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Ciento y un Ànos de Soledad

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Letzte Änderung: 05.09.2006
abgeschlossen
Deutsch
366 Wörter, 1 Kapitel
Der Text ist inspiriert durch Gabriel Garcia Marquez, weil er gute Geschichten schreibt und er ist für Elisa, weil sie gute Geschichten mag. Ob das hier eine gute Geschichte ist, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Ciento un Anos de Soledad E: 31.07.2006
U: 05.09.2006
Kommentare (11)
366 Wörter
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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Ito-chan
2007-07-04T18:08:07+00:00 04.07.2007 20:08
Hi David-kun! xD
Jetzt mal mein ganz unvorgeingenommenes Kommi inklusive Deutung. Lehn dich zurück, es kann länger dauern und enthält mal wieder alles als Zitat! Also schon mal viel Spaß und ein: Hast du verdammt gut gemacht (ergo: hast du sehr sehr sehr sehr gut gemacht) für den Anfang!

>Ein Wolkenmeer, weiß und endlos, schwebt über einer Ebene voller >Bäume. Ein Schmetterling, zart und weich, fliegt suchend umher. Seine >bunten Flügel flattern aufgeregt im Wind. Diese Farbenpracht, die von >der Sonne beschienen wird, lässt ihn wie einen schwebenden Regenbogen >aussehen.

Das Wolkenmeer steht eindeutig antithetisch zu den Bäumen, passt aber wiederum auf verquere Weise zu dem Schmetterling. Dieser steht ebenfalls als Antithese zu den Bäumen, aber auch zu dem Wolkenmeer, da endlos im Gegensatz zum Schmetterling ist, der irgendwann sterben wird. Seine Suche wird durch das Adjektiv flattern noch unterstütz, wirkt dadurch zielloser. Die Farbenpracht deutet darauf hin, dass der Schmetterling wunderschön sein muss, was durch den Regenbogen noch unterstützt wird. Dass er schwebt charakterisiert ihn, als ein sorgloses Lebewesen. Der Regenbogen steht als Symbol der Hoffnung dafür, dass er hofft seine Suche erfolgreich zu beenden. Also steht der Schmetterling in gewisser Weise auch für Hoffnung.

>Als er näher an den Wald kommt, erkennt er, dass die Bäume keine Bäume >sind, ihr Geäst wird nicht vom Wind getragen und kein Laut vermag die >Stille dieses seltsamen Gebildes zu durchdringen.

Der Gedankengang des Schmetterlings bezüglich der Bäume stellt eine Negation dar, verdeutlicht aber, dass es etwas aus Holz sein muss und dass soetwas wie Äste vorhanden sein müssen, aber diese ohne den Wind existieren/leben können. Seltsames Gebilde, deutet darauf hin, dass der Schmetterling noch zu weit entfernt ist, um es zu identifizieren oder dass er es noch nicht kennt. Das es Still ist, verwundert, da ein Wald normalerweise voller Leben ist, steht aber gut in Relation zu dem Titel in welchem ja "Soledad" also Einsamkeit eine Rolle spielt.

>Es sind Kreuze. Kreuze aus weißem Stein, von Moos überwuchert, von der >Zeit vergessen und jedes einzelne trägt den Namen eines weiteren >Unbekannten.

Das eben noch als Wald betitelte Gebilde, stellt sich nun als Friedhof heraus, auf dem unbekannte anscheinend nach einem Krieg/ einem Kapmp o.ä. beerdigt wurden. Anscheinend gibt es aber niemanden mehr, der diese Menschen kannte oder der sich um den Friedhof kümmert, da die Mamorsteine mit Moos überwuchert sind und die Zeit und somit auch alle Menschen ihn vergessen haben. Auch dass alle Namen unbekannt bleiben deutet darauf hin.

>Der Schmetterling ist noch ein wenig unschlüssig; er irrt zwischen den >Gräbern hin und her, doch schließlich steigt er auf und wendet sich >nach Westen.

Es scheint, als suche der Schmetterling zwischen den Gräbern nach Überlebenden, Trauernden, aber findet niemanden. Sucht er nach Leben? Ist er den wirklich der letzte Überlebende?
Dass er weiterfliegt, deutet darauf hin, dass er immer noch hofft auf einen Überlebenden zu treffen. Somit wird auch dem Leser die Hoffnung auf ein gutes Ende der Geschichte vermittelt.

>Mit der Sonne im Rücken schwebt er über leblose Felder und Wälder. >Schweigende und allumfassende Ruhe ist das einzige, was hier oben >existiert. Es irritiert den kleinen Schmetterling nicht, denn er hat >nie etwas anderes kennen gelernt.

Die Sonne, als einziges lebendiges neben dem Schmetterling, steht antithetisch gegen die Felder und Wälder, welche vollkommen leblos daliehen, ohne Pflanzen, Tiere oder Menschen. Der Schmetterling erscheint dem Leser nun wirklich als letzter Überlebender, da er diese leblosen Felder gewohnt ist und nur dadurch weiter sucht, damit er nicht mehr allein ist.

>Nach einer Weile tauchen unter ihm hoch in den Himmel hinaufragende >Türme aus Stahl und Eisen auf. Der Schmetterling fliegt tiefer und >beginnt seine Suche in einem dieser von Rost zerfressenen Monstren.
>Er schwebt sacht durch zerbrochene Fensterscheiben und offene Türen, >durch lange, dunkle Flure und leere Räume. Auf seiner Reise begegnen >ihm Relikte, die nicht vergessen sind, weil niemand mehr existiert, >der sie vergessen könnte.

Die Fabrik stellt sich zu der Natur ebenfalls als Antithese dar. Denn sie deutet darauf hin, wieso es niemanden mehr gibt, dem der Schmetterling begegnen kann. Durch den Rost werden die Maschinen als alt und unbrauchbar definiert, zeigen also, dass sie nicht mehr benutzt werden, da es niemanden mehr gibt der sie bedienen kann. Auch dass die Flure leer sind, die Räume dunkel, zeigt die, schon angesprochene, Einsamkeit des Schmetterlings. Dieser kann niemandem begegnen, da niemand mehr lebt, wie du durch die nicht Existenz der Besitzer verschiedener Gegenstände zeigst.

>Und so flattert der kleine Schmetterling ziellos durch die Stadt, die, >dank der vereinten Kräfte von Zeit und Natur, langsam für die Erde >zurückerobert wird.

Die Stadt muss schon länger leer stehen, da die Natur sich ihren Weg bahnt und neues Leben, anderes Leben in die verlassene Stadt bringt. (Ich gebe Alaiya Recht, wenn man X gesehen hat, drängt sich ein gewisses Bild auf, dass ich aber außer Acht lasse.)
Der Schmetterling gibt aber, dieser Tatsache zum Trotz seine Suche nach Leben nicht auf und hofft weiter, was sein weiterfliegen zeigt.

>Etwas geht in dem kleinen Schmetterling vor. Ein brennender Wunsch hat >sich tief in seine Seele eingegraben. Es ist der Wunsch zu finden. >Deshalb sucht der kleine Schmetterling. Er sucht nach Leben, denn er >weiß, dass Leben seiner Existenz Sinn gibt.

Er muss jemanden finden, um seinen Seelenfrieden zu finden, aber den kann er nur finden, wenn er Leben findet, dabei ist er sich anscheinend gar nicht bewusst, dass nicht nur durch Tiere oder Menschen Leben definiert wird, sondern auch die Stadt, in der die Natur schon zu Werke ging Leben existierte. Auch die Tatsache, dass er die Spuren von vergangenem Leben findet, ist ihm nicht bewusst, wie es scheint, da er sein Leben sinnls empfindet, solange er kein Leben gefunden hat.
Er ist sich nicht bewusst, dass die Suche ein Teil und ein Sinn seines Lebens ist, ebensowenig, wie er sich der Tatsache bewusst ist, dass das Leben um ihn herum ist und er nur danach greifen muss (symbolisch gesprochen).

>Und so fliegt der kleine Schmetterling über Berge und Felsen, an Seen >und Flüssen vorbei, durch uralte Ruinen und Gemäuer, immer weiter.

Er will einfach nicht aufgeben nach dem Leben zu suchen, dass er die ganze Zeit um sich hat, aber es existieren keine Menschen mehr. Er ist das letzte lebende Insekt, wie es scheint, da er auch keine Artgenossen o.ä. findet.

>Doch er weiß nicht, dass seine Suche umsonst ist. Denn der kleine >Schmetterling hat nie verstanden, dass es das unabänderliche Schicksal >der Hoffnung ist, zuletzt zu sterben. Ganz allein.

Doch der Schmetterling erfährt nicht, dass er das Leben um sich hat, dass er jedoch keine Menschen oder Artgenossen finden wird, da schon alles Leben verschwunden ist. Auch ist ihm nicht bewusst, dass er, die Hoffnung, einsam und allein als letztes stirbt und somit nichts mehr vorhanden ist, dass weiterleben kann.

Es ist ziemlich traurig, dass der arme Schmetterling erfolglos bleibt. Schön finde ich ihn als Symbol der Hoffnung auf der Suche nach Leben, aber ich denke, dass ich wirklich selten so geflennt habe, wegen einem erfolglosen Schmetterling. Du hast das wirklich sehr ergreifend geschrieben und egal an welchen Manga oder Anime das erinnert. G.M. Marquez sollte sich ein Beispiel an einem großartigen Autor wie dir nehmen, dann würde ich auch seine Bücher lesen ^.~
*dich knuddel*
Die Story war wirklich gut, selbst wenn der Schmetterling nicht als Hauptchara vorgekommen wäre (denn immerhin ist der Schmetterling nicht nur Symbol für Hoffnung und Leben, sondern steht auch für mich) !
^.^/)))
Ich bin gespannt drauf, was du zu meiner Interpretation sagst.
Deine Ito-chan
Von:  Alaiya
2007-04-18T13:34:56+00:00 18.04.2007 15:34
Ein schöner Text, wenn auch irgendwie sehr traurig...
Also ich finde die Beschreibung der Dinge in sich schön. Also den Schemtterling und die Dinge die er sieht. Und wie er fliegt und seine Gedankengänge.
Aber es ist ein totales Endzeitszenario...
Als Text aber schön erarbeitet...

Mich hat das Bild (vor allem mit der Stadt) an das Zukunftsszenario der Erddrachen aus X 1999 erinnert... Soll nicht heißen, du hättest es von da, hatte nur diese Assoziation.
Von:  Sternenelfchen
2006-09-05T15:50:45+00:00 05.09.2006 17:50
Auch dieser Text ist wahnsinnig schön und stimmt nachdenklich und traurig. Ich frage mich, wie man solche Gedankengänge fabrizieren kann? Auf solch eine Idee bin ich nie gekommen... aber es zeigt mir, dass alles seine guten und schlechten Seiten hat... selbst die Hoffnung.
Sehr schön farblich und bildlich ge- und beschrieben. :)
Viele liebe Grüße,
dein Sternchen
Von: abgemeldet
2006-08-12T12:57:05+00:00 12.08.2006 14:57
ey echt schön den text find ich total genial ^^
Von: abgemeldet
2006-08-12T12:47:30+00:00 12.08.2006 14:47
Also ich entscheide für mich, dass es eine gute Geschichte ist. Eine sehr gute sogar.
Das ganze aus der Sicht eines Schmetterlings zu schreiben ist eine klasse Idee. Und die vielen Metaphern und deine bildhafte Schreibweise gefallen mir besonders.

lg Laluna
Von: abgemeldet
2006-08-08T17:27:33+00:00 08.08.2006 19:27
Also~ *zum zweite Mal ein Kommi zu der Story schreib, weil der erste irgendwie nicht hochgelanden worden ist, auch wenn du's mir nicht glaubst*
Eto~ bei einem Satz wurd mir ja ganz warm XDDD~
Ich zitiere: >Auf seiner Reise begegnen ihm Relikte, die nicht vergessen sind, weil niemand mehr existiert, der sie vergessen könnte.<
Aber die Geschichte insgesamt hat mir eh gut gefallen ^____^
Kritik... *malüberleg*
Eigentlich keine XDDD~
Aber ich mag die Methaphern in deiner Geschichte und vor allem, als du schreibst, dass es keine Bäume sind um die es in der Story geht, sondern, dass es Kreuze sind, richtig geil *___________*
*nodu*
*dich patt* *wieder mal sehr stolz auf dich desu* ^________^
*hihi* schreib mal schnell noch mehr~ X333~
Von: abgemeldet
2006-08-06T10:30:26+00:00 06.08.2006 12:30
Ich habe es endlich auch geschafft deine Geschichte zu lesen und muss sagen Wow. Ich finde toll wie du alles beschrieben hat da hat man sich gleich in die Rolle des Schmetterlings versetzt gefühlt und alles miterlebt.
Von:  SchokoladenHerz
2006-08-05T20:39:02+00:00 05.08.2006 22:39
wow wie schön... einfach geil... du hast alles sehr schön beschrieben... die wortspiele gefällen mir... die geschichte ist echt schön auch wie du sie beschrieben hast
alles was man sonst sagen kann wurde genannt!
hoffentlich bekommt man noch mehr solche sachen zu hören, wunderschön!
Von: abgemeldet
2006-08-03T16:15:23+00:00 03.08.2006 18:15
Ich mag die Geschichte! Und du hast recht, dass sie meinen Geschmack trifft*lob*!^^ Vor allem die letzten Sätze "Denn der kleine Schmetterling hat nie verstanden, dass es das unabänderliche Schicksal der Hoffnung ist, zuletzt zu sterben. Ganz allein." DAS ist toll! Sowas mag ich sehr! ^__^v Die 3 Fehler von Drache sind mir auch aufgefallen, aber da konnte ich blöder Weise ja noch kein Kommentar schreiben >.<". Aber bestimmt hast du das schon geändert!^^ Ich mag den Schmetterling. Manchmal fühle ich mich genauso, wie es ihm geht! Ich finde es immer wichtig, dass man sich bei Geschichten/Poesie, ect. manchmal selbst erkennt und Vergleiche ziehen kann. Natürlich nur, wenn möglich. ^__-`
Vor daher: Ein echt schönes Stück! Weiter so! Mehr!^^
Von: abgemeldet
2006-08-03T14:27:42+00:00 03.08.2006 16:27
heyy
also bei dem titel...ich bin mir nich ganz sicher, ob die grammatik un die wortwahl richtig is, aba des tut ja erst ma nix zur sache^^ die geschichte an sich, finde ich sehr schön...sie ist(wie immer^^) sehr gut formuliert und ach es is einfach toll^^ aba ich hab ne frage....warum kommt in all deinen geschichten, gedichten un andren schriftstückn immer der tod im gegensatz zum leben vor? O.o nhaja....aba sonst, sehr sehr schön! +knuddln tut bis umfallt+^^