Alexanders Ankunft in Hogwarts
14. Alexanders Ankunft in Hogwarts
Seit Harrys Weggang war nun ein ganzer Monat verstrichen, in dem der Eisprinz von Slytherin langsam die Hoffnung aufgab, seinen Schatz je wieder zu sehen.
Es war zum verzweifeln, sogar Blaise hatte bemerkt wie schlecht es ihm ging seit der Schwarzhaarige weg war und nahm ihn darum eines Abends mit auf sein Zimmer um mit ihn zu reden.
~Flashback~
„Draco, was ist los? Seit Potter weg ist, bist du so trübselig und andauernd mit den Gedanken nicht bei der Sache. Erklär es mir.“, verlangte Blaise.
„Es ist nichts und es hat auch nichts mit Harry zu tun.“, erwiderte der Blonde gereizt und mit einem leichten rotton im Gesicht.
„Also wie ich es mir dachte: du bist in Harry Potter verknallt.“, meinte ein grinsender Slytherin.
„Ich! In Potter verliebt? Du spinnst wohl. Hast du eins auf den Schädel bekommen, Blaise?“
„Nein, hab ich nicht und versuch es nicht zu leugnen, man sieht es dir an.“
„Du lügst, man sieht mir gar nichts an, meine kalte Maske ist perfekt und meine Liebe zu Potter sieht man erst recht nicht!“, redete sich gerade ein aufgeregtes Blondchen um Kopf und Kragen.
„Jetzt hast du dich verquatscht! Hast es selbst zugegeben und deine Maske ist nicht mehr so perfekt wie früher. Du hast Potter schon vor seinem Weggang mit deinen Blicken ausgezogen, wenn du glaubtest es würde es niemand merken. Aber ich habe es bemerkt und ausserdem hast du dich immer so sehr über seine Beleidigungen aufgeregt und warst danach jedes Mal so verletzt, wenn er einen wunden Punkt von dir getroffen hatte, dass dir schier die Tränen kamen. Ich hab es dir angesehen. Also leugne es nicht vor deinem besten Freund.“, erwiderte ein aufgebrachter Schwarzhaariger.
„Ok, ok. Ich gebe es ja zu, ich liebe ihn, mehr als alles andere. Er ist einfach wunderbar und ich möchte ihn beschützen, er ist so verletzlich und darüber hinaus kann mich auch keine Maske aus Fröhlichkeit und Hilfsbereitschaft täuschen. Also können wir das Thema bitte fallen lassen?“, antwortete ein auf einmal schüchternes Blondi.
„Nein, erst wenn ich genau weiss wann das alles angefangen hat.“
„Also gut, du gibst ja sonst doch keine Ruhe.“, seufzte Draco.
„Du hast es erfasst.“
Und so erfuhr Blaise die Sache mit Dracos Verliebtheit.
~Flashback Ende~
Am nächsten Morgen, als sie alle beim Frühstück sassen, kündigte Dumbeldore ihnen an, dass an diesem Tag noch ein neuer Schüler eintreffen würde.
Nur wusste selbst Dumbeldore nicht, wann dieser denn genau ankommen sollte, da dieser darauf bestanden hatte, nicht mit dem Hogwarts-Express zur Schule gebracht zu werden, sondern selbst anzureisen.
Als der Junge dann zum Mittagessen immer noch nicht anwesend war, wollte der Direktor dieses gerade eröffnen, als eine aufgeregte Schülerin in die Halle stürmte und etwas von einem riesigen Tier erzählte, das über dem Schloss kreisen sollte.
Sofort stürzte die ganze Schule hinaus aufs Gelände und die Lehrer erkannten sofort, dass das ein Drache war.
Nur scheint es so, als sässe da jemand auf dem Rücken des Drachen, was sie alle so in Erstaunen versetzte, dass keiner auch nur auf die Idee kam, dass der Drache gefährlich sein könnte.
Alexander, der das Ganze von Duces Rücken aus beobachtet hatte, lies diesen dann zur Landung ansetzen.
Duce, der Alexs Hang zu grossen Auftritten kannte, machte einen Sturzflug und zog im letzten Moment noch herum, sodass er sanft auf der Erde landete.
Als Alex nun ganz ruhig von Duces Rücken herunterstieg, die Kapuze weit ins Gesicht hinein gezogen, fühlte ganz Hogwarts, dass das kein gewöhnlicher Zauberer war.
*Danke Duce, du kannst gehen oder noch bleiben, wie du möchtest.*
*Ich bleibe noch, die Show möchte ich nicht verpassen.*
*Ok, dann mal rein in die Höhle des Löwen.*
Nach diesem Gespräch, machte sich Alexander langsam auf den Weg zu der ca. 200m entfernten Gruppe, welche ihn immer noch erstaunt musterte.
*Bas, machst du mit bei einer weiteren kleinen Schockaktion?*
*Sicher, habe schon verstanden.*, und nach diesen Worten verkroch sich die junge Schlange unter Alexs Umhang.
Bei der Gruppe wurde ein junger, blonder Slytherin ganz aufgeregt. Er konnte es sich nicht erklären, aber er fühlte sich, genau wie bei Harry, zu diesem Fremden hingezogen und dabei konnte er noch nicht mal sein Gesicht sehen.
Er verstand seine Gefühle nicht mehr und dann kam ihm der Gedanke, dass das ja vielleicht Harry sein könnte.
Er wurde immer aufgeregter und als der Fremde nun endlich Dumbeldore erreicht hatte, der kaum 10 Schritte von ihm entfernt stand, wollte er am liebsten gleich zu dem Kapuzentyp hinlaufen und in umarmen.
Als Alexander nun vor Dumbeldore stand, wartete er erst gar nicht ab, dass Dumbeldore ihn begrüsste. Er übernahm das sprechen gleich selbst.
„Direktor Dumbeldore. Ich bin der neue Schüler, mein Name ist Alexander Salazar Gryffindor-Slytherin.“
In dem Moment, als er seinen Namen aussprach, kam auf einmal ein Windstoss vom See herauf und wehte die Kapuze zurück, sodass nun alle sein Gesicht sehen konnten.
Alle starrten den jungen Mann verwundert an.
Sie hatten noch nie jemanden mit so einer Ausstrahlung gesehen und diese Stimme, so verführerisch und verheissungsvoll wie sie noch nie eine gehört hatten.
Einfach unglaublich der Typ.
Draco war im ersten Moment einfach nur geschockt.
Er hatte wirklich gedacht, Harry wäre zurückgekommen, aber jetzt, 2sek. später, konnte er seinen Augen nicht mehr von dem Jungen nehmen.
Er hatte noch nie so eine Schönheit gesehen und mit diesem Gedanken war er nicht alleine: 2/3 der Schülerschaft war der gleichen Meinung und das waren definitiv nicht alles Mädchen. Nein, die Hälfte davon war männlichen Geschlechts.
Dumbeldore hingegen war entsetzt. Er hatte sich doch vergewissert, das Slytherin keine Kinder gezeugt hatte.
Wie war das möglich? Das konnte nicht wahr sein. Hatte Gorgeana sich diesem Slytherin also doch hingegeben, bevor er sie in der Zwischenwelt einsperren konnte?
Das konnte einfach nicht war sein!
„Sie lügen doch! Diese Eltern sind unmöglich! Es gab nur einen Slytherin und das war der Gründer dieser Schule und der kann unmöglich so lange gelebt haben um sie zu zeugen. In ihrer Anmeldung steht dass Sie erst 16. sind.“, erwiderte Dumbeldore giftig.
„Sprechen sie nicht in diesem Ton mit mir oder es wird Ihnen leid tun, Professor. Nicht wahr, Bas?“, und in diesem Moment schlängelte sich eine grosse Schlange um den Hals des Jungen.
„Wollen sie mir etwa mit dieser Schlange drohen?“
„Nein, Professor. Keineswegs. Übrigens ist das keine einfache Schlange, das ist eine Boa Constriktior und ihr Name ist Bas.“
„Na und, so ein Tier hat hier nichts zu suchen!“, erwidert ein schon fast schreiender Schulleiter.
„Oh doch, Bas ist mein Haustier. Sie können ihn mir nicht wegnehmen, solange er niemandem etwas ohne Grund tut. Und um noch mal auf meine Eltern zurückzukommen, sie sind sehr wohl möglich und Sie sollten das am Besten wissen!“, antwortete Alex mit drohender Stimme.
„Was fällt Ihnen ein …“ doch da wird Dumbeldore unterbrochen, denn eine Flammenkugel entstand neben Alexander, aus der ein Phönix erschien. Dieser setzt sich dann auch gleich noch auf Alexanders Schulter und liess sich von diesem Streicheln.
Dumbeldore ist geschockt.
„Fawkes, komm sofort zu mir!“, versucht er dem Feuerphönix zu befehlen.
„Das ist nicht Fawkes, das ist Flame. Mein Feuerphönix. Also hören Sie gefälligst auf ihm Befehle zu erteilen.“
„Das ich nicht lache. Ich bin der Einzige, der einen Feuerphönix besitzt und Fawkes wird jetzt sofort zu mir zurück kommen.“, antwortet ein wütender Dumbeldore.
„Hören sie sofort auf meinen Phönix befehle zu erteilen, Ihrer wird doch sicher auch gleich auftauchen.“
Und just in diesem Moment entstand eine zweite Flammenkugel und Fawkes tauchte auf. Flame erhob sich nun in die Lüfte und es schien als würden er und Fawkes sich unterhalten.
„Sehen Sie, Professor, Flame ist mein Phönix.“
Dumbeldore konnte nur noch verstört schauen und die ganze Hogwarts-Schülerschaft ebenso.
„Aber wie konnten Sie das wissen? Die sehen doch genau gleich aus.“, wollte nun eine, an allem interessierte, Fledermaus namens Severus Snape wissen.
„Das ist ganz einfach, ich erkenne Flame an der Musterung seines Gefieders, an seinem Gesang und an der Grösse.“ /und natürlich an dem Seelenbund mit dir, Flame./
/Trotzdem schön zu wissen, dass du mich auch ohne ihn erkennen würdest./
„Das kann doch nicht ihr Ernst sein. Die beiden Phönixe haben doch gar kein gemustertes Gefieder.“, antworte ein verdutzter Zaubertränkelehrer.
„Sie können es nicht erkennen, aber da ich ein Mischling bin, erkenne ich die Unterschiede.“
„Was für ein Wesen sind Sie denn?“, wollte nun Minerva McGonagall wissen.
„Das werde ich alles nach seiner Einteilung bekanntgeben, gehen wir rein.“, unterbrach Dumbeldore die Fragerunde.
„Flame, Duce, ihr könnt das Gelände erkunden. Ihr wisst ja, wo ihr mich nachher treffen könnt, bis später.“, teilt Alexander noch seinen beiden Freunden mit, dann folgt er Dumbeldore in die grosse Halle.
Die erstaunte Schülerschar folgt ihnen.
So etwas hatten die Schüler selbst auf Hogwarts noch nie erlebt.
Dieser Alexander bot Dumbeldore in aller Öffentlichkeit die Stirn und wagte es sogar diesen zu bedrohen.
Und dann erst seine Ausstrahlung, diese Macht und dieses Selbstbewusstsein das er an den Tag legte, das war ja schon beinahe überheblich.
Aber keiner der Schüler würde es wagen ihn so zu bezeichnen, dazu war der Junge einfach viel zu faszinierend.
