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Everything will be alright

Tut mir echt Leid, dass es wieder so lange gedauert hat. Ich hatte das Kap schon vor ein paar Tagen fertig, fand es dann aber nicht mehr so gelungen und habs noch ein paar Tage auf dem Rechner liegen gelassen, noch mal gelesen und zu dem Schluss gekommen, dass es doch ganz okay ist. Also wirklich Sorry!
 

Kap 18 *Everything will be alright.*
 

Ι

One Way… Or another?
 

Kagome hielt Rin immer noch in der Umarmung. Einen Moment, eine Minute. Glücklich. Ja, es war ein Heimkommen geworden. Ein schönes Heimkommen. Freunde. Rin. Sie hatte Rin endlich wieder.

„Ach Rin-chan, ich habe dich so vermisst“, seufzte Kagome und zog Rin fester in ihre Arme.

„Ich dich auch, Kagome-chan“, nuschelte Rin und genoss das Gefühl von Kagomes Nähe. Ohne Kagome fehlte einfach etwas. Etwas Wichtiges. Sie lächelte.
 

„Kagome, kannst du mir mal erklären, was hier los ist?“, fragte eine sichtlich verwirrte Kaede, die sich soweit wieder gefasst hatte, um überhaupt sprechen zu können. Sie konnte es nicht glauben. Kagome und Sesshoumaru. Sie hatten so vertraut ausgesehen. Wie Kagome ihn umarmt hatte. Voller Vertrauen. Voller Liebe.

Und auch mit dem kleinen Mädchen, welches mit Sesshoumaru reiste, war sie bestens vertraut. Was wurde hier gespielt?

„Ähm ja.“ Kagome lächelte verlegen. Sie hatte Kaede und ihre Freunde total vergessen gehabt. Alles hatte sich nur noch um Sesshoumaru und Rin gedreht.

„Ich wollte Sesshoumaru bitten Inu Yasha wieder zu beleben, aber er hat abgelehnt. Nun ja, wir haben uns dennoch recht gut verstanden. Und besonders Rin ist mir ans Herz gewachsen.“

„Wieso belebst du Inu Yasha nicht wieder?“, fragte Kaede und verengte die Augen zu schlitzen, als sie Sesshoumaru ansah.

Sesshoumaru zog fragend eine Augenbraue hoch. Die alte Frau schien nicht sehr an ihrem Leben zu hängen. Sich so viel einem Youkai gegenüber heraus zu nehmen.

Er wandte sich zum Gehen. Kaede töten… nun das würde sicher Spaß machen, aber sie war anscheinend eine von Kagomes Freundinnen und diese hatte es nicht verdient, dass sie in so kurzer Zeit noch einen geliebten Menschen verlor. Und Kaede drohen… nun das wäre zwar nötig gewesen, aber dafür hatte er schon zu lange gewartet.
 

Rin schaute zwischen Kagome und Sesshoumaru hin und her. Sollte sie hier bleiben oder ihrem Meister folgen? Sie hatte keine Ahnung. Er konnte doch nicht einfach gehen. Sie hatten Kagome schließlich gerade erst wieder gefunden.
 

Auch Kagome war unschlüssig, aber schließlich nahm sie ihre Beine in die Hand und rannte dem Daiyoukai hinterher.

„Sesshoumaru, warte mal“, rief sie keuchend.

Dieser Youkai hatte einen barbarischen Schritt drauf. Stolz, und doch schnell.

Sesshoumaru drehte sich leicht um. Daran hatte er gar nicht mehr gedacht, er hatte sich daran gewöhnt, dass es nur noch Rin und ihn gab, aber mit Kagome hatte er einen zweiten Dickkopf dabei. So fern sie mit ihm kommen wollte. Er hoffte es. Irgendwie. Aber er hoffte es. Er hatte feststellen müssen, dass ein Leben mit Kagome fast die gesamte Leere füllte, die er dann und wann verspürte.

„Sesshoumaru!“

Die Hände in die Hüften gestemmt stand Kagome vor ihm. Sesshoumaru betrachtete sie. Sie war schön geworden. Richtig schön. Die Haare zerzaust, die Wangen gerötet. Die Augen strahlten so viel Liebe aus, aber auch Erfahrung, Reife. Sie war eine Frau.

„Sesshoumaru, wir haben uns gerade erst wieder getroffen, musst du sofort wieder abhauen? Ich möchte noch ein wenig Zeit mit meinen Freunden verbringen, bevor ich mich dir wieder anschließe.“

Sesshoumaru glaubte, dass er sich verhört hatte. Sie wollte bei ihm bleiben. Sein Herz klopfte laut. Sie wollte wirklich in seiner Nähe bleiben. Er lächelte leicht, antwortete jedoch nicht.

Kagome blickte ihn an. Ungläubig, aber auch erleichtert. Es war ihm anscheinend Recht, dass sie sich ihm anschloss. Glücklich, ja sie war im Moment einfach nur glücklich. Sie würde zwar ihre Freunde verlassen müssen, aber dafür war sie bei Sesshoumaru… und Rin. Ja, es wog momentan mehr als viele Freunde.
 

Sesshoumaru sah, wie Kagome von innen heraus strahlte. So viel bedeutete es ihr also, dass sie wieder bei ihm war? Oder war es nur wegen Rin? Er wollte sich weismachen, dass es nur wegen Rin war. Er wollte sich weismachen, dass es ihm auch nur um Rin ging. Aber irgendein Teil von ihm hoffte auf Liebe.
 

ΙΙ

I got some people there’s no way….
 

Kaede stand immer noch kopfschüttelnd daneben und auch die anderen aus dem Dorf waren heran getreten und beobachteten fassungslos das Schauspiel, das sich ihnen bot. Sesshoumaru schien richtig… zahm. Er hatte noch niemandem gedroht geschweige denn jemanden getötet und er hörte auf Kagome.

Kaede fand als erstes ihre Sprache wieder.

„Du willst mit ihm ziehen? Kagome, das ist Sesshoumaru.“

Seinen Namen spie sie nur aus, so entgeistert war sie. Sesshoumaru. Kagome. Nein, das wollte nicht in ihren Kopf. Und Kagomes Erklärung war mehr als dürftig gewesen. Sie hatten sich gut verstanden. Nein, das konnte doch nicht sein. Sesshoumaru hasste Menschen und seinen Halbbruder und dessen Menschenanhänger hatte er am meisten gehasst. Aber was sie hier sah, passte nicht ins Bild. Sesshoumaru und Kagome.

„Ja, ich denke, ich möchte mit ihm gehen“, meinte Kagome recht neutral. Sie konnte sehen, dass keiner ihrer Freunde verstand, was hier los war. Dass keiner verstand, wie Sesshoumaru sein konnte. Aber sie konnte es nicht erklären. Konnte nicht erklären, was sie fühlte. Konnte nicht erklären, was Sesshoumaru ihr bedeutete.

„Ich fühle mich wirklich wohl bei ihm“, fügte sie noch hinzu, als sie sah, dass Sango Sesshoumaru musterte. Kritisch. Misstrauisch. Abschätzig.

„Ich kann es nicht glauben“, fand auch Miroku seine Sprache wieder. Kagome. Er lernte richtig neue Seiten an ihr kennen. Wie sie wohl wirklich zu Sesshoumaru stand? Geliebte? Oder Frau fürs Leben? Er legte den Kopf schief. Nein, das hätte er sich bei jedem anderen vorstellen können, aber bei Sesshoumaru? Sesshoumaru, Daiyoukai, und Kagome, Menschenfrau? Nein. Nein, das ging nicht.

„Kagome, du kannst nicht mit ihm mitziehen. Er hasst Menschen und außerdem ist er total kalt und unzurechenbar. Nein, das geht nicht. Das ist viel zu gefährlich.“

Sesshoumaru guckte ihn kalt an. Wenn Blicke hätten töten können, wäre der Mönch schon längst unter der Erde. Tief in seinem Inneren hoffte er darauf, dass Kagome sich nicht beeinflussen lassen würde, aber sein Verstand sagte ihm, dass es besser wäre, wenn sie einfach hier bleiben würde. Sie bedeute ihm schon viel zu viel. Ja, viel zu viel.

„Miroku, ich finde es wirklich nett, dass du dir Sorgen um mich machst, aber ich habe schon mal in Sesshoumarus Schloss gewohnt und ich lebe immer noch. Besser noch, mir geht es besser als davor.“

„Kagome-chan, ich halte es auch nicht für eine gute Idee“, mischte sich nun auch Sango ein. „Das ist Inu Yashas Halbbruder.“

„Ja, das ist mir durchaus bewusst“, meinte Kagome und hätte am liebsten die Augen verdreht, aber das wäre unfair gewesen. Ihre Freunde machten sich doch nur Sorgen um sie und hätte man Kagome vor ein paar Monaten gesagt, dass sie einmal freiwillig mit Sesshoumaru mitgehen würde, sie hätte denjenigen für verrückt erklärt. Aber die Dinge lagen anders, sie musste es nur noch ihren Freunden klar machen.

„Wisst ihr, ich habe Sesshoumaru ja darum gebeten, Inu Yasha wieder zu beleben. Ich…“

„Ja genau, das interessiert uns auch noch“, wurde sie von Kaede unterbrochen, welche Sesshoumaru schon wieder mit einem finsteren Blick bedachte. „Wieso belebst du ihn nicht wieder?“

„Ich wüsste nicht wieso, Weib“, meinte Sesshoumaru von oben herab und verwünschte Kagomes Freunde innerlich. Er spürte, wie Wut in ihm kochte. Sie wollten Kagome vor ihm beschützen. Aber das konnten sie sich abschminken. Er würde Kagome nicht hier lassen. Dazu war er gar nicht im Stande. Er unterdrückte ein Seufzen. Nein, das war er leider wirklich nicht.
 

Rin schaute von einer Partei zur anderen. Da war Kagome, die sich Verständnis von ihren Freunden erhoffte, doch sie stieß auf Ablehnung und Fassungslosigkeit. Kagome tat Rin total Leid. Es musste schlimm sein, wenn man keine Unterstützung bekam, wenn es für einen wichtig war. Und von Sesshoumaru würde sie in dem Punkt auch nie Unterstützung bekommen, denn dieser würde nie zugeben, dass er nicht wollte, dass Kagome ging.

„Kagome-chan hat es wirklich gut bei uns“, meinte die kleine Rin also. Sie wollte Kagome das Gefühl geben, bei ihnen willkommen zu sein. Richtig willkommen.

Kagome schaute sie überrascht an und fing dann an zu lächeln. Rin war in diesem Moment sehr froh Kagome wieder zu haben. Ihre Freundin Kagome. Sanft erwiderte sie das Lächeln.

„Guckt euch doch Rin-chan an, ihr geht es bei Sesshoumaru auch sehr gut.“

„Ja, das haben wir auch nicht verstanden“, meinte Sango biestig und schaute Sesshoumaru herausfordernd an, doch als dieser knurrte brachte sie es nur fertig den Mund zu schließen und einen Schritt zurück zu gehen. Sie hatte komplett vergessen gehabt, dass Sesshoumaru, der Lord der westlichen Länder, vor ihr stand. Normalerweise ein schlimmer Fehler, doch zu ihrem Glück war sie eine von Kagomes Freunden.

„Also ich wollte ihn ja bitten Inu Yasha wieder zu beleben. Anfangs war ich sehr unglücklich, ja richtig verzweifelt, weil er ‚nein’ gesagt hatte, aber ich habe verstanden, warum er es nicht macht. Ich akzeptiere es und ich habe, mitunter auch durch ihn, gelernt mit der Trauer, mit der Leere, die Inu Yashas Tod hinterlassen hat, umzugehen. Sesshoumaru war in dieser Zeit sehr einfühlsam und lieb und ich finde es toll, wie er mit Rin umgeht. Die beiden sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich würde gerne mit ihnen aufs Schloss zurückkehren, doch nur ungern würde ich unsere Freundschaft dafür opfern.“
 

Sango wollte schon widersprechen, aber Kagome machte ihr mit einer Handbewegung klar, dass sie leise sein sollte.

„Ihr seid mir sehr wichtig. Wirklich sehr wichtig, und Inu Yasha war mir auch sehr wichtig, aber ich bin bereit einen neuen Abschnitt im Leben zu beginnen und dafür möchte ich eine Weile bei Sesshoumaru bleiben.“

Sesshoumaru erstarrte. Nur eine Weile? Natürlich sie kann nicht ewig bei dir leben. Was hast du denn erwartet? Sie will später heiraten und Kinder kriegen. Nicht mit dir. Keine Hanyous, rief er sich zur Ordnung.

Sango nickte langsam. Sie verstand Kagome ja. Das Leben ohne Inu Yasha war ihnen allen schwer gefallen und Kagome sicher am Schwersten, aber Sesshoumaru? Nein, alles nur das nicht. Das wäre Verrat an Inu Yasha. Das wäre Selbstmord.

„Ich verstehe dich, Kagome“, fing sie sachte an. „Aber ich denke trotzdem, dass du lieber hier bleiben solltest.“

Kagome sah sie traurig an. Wieso konnte sie sie nicht unterstützen? Es war doch nicht für immer. Nur eine Weile. Sie wollte doch nur bei den Beiden sein. Rin und Sesshoumaru. Ein Hauch von einem Lächeln umspielte ihren Mund. Die wichtigsten Menschen in ihrem Leben mochten sich gegenseitig nicht nur nicht. Nein, sie hassten sich. Sie verabscheuten sich. Und sie musste den Spagat wagen. Das würde hart werden, richtig hart. Und die Freundschaft mit Sango, Miroku, … würde zerbrechen. Sie würde dem nicht standhalten können. Sie schluckte.

„Es ist ja nicht für immer“, meinte sie schwach. Sie spürte die ersten Tränen aufsteigen, unterdrückte sie jedoch konsequent. Sie würde jetzt nicht anfangen zu weinen. Es war ihr erster Tag wieder im Mittelalter. Sie sollte glücklich sein. Lachen. Strahlen. Stattdessen führte sie diese sinnlose Diskussion.
 

Sesshoumaru roch die Tränen. Kagome. Wie gern hätte er sie jetzt in den Arm genommen. Sie getröstet. Doch das konnte er nicht. Das traute er sich nicht. Das passte nicht zu ihm.

Obwohl… vielleicht würde es Kagomes Freunde überzeugen. Oder sie noch mehr in Misstrauen versetzen. Ein Versuch war es wert, oder?
 

Kagome spürte zwei Arme(¹, die sie sanft von hinten umfingen und sie an eine starke Brust zogen, an eine harte Rüstung zogen. Kagome fühlte sich geborgen. Sie legte den Kopf nach hinten und lächelte Sesshoumaru zu. Wie gut das tat. Wie hatte er gemerkt, dass die diese Umarmung jetzt gebraucht hatte?
 

(¹ Anmerkung: In meiner FF hat Sesshoumaru noch/wieder beide Arme, weil ich gar nicht gelesen/gesehen habe wie der seinen Arm verloren hat und ich deshalb auch nicht dran denke. Aber stört glaub ich/hoff ich keinen ;)
 

Miroku starrte fassungslos auf das Bild, das sich ihm bot. Kagome und Sesshoumaru. Jetzt, wo er sie Arm in Arm sah, in einer so vertrauensvollen Pose, da passten sie sogar zusammen. Da kam ihm der Gedanke gar nicht mehr so abwegig vor. Nein, es passte. Und es sah mehr nach Liebe aus. Reiner Liebe, aber war Sesshoumaru fähig so etwas zu empfinden? Und dann für einen Menschen? Fragen über Fragen türmten sich in seinem Kopf, und manche fanden auch den Weg nach draußen.

„Wie steht ihr beiden eigentlich zu einander? Geliebte? Partner fürs Leben? Liebe?“

Er musste wohl sehr entgeistert ausgesehen haben, denn Kagome fing an loszuprusten. Sie konnte sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen. Es war so befreiend. Der ganze Stress, der ganze Ärger von eben fiel von ihr ab.
 

Sesshoumaru hörte Kagome lachen, fühlte wie ihr Körper sich schüttelte und roch die ersten Lachtränen. War der Gedanke denn so absurd für sie? Eine Beziehung zu ihm? Er konnte nicht mehr klar denken. Enttäuschung machte sich in ihm breit. Eifersucht auf den Mann, den Kagome irgendwann einmal zu Ihrem erklären würde.
 

„Nein, nein, wir sind Freunde“, brachte Kagome mühsam zwischen zwei Lachanfällen heraus. „Einfach nur gute Freunde.“ Dabei blickte sie Sesshoumaru hoffnungsvoll an. Sie glaubte also nicht wirklich an die Freundschaft? Sesshoumaru wurde schwer ums Herz. Er würde ihr zeigen, wie viel ihm an ihrer Freundschaft lag. Noch deutlicher als mit dieser Umarmung. Sie würde es einsehen. Und vielleicht mehr für ihn empfinden. Aber nein, diesen Gedanken verbot er sich. Er wollte nichts von einer Menschenfrau. Nicht mehr als Freundschaft. Aber dies war Kagome….
 

ΙΙΙ

Ein Gespräch….
 

Miroku blickte Kagome ungläubig an. Sie gingen so liebevoll miteinander um und dann waren sie nur Freunde? Beziehungsweise Freundschaft mit einem Dämon? Mit Sesshoumaru? Nein, da musste etwas anderes dahinter stecken. Ein Plan von Sesshoumaru. Er wollte Tessaiga. Ja, genau, er nahm Kagome als Geisel um Tessaiga zu bekommen. Aber warum war Kagome dann so vertrauensvoll? Gehörte das auch zum Plan, dass er sie so zärtlich anblickte?

„Kagome, der verarscht dich doch nur. Dämonen wie Sesshoumaru schließen keine Freundschaften mit Menschen. Und schon gar nicht mit Feinden. Nein, das geht nicht.“

Kagome hörte prompt auf zu lachen und schaute ihn an. Erst fassungslos und dann einfach nur böse. Jetzt hatte er den Bogen überspannt.

„Ich denke nicht, dass Sesshoumaru mich verarscht“, meinte sie mit Nachdruck. Wie kam er bloß auf diese Idee? Sesshoumaru war doch einfach nur Sesshoumaru. Oder vielleicht war er auch gerade Sesshoumaru?

„Und Inu Yasha hat auch mit uns Freundschaft geschlossen…“, fing sie an, wusste jedoch noch im gleichen Moment, dass dies ein Fehler gewesen war. Sesshoumaru löste die Umarmung und trat zurück.

Kagome biss sich auf die Lippe. So hatte sie es nicht gemeint…. Sie hatte Sesshoumaru nicht mit Inu Yasha vergleichen wollen.

„Inu Yasha ist nicht gleich Sesshoumaru. Inu Yasha war ein lieber Hanyou, der manchmal ein wenig … unreif war. Aber Sesshoumaru ist ein Daiyoukai, der Menschen verachtet und auch sonst gefühlskalt ist.“

„Inu Yasha war Sesshoumarus….“ Kagome brach ab. Alles was sie jetzt hätte sagen wollen, würde einen weiteren Keil zwischen Sesshoumaru und sie treiben. Sie wusste ja, dass er Inu Yasha gehasst hatte, gerade weil er sein Halbbruder war. Sie sollte das Thema von Inu Yasha wegbringen.

„Miroku, ich mag Sesshoumaru wirklich gerne und ich möchte mit ihm reisen“, stellte sie ein für alle mal klar, dabei schaute sie Miroku ernst an.

„Kagome“, fing dieser wieder an, wurde allerdings von Sango unterbrochen, welche das Gespräch bis jetzt nur argwöhnisch beobachtet hatte. Sesshoumaru. Kagome. Rin. Happy End? Nein, wenn Sesshoumaru in der Nähe war, war dies nicht möglich.

„Wir haben dich so lange nicht mehr gesehen, möchtest du echt nicht noch eine Weile bei uns bleiben?“, startete sie einen Versuch. Eventuell würde Kagome dann für immer bleiben. Sesshoumaru vergessen. Rin verdrängen. Zeit schinden. Verständnis zeigen. Freundschaft erhalten. Das war jetzt das Wichtigste.

Kagomes Augen leuchteten. Sie war einen Schritt weitergekommen. „Ja klar. Ich bleibe gerne noch eine Weile.“

Sie drehte sich zu Sesshoumaru und Rin um. „Wir könnten ja noch ein paar Tage, ein paar Wochen hier im Dorf bleiben und dann aufs Schloss zurückkehren“, verkündete sie strahlend.

Sesshoumaru schluckte. Den Dorfbewohnern, und besonders Sango, entgleisten die Gesichtszüge. Was? Nein, das ging nicht.

„Kagome, ich möchte nicht mit so vielen Menschen im Dorf wohnen und außerdem warten Geschäfte auf mich“, meinte Sesshoumaru so diplomatisch wie er in dieser Situation im Stande war. Eine dumme Idee von Kagome. Aber sie zeigte immerhin, wie gern sie ihn hatte.

„Allerdings könnte ich dich auch in ein paar Tagen wieder hier abholen.“ Ja, sie hatte von Wochen gesprochen, aber so lange wollte er sie nicht wieder missen. Nein, das wollte er gewiss nicht.

Sango atmete auf. Ja, ein paar Tage hatten sie Zeit, um Kagome zu überzeugen. Immerhin. Sie lächelte und meinte, dass dies eine gute Idee sei. Auch die anderen stimmten zu. Ein paar Tage, um Kagome ein für alle mal von Sesshoumaru loszukriegen.

„Aber Rin-chan soll bei mir bleiben“, sagte Kagome, während sie zu ihrer kleinen Freundin ging und sie in die Arme schloss.
 

Und so geschah es. Ein paar Tage, drei oder vier oder vielleicht sogar sieben, dann würde Sesshoumaru wieder kommen und sie abholen. Kagome und Rin. Bis dahin würden Sango und Co. alles versuchen, um Kagome hier zu behalten. In ein paar Tagen….
 

Joa,in ein paar Tagen geht es dann auch weiter *lach* Ne das dauert ja immer so lang mit freischalten und so, also kann ich nichts versprechen. Sorry.



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  Denryuu
2006-10-02T13:44:54+00:00 02.10.2006 15:44
Schade, dass die anderen misstrauisch sind, aber verständlich, schliesslch machen sie sich Sorgen.. bin gespannt, wie das weitergeht ^^
Von:  Kagome-Chan17
2006-09-17T17:54:41+00:00 17.09.2006 19:54
wow echt klasse. aber das ihre freunde das nicht verstehn ist schon richtig scheiße, zumal die wollen es ja nichtmal verstehen. aber ein super kapitel =)
Von: abgemeldet
2006-09-15T15:36:56+00:00 15.09.2006 17:36
huhu^^
erstma sorry,dass cih letztens kein kommi
hinterlassen hab!! GOMEN!!
deswegen auch supa vielen dank,dass du mir wieda ne
ens geschickt hast^^ *knuddl*
also,ich find des kapi ma wieda supa^^
find´s echt fies,dass se kagome nicht unterstützen...
des is schon doof,für die arme kagome,die nun
denkt,sie verstehen sie doch..
mach bitte schnell weiter,kann´s kaum noch abwarten!! :D

*knuffl*
dei laura^^
Von: abgemeldet
2006-09-15T14:17:35+00:00 15.09.2006 16:17
Also Sango ist ja wirklich "nett" wenns um Sess geht^^'
Aber ansonsten wieder tolles Kapitel, auch wenn ideses nicht ganz so lang war^.^
Lg Aydia
Von: abgemeldet
2006-09-15T11:23:52+00:00 15.09.2006 13:23
Na da bin ich ja mal gespannt ob die das schaffen. Ich hoffe doch nicht! Schließlich gehören die zwei zusammen! :) Hehe schreib mir doch bitte wieder eine ENS wenns weiter geht.
lg blu3ros3
Von: abgemeldet
2006-09-15T07:08:15+00:00 15.09.2006 09:08
Ich verfluche Sango, Miroku und Kaede!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Raaaaaaaaaaahh! Wie können sie nur? Das ist doch voll gemein vone ihnen! Wie können sie Kagome das nur antun wollen? Ja, okee sie sind ihre Freunde, doch dann würde ich an Kagomes Stelle auf mehr Verständnis hoffen... Es ist richtig traurig, wenn man das liest, sie sind auch wirklich misstrauisch.
Sessy tut mir auch leid, er kann mal wieder nicht über seinen Schatten springen.

Das Chap war wirklich toll, ich hoffe, dass du bald weiterschreibst.

lg,
tuh-chan (ehem. dropzz)

P. S.: Ich danke dir für den Kommi zu meinem Gedicht!
Von:  Somi
2006-09-14T18:55:15+00:00 14.09.2006 20:55
klasse kapi
ich fand das echt gemein von sango und co das sie sessy so nierder machen
hoffe du schreibst schnell weiter
freu mich schon tierisch *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von: abgemeldet
2006-09-14T17:27:42+00:00 14.09.2006 19:27
Hey :)
ui, eim volles Kappi!!!!! Sesshys Reaktion einfach klasse^^
Weiter so, weiter so!!!!!!
cya, deine sweety
Von: abgemeldet
2006-09-14T15:27:32+00:00 14.09.2006 17:27
wieder einmal ein spitzen kapitel, schwer beeindruckt, ehrlich.
Sag mal wie kann das sein das alle so gut schreiben he?
Das ist unfähr *heul* ich möchte das auch können.
Na ja okay, dann mal bye
Sag mir doch bitte bescheid wenns weiter geht ,ja
BYE BYE BUssi
Von:  Schalmali
2006-09-14T15:10:13+00:00 14.09.2006 17:10
Lol das ist gemein wie du die jetzt gegeinander aufhetzt xD Aber verständlich von beiden Seiten aus gesehen tja... und Kagome der arme Friedensbote ^^


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