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Hinata is the only girl

-Naru x Hina - Die liebe Liebe- Das letzte Kapitel ist in Arbeit.Habt bitte etwas Geduld.... ~Schreibblockade~:3 ~Nebenpairings: ShikaxTema NejixTen~ {Danke-Bild findet ihr ein meiner Zeichnergalerie. 2 Stück}
von

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Konoha in Angst

Tada... Jetzt mal ehrlich Leute... Habt ihr echt geglaubt ich schreib nicht weiter wenn ich keine 30 Kommis krieg? Quatsch mit Soße. Ich wollte nur mal n paar Tage Pause machen.

Aber ihr habt es geschafft! Respekt Leute!

Noch mal n frohes Neues.

Viel Spaß beim (spannenden...) 11. Kapitel
 


 


 

Konoha in Angst
 

Zwei dunkle Gestalten sprangen von einer Baumkrone ab und landeten mehr oder weniger elegant auf dem durchweichten Boden.

Naruto krümmte sich kniend und tat sein Möglichstes um seine Schreie zu unterdrücken. Hinata versuchte währenddessen ihn möglichst zu verdecken und den Gegnern keine Angriffsfläche zu bieten.

„Na Kleine, hast du Angst?“, fragte der große Mann spöttisch.

„Naruto-kun...“, wisperte das Mädchen panisch.

„Lauf... weg“, quetschte der Blonde zwischen den Zähnen hervor.

„Ja, Kleine! Lauf weg! Wir töten zuerst deinen Schatz und dann werden wir dich foltern und grausam töten“, sagte die Frau gelangweilt und schwang eine, an einem Drahtseil hängende, Waffe hin und her.

Erschrocken über die Vorstellung wirbelte Hinata herum. „Wa... Wer... Wer seid ihr u... Und was wollt ihr hier?“

Naruto krallte sich an ihr T-shirt. „Hinata-chan... Lauf weg!“, knirschte er. Sein Gesicht war schmerzverzerrt.

Die feindlichen Personen kamen langsam näher.

„Was wollt ihr?!“ Die Dunkelhaarige wurde beinahe hysterisch.

„Um es kurz zu fassen... Wir wollen euch töten und danach mit unseren Kollegen das niedliche Dörfchen hinter euch kurz und klein schlagen“, antwortete der Mann. Seine übergroße Nase schimmerte im Mondschein.

„Ihr könnt Konoha-gakure nicht zerstören“, warf Naruto bissig ein, „Ihr müsst erst mal an mir vorbei!“

„Kein Problem“, meinte die Frau gelassen. Pfeilschnell schoss ihre Waffe durch die Luft und traf Naruto in sein ohnehin schon zerfetztes Bein. Wieder ein schrecklicher Schrei. Die Waffe war schmal und bohrte sich ins Fleisch, auf ein bestimmtes Chakrasignal hin sprang es auseinander. Die Frau zog an dem Drahtseil und das schmale Metall kam voller Blut wieder zu seinem Besitzer.

„Du bist abartig!“, kreischte Hinata und drückte den Fuchsjungen schützend an sich.

Bedrohlich bäumten sich die Schattenhaften Gestalten über ihnen auf. „Er wollte sich doch gegen uns auflehnen. Das hat er jetzt davon“

Hinata versuchte mit Naruto zurückweichen, doch er konnte sich nicht vom Fleck bewegen. Eine Blutlache bildete sich unter seinem Bein. „Geht weg! Er ist verletzt, er kann nicht kämpfen!“ Sie war verzweifelt.

„Ob er verletzt ist spielt keine Rolle“ Die Frau trat Naruto in die Magengrube.

„LASS IHN IN RUHE!“, schrie Hinata und wurde im nächsten Moment mit einem Kinnhaken 5 Meter durch die Luft geschleudert. Geschockt hielt sie sich ihren Kiefer und wich panisch, rückwärts krabbelnd vor dem immer näher kommenden Mann zurück.

„Wenn du brav bist, wirst du nicht allzu sehr leiden müssen“, sagte er und ballte seine Faust und schlug zu. Hinata rollte sich rechtzeitig zur Seite und aktivierte ihre Byakugan.

Unter Schmerzen richtete sich Naruto auf um der dürren Frau entgegenzutreten. Er biss sich auf seine Lippen. Sein Bein fing an zu heilen, doch durch die Bewegung rissen die Wunden erneut auf.

„Du bist mutig, Junge, das muss ich dir lassen, aber denkst du wirklich du hast den Hauch einer Chance gegen uns?“, fragte sie hochnäsig und schoss mit dem Blutverschmierten Gegenstand haarscharf an seinem Ohr vorbei. Naruto verzog keine Miene. „Die Waffe eignet sich nicht für Wunden am Kopf, sondern hauptsächlich für Fleischwunden“, sagte Er und grinste, „Klar hab ich ´ne Chance gegen dich und deinen Kumpel! Sonst würde ich ja nicht aufstehen, oder?“

Mit seiner linken Hand schlug er nach ihr, doch sie wich aus. „Zu langsam!“ Sie fing an zu lachen.

„SCHEISSE!“, stieß er aus, als er das Gewicht auf sein rechtes Bein verlagern musste um nicht zu fallen. Kurzzeitig sah er sich nach Hinata um und was er sah, ließ ihn fast seinen Schmerz vergessen. Er hatte erwartet, dass sie dem Riesen hoffnungslos unterlegen war, doch sie schien ihm spielerisch auszuweichen. Sie bewegte sich fast tanzend und fing den ein oder anderen verirrten Schlag mit einer einfachen Handbewegung ab und trat ihn ab und zu elegant in die Magengrube. Er ging davon aus, dass sie ihn jeden Moment erschlagen hätte können.

„Hier spielt die Musik!“ Wieder durchbohrte diese verfluchte Waffe seinen Oberschenkel und splitterte zum wiederholten Mal in seinem Fleisch auseinander. Bevor sie den Schmerzverursacher aus seinem Bein zog, packte Naruto das Drahtseil und zog sie an sich. Mit der rechten Hand hielt er das Seil fest und mit der linken schlug er ihr in die Rippen. Ein dumpfes Knirschen war zu vernehmen.

„Du Missgeburt! Du hast mir meine Rippen gebrochen!“, keuchte sie und spuckte Blut.

„Wer austeilt muss auch einstecken können!“ Schnell ließ er das Seil los und verpasste seiner Gegnerin einen kräftigen Tritt gegen den Brustkorb. Sie sank zu Boden.

Mit einem Satz nach hinten brachte er sich in einen Bereich außerhalb ihrer Schlagreichweite, vor Ihrer Waffe konnte er sich so schnell nicht verbergen. Nach Luft ringend starrte er auf seine Hände. Er musste Rasengan benutzen, doch seine linke Hand war noch immer so entzündet. Einhändig konnte er das Chakra nicht richtig halten. Ihm wurde schwindelig.

„Du verlierst zu viel Blut, Kleiner! Ich wü...“ Die dürre Frau wurde unterbrochen.

Ein markerschütternder Schrei ertönte. Naruto wand den Kopf um zu sehen was passiert war, die Frau tat es ihm nach. Eine Person sackte in sich zusammen und fiel auf den Boden.

Naruto riss die Augen auf. „Hinata-chan... du...“

Völlig von sich selbst überrascht, sah die Stammhalterin auf den leblosen Körper vor sich. „Ich... hab´s geschafft“, stammelte sie vor sich hin. Sie hatte in einem Kampf auf Leben und Tod bestanden. Sie lebte. Er wollte etwas sagen, doch er wurde etwas unsanft darauf hingewiesen, dass er sich konzentrieren musste. Unachtsamkeit bedeutete Tod, das bemerkte er wieder, als er sich ein Wenig bewegt und sein Fleisch wieder auseinander platzte.

Wieder ein Tritt in die Magengegend. Er taumelte rückwärts und versuchte das Gleichgewicht zu halten.

„NARUTO-KUN!“

„Es geht mir gut...“, murmelte er mehr zu sich selbst, als um Hinata zu beruhigen.

„Das sehe ich aber anders“, höhnte die Dürre wieder.

„Halt die Klappe und kämpfe, du Hungerhaken!“, blaffte er.

Das nahm sie sich zu herzen. Sie rammte ihre geballte rechte Faust gegen seinen Unterkiefer und wartete ab, welche Auswirkungen das hatte.

In diesem Moment wurde ihm klar, dass er entweder Rasengan oder Kyubi brauchte. Er sah für den Bruchteil einer Sekunde auf seinen ausgepowerten Schwarm. Kyubi konnte er ihr noch nicht antun, das währe zu viel für sie gewesen. Schmerzlich rauschte das Blut in seiner linken Hand. Wenn er Rasengan gebrauchen wollte, brauchte er beide Hände oder einen Kagebunshin. Mit seiner Hand konnte er weder einen Doppelgänger erschaffen, noch einen kleinen Taifun unterstützen.

Schwerfällig wich er den Angriffen seiner Gegnerin aus. Er musste Rasengan einhändig zustande bringen.

Mit einem kleinen Schlag brachte er sie aus dem Gleichgewicht und verschaffte sich somit ein wenig Zeit zum konzentrieren. Er sammelte sein Chakra und konzentrierte es auf einen Punkt. Langsam fing ein Chakrastrom an sich zu drehen, doch er drehte sich nur in eine Richtung. „Jetzt ist es aus“, dachte er bei sich.

„Naruto-kun. Nicht aufgeben!“, hauchte eine hohe Stimme neben ihm.

Hinata war zu ihm gekommen und was sie tat, war schlichtweg unglaublich. Wahrscheinlich hatte sie ihn schon oft bei ihm gesehen, wie Rasengan entstand. Mit ihrer Fähigkeit Chakra selbst aus ihren Händen abzusondern, fing sie an eine Kugel aus dem Chakrastrom zu formen und nebenbei die Angriffe der Gegnerin abzuwehren. Er staunte wie leicht es ihr fiel. Er hatte lange Zeit gebraucht um es zu verstehen und zu perfektionieren. Sie hingegen kapierte es allein durch Beobachtung. Wieder wurde ihm bewusst, das sie eine Hyuga war. Sie lebte also fast vom Sehen und Beobachten.

„LOS JETZT!“, schrie sie plötzlich. Naruto zuckte kurz zusammen und rammte der Gegnerischen die Chakrakugel in den Bauch. Wie ihr Kollege sank auch sie in den matschigen Boden und tat ihren letzten Atemzug.

Naruto ließ sich in den Schlamm fallen und atmete tief und schnell. Er blutete weiter.

Hinata beugte sich besorgt über ihn. „Naruto-kun, bist du in Ordnung?“

Er antwortete nicht und musste sich stark zusammenreißen, um nicht loszuschreien.

„Naruto-kun?!“ Sie wurde wieder panisch. In ihren Augen waren Tränen zu sehen.

„Abgesehen davon, dass ich verblute geht’s mir prima und dir?“, er grinste sie an, in der Hoffnung sie würde sich beruhigen.

„Naruto-kun, das ist nicht lustig! Du hast mir angst gemacht!“ Sie wischte sich die Tränen weg.

„Wir haben es geschafft! Hinata-chan, DU hast es geschafft!“, jubelte der Blonde und packte ihre Hände.

„Naruto-kun... Wir haben noch keinen Grund zur Freude. Unser Dorf steht in Flammen“, sagte Hinata sachlich. Sie blickte durch die Schutzmauer Konoha´s. Er sah eine gewaltige Schockwelle über ihr Gesicht rollen. „Hanabi-chan ist in Gefahr! Unsere Freunde kämpfen gerade!“

„Scheisse!“, fluchte Naruto und versuchte aufzustehen.

„Was ist mit deinem Bein?!“ Sie drückte ihn wieder auf den Boden zurück. „Du darfst dich nicht bewegen! Ich gehe ins Dorf und helfe!“, sagte sie bestimmt.

„Ich komme mit... Ich kann dich nicht alleine ins Dorf lassen. Sie töten dich!“, erwiderte er und stand unbeirrt auf.

„Ich... Ich bin stark ich schaffe das!“ Das Mädchen wirkte fast schon gekränkt.

„Das meine ich damit nicht. Die sind aus Oto. Itachi hat mich gewarnt...“ Er machte eine Pause um zu verschnaufen und sich gerade hinzustellen. „Sasuke ist hier“, keuchte er.

„Sasuke...?“, wiederholte Hinata ungläubig, „Glaubst du wirklich? Ich... Ich meine er war schon ewig nicht hier“

„Komm, Hinata-chan! Wir sollten hier keine Wurzeln schlagen, sonst verblute ich wirklich...“, murmelte er und humpelte Richtung Tor.

Sie lief ihm hinterher und ergriff seinen rechten Arm, wie ganz selbstverständlich. „Dann müssen wir schneller sein“, sagte sie und legte seinen Arm um ihre Schultern, um ihn zu stützen. „Schmerzt dein Bein eigentlich nicht zu sehr, um herumzulaufen?“ Damit sie noch besser voran kamen, packte sie ihn an der Hüfte, um ihm besseren Halt zu geben.

„Es geht schon...“, stammelte er und versuchte ihre Berührungen zu ignorieren.

Als sie am Haupttor standen konnten sie Schreie hören. Konoha-gakure war nicht auf einen Angriff vorbereitet gewesen und musste wahrscheinlich viele Opfer bringen.

„Kannst du springen, Naruto-kun?“, fragte sie vorsichtig.

„Wenn es unbedingt sein muss, dann ja“

„Gut, dann komm!“

Sogleich sprangen sie los. „Wo willst du eigentlich hin?“, fragte Naruto, als er einen Oto-nin im Sprung erschlug.

„Hanabi-chan ist in Gefahr!“, sagte sie nur.

„Hinata-chan... Hier sind ALLE in Gefahr“, beteuerte ihr Naruto.

„Hanabi-chan ist in der Ninja-Akademie. Ihre Klasse wollte dort übernachten, weil bald der Abschluss ist. Das ist mitten im Dorf! Die Akademie ist vielleicht das Hauptziel des Anschlags!“ Sie sprang weiter von Dach zu Dach.

Dafür, dass sie panisch war, konnte sie noch logisch schlussfolgern. Naruto war verblüfft.

Wieder durchzog ein Schmerz sein Bein. Eine der Wunden war wieder aufgerissen. Sie mussten stehen bleiben.

„Naruto-kun, du...“

„Geh! Geh Hinata-chan! Ich komm schon klar! Geh zu deiner Schwester!“ Er kniete sich auf eins der Dächer.

„Aber... Naru...“

„GEH! Ich komme dir hinterher!“, schrie er.

„Ich... Okay... Ich warte auf dich. Komm zur Akademie“, sagte sie, kletterte auf zur Dachspitze und machte einen eleganten Satz nach vorne, wo sie nicht weniger stilvoll auf einem Balkon landete. Wie ein Schatten huschte sie im Mondschein Richtung Ausbildungsplattform.

„Oh, seht ihn euch an! Der „Hokage“ kriecht auf Knien!“, sagte eine schreckliche, vertraute Männerstimme.

Naruto sah mit schmerzverzerrtem Gesicht zu einem jungen Mann, dessen Umrisse um Mondlicht bedrohlich wirkten, auf. „Bist du krank im Kopf, oder warum sprichst du mit nicht vorhandenen Personen?“

„Naruto, Naruto... Nicht ich bin krank, sondern du. Wann begreifst du das endlich?“, fragte der junge Mann kühl.

„Sasuke, was willst du hier?! Verschwinde!“, knurrte Naruto seinem ehemals besten Freund entgegen.

„Diese Wiedersehensfreude... Ich fühle mich geehrt“, sagte Sasuke provozierend.

„Sag mir was du hier willst!“, schrie Naruto ihn an, während er sich aufrichtete und plump auf das nächstgelegene Dach hopste.

Der Verräter folgte ihm gelassen. „Was ich hier will...? Hm... Schwer zu sagen...“ Er mimte ein nachdenkliches Gesicht. „Ich will dir das nehmen, was dir am meisten bedeutet!“

Naruto stoppte verwirrt. „Was mir...?“ Er konnte doch noch gar nichts von seiner Liebe zu Hinata wissen. „Und was soll das sein?“

„Du willst dir doch nicht die Spannung verderben, oder?“, sagte Sasuke und verschwand.

Verwirrt wanderte Naruto die Dächer zu Akademie entlang. Er sah Hinata, wie sie versuchte durch ein Fenster zu ihrer Schwester zu gelangen. So schnell er konnte machte er sich auf den Weg um ihr zu helfen, doch bevor er dort ankam, ertönte ein gewaltiges Geräusch. Eine Explosion.

In der Holzwand des Gebäudes klaffte ein riesiges Loch. Splitter flogen durch die Luft. Jemand fiel. Eine Frau. Naruto riss die Augen auf. „HINATA-CHAN!“ Ohne Rücksicht auf sein Bein sprang er mit einem Satz zu dem Punkt wo sie vorher stand. „Hinata-chan?“, rief er immer wieder und suchte den Boden unter ihm ab.

„O-nee-chan?“, sagte ein kleines Mädchen.

Er sah auf. „Hanabi...!“

Hinata´s Schwester machte sich ihr Bluterbe zunutze und spähte nach Hinata ohne Naruto auch nur zu bemerken. „O-nee-chan!“, schrie sie und wollte von der Plattform springen.

„Hanabi! Bleib vernünftig!“, brüllte Naruto und fing sie noch rechtzeitig auf.

Panisch schlug das zierliche Mädchen um sich. „LASS MICH LOS!“ Sie zerkratzte ihm das Gesicht.

„HANABI! Zwing mich nicht dir weh zu tun!“ Er packte sie an den Schultern und rüttelte sie durch.

„Naruto-sama...!“, murmelte sie als sie ihn erkannte.

„Jetzt sei leise!“, befahl Naruto ihr.

„O-nee-chan... Sie… Sie ist gefallen!” Sie starrte auf den etwa 6 Meter entfernten Boden.

„Ich weiß. Sag mir wo sie ist!“

Das Mädchen deutete auf einen Fleck, den Naruto im dunkeln nicht ausmachen konnte.

„Ist sie dort vorerst sicher?“

Hanabi nickte zögerlich und ließ ihre Schwester nicht aus den Augen.

„Sind noch mehr in der Akademie?“ Er versuchte ruhig zu bleiben.

„Ja... Aber sie sind hinter den Holzbalken da“, sagte sie und sah ihn endlich direkt an.

„Hast du dich bei der Explosion irgendwie verletzt?“, fragte Naruto sicherheitshalber. „Ich meine außer dem Kratzer an deiner Stirn“ Er betrachtete ihre Stirn, die ein Schnitt zierte.

„Nein... Es geht mir gut“

„Naruto-nii-chan! Hanabi!” Der Chaos-Ninja in spe landete neben der Kleinen. „Macht dass ihr hier wegkommt, wa!“ Er beäugte Narutos Bein. „Alter, was hast du mit deinem Bein gemacht?“

„Ist jetzt nicht wichtig! Ich brauche eure Hilfe!“

„Von uns? Beiden?“, fragte Hanabi ungläubig, „Ich... Ich bin noch nicht einmal Kunoichi! Ich kann das nicht! Ich will zu meiner Schwester!“

„Hör zu Hanabi! Du hast recht, du bist noch keine Kunoichi, also hast du meinen Befehlen zu folgen! Sobald du zu Hinata-chan gehst wirst du von Oto-nins angegriffen und dann stirbst du mir Sicherheit! Ich werde sie in Sicherheit bringen während ihr beide deine Klassenkameraden befreit. Ich verstecke mich mit ihr. Ihr werdet mir folgen. Kapiert?!“, fragte Naruto gereizt.

Hanabi nickte unsicher.

„Wie soll denn das gehen, Mann?! Wir können dir doch nicht folgen, wenn wir vorher die Anderen retten sollen!“, sagte Konohamaru verständnislos.

„Ganz einfach. Ich gebe euch jemanden, der euch helfen wird. Ich habe keine Zeit euch alles zu erklären also müsst ihr einfach mitmachen!“, sagte er. Die Kinder sahen ihn verwirrt an. „Ihr versteht es gleich“ Naruto biss sich in den Daumen seiner rechten Hand und streckte diese Hand auf den Boden. „KUCHIOSE-NO-JUTSU!“, rief er. Es gab einen lauten Knall und eine Rauchwolke nahm den Dreien die Sicht. “Lass es Gamakichi sein, lass es Gamakichi sein!”, murmelte er vor sich hin. Der Rauch wurde immer dünner und sie erkannten einen kleinen Schatten inmitten der Rauchschwaden. Ein molliges Krötengesicht grinste ihnen entgegen.

„Guten Tag. Ich freue mich dich wieder zu sehen. Komme ich recht?“ Treudoof glubschte die Kröte umher.

„Gamatatsu?! Was machst du hier?!“

„Ich wurde gerufen, Naruto-san“, sagte das kleine Wesen gelassen.

Hanabi starrte ihren „Teamkameraden für einen Tag“ ungläubig an. „Ein... ein Frosch?!“

Gamatatsu wandte sich enttäuscht zu Hinata´s Schwester um. „Was heißt hier „Frosch“? Ich bin eine Kröte!“

Die Angesprochene wich zurück. „Es spricht!“

„Ich bin ein er. Natürlich spreche ich! Du kannst doch auch sprechen“

„Naruto-nii-chan... Was ist das?”, fragte Konohamaru, der nicht weniger verblüfft war.

„Eine Kröte. Hat er doch gerade gesagt“, stellte Naruto amüsiert fest.

„Aber... Aber...“

„Seid leise!“, sagte Naruto wieder ernst. „Gamatatsu... Ich brauche dich!“

Mit seinem schönsten zahnlosen Grinsen sagte er: „Sonst hättest du mich nicht gerufen“

„Also gut. Ich gehe vor und du holst mit Hanabi“ Er deutete auf sie. Die Kröte nickte ihr zu. „Und Konohamaru“ Mit einem Winken präsentierte sich Konohamaru. „Die Klassenkameraden von Hanabi. Du musst mir folgen.“

„Und wie?“, fragte der Kleine, „Ich habe nichts woran ich mich orientieren kann“

„Was?! Was brauchst du denn?!“ Naruto war außer sich.

„Etwas das stark riecht“, sagte Gamatatsu ruhig.

„Was soll denn stark riechen?“ Nachdenklich griff er sich in seine Hosentaschen und fand etwas. Er holte es haraus. „Ich habe... eins... zwei... vier... acht... neun... Ich habe neun Bonbons. Reicht das?“, fragte er und hielt der Kröte die Süssigkeiten vor die Nase. Er sah richtiggehend, wie Gamatatsu das Wasser um Maul zusammenlief. „Reicht das?“, hakte er nach.

„Jaaaa...“ Wie hypnotisiert starrte die Kröte auf die Bonbons.

Naruto grinste. „Wir machen ein Spiel“

„EIN SPIEL?! MEINE SCHWESTER STIRBT GERADE UND DU WILLST SPIELEN?!“, kreischte Hanabi.

„Sei ruhig!“, raunte Naruto.

„Was für ein Spiel?“, fragte der Mollige.

„Verstecken“, sagte er und ignorierte Hanabi, die kurz davor war auf ihn einzuschlagen. „Ich verstecke mich. Wenn du mit den Kindern kommst und mich schnell findest bekommst du alle Bonbons. Wenn du dich nicht beeilst bekommst du nur drei davon“ Er holte tief Luft. „Und wenn auch nur eins der Kinder fehlt bekommst du gar nichts und ich werde dich nie wieder rufen“

„Alle Kinder mitbringen und schnell sein“, fasste Gamatatsu zusammen.

„Genau“

Die Kröte drehte sich zu Konohamaru und Hanabi um. „Lasst uns keine Zeit verlieren!“

Konohamaru musste Hanabi, die wild mit den Armen ruderte, zurückhalten.

„Hört zu! Ihr kommt mit Gamatatsu zu mir. Ich bringe deine Schwester in Sicherheit“

„Kann man dir vertrauen?“, fragte sie sauer.

„Ich würde Hinata-chan mit meinem Leben beschützen. Merk dir das und zweifle mich nicht an!“, meinte er ruhig und wandte sich an Konohamaru. Er flüsterte ihm zu: „Ich weiß wirklich nicht was du an der findest...“

Der grinste. „Dann sind wir bald verschwägert“

„Ich gehe!“ Naruto sprang auf den Boden und steckte die Bonbons wieder ein. Er sah sich um. Sein Bein wollte unter ihm nachgeben, doch er blieb stur stehen. Gerade wollte er nach Hinata rufen als er ein schauerliches Zischen vernahm. Geschockt sah er nach oben und das, was er befürchtet hatte trat ein. Ein Riesiger Schlangenkörper wand sich im Mondlicht und raste auf ihn zu. Mit einem mächtigen Satz sprang er zur Seite und rettete sich vor Manda, der Riesenschlange. Das Vieh schnellte an ihm vorbei ohne ihn zu bemerken, wohl aber die beiden Personen auf seinem Kopf. Eine der Personen machte eine befehlende Bewegung mit dem Arm und die Zweite verschwand. Er hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen und suchte weiter. „Hinata-chan? Hinata-chan?!“, rief er ein wenig verzweifelt. „HINATA!“, schrie er und bückte sich weiter auf den Boden. Zu seinem Leidwesen, hatte er sich nicht gemerkt wo das Mädchen war.

„Was machst du denn für eine Panik? Sie ist doch hier“, sagte Jemand.

Naruto stockte und ging langsam auf den Ort zu, von dem die Stimme kam. „Wer bist du?“, fragte er misstrauisch.

„Erkennst du mich denn nicht? Du enttäuschst mich. Ich habe gewusst, dass du nicht der Hellste bist... aber dass du so dumm bist hätte ich nicht erwartet. Nicht einmal von jemandem wie dir“, säuselte die Person und bewegte sich nicht.

„Sag mir wer du bist und gib sie mir!“, blaffte Naruto. Er schätzte den Gegenüber auf etwa 25. Es war ein Mann.

Der Unbekannte richtete sich auf und warf den leblosen Körper Hinata´s über seine linke Schulter. Der Mondschein spiegelte sich in seinen runden Brillengläsern und ließ seine silbernen Haare schimmern. Während er sich die Brille zurechtschob fing er an zu reden. „Manda-sama hat ihre Beine völlig zerquetscht. Wenn sie nicht bald behandelt wird wachsen ihre Knochen nicht richtig zusammen und sie wird nie mehr laufen können. Ein Jammer für das Mädchen... Sie ist doch noch so jung und schön“

„Gib sie mir!“, fauchte Naruto aufgebracht.

„Warum sollte ich sie dir geben?“, fragte der Brillenträger schlicht und machte einen Schritt auf ihn zu. „Ah... Ich sehe schon. Deinem Bein geht es auch nicht besser als denen deiner Freundin“

„Sie ist nicht meine Freundin... Jetzt gib sie mir!“ Er starrte ihn an.

„Ich könnte das Mädchen für dich heilen...“, fuhr der Andere unbeirrt fort.

Naruto überlegte kurz. „Wo ist der Haken an der Sache?“

Er trat bedrohlich nah an Naruto heran. „Ein Opfer, dass du bereit bist zu zahlen, Naruto-kun. Da bin ich mir sicher“

„Kabuto, verarsch mich nicht! Komm auf den Punkt!“, versuchte sich der Blonde aufzuplustern. „Wo ist der Haken?“

„Du lässt dich töten. Dafür wird sie leben“ Der Silberhaarige deutete auf Hinata.

„Ganz sicher nicht! Ich hab noch was vor!“, knurrte er.

„Na, wenn sie dir so wenig bedeutet...“ Ohne ein weiteres Wort hob er ein Kunai in die Höhe, zog Hinata von seiner Schulter und setzte den Dolch an ihrem Hals an.

„Halt! Keine Bewegung!“ Naruto war panisch. „Tu es ja nicht!“

„Ah... Sie ist dir also doch nicht egal, wie? Du hättest sie wohl gerne zur Freundin, was?“ Kabuto grinste ihn an.

„Gib sie mir!“, forderte der Fuchsjunge zum wiederholten Mal.

„Und wenn nicht...?“

„Dann trete ich dir so sehr in den Allerwertesten, dass du nie wieder sitzen kannst“, knurrte er wieder.

Unbekümmert warf er Hinata wieder über seine Schulter. „Vergiss nicht, wer gerade im Vorteil ist. Das Mädchen könnte sterben“

„Was ist mit ihr?!“, blaffte Naruto.

„Momentan befindet sie sich in einer Art Wachkoma. Da ich ja nicht unmenschlich bin“, er sah Naruto vielsagend an, „Habe ich ihr ein paar einfach zu knüpfende Nerven zertrennt, damit sie den Schmerz in ihren Beinen nicht spürt.“

„GIB SIE MIR!“, schrie Naruto ihn an und stürzte sich auf den Arzt. Er packte Hinata an der Hüfte und versuchte sie an sich zu ziehen, doch Kabuto dachte nicht daran sie herzugeben. „LASS SIE LOS UND RÜHR SIE NIE WIEDER AN!!“, brüllte der Blonde, als seine blauen Augen einen Rotschimmer annahmen.

Kabuto schnappte sich sein Kunai und wollte es in Naruto´s Brustkorb rammen. Bevor er das tun konnte schlug Naruto ihm die Rippen ein. Der Fuchsjunge presste die Stammhalterin an sich und sprang nach hinten. Nach kurzer Zeit richtete sich der Brillenträger wieder in voller Größe auf und grinste boshaft.

„Naruto!“, schrie ein Bewohner des Hyuga-Anwesens und kam auf ihn zugerannt. „Wo liegst das Problem?“

Kabuto antwortete für Naruto. „Dein Kumpel will nicht sterben. Da liegt das Problem“

„Halt die Klappe und geh Mau-Mau spielen!“, blaffte Neji und betrachtete seine Cousine besorgt. „Was ist passiert?“

„Neji... Ich hab jetzt keine Zeit. Ich muss das Versprechen, dass ich deiner anderen Cousine gegeben habe halten“ Der rote Schleier über Naruto´s Augen war verschwunden.

„Soll ich die Brillenschlange für dich erledigen?“, fragte Neji.

„Wäre nett“

„Versuchs ruhig! Konoha´s sterben ja bekanntlich gerne sinnlos für ihr Dorf“ Kabuto grinste wieder. „Genau wie Hokage Nummer eins bis vier“

„Mach den Kerl fertig Neji!“ Naruto drückte Hinata an sich uns verschwand um ein Versteck zu finden.

„Mit Vergnügen“, sagte der und grinste hämisch.
 

Die Luft war erfüllt von metallischem Geklirr und Blutgeruch. Naruto schlich sich durch die Straßen und suchte einen geeigneten Ort um eine ganze Klasse zu verstecken. In Gedanken ging er alles durch, was er früher genutzt hatte um den Blicken der Dorfbewohner zu entkommen. Er sprang um eine Ecke und rannte hinter ein Haus um nachzudenken. Geistesabwesen strich er Hinata das Haar aus den Gesicht. Schnell sah er sich um und lief weiter. Er durfte nicht rasten. Als er endlich einen Platz gefunden hatte, ließ er sich mit Hinata unter ein Haus rutschen. Das Versteck war eine Grube, die unter einem Haus entstanden war. Seine Hände waren wund und er rang nach Luft, seine Augen hielt er fest geschlossen. Noch immer hielt er Hinata in den Armen und ließ sie nicht los.

„Hinata-chan?“, fragte er, auch wenn er es selbst für sinnlos hielt.

Keine Antwort. Er fragte sich selbst ob sie tot war und öffnete langsam seine Augen um sie anzusehen. Ihr Kopf hing schlaff auf ihren Schultern und sie rührte sich nicht. Erst nach ein paar Sekunden bemerkte er ihre Atmung. Gequält erhob er sich mit ihr und taumelte zu einer Stelle, wo er sie absetzen konnte. „Hinata-chan?“, wiederholte er, in der Hoffnung, sie würde reagieren. Tatsächlich blinzelte sie und ihre Augen schienen ihn durch die winzige Öffnung ihrer Lider zu beobachten. „Hinata-chan, verstehst du mich?“ Naruto war überglücklich ein Lebenszeichen von ihr erhalten zu haben. Wieder blinzelte das Mädchen und starrte ihn müde an. Er betrachtete sie. Ihr Kopf und ihre Arme waren voller Schrammen, ihre Lippen waren aufgeplatzt und bluteten und doch war sie für ihn noch immer das schönste Wesen auf der Welt. „Hinata-chan... Ich werde dir ein paar Fragen stellen. Wenn du „Ja“ sagen willst, musst du zweimal blinzeln. Wenn „Nein“, blinzelst du nur einmal. Verstanden?“ Sie blinzelte zweimal.

„S... Spürst du deine Beine?“

Nein.

„Hat der Kerl vorhin dir irgendetwas getan?“

Nein.

„Kennst du den Typen noch?“

Ja.

„... Glaubst du Neji kann ihn fertig machen?“

Eine Pause entstand. Sie blinzelte nur ein einziges Mal.

„Scheiße!“ Er griff sich an die Stirn. „Bist du müde?“

Ja.

Naruto sah sie ernst an. „Ich bitte dich. Bitte schlaf nicht ein! Nicht einschlafen, egal was passiert!“

Langsam blinzelte sie. Erst einmal, dann zweimal. Ihr Blick wanderte umher.

„Du machst dir Sorgen um Hanabi, hm?“, sagte er, doch es war keine Frage, „Sie, Konohamaru und ihre Klassenkameraden kommen gleich hier her“

Sie schien zu seufzen. Ihre Augenlider wollten immer wieder zufallen.

Naruto überlegte angestrengt, was er noch für sie tun konnte. Er konnte nicht ununterbrochen bei ihr sein. Sasuke musste sich noch seine tracht Prügel abholen, und dafür musste er ihm entgegentreten. Gedankenverloren spielte er mit dem Anhänger der ersten Generation, den er von Tsunade bekam, bis ihm ein Licht aufging. „Hinata-chan... Könntest du mir einen riesigen Gefallen tun?“, fragte er und ohne eine Antwort anzuwarten nahm er sich die Kette ab. Sie blinzelte zweimal. „Kannst du für mich auf die Kette aufpassen?“ Er hielt sie ihr vor die Augen. Wieder blinzelte sie zweimal. Vorsichtig und mit zittrigen Fingern machte Naruto ihr die Kette um, dann beugte er sich vor und küsste sie auf die Stirn, so wie Tsunade es bei ihm getan hatte. Traurig sah er sie an. „Wenn das hier alles vorbei ist, bring mir die Kette wieder... Auch wenn ich schon...“

„Naruto-nii-chan! Wir sind da!”, rief Konohamaru.

„Wie? Oh, ein Glück! Wie lange seid ihr schon da?“, fragte Naruto schon fast verlegen.

„Seit Konohmaru geschrieen hat“, sagte Hanabi und sah Naruto an. „Was ist mit meiner Schwester?“

Naruto machte einen Schritt zur Seite, damit das junge Mädchen freie Sicht auf Hinata hatte.

„O-nee-chan?“, fragte sie unsicher als sie den leblosen Körper ihrer großen Schwester sah.

„Geh zu ihr, oder hast du Angst?“, sagte Naruto sachlich.

„Ich... Hab keine Angst!“, stammelte Hanabi und ging langsam zu ihr, „O-nee-chan? Hörst du mich?” Sie ließ sich neben ihr auf die Knie fallen. „O-nee-chan?“

“Krieg ich jetzt die Bonbons, oder was ist los?”, mischte sich Gamatatsu ein.

„Hanabi... Sind alle da?“ Naruto sah sich die Kinder an.

„Ja. Sind alle da“, murmelte sie und zog sich ihre dunklen Haare vor das Gesicht.

Naruto griff sich in die Hosentasche und holte die versprochenen Bonbons heraus. „Da“, sagte er kurz angebunden und ließ sie vor die Kröte fallen.

„Danke sehr!“ Er widmete sich seiner wohlverdienten Beute.

„Okay... Kinder?“ Der Blonde wandte sich an die gesamte Klasse. Sie starrten ihn an. „Ich werde jetzt mit Gamatatsu nach draußen gehen. Ihr bleibt hier, bis ich wiederkomme oder Hinata aufwacht. Ihr hört auf niemanden. Alle könnten Feinde sein“, sagte er ernst. „Hanabi...“

„Was?!“, fragte sie gereizt ohne sich zu ihm umzudrehen.

„Ich kenne mich nicht mit irgendwelcher Medizin aus... Aber ich denke mal dass Hinata nicht einschlafen sollte“

Das Mädchen drehte sich um, zum Vorschein kam ihr verweintes Gesicht. „Soll das heißen, dass sie wach ist?“

„Ja. Schon die ganze Zeit“, sagte er und sah die Schwestern betrübt an.

„Und was ist mit ihren Beinen?“

„Sie spürt sie nicht. Ein Arzt aus Oto hat die Beine... Ach ich weiß nicht genau, aber sie bemerkt den Schmerz nicht“

„Du hast sie einem Arzt aus OTO gegeben?!“, kreischte sie.

„Ich hab sie ihm nicht gegeben! Jetzt sei leise!“, fauchte Naruto, „Ich will dass du Hinata-chan wach hältst. Lass sie nicht einschlafen, sonst wacht sie vielleicht nie wieder auf“

Das Mädchen nickte böse.

„Konohamaru, du passt auf alle auf. Ich will keine Verluste sehen!“, befahl er seinem Fan.

Konohamaru salutierte. „Verlass dich auf mich!“

Naruto ging auf den Ausgang des Verstecks zu und drehte sich noch einmal um. „Sterbt mir nicht!“ Er sprang in die blutige Nacht hinein.
 

Lautlos sprang er von Dach zu Dach und versuchte Sasuke zu finden. Auf einer Dachspitze blieb er stehen um Luftzuholen und nachzudenken.

„Ah... Naruto. Du lebst ja immer noch“, sagte eine zischende Stimme hinter ihm.

„Orochimaru... Warum bist du nicht bei deinem Haustier?“, fragte er ohne sich umzudrehen.

„Manda braucht Auslauf. Da muss ich nicht immer dabei sein“

„Was willst du von mir?“

„Sasuke. Er will etwas von dir. Nicht ich“, sagte der Schlangenmensch kühl.

„Und was will er von mir?!“ Naruto drehte sich um und starrte Orochimaru böse an.

„Das wird er dir wohl selbst sagen müssen“ Er setzte einen gequälten Gesichtsausdruck auf.

„Und wo ist Sasuke?“, fragte er gereizt.

„Er wartet auf dich. Ich kann jetzt leider nicht weiter mit dir reden. Ich habe noch ein anstrengendes Klassentreffen vor mir. Du entschuldigst doch?“, zischte er und grinste hämisch.

„Dann nimm deinen Schatten mit!“, sagte ein Mann mit einer gleichgültigen Stimme. Er warf etwas durch die Luft. Orochimaru wich aus und ein dumpfes Geräusch erklang, gefolgt von einem Schmerzensschrei Kabuto´s.

„Itachi?!“, stieß Naruto überrascht aus, „Was machst du hier?!“

„Ich war gerade in der Gegend und da dachte ich, ich ärgere meinen Bruder, der draußen im Wald ist“, sagte dieser und machte eine Geste mit dem Kopf, „Und verhaue ein paar Leute die sich mit Kindern anlegen“

„Mistkerl...!“, stöhnte Kabuto und versuchte sich aufzurichten.

„Orochimaru...“, grüßte der Uchiha unterkühlt.

„Itachi...“

„Naruto: ist weg! Danke Itachi!“, meldete sich der Blonde selbst ab und machte sich auf den Weg zu dem Ort, den Itachi in etwa angedeutet hatte. Auf einem entfernten Dach blieb er stehen und sah sich um, um den kürzesten Weg zum Wald zu finden. Schon ach kurzer Zeit konnte er Lee´s Geschrei hören, wie er sich wieder selbst eine Regel aufstellte, die da lautete „Wenn ich nicht 10 Oto´s in 3 Minuten fertig mache, wird Gai-sensei mich hassen!“

Als er sich nach vorn beugte um weiter zu springen sah er die drei Sandgeschwister kämpfen. Gaara machte seine Gegner im Handumdrehen fertig, Kankuro und Temari hatten es ähnlich leicht. Auch Shino war in Aktion, das erkannte er an einer kleinen Käferplage. Naruto lief auf dem Schutzwall entlang, bis er in den Wald springen konnte. Er landete etwas ungeschickt auf allen Vieren. Unkontrolliert fingen seine Beine an zu zittern und zucken, was vom Aufprall herrührte. Verschwitzt setzte er sich auf den feuchten Boden. Obwohl er sich auf den Kampf mit Sasuke mental vorbereiten musste, schweiften seine Gedanken immer wieder zu diesem einen Mädchen ab. Er sah sie vor sich. Entkräftet, im Wachkoma, mit zerquetschten Beinen... Wie ein gefallener Engel.

„Da steckst du also, du Trottel“, sagte Sasuke hinter ihm.

Naruto drehte sich um. „Sasuke, verschwinde! Geh zu Orochimaru!“

„Oh. Das wäre aber schade. Ich bin doch extra wegen dir gekommen und habe Orochimaru dazu überredet mitzukommen. Es traf sich ganz gut, dass er seine Freunde mal wieder sehen wollte“, er grinste Naruto an.

„Und warum wolltest du verdammt noch mal zu mir?“, keifte der Blonde.

„Wie gesagt: Ich will dir etwas nehmen“

„UND WAS?!“, schrie er, „Du hättest es beinahe geschafft, du Widerling von einem Ninja!“

Sasuke schaute ihn etwas überrascht an. „Ach habe ich?“

„Ja! Herzlichen Glückwunsch, sie dürfen nach Hause gehen!“

„Ich wollte dir eigentlich die Möglichkeit nehmen, Hokage zu werden“ Der kleine Uchiha grinste vor sich hin.

„Das schaffst du nicht“, knurrte Naruto.

„Oho! Dann gibt es für dich also etwas wichtigeres als deinen Traum? Das was ich dir beinahe genommen hätte? Was ist das?“, fragte er herablassend.

„Das geht nur mich etwas an. NUR MICH!“, schrie Naruto und stürze sich auf Sasuke.

Dieser wich mit Leichtigkeit aus. „Wie ich mir schon dachte. Du bist immer noch der kleine Depp von damals“

„Quatsch nicht soviel!“, blaffte der Blonde.

„So etwas musste ich dir früher sagen... Was die Zeit alles verändert ist doch erstaunlich“, sagte Sasuke und trat ihm gelangweilt in den Rücken.

Naruto fiel wieder auf den nassen Boden und zog Sasuke die Beine weg, ohne auf seinen Schmerz im Oberschenkel zu achten. Mit einem dumpfen Aufschlag, machte auch der Dunkelhaarige Bekanntschaft mit dem Boden. Instinktiv schlug Naruto ihm mit seinem linken Ellenbogen auf das Brustbein.

„Sasuke, du Arschloch!“, schrie er, sprang auf und trat ihm in die Magengrube, bevor dieser reagieren konnte. Wieder und wieder trat er zu, blind vor Wut und Hass, der sich über 5 Jahre gesammelt hatte kam zum Ausbruch.

„NARUTO! WAS TUST DU DA?!“

Naruto stemmte seinen Fuß in Sasuke´s Magen und sah sich um. Es war nicht der Schwarzhaarige, der gesprochen hatte, sondern ein Mädchen.

„S... Sasuke-kun!“, schrie Sakura und rannte zu ihnen.

Sasuke nutzte Naruto´s Unaufmerksamkeit und rammte ihm ein Kunai in die heilenden Wunden seines Oberschenkels. Der Blonde taumelte und Sasuke schlug ihn gegen einen Baum.

„Sasuke-kun...! Du bist wieder da!“ Sie fiel ihm um den Hals und er wehrte sich merkwürdigerweise nicht einmal. Er schob sie nicht weg, gar nichts. Sie sah sich nach hinten um und erblickte Naruto. „Naruto-kun! Was hast du getan?!“

„Er... Wollte das Dorf zerstören“, sagte Naruto nur und hielt seine Wunden.

„Und dich töten“, ergänzte Sasuke.

Sakura schien nicht zu wissen was sie sagen sollte und entschied sich für ein sachliches „Naruto, dein Bein blutet“

„Ach, was! Wie kommst du auf die Idee?!“, fragte er sarkastisch.

„Ich werde es heilen“, sagte sie emotionslos. Wahrscheinlich wollte sie Sasuke mit ihrer Heilkunst beeindrucken. Sie vergaß, dass Orochimaru seinen eigenen Hausarzt besaß.

„Nein. Lass es“, sagte Naruto schroff.

Langsam kam sie auf ihm zu, kniete sich vor ihn und hob ihre Hände über sein Bein. Er schlug ihre Arme weg. Der Vorgang wiederholte sich etwa dreimal, bin Naruto sie anschrie. „SAKURA! VERPISS DICH! ICH WILL, DASS DU NIE WIEDER IN MEIN DORF ZURÜCKKOMMST! GEH MIT SASUKE NACH OTO ODER WEISS GOTT WOHIN!“

„Ich töte ihn“, sagte Sasuke kalt und schritt mit einem Kunai zu ihnen.

Naruto versuchte sich aufzurappeln, doch Sakura sagte leise und kaum hörbar: „Nein, Sasuke-kun... Lass ihn leben...“

„Was...?“, fragten die beiden Shinobi überrascht.

„Ich will hier weg... Lass ihn leben...“, sagte sie.

Sasuke schien zu überlegen. Kurz darauf warf er das Kunai und traf Naruto damit in die Schulter. „Okay, wir gehen“ Er packte Sakura am Oberarm und verschwand urplötzlich und geräuschlos.

Naruto saß auf dem Boden und starrte in den Vollmond. Er verspürte starke Schmerzen.

Der helle Ball am Himmel verschwamm langsam mit den Farben der Nacht. Alles war schwarz.
 


 

*um die Ecke lug* Ehehehe... *angst*

Zu meiner Verteidigung: An der Szene mit Sasuke eben habe ich EWIG gesessen... Ich kam einfach nicht vorwärts...

Außerdem habe ich noch nie Aktionszenen geschrieben und ich fand es SEHR schwer.

Mein erstes Dankeschön-Bild ist on.

Das 2. bekommt ihr bei 200 Kommis. Bei so tollen Lesern wie euch geht das ganz schnell.



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Kommentare zu diesem Kapitel (38)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Machiko_chan
2009-07-03T09:08:27+00:00 03.07.2009 11:08
yeah, sakura ist weg. endlich! ich mag sie nicht besonders, deswegen bin ich recht froh :P
dieses kapi war der knüller!!!
*schnell weiter lesen muss*
Von:  Rukia-sama
2009-03-29T11:23:58+00:00 29.03.2009 13:23
Juhuu~
Sakura und Sasuke verpissen sich ^.^
Oh.
Mein.
Gott!
Nein!!
Hina-chan darf nicht sterben, bleib wach !!
Es wird alles wieder gut!!
Von: abgemeldet
2008-05-07T16:36:47+00:00 07.05.2008 18:36
*sprachlos ist* ... Ich glaubs nicht... Du hast das alles
so unglaublich gut geschrieben obwohl es deine erste FF
ist... ich bin echt total beeindruckt... Und dass es schwer
war kann ich dir nur zu gut glauben... Ich glaube das war
mein Lieblingskappi... obwohl es so brutal ist...

cucu
Hinata-sama
Von:  Katsuro_Masayoshi
2007-10-18T21:20:34+00:00 18.10.2007 23:20
WOW das war einfach genial du bist ein genie also erst mal jehar hina und naru ihr habt diese vollidioten fertig gemacht ,zweitens arme hina ,drittens sasuke du ver*******, be********** alles was es für schimpfwörter gibt ,wie man sieht kann ich sasu sowas von garnicht leiden ,itachi ist ein held juhu und saku du ver****** verräterin *saku auch nich wirklich leiden kann* aber den spruch von lee fand ich total lustig *weiß selbst nicht wieso*
Von:  brot_kater
2007-01-31T18:54:14+00:00 31.01.2007 19:54
cooles kapitel aber das ende war etwas schroff
ich freu mich auf nächste kapitel wenn noch eins kommt

BITTE das macht mich süchtig
Von:  MmeSilence
2007-01-26T12:22:06+00:00 26.01.2007 13:22
hi^^
ich ahbe mir gerade die ganze ff durchgelsen und ich bin noch immer ehm schreiblos????
Die war so kawai *____*
Bitte schreibs chnell weiter ich bin so gespannt was nun aus hinata und anruto wird^^
*knuddel*
*favo mach*
Deine Anni-chan
Von:  muliguli
2007-01-24T21:47:02+00:00 24.01.2007 22:47
echt toll die ff.kommt noch eine kussszene mit hinata und naruto vor?schreib mir mal wenn das nächste kapi on ist.falls du noch weiter schreibst.danke
Von: abgemeldet
2007-01-24T17:05:40+00:00 24.01.2007 18:05
super Kappi schreib bitte schnell weiter
Von: abgemeldet
2007-01-22T16:42:59+00:00 22.01.2007 17:42
*verbeug*
Du bist die beste FF schreiberin überhaupt ^^

Bitte sag bescheid, wenns weiter geht, ja?
*die FF lieb*
Von: abgemeldet
2007-01-20T13:05:53+00:00 20.01.2007 14:05
jupii des wird ja immer besser XD
ich hätt nich gedacht das sakura so tickt^^
schreib bitte schnell weiter und machs immer so spannend :)
mfg Arken :D


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