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Tag X

Vergangenheit von Tina Fuchs in Hamburg
von

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Zeit, dass sich was dreht....

2. Kapitel
 

Zeit, dass sich was dreht....
 

Die Minuten schwanden. Die Kälte in Tinas Körper wich davon. Wärme machte sich breit. Karls Wärme.

„Wie konnte ich nur?“, flüsterte er. Sie sah verblüfft auf. „Wie konnte ich das nur übersehen?“

„Was?“, schluchzte sie.

„Dass du ein Mädchen bist. Ich habe dir geglaubt, dir vertraut.

Hast du überhaupt eine Ahnung wie ich mich fühle?

Du warst nicht einfach nur ein Freund. Du warst immer wie ein Bruder für mich. Und nun? Nun soll alles vorbei sein?“

„Nein.“, schluchzte sie noch immer. „Ich...ich will im Team bleiben.“

Karl stöhnt genervt auf. „Hör’ auf zu träumen! Das geht nicht. Spätestens zur WM fliegst du auf.“

„Ich weiß, leider. Ich möchte gerne so lange bleiben bis wir gegen Genzos Freunde aus Japan gespielt haben. Dann gehe ich. Versprochen.“, versuchte sie verzweifelt klar zu stellen, mit der Vorraussetzung, Karl würde sie eventuell sofort aus der Mannschaft schmeißen.

„Okay.“

Hörte sie plötzlich. Ein schlichtes einfaches, Okay.

Erstaunt sah sie zu ihm auf. Seine blauen klaren Augen sahen sie intensiv an. Sie spürte seine warmen Hände am ganzem Körper.

„Meinst du das im Ernst?“, hinterfragte sie sicherheitshalber.

Er nickte entschlossen und schloss dabei die Augen. In seinem Kopf spielte sich eine Zukunftsvision ab. Er würde mit dem „kaiserlichem Quartett“ gegen Japan auftreten.

Doch bevor er weiterspinnen konnte, vernahm er ein schüchternes „Danke.“ Und spürte einen kurzen zärtlichen Kuss auf den Lippen.

Er riss die Augen auf und ließ sie erschrocken los.

Verlegen stand Tina auf und verließ die Dusche. Erstarrt blieb Karl-Heinz in der Hocke und bewegte sich nicht. Seine Gedanken schweiften im Kreis. Sein Herz klopfte so laut, dass er nichts mehr wahr nahm. Die Dusche lief noch immer. Es hatte sie noch keiner abgestellt.

- Warum? Warum tut sie das? Will sie mich damit verwirren? – Er berührt nachdenklich seine Lippen. – Es war so weich, so lieblich. Anders als sonst. Was hat das nur zu bedeuten? – Stellte er fest.

„Beeile dich, Charly! Sonst bist du heute Abend nicht pünktlich.“, erklärte Tina locker, als wenn nichts wäre. Aber in Wirklichkeit klopft ihr Herz mindestens genauso laut. –
 

Die Bahnhofsuhr schlug 20 Uhr. Stephan und Tino standen vor dem Klub und warteten auf ihre Freunde. An diesem Abend war Tino ruhiger als sonst. Normalerweise redete er über das Training, aber dieses Mal stand er einfach nur da.

Bald trudelten Genzo und Kaltz ein.

„Hey, wo habt ihr Schneiderlein gelassen?“, erkundigte sich Stephan. „Keine Ahnung. Lass und einfach rein gehen. Er geht nicht ans Handy und zu Hause ist er auch nicht.“, murrte Kaltz.

Tino fing an sich Sorgen zu machen. – Das sieht ihm gar nicht ähnlich. Vielleicht hat das nicht einmal etwas mit mir zu tun. Stress in der Familie oder so, immerhin liegen seine Eltern in Trennung. –

„Vielleicht hat er ja mehr Hausaufgaben auf und kommt später.“, versuchte sich Tino in Mutmaßungen. „Quatsch! Wir gehen doch in die selbe Klasse. Wir haben heute gar nichts auf.“, erklärte Kaltz muffig und ging voran. Genzo und Stephan folgten ihm.

Genzo blieb stehen. „Willst du hier auf ihn warten?“

„Ja, vielleicht bin ich auch schuld daran.“

„Verstehe, ihr habt euch mal wieder gestritten?“

„Ja.“

„Doll?“

„Mehr als nur doll.“, grinste Tino.

„Na ja, falls du wieder jemanden zum Reden brauchst, ich habe immer ein Ohr frei.“, schmunzelt er zu seinem besten Kumpel.

„Danke.“
 

Zehn Minuten später erschien Karl-Heinz, aber er war nicht alleine. An seiner Seite befanden sich fünf hübsche gleichaltrige Mädels. Unter anderem auch das Mädchen, welches Tino neulich mit ihm gesehen hatte.

Tino hockte besorgt an der Wand und sah betrübt zu Boden. Er überlegte, wie er ihm gegenüber treten konnte. Doch da hörte er schon das Lachen und Schnattern und schaute verwundert auf. – Was im alles in der Welt ist das? – Dann entdeckte er Karl. Genau in der Mitte und beidseitig eingeharkt. – Was hat das denn zu bedeuten? –

„Schau mal, Karl. Dort ist Tino. Wartet er etwa auf uns? Wusste er, dass wir kommen?“

„Nein.“, er schwieg daraufhin.

Tino stand auf und sah sie an.

„Er schaut so traurig. Ist heute beim Training etwas passiert?“, hinterfragte seine Begleiterin Steffi. – Ausgerechnet mit der Tussi muss er hier aufkreuzen. Will er sich jetzt an mir rächen, oder wie? – Stöhnte Tino leise vor sich hin.

Steffi hatte lange blonde Haare und trug eine weiße Figurbetonte lange Hose, ein rosé farbiges Shirt, welches mit Blümchen und Schmetterlingen bestickt war. An der Seite trug sie eine gleichfarbige Handtasche und an den Füßen ebenso betonte Absatzschuhe.

Tino kochte nur so vor Eifersucht. – Gegen so eine Schönheit habe ich doch nicht mal als Tina eine Chance. Wie gemein. Wenigstens hat er Geschmack. Aber wer weiß, vielleicht ist sie ja total dumm im Kopf. -

Karl sah in Tinas Gesicht. Jetzt wo er wusste, dass sie ein Mädchen ist, erkannte er auch ihre weiblichen Gesichtszüge. Früher war ihm das nie aufgefallen.

Sie hatte noch immer den selben traurigen Blick drauf wie vor einigen Stunden im Duschraum.

„Warum bringst du die Mädchen mit?“, entgegnete sie zynisch.

„Ich wollte mal etwas Farbe ins Spiel bringen.“, lächelte er gezwungen, aber war ehrlich.

„Die Kugeln sind bunt genug.“, antwortete sie keckisch, damit ihre wahren Gefühle nicht auffielen. In Wirklichkeit pochte ihr Herz so sehr, dass es zu zerspringen drohte.

Eines der Mädels kam auf sie zu. „Hallo, Tino. Ich freue mich riesig, dich und die anderen endlich einmal kennen zu lernen. Ich heiße Anke.“ Tina lächelte höflich. Anke hatte halblange blonde Haare und zwei kleine Zöpfe.

Dann kam Steffi auf sie zu. „Hi, ich bin Steffi. Karl-Heinz und ich kennen uns schon eine Weile. Ich hoffe wir kommen auch gut miteinander aus.“, lächelte sie überzeugt. Sie sahen sich auf gleicher Höhe in die Augen.

- Was will sie damit sagen? Will sie etwa mit jedem von uns etwas anfangen oder was? Wir kann man so durchtrieben sein? -

Ihre blauen Augen leuchteten auf und ihre Lippen waren rosé angemalt. Man sah aber, dass das Lippenstift ein wenig verschmiert war und nicht frisch aufgetragen worden war. Tina erkannte, dass sie eventuell geküsst wurde.

Unabhängig davon, ob es ihre Mutter war, um ihr beim Date Glück zu wünschen, oder ob es Karls Lippen waren, welche ihre berührt haben könnten; Tino spielte seine Roll, so wie es die Fans von ihm verlangten. Doch das Herz schmerzte mehr als zuvor.
 

Nachdem die anderen sich vorgestellt hatte gingen sie rein. Die Mädels vorneweg.

„Charly?“, rief Tino ihm zu, als die Mädchen außer Hörweite waren. Er blieb stehen und drehte sich um. „Ja?“

„Ist das deine Rache?“, stellte Tino in den Treppengang.

„Die Sache war bereits geplant. Wenn ich abgesagt hätte, wären sie enttäuscht gewesen.“

„Sondertraining, keine Zeit, fertig. Dafür hätten sie schon Verständnis gehabt.“

Plötzlich verzog er sein Gesicht. „Was spielt das jetzt noch für eine Rolle? Tino?!“, murrte er sie an. Seine klaren Augen funkelten vor Enttäuschung
 


 


 

3. Kapitel
 

Noch in Arbeit.......



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Shitari
2007-04-10T21:20:09+00:00 10.04.2007 23:20
ui bitte schreib schnell weiter,

bin ein rießen fan von deiner ff und kanns kaum erwarten bis es endlich weitergeht!!!
kannst du mir vielleicht eine ens schicken wenn du weiterschreibst??? das wäre total lieb von dir!

liebe grüße chiara
Von: abgemeldet
2007-02-15T09:09:10+00:00 15.02.2007 10:09
oh man mach bloß schnell weita!! O.O
oh man karl is echt blöd..-.-
wie kann er nur?!
tina die arme tut mir echt leid Q.Q
*knuff*
weiter soo
freu mich^^
cu~
Von: abgemeldet
2007-02-11T14:34:51+00:00 11.02.2007 15:34
jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen, auch diese Story von dir zu lesen! *freu*
echt klasse! Ich finde es vor allem interessant, weil man gleichzeitig auch weiß, was in der Zukunft abgeht^^
also halte mich auch nicht zu lange auf der Folter!
cu Jarna


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