte sich, so von ihrem Chef gesehen zu werden. Dieser zog sein Jackett aus, legte es ihr um die Schulten und hob sie dann auf die Arme. Valarie sah ihren Chef fragend an. „Keine Sorge!“, sprach dieser und verließ mit ihr das Lager und ging mit ihr über einen Hinterweg in sein Büro. Dort setzte er sie auf ein Sofa, welches zu einer Sitzecke gehörte, ab. Sie klammerte das Jackett an sich und hielt es vorne zu. Sie sah zu Boden. Ihr Scharm war ihr ins Gesicht geschrieben. Reiji hatte das Büro kurz verlassen und kam nach wenigen Minuten wieder. „Kiichi holt dir ein paar Sachen von mir. Sie werden dir etwas zu groß sein, aber heute wirst du erst mal nicht mehr arbeiten. Du erholst dich erst mal vom Tag und diesem Schock!“, sprach er gelassen und sah zu ihr. Sie nickte leicht. Er merkte, dass etwas nicht stimmte und hockte sich vor sie. „Was ist los?“, fragte er und sah sie an. Sie schaute weg. „Nichts“, sagte sie kurz und knapp, doch Reiji ließ nicht locker. „Nach nichts sieht das aber nicht aus“, meinte er und stand auf. Er ging zum Schreibtisch und steckte sich eine Zigarette an. Danach lehnte er sich an den Schreibtisch und sah zu ihr. Sie spürte seinen Blick und zog das Jackett noch etwas mehr zu. „Sag einfach, was los ist“, meinte er und klopfte die Zigarette ab. Sie merkte, dass man ihm nichts vormachen konnte und entschloss es ihm zu erzählen. „Heute Mittag bin ich aus der Werbeagentur von Shiakari geflogen, da ich sein Jobangebot abgelehnt hatte, danach ging ich nach Hause und fand einen Brief von der Bäckerei im Briefkasten. Wir hatten abgemacht, dass wenn sie einen Auszubildenden hätten, dass ich dort nicht mehr arbeiten könnte. Dies wurde mir im Brief mitgeteilt. Und als ich dann in die Wohnung kam, fand ich meine Mutter im Wohnzimmer. Sie war zusammengebrochen. Sie hatte einen Schädelbruch und einige Knochensplitter hatten das Gehirn beschädigt. Dadurch waren Gehirnblutungen entstanden, woran sie schließlich im Krankenhaus, bei der Untersuchung, gestorben war. Oh Gott mein Leben ist so kaputt“, erklärte sie und ließ dann eine Träne übers Gesicht laufen. „Das einzig gute heute war der feste Job, den ich hier gekriegt habe“, fügte sie hinzu, kniff die Augen zusammen und versuchte weitere Tränen zu unterdrücken. Reiji war zu ihr gekommen und saß nun neben ihr. Er nahm sie in die Arme und strich ihr sanft über den Kopf. Sie klammerte sich an ihn. Er streichelte sie weiter.

Nach und nach beruhigte sie sich langsam. Sie löste sich von ihm und wischte sich die Tränen weg. „Tut mir leid“, sagte sie leise. „Schon gut“, meinte Reiji und stand auf. Da klopfte es an der Tür und Kiichi trat ein. Er hatte eine Hose und ein Hemd dabei. Dies reichte er Valarie. Diese nahm die Sachen an. Reiji und Kiichi gingen nach draußen. Valarie zog sich die Sachen an, welche wirklich viel zu groß für sie waren. Während sich Valarie anzog, sprach Kiichi mit Reiji. „Der Vermieter will, dass Valarie die Wohnung so schnell wir möglich verlässt. Ihre Sachen werden von Kashima und Haruomi gepackt. Alles was in der Wohnung ist wird in Kartons verstaut. Die Sachen ihrer Mutter werden wir bei uns im Haus verstauen. Kann sie bei dir in der Wohnung mit wohnen?“, sprach Kiichi und sah seinen Bruder an. „Mir bleibt ja nichts anderes übrig. Von mir aus kann sie bei mir wohnen“, sagte er. „Sehr gut. Dann bringen wir ihre Sachen in deine Wohnung“, sagte Kiichi lächelnd. „Macht ihr nur“, meinte Reiji. Da ging die Tür auf und Valarie kam heraus. Beide sahen sie an. „Du brauchst dringend deine Sachen. Die von Reiji sind wirklich viel zu groß“, meinte Kiichi und kicherte. „Wieso kicherst du so?“, fragte Reiji. Kiichi fing an zu lachen. „Hat er irgendwas genommen?“, fragte Valarie. „Keine Ahnung“, antwortete Reiji und beide sahen Kiichi fragend an. Dieser machte sich wieder auf den Weg, als er sich beruhigt hatte. Valarie wollte an die Arbeit gehen, doch Reiji meinte, dass sie so nicht arbeiten konnte.

So verbrachte sie die Zeit in Reijis Büro. Er selbst arbeitete weiter, während sie langsam auf dem Sofa einschlief. Als er dies bemerkte, sah er sie lächelnd an. Als dann auch der letzte Gast gegangen war, nahm Reiji Valarie auf die Arme und trug sie zu seinem Wagen. Dort setzte er sie auf den Beifahrersitz, schnallte sie an, stieg selbst auf der Fahrerseite ein und fuhr los. Als er bei sich ankam, trug er sie hoch in seine Wohnung und legte sie dort in sein Bett, wo er sie zudeckte. Kiichi und die anderen hatten ihre Sachen bereits dort gelagert. Reiji setzte sich auf die Couch. Er sah zur Decke. ‚Schlaf dich aus und morgen sieht die Welt schon wieder anders aus!‘, dachte er und schloss die Augen. Valarie wurde wach. Sie richtete sich auf und sah sich um. ‚Wo bin ich?‘, dachte sie und stand auf. Sie hatte immer noch Reijis Sachen an. Sie verließ das Zimmer und kam direkt ins Wohnzimmer. Dort sah sie Reiji auf dem Sofa sitzen. ‚Ich bin anscheinend bei ihm in der Wohnung‘, dachte sie und sah dann die Kartons. Sie ging zu diesen hin und sah in einen hinein, welchen sie leise öffnete. Als sie hinein sah, war sie geschockt, da es ihre Sachen waren. ‚Wieso sind meine Sachen hier?‘, dachte sie und sah dann zu Reiji. ‚Musste ich aus der Wohnung raus?‘, dachte sie und sah wieder in den Karton. Ihr Blick war traurig und leer. Sie saß auf dem Boden und sah in den Karton. Reiji sah auf und sah dann Valarie vor den Kartons sitzen. Er ging auf sie zu und hockte sich hinter sie. „Wieso schläfst du nicht?“, fragte er und hatte seine Hände auf ihre Schultern gelegt. „Meine Mutter hatte ein schwaches Herz, weshalb ich nicht ausgezogen bin. Mein Vater hatte sie sitzen lassen, als ich vier Jahre alt war. Er ist mit einer anderen weggegangen. Er wußte, dass sie ein schwaches Herz hatte und hat sie deshalb sitzen lassen“, sagte sie geistesabwesend. Reiji verstand dies erst nicht und drehte sie zu sich um. Er hob ihr Kinn an, damit sie ihn ansah. Als er ihren traurigen und leeren Blick sah, nahm er sie in die Arme und sie klammerte sich erneut an ihn. „Ich will nicht zu meinem Vater! Ich will nicht!“, sagte sie und klammerte sich noch fester an Reiji. „Niemand sagt, dass du zu ihm musst“, sagte er ruhig. Sie schüttelt leicht den Kopf. „Doch! Der Beschluss des Gerichts!“, sagte sie und man hörte, wie sie ihre Tränen unterdrückte. „Wieso? Welcher Beschluss?“, fragte Reiji verwundert. Sie löste sich von ihm und sah zu Boden. „Meine Eltern waren verheiratet. Als ich vier war hat mein Dad uns verlassen. Wegen einer anderen Frau. Aber da er und meine Mum noch verheiratet waren, mussten sie sich scheiden lassen. Laut Gericht muss ich zu meinem Dad, wenn meiner Mum etwas zustößt“, erklärte sie traurig. Reiji hob ihr Kinn an. Sie musste ihm zwangsweise in die Augen sehen. „Wenn du nicht willst, musst du auch nicht. Du musst es von dir aus wollen“, sagte er ruhig, wobei er ihr in die Augen sah. Er strich ihr sanft über die Wange und wischte ihr so die Tränen weg. Sie hatte sich etwas beruhigt. Reiji brachte sie zum Sofa, wo er sie hinsetzte und dann in die Küche ging, um ihr einen Tee zu machen, als es an der Tür klingelte. Sie ging und öffnete die Tür. Als diese offen war, erschrak sie und wich etwas zurück. Vor der Tür standen ihr Vater, dessen Frau und zwei Typen in schwarzen Anzügen. „Also bist du wirklich hier. Nimm deine Sachen und komm mit!“, sprach ihr Vater kalt. „Wieso willst du sie noch mitnehmen, wenn sie einen dummen gefunden hat, der sich um sie kümmert?“, fragte seine Frau und sah fies grinsend zu Valarie. „Weil ich mich um sie kümmern muss. Ist vom Gericht beschlossen worden. Dafür kann ich nichts. Sie kann eine Nacht bleiben und dann schmeiß ich sie wieder raus!“, meinte ihr Vater. Er machte eine Kopfbewegung und einer der beiden Typen in schwarz, packte sie am Handgelenk und zog sie aus der Wohnung. Da wurde sie wieder wach und wehrte sich. „Nein! Lasst mich los!“, sagte sie und versuchte ihr Handgelenk aus dem Griff zu befreien. „Mach nicht so einen Aufstand! Halt einfach den Mund!“, meinte ihr Vater. Da wurde sie um den Bauch herum gepackt. „Nein! Lasst mich los! Ich will nicht!“, sagte sie und versuchte sich weiterhin zu befreien. „ICH WILL NICHT!“, schrie sie auf. Dies bekam Reiji mit, welcher zur Tür ging. Als er das Geschehen draußen sah, ging er zu dem Typen, der sie festhielt und sah diesen kühl an. Er tippte ihn an und sprach dann kühl: „Sie will nicht! Hast du das nicht gehört?“ Der Typ wollte gerade etwas sagen, als er auch schon das Knie von Reiji im Rücken hatte. Er ließ Valarie los, welche zur Wohnungstür ging und zu Reiji sah. Dieser kam ebenfalls. Er wollte ihr gerade etwas mitteilen, als er plötzlich in ihre Arme sank. Sie sah ihn fragend an. Da sah sie den anderen der beiden Typen. Er hatte Reiji mit einem Revolver eine gescheuert, weshalb dieser zu Boden gegangen war. Der Typ winkte mit der anderen Hand, während er in der anderen den Revolver hielt. Sie nickte leicht und brachte Reiji zum Sofa. Dort legte sie ihn hin und schrieb dann noch einen Zettel, ehe sie kurz ein paar Sachen zusammenpackte und dann die Wohnung verließ. Sie warf noch einen letzten Blick auf Reiji und ging dann mit gesenktem Blick aus der Wohnung und aus dem Haus. Sie stieg ins Auto ein und sah dann aus dem Fenster hinauf zu Reijis Wohnung. Diese entfernte sich immer mehr und mehr aus ihrem Blickfeld, bis sie gar nicht mehr zu sehen war. Sie sah traurig zum Boden des Wagens.

Als der Wagen wieder hielt, stiegen sie aus und gingen mit Valarie ins Haus. „Obwohl, ich könnte dich auch behalten, dann bekomm ich wenigstens noch das Geld, was Lilly mir schuldet. Ich musste schließlich deine Schulen und deine Uniformen, sowie Schulbücher bezahlen. Dass kann mir dieser Reiji alles wieder geben“, sprach ihr Vater fies grinsend. „Gute Idee Darling!“, meinte seine Frau und kuschelte sich an ihn. Valarie stand im Wohnzimmer und sah auf den Boden. „Sperrt sie weg!“, befahl er und sofort wurde Valarie von den beiden Typen in schwarz in ein Zimmer gesperrt. Dort drin befand sich ein Bett, eine kleine Kommode, ein Schreibtisch und ein Schrank, sowie eine Schreibtischlampe. Ihren Rucksack, wo sie ein paar Sachen drin hatte, hatte sie auf dem Rücken. Sie sah aus dem Fenster. Dort stand ein Baum, doch da unten zwei Wachhunde rum liefen, konnte sie darüber nicht entkommen. Sie ließ sich in eine Ecke des Zimmer sinken, schloss die Arme um ihren Rucksack, welchen sie nun vor sich hatte, und kauerte sich in der Ecke zusammen. Sie wollte nur eins und das war zurück zu Reiji. Doch da wurde ihr bewusst, dass es ihre Schuld war, dass er verletzt wurde. „Es tut mir leid. Verzeih mir, Reiji!“, sagte sie leise und vergrub ihr Gesicht in ihrem Rucksack. Diesen drückte sie fest an sich. Da fiel ihr etwas auf. „Er riecht nach ihm. Nach seiner Wohnung. Nach Rauch und Aftershave. Er riecht nach Reiji“, sagte sie leise und etwas verträumt. Sie lächelte leicht. Plötzlich hörte sie, wie die Tür zum Zimmer aufgeschlossen wurde. Einer der beiden Typen kam rein und stellte ein Tablett mit Essen und Trinken auf den Schreibtisch. Der Typ ging wieder und Valarie stand auf. Sie stellte den Rucksack auf ihren Platz und sah dann das Essen an. Es war etwas Brot und etwas Wurst, sowie ein Glas Milch. Doch das Brot und die Wurst waren leicht geschimmelt und die Milch war bereits schlecht. Sie machte das Fenster auf und warf das Essen und das Trinken aus dem Fenster, sowie das Tablett. Danach schloss die das Fenster wieder, setzte sich wieder in die Ecke, umschloss wieder ihren Rucksack, kauerte sich wieder zusammen und dachte an Reiji. „Reiji“, sagte sie leise und ließ eine Träne laufen, „ich will zurück zu dir!“

Während Valarie in der Ecke kauerte und an Reiji dachte, war Reiji auf der Suche nach ihr. Er hatte ihren Zettel gefunden und dachte nach. ‚Wo bist du?‘, dachte er, als er auf den Weg zu Kiichi war. ‚<Hi Reiji! Tut mir leid, dass du wegen mir Ärger hattest. Wenn du dies liest, werde ich schon bei meinem Vater sein. Wenn du mich suchen solltest, dann fahr zu Boris, dem Typ aus dem Starlight. Um ihn sprechen zu können, musst du das Passwort kennen, dies ist Kanarienvogel. Frag nach Stev Richter. Aber warum schreib ich das überhaupt, du wirst mich doch nicht suchen, nachdem ich dir so viel Ärger gemacht habe. Dennoch, Danke für alles, Reiji. Leb wohl Valarie>‘, dachte er an den Zettel zurück und drehte um. Er fuhr zum Starlight und ging hinein. Er mochte diesen Club nicht. Er fragte den Barkeeper nach Boris, doch dieser wollte das Passwort hören. „Kanarienvogel“, sagte er leise. Der Barkeeper brachte ihn zu Boris. Als Boris Reiji empfang, bot er diesem einen Platz an, welcher jedoch ablehnte. „Was kann ich für sie tun?“, fragte er und sah Reiji an. „Ich brauch die Adresse von Stev Richter“, meinte Reiji kurz und knapp. Boris machte ein paar Mausklicke und schon hatte er die Information. „Was zahlen sie?“, fragte Boris. „Wieviel wollen sie?“, stellte Reiji eine Gegenfrage. „30.000 Yen!“, sprach dieser. Reiji warf ihm das Geld hin. „Er hat ein Haus außerhalb der Stadt. Im Osten. Es ist von einer großen Mauer umgeben und wird von Wachhunden bewacht. Es ist das einzige Haus in dieser Gegend. Aber pass auf, er mag keine Leute, die ihm was antun wollen“, sprach Boris und lächelte. Reiji nickte nur und verzog sich dann wieder aus dem Laden. Er fuhr zu der besagten Adresse. Er fand das Haus. Er hielt an und stieg aus. „Ich mag das Haus nicht!“, sagte er zu sich selbst und ging zum Tor. Er klingelte. Da hörte er schon das Hundegebell und ein Mann kam zum Tor. Der Typ, dem Reiji das Knie in den Rücken gerammt hatte, öffnete das Tor. „Sie wünschen!“, sprach er und sah Reiji an. „Ihr habt etwas das mir gehört. Ich hätte es gern wieder!“, sagte er und schlug den Typen zu Boden. Danach ging er ins Haus und dort ins Wohnzimmer. „Sie! Was suchen sie denn hier?“, fragte Stev aufgebracht. „Wo ist sie?“, fragte Reiji kühl. „Wo ist wer?“, fragte Stev. „Tun sie nicht so! Wo ist Valarie?“, fragte Reiji wütend nach. „Keine Ahnung. Ich kenne keine Valarie und nun raus!“, sprach Stev kühl. Reiji wurde wütend und ging aus dem Wohnzimmer in den Flur. Er ging die Stufen hinauf. Als er in der 1.Etage war, versuchte er jede Tür zu öffnen. Als er eine nicht öffnen konnte, schlug er mit der flachen Hand dagegen. Valarie war in ihrem Zimmer, als plötzlich jemand gegen ihre Tür hämmerte. Sie stand auf und drückte den Rucksack noch mehr an sich. „Valarie? Bist du da drin?“, rief Reiji. Valarie erkannte die Stimme. „Reiji!“, rief sie und beantwortete damit seine Frage. Da tauchte der andere der beiden Typen auf. Er holte Reiji von der Tür weg und warf ihn gegen die Wand. Reiji rappelte sich wieder auf und schlug den Typen, mit einem gezielten Kinnhacken gegen die Tür des Zimmers, indem Valarie war. Die Tür ging kaputt und der Typ lag k.o. am Boden. Reiji hielt ihr eine Hand hin. Sie nahm die Hand entgegen und ging aus dem Raum. Als sie im Flur standen, tauchte vor ihnen Stev und dessen Frau auf. „Sie bleibt hier!“, meinte er kühl. „Das glaub ich nicht!“, widersprach Reiji und ging mit ihr, immer noch an der Hand haltend, an Stev vorbei. Dieser hielt Valarie am rechten Oberarm fest. Reiji drehte sich um und schlug Stev zu Boden und er und Valarie verließen das Anwesend. Sie fuhren zurück in die Stadt. Sie luden die Kartons von Valarie ins Auto und Reiji packte seine Sachen ebenfalls ein, welche auch im Auto verstaut wurden. Danach stiegen die beiden ein und fuhren zu Kiichi. Dort luden sie die Sachen aus und verstauten den Wagen in der Garage. „Du hast Stev Richter zusammengeschlagen?“, fragte Kiichi aufgebracht, als Reiji und Valarie im Wohnzimmer saßen. „Ja, wieso?“, meinte Reiji ruhig. „Der Kerl ist für seine Rachepläne bekannt. Der Typ, der ihm etwas antut, hat nicht mehr viel zu lachen“, meinte Kiichi und sah dann auf seine Tasse Tee vor sich. „Wieso hat er dich eigentlich in den Raum eingesperrt?“, fragte Haruomi und sah Valarie an. „Er meinte, Reiji solle ihm das Geld geben, was er für meine Schulen, den Uniformen und der Bücher ausgegeben hat“, antwortete Valarie und sah ihre Tasse Tee an, welche sie in ihrer Hand auf ihrem Schoss hielt. „Das ist alles?“, fragte Kiichi nach und lachte. „Ich hatte mir etwas schlimmeres vorgestellt“, fügte er hinzu und lächelte. Valarie sah fragend auf. Sie war über diese Reaktion verwundert. „Das ist doch kein Problem. Aber eigentlich hat er kein Recht drauf. Du bist schließlich schon 20 Jahre alt“, sprach Kiichi. „Außerdem hat er sich nicht um dich gekümmert. Er hat dich sogar in einen Raum eingesperrt. Also soll er mal versuchen uns noch mal zu erpressen, dann bring ich diesen Heini hinter Gittern!“, meinte Reiji und trank seinen Tee aus. Valarie sah Reiji verwundert an und nahm dann auch noch einen Schluck von ihrem Tee. Sie sah auf und sah Kiichi an. „Was dagegen, wenn ich eben duschen gehen?“, fragte sie. „Nein! Geh nur“, sagte er lächelnd. Valarie lächelte und verließ das Wohnzimmer. Sie ging ins Bad und hatte gerade ihre Hose und ihr Shirt ausgezogen, als jemand an der Tür klopfte. Sie hielt ihr Oberteil vor ihren Körper und sagte dann <herein>. Reiji öffnete die Tür. Er reichte ihr ein paar Handtücher und frische Sachen zum anziehen. „Hier! Du kannst nicht die ganzen Tage in den gleichen Klamotten rumlaufen“, sprach er ruhig. „Danke“, sagte sie, ließ ihr Oberteil fallen und nahm die Sachen entgegen. „Kein Problem“, sagte er und verließ lächelnd das Bad. Sie legte die Sachen auf die Kommode im Bad, zog sich zu Ende aus und ging dann unter die Dusche. Sie drehte das warme Wasser auf und genoss dieses, welches über ihren Körper floss.

Sie blieb ungefähr zehn Minuten unter der Dusche und wusch sich dann die Haare. Danach stieg sie aus der Dusche und wickelte ein Handtuch um sich herum. Sie trocknete sich ab und zog sich die Sachen an, welche Reiji ihr gebracht hatte. Auch wenn es ein Hemd und eine Shorts, welche ihr zu groß waren, war, zog sie diese dankend an. Danach verließ sie das Bad und brachte ihre schmutzige Wäsche in ihr Zimmer. Dort legte sie diese in eine Ecke, wo sie ihre schmutzige Wäsche sammeln wollte und ging dann zu den anderen wieder nach unten ins Wohnzimmer. Doch da saß nur noch Reiji. „Wo sind denn die andern?“, fragte sie und sah ihn an. „Die sind schon ins Bett. Du solltest auch schlafen gehen“, sagte er und sah sich dabei eine Akte an. Sie ging zu ihm und sah über seine Schulter. „Wieso hast du dir eine Akte zu meinem Vater angelegt?“, fragte sie. „Wenn er dir noch mal etwas antun will oder dich gegen deinen Willen wieder zu sich holt, dann haben wir etwas, um dich unbeschädigt zurück zu bekommen“, sprach er ruhig, sah sie an und lächelte. Sie lächelte ebenfalls und sagte lächelnd: „Danke!“ „Geh jetzt schlafen“, sprach er freundlich. „Gehst du auch?“, fragte sie. „Gleich“, sagte er. „Dann leiste ich dir so lange noch Gesellschaft“, sagte sie und setzte sich neben ihn. „Du sollst doch schlafen“, meinte er und sah sie an. „Du aber auch“, widersprach sie lächelnd. „Ich geh doch gleich“, sagte er. „Und so lange leiste ich dir noch Gesellschaft“, meinte sie. „Wie kriege ich dich bloß ins Bett?“, fragte er sich. „Indem du ins Bett gehst“, meinte sie lächelnd. Sie stand auf und hielt ihm die Hand hin. „Na komm. Gehen wir schlafen“, sagte sie lächelnd. Er sah sie an. Er sah in ihre Augen. Sie lächelte. Er nahm ihre Hand, zog sie zu sich hinunter, wobei sie auf seinem Schoss landete und sah ihr dann wieder in die Augen. Sie sah ihn erst überrascht an, doch dann wurde ihr Blick wieder normal. Sie sah ihm ebenfalls in die Augen. Er strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er ließ seine rechte Hand an ihrer linken Wange ruhen und streichelte diese kurz mit dem Daumen. Er kam langsam näher. Von beiden waren die Augen halb geschlossen. Als sich dann ihre Lippen berührten, schlossen beide die Augen ganz, Reiji drückte sie etwas mehr an sich und Valarie legte ihre Arme um seinen Hals. Beide verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss. Als sie den Kuss lösten, sahen sie sich gegenseitig in die Augen. Er hob sie auf seine Arme und trug sie in sein Zimmer, wo er sie sanft aufs Bett legte. Sie sah ihn an. Sie wandte die ganze Zeit nicht den Blick ab. Er küsste sie wieder leidenschaftlich, wobei beide die Augen wieder geschlossen hatten. Sanft knöpfte er ihr Hemd auf und streifte es ihr ab. Dies tat sie auch bei ihm und strich dann sanft über seinen Oberkörper. Er selbst begann ihre Brust zu verwöhnen, während er über die Seiten strich und ihr sanft die Shorts vom Körper streifte. Sie öffnete seine Hose und streifte diese ab, was sie auch mit seiner Shorts tat. Danach ließen sie sich beide zurück ins Bett fallen, wobei Reiji auf ihr lag. Er liebkoste sanft ihren Hals und ließ dabei sanft zwei Finger in sie eindringen. Dabei keuchte sie auf. Er machte weiter und führte einen dritten Finger in sie ein, wobei er nun die drei Finger leicht bewegte, wodurch sie leise aufstöhnte. Sie bewegte sich leicht gegen die Finger von Reiji. Dieser zog diese nach einer Weile zurück. Er sah sie an. Beide waren bereits keuchend am Atmen. Sie sahen sich in die Augen und küssten sich dann leidenschaftlich, wobei Reiji sanft in sie eindrang. Sie stöhnte in den Kuss hinein. Er begann sich zu bewegen, weshalb beide in den Kuss stöhnten, welchen sie kurzer Hand lösen mussten. Er begann ihren Hals zu liebkosen, während sie ihre Hände in seinen Haaren vergrub. Als sich beide ihrem Höhepunkt näherten, kam Valarie schließlich nach ein paar weiteren Stößen. Reiji kam ebenfalls einige Augenblicken später und ergoß sich in ihr. Er sah sie an. Beide sahen sich in die Augen. Sie küssten sich noch einmal leidenschaftlich, wobei sich Reiji zurückzog und sich neben sie legte. Sie kuschelte sich an ihn, wobei er einen Arm um sie legte. So schliefen sie schließlich beide, Arm in Arm in Reijis Bett, ein.
 

~~~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~~~~
 

Tja, das war es wieder von mir. Hoffe es hat euch gefallen.

Bitte lasst doch ein Kommi da.

Kritik und Wünsche erlaubt.

Bis dann.

Eure CharlyTracey

Die eigenen 4-Wände

Und das 2.Kapi.

Viel Spaß beim Lesen.

Und Kommi bitte nicht vergessen.

Eure CharlyTracey
 

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Kapitel 2: Die eigenen 4 Wände
 

Am nächsten Morgen, als Valarie aufwachte, war Reiji bereits aufgestanden. Sie sah sich um. ‚Ich habe die Nacht mit Reiji verbracht‘, dachte sie und wurde schlagartig hellwach. Sie richtete sich auf und drückte die Decke an sich. „Wir haben miteinander geschlafen“, sagte sie leise. „Jetzt muss ich mir einen neuen Job suchen“, sprach sie leise und etwas traurig, als die Tür auf ging. Sie sah zur Tür. Reiji kam rein. „Morgen! Ich dachte du schläfst noch“, sagte er und stellte ein Tablett mit Frühstück ans Bett. „Morgen!“, sagte sie und lächelte. Er setzte sich zu ihr und sah sie an. „Was ist los?“, fragte er direkt. „Nichts“, antwortete sie und sah weg. „Wenn es wegen letzter Nacht ist, mach dir keinen Kopf“, sagte er, stand auf und verließ das Zimmer. Sie sah ihm nach und sah dann traurig auf die Decke. „Es war also nichts ernstes für ihn“, sagte sie leise, wobei ihr eine Träne über die Wange lief. Sie wischte diese weg und lächelte leicht. „Es ist besser so. Außerdem sollte eine Angestellte nie etwas mit ihrem Chef anfangen“, sagte sie, um sich etwas aufzumuntern, was nicht wirklich klappte. Sie zog sich das Hemd und die Shorts wieder an, stand auf und verließ das Zimmer von Reiji. Sie ging in ihr Zimmer, suchte sich ein paar frische Sachen heraus und ging mit diesen ins Bad. Dort machte sie sich fertig und warf die Sachen von Reiji in die Wäsche. Als sie dann ins Wohnzimmer kam, saß dort nur Haruomi. Kiichi und Reiji waren zur Arbeit gefahren. „Morgen! Gut geschlafen?“, sprach Haruomi sie freundlich an und sah zu ihr. „Ja, danke. Und selbst?“, antwortete sie und setzte sich an den Tisch, schnappte sich die Zeitung und nahm die Stellenanzeigen hervor. Sie nahm sich eine Textmarker zur Hand und sah sich die Anzeigen an. Haruomi sah sie fragend an. „Was tust du da?“, fragte er nach einer Weile. „Ich suche mir Arbeit. Wieso?“, antwortete sie und sah ihn fragend an. „Nun ja, du hast doch eine Job“, meinte er verwundert. „Nein! Ich werde heute kündigen“, sagte sie und wandte sich wieder den Anzeigen zu. „Wieso das denn?“, fragte Haruomi nun ganz verblüfft. „Darum“, sagte sie und suchte weiter. Hier und da markierte sie einen Job und fing dann an zu telefonieren. Sie hatte sich fünf Stellenanzeigen markiert, von denen jedoch nur zwei Stück sie kennen lernen wollten. Sie hatte die Termine ausgemacht und machte sich fertig. Sie zog sich ihre Jacke, sowie Schuhe, an, schnappte sich ihre Bewerbungsmappe und verließ dann das Haus. „Bis später Haruomi! Wenn was ist, ich habe mein Handy mit“, rief sie und verließ dann das Haus. Haruomi verstand Valarie überhaupt nicht. ‚Was ist dort nur vorgefallen?‘, dachte er und beschloss erst mal nichts zu tun. Valarie machte sich auf den Weg zu einer Werbeagentur. Als sie dort ankam, wurde ihr dann doch mitgeteilt, dass sie gerade jemanden eingestellt hatten und sie nun doch nicht dort arbeiten könnte. Valarie bedankte sich dennoch und verließ das Gebäude. Sie ging zum zweiten Termin.

Als sie dort ankam, kam ihr ein kleiner Junge entgegen, welcher sie fast umrannte. „Hey! Wohin so eilig?“, fragte sie den kleinen Jungen. „Lass mich los du dumme Kuh!“, sprach der Junge nur wütend. „So bestimmt nicht“, meinte sie, nahm den Kleinen an die Hand und ging mit ihm zurück zum Gebäude. Dort kam ihr eine Frau entgegen, welche sichtlich erschrocken war, dass der Junge wieder abgehauen war. „Leo! Gott sei Dank, dass du wieder da bist“, sprach diese und sah Valarie an. „Sie müssen Valarie Mizuno sein! Willkommen! Kommen sie doch rein“, sprach die Frau freundlich und zog den kleinen Jungen am Arm grob ins Haus und bat Valarie dann ins Haus. Sie ging hinein und sah sich um. „Leo! Du gehst sofort auf dein Zimmer und keine Widerrede!“, sprach die Frau ernst. Der kleine Junge lief wütend die Treppen hinauf und knallte dann die Tür seines Zimmers lautstark zu. Die Frau schüttelte den Kopf und wandte sich dann an Valarie. „Nun gut. Ich bin Fräulein Mienchen! Ich werde sie zum Herren des Hauses bringen. Bitte folgen sie mir“, sprach die Frau und ging vorweg. Valarie folgte ihr und kam dann beim Hausherren an. „Ah, Miss Mizuno. Freut mich! Bitte nehmen sie Platz!“, begrüßte er sie freundlich. Dies tat auch Valarie und sie setzte sich dankend hin. „Wie ich vernommen habe, haben sie Leo bereits kennen gelernt!“, begann der Herr des Hauses, welcher den Namen Takuya Minamoto trug. „Wenn sie den kleinen Jungen meinen, der seine Tür geknallt hat, dann ja“, sagte sie und lächelte. „Genau den meine ich. Er ist furchtbar verzogen und die bisherigen Erzieherinnen und Erzieher haben versagt. Sie sind nach zwei Tagen gegangen. Leo schafft jeden. Und Fräulein Mienchen hat alle Hände voll mit meiner Tochter Laila zu tun“, sprach er und sah Valarie an. „Trauen sie sich diesen Jungen zu?“, fragte er direkt. „Ich werde es versuchen und ich glaube, das kriege ich hin“, sagte sie und lächelte. „Das freut mich. Sie sind eingestellt. Fräulein Mienchen wird ihnen ihr Zimmer zeigen!“, sagte er erfreut, reichte ihr freudig die Hand und lächelte. Sie nahm die Hand freudig entgegen und ließ sich dann von Fräulein Mienchen ihr Zimmer zeigen. Als sie dies gesehen hatte, beschloss sie ein paar ihrer Sachen zu holen und Reiji aufzusuchen. Gesagt, getan. Sie holte ihre Sachen und fuhr dann mit einem Taxi erst zu Reiji. Sie ging in sein Büro. Sie klopfte an und trat ein. „Was machst du denn hier?“, fragte er verwundert. Sie legte ihm einen Brief hin. „Ich wollte dir nur meine Kündigung geben. Mach’s gut“, sagte sie und wollte gerade das Büro verlassen, als Reiji sie aufhielt. „Was soll der Mist?“, fragte er aufgebracht. „Reg dich nicht so auf. Ist besser so“, sagte sie und verließ das Büro ohne noch einmal zu Reiji zu sehen. Dieser verstand sie gar nicht. Sie verließ das Gebäude und stieg wieder ins Taxi ein, welches sie nun zu ihrem neuen Arbeitsplatz brachte.

Als sie ausgestiegen war und das Taxi bezahlt hatte, ging sie auf das Gelände, wo sie schon Geschrei von Leo hörte, zu. Er musste eine der Bediensteten anschreien. Sie ging ins Haus, stellte ihre Tasche und ihren Rucksack in ihr Zimmer ab und ging dann zu Leos Zimmer. Sie hatte Recht, er schrie eine Bedienstete an. „Es reicht!“, rief sie in den Raum. Leo verstummte und die Bedienstete sah Valarie dankend an. „Gehen sie ruhig. Ich übernehme das“, sagte sie lächelnd zu der Bediensteten, welche den Raum verließ und hinter sich die Tür schloss. Valarie sah Leo ernst an. „Was sollte das?“, fragte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das geht dich gar nichts an, dumme Kuh!“, sagte er und drehte Valarie den Rücken zu. Sie ging auf ihn zu und kitzelte ihn durch. Er lachte laut los. „Aufhören! Ich bin kitzlig“, brachte er unter lachen hervor. Valarie hörte auf und drehte ihn zu sich um. „Ok. Ich habe aufgehört und du hörst auf, die Bediensteten anzuschreien, wenn dir etwas nicht passt. Ok?“, sprach sie ruhig, wobei sie ihm in die Augen sah. Er sah sie total überrascht an. „Du bist ganz anders als die vorherigen Erzieherinnen und Erzieher“, sagte er und fügte dann hinzu, „gut, ich schreie sie nicht mehr an.“ „Sehr schön. Ach ja, ich bin Valarie! Und wer bist du?“, sagte sie freundlich und hielt ihm die Hand hin. „Ich bin Leo“, sagte er und schüttelte freundlich ihre Hand. „Ok, Leo! Wie sieht es mit deinen Hausaufgaben aus?“, sagte sie und richtete sich wieder auf. „Fertig“, sagte er schnell. „Ach ja? Zeig sie doch mal her“, meinte sie. Leo sah weg und spielte mit seinen Händen rum. „Wieso?“, fragte er. „Also hast du sie gar nicht gemacht“, sagte sie. Leo nickte leicht. „Die dumme Privatlehrer erklären das total umständlich. Ich versteh das nicht“, sagte er leise. „Und wieso fragst du niemanden um Hilfe?“, fragte Valarie sanft. „Weil mir keiner hilft und dieses Fräulein Mienchen meint andauernd, dass sie nicht für mich zuständig wäre“, sagte er. „Dann helf ich dir. Zeig mal her“, sagte sie. Leo ging zum Schreibtisch und reichte ihr ein Buch, wo Aufgaben drin standen. Valarie las sich diese durch. „Ok, ich verstehe. Pass auf. Nimm dir ein Stift und Blatt. Die erste machen wir zusammen und die restlichen versuchst du allein zu lösen“, sprach sie und schon wenige Sekunden später, hockte sie neben Leo am Schreibtisch und erklärte ihm die Aufgabe. „So. Um überhaupt anfangen zu können, musst du erst Mal wissen, was du alles weißt und was du suchen musst. Dies schreibst du als erstes auf. Dann bildest du die Formel, die du verwenden musst“, erklärte sie langsam und stand nun hinter ihm, um ihm zu zeigen, was er wie schreiben sollte. Danach formte sie mit ihm zusammen, die Formel um. „Gut. Nun musst du a und b zusammenzählen, da diese beiden c ergeben. Also musst du a + b rechnen. Danach setzt du c in die Formel ein, sowie die anderen Zahlen. Und dann musst du nur noch rechnen“, sprach sie sanft und Leo tat, was sie ihm sagte. „Siehst du? Ganz leicht. Und die anderen funktionieren genauso. Mach die mal alleine“, sagte sie und setzte sich auf sein Bett. Leo rechnete und war nach einer Stunde fertig. Valarie sah sich die Aufgaben an. Er hatte das Prinzip verstanden. „Sehr gut. Aber da hast du einen Rechenfehler drin“, sagte sie und zeigte auf eine Aufgabe. Leo behob dies schnell. Valarie nickte lächelnd. „Danke Valarie. Jetzt hab ich es verstanden“, sagte er freudig. „Siehst du. So schwer ist es nicht“, sagte sie lächelnd. Da klopfte es an die Tür. Valarie sah auf und sprach <herein>, wonach ein Mann in einem schwarzen Anzug und einer Brille eintrat. „Guten Tag! Ich bin Herr Lindmann, der Privatlehrer von Leo. Wenn sie nun den Raum verlassen würden? Wir müssen noch was lernen“, sprach er und Valarie nickte. „Natürlich. Bis dann Leo und sei brav“, sagte sie lächelnd und verließ den Raum.

Sie ging in ihr Zimmer, wo sie ihre Sachen in den Schrank einräumte. Ihre Bücher und Schreibutensilien verstaute sie auf und im Schreibtisch. Sie setzte sich an den Schreibtisch und sah sich ihren Terminkalender an. Als sie hier und da was gestrichen oder geschrieben hatte, legte sie den Terminkalender wieder weg, zog ein Heft und ein Buch hervor, nahm sich einen Stift zur Hand und wollte gerade anfangen, etwas zu lernen, als sie plötzlich Schreie aus Leos Zimmer hörte. Sie sprang auf und lief zu Leos Zimmer. Sie wollte hinein, doch dieses war abgeschlossen. Herr Minamoto kam herauf. „Was hat der Lärm zu bedeuten?“, fragte er verwundert. „Ich weiß es nicht, aber ich kommen nicht in Leos Zimmer“, sagte sie. „Aber er kann doch gar nicht abschließen, vor allem nicht, wenn Herr Lindmann im Raum ist“, sprach Herr Minamoto verwundert. „Tut mir leid“, sprach Valarie und ehe sich Herr Minamoto versah, hatte Valarie die Tür aufgestoßen. Da bot sich ein Bild, was ihr ein Gefühl der Übelkeit in den Magen jagte. Sie ging wütend auf Herr Lindmann zu und zog ihn von Leo herunter. Leo kauerte sich unter der Decke zusammen. Valarie drängte Herr Lindmann an die Wand und schnürte ihm mit dem Arm die Luft etwas ab. „Ich gebe ihnen einen guten Rat! Kommen sie Leo niemals wieder zu nahe!“, sprach sie kühl und bedrohlich aus. Herr Minamoto stand hinter Valarie und konnte es nicht fassen, was Herr Lindmann mit Leo gemacht hatte. „Kommen sie mir nie wieder unter die Augen“, sagte er wütend. Valarie ließ Lindmann los, welcher sich sofort verzog. Sie selbst ging zu Leos Bett. Herr Minamoto stand hinter ihr. „Leo? Komm raus“, sagte sie sanft. „Ist er...weg?“, fragte Leo ängstlich unter der Decke hervor. „Ja, er ist weg. Und er kommt auch nicht wieder“, sagte sie sanft. Leo kam unter der Decke hervor und ihm liefen die Tränen übers Gesicht. Er sah Valarie an und fiel ihr dann um den Hals. Er weinte los und klammerte sich an sie. Sie schloss die Arme um ihn und drückte ihn sanft an sich, dabei streichelte sie ihm sanft über den Kopf. „Es ist gut. Es ist vorbei“, sprach sie sanft und wiegte sich leicht mit ihm hin und her. Herr Minamoto beschloss die beiden allein zu lassen, verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Langsam löste sich Leo von Valarie. Sie sah ihn an. „Hat er das schon öfters gemacht?“, fragte sie sanft nach. Leo nickte leicht. „Hast du jemanden davon erzählt?“, fragte sie wieder sanft. Leo schüttelte den Kopf. „Wieso nicht?“, fragte sie und sah ihn verwundert an. „Weil niemand...weil niemand mir geholfen hat“, sagte er schniefend. „Wie meinst du das? Hast du doch jemanden davon erzählt?“, sagte sie verwundert. Leo nickte leicht und sprach schniefend: „Ja, habe...ich...meinen Erziehern und....Fräulein Mienchen!“ „Und die haben nichts gemacht?“, fragte Valarie verwundert nach. „Die Erzieher haben...das dann auch...gemacht und...Fräulein Mienchen hat...dafür Geld genommen...das fremde Männer...sich...vergnügen konnten“, sagte er und fiel Valarie weinend um den Hals. Sie war erschrocken über das, was er ihr erzählte. Sie drückte ihn sanft an sich, nahm ihn auf die Arme und setzte sich aufs Bett, wobei sie ihn auf seinen Schoss setzte. Sie hielt ihn an sich gedrückt fest und wiegte sich sanft mit ihm auf dem Bett leicht hin und her. „Hast du deinem Vater davon erzählt?“, fragte sie leise und sanft nach. Leo schüttelt den Kopf. „Wieso?“, wollte sie wissen. „Fräulein Mienchen hat gesagt...das sie...mich an einen...Kunden verkaufen...würde, wenn ich...etwas sage“, sagte er schniefend. Er klammerte sich an Valarie. Sie streichelte ihm sanft über den Kopf. „Shhh...ganz ruhig“, sprach sie sanft. Sie stellte ihn vor sich hin und wischte ihm die Tränen weg. „Ok, hör zu. Wir beiden gehen jetzt zu einem Freund von mir. Der wird dich untersuchen und dann werden wir mit diesem Befund zu deinem Vater gehen, Fräulein Mienchen hinzu rufen und dann darüber reden. Ok?“, schlug sie vor und sah ihm dabei in die Augen. Leo nickte leicht. „Gut, dann komm“, sagte sie, zog ihm wieder etwas an und verließ mit ihm das Zimmer.

Sie ging mit ihm nach unten, wo sie ihm die Schuhe und die Jacke anzog, sich selbst ebenfalls Schuhe und Jacke anzog und mit ihm dann das Haus verließ. Sie nahm ihn an die Hand und rief dann ein Taxi. Sie stieg mit ihm ein und fuhr mit ihm zur Uniklinik. Als sie dort ausstiegen, nahm sie ihn wieder an die Hand. Er zitterte. Sie sah ihn an und sprach sanft: „Keine Angst. Er wird dir nur helfen, nicht weh tun.“ Leo nickte leicht. Sie ging mit ihm hinein und suchte Kiichi auf. Als sie diesen fand, redete sie kurz mit ihm. Kiichi ging mit Leo in einen Behandlungsraum, wo er ihn sich ansah. Er war wirklich mehrmals vergewaltigt worden und das nicht gerade freundlich. Überall hatte er blaue Flecke, Kratzer und Narben. Er stellte den Befund aus und ging mit Leo wieder zu Valarie, welche vor dem Raum gewartet hatte. „Du hattest recht. Das muss schon seid zwei Jahren so gehen“, sagte er und gab ihr den Befundbericht. „Danke Kiichi!“, sagte sie lächelnd. „Wieso hast du eigentlich bei Reiji gekündigt?“, fragte Kiichi nach. „Ist unwichtig. Ich bin jetzt für Leo verantwortlich. Bis bald“, antwortete sie, nahm Leo an die Hand und verließ mit ihm das Krankenhaus. „Was hältst du davon, wenn wir beide jetzt noch ein Eis essen gehen?“, fragte sie Leo und sah ihn lächelnd an. „Au ja“, sagte dieser begeistert. Sie machten sich auf den Weg zur nächsten Eisdiele, wo sie sich rein setzten und sich dann jeder ein Spagettieis bestellten. Den Befund hatte Valarie in ihrer Jack verstaut. Als sie das Eis aufhatten, rief Valarie ein Taxi und fuhr dann mit Leo wieder nach Hause.

Als sie dort ankamen, gingen sie direkt zu Herr Minamoto. Als sie diesen mit dem Befund, dem Wissen und dem Geständnis von Leo belegten, rief er sofort nach Fräulein Mienchen. Er bat Valarie, Leo bei sich zu halten. Als Fräulein Mienchen den Raum betrat, sah sie Herr Minamoto, Valarie und Leo fragend an. „Was gibt es denn?“, fragte sie. „Wie konnten sie es wagen, meinen Sohn an fremde Männer zu verkaufen und auch noch Geld dafür zu nehmen. Schon schlimm genug, dass sie nichts unternommen haben, um die anderen Erzieher von ihm weg zu kriegen!“, sprach Herr Minamoto wütend. Fräulein Mienchen wich erschrocken zurück. „Was soll ich?“, fragte sie verwundert nach. „Tun sie nicht so! Sie haben gesagt, wenn ich jemanden davon erzähle, tun sie meiner Schwester und meinem Vater weh!“, sagte Leo. Valarie hielt ihn bei sich und drückte ihn sanft an sich. „Hat dir das deine neue Erzieherin erzählt?“, fragte Fräulein Mienchen nach. „Sie hat Beweise“, sprach Herr Minamoto und legte den Befund vor. „Was ist das?“, fragte Fräulein Mienchen nach und sah es sich an. „Das ist ein ärztlicher Befund. Ich habe mit Leo einen Arzt aufgesucht, welcher mir bestätigt hat, dass sich Leo dies nicht ausgedacht hat. Dies zeigen blaue Flecken, Kratzer und Narben!“, erklärte Valarie und sah Fräulein verachtend an. „Das ist ja wohl eine Frechheit!“, meinte Fräulein Mienchen. „Eine Frechheit? Eine Frechheit ist, dass sie eine Erzieherin sind. Da glaubt man, dass die Kinder in guten Händen sind und dann erfährt man, dass sie erpresst, verkauft und vergewaltigt werden! Das ist eine Frechheit! Nein! Das ist unmenschlich, barbarisch! Einfach abartig!“, meinte Valarie und warf Fräulein Mienchen einen kühlen Blick zu. Als sie dies gesagt hatte, hatte sie Leo die Ohren zugehalten. Diese gab sie wieder frei. „Wieso hast du mir die Ohren zugehalten?“, fragte Leo. „Weil ich grade Ausdrücke benutzt habe, die du nicht hören solltest“, sagte sie sanft und lächelte. Leo klammerte sich an sie. „Sie verlassen sofort mein Haus!“, meinte Herr Minamoto zu Fräulein Mienchen, welche nickte und den Raum verließ. Es dauerte nicht mal eine Stunde, als Fräulein Mienchen das Haus verließ. Leo und seine Schwester Laila waren erleichtert. Herr Minamoto bedankte sich sehr bei Valarie. „Vielen Danke. Ich wußte nichts davon. Wie kann ich das nur wieder gut machen?“, sprach er glücklich und sah Valarie an. „Indem sie mit ihrer Arbeit kürzer treten und sich mehr und selbstständig um ihre Kinder kümmern und ihnen auch zuhören“, sprach Valarie und lächelte. „Das werd ich machen“, versicherte Herr Minamoto und lächelte. „Und was machen sie jetzt?“, fragte er und sah Valarie fragend an. „Ich such mir einen neuen Job“, sagte sie. „Aber wo wohnen sie denn? Mein Chauffeur wird sie fahren!“, sprach Herr Minamoto, doch Valarie lehnte dankend ab. „Nein, danke. Ich gehe gerne zu Fuß“, sagte sie lächelnd und ging nach oben. Als sie in ihr Zimmer trat, saß dort Leo auf dem Bett. „Gehst du weg?“, fragte er. „Ja, tue ich“, antwortete sie. „Warum?“, fragte er und sah sie an. „Weil ich nicht mehr gebraucht werde. Kopf hoch und sei ein braver Junge. Ok?“, sprach sie lächelnd. Leo nickte und lächelte ebenfalls. Er verließ ihr Zimmer und ging in sein eigenes. Valarie packte ihre Sachen zusammen und verließ dann das Haus, nachdem sie sich von allen verabschiedet hatte.

Es war bereits dunkel geworden. Sie ging die Straße entlang, als neben ihr ein Auto hielt. Sie sah das Auto verwundert an. Sie wollte schon weiter gehen, als jemand ihren Namen sagte und sie bat stehen zu bleiben. „Valarie! Warte!“, sprach ein Stimme, welche ihr vertraut vorkam. Sie blieb stehen und drehte sich um. Da sah sie Reiji am Wagen stehen. „Reiji“, sprach sie überrascht. „Was machst du denn hier?“, fragte sie verwundert und sah ihn an. „Dich abholen. Los, steig ein!“, sagte er. „Wieso abholen?“, fragte sie verwundert. „Glaubst du wirklich, die Nacht war nur ein One-Night-Stand?“, fragte er nach. „Aber du hast gesagt, ich solle mir keinen Kopf machen“, sagte sie und ging einen Schritt auf ihn zu. „Das stimmt, aber ich habe nicht gesagt, dass es ein One-Night-Stand war oder?“, meinte er und lächelte. „Und was war es dann?“, fragte sie nach und blieb stehen. Er ging auf sie zu und blieb vor ihr stehen. Er sah ihr in die Augen und strich ihr sanft über die Wange. „Denkst du wirklich, ich schlafe erst mit dir und lasse dich dann fallen? Mir war und mir ist es ernst“, sprach er sanft und kam langsam näher. Er drückte sie sanft an sich und ließ dann seine Lippen auf ihren ruhen, wobei er die Augen ganz schloss. Dies tat sie ebenfalls und legte sanft die Arme um seinen Hals, nachdem sie die Tasche losgelassen hatte. Als er den Kuss löste, sah er ihr in die Augen. Sie erwiderte seinen Blick und wußte nicht, was sie nun sagen sollte. „Valerie; willst du mit mir zusammen sein?“, fragte er sanft. Sie sah ihm in die Augen und nickte mit einem Lächeln. „Ja, gerne“, sagte sie sanft. Er drückte sie wieder sanft an sich und sie schmiegte sich an ihn. Er löste sich nach einer Weile von ihr, nahm ihre Tasche und ging mit ihr zum Auto. Sie stiegen ein und fuhren zu Reiji nach Hause, nicht in die Wohnung, sondern ins Haus.

Als sie dort ankamen, wurde sie freudig von Kiichi und Haruomi begrüßt. „Aber jetzt bleibst du hier, verstanden?“, meinte Kiichi und drückte sie freudig an sich. „Übertreib es nicht Kiichi!“, widersprach Reiji. „Eifersüchtig?“, fragte er provozierend und grinste leicht. Reiji knurrte kurz, als Kiichi Valarie doch wieder los ließ. Er gab ihr einen kleinen Stoß, wodurch sie in die Arme von Reiji fiel. „Süß“, sagte er erfreut und ging ins Wohnzimmer. „Was sollte das denn?“, wunderte sich Valarie. „Ach, so ist er eben“, meinte Reiji und sah sie an. Sie sah zu ihm hinauf, direkt in seine Augen. Er lächelte und sie schmiegte sich etwas an ihn. Er drückte sie sanft an sich und fragte: „Was dagegen, wenn wir uns was eigenes suchen?“ Valarie sah ihn verdutzt an. „Nicht das was du jetzt wieder denkst, aber ich will nicht schon wieder hier wohnen müssen“, verteidigte er sich. „Ich hab doch noch gar nichts gesagt. Von mir aus können wir das machen“, sagte sie lächelnd. Er sah sie erst verwundert an, lächelte dann aber. „Dann lass uns suchen gehen“, meinte er lächelnd. Sie nickte und beide gingen ins Wohnzimmer, holten sich den Teil der Zeitung, wo die Wohnungsanzeigen drin standen und verschwanden dann in Reijis Zimmer. Dort nahm sich jeder etwas und sie suchten los. „2 oder 3 Zimmer Wohnung?“, fragte Valarie und sah Reiji an. „2 reichen doch oder?“, antwortete er und lächelte. „Stimmt“, sagte sie lächelnd. Sie sah sich die Anzeigen an. Da zeigte Reiji ihr etwas. „Wie wäre es mit der“, meinte er und hielt ihr die Anzeige hin. Sie sah sich diese an. „Die liegt gut. Rufst du an?“, sagte sie und sah ihn an. Er holte das Telefon und machte dann ein Treffen aus, was sofort war. Sie machten sich auf den Weg.

Als sie dort ankamen fiel ihnen auf, dass sie ganz in der Nähe vom B&B Club waren. Sie sahen sich die Wohnung an, welche auch einen Balkon hatte. Der Verkäufer ließ den beiden Zeit. Als sie auf dem Balkon standen, sah Valarie Reiji an. „Und? Was meinst du?“, fragte sie ihn und lehnte sich an ihn. „Ich finde sie ist gut gelegen. Da vorne habe ich ja mein Büro. Dann muss ich morgens nicht immer ganz so früh aufstehen. Außerdem liegt es in der Nähe der Stadt. Was meinst du?“, antwortete er und legte einen Arm um sie. „Ich bin deiner Meinung. Jetzt muss nur noch der Preis stimmen“, sagte sie und sah ihn an. Er nickte ihr zu. Sie gingen zum Verkäufer und erkundigten sich nach dem Preis. „Wie teuer wäre die Wohnung?“, fragte Reiji. „Nun ja, ich wollte sie für 500.000 Yen verkaufen, aber da sie die ersten Bewerber sind, mache ich ihnen ein Angebot. Ich gebe ihnen die Wohnung für 350.000 Yen“, sagte der Verkäufer und lächelte. Reiji und Valarie sahen sich an und stimmten dann zu. Sie unterschrieben den Kaufvertrag für 350.000 Yen. Der Verkäufer dankte und sie verabschiedeten sich vom Verkäufer. Sie machten sich auf den Weg zurück zum Haus.

Als sie dort ankamen, beschlossen sie sich schlafen zu legen und am nächsten Tag ihre Sachen zusammen zu packen und diese in die Wohnung zu räumen. Am nächsten Tag taten sie dies, doch als sie fast alles in der Wohnung hatten, musste Reiji arbeiten gehen. „Warte, bis ich wieder zurück bin. Ok?“, sagte er, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und machte sich auf den Weg zum B&B Club. Valarie jedoch holte die letzten Kartons und räumte diese in die Wohnung ein. Dort begann sie das Telefon anzuschließen und die Schreibtische aufzubauen. Auch die Couch baute sie auf und setzte sich dann auf diese um sich etwas auszuruhen. Doch sie schlief langsam ein und kuschelte sich auf der Couch zusammen. Es war fast drei Uhr morgens, als Reiji fertig war. Er machte sich auf den Weg nach Hause, als sein Handy klingelte. Kiichi war dran und teilte ihm mit, dass Valarie immer noch nicht zu Hause war. Reiji legte auf und fuhr zur Wohnung. Dort schloss er auf, schloss hinter sich die Tür und sah sich in der Wohnung um. Als er die Kartons und die Schreibtische sah, schmunzelte er. Da fand er sie auf dem Sofa. Er hockte sich vor das Sofa und sah sie an. „Ich hatte dir doch gesagt, du sollst auf mich warten“, sagte er leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie öffnete die Augen und sah Reiji an. Sie schreckte auf und sah sich um. „Bin ich eingeschlafen?“, fragte sie verwundert und sah Reiji an. „Ja, bist du“, sagte er schmunzelnd und setzte sich zu ihr. Sie schmiegte sich an ihn und er legte einen Arm um sie. „Wieso hast du denn nicht gewartet?“, fragte er und sah sie an. „Nun ja, ich dacht, fang schon mal an, dann könnt ihr schneller einziehen“, antwortete sie und lächelte. „Dummerchen“, meinte er lächelnd und strich ihr sanft über den Kopf. Sie schmiegte sich weiterhin an ihn und sah ihn an. „Willst du noch zu Kiichi?“, fragte sie und sah ihn an. „Hm, nein. Wir bauen einfach das Bett auf und bleiben hier“, antwortete er und stand auf. Sie stand ebenfalls auf und ging mit ihm ins Schlafzimmer. Dort begannen sie das Bett aufzubauen. Als sie dies getan hatten, sahen sie sich lächelnd an. Er nahm sie in die Arme und sie schmiegte sich an ihn. Sie ließen sich ins Bett fallen und schlief dann Arm in Arm ein, nachdem sie Kiichi angerufen hatten. Valarie kuschelte sich an Reiji heran und war froh, bei ihm zu sein. Er selbst nahm sie noch etwas mehr in die Arme und drückte sie sanft an sich.

Am nächsten Morgen, als Reiji aufwachte, war Valarie nicht bei ihm. Er stand auf und ging ins Wohnzimmer. Er sah in die Küche herein, welche durch eine Theke mit dem Flur verbunden war. Der Eingang lag im Wohnzimmer. Er sah in die Küche, wo Valarie am rum werkeln war. „Was machst du da?“, fragte er. Valarie sah zu ihm. „Ach, morgen! Ich baue nur ein paar Schränke zusammen“, antwortete sie und lächelte. „Am frühen Morgen?“, fragte er verwundert nach. „Wieso früh? Wir haben doch schon halb elf“, meinte sie und sah dabei auf ihre Uhr. Reiji erschrak und stürmte ins Bad, wo er sich frisch machte, sich dann neue Klamotten anzog und zur Haustür stürmte. „Bis später“, rief er und war dann weg. Valarie sah über die Theke verwundert Reiji nach und kicherte dann. Sie selbst machte sich wieder an die Arbeit. Als sie alle Schränke aufgebaut hatte, ging sie den Sofatisch aufbauen. Dabei summte sie fröhlich ein Lied vor sich her. Als sie diesen aufgebaut hatte, machte sie eine Pause. Sie lächelte und ging auf den Balkon. Sie stützte ihre Unterarme auf dem Geländer ab und sah sich die Umgebung an. Die Aussicht war toll. Sie wohnten unterm Dach, weshalb die Aussicht nur toll sein konnte. Sie träumte vor sich hin und vergaß die Zeit total. Erst als sie von jemanden von hinten um den Bauch herum umarmt wurde, erwachte sie aus ihrem Tagtraum. Sie drehte sich zu diesem jemand um und sah Reiji ins Gesicht. „Hast du mich nicht gehört? Ich habe mehrmals nach dir gerufen“, fragte er nach und sah ihr in die Augen. „Entschuldige, ich habe vor mich hin geträumt“, sagte sie und lächelte verlegen. Er lächelte und küsste sie, wobei sie ihre Arme um seinen Hals legte. „Wie war dein Tag?“, fragte sie, als sie den Kuss wieder gelöst hatten. „Ganz ok. Und deiner?“, antwortete er und sah ihr in die Augen. „Lustig“, sagte sie spaßig. „Lustig? Stimmt. Du machst alles alleine“, meinte er und lächelte. „Nein, nicht alles. Die Regale muss ich mit dir zusammen machen“, sagte sie und grinste leicht. „Na dann los“, sagte er lächelnd. Sie gingen in die Wohnung und machten sich an die Arbeit. Sie bauten die Regale auf und schlossen die Spüle, die Waschmaschine, die Spülmaschine und den Herd mit Backofen an. Es war bereits nach Mitternacht, als sie sich ins Bett warfen. Nun musste nur noch der Kühlschrank angeschlossen werden und die Schränke angebracht werden, sowie zwei Kommoden, dann hatten sie alles geschafft. Doch nun, schliefen sie schnell ein. Valarie kuschelte sich im Schlaf an Reiji, welcher sie in den Arm nahm und leicht an sich drückte.

Am nächsten Morgen wachte Reiji wieder auf und Valarie war wieder nicht bei ihm. Er stand auf und fand sie dann in der Küche. „Ach, Morgen! Gut geschlafen?“, fragte sie fröhlich. „Ähm, ja, Morgen! Danke, habe ich. Aber was machst du da?“, sagte er und sah sie verwundert an. „Frühstück“, sagte sie lächelnd und deutete auf den Sofatisch, wo bereits alles bereit stand. Es fehlte nur noch der Kaffee. Reiji schüttelte lächelnd den Kopf. Sie nahm die Kanne Kaffee und schob Reiji zum Sofa. Dort platzierte sie ihn auf seinen Hintern. Sie selbst setzte sich zu ihm und schenkte dann Kaffee ein. „Pass auf, sonst gewöhne ich mich daran“, sagte Reiji und schnitt schon mal zwei Brötchen auf. „Macht nichts“, entgegnete Valarie lächelnd und stellte Reiji seine Tasse hin. Sie nahm sich eines der aufgeschnittenen Brötchen und beschmierte dies mit Marmelade, als es an der Tür klingelte. Sie stand auf und ging zur Tür. Sie öffnete diese. Kiichi kam herein. Sie schloss hinter ihm die Tür. Sie gingen ins Wohnzimmer. „Morgen!“, sprach Kiichi und sah Reiji an. „Morgen! Was machst du denn so früh hier?“, fragte er verwundert und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Valarie holte während dessen eine weitere Tasse, schenkte Kaffee ein und reichte diese Kiichi. „Danke. Nun ja, es geht um Yojima“, begann er. „Wieso? Was ist mit ihm?“, fragte Valarie und setzte sich wieder zu Reiji aufs Sofa. „Nun ja, er wollte gestern auf keinen Fall mit irgendeinem Kunden auf ein Zimmer gehen. Außerdem hatte er Angst von Männern angefaßt zu werden“, antwortete Kiichi. Reiji und Valarie sahen sich verwundert an. „Er ist jetzt im Club, sowie die anderen“, fügte er hinzu. Valarie und Reiji standen auf und zogen sich dann einfach mal an. Bevor sie die Wohnung verließen, räumten sie den Sofatisch noch leer, zogen sich Schuhe und Jacken an und machten sich auf den Weg zum Club. Als sie dort ankamen, kam ihnen Tokiko entgegen. „Gut das du da bist Chef. Red du doch mal mit Yojima. Er lässt niemanden an sich ran“, sprach Tokiko erleichtert, als sie Reiji sah. Reiji ging zu den Jungs, während Kiichi, Tokiko und Valarie an der Theke warteten. Doch schon wenige Sekunden später kam er wieder. „Lässt er dich auch nicht ran?“, fragte Tokiko bedrückt. Reiji nickte leicht. Valarie stand auf und ging zu Yojima. Die Jungs waren in einem Halbkreis um ihn herum. Sie hockte sich vor ihn hin. „Yojima? Was ist los?“, fragte sie sanft. Yojima sah auf und fiel Valarie um den Hals. Er weinte. Sie war überrascht, legte die Arme um ihn und drückte ihn sanft an sich. „Was ist denn los, Kleiner?“, fragte sie wieder sanft und streichelte ihm sanft über den Kopf. Yojima schüttelte leicht den Kopf. Er sagte nichts. Er weinte nur. Die anderen Jungs verließen den Raum. „Was ist passiert? Hat dir jemand weh getan?“, sprach sie sanft und sah ihn an. Yojima nickte leicht und sah zu Boden. „Wer?“, fragte sie erneut. „Ich kenne ihn nicht. Er war einfach da. Er muss über die Hintertür rein gekommen sein. Sie war offen“, sagte er unter Tränen und klammerte sich an Valarie. Sie streichelte ihm sanft über den Rücken. „Ganz ruhig, hier tut dir keiner was“, sprach sie sanft. „Der Chef wird sauer“, sagte er unter Tränen hervor. „Aber nicht auf dich, sonder auf den Kerl, der dir das angetan hat. Er wird vielleicht etwas rum brüllen, aber nur, weil er sich Sorgen um dich macht“, erklärte sie sanft und sah ihn an. Sie lächelte und wischte ihm die Tränen weg. „Wegen deinen Verletzungen wolltest du dich nicht zeigen oder?“, fragte sie behutsam nach und Yojima nickte leicht. „Ok. Ich rede mit Reiji und du beruhigst langsam. Ok?“, schlug sie vor und Yojima nickte leicht. Die Jungs kamen wieder rein und kümmerten sich um Yojima, während Valarie zu Reiji ging und ihm die Sache mit Yojima erklärte. Er wurde sauer auf den Kerl, der dies Yojima angetan hatte. Kiichi ging zu Yojima und sah sich dessen Verletzungen an. Er gab ihm ein Schmerzmittel, damit er die Schmerzen nicht so wirklich mehr spürte. Reiji und Valarie machten sich wieder auf den Weg zu ihrer Wohnung. Heute würde der Club geschlossen bleiben. Dort bauten sie den Rest der Möbel auf und schlossen den Kühlschrank an. Sie richteten die Möbel noch an den richtigen Platz und waren zufrieden, als sie sich die fertigen Zimmer ansahen. Reiji legte einen Arm um Valaries Hüfte, welche ebenfalls einen Arm um seine Hüfte legte. Sie standen auf dem Balkon und sahen sich die Aussicht gemeinsam an. Sich schmiegte sich an ihn und er drückte sie sanft an sich. Nun hatten sie ihre eigene Wohnung, sowie sich selbst. „Sag mal, hab ich zu wenig Zeit für dich?“, fragte Reiji und sah zu ihr. „Nein! Wieso fragst du?“, antwortete sie verwundert und sah zu ihm auf. „Nun ja! Meine Letzte Beziehung ist daran gescheitert, dass ich nie Zeit für sie hatte. Sie hat sich eine Affäre gesucht. Ich habe die beiden in unserem Bett erwischt“, antwortete er und sah dabei in die Ferne. „Ich finde du teilst dir die Zeit richtig ein“, sagte sie und lächelte. Er sah sie an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
 

~~~~~~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~~~~~~~~
 

Das war's erstmal wieder ^^

Hoffe es hat euch gefallen.

Bitte lasst doch ein Kommi da.

Bis bald

Eure CharlyTracey

Weihnachten

Hallo ihr lieben.

Hier ist mein 3.Kapi.

Hoffe es gefällt euch.

Bis bald

Eure ChalryTracey
 

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Kapitel 3: Weihnachten
 

Der Herbst ging dem Ende zu und bald schon war der Winter da. Es hatte schon längst geschneit und die Welt war von einer weißen Schneedecke bedeckt worden. Weihnachten war nicht mehr weit. Reiji war in seinem Büro und arbeitete, während Valarie zu Hause die Wohnung in Ordnung hielt. Sie hatte zwar noch keinen Job gefunden, aber sie hatte Reiji. Sie war in der Küche am rum werkeln, als das Telefon klingelte. Sie ging ran. „Hallo?“, fragte sie und wartete auf die Stimme am anderen Ende. „Valarie? Bist du das? Hier ist Nadine! Endlich erreiche ich dich mal“, sprach die andere Stimme freudig. „Hallo Nadine! Alles klar bei dir?“, grüßte Valarie freundlich. „Ja, alles klar. Und dir?“, antwortete Nadine. „Auch. Mir geht es gut. Wo bist du gerade?“, sprach Valarie. „Ich bin gerade im Stadtzentrum, im großen und sitze hier in einem Café“, antwortete Nadine. „Du bist ja ganz in meiner Nähe. Ich wohn in einer Wohnung unterm Dach“, sprach sie freudig. „Ehrlich? Was dagegen, wenn ich vorbei komme?“, fragte Nadine freudig nach. „Klar. Ich wohne in dem großen blau-weißem Haus. Du musst bei Aoe/Mizuno klingeln“, erklärte Valarie. „Aoe/Mizuno? Bist du verheiratet?“, fragte Nadine nach. „Nein! Ich wohne nur mit meinem Freund zusammen“, sagte sie lächelnd. „Du hast einen Freund? Oh wie süß“, sprach Nadine begeistert. „Ich erklär es dir, wenn du hier bist“, meinte Valarie lächelnd. „Ok, bis gleich“, sprach Nadine und legte auf. Valarie legte ebenfalls auf und ging wieder in die Küche, wo sie nun zu ende werkelte. Als es klingelte ging sie zur Tür. Sie öffnete und wenige Sekunden später stand Nadine vor ihrer Tür. Beide fielen sich freudig in die Arme und gingen dann in die Wohnung. „Also. Was ist jetzt mit deinem Freund?“, wollte Nadine wissen und setzte sich ins Wohnzimmer auf die Couch. Valarie kam mit einem Tablett zum Sofa, wo sie zwei Tassen, eine Kanne Tee, ein Zuckertöpfchen und einen Teller mit Keksen drauf hatte. Sie verteilte die einzelnen Sachen auf dem Tisch und stellte das Tablett an die Seite. Sie setzte sich zu Nadine aufs Sofa. „Und was ist nun mit deinem Freund? Wo hast du ihn kennen gelernt? Wie lange wohnt ihr schon zusammen?“, fing Nadine an. „Mach mal langsam. Also, kennen gelernt habe ich ihn vor zwei Jahren, als ich einen Job bei ihm annahm, als Aushilfskraft. Also war er mein Chef. Zwei Jahre später habe ich bei ihm gekündigt, da eine Angestellte nichts mit ihrem Chef haben sollte. Also suchte ich mir einen Job. Ich fand aber keinen. Am Abend fand er mich dann und wir haben geredet. Er fragte mich, ob ich mit ihm zusammen sein möchte und ich habe zugestimmt. Da er aber nicht wieder im Haus seiner Familie wohnen wollte, suchten wir uns eine Wohnung und diese ist es“, erzählte Valarie und sah Nadine an, welche aufmerksam zuhörte. „Und wie ist er so?“, fragte sie. „Nun ja, er ist ruhig, nett, aufmerksam. Er kann aber auch ruppig werden, aber er meint es halt nicht so“, antwortete sie. „Und wie heißt er?“, fragte Nadine. „Reiji Aoe!“, antwortete Valarie. „Aoe? Doch nicht etwa der, der so viele Geschäfte und die meisten davon im Rotlichtmilieu hat oder?“, fragte Nadine erschrocken nach. „Doch. Wieso?“, meinte Valarie und sah Nadine verwundert an. „Du hast als Prostituierte gearbeitet?“, wollte Nadine wissen. „Nein, als Kellnerin in der Agentur des Begleitservice für Männer“, sagte diese lächelnd. Nadine atmetet erst mal erleichtert aus und sprach dann: „Aber so einer ist doch nichts für dich. Der lässt dich doch sofort fallen, wenn er eine anderen sieht oder wenn er keine Lust mehr auf dich hat. Der wird dich nur ausnutzen!“ „Wie kommst du auf sowas?“, fragte Valarie verwundert nach. „Valarie! Er ist ein Zuhälter und er wird dir weh tun, wenn du bei ihm bleibst“, sprach sie. „Er ist kein Zuhälter. Zuhälter sind brutal und gnadenlos. Reiji ist nicht so“, meinte Valarie und trank einen Schluck Tee. „Gut, aber was ist, wenn er dich betrügt?“, fragte Nadine. „Das würde er nicht tun. Nicht Reiji!“, beharrte Valarie darauf. „Gut, du musst wissen, was du willst. Aber wenn er dir weh tut, dann komm zu mir. Ok?“, sagte Nadine und sah Valarie an. „Gut, mach ich. Aber was ist mit dir?“, versicherte diese und sah zu Nadine. „Nun ja, ich wohne in einer Wohnung in der nähe vom Stadtpark. Alleine. Mich hat das Glück nicht getroffen“, sagte sie und lächelte. „Das kommt schon noch“, meinte Valarie aufmunternd und lächelte. „Wenn du das sagst“, meinte Nadine lächelnd. Da hörte Valarie die Wohnungstür. Sie stand auf und ging in den Flur. Dort sah sie Reiji, der sich den Mantel und die Schuhe auszog und in die Hausschlappen schlüpfte. Er kam auf sie zu und lächelte. Sie erwiderte das Lächeln. Sie küssten sich kurz, als sie mit ihm ins Wohnzimmer ging. „Ich wußte nicht, dass du Besuch hast“, sprach er überrascht. „Das ist Nadine. Nadine? Das ist Reiji“, stellte sie die beiden gegenseitig vor und lächelte. Reiji reichte Nadine die Hand, welche diese annahm und leicht schüttelte. „Möchtest du auch einen Tee?“, fragte sie und Reiji nickte ihr lächelnd zu. „Ja, gerne“, sagte er lächelnd. Valarie ging in die Küche, holte noch eine Tasse und schenkte dann noch Tee ein. Sie reichte ihm die Tasse und lächelte dabei. Nadine war kurz auf Toilette gegangen. „Sag mal, wer ist denn diese Nadine?“, fragte Reiji nach und setzte sich auf den Sessel. „Sie ist eine alte Schulfreundin von mir. Wir haben die selbe Schule besucht. Wir waren auch in der gleichen Klasse“, antwortete sie. „Ach ja, ich muss noch mal weg“, sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Komm nicht zu spät wieder“, sagte sie und Reiji nickte ihr lächelnd zu. Er zog seinen Mantel und seine Schuhe an und verließ die Wohnung. Nadine kam wieder. „Ist er schon wieder weg?“, fragte sie nach. „Ja, er muss noch was erledigen“, antwortete Valarie. „Siehst du? Er hat nicht mal Zeit für dich“, meinte sie. „Quatsch. Er nimmt sich immer Zeit für mich. Ist gut, wenn er mal arbeitet. Sonst kriegt er irgendwann Probleme mit den Geschäften“, verteidigte Valarie Reiji. „Woher willst du wissen, dass er arbeiten geht? Vielleicht betrügt er dich ja auch“, meinte Nadine. „Blödsinn! Wir sind jetzt dreieinhalb Monate zusammen“, verteidigte Valarie. „Na ja, du musst es ja wissen. Ich muss auch wieder los. Muss noch eine Fahrt zu meinen Eltern buchen gehen“, sprach Nadine und machte sich fertig. „Ok. War schön dich mal wieder zu sehen“, sagte Valarie und verabschiedete sich von ihr. „Fand ich auch. Bis bald“, meinte Nadine lächelnd und verließ dann die Wohnung. Valarie machte sich ans aufräumen, während Nadine zu sich nach Hause ging, sich einen Minirock, Bluse mit weitem Ausschnitt und Stiefeln anzog und dann zu Reiji ging. Sie stylte ihre Haare und sich noch etwas auf. Als sie bei Reiji ankam, war dieser überrascht, Nadine zu sehen. „Was machst du denn hier? Und findest du nicht, dass dieser Aufzug etwas zu kalt ist?“, fragte er. „Finde ich nicht. Mir ist heiß“, meinte Nadine und ging um den Schreibtisch herum. Sie drehte Reijis Stuhl zu sich. „Was soll das werden? Eine Anmache?“, fragte Reiji kühl. „Nenn es wie du willst, ich zeige Valarie nur, dass du nur ein Arsch bist, wie alle anderen Männer auch“, meinte sie und setzte sich breitbeinig auf Reijis Schoss. „Ach ja? Ist ja eine tolle Einstellung. Kann es sein, dass du lesbisch bist?“, fragte er direkt. „Schon möglich“, meinte sie und knöpfte sein Hemd auf. Reiji hielt ihre Hände fest und sah sie an. „Dann sag ich dir eins, ich liebe Valarie und das lass ich mir von dir nicht kaputt machen!“, meinte er kühl und verfrachtete sie von seinem Schoss auf den Boden. Er stand auf und wollte zur Tür gehen. Sie brachte ihn zu Fall und setzte sich auf seinen Schoss, als er sich umgedreht hatte. Sie riss sein Hemd auf. „So leicht, wirst du mich nicht los!“, meinte sie und begann sich auf seinem Schritt zu bewegen. Reiji ließ dies kalt. Er stieß sie von sich runter, aber sie blieb hartnäckig. Sie öffnete seine Hose, obwohl er sie an den Händen festhielt. ‚Was ist los? Wieso kann ich sie nicht einfach wegstoßen?‘, dachte er und erschrak, als sie seine Männlichkeit streichelte.

Valarie hatte Reiji was zu essen gemacht und war nun vor seinem Büro. Sie ging hinein, als sie Nadine und Reiji auf dem Boden sah. Sie ließ das Lunchpaket fallen und wich erschrocken zurück. Reiji sah Valarie und erschrak. ‚Nein!‘, dachte er. Nadine grinste fies und ließ von ihm ab. Sie stand auf und ging fies grinsend an ihr vorbei. „Ich sagte doch, dass er ein Arsch ist“, meinte sie fies und ging. Valarie erschrak, sah ihr nach und sah dann zu Reiji, welcher sich die Hose wieder schloss. In ihr stiegen Tränen auf. Er ging einen Schritt auf sie zu. Ihr lief nun eine Träne übers Gesicht, worauf mehrere folgten. Sie drehte sich um und verließ fluchtartig das Haus. Reiji rannte ihr nach. Er hielt sie am Handgelenk fest und drehte sie zu sich um. Sie holte aus und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Erschrocken ließ er sie los. Sie lief davon. Sie lief auf die Straße, ohne zu gucken. Da kam ein Auto angefahren. Der Fahrer ging in die Bremsen, doch er erwischte Valarie dennoch. Ihr Kopf schlug erst auf der Motorhaube auf. Als sie dann auf den Asphalt landete, schlug ihr Kopf dort noch einmal auf. Sie blieb regungslos liegen. Reiji kam aus dem Gebäude. Er hatte sein Hemd halb geschlossen. Er sah sich um. Als er die Passanten sah, ging er auf diese zu. Als er sah, dass Valarie regungslos am Boden lag erschrak er noch mehr. Er drängte sich durch die Menge und ließ sich neben ihr auf die Knie fallen. Er versuchte sie wach zu bekommen, doch es klappte nicht. Man sagte ihm, dass ein Krankenwagen bereits gerufen worden war. Dieser traf auch ein. Valarie wurde ins Krankenhaus gebracht und dort sofort in den OP. Reiji war mitgefahren. Er saß vorm OP-Bereich und machte sich Sorgen und Vorwürfe. Da kam Kiichi zu ihm. Er setzte sich zu seinem kleinen Bruder und sah ihn an. „Schon was gehört?“, fragte Kiichi. Reiji schüttelte den Kopf. „Wie ist das denn passiert?“, fragte er. „Sie kam rein, als sich ihre Schulfreundin an mich ran gemacht hat. Sie hatte mich zu Fall gebracht und war gerade an meiner Hose dran. Als Valarie rein kam, ließ sie von mir ab und ging. Ich konnte es ihr nicht mal erklären. Ich kann mir selbst nicht erklären, warum ich sie nicht schon längst von mir gestoßen hatte“, antwortete Reiji und vergrub sein Gesicht in seine Hände. Kiichi legte einen Hand auf seine Schulter. „So habe ich dich noch nie gesehen. Sie scheint dir sehr viel zu bedeuten“, sprach er sanft. Es vergingen einige Stunden, bis die Ärzte aus dem OP kamen. Reiji stand auf und sah die Ärzte an. „Wie geht es ihr?“, fragte er. „Nun ja, sie hat eine Gehirnerschütterung, die Rippen sind geprellt und sie hat viele Kratzer, Schrammen und blaue Flecke. Wir haben sie in ein künstliches Koma gelegt, damit sie sich besser erholen kann“, erklärte der Arzt. „Kann ich zu ihr?“, fragte er. Der Arzt nickte und Reiji ging auf die Intensivstation. Er ging zu Valarie und setzte sich zu ihr ans Bett. Er nahm ihre rechte Hand und streichelte diese sanft. „Ich weiß nicht, ob du mich hören kannst, aber ich hoffe es. Das mit Nadine war nicht so wie es aussah. Sie wollte mich, aber ich sie nicht. Ich weiß nicht warum ich sie nicht von mir runter gestoßen habe, aber es tut mir leid. Ich wollte und ich werde dich nie betrügen. Das versprech ich dir. Ich liebe dich“, sprach er sanft und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Verzeih mir bitte, Valarie“, sagte er leise. Er blieb die ganze Zeit bei ihr. Sogar über Nacht.

Am nächsten Morgen wollten die Ärzte sie aus dem künstlichen Koma holen. Als dies vollbracht war, wurde Valarie auf Station verlegt. Auch dort wich Reiji nicht von ihrer Seite. Er blieb die ganze Zeit bei ihr.

Als sie am Abend aufwachte, sah sie Reiji neben sich. Er hatte seine Arme aufs Bett und seinen Kopf auf die Arme gelegt. Sein Gesicht war zu ihr gewandt. Sie lächelte leicht und streichelte ihm sanft über den Kopf. Er schien dies zu merken, da er sich leicht in die streichelnde Hand schmiegte. Er öffnete die Augen und sah auf. Valarie nahm die Hand zurück. Er sah sie an und richtete sich auf. Sie sah weg. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken“, sagte sie leise. Er setzte sich zu ihr aufs Bett, drehte ihr Gesicht sanft zu sich, sodass sie ihm in die Augen schauen musste. „Schon gut“, sagte er leise und ließ dann seine Lippen auf ihren ruhen. Er schloss dabei die Augen und drückte sie sanft an sich. Sie selbst zögerte kurz, schloss dann die Augen, legte die Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss. Als sie den Kuss lösten, sahen sie sich gegenseitig in die Augen. „Verzeih mir“, sagte er leise. „Was denn?“, fragte sie verwundert. Er ließ sie los und setzte sich wieder richtig hin. Er sah auf den Stuhl. Valarie sah ihn fragend an. Dann verstand sie, was er meinte und richtete sich auf. Sie streichelte ihm sanft über den Kopf. „Schon gut. Ich habe überreagiert. Ich hätte dich das erklären lassen sollen. Du musst mir verzeihen“, sprach sie sanft. Er sah zu ihr. „Nein! Du musst mir verzeihen, ich hätte sie nur von mir stoßen müssen, aber ich habe es nicht getan“, sagte er sanft. Sie legte die Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn. „Wir müssen uns gegenseitig verzeihen“, sagte sie dann leise und schloss die Augen. Er nahm sie in die Arme und drückte sie sanft an sich. Da fiel ihr etwas ein. „Ach sag mal, warst du etwa die ganze Zeit hier?“, fragte sie und sah ihn an. „Ja, wieso?“, antwortete er und wunderte sich. „Und was ist mit deiner Arbeit? Los, los! Marsch an die Arbeit“, sagte sie und lächelte dabei. „Aber die kann warten“, meinte er. „Nein, kann sie nicht!“, widersprach sie und sah ihn an. „Ok, ich geh ja schon. Aber ich komme wieder“, sagte er, küsste sie noch einmal und machte sich auf den Weg zur Arbeit. „Mach das, aber erst wenn du deine Arbeit von den letzten Tagen und von Heute erledigt hast!“, meinte sie lächelnd und sah ihm lächelnd nach. Sie legte sich wieder zurück ins Bett und sah zum Fenster. Dort konnte sie in den Himmel sehen. „Wenn es noch dunkler wird, wird es bald wieder schneien“, sagte sie leise und lächelte leicht. ‚<Ich sagte doch, er ist ein Arsch!>‘, dachte sie über die Worte von Nadine nach. „Nein! Er ist kein Arsch. Du bist eins, weil du ihn und mich auseinander bringen wolltest“, sagte sie leise und lächelte dann. ‚Wie konnte ich nur so blöd sein und an ihm zweifeln?‘, dachte sie nach und hielt ihre Hände vors Gesicht. Sie nahm diese nach ein paar Minuten wieder runter. „Aber es ist alles wieder in Ordnung“, sagte sie leise und sah lächelnd aus dem Fenster in den Himmel hinauf.

Es war eine Woche vergangen, als Valarie wieder raus konnte. Sie hatte ihre Tasche genommen und war auf den Weg nach draußen, als ihr dort Reiji entgegen kam. Sie nahmen sich gegenseitig in die Arme. „Musst du nicht arbeiten?“, fragte sie und sah ihn an. „Ich darf mir doch wohl frei nehmen und dich abholen“, meinte er lächelnd, nahm ihre Tasche, legte einen Arm um sie und verließ mit ihr die Uniklinik. Kiichi sah den beiden lächelnd nach. „Na Gott sei Danke ist bei den beiden wieder alles ok“, sagte er lächelnd und ging wieder an die Arbeit. Reiji brachte Valarie nach Hause und fuhr dann wieder zur Arbeit, obwohl er lieber bei ihr geblieben wäre. Valarie warf ihre dreckige Wäsche in die Wäschetonne und brachte diese dann zur Waschmaschine. Sie sortierte nach bunt, weiß und dunkler Wäsche aus und wusch erst die weiße, dann die bunte und zum Schluss die dunkle Wäsche. Die Wäsche, die fertig war, hing sie im Bad zum trocknen, über der Badewanne, auf. Als sie die Wäsche fertig hatte, machte sie sich daran einen Einkaufszettel zu schreiben. Als sie diesen hatte, machte sie das Essen. Sie begann Gemüse zu waschen und zu schneiden, das Fleisch zu würzen und zu braten und das Wasser für den Reis aufkochen zu lassen. Das Gemüse briet sie mit dem Fleisch ebenfalls an. Als dieses angebraten war, nahm sie das Gemüse aus der Pfanne und schnitt das Fleisch in kleine Würfel. Während der Reis vor sich hin köchelte, mischte sie die Fleischwürfel und das Gemüse zusammen. Als der Reis dann fertig war, machte sie Reisbällchen mit einer Fleisch-Gemüse-Füllung. Reijis Portion stellte sie auf die Theke. Ihre aß sie eben auf und ging dann zum Einkaufen, nachdem sie Reiji eine Nachricht dagelassen hatte. Sie ging zum Supermarkt. Während Valarie auf Shoppingstour im Supermarkt war, kam Reiji nach Hause. Er fand den Zettel und las ihn sich durch. Zettel <Hallo Darling! Dein Essen steht beim Zettel, siehst du ja, ich bin eben einkaufen. Die Wäsche hängt zum trocknen im Bad. Bis später ily Valarie> Reiji lächelte und aß sein Essen. Valarie kam nach einer Stunde einkaufen wieder nach Hause.

Als sie in die Wohnung kam, sah sie, dass Reiji da war, da sein Mantel am Haken hing. „Bin wieder da“, rief sie. Sie erhielt jedoch keine Antwort. ‚Na nu? Sein Mantel hängt doch am Haken, wieso antwortet er dann nicht?‘, dachte sie, brachte die Einkaufstüten in die Küche, zog sich dann ihre Hausschuhe an und ihre Jacke aus und sah sich in der Wohnung nach Reiji um. Sie fand ihn auf dem Balkon. Er telefonierte. Als er sie sah, winkte er ihr lächelnd zu. Sie ging zu ihm. Er nahm sie in den Arm. Sie gab ihm einen Kuss und ging in die Küche. Sie räumte die eingekauften Sachen an ihren Platz, wobei sie fröhlich vor sich hin summte. Reiji kam zu ihr in die Küche. Er umarmte sie von hinten um den Bauch herum und drückte sie sanft an sich. Sie schmiegte sich an ihn. „Was machst du eigentlich an Weihnachten?“, fragte er sanft und drehte sie zu sich um. „Ich bin hier. Wieso?“, antwortete sie. Sie schmiegte sich an ihn, als sie ihn ansehen konnte. „Nur so“, sagte er lächelnd und küsste sie innig. Sie erwiderte den Kuss nur zu gern, als es an der Tür klingelte. Reiji ging zur Tür, während Valarie die leeren Einkaufstüten entsorgte. Reiji kam mit einem Päckchen in die Wohnung zurück. Valarie sah ihn fragend an. Er stellte das Päckchen auf den Sofatisch. Sie kam aus der Küche und ging zu ihm hin. „Was ist das?“, fragte sie. „Kam von Kiichi“, sagte er und packte es aus. Ein kleines Kätzchen sprang aus dem Paket. „Wie süß“, sagte Valarie und nahm das kleine Tierchen auf den Arm. „Was soll das denn?“, fragte Reiji und sah dann einen Brief im Paket. Er las sich diesen durch. Brief <Hallo ihr zwei! Dieses kleine Kätzchen habe ich bei uns im Garten gefunden. Es war völlig allein. Bitte kümmert euch um das kleine Ding. Bis bald Kiichi> „Wie wäre es mit Gyoku“, fragte Valarie und sah Reiji an. „Wie Gyoku?“, fragte er. „Als Name für die Katze“, sagte sie und lächelte. „Klingt gut“, sagte er und lächelte. Valarie kraulte die kleine Katze und setzte sich aufs Sofa. Reiji setzte sich zu ihr, legte einen Arm um sie und kraulte die Katze mit der anderen Hand. Valarie lehnte sich an ihn und lächelte leicht.

Es dämmerte, als Reiji wieder zur Arbeit fuhr. Gyoku lief durch die Wohnung und sah sich um, während Valarie die Wäsche bügelte, zusammen legte und wegräumte. Sie hatte die letzten Hemden weggeräumt und die Tür zum Schlafzimmer geschlossen, als sie etwas hörte. Das Geräusch klang nach kratzen und miauen. Sie sah zur Tür, die ins Schlafzimmer führte und öffnete diese. Sofort kam Gyoku rausgelaufen und sprang aufs Sofa. Valarie kicherte, schloss die Tür und setzte sich an den Schreibtisch, neben der Balkontür. Sie schaltete den Computer an und begann ein paar Akten von B&B zu überprüfen. Hier und da musste sie was ändern.

Als sie die letzte Akte durchgecheckt hatte, war es bereits halb drei früh. Sie streckte sich, schaltete den Computer aus und sah zu Gyoku. Diese lag auf dem Sofa, auf einem Kissen, zusammengerollt und am Schlafen. Valarie lächelte und sah aus dem Fenster. ‚Mach nicht zu lang, Reiji!‘, dachte sie und ging ins Schlafzimmer. Sie zog sich um und legte sich dann Schlafen. Gyoku kam ebenfalls zu Valarie ins Bett geschlichen. Sie legte sich zu Valarie an die Wand.

Reiji kam um halb vier nach Hause. Als er merkte, dass Valarie bereits am schlafen war, zog er sich ebenfalls um und legte sich zu ihr. Er nahm sie in den Arm. Sofort schmiegte sie sich an ihn und lächelte leicht. Er lächelte ebenfalls und schlief dann auch ein. Da Reiji am nächsten Tag sich frei genommen hatte, hielt er Valarie davon ab, so früh aufzustehen. Er hielt sie in seinen Armen sanft fest. Sie sah ihn kurz verwundert an, kuschelte sich dann jedoch an ihn, schloss die Augen und döste. Gyoku war bereits am rumlaufen. Plötzlich unterbrach ein komisches Geräusch die Stille. Valarie und Reiji sahen sich fragend an und standen auf. Sie sahen sich um. Da kam ihnen Gyoku mit ihrem leeren Fressnapf entgegen. Reiji und Valarie lächelten. Valarie hob den Fressnapf hoch, ging damit in die Küche und füllte diesen mit Milch auf. Diesen stellte sie wieder an den Platz wo Gyoku immer fraß und sah dieser dann beim fressen zu. Sie lächelte. Reiji umarmte sie von hinten und sah ebenfalls zu Gyoku. Valarie lehnte sich gegen Reijis Oberkörper und genoss dessen Dasein. Als sich Valarie von Reiji löste, begann sie damit, Frühstück zu machen. Reiji zog sich an, wusch sich im Bad und ging dann Brötchen holen. Als er wiederkam, hatte er viele kleine Schneeflocken im Haar und auf dem Mantel. Er legte die Tüte mit den Brötchen auf den Sofatisch, welcher bereits gedeckt war. Valarie kam mit der Kanne Kaffee aus der Küche und schenkte Reiji Kaffee ein, welcher sich nun aufs Sofa setzte und Valarie ansah. Diese wollte sich gerade zu ihm setzen, als es an der Tür klingelte. Valarie ging zur Tür, öffnete diese und sah dann Nadine ins Gesicht, welche sie freudig anlächelte. Valarie hingegen sah sie kühl und wütend an, holte aus, schlug Nadine mit der Flachen Hand ins Gesicht und schloss dann wieder die Tür. Sie ging zu Reiji, setzte sich neben ihn aufs Sofa und begann mit ihm zu frühstücken. „Wer war denn an der Tür?“, fragte Reiji und sah Valarie fragend an. „Och, niemand wichtiges. Hatte sich in der Tür geirrt“, sagte sie lächelnd und trank dann ihren Kaffee aus. „Sicher?“, fragte Reiji nach und Valarie nickte lächelnd. Er stahl sich einen Kuss und aß dann weiter. Als sie fertig waren, verabschiedete sich Reiji von Valarie mit einem Kuss und ging dann zur Arbeit. Valarie machte sich ans aufräumen. Heute hatte sie frei. Sie räumte das dreckige Geschirr in die Spülmaschine und die Lebensmittel in den Kühlschrank. Danach holte sie die dreckigen Hemden von Reiji und ging mit diesen ins Bad. Dort warf sie die Hemden, welche alle schwarz oder dunkel Farben waren, in die Waschmaschine, schaltete auf Schonwäsche, gab Waschmittel hinzu und verließ danach das Bad. Sie schloss die Badezimmertür. Danach ging sie in die Küche, holte Putzzeug und machte sich daran die Wohnung zu putzen. Sie wusch den Boden, säuberte die Fenster und reinigte das Bad und die Gästetoilette.

Als sie damit fertig war, war es bereits halb fünf. Sie seufzte leicht und machte sich daran, dass Abendessen, inklusive Mittagessen, zu kochen. Sie wusch, schälte und schnitt Gemüse und Obst, kochte Reis und backte frisches Brot. Dabei summte sie freudig ein kleines Liedchen vor sich her, welches von ihrer Mutter gewesen war.

Als es nach einer Stunde fertig war, stellte sie Reijis Portion in einen kleinen Behälter, band ein Tuch drum und stellte es auf die Theke. Ihre Portion aß sie schnell auf, zog sich dann Mantel und Schuhe an, nahm noch schnell die Akten, wo Reiji etwas unterschreiben musste, und machte sich auf den Weg, mit dem Essen für Reiji, zur Agentur.

Als sie dort ankam, ging sie geradewegs auf Reijis Büro zu. Sie blieb davor stehen und wollte gerade anklopfen, als sie plötzlich einige Stimmen vernahm. Sie hielt in ihrem Tun inne und lauschte. „Reiji! Bitte! Was willst du mit einer kleinen mickrigen Angestellten, wenn du jemanden wie mich haben kannst?“, sprach eine weibliche Stimme deutlich. Valarie blieb erst Mal ruhig und wartete auf Reijis Worte. „Was weißt du denn schon? Du kennst sie nicht einmal! Außerdem warst du doch diejenige, die mich betrogen hatte! Warum sollte ich dich haben wollen?“, entgegnete er kühl. „Was hat sie, was ich nicht habe?“, fragte die Frauenstimme schnell. „Sie hat Herz und Gefühle!“, antwortete Reiji mit Gefühl in der Stimme. „Und was habe ich davon nicht?“, sprach die Frau hysterisch. „Dir geht es nur um dein Image. Nicht um Liebe! Valarie ist ganz anders! Und du wirst niemals ihren Platz bekommen der in meinem Herzen ist und nun verschwinde. Ich habe zu tun!“, antwortete Reiji sicher. Valarie lächelte, richtete sich auf, klopfte an und ging hinein. „Hallo“, sprach sie freundlich, schloss die Tür hinter sich und ging auf Reiji zu. Dieser war aufgestanden und kam auf sie zu. „Hallo“, sagte er und nahm sie in die Arme. Sie sah ihn an und zeigte ihm dann das Lunchpaket. „Hier! Du musst halb verhungert sein“, sagte sie und sah dann zur Frau. Sie hatte lange, gewellte blonde Haare und blaue Augen. Sie trug einen Pelzmantel. Darunter ein tief ausgeschnittenes schwarzes Top, einen schwarzglänzenden Minirock, schwarze Strumpfhose und schwarze Lackstiefel. ‚Ist die vom Strich entsprungen?‘, dachte Valarie kurz und gab dann Reiji die Akten. „Hier! Die musst du noch unterschreiben“, sagte sie lächelnd. „Danke, mach ich gleich“, sagte er und sah zu der blonden Frau. „Ist noch was?“, fragte er kühl und hielt Valarie dabei immer noch in den Armen. „Also wenn ich störe, ich kann auch gehen“, sprach Valarie. Doch da widersprach Reiji sofort: „Quatsch. Sie wollte gerade gehen!“ Die Frau mit den blonden Haaren sah kurz zu Valarie, dann zu Reiji und verschwand dann mit hochgehaltener Nase aus dem Büro, wobei sie die Türe zuknallte. Valarie sah zu Reiji, welcher nichts sagte, sondern sie einfach nur küsste. Valarie erwiderte den Kuss und legte ihre Arme um seinen Hals.

Als sie sich lösten, ging Reiji zum Schreibtisch und begann zu Essen, während Valarie nach draußen sah. „Sag mal, wer war die Frau eben?“, fragte sie. Reiji hörte auf zu Essen und drehte sich mit dem Stuhl zu ihr um. Sie sah immer noch nach draußen. „Sie ist meine Ex. Aber das ist unwichtig“, antwortete er. Er stand auf, ging auf sie zu und umarmte sie von hinten um den Bauch herum. Sie schmiegte sich an ihn und lächelte. Ihre Hände hatte sie auf die Hände von Reiji gelegt, welche sie nun sanft streichelte. Reiji schmiegte seinen Kopf an ihren und lächelte. „Was machst du morgen?“, fragte er sie lächelnd. „Morgen? Nichts. Da hab ich frei“, antwortete sie ihm und drehte sich zu ihm um. „Lass uns morgen etwas zusammen unternehmen“, schlug er vor und sah ihr in die Augen. „Gerne! Was denn?“, antwortete sie freundlich und sah ihm ebenfalls in die Augen. „Weiß nicht. Kino? Oder Essen gehen? Oder Videoabend?“, überlegte Reiji. „Kino klingt gut. Welcher Film?“, meinte Valarie lächelnd. „Hm...den suchst du aus“, sagte er leicht grinsend. „Wie du meinst“, entgegnete sie und lächelte. Sie küsste ihn noch einmal kurz, ehe sie ihn auf seinen Stuhl schob und ihn wieder zu seinem Essen umdrehte. „Aber erst wird gegessen, dann die Akten unterschrieben und zu Ende gearbeitet“, sprach sie freundlich und setzte sich in die Sitzecke des Büros, wo sie zu Reiji sah und ihm lächelnd beim Essen, sowie beim Unterschreiben der Akten zusah.

Als er fertig war, kam sie zu ihm, packte die Box vom Lunchpaket wieder ein, verstaute die unterschriebenen Akten wieder in die Stofftasche und sah zu Reiji. „Wie lang wirst du noch brauchen?“, fragte sie ihn lächelnd. „Nicht mehr lang. Ich komme bald“, antwortete er freundlich und gab ihr noch einen Kuss, ehe sie das Büro verließ. Sie ging zum Aufzug, fuhr ins Erdgeschoss und verließ durch den Haupteingang das Gebäude. Sie machte sich auf den Heimweg.

Als sie dort ankam, stellte sie die Lunchbox auf den Tresen und ging dann mit den Akten ins Wohnzimmer, wo sie diese in die Regale einräumte. Danach ging sie in die Küche, spülte die Lunchbox schnell durch, trocknete sie ab und räumte sie in den Schrank. Als sie dies erledigt hatte, ging sie ins Schlafzimmer, zog sich um und legte sich schlafen. Reiji kam um halb zwei nach Hause. Valarie war bereits am Schlafen. Er zog sich ebenfalls um, legte sich zu ihr, nahm sie in die Arme und schlief schnell ein. Gyoku tapste wieder herbei und kuschelte sich zu den beiden ins Bett, wobei sie sich ganz klein einrollte.

Kaum war der folgende Tag rum, war es auch schon Weihnachten. Reiji musste bis Mittags arbeiten. Valarie war gerade dabei, die restlichen Weihnachtseinkäufe zu machen, als sie auf die blonde Frau traf, welche Reiji vor zwei Tagen besucht hatte. Sie sah die Frau verwundert an, welche sie sehr gut mit einem Mann unterhielt, welcher eine schwarze Lederjacke trug und eine Glatze hatte. Außerdem trug er eine Sonnenbrille, die für diese Jahreszeit etwas verkehrt war. ‚Geht die doch auf den Strich?‘, dachte Valarie nur und ging in die nächste Bäckerei, wo sie eine Weihnachtstorte holte. Sie verließ das Geschäft wieder und machte sich auf den Heimweg. Als sie zu Hause abgekommen war, machte sie sich ans Kochen. Sie begann Gemüse zu schneiden und zu waschen, sowie das Huhn in den Backofen zu schieben, nachdem sie die Soße für die Kruste fertig und das Huhn gewürzt hatte. Alle fünf Minuten strich sie mit einem Pinsel, welchen sie in die Soße für die Kruste eingetaucht hatte, über das Huhn, um es schön goldbraun zu bekommen. Dabei achtete sie auf das Gemüse, sowie auf den Teig für die Klöße. Sie legte die Klöße ins Wasser, als sie die Wohnungstür hörte. Die Tür ging auf und wieder zu und Reiji ging durch den Flur. „bin wieder da“, rief er in die Wohnung, während er sich seinen Mantel und Schuhe auszog und in seine Pantoffeln schlüpfte. „Hab ich gesehen“, rief Valarie zurück, als sie sich zu ihm umgedreht hatte. Er kam zu ihr in die Küche und fragte dabei: „Was riecht hier so gut?“ „Das unfertige Essen“, sagte sie lächelnd und küsste Reiji kurz, da sie die Klöße nun wieder aus dem Wasser holen musste. Sie legte die Klöße in eine kleine Schüssel und bestrich danach noch einmal das Huhn. Danach holte sie zwei Teller, so wie Besteck heraus und gab dieses Reiji, welcher sofort den Sofatisch deckte. Während dessen schüttete Valarie das Gemüse in eine Schüssel um und schaltete danach den Backofen aus. Sie holte einen etwas größeren Teller heraus und legte dort das Huhn drauf. Sie ließ den Backofen ein kleines bisschen offen zum ausdampfen und brachte schon mal die Klöße und das Gemüse zu Reiji. Danach holte sie das Huhn, sowie zwei weitere Löffel, eine Kelle und ein scharfes Messer. Das Messer drückte sie Reiji in die Hand und sprach: „Schneiden darfst du, das kann ich nicht.“ Reiji lächelte und schnitt das Huhn an. Außen knusprig, innen saftig. So wollte es Valarie haben. „Woher kannst du nur so gut kochen?“, fragte Reiji sie und sah sie an. „Von meiner Mutter. Sie hat mir alles beigebracht, was ich kochen kann“, antwortete sie lächelnd und begann den Teller von Reiji mit Klößen, Gemüse und Huhn zu füllen. Danach gab sie noch etwas Soße über das Huhn und die Klöße von ihm und nahm sich dann selbst etwas. Sie zündete die zwei Weihnachtskerzen an, welche sie auf den Tisch gestellt hatte und sah Reiji an. „Guten Appetit“, sagte sie und begann zu essen, genau wie Reiji.

Als sie fertig waren, stand Valarie auf um den Kuchen zu holen. Gleichzeitig räumte sie den Tisch ab. Sie trug neue Teller und neues Besteck auf und kam dann mit dem Kuchen wieder. Doch bevor sie sich setzte, holte sie noch eben ihr Geschenk für Reiji. Als sie dieses hatte, ging sie zu ihm hin und überreichte es ihm, wobei sie ihm einen Kuss gab und sagte: „Frohe Weihnachten, Reiji!“ Reiji sah sie überrascht an und lächelte. „Danke“, sagte er lächelnd und packte es aus. Das Geschenk bestand aus einem Foto von Valarie und einer Fotocollage mit Bildern von Reiji und ihr, welches bestimmt DIN A2 groß war. „Klasse. Ok, das Kleine kann ich auf meinen Schreibtisch stellen, aber wo hänge ich denn das große hin?“, fragte er sich und legte die Bilder vorsichtig zur Seite. „Keine Ahnung. Du musst es auch nicht aufhängen“, meinte Valarie lächelnd. „Natürlich muss ich. Ah, ich hab’s. Ich hänge es in meinem an die Wand bei der Sitzecke“, sagte er lächelnd, stand auf und küsste sie innig, ehe er sein Geschenk holte. Als er damit wieder kam, sah er Valarie in die Augen und sein Blick war gefühlvoll und gleichzeitig mysteriös. Er holte ein kleine Etui hinter seinem Rücken hervor und hielt es Valarie vor die Nase. „Was ist da drin?“, fragte sie verwunderlich und nahm das Etui entgegen. „Mach auf“, sagte er lächelnd. Valarie öffnete das Etui und zum Vorschein kamen zwei Ringe. Beide waren aus gold, wobei der etwas kleinere einen kleinen Diamanten in sich trug. Valarie bekam einen leichten Rotschimmer um die Nase herum. „Valarie?“, sprach Reiji, welche ihm daraufhin in die Augen sah. „Willst du meine Frau werden?“, fragte er ruhig und mit voller Gefühl. Valarie lächelte und fiel freudig um den Hals, wobei sie die Antwort gab: „Ja!“ Er legte die Arme um sie und sie küssten sich innig, bevor sie sich dann an den Kuchen ran machten. Dabei zogen sie auch gleich die Verlobungsringe an. Die echten Hochzeitsringe wollte Reiji noch holen, da er ihr die Ringe seiner Eltern geschenkt hatte, zumindest den seiner Mutter. Er hatte den von seinem Vater an.
 

~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~
 

So ihr lieben,

das war es schon wieder.

Hoffe es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Kapi

Eure CharlyTracey
 

P.S.:Bitte Kommi nicht vergessen ^^°



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2006-09-29T21:12:56+00:00 29.09.2006 23:12
hi duuuu!!! :) sag ,al du hast ja nur 2 kapitel...machst du bad weiter mit der geschichte?? *hoff*
Von: abgemeldet
2006-09-29T20:24:38+00:00 29.09.2006 22:24
;) yeaaa hihi also dieses FF mag ich xD
;) es ist das aller erste mal das ich ein FF lese :) und es hat mich echt gefreut das ich auch eins erwischt habe was mir gefällt *wollt nur ma gucken ob ich auch was anderes lesen kann als mangas und schullbücher xD*lach* hast du toll gemacht ;)*freu*
Von: abgemeldet
2006-08-31T21:23:04+00:00 31.08.2006 23:23
So, hab es mir auf deinen Wunsch hin durchgelesen.
Puh... braucht man ganz schön lange bis zum Ende *lol*

Schon mal ein Lobpunkt, dass du so viel geschrieben hast! Mal eine willkommene Abwechslung zu den den üblichen Mini-Kapiteln hier auf Mexx^^

Aber es wäre allerdings ratsam dass du deine Story in Absätze gliederst^^ Man tut sich beim Lesen sehr schwer, wenn du alles in einer Tour zusammgenschrieben hast. Regelmäßige Absätze und Gliederungen verbessern nicht nur die Optik sondern verhindern auch dass man den Faden verliert ;)

Zu den Charakteren kann ich leider nichts sagen, weil ich die Serie nicht kenne. Ist doch eine Fanwork-FF oder?
Vielleicht hab ich mich deshalb so schwer getan mir zu merken wer, nun wer ist...

Zur Storyline an sich: Findest du die Ereignisse nicht ein etwas übertrieben? *vorsichtig frag*
Valarie ist ja nun wirklich ganz schön arm dran und richtig vom Pech verfolgt und dass alles an einem Tag :(
Ich halte es nicht für wirklich realistisch dass sie nach dem Tod ihrer Mutter noch so viel mitmacht, schon gar nicht dass sie mit Reiji ins Bett geht...
Und auch wenn ihr die schwarzgekleideten Typen im Club schon so seltsam vorkamen, würde sie glaub ich nicht einfach so mitgehen.
Auch Reiji kommt mir etwas >overdressed< vor. Wie er da einfach alle k.O. schlägt o.Ö *grusel*

Ansonsten muss ich sagen dass deine Rechtschreibung wirklich gut ist^^ und auch deine Ausdrucks- und Schreibweise ist angenehm zu lesen.
Nur das mit den Absätzen täte ich dringenst empfehlen! =)

mit lieben Grüßen
Papillon


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