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Wüstendiebe

oder wenn man ein RPG umschreibt
von

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Quer durch die Stadt und in die Wüste...

Titel: Wüstendiebe

Thema: Yu-Gi-Oh

Autor: Bastet89

E-Mail: Apophis1989@web.de

Teil: 4/wer weiß

Paaring: AtemuxYugi / BakuraxRyou

Diclamer: Leider gehören die Figuren nicht mir sondern Kazuki Takahashi und ich verdien damit auch kein Geld^^.
 

Quer durch die Stadt und in die Wüste...
 

Bakura trieb den kleinen Sklaven weiter durch die Straßen der Hauptstadt. Die meisten Leute schauten nicht einmal in ihre Richtung und das war dem weißhaarigen Dieb auch ganz recht. Er musste es nicht haben, dass die Menschen sich für ihn interessierten, denn dann würden die Wachen auch aufmerksam werden und das gäbe nur Probleme. Aber darüber wollte er jetzt auch nicht nachdenken, viel eher stellte sich die Frage, wie er den Kleinen mit in die Wüste bekommen sollte. Laufen lassen ging nun einmal nicht, da Bakura nicht wollte, dass der Sklave ihm auf dem Weg zusammenbrach. Er hatte ja Besseres mit ihm vor.

Murrend sah der Dieb den Kleinern an. Wie sollte er den mit bekommen?

Schließlich kamen sie bei der Bar an, wo Bakura schon vor seinem Raubzug gegessen war. Erst einmal mussten sie von der Straße runter und er Kleine brauchte neue Kleindung! Und da der Wirt ein Freund und Verbündeter von Bakura war, konnte er ihm auch helfen.

„Hier rein!“, knurrte Bakura Ryou zu und schob ihn dann in die kleine Bar. Wie immer war in dieser nicht viel los. Nur ein ganz paar Leute saßen an den Tischen und unterhielten sich. Allerdings schauten doch welche sehr interessiert, als Bakura mit dem Sklaven eintrat. Sklaven waren hier nun einmal unüblich. Niemand hier konnte sich einen leisten, außer dem Wirt, aber auch der hatte keinen.

Murrend ging Bakura zu dem Hausherrn, wechselte leise ein paar Worte mit ihm und verschwand dann mit Ryou und ihm in ein Hinterzimmer. Bakura wollte heute den Tag über hier bleiben und sich etwas erholen. Der Tag war schon so recht mühsam gewesen und das musste er nicht weiter haben. Außerdem wollte er warten bis die Wachen des Pharao, die ihm schon auf dem Weg hier her aufgefallen waren, wieder aus der Stadt verschwunden waren. Nicht, dass sie ihn heute doch noch erwischten. Das war etwas, was Bakura jetzt nicht gebrachten konnte. Schon gar nicht mit seiner hübschen Beute.

Ryou war Bakura, wenn auch nur sehr widerwillig, gefolgt, wie dieser es ihm befohlen hatte. Er wollte hier weg. Nicht mit diesem verrückten Dieb mit, sondern einfach in sein Heimatdorf und dort wieder in Ruhe leben. Ohne irgendeinen Herren. Aber irgendwie schien es ihm, als würde er auch von Bakura nicht weg kommen. Der weißhaarige Räuber schien ja Gefallen an ihm gefunden zu haben, sonst hätte er ihn nicht mitgenommen, auch wenn Ryou dies überhaupt nicht gefiel. Nur wusste der Weißhaarige genau, dass Bakura ihn nie laufen lassen würde. Er konnte also nur weglaufen und das war auch nicht die beste Idee, wenn man an die Drohung des Diebes dachte.

Seufzend beobachtete Ryou den Wirt und seinen Entführer. Sie schienen sich sehr gut zu kennen und diskutierten angeregt miteinander. Nur worüber konnte der Sklave nicht verstehen, da sie viel zu leise redeten.

„Bakura. Das ist Irrsinn!“, rief der Wirt auf einmal laut, aber mehr konnte Ryou wieder nicht verstehen. Auch wenn er gern gewusst hätte, was jetzt los war und warum der Wirt so reagierte. Aber Moment einmal... Bakura? DER Bakura?

Ryou hoffte jetzt wirklich, dass er sich irrte. Wenn nämlich nicht, dann war er jetzt das nächste Opfer des berühmten Königs der Diebe! Und das konnte eigentlich nicht wirklich gut ausgehen. Zumindest nach dem, was Ryou so über diesen gehört hatte.

Auf einmal schien dem Sklaven seine Situation noch aussichtsloser, als vorher. Er wusste wirklich nicht mehr, wie er diese Begegnung überleben sollte. Im Grunde konnte er sich auch gleich seinem Schicksal ergeben, auch wenn er das nie tun würde. Man wusste schließlich nie was noch kam.

„Bring mir einfach was ich brauche, dann geh ich wieder!“, knurrte Bakura mit einem Mal und funkelte den Wirt wütend an. Der Dieb hatte sichtlich schlechte Laune. Wirklich schlechte Laune.

Unwillkürlich zog sich Ryou noch etwas zurück. Er hatte schon die ganze Zeit etwas abseits gestanden, aber jetzt verzog er sich fast in die hinterste Ecke.

Leise vor sich hin murrend beobachtete Bakura, wie der Wirt das Zimmer verließ und ließ dann auf einem der Stühle nieder. Was fiel diesem Typen eigentlich ein sich in seine Probleme einzumischen? Natürlich er war einer von Bakuras Bekannten, aber der Wirt hatte sich trotzdem nicht in seine Sachen einzumischen. Erst als er eine leicht Bewegung neben sich wahrnahm, riss sich Bakura aus seiner Starre los und schaute zu seinem neuen ‚Spielzeug’ und konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen. Mit dem Kleinen würde er noch viel Spaß haben, da war er sich sicher. Sehr sicher sogar.

Nach einiger Zeit, die Ryou sich anstarren lassen musste, tauchte der Wirt wieder auf und gab dem Dieb einen kleinen Sack mit den geforderten Sachen.

„Hier hast du, was du wolltest Bakura und nun sieh zu, dass du aus der Stadt kommst. Langsam wird es hier zu gefährlich. Ich hab schon Soldaten vor meiner Bar stehen“, meinte der Wirt und verschwand wieder aus dem Zimmer.

Mit dem Sack in der Hand ging der Weißhaarige auf den Sklaven zu und zog ihn aus seiner Ecke. Ein leichtes Zittern ging durch den Körper von Ryou, aber er versuchte gar nicht erst sich zu wehren. Das würde ihm leider auch nichts bringen. Überhaupt nichts. Das wusste der Kleinere nur zu gut.

„Was denn Kleiner? Du brauchst doch keine Angst zu haben. Ich tu dir nichts.“, meinte der Dieb sarkastisch. „Zieh das hier an und dann komm raus. Ich will weiter.“

Mit diesen Worten war Bakura auch schon aus dem Zimmer verschwunden.

Unsicher musterte Ryou das Gewand. DAS sollte er tragen? Das konnte der Dieb doch nicht ernst meinen! Dann konnte er sich auch gleich nichts anziehen, auch wenn ihm das noch unangenehmer gewesen wäre. Aber weil der Sklave nicht sein Leben aufs Spiel setzen wollte, tat er was ihm befohlen worden war und zog sein neues Gewand an. Richtig wohl fühlte er sich in dem dünnen Stoff nicht, aber der Räuber würde ihm auch nichts anders geben. Zumindest konnte Ryou sich das beim besten Willen nicht vorstellen.

Schließlich ging er zu dem Dieb, der sich an die Bar gesetzt hatte und ließ sich von diesem genau mustern. „Genau richtig“, meinte der Dieb mehr zu sich selbst, als zu jemand anderem. Auch der Wirt nickte zustimmend. Ihm gefiel was er sah. „Guten Geschmack hast du Bakura. Das muss man dir lassen! Aber jetzt geh besser...Du weißt warum!“

Mit einem Nicken hatte Bakura sich den Kleineren geschnappt und war mit ihm durch den Hinterausgang verschwunden...
 

Marikus Sicht
 

Ich hatte mich schon vor einiger Zeit mit einem meiner Gefolgsleute zusammengesetzt und mit diesem besprochen, wann ich in das Grab des Pharaos konnte, da ich es nicht drauf anlegte unnötig Menschen zu töten und gefangen zu werden.

Bei diesem Treffen hatte ich auch erfahren, dass heute bis auf eine Grabwächterin niemand im Grab sein sollte. Und die konnte ich ja noch aus dem Weg räumen.

Grinsend betrat ich das Grab. Mein Schakal wartete draußen, um mich zu warnen und ungewollte Besucher zu verscheuchen. Es machte schon was her, wenn so ein Tier vor einem Grab saß und alles mit einem bösen Blick und gefletschten Zähen betrachtete. Er war schon etwas Besonderes, mein Anubis, aber jetzt musste ich mich auf etwas Anderes konzentrieren. Schließlich wollte ich ja nicht in irgendeiner Falle landen oder mich gleich erwischen lassen.

Tief im Grab blieb ich stehen und schaute mich ruhig um. Hier schien wirklich niemand zu sein. Gut so. Wirklich gut. So konnte ich schon einmal die ersten wertvollen Gegenstände einsammeln.

Immer weiter schlich ich mich ins Grab. So viele Schätze hatte ich lange nicht mehr erbeutet. Aber bei dieser Ruhestätte war das auch kein Wunder, schließlich war der alte Pharao hier begraben und der jetzige sollte auch hier begraben werden. In einer Kammer weiter hinten. Genau zu dieser wollte ich jetzt.

Ganz vorsichtig schob ich die Tücher, die die Tür bildeten, zur Seite. Eine noch recht junge Frau starre mich erschrocken an und schien nicht wirklich glauben zu können, dass hier irgendjemand einbrach. Aber genau das tat ich.

„Was tun Sie hier?? Verschwinden Sie...Sie haben hier nichts verloren!!“, meinte die Grabwächterin dann doch sehr selbstbewusst, worauf ich ein kaltes Lachen nicht unterdrücken konnte. Ich hatte hier also nichts verloren? Wenn sie das meinte. Ich sah das anders.

Fies grinsend ging ich weiter auf sie zu, zog meinen Dolch aus dem Gürtel. Jetzt schien sie erst zu merken mit wem sie sich angelegt hatte. Zu mindest das schien sie zu ängstigen, auch wenn sie nicht weglief, sondern einfach stehe blieb, womit sie mich etwas irritierte.

Drohend machte ich noch einen Schritt auf sie zu, aber sie wich nicht zurück. Wollte diese Frau sterben? Anscheinend!

Sie wich nicht einmal zurück, als ich direkt vor ihr stand.

Schnell hatte ich ihr einen tiefen Schnitt über die Brust zugefügt, schupste sie gegen die nächste Wand.

"Wehr dich! So macht es ja gar keinen Spaß ein Opfer zu haben, das man töten kann", brummte ich und rammte ihr den Dolch in den Bauch. Das Blut der jungen Frau lief mir schon die Hand herunter, als ich diese wieder zurückzog.

Als ich mir das Blut von der Hand leckte, wich ihr die letzte Farbe aus dem Gesicht. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet.

Tja! Ich war noch nie ein friedlicher Mensch gewesen. Überhaupt nicht.

"Gute Nacht und grüßt Anubis von mir", meinte ich fies grinsend, schnitt ihr die Halsschlagader durch. Mir das Blut aus dem Gesicht wischen, schaute ich mich im Raum um.

Hier war nichts mehr zu holen und ich musste es auch nicht haben der Leiche der jungen Frau die ganze Zeit in die vor Schreck weit aufgerissenen Augen zu schauen. Also verließ ich diesen Raum wieder, schaute mich noch in den anderen um. Es dauerte nicht lange und ich hatte noch Schmuck sowie Gold gefunden.

Zufrieden mit meiner Ausbeute ging ich wieder aus dem Grab, streichelte meinem Schakal leicht über den Kopf. Zusammen mit ihm verließ ich die Grabstätte in Richtung Wüste.

Die Frauenleiche würde schon jemand finden und dann würden sie wohl nach dem Mörder suchen. Aber mich würden sie nicht finden. Dafür gab es einfach zu viele Grabräuber.
 

So das wars schon wieder...

Ich hoff beim nächsten mal schneller zu sein^^°
 

Bastet89



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-06-02T14:41:32+00:00 02.06.2008 16:41
Coole FF^^
Gefällt mir echt gut.
Armer Ryou.
Mit Bakura will ich nicht alleine sein...
Ich bin schon super gespannt wie's weitergeht
Schreibst du mir ne ENS wenn du das nächste Kappi hochlädst??
Lg Shuti
Von:  saspi
2007-06-10T16:39:25+00:00 10.06.2007 18:39
Hey!!!
tolles kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye


Von:  Maya-chan
2007-05-08T19:28:39+00:00 08.05.2007 21:28
Diesmak bin ich die Erste...^-^ Also...zuerst Du hast da einen Fehler in deiner Kurzbeschreibung bei "verschleppt"...fiel mir nur so auf. Ansonsten...Ryou, herzliches Beileid. oO Mit dem Typen will ich wirklich nicht alleine sein...zumindest nicht unter diesen Umständen xD Ich finde es allerdings seltsam, dass es so einfach ist, diese Grabstätte zu betreten, und dann auch nur eine (offensichtlich ziemlich hilflose) Frau da ist...Da fehlt doch der ganze Spaß...Mariku, das ist unter deinem Niveau. oO +anpiek+ Außerdem...wieso ohne Titel?
Nun, das wars dann...bis zum nächsten Kapitel...+verschwind+


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