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Kingdom Hearts - The Return of Ansem

von

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Dunkelheit und Schatten - Erster Teil

HI @ ALL!!!!

Sorry, dass ich so spät bin…

*sich schäm*

Hab viel zu lange gebraucht, um den ersten Teil hochzuladen…

Aber wenn Schule, Lernen und anderer Stress sich zu einer einzigen Masse vereinen…

*drop*

Dann „Halleluja“!!!!

Aber jetzt bin ich ja wieder da. ^-^

Und Noji…

Kai ist nich tot!! XD

Würde ja mir selbst schaden, wenn ich es machen würde. Und ob er wieder kommt…

*grübel* *fies grins*

Sag ich nicht!!! Lest es selber! Dauert aber noch. Und dein Tala-chan kommt noch. ^-^

Hab ich dir ja schon versprochen.

Lange Rede, kurzer Sinn! Viel Spaß beim ersten Teil!!!

(Kurze Anmerkung: Musste ihn aufteilen... *flüster*

Wäre sonst viel zu lang geworden! XD)
 


 

Kapitel 2 – Erster Teil
 

Dunkelheit und Schatten
 

Irgendetwas war da. Eine sehr starke, dunkle Aura, die jedem einen Schauer über den Rücken jagen würde, aber nicht allen.

Jenny schaute mit einer besorgten Miene hinauf in den Himmel. Sie und die Bladebreakers waren gerade aus dem Bus gestiegen und standen nun vor ihrem Hotel, welches den Namen „Starlight“ trug. Mister Dickenson hatte nicht gelogen, als er ihnen das Hotel beschrieb. So wie es aussah, schien es mindestens 20 Stockwerke zu haben. Die Bladebreakers staunten schon jetzt, obwohl sie noch draußen standen.

Von außen sah es schon wunderschön aus, sodass der Name „Starlight“ perfekt passte: die Außenverkleidung war in den Farben Blau und Weiß gehalten und überall konnte man kleine Lampen erkennen, die wie Sterne aussahen. Es erinnerte eher an ein Märchenschloss als an ein Hotel. Mister Dickenson sprach zu ihnen, dass, wenn es dunkel geworden ist, das Hotel noch eindrucksvoller aussehen würde. Die vielen Lampen würden das Hotel in ein Leuchten versetzen, als ob die Sterne vom Himmel gefallen wären. Wie würde das Hotel wohl von innen aussehen?
 

Irgendetwas war da, sie konnte sich nur nicht erklären, was da war. Nach einiger Zeit fiel ihr ein leuchtender Schein am Himmel auf. Nicht groß, sodass es einem fast nicht auffiel und nur bei genauerer Betrachtung zu erkennen war. Es strahlte ein ungewöhnliches Licht aus, dass sie erzittern ließ. Etwas Unerklärliches war dabei, sich in die Ordnung und Zeit der Welt einzumischen.

Doch nicht jedem fiel dieses Licht auf. Jenny schaute mit ängstlichem Blick um sich herum, schaute sich alle anderen Menschen an. Diese beachteten das Licht nicht, vielleicht konnten sie es auch gar nicht sehen. Für sie nahm das Leben noch seinen gewohnten Gang. Jenny sah eine Mutter mit ihrem Kind, das quengelte, weil es unbedingt ein Eis haben wollte. Sie sah eine Gruppe Mädchen, die miteinander lachten und die sich die Läden ansahen. Auch zwei ältere Herren, die an einem Tisch saßen und eine Partie Schach spielten oder zwei kleine Kinder, die sich gegenseitig mit strahlenden Gesichter versuchten zu fangen. Alles schien seine Ordnung zu haben. Aber irgendwie schien es Illusion zu sein. Jenny konnte sich das nicht erklären, ihr kam es so vor, als ob alles in Zeitlupe an ihr vorbeiziehen würde. Auch konnte sie die Stimmen der Menschen und das aufregende Geplauder ihrer Freunde nicht mehr richtig verstehen. Es wurde immer leiser und hörte sich an, als käme es nur noch aus weiter Ferne.

Mit Entsetzen stellte sie fest, dass nicht nur die Stimmen, sondern die ganze Umgebung verschwamm. Doch auf einmal hörte sie seltsame Geräusche, die sie noch nie im Leben gehört hatte. Zuerst waren sie leise, doch mit der Zeit wurden sie immer lauter. Ein lautes Stöhnen war zu hören, dann war die Luft von lauten Schreien erfüllt. Jenny bekam es immer mehr mit der Angst zu tun, die Schreie wollten nicht mehr aufhören, im Gegenteil, sie wurden immer mehr und lauter. Sie hielt sich die Ohren zu, doch selbst das nützte nichts, die Schreie klangen nicht ab.

//Was soll das? Was passiert hier? Ich habe Angst. Woher kommen bloß diese Schreie? Sie hören nicht auf! Aufhören! Ich will das nicht mehr hören!//

Ihr liefen bereits die Tränen über die Wangen, als sie plötzlich Worte in den Stimmengewirr vernahm. Das junge Mädchen öffnete ihre Augen, um sie umzuschauen. Doch sie konnte keine Person in ihrer Nähe sehen. Dann versuchte sie, der Stimme zu horchen, um zu verstehen, was diese sagte.

~Diese Welt ist nur ein Schmutzfleck. Sie besitzt keinerlei Magie und Zauber, doch nun ist sie verbunden worden, verbunden mit der Dunkelheit. Sie wird sich bald gänzlich verfinstern.~

Jenny konnte nicht glauben, was sie da hörte. Sie versuchte einen Sinn zu erkennen, doch je mehr sie darüber nachdachte, desto verwirrender wurde es für sie. Als sie aufschaute, tauchte plötzlich eine Gestalt vor ihr auf, doch sie konnte diese nicht erkennen. Sie war komplett in Dunkelheit gehüllt. Diese Gestalt bewegte sich nun auf Jenny zu. Geschockt wich sie ein paar Schritte zurück. Dann hörte sie wieder diese tiefe, bedrohliche Stimme.

~Du kennst noch überhaupt nichts, du weißt noch so wenig. Eine sinnlose Unternehmung.~

Jenny starrte die Gestalt nur mit geschockten Augen an.

~Wer nichts weiß, der kann auch nichts verstehen.~

Die schwarze Gestalt streckte einen Arm nach ihr aus. Aus dessen Körper strömte eine tiefe Dunkelheit, huschte über den Boden und schlang sich an ihrem Körper. In ihr kroch die Panik hoch. Sie schloss die Augen, hielt sich verzweifelt die Ohren zu und fing an zu schreien.

Dann hörte sie eine leise, kaum vernehmbare Stimme. Diese rief nach ihr.

„Jenny!“

Mit einem Schlag öffnete sie ihre Augen und blickte direkt in die Augen Rays. Auch die anderen standen mit besorgten Mienen um sie herum.

„Jenny, was ist denn? Wir haben dich schreien gehört? Ist irgendetwas passiert?“, fragte Ray.

„Du bist ja total blass im Gesicht“, fügte Max hinzu.

Jenny gab darauf keine Antwort. Völlig apathisch schaute sie auf den Boden. Ray, Max, Tyson und Ann schauten sie weiterhin besorgt an. Erst nach einer Weile fing sie an zu sprechen.

„Habt ihr das auch gehört?“, sagte Jenny mit zitternder Stimme.

„Hä?“, kam nur von den anderen, die jetzt eher ein verwirrenden Ausdruck in den Augen hatten.

„Da waren so viele Stimmen. Sie kamen von überall her. Dann waren plötzlich entsetzliche Schreie zu hören. Und eine Gestalt ist vor mir aufgetaucht. Habt ihr es nicht gesehen oder gehört?“ Jenny schaute die anderen mit ängstlichen Augen an. Doch diese schüttelten nur den Kopf. Als sie sich weiter umschaute, fiel ihr Blick auf Kai. Er stand etwas abseits der Gruppe, was in der letzten Zeit immer öfter der Fall war. Kurz trafen sich ihre Blicke, dann schloss Kai die Augen und drehte sich weg. Er war nicht mehr so gesprächig wie früher, obwohl er eigentlich nicht sehr viel sprach, aber jetzt schwieg er vollkommen. Das machte Jenny Kopfzerbrechen. Was war der Grund dafür? Vor ein paar Wochen glaubte sie noch, dass er innerlich etwas aufgetaut sei, dass seine Mauer bröckelte und seine Gefühle endlich zum Vorschein kamen.
 

~Flashback~
 

Es war später Nachmittag. Die Sonne kündigte schon langsam den frühen Abend an. Die Dämmerung setzte ein. Das Hotel, indem sie zur Zeit übernachteten, färbte sich in den Farben Orange und Rot. Im Hotel war es sehr ruhig, die meisten Gäste saßen auf ihren Zimmern oder waren ins hoteleigene Restaurant gegangen. So waren die Gänge wie ausgestorben, nur eine Gestalt rannte die Gänge entlang. Jenny huschte mit schnellen Schritten den Korridor Richtung ihrer Suite entlang. Man konnte sie laut atmen hören, unermüdlich rannte sie weiter. Vor ihr lag die letzte Biegung, sie musste nur noch nach rechts laufen und schon wäre sie vor ihrer Zimmertür. Als sie schnell in den Korridor einbog, sah sie, wie Kai plötzlich vor ihr auftauchte und sie mit vollen Karacho mit ihm zusammenstieß. Man hörte nur einen lauten Aufschrei und mit viel Gepolter landeten beide auf dem Teppichboden. Noch etwas benommen machte Jenny ihre Augen auf und bemerkte, dass sie direkt auf Kai lag. Dieser schaute sie mit einen verwirrten Blick seiner wunderschönen, rotbraunen Augen an. Kurz versank sie in ihnen, bis ihr wieder einfiel, in welcher Position sie sich befanden. Jenny lief rot an und sprang so schnell wie möglich von Kai runter. Sie hielt ihre Hände vor ihrer Brust und bemerkte, wie ihr Herz stark klopfte. Immer noch mit rotem Kopf schaute sie auf den Teppichboden. Währendessen hatte sich Kai wieder aufgerappelt. Langsam schritt er auf das Mädchen zu. Sie stellte sich schon mal auf eine Standpauke von ihm ein, er musste ja bestimmt ziemlich sauer sein. Doch was dann geschah, konnte sie nicht verstehen. Anstatt sie anzubrüllen, hörte sie eine sanfte, besorgte Stimme.

„Hast du dir wehgetan?“, fragte Kai, der sie mit einem besorgten Blick ansah. Jenny war jetzt noch verwirrter als vorher. Mit großen Augen schaute sie ihn an, sie dachte, dass er sie zusammenschreit, aber dass er sich nach ihrem Befinden erkundigt. War er vielleicht krank? Anders könnte sie sich sein Verhalten nicht erklären. Oder vielleicht war der Aufprall so stark, dass er nicht mehr wusste, was er tat. Ja, so musste es sein. Als das Mädchen noch mit ihren Gedanken kämpfte, schritt Kai noch näher an sie heran. Er wunderte sich, warum sie ihm nicht antwortete. Vielleicht war der Sturz ja so hart, dass sie sich eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Er wusste nicht warum, aber er machte sich Sorgen um sie.

„Jenny, hast du dir weh getan?“, fragte Kai noch einmal das in Gedanken versunkene Mädchen. Mit dieser weiteren Frage wurde sie aus den Gedanken gerissen, schaute nun in die großen, besorgten Augen ihres Gegenübers.

„Nein, ich glaube nicht“, antwortete sie endlich.

„Gott sei Dank!“ Kai seufzte erleichtert und entspannte sich wieder. „Aber ist dir wirklich nichts passiert. Der Knall war ja besonders groß!“ Er schaute ihr direkt in die blauen Augen. Jenny fing an zu lächeln.

„Keine Sorge, mein Schädel hält das schon aus.“ Sie grinste ihn keck an, er musste darauf hin lächeln.

„Ja, du hast ja auch einen Dickschädel.“

„Hey, das will ich jetzt aber überhört haben!“

Beide sahen sich vergnügt an. Die Röte aus Jennys war verschwunden, war wie weggeblasen. Diese kleine Unterhaltung tat gut. So ließ sich das Geschehen am Besten verarbeiten.

Als Jenny wieder in sein Gesicht sah, bemerkte sie, dass an Kais Gesicht Blut herablief. Erschrocken weiteten sich ihre Augen.

„Ah, Kai! Du blutest ja!“ Entsetzt zeigte Jenny auf die Stelle. Kai fühlte mit seiner Hand danach und merkte, dass er an der Stirn etwas blutete.

„Dann war der Sturz doch nicht glimpflich davongegangen. Tut mir leid! Tut mir leid! Tut mir leid!“ Jenny wollte sich tausendmal bei Kai entschuldigen, doch er versuchte sie zu beruhigen.

„Es ist nur eine kleine Platzwunde, mehr nicht. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“

„Oh nein, mit so etwas sollte man nicht so leichtfertig umgehen! Ich werde dich erst mal versorgen.“ Mit diesen Worten nahm sie Kai bei der Hand und zog ihn mit in ihre Suite. Während Kai es sich auf dem Sofa gemütlich machte, kramte im Badezimmer nach dem Erste-Hilfe-Koffer. Kurz darauf kam sie mit dem Koffer, einer Schüssel Wasser und einem Waschlappen wieder aus dem Badezimmer herausgelaufen. Jenny stellte die Sachen auf den Tisch ab und legte den Waschlappen ins Wasser rein.

„Wir müssen die Wunde zuerst auswaschen. Lass sie mich erst mal sehen.“

Ohne zu zögern drehte Kai seinen Kopf. Nun konnte sie die Wunde sehen. Sie war nicht besonders tief, ein Pflaster würde reichen. Dann nahm sie den Waschlappen und wrang das Wasser raus.

„So, und jetzt halt schön still. Ich werde jetzt das Blut wegwaschen.“

Ohne auch nur einen Ton, geschweige einen Protest von sich zu geben, ließ Kai sich das Blut vom Gesicht waschen. Sie achtete darauf, dass sie ihm nicht weh tat, obwohl das sehr unwahrscheinlich war.

Doch das Kai sie noch nicht einmal angemeckert hatte, das gab Jenny schon zu denken.

//Warum hat er mich nicht angeschrieen, so wie es seine Art war. Das ist doch merkwürdig. Das habe ich mir doch nicht eingebildet. Vielleicht hat er einfach mal gute Laune, also sollte ich darauf achten, ihn nicht auch noch den Tag zu verderben.//

Nachdem Jenny das ganze Blut weggewaschen hatte, legte sie den Waschlappen ins Wasser zurück und fing an im Erste-Hilfe-Koffer eifrig nach einem Pflaster zu suchen. Kai schaute ihr dabei aufmerksam zu. Nach einigem Suchen hielt sie dann triumphierend ein mittelgroßes Pflaster in ihrer Hand, dass genau auf die Wunde draufpasste. Jenny packte das Pflaster aus, strich einige Strähnen aus Kais Gesicht und klebte das Pflaster auf die Wunde.

„So, das hätten wir.“ Zufrieden lächelte sie in Kais Gesicht. Danach stand sie auf und räumte die Schüssel und den Koffer ins Badezimmer zurück. Währendessen hob Kai seine Hand und berührte vorsichtig das Pflaster auf seiner Stirn. Dann sah er in Richtung des Badezimmers, wo Jenny drin verschwunden war. Er konnte sich nicht erklären, warum, aber aus irgendeinen Grund konnte er nicht böse auf sie sein. Jeden anderen hätte er angebrüllt und womöglich noch verprügelt, aber bei ihr war es anders. In ihrer Nähe fühlte er sich irgendwie sicher, so wohl. Er merkte, wie sich eine angenehme Wärme sich in ihm ausbreitete, sein Herz anfing zu klopfen. Er wusste nicht warum. Er kannte dieses Gefühl nicht, hatte es vorher noch nie gespürt. War es vielleicht das, was man Liebe nannte?

Ein leises Rumpeln ließ ihn aus seinen Gedanken erwachen. Kai stand vom Sofa auf und ging zum Badezimmer. Er steckte den Kopf durch den Türrahmen, um zu sehen, was da passiert war. Jenny sah ihn und wurde etwas rot im Gesicht.

„Hab ich dich erschreckt? Das wollte ich nicht, aber mir ist die Schüssel aus der Hand gerutscht und jetzt ist der ganze Fußboden nass.“ Verlegen wandte sie sich wieder dem Aufwischen zu. Ihr war die Sache total peinlich. Kai verstand das und ging aus dem Türrahmen. Er lehnte sich an die Wand neben der Tür und wartete darauf, dass sie wieder raus kam. Einige Zeit später öffnete sich die Tür und Jenny kam wieder heraus. Sie stieß einen langen Seufzer aus und ließ den Kopf hängen.

„Na, alles wieder trocken?“, fragte Kai vergnügt. Jenny wurde von der plötzlichen Stimme so überrumpelt, dass sie sich fast zu Tode erschreckte.

„Reg dich nicht auf, ich bin es nur.“

„Hast du mich jetzt erschreckt! Ich habe dich nicht an der Wand erwartet.“

„Dachtest wohl, ich bin der schwarze Mann.“

„So in etwa.“

Beide mussten auf der Stelle kichern. Das war das erste Mal, dass Kai so ausgelassen lachen konnte. Jenny fand es schön, dass er auch mal anders sein konnte, als immer nur der Griesgramm, der die meiste Zeit allein verbrachte. So sollte es eigentlich öfters sein, dachte sich das blonde Mädchen. Als sie sich wieder beruhigten, brannte Kai eine Frage auf der Seele.

„Ach ja, was ich die ganze Zeit schon fragen wollte. Was machst du eigentlich hier? Du kamst so schnell angestürmt.“

„OH VERDAMMT! Das habe ich ja total vergessen!“ Jenny stürmte so schnell wie möglich wieder ins Badezimmer und ließ einen dumm dreinblickenden Kai zurück. Mit verwirrten Blick schaute er ins Badezimmer und sah, wie Jenny die Schränke nach großen Handtüchern absuchte. Jetzt verstand Kai gar nichts mehr. Mit einem lauten Plumps landeten mehrere Handtücher neben ihm auf den Boden.

„Kannst du mir mal erklären, wozu du die Handtücher brauchst?“

„Ach weißt du, dass habe ich mal alles wieder Tyson zu verdanken.“ Sie ließ einen langen Seufzer los.

„Wir waren gerade am See spazieren, Tyson, Ray, Max, Ann und ich. Es war ja ein schöner Tag, also haben wir gedacht, wir gehen ein bisschen an die frische Luft.“ Kai hörte aufmerksam zu.

„Ja, und wie wir da so schön entlanggeschlendert sind, hatte Tyson die blöde Idee, Ann ein wenig zu ärgern. Und du kennst ja meine Schwester, so etwas lässt sie nicht auf sich sitzen. Wie es nun mal kam wie es kommen musste, fing wieder eine wilde Verfolgungsjagd an. Und tollpatschig wie Tyson nun mal ist rutschte er auf dem Steg aus und fiel in den See. Da saß er nun, total nass und mal wieder am jammern. Also beschloss ich, ins Hotel zurückzulaufen und ein paar Handtücher für ihn zu holen.“ Kai musste sich zurückhalten, sonst hätte er jetzt laut losgelacht. Diese Bild war ja auch einfach zu köstlich, welches er sich vorstellte. Am Liebstem wollte er jetzt Tysons Gesicht sehen. Dann beruhigte er sich wieder und schaute Jenny wieder ernst an. Sie ließ einen Seufzer nach dem anderen raus.

„Der Typ macht mich noch einmal wahnsinnig! Warum kann er sich nicht einmal benehmen! Einmal, ist das zuviel verlangt!“ Kai konnte sie verstehen. Tyson war schon immer eine Nervensäge gewesen, er wusste einfach nicht, wann er aufhören sollte. Genervt bückte sich Jenny zu den Handtücher und hob sie auf. Auf einmal hörte Kai ein Schluchzen und sah, wie sich ihre Hände in die Handtücher krallten.

„Warum? Tyson ist so was von peinlich. Er weiß nicht, wann er mal seine Klappe halten oder er sich einfach mal benehmen könnte. Er macht mich fertig!“ Das Schluchzen wurde lauter und Kai konnte sehen, wie eine Träne ihr Gesicht runterlief. Dann riss sie sich zusammen und lächelte Kai an.

„Aber das werde ich ihm schon noch beibringen.“

Das bewunderte Kai so sehr an ihr. Sie riss sich immer zusammen, wollte so stark wie möglich sein. Immer ein Lächeln auf den Lippen, ein nettes Wort parat, alles das, was er so sehr an ihr schätzte. Sie setzte sich immer für das Team ein und versuchte es so gut wie möglich zu unterstützen. Aber was er jetzt einsah, war, dass auch sie manchmal mit den Nerven am Ende war. Er wusste, dass es ihm nicht anders ging. Dann wollte er jemanden haben, der ihn einfach in den Arm nimmt und ihn ein bisschen tröstet. Doch es gab einfach niemanden. Oder vielleicht doch?

Jenny lief mit den Handtüchern an ihm vorbei und schritt auf die Tür zum Hotelkorridor zu. Sie wollte gerade die Tür aufmachen, als sie merkte, dass Kai plötzlich hinter ihr stand. Bevor sie noch etwas sagen konnte, nahm er sie von hinten in den Arm. Einfach so. Sie wollte etwas sagen, merkte aber, dass Kai seinen Kopf an ihren lehnte und die Augen schloss. Er schien das richtig zu genießen. Auf Jennys Gesicht bildete sich ein Lächeln und sie lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. Einige Minuten verharrten sie in dieser Stellung, entspannten sich in dieser warmen Umarmung und beide fühlten sich zum ersten Mal richtig geborgen. Irgendwann fing Jenny an, sich wieder zu bewegen.

„Ich glaube, ich sollte jetzt wohl besser die Handtücher zu unserer Wasserratte bringen.“ Kai ließ sie widerwillig los. Sie öffnete die Tür und wollte sich auf den Weg machen.

„Darf ich mitkommen?“ Ein wenig schüchtern fragte Kai das blonde Mädchen vor sich. Diese drehte sich um und schaute in seine leuchtenden rotbraunen Augen. Dann lächelte sie.

„Natürlich. Wenn du willst.“

Erleichtert lief Kai zu ihr hin und dann verließen beide das Hotel, jeder mit einem großen Handtuch im Arm.
 

~Flashback Ende~
 

Jetzt war Kai wieder so kalt wie früher. Doch den Grund konnte Jenny nicht herausfinden.

//Warum hat er sich wieder verändert? Warum zieht er sich wieder in sich zurück? Warum hält er sich wieder von uns fern? So viele Fragen, aber keine einzige Antwort.//

Während die Fragen in Jennys Kopf herumflogen, sah sie, wie Kai in Richtung des Hoteleinganges ging. Anscheinend hatte er keine Lust mehr draußen herumzustehen. Auch die anderen sahen Kai hinterher. Sie hatten ebenfalls bemerkt, dass Kai sich verändert hatte, doch auch sie trauten sich nicht, ihn darauf anzusprechen.

„Ich finde, wir sollten auch langsam reingehen. Wir sind alle müde und es wird auch bald dunkel. Außerdem kann Jenny sich dann ausruhen. Sie sieht nämlich immer noch ein wenig blass im Gesicht aus“, schlug Ray vor und beendete somit die Stille zwischen den Freunden.

„Oh ja, dafür bin ich auch“, stimmte Max zu und hielt Anns Hand fest in seiner.

„JA, BÜFFET ICH KOMME!!!“, brüllte Tyson mal wieder lauthals durch die Gegend.

„Tyson, kannst du auch mal an was anderes denken außer ans futtern!“, motzte Ann ihn an.

„Aber ich habe doch so einen Hunger!“ Sie konnten ihn verstehen, auch sie hatten Hunger bekommen nach der langen Fahrt im Bus.

„Hört auf zu streiten. Wir haben alle Hunger, also lasst uns schnell reingehen, sonst verhungert Tyson noch hier draußen“, lächelte Jenny ihren Freunden zu. Alle stimmten sie zu und so machten auch sie sich auf den Weg ins Hotel. Jenny blickte noch einmal zum Himmel, suchte ihn nach diesem unheimlichen Leuchten ab. Doch zu ihrer Verwunderung war das Licht verschwunden. Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken. Dann schloss sie sich ihren Freunden an und ging mit ihnen ins Hotel...
 

*Vorhang schnell zu zieh*

Gott sei Dank!!! Das ist vorbei…

*drop*

Gefiel mir nicht so wirklich…liegt daran, dass dieses Kap älter ist als die vorherigen. Aber ich hoff mal, dass mich niemand mit Drohbriefen belagert oder mir Mörder auf den Hals hetzt!

*sich in den eigens gebauten Bunker verzieh*

*Armeehelm aufzieh*

Ich schäm mich ja so für diesen…Quatsch…

Ich würde mich trotzdem über Kommis freuen!

^-^

Aber…TÖTET MICH NICHT!!!

XD

Man sieht sich!! Bleibt mir auch bis zum nächsten Teil treu!!

*zwinker*

Bye Bye!! *wink*
 

Your Ahnashawn



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-01-22T08:22:26+00:00 22.01.2007 09:22
aso mir jefällt da tkapi jenauso wie die andren ^-^
freu mich scho uf die fortsetzung


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