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Kapitel zehn: Nächtliche Zärtlichkeiten

Kapitel zehn: Nächtliche Zärtlichkeiten
 

Harry der die Gerüchte ebenfalls vernommen hatte wunderte sich schon ein wenig darüber. Diese Verwirrung holte ihn sogar etwas aus seiner Trauer hervor. Er saß gerade am Gryffendortisch und sah unschlüssig über die Auswahl der Speisen als er spürte wie sich jemand zu ihm setzte.

Als er aufsah erkannte er Seamus und lächelte diesen leicht an. „Hast du das auch schon mitbekommen? Blaise und Malfoy haben sich scheinbar gezofft“, fragte Seamus und tat Harry einfach ein Würstchen auf den Teller und schnappte sich selber auch eines. „Ja. Die ganze Schule und sogar die Geister sprechen darüber. Weißt du was da vor gefallen ist?“, fragte Harry und aß kurzer Hand ein Stück vom Würstchen ab.

„Nein. Ich dachte du wüsstest was. Du bist doch mit Blaise zusammen“, schüttelte Seamus den Kopf und leicht errötete Harry. Er hatte seinen Freunden noch gar nicht erzählt das er und Blaise kein Paar mehr waren. „Wir sind nicht mehr zusammen“, nuschelte er deswegen auch undeutlich und sah in zwei ruhige Augen. Wieso war Seamus nicht erstaunt darüber?

„Also doch und ich dachte schon Blaise erlaubt sich einen Scherz mit mir“, seufzte Seamus und schielte zum Slytherintisch rüber. Das Gesprächsthema Nummer eins saß wie schon die letzten Tag weit auseinander. Zumindest saß Draco an seinem Platz und Blaise bei den Erstklässlern. „Hat es dir Blaise etwa erzählt?“, fragte Harry und mischte sich somit in Seamus Gedankengänge ein. „Hm, hm. Ja er hat es erwähnt als wir zusammen Hausaufgaben für Zaubertränke in der Bücherei gemacht hatten“, nickte Seamus und sah in Harrys grüne Augen.

„Achso“, nuschelte dieser peinlich berührt. Irgendwie war es ihm unangenehm, so das er sich abzulenken versuchte. Das hieß er sah wieder zu den Slytherin rüber. Sein Blick fiel zuerst auf Draco welcher in aller Ruhe aufsah, als habe er den Blick gespürt. Kurz nur hielt ihr Blick doch bei Harry reichte es um ihm einen Schwarm Schnatze im Magen zu bescheren. Er war wohl trotz der Abfuhr immer noch in Draco verliebt.

Dracos Blick jedoch wurde mit einem mal verachtend so das sich zu den Schnatzen einige Käscher gesellten. Diesen Käschern folgten einige sehr scharfe Dolche. Was Harry erst nicht mitbekam war das Blaise aufgestanden war und am Slytherintisch runter ging. Im vorbei gehen hatte er bei Draco kurz inne gehalten und diesen am Kragen näher zu sich gezogen, hatte ihm etwas zugeflüstert.

Dracos Gesichtsausdruck könnte man als Außenstehender als Lebensmüde betiteln, doch das bezweifelte Harry. Doch bevor er weiter nachdenken konnte ließ Blaise ihn los und verließ die Große Halle. Alls Blicke folgten ihm, richteten sich dann aber wieder auf den Malfoy welcher belustigt grinsend weiter aß.

Harry aber erhob sich, wollte Blaise nach laufen doch Seamus hielt ihn am Arm fest. „Wohin willst du?“, fragte dieser auch direkt nach und kurz sah Harry ihm in die Augen. „Ich will wissen was zwischen den beiden los ist“, erklärte Harry wahrheitsgemäß und machte sich los, lief schnellen Schrittens aus der Halle raus. Suchend blickte sich Harry in der Vorhalle um, doch Blaise war nicht mehr zu sehen.

Leise fluchend kratzte er sich am Kopf, trat aber zur Seite als die Tür hinter ihm wieder auf ging. Seine Augen wurden größer als er plötzlich Draco Malfoy gegenüber stellte. „Aus dem Weg Potter“, kam es kühl von dem blonden doch Harry rührte sich nicht vom Fleck. „Ich sagte du sollst dich verziehen. Ich habe noch besseres zu tun als mich von so einem Würmchen wie dir begaffen zu lassen“, knurrte Draco und hastig trat Harry rückwärts aus dem Weg, hatte den Kopf betroffen gesenkt.

Wieso nur konnte Draco ihn nicht leiden? Was hatte er diesem nur getan? Wieso trat er seine Gefühle nur so mit den Füßen. Sollte man sich nicht eigentlich geehrt fühlen wenn man von jemanden geliebt wurde? Harry wand sich mit gesenktem Kopf ab und rannte raus aus dem Schloss. Er rannte immer weiter bis zum See rüber, sah vom weiten schon jemanden dort sitzen. Er erkannte auch direkt Blaise, wurde langsamer und blieb stehen. Blaise sah nicht so aus als wolle er jetzt Gesellschaft haben, aber er schien auch irgendwie bedrückt. Das war es auch was Harry dazu trieb näher ran zu treten.

„Blaise? Alles Okay?“, fragte Harry leise, hatte sich hinter Blaise gekniet und beide Hände auf dessen Schulter gelegt. Er spürte deutlich wie Blaise sich an ihn lehnte, so das Harry die Arme um seinen Hals schlang und seine Wange an dessen Rücken lehnte. „Blaise?“, fragte Harry abermals leise als dieser ihm nicht antwortete. Eine Weile war noch schweigen zwischen ihnen, doch dann drehte sich Blaise zu ihm um, beugte sich zu Harry hoch und legte hauchzart seine Lippen auf dessen.

Harry sah Blaise dabei verwundert in die Augen, drückte den älteren ganz leicht von sich und fragte verlegen „was soll den das?“. „Harry“, wisperte Blaise leise und legte diesem eine Hand auf die Wange und streichelte zärtlich drüber. „Lass uns ins Schloss gehen“, lächelte Blaise und hatte sich etwas schwerfällig erhoben, Harry an der Hand ebenfalls auf die Beine gezogen hatte.

„Wohin gehen wir denn? Es ist doch schon spät?“, fragte Harry folgte dem leichten Zug an seiner Hand aber trotzdem. „In unseren Raum“, lächelte Blaise nur und Harry verstand auch. Der Raum wo sie sich immer in trauter Zweisamkeit zurück gezogen hatten. In den Gängen liefen nur noch wenige Schüler herum, doch diese ignorierte Blaise alle.

In ihrem Raum angekommen schloss Blaise hinter ihnen die Tür ab, verzauberte einen der Tische in ein bequemes großes Sofa und ließ sich darauf nieder. Harry war neben der Tür stehen geblieben und sah zu dem Slytherin rüber. „Komm schon her Harry“, schmunzelte Blaise sacht und hielt ihm die Hand hin.

Harry nahm sie ohne zu zögern an, wurde auf dessen Schoss gezogen. Harry schmuste sich auch direkt etwas in die Umarmung, genoss die leichten Streicheleinheiten.

„Wieso habt ihr beiden eigentlich Streit?“, fragte Harry leise, hatte das Gesicht in dessen Halsbeuge gelegt. „Lass uns nicht darüber reden Kätzchen. Lass uns einfach ein bisschen kuscheln“, seufzte Blaise nur, hauchte einen Kuss auf dessen Haarschopf. „Du bist so anders Blaise“, murmelte Harry, lehnte sich etwas zurück um seinen Ex-Freund besser anzusehen.

Blaise erwiderte den Blick, beugte sich aber vor und eroberte sich sanft Harrys Lippen, doch Harry unterbrach den Kuss wieder. „Was ist den nur mit dir?“, fragte Harry vorsichtig und lehnte seine Stirn an die andere hatte die Augen geschlossen.

„Bleiben wir die Nacht hier?“, fragte Blaise aber nur zärtlich und spürte das leichte nicken eher als er es sah. So legten sie sich zusammen auf das Sofa, kuschelten mit einander und tauschten kleine Zärtlichkeiten mit einander aus. Harry schlief auch schnell ein im Gegensatz zu Blaise. Dieser beobachtete Harry noch weit bis nach Mitternacht und langsam festigte sich sein vorhaben. Er wollte Harry wieder für sich gewinnen. Er würde seinen Harry, sein Wildkätzchen nicht an Draco überlassen.

Er hoffte nur das Harry ihn überhaupt noch wollte. Hoffte das er in Harrys Augen gegen seinen Kindheitsfreund ankam.



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